Pflanzgefäße für den Balkon: Die richtige Wahl für grüne Oasen
Pflanzgefäße sind der Schlüssel zu einem blühenden Balkon. Sie bieten nicht nur ein Zuhause für Ihre grünen Schützlinge, sondern prägen maßgeblich das Erscheinungsbild Ihres Außenbereichs. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass die richtige Auswahl der Gefäße über Erfolg oder Misserfolg einer Balkonbepflanzung entscheiden kann.
Balkonpflanzen richtig unterbringen: Wichtige Aspekte im Überblick
- Größe und Form dem verfügbaren Balkonplatz anpassen
- Materialwahl beeinflusst Gewicht und Pflegeaufwand
- Gute Drainage für gesunde Wurzeln ist unerlässlich
- Frostbeständigkeit für ganzjährige Nutzung beachten
- Ästhetik mit vorhandener Balkoneinrichtung abstimmen
Die Bedeutung von Pflanzgefäßen für die Balkongestaltung
Pflanzgefäße sind weit mehr als simple Behälter für Erde und Wurzeln. Sie sind entscheidende Gestaltungselemente, die Ihrem Balkon Struktur und Charakter verleihen. Mit der richtigen Auswahl können Sie gekonnt Akzente setzen, Bereiche definieren und sogar den verfügbaren Raum optisch vergrößern.
In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich immer wieder beobachtet, wie gut gewählte Pflanzgefäße nicht nur das Wachstum der Pflanzen fördern, sondern auch das Wohlbefinden der Balkonbesitzer steigern. Ein harmonisches Arrangement kann selbst einen schlichten Balkon in eine entspannende grüne Oase verwandeln.
Herausforderungen bei der Auswahl
Die Wahl des richtigen Pflanzgefäßes kann durchaus knifflig sein. Balkonbesitzer müssen verschiedene Faktoren berücksichtigen:
- Begrenzte Platzverhältnisse
- Gewichtsbeschränkungen
- Wetterbedingungen
- Pflanzenbedürfnisse
- Persönlicher Geschmack
Jeder dieser Aspekte spielt eine wichtige Rolle und muss sorgfältig abgewogen werden. Ein zu schweres Gefäß könnte die Statik des Balkons gefährden, während ein zu kleines die Wurzelentwicklung behindern würde. Es ist eine Gratwanderung, die etwas Überlegung erfordert.
Größe und Form der Pflanzgefäße
Anpassung an den Balkonplatz
Die Größe und Form der Pflanzgefäße sollten stets im Verhältnis zum verfügbaren Platz stehen. Auf einem schmalen Balkon bieten sich längliche Kästen an, die entlang der Brüstung platziert werden können. Für Ecken eignen sich dreieckige oder runde Gefäße besonders gut. Sie nutzen den Raum optimal aus und schaffen interessante visuelle Akzente.
Ein Tipp aus meiner Praxis: Messen Sie Ihren Balkon genau aus und erstellen Sie einen maßstabsgetreuen Plan. So können Sie verschiedene Anordnungen durchspielen, ohne die Gefäße tatsächlich umherzuschieben. Das spart nicht nur Kraft, sondern auch möglichen Frust.
Pflanzenbedürfnisse berücksichtigen
Jede Pflanze hat spezifische Anforderungen an ihr Zuhause. Tiefwurzelnde Pflanzen wie Tomaten benötigen hohe Gefäße, während flach wurzelnde Kräuter mit flacheren Schalen auskommen. Beachten Sie auch das Wachstumspotenzial Ihrer Pflanzen. Ein zu kleines Gefäß kann das Wachstum hemmen und zu häufigem Umtopfen zwingen - eine Arbeit, die ich persönlich gerne vermeide.
Verschiedene Formen für unterschiedliche Zwecke
Die Form des Pflanzgefäßes beeinflusst nicht nur die Ästhetik, sondern auch die Funktionalität. Hohe, schmale Gefäße eignen sich hervorragend für Kletterpflanzen oder als Raumteiler. Breite, flache Schalen sind ideal für Sukkulenten oder niedrig wachsende Blumen. In meinem eigenen Balkongarten habe ich festgestellt, dass eine Mischung verschiedener Formen nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch die Pflege erleichtert.
Experimentieren Sie ruhig mit ungewöhnlichen Formen. Ein alter Kochtopf oder eine ausgediente Gießkanne können zu einzigartigen Blickfängen werden. Wichtig ist nur, dass Sie für ausreichende Drainage sorgen. Ein Loch im Boden und eine Schicht Kies können hier wahre Wunder bewirken.
Materialauswahl
Terrakotta: Vor- und Nachteile
Terrakotta ist ein Klassiker unter den Pflanzgefäßmaterialien. Die poröse Struktur sorgt für eine gute Belüftung der Wurzeln und reguliert die Feuchtigkeit. Allerdings sind Terrakottatöpfe relativ schwer und können bei Frost leicht brechen - eine schmerzhafte Erfahrung, die ich selbst schon machen musste.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Terrakotta besonders gut für mediterrane Kräuter und Pflanzen geeignet ist, die eher trockene Bedingungen bevorzugen. Der natürliche Look passt zudem hervorragend zu rustikalen oder mediterranen Balkongestaltungen. Wer sich für Terrakotta entscheidet, sollte jedoch bedenken, dass diese Gefäße im Winter geschützt werden müssen.
Kunststoff: Leicht und vielseitig
Kunststoffgefäße sind eine praktische Wahl für den Balkon. Sie sind leicht, günstig und in vielen Farben und Formen erhältlich. Moderne Kunststoffgefäße können täuschend echt wie Terrakotta oder Stein aussehen, sind aber wesentlich leichter zu handhaben. Das macht sie besonders attraktiv für Balkone in höheren Stockwerken oder für ältere Gärtner.
Ein weiterer Vorteil: Kunststoffgefäße speichern Wärme, was gerade in kühleren Regionen von Vorteil sein kann. Achten Sie beim Kauf auf UV-beständige Materialien, um ein Ausbleichen zu vermeiden. Aus meiner Erfahrung lohnt es sich, hier etwas mehr zu investieren - die Freude an schönen Gefäßen hält dann deutlich länger an.
Keramik: Ästhetik und Funktionalität
Keramikgefäße vereinen oft das Beste aus beiden Welten: Sie sind ästhetisch ansprechend wie Terrakotta, aber robuster und frostbeständiger. Die glasierte Oberfläche verhindert das Austrocknen der Erde und macht die Pflege einfacher. In meinem Balkongarten habe ich einige Keramikgefäße, die seit Jahren Wind und Wetter trotzen und immer noch wunderschön aussehen.
Besonders schöne Keramikgefäße können als eigenständige Dekoration dienen und Ihrem Balkon einen Hauch von Eleganz verleihen. Bedenken Sie jedoch, dass qualitativ hochwertige Keramikgefäße oft teurer sind als andere Materialien. Sehen Sie es als Investition in die Langlebigkeit und Schönheit Ihres Balkongartens.
Holz: Natürliches Aussehen
Holzgefäße fügen sich harmonisch in fast jede Balkongestaltung ein. Sie bieten eine gute Isolierung für die Wurzeln und sehen besonders natürlich aus. Allerdings erfordern sie mehr Pflege, um Fäulnis zu vermeiden. Ein regelmäßiger Anstrich mit umweltfreundlichem Holzschutz kann die Lebensdauer erheblich verlängern.
Ein Geheimtipp aus meiner Gärtnererfahrung: Verwenden Sie Holzkisten aus alten Weinkisten oder Obstkisten. Sie verleihen Ihrem Balkon einen rustikalen Charme und sind oft günstiger als gekaufte Holzgefäße. Achten Sie darauf, sie von innen mit einer wasserdichten Folie auszukleiden, um die Lebensdauer zu verlängern. So schaffen Sie ein einzigartiges Ambiente, das Ihren Balkon zu etwas ganz Besonderem macht.
Die Wahl des richtigen Pflanzgefäßes ist entscheidend für das Gedeihen Ihrer Balkonpflanzen und die Gestaltung Ihres Außenbereichs. Berücksichtigen Sie die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, die Gegebenheiten Ihres Balkons und Ihren persönlichen Stil. Mit der richtigen Kombination aus Größe, Form und Material schaffen Sie die Grundlage für Ihren grünen Rückzugsort über den Dächern der Stadt. Experimentieren Sie, seien Sie kreativ und vor allem: Haben Sie Freude an Ihrem Balkongarten!
Drainage und Wasserhaushalt: Der Schlüssel zu gesunden Balkonpflanzen
Warum gute Drainage so wichtig ist
Wer schöne Balkonpflanzen haben möchte, sollte die Bedeutung einer guten Drainage nicht unterschätzen. In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass Staunässe der Todfeind vieler Pflanzen ist. Sie führt zu Wurzelfäule und kann selbst robuste Gewächse dahinraffen. Glücklicherweise lässt sich das Problem leicht lösen: Achten Sie auf Löcher im Gefäßboden und legen Sie eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton ein. So kann überschüssiges Wasser abfließen, und die Wurzeln bekommen die Luft, die sie zum Atmen brauchen.
Clevere Wasserspeichersysteme
Viele moderne Pflanzgefäße kommen heutzutage mit integrierten Wasserspeichern daher. Diese kleinen Wunderwerke der Technik geben der Pflanze kontinuierlich Feuchtigkeit ab und verzeihen sogar den einen oder anderen Gießfehler. Für uns Balkongärtner sind sie ein wahrer Segen, besonders wenn der Alltag mal wieder stressig wird oder man in den Urlaub fährt.
Selbstbewässernde Gefäße: Pflanzensitter im Dauereinsatz
Noch einen Schritt weiter gehen selbstbewässernde Gefäße. Sie haben einen Wassertank im Boden, aus dem sich die Pflanze nach Bedarf bedient. Ich muss gestehen, dass ich anfangs skeptisch war, aber mittlerweile bin ich begeistert. Gerade für Vergessliche oder Vielbeschäftigte sind sie Gold wert.
Gewicht und Stabilität: Sicherheit geht vor
Ein Wort zur Balkonstatik
So sehr wir unseren Balkon auch in einen üppigen Garten verwandeln möchten, dürfen wir eines nicht vergessen: Die Tragfähigkeit des Balkons hat Grenzen. Große, erdgefüllte Töpfe können erstaunlich schwer werden. Es empfiehlt sich daher, die maximale Belastbarkeit des Balkons zu kennen und das Gewicht der Gefäße klug zu verteilen. Sicherheit geht schließlich vor Schönheit - auch wenn beides sich nicht ausschließen muss.
Wenn der Wind zur Herausforderung wird
Hohe Gefäße mit großen Pflanzen können bei starkem Wind zum Problem werden. Ich habe schon so manchen Schreckmoment erlebt, wenn eine Böe meine geliebten Grünpflanzen ins Wanken brachte. Mein Tipp: Befestigen Sie solche Gefäße an der Balkonbrüstung oder beschweren Sie sie mit schweren Steinen im Topfboden. Alternativ können Sie auch nach windgeschützten Ecken Ausschau halten.
Leichtgewichte für die oberen Etagen
Wer in luftiger Höhe gärtnert, sollte zu leichten Materialien wie Kunststoff oder Fiberglas greifen. Diese Gefäße lassen sich nicht nur einfacher transportieren, sondern schonen auch die Balkonkonstruktion. Und keine Sorge: Viele dieser Leichtgewichte sind genauso robust und langlebig wie ihre schwereren Kollegen.
Frostschutz und Wetterbeständigkeit: Damit die Freude das ganze Jahr hält
Die richtigen Materialien für jede Jahreszeit
Wenn Sie Ihre Pflanzgefäße ganzjährig draußen lassen möchten, sind frostbeständige Materialien ein Muss. Glasierter Ton, Steingut oder spezielle Kunststoffe trotzen auch eisigen Temperaturen, ohne zu platzen. Holzgefäße können ebenfalls das ganze Jahr über im Freien bleiben, brauchen aber etwas mehr Zuwendung in Form regelmäßiger Pflege.
Überwinterung leicht gemacht
Für Gefäße, die dem Frost nicht gewachsen sind, gibt es verschiedene Überwinterungsmöglichkeiten. Sie können sie in einen frostfreien Raum bringen oder mit Luftpolsterfolie einpacken. Eine weitere Option, die ich selbst gerne nutze, ist das Platzieren dicht an der Hauswand, umgeben von einer schützenden Schicht aus Stroh oder Laub.
