pH-Wert und Rosendüngung: Optimale Nährstoffversorgung

Der pH-Wert: Schlüssel zu prachtvollen Rosen

Als ich mich tiefer mit der Rosenzucht befasste, wurde mir klar, wie entscheidend der pH-Wert für die Gesundheit und Blühfreudigkeit meiner Rosen ist. Er spielt eine Hauptrolle bei der Nährstoffaufnahme und beeinflusst das Wachstum maßgeblich.

Rosengarten-Wissen auf den Punkt gebracht

  • Idealer pH-Wert für Rosen: zwischen 6,0 und 7,0
  • pH-Wert bestimmt die Nährstoffverfügbarkeit
  • Regelmäßige Bodenuntersuchung empfehlenswert
  • Anpassungsmöglichkeiten durch Kalkung oder saure Substrate

Warum der pH-Wert für Rosen so wichtig ist

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass der pH-Wert des Bodens für Rosen von enormer Bedeutung ist. Er entscheidet darüber, wie gut die Pflanzen Nährstoffe aufnehmen können. Liegt der Wert außerhalb des optimalen Bereichs, können Mangelerscheinungen auftreten, selbst wenn ausreichend gedüngt wurde.

Der pH-Wert zeigt an, ob ein Boden sauer oder basisch ist. Rosen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Bereich zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Spektrum können die Wurzeln die wichtigsten Nährstoffe am effektivsten aufnehmen.

Ein tieferer Blick in die Nährstoffaufnahme bei Rosen

Für gesundes Wachstum und üppige Blüten benötigen Rosen verschiedene Nährstoffe. Die wichtigsten sind:

  • Stickstoff (N) für kräftiges Blattwachstum
  • Phosphor (P) für Wurzelwachstum und Blütenbildung
  • Kalium (K) für Widerstandsfähigkeit und intensive Blütenfarben
  • Magnesium (Mg) für die Photosynthese
  • Eisen (Fe) für die Chlorophyllbildung

Die Verfügbarkeit dieser Nährstoffe hängt stark vom pH-Wert ab. Bei zu niedrigem pH-Wert haben die Rosen Schwierigkeiten, Phosphor und Magnesium aufzunehmen. Ist der Boden zu alkalisch, kämpfen sie mit der Aufnahme von Eisen und anderen Spurenelementen.

Der Wohlfühl-pH für Rosen

Wie schon erwähnt, gedeihen Rosen am besten in einem leicht sauren bis neutralen Milieu. Der optimale pH-Bereich liegt zwischen 6,0 und 7,0. Hier können sie die meisten Nährstoffe optimal aufnehmen und verarbeiten.

Was passiert bei ungünstigem pH-Wert?

Weicht der pH-Wert zu stark vom Optimum ab, kann das verschiedene negative Folgen haben:

Zu niedriger pH-Wert (unter 6,0):

  • Mangel an Phosphor, Kalium und Magnesium
  • Überschuss an Aluminium, was giftig wirken kann
  • Gehemmtes Wurzelwachstum
  • Gelbliche Blätter (Chlorose)

Zu hoher pH-Wert (über 7,0):

  • Eisenmangel, erkennbar an hellen Blättern
  • Schlechte Verfügbarkeit von Spurenelementen wie Mangan und Zink
  • Verminderte Blühfreudigkeit
  • Erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten

Wie Sie den pH-Wert im Boden messen

Um den pH-Wert im Rosenbeet zu bestimmen, gibt es verschiedene Methoden:

pH-Teststreifen: Eine einfache und kostengünstige Variante. Man mischt etwas Erde mit destilliertem Wasser und taucht den Teststreifen ein. Die Färbung gibt Aufschluss über den pH-Wert.

Elektronische pH-Meter: Genauer als Teststreifen, aber auch etwas teurer. Das Gerät wird direkt in feuchte Erde gesteckt und zeigt den pH-Wert digital an.

Professionelle Bodenanalyse: Am genauesten, aber auch am aufwendigsten. Bodenproben werden an ein Labor geschickt, das neben dem pH-Wert auch andere wichtige Bodeneigenschaften untersucht.

Aus meiner Erfahrung rate ich, den pH-Wert mindestens einmal jährlich zu überprüfen, idealerweise im Frühjahr vor der Hauptwachstumsphase. So können Sