Pflege von Bataviasalat: Von der Keimung bis zur Ernte

Bataviasalat: Der knackige Allrounder für Ihren Garten

Bataviasalat ist eine vielseitige und robuste Salatsorte, die sich großer Beliebtheit erfreut. Hier erfahren Sie alles über die Pflege von der Keimung bis zur Ernte.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Bataviasalat ist hitzetolerant und krankheitsresistent
  • Aussaat von Frühjahr bis Herbst möglich
  • Bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte
  • Benötigt nährstoffreichen, feuchten Boden
  • Ernte etwa 45-60 Tage nach der Aussaat

Was genau ist Bataviasalat?

Bataviasalat, auch als Eissalat oder Eisbergsalat bekannt, zeichnet sich durch seine knackigen, leicht gewellten Blätter aus. Er bildet lockere Köpfe und hat einen milden, leicht nussigen Geschmack. Seine Robustheit macht ihn zu einem beliebten Gemüse für Hobbygärtner.

Vorteile des Anbaus von Bataviasalat

Der Anbau von Bataviasalat bringt einige Vorteile mit sich:

  • Hohe Hitzetoleranz: Ideal für warme Sommermonate
  • Krankheitsresistenz: Weniger anfällig für typische Salatkrankheiten
  • Lange Erntezeit: Blätter können nach und nach geerntet werden
  • Vielseitige Verwendung: Eignet sich für Salate, Sandwiches und als Grillbeilage

Überblick über den Pflegeprozess

Die Pflege von Bataviasalat ist relativ unkompliziert, erfordert aber Aufmerksamkeit in bestimmten Phasen:

  • Aussaat: Direkt ins Freiland oder als Vorkultur
  • Standortwahl: Sonnig bis halbschattig
  • Bodenvorbereitung: Locker und nährstoffreich
  • Bewässerung: Regelmäßig, aber nicht zu viel
  • Düngung: Mäßig, da Bataviasalat kein Starkzehrer ist
  • Pflanzenschutz: Vorbeugende Maßnahmen gegen Schnecken und Blattläuse
  • Ernte: Je nach Sorte 45-60 Tage nach der Aussaat

Vorbereitung und Aussaat

Wahl des richtigen Zeitpunkts

Bataviasalat lässt sich von Frühjahr bis Herbst aussäen. Die beste Zeit für die erste Aussaat ist Ende März bis Anfang April, sobald der Boden nicht mehr gefroren ist. Für eine kontinuierliche Ernte können Sie alle 2-3 Wochen nachsäen.

Bodenvorbereitung

Bereiten Sie den Boden gründlich vor:

  • Lockern Sie die Erde etwa 20 cm tief
  • Entfernen Sie Steine und Wurzelreste
  • Arbeiten Sie gut verrotteten Kompost ein
  • Harken Sie die Oberfläche fein

Direkte Aussaat vs. Vorkultur

Sie haben zwei Möglichkeiten:

  • Direkte Aussaat: Einfach und oft erfolgreich, aber anfälliger für Wetterbedingungen
  • Vorkultur: Gibt den Pflanzen einen Vorsprung, besonders bei früher Aussaat oder in kälteren Regionen

Aussaattechniken

Für die direkte Aussaat:

  • Ziehen Sie flache Rillen im Abstand von 30 cm
  • Säen Sie die Samen einzeln alle 25-30 cm
  • Bedecken Sie die Samen leicht mit Erde (ca. 1 cm)
  • Drücken Sie die Erde vorsichtig an
  • Gießen Sie behutsam mit einer Brause

Für die Vorkultur:

  • Verwenden Sie Anzuchttöpfe oder -platten
  • Füllen Sie sie mit Anzuchterde
  • Legen Sie 2-3 Samen pro Topf und bedecken Sie sie leicht
  • Halten Sie die Erde feucht, aber nicht nass

Keimungsbedingungen

Optimale Bedingungen für die Keimung sind:

  • Temperatur: 10-20°C (ideal um 15°C)
  • Gleichmäßige Feuchtigkeit
  • Heller Standort, aber kein direktes Sonnenlicht

Bei guten Bedingungen keimen die Samen in 7-14 Tagen. Sobald die Sämlinge 2-3 echte Blätter haben, können Sie sie vereinzeln oder ins Freiland pflanzen.

Standortwahl und Pflanzung

Optimale Lichtverhältnisse

Bataviasalat gedeiht am besten an einem:

  • Sonnigen bis halbschattigen Standort
  • Platz mit 6-8 Stunden Sonnenlicht täglich
  • Geschützten Ort vor starkem Wind

In heißen Sommern kann ein leichter Schatten am Nachmittag von Vorteil sein, um Hitzestress zu vermeiden.

Bodenbeschaffenheit

Der ideale Boden für Bataviasalat ist:

  • Locker und humusreich
  • Gut durchlässig, aber wasserspeichernd
  • Mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0

Schwere Lehmböden können Sie mit Sand und Kompost verbessern, sandige Böden mit Kompost anreichern.

Pflanzabstände

Beim Auspflanzen oder Vereinzeln beachten Sie folgende Abstände:

  • Zwischen den Pflanzen: 25-30 cm
  • Zwischen den Reihen: 30-40 cm

Diese Abstände ermöglichen eine gute Luftzirkulation und reduzieren das Risiko von Pilzerkrankungen.

Mischkultur und Fruchtfolge

Bataviasalat eignet sich gut für Mischkulturen. Gute Nachbarn sind:

  • Radieschen und Möhren (nutzen den Platz optimal)
  • Tomaten und Kohlrabi (profitieren gegenseitig)
  • Kräuter wie Dill oder Koriander (halten Schädlinge fern)

Vermeiden Sie die Nachbarschaft zu anderen Salatsorten, um Krankheiten vorzubeugen. In der Fruchtfolge sollten Sie Salat nicht direkt nach anderen Blattgemüsen anbauen. Eine Pause von mindestens zwei Jahren ist ratsam.

Mit diesen Grundlagen sind Sie gut vorbereitet, um Ihren eigenen knackigen Bataviasalat anzubauen. Viel Erfolg und guten Appetit!

Pflegemaßnahmen für einen gesunden Bataviasalat

Bataviasalat ist zwar recht pflegeleicht, aber ein paar wichtige Maßnahmen sollten Sie beachten, um eine reiche Ernte zu erzielen. Betrachten wir die entscheidenden Pflegeschritte genauer.

Bewässerung: Wichtig für den Erfolg

Bataviasalat mag es feucht, aber nicht nass. Ein gleichmäßig feuchter Boden ist wesentlich für ein gesundes Wachstum. Gießen Sie vorzugsweise morgens oder abends, wenn die Sonne nicht so stark scheint. Der Wasserbedarf Ihres Salats hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Bodenart
  • Wetter
  • Wachstumsphase

Als Faustregel gilt: Stecken Sie Ihren Finger in die Erde. Fühlt sie sich in den oberen 2-3 cm trocken an, ist es Zeit zum Gießen. Verwenden Sie am besten eine Gießkanne mit Brause oder einen Schlauch mit feinem Sprühaufsatz. So vermeiden Sie, dass die Blätter zu nass werden, was Pilzkrankheiten vorbeugen kann.

Um Staunässe zu vermeiden, sollten Sie auf gute Drainage achten. Lockern Sie den Boden regelmäßig auf und mulchen Sie zwischen den Pflanzen. Das hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt gleichzeitig unerwünschtes Unkraut.

Düngung: Weniger ist mehr

Bataviasalat ist kein Starkzehrer. Zu viel Dünger kann sogar kontraproduktiv sein und zu übermäßigem Blattwachstum führen, was die Qualität mindert. Eine leichte Grunddüngung vor der Aussaat reicht oft schon aus.

Wenn Sie nachdüngen möchten, greifen Sie am besten zu organischen Düngern wie gut verrottetem Kompost oder Hornspänen. Diese setzen die Nährstoffe langsam frei und fördern ein gesundes Bodenleben. Geben Sie etwa 3-4 Wochen nach der Aussaat eine kleine Menge zwischen die Pflanzen.

Mineralische Dünger können zwar schnell wirken, bergen aber die Gefahr der Überdüngung. Wenn Sie sich dafür entscheiden, dosieren Sie sehr vorsichtig und folgen Sie genau den Anweisungen auf der Packung.

Unkrautbekämpfung: Sauber, aber sanft

Unkraut kann Ihrem Bataviasalat Wasser und Nährstoffe streitig machen. Regelmäßiges, aber vorsichtiges Jäten ist daher wichtig. Achten Sie darauf, die flachen Wurzeln des Salats nicht zu beschädigen. Am besten zupfen Sie das Unkraut mit der Hand oder verwenden eine kleine Hacke.

Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt kann Unkraut unterdrücken und gleichzeitig die Bodenfeuchte bewahren. Legen Sie die Mulchschicht aber erst auf, wenn die Salatpflanzen schon etwas größer sind, sonst könnten sie darunter leiden.

Ausdünnen und Vereinzeln: Platz zum Wachsen

Wenn Ihre Bataviasalate zu dicht stehen, konkurrieren sie um Licht, Wasser und Nährstoffe. Sobald die Pflänzchen etwa 5 cm hoch sind, sollten Sie sie auf einen Abstand von 25-30 cm ausdünnen. Ziehen Sie vorsichtig die schwächeren Pflanzen heraus und lassen Sie die kräftigsten stehen. Die gezupften Pflänzchen müssen Sie nicht wegwerfen – sie schmecken prima im Salat!

Krankheiten und Schädlinge: Vorbeugen ist besser als Heilen

Auch wenn Bataviasalat recht robust ist, kann er von einigen Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. Hier die häufigsten Probleme und wie Sie damit umgehen:

Falscher Mehltau: Der heimtückische Pilz

Falscher Mehltau zeigt sich als gelbliche Flecken auf den Blättern, die sich später bräunlich verfärben. Auf der Blattunterseite bildet sich ein grau-violetter Pilzrasen. Um vorzubeugen, sorgen Sie für gute Luftzirkulation und vermeiden Sie Staunässe. Befallene Pflanzen sollten Sie großzügig entfernen, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Grauschimmel: Feuchtigkeit ist sein bester Freund

Bei hoher Luftfeuchtigkeit und kühlen Temperaturen kann sich Grauschimmel entwickeln. Er zeigt sich als grauer, pelziger Belag auf Blättern und Stängeln. Gießen Sie möglichst morgens, damit die Pflanzen über den Tag abtrocknen können. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort.

Salatfäule: Wenn der Kopf fault

Salatfäule tritt oft bei feucht-warmer Witterung auf. Die unteren Blätter werden braun und matschig. Achten Sie auf gute Drainage und ausreichenden Pflanzabstand. Bei ersten Anzeichen entfernen Sie die betroffenen Blätter großzügig.

Schnecken: Die nächtlichen Feinschmecker

Schnecken lieben junge Salatpflanzen. Sie hinterlassen Schleimspuren und angeknabberte Blätter. Sammeln Sie die Schnecken am besten abends oder früh morgens ab. Schneckenzäune oder -barrieren aus Kupferband können auch helfen. Manche Gärtner schwören auf Bierfallen, aber seien Sie vorsichtig – sie locken oft noch mehr Schnecken an.

Blattläuse: Kleine Sauger, große Wirkung

Blattläuse saugen an den Blättern und können Viren übertragen. Bei leichtem Befall können Sie die Läuse mit einem starken Wasserstrahl abspritzen. Nützlinge wie Marienkäfer und ihre Larven sind natürliche Feinde der Blattläuse. Fördern Sie diese, indem Sie blühende Kräuter in der Nähe anpflanzen.