Besonderer Schutz für empfindliche Schönheiten
Manche Gefäße sind regelrechte Mimosen, wenn es um Kälte geht. Für diese Sensibelchen gibt es spezielle Überwinterungsvliese oder -hauben. Sie schützen nicht nur vor Frost, sondern auch vor Feuchtigkeit und zu viel Sonne. Ein kleiner Trick, den ich bei meinen geliebten Terrakotta-Töpfen anwende: Ich stelle sie auf Füße, damit sie nicht direkt auf dem kalten Boden stehen müssen.
Mit etwas Umsicht bei der Auswahl und Pflege Ihrer Pflanzgefäße können Sie sich das ganze Jahr über an einem grünen Balkon erfreuen. Dabei ist es wichtig, die spezifischen Bedingungen Ihres Balkons im Blick zu behalten und die Gefäße entsprechend auszuwählen. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen - jeder Balkon ist anders und hat seine eigenen Herausforderungen und Möglichkeiten.
Ästhetik und Design: Pflanzgefäße als Gestaltungselemente
Bei der Gestaltung eines Balkons spielen Pflanzgefäße eine Doppelrolle: Sie sind nicht nur funktional, sondern prägen maßgeblich die Atmosphäre. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass die richtige Wahl hier Wunder wirken kann.
Harmonie mit der Balkoneinrichtung
Es ist erstaunlich, wie sehr die Wahl der Gefäße den Gesamteindruck beeinflusst. Auf modernen Balkonen machen sich oft schlichte, geradlinige Gefäße gut. Für einen rustikalen oder mediterranen Look greife ich gerne zu Terrakotta oder handgefertigten Töpfen. Die Kunst liegt darin, einen roten Faden zu finden, der alles verbindet.
Farben und Stile: Ein Spiel mit Kontrasten
Die Farbwahl bei Pflanzgefäßen kann subtil oder mutig sein. Neutrale Töne lassen die Pflanzen in den Vordergrund treten, während kräftige Farben spannende Kontraste setzen können. Ich empfehle, auch die Blütenfarben der geplanten Bepflanzung zu berücksichtigen. Manchmal überrascht mich immer noch, wie sehr die richtige Farbkombination einen Balkon verwandeln kann.
Mix and Match: Die Kunst der Kombination
Eine meiner Lieblingsstrategien ist das Kombinieren verschiedener Gefäßtypen. Große Kübel neben kleineren Töpfen schaffen interessante Höhenunterschiede. Auch unterschiedliche Materialien können reizvoll sein – solange ein verbindendes Element vorhanden ist. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen, oft entstehen die schönsten Arrangements durch Zufall.
Platzsparen auf kleinen Balkonen: Clevere Lösungen
Gerade auf engen Balkonen zählt jeder Zentimeter. Hier kommen spezielle Pflanzgefäße ins Spiel, die den vorhandenen Raum optimal nutzen.
Balkonkästen: Klassiker mit Potenzial
Balkonkästen am Geländer sind ein alter Hut, aber aus gutem Grund: Sie sparen Platz und bieten viel Raum für Blühfreude. Moderne Varianten haben oft ausgeklügelte Halterungen, die sicher sind und die Fassade schonen. Ein Tipp aus eigener Erfahrung: Achten Sie auf die Tragkraft Ihres Geländers, bevor Sie sich für besonders große oder schwere Kästen entscheiden.
Hängetöpfe: Grün von oben
Hängende Pflanzgefäße sind wahre Raumwunder. Sie können an der Decke, an Haken oder speziellen Ständern angebracht werden. Besonders für Kräuter oder hängende Pflanzen wie Petunien sind sie ideal. In meinem eigenen Balkongarten habe ich damit schon tolle Effekte erzielt.
Vertikale Gärten: Die dritte Dimension nutzen
Vertikale Begrünungssysteme sind der letzte Schrei in der Balkongestaltung. Von einfachen Taschenplantagen bis hin zu komplexen modularen Systemen – die Möglichkeiten sind vielfältig. Ich muss gestehen, anfangs war ich skeptisch, aber mittlerweile bin ich begeistert von der Wirkung einer grünen Wand auf einem kleinen Balkon.