Erdflöhe: Die springenden Plagegeister

Diese kleinen, springenden Käfer hinterlassen charakteristische Löcher in den Blättern. Halten Sie den Boden feucht, das mögen sie nicht. Ein Vlies über den Pflanzen kann sie auch abhalten. In trockenen Perioden hilft regelmäßiges Sprühen mit Wasser, um die Erdflöhe fernzuhalten.

Vorbeugende Maßnahmen: Der beste Schutz

Gesunde Pflanzen sind weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Achten Sie auf:

  • Gute Bodenvorbereitung
  • Ausgewogene Düngung
  • Regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung
  • Fruchtwechsel (Salat nicht jedes Jahr am gleichen Platz anbauen)
  • Mischkultur mit Kräutern und Blumen zur Förderung von Nützlingen

Biologische und chemische Bekämpfung: Nur wenn's sein muss

Im Hausgarten sollten Sie chemische Pflanzenschutzmittel möglichst vermeiden. Es gibt viele biologische Alternativen:

  • Neemöl gegen Blattläuse und andere saugende Insekten
  • Kieselgur gegen kriechende Insekten
  • Bacillus thuringiensis gegen Raupen

Wenn Sie doch zu chemischen Mitteln greifen müssen, wählen Sie möglichst umweltschonende Produkte und halten Sie sich strikt an die Anwendungshinweise. Bedenken Sie: Viele Mittel schaden auch Nützlingen!

Mit diesen Pflegetipps und Schutzmaßnahmen steht einer reichen Ernte Ihres Bataviasalats nichts mehr im Wege. Beachten Sie: Jeder Garten ist anders, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die perfekte Pflege für Ihren Standort zu finden. Viel Spaß und guten Appetit!

Ernte und Nacherntebehandlung: Der Lohn der Mühe

Erntezeichen und optimaler Erntezeitpunkt

Nach etwa 45 bis 60 Tagen ist es endlich soweit: Ihr Bataviasalat ist erntereif! Aber woran erkennt man den richtigen Zeitpunkt? Achten Sie auf folgende Anzeichen:

  • Die Köpfe fühlen sich fest und kompakt an
  • Die äußeren Blätter haben eine satte grüne Farbe
  • Der Durchmesser des Kopfes beträgt etwa 15-20 cm

Warten Sie nicht zu lange mit der Ernte, sonst wird der Salat bitter und die Blätter werden zäh.

Erntetechniken

Bei der Ernte von Bataviasalat haben Sie zwei Möglichkeiten:

Ganzpflanzenernte

Hierbei schneiden Sie den gesamten Kopf knapp über dem Boden ab. Das geht am besten mit einem scharfen Messer. Diese Methode eignet sich, wenn Sie den ganzen Salat auf einmal verwenden möchten.

Blatternte

Bei dieser Methode ernten Sie nur die äußeren Blätter und lassen das Herz stehen. So können Sie über einen längeren Zeitraum ernten. Pflücken Sie die Blätter vorsichtig von außen nach innen ab.

Nacherntebehandlung

Reinigung

Spülen Sie den geernteten Salat gründlich mit kaltem Wasser, um Erde und mögliche Insekten zu entfernen. Seien Sie dabei vorsichtig, um die zarten Blätter nicht zu beschädigen.

Kühlung

Bataviasalat hält sich am besten bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Wickeln Sie ihn locker in ein feuchtes Tuch und lagern Sie ihn im Gemüsefach des Kühlschranks.

Lagerung und Haltbarkeit

Bei optimaler Lagerung hält sich Bataviasalat etwa 5-7 Tage. Vermeiden Sie es, ihn zusammen mit Äpfeln oder Tomaten zu lagern, da diese Ethylen abgeben, was den Salat schneller welken lässt.

Besonderheiten des Bataviasalats: Ein Allrounder im Garten

Hitzetoleranz

Eine der herausragenden Eigenschaften des Bataviasalats ist seine Hitzetoleranz. Während viele Salatsorten bei hohen Temperaturen schnell in Schoss gehen, bleibt der Bataviasalat länger knackig und geschmackvoll. Das macht ihn zu einer guten Wahl für den Sommeranbau.

Krankheitsresistenz

Bataviasalat ist robuster als viele seiner Verwandten. Er zeigt eine gute Widerstandsfähigkeit gegen häufige Salatkrankheiten wie Falschen Mehltau. Trotzdem sollten Sie auf eine gute Fruchtfolge achten und nicht Jahr für Jahr Salat am gleichen Standort anbauen.

Geschmacksprofil und Textur

Der Bataviasalat zeichnet sich durch seinen milden, leicht nussigen Geschmack aus. Seine Blätter sind knackig und haben eine angenehme Textur - nicht zu zart, aber auch nicht zu fest. Das macht ihn vielseitig einsetzbar: Er eignet sich gut für Salate, kann aber auch als Belag auf Sandwiches oder als Wrap-Hülle verwendet werden.

Saisonaler Anbau: Bataviasalat das ganze Jahr über

Frühjahrsanbau

Sobald der Boden im Frühjahr abgetrocknet ist und sich auf etwa 10°C erwärmt hat, können Sie mit der Aussaat beginnen. In der Regel ist das ab Mitte März der Fall. Für einen frühen Start können Sie die Samen auch in Töpfen vorziehen und die Jungpflanzen später ins Freiland setzen.

Sommeranbau

Dank seiner Hitzetoleranz eignet sich Bataviasalat gut für den Sommeranbau. Säen Sie alle 2-3 Wochen aus, um eine kontinuierliche Ernte zu gewährleisten. An besonders heißen Tagen kann eine leichte Beschattung hilfreich sein.

Herbstanbau

Für eine Herbsternte säen Sie den Bataviasalat ab Mitte August aus. Die kühleren Temperaturen und der häufigere Regen kommen dem Salat zugute. Achten Sie aber auf möglichen Schneckenbefall, der im Herbst oft zunimmt.

Winteranbau im Gewächshaus

Mit einem unbeheizten Gewächshaus oder einem Folientunnel können Sie auch im Winter Bataviasalat anbauen. Wählen Sie dafür spezielle winterharte Sorten. Die Ernte wird zwar langsamer wachsen, aber Sie können sich auch in der kalten Jahreszeit über frischen Salat freuen.

Mit diesen Tipps zum saisonalen Anbau können Sie das ganze Jahr über knackigen Bataviasalat genießen. Denken Sie daran, dass jeder Garten seine Eigenheiten hat - probieren Sie aus, was bei Ihnen am besten funktioniert und passen Sie Ihre Anbaumethoden entsprechend an.

Fortgeschrittene Anbautechniken für Bataviasalat

Für Gärtner, die ihre Fähigkeiten erweitern möchten, gibt es einige fortschrittliche Methoden für den Bataviasalat-Anbau. Diese Techniken ermöglichen es, auch auf begrenztem Raum oder unter besonderen Bedingungen leckeren Salat zu ernten.

Hydroponischer Anbau

Beim hydroponischen Anbau wachsen die Pflanzen ohne Erde, direkt in einer Nährlösung. Dies hat einige Vorteile: Die Pflanzen wachsen schneller und man spart Wasser. Für Bataviasalat eignet sich besonders die Floating-Methode. Dabei schwimmen die Pflanzen auf Styroporplatten in einem Becken mit Nährlösung. Wichtig ist, regelmäßig den pH-Wert und die Nährstoffkonzentration zu prüfen.

Vertical Gardening

Platzsparend und dekorativ zugleich ist der vertikale Anbau. Hierfür können Sie spezielle Systeme kaufen oder selbst basteln. Eine einfache Variante: Befestigen Sie Blumentöpfe an einer Palette oder einem Gitter an der Wand. So nutzen Sie die Höhe optimal aus. Bataviasalat eignet sich gut dafür, da er kompakt wächst und nicht zu schwer wird.