Pflege und Wartung: Damit die Freude lange währt
Schöne Pflanzgefäße sind eine Investition, die sich mit der richtigen Pflege lange auszahlt. Hier einige Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung:
Reinigung: Mehr als nur Wasser und Seife
Eine gründliche Reinigung nach jeder Saison ist Gold wert. Warmes Wasser und eine Bürste reichen oft schon aus. Bei hartnäckigem Schmutz hilft milde Seife. Ein kleiner Trick: Essigwasser zur Desinfektion beugt Krankheiten vor. Bei Terrakotta ist Vorsicht geboten – das Material ist empfindlicher als man denkt.
Reparaturen: Kleine Maßnahmen, große Wirkung
Kleine Schäden müssen nicht das Ende eines geliebten Gefäßes bedeuten. Risse in Keramik lassen sich oft kleben, Holz profitiert von regelmäßiger Pflege mit Öl oder Lasur. Sogar verfärbte Kunststoffgefäße können manchmal durch Polieren gerettet werden. Es lohnt sich, kreativ zu sein!
Langlebigkeit: Vorsorge ist besser als Nachsorge
Mit ein paar einfachen Maßnahmen halten Ihre Gefäße viel länger. Untersetzer oder Füßchen verbessern die Drainage und schützen vor Staunässe. Im Winter sollten empfindliche Gefäße geschützt werden – entweder durch Leerung und trockene Lagerung oder, bei großen Kübeln, durch Umwicklung mit Luftpolsterfolie. Ich habe schon oft erlebt, wie überrascht Gartenfreunde waren, wie lange ihre Gefäße mit der richtigen Pflege halten können.
Die Gestaltung eines Balkons mit den richtigen Pflanzgefäßen ist eine kreative Herausforderung, die viel Freude bereiten kann. Mit etwas Planung, der richtigen Pflege und einer Prise Experimentierfreude lässt sich jeder Balkon in eine grüne Oase verwandeln. Probieren Sie verschiedene Ideen aus und finden Sie heraus, was am besten zu Ihnen und Ihrem Balkon passt. Die Möglichkeiten sind endlos – und die Belohnung ist ein persönlicher Rückzugsort, der zum Verweilen einlädt.
Kostenaspekte bei Pflanzgefäßen
Natürlich spielt auch der Preis eine wichtige Rolle, wenn wir uns für Pflanzgefäße entscheiden. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen und verschiedene Materialien zu vergleichen.
Preis-Leistungs-Verhältnis verschiedener Materialien
Kunststoffgefäße sind meist die günstigste Option. Sie sind leicht, halten lange und machen nicht viel Arbeit bei der Pflege. Allerdings können sie mit der Zeit ihre Farbe verlieren und brüchig werden - das habe ich leider schon oft gesehen.
Terrakotta-Töpfe kosten etwas mehr, sehen aber wunderbar natürlich aus und lassen die Wurzeln gut atmen. Der Nachteil: Bei Frost können sie schnell kaputt gehen. Das ist mir einmal passiert, und ich war ziemlich enttäuscht.
Am teuersten sind oft hochwertige Keramik- oder Glasfasergefäße. Dafür halten sie eine Ewigkeit, vertragen Frost und sehen einfach toll aus. Auf lange Sicht können sie sich durchaus lohnen, wenn man sie pflegt.
Langfristige Investitionen vs. saisonale Lösungen
Ob man nun viel Geld für dauerhafte Gefäße ausgibt oder lieber günstigere, saisonale Lösungen wählt, hängt ganz von den eigenen Bedürfnissen ab. Wer oft umzieht oder gerne experimentiert, ist mit leichteren, preiswerten Gefäßen besser bedient. Für einen dauerhaft schönen Balkon kann es sich aber lohnen, in hochwertige, widerstandsfähige Gefäße zu investieren.
Ich selbst habe mich für einen Mix entschieden: Ein paar schöne Keramiktöpfe für meine Lieblinge, dazu ein paar günstigere aus Kunststoff für Pflanzen, die ich öfter wechsle. So bleibe ich flexibel und habe trotzdem ein paar echte Hingucker auf dem Balkon.
Umweltaspekte bei der Wahl von Balkonpflanzgefäßen
Immer mehr Hobbygärtner achten auch bei Pflanzgefäßen auf Umweltfreundlichkeit. Das finde ich gut, denn nachhaltiges Gärtnern liegt mir am Herzen.
Nachhaltige Materialien für Pflanzgefäße
Besonders umweltschonend sind Gefäße aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Bambus oder Kokos. Sie verrotten natürlich und belasten die Umwelt kaum. Allerdings halten sie oft nicht so lange wie andere Materialien - das muss man einfach wissen.
Recycelte Kunststoffe werden immer beliebter, und das verstehe ich gut. Sie schonen Ressourcen und reduzieren Plastikmüll. Beim Einkaufen schaue ich immer nach entsprechenden Kennzeichnungen.
Auch Terrakotta ist recht umweltfreundlich, da es aus natürlichem Ton hergestellt wird. Zwar wird bei der Herstellung Energie verbraucht, dafür halten die Töpfe aber sehr lange - wenn man vorsichtig damit umgeht.
Wiederverwendung und Upcycling
Ein Trend, der mir persönlich sehr gefällt, ist das Upcycling alter Gegenstände zu Pflanzgefäßen. Ob ausrangierte Gießkannen, alte Kochtöpfe oder Blechdosen - mit etwas Fantasie lassen sich daraus originelle Pflanzgefäße zaubern. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern gibt dem Balkon auch eine ganz persönliche Note.
Wer handwerklich begabt ist, kann sogar selbst Pflanzgefäße herstellen, zum Beispiel aus Holzresten oder Naturmaterialien. Ich habe das einmal ausprobiert und war überrascht, wie viel Spaß es macht - und wie gut es der Umwelt tut.
Tipps für die Auswahl der passenden Balkonpflanzgefäße
Nach all diesen Informationen möchte ich Ihnen noch ein paar praktische Tipps mit auf den Weg geben, die Ihnen hoffentlich bei der Auswahl helfen.
Bedürfnisse der Pflanzen berücksichtigen
Denken Sie bei der Auswahl immer zuerst an die Pflanzen. Tomaten zum Beispiel brauchen tiefe Gefäße, während Kräuter mit flacheren Schalen zufrieden sind. Pflanzen, die viel Wasser mögen, freuen sich über Gefäße, die Feuchtigkeit gut speichern oder sogar ein Wasserreservoir haben.
Balkongegebenheiten einbeziehen
Schauen Sie sich Ihren Balkon genau an. Ist er sehr sonnig? Dann sind helle Gefäße gut, die sich nicht so aufheizen. Ist es oft windig? Dann brauchen Sie schwere oder befestigbare Gefäße. Und denken Sie an die Tragkraft - nicht jeder Balkon verträgt schwere Steintröge. Das habe ich einmal unterschätzt und musste dann umplanen.
Persönlichen Stil finden
Am Ende sollten die Pflanzgefäße natürlich auch zu Ihnen passen. Probieren Sie verschiedene Formen, Farben und Materialien aus, bis Sie Ihre Lieblingskombination gefunden haben. Das braucht manchmal etwas Zeit, aber es lohnt sich. Ich erinnere mich noch gut, wie ich am Anfang ziemlich unsicher war, aber mit der Zeit meinen eigenen Stil entwickelt habe.
Grüne Oase auf dem Balkon – mit passenden Pflanzgefäßen
Die Suche nach den richtigen Pflanzgefäßen für den Balkon kann anfangs etwas überwältigend sein, aber lassen Sie sich davon nicht entmutigen. Mit ein bisschen Planung und den richtigen Informationen finden Sie sicher die perfekte Lösung für Ihren grünen Rückzugsort. Denken Sie an die verschiedenen Aspekte wie Größe, Material und Aussehen, aber vergessen Sie dabei nicht: Gärtnern soll vor allem Freude machen. Experimentieren Sie, lernen Sie aus Erfahrungen - auch aus Misserfolgen - und genießen Sie den Prozess, Ihren Balkon zu begrünen. Mit den richtigen Pflanzgefäßen können Sie Ihren Balkongarten ganz nach Ihren Vorstellungen gestalten. Und glauben Sie mir, es gibt nichts Schöneres, als an einem warmen Sommerabend zwischen den selbst gezogenen Pflanzen zu sitzen und den Tag ausklingen zu lassen.