Companion Planting

Beim Mischkulturanbau, oder neudeutsch "Companion Planting", pflanzt man verschiedene Gemüsesorten nebeneinander, die sich gegenseitig unterstützen. Bataviasalat verträgt sich gut mit Möhren, Radieschen oder Kohlrabi. Die Wurzeln dieser Pflanzen wachsen in unterschiedlichen Tiefen und konkurrieren daher nicht um Nährstoffe. Zudem können manche Kombinationen Schädlinge abwehren.

Saatgutgewinnung: Vom Bataviasalat zum eigenen Saatgut

Wer seinen Bataviasalat selbst vermehren möchte, kann das ganz einfach tun. Es braucht nur etwas Geduld und ein paar Kniffe.

Auswahl der Mutterpflanzen

Wählen Sie für die Saatgutgewinnung die kräftigsten und gesündesten Pflanzen aus. Achten Sie auf typische Sorteneigenschaften wie Blattform und -farbe. Markieren Sie diese Pflanzen, damit Sie sie nicht versehentlich ernten.

Blütenbildung und Bestäubung

Lassen Sie die ausgewählten Pflanzen blühen. Bataviasalat ist in der Regel selbstbestäubend, aber Insekten können die Bestäubung unterstützen. Um Kreuzbestäubungen zu vermeiden, sollten verschiedene Salatsorten mindestens 5 Meter Abstand haben.

Ernte und Aufbereitung des Saatguts

Wenn die Blüten verblüht sind, bilden sich kleine Schirmchen mit Samen. Sobald diese trocken und hellbraun sind, können Sie sie ernten. Schneiden Sie die ganzen Samenstände ab und lassen Sie sie in einem luftigen, trockenen Raum nachtrocknen. Danach die Samen vorsichtig ausreiben und in Papiertüten oder Gläsern kühl und trocken lagern.

Nachhaltiger Anbau von Bataviasalat

Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle im Gartenbau. Auch beim Bataviasalat-Anbau können wir einiges tun, um ressourcenschonend zu gärtnern.

Wassersparende Methoden

Wasser ist kostbar. Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum mit Grasschnitt oder Stroh. Das hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt gleichzeitig Unkraut. Gießen Sie am besten morgens oder abends direkt an der Wurzel. Eine Tröpfchenbewässerung ist besonders effizient.

Natürliche Düngung

Kompost ist der beste Dünger für Bataviasalat. Er verbessert die Bodenstruktur und versorgt die Pflanzen mit allen nötigen Nährstoffen. Gründüngung mit Leguminosen wie Klee oder Lupinen reichert den Boden zusätzlich mit Stickstoff an. Brennnesseljauche ist ein bewährter Flüssigdünger aus dem eigenen Garten.

Integrierter Pflanzenschutz

Beim integrierten Pflanzenschutz setzt man auf vorbeugende Maßnahmen und greift nur im Notfall zu Pflanzenschutzmitteln. Fördern Sie Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen durch Blühstreifen. Gegen Schnecken helfen Schneckenzäune oder abendliches Absammeln. Bei Blattläusen kann eine starke Wasserdüsche oft schon Wunder wirken.

Grüner Genuss aus eigenem Anbau

Der Anbau von Bataviasalat ist eine lohnende Aufgabe. Mit den richtigen Pflegetipps klappt es auch bei Anfängern. Wichtig sind vor allem ein sonniger Standort, regelmäßiges Gießen und nährstoffreicher Boden. Probieren Sie verschiedene Anbaumethoden aus und finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten funktioniert.

Ob klassisch im Beet, platzsparend vertikal oder modern in der Hydrokultur - Bataviasalat lässt sich vielseitig kultivieren. Nach 6-8 Wochen können Sie schon die ersten knackigen Blätter ernten. Beginnen Sie mit dem Anbau und genießen Sie bald frischen Salat aus eigenem Garten - gesund, lecker und nachhaltig.

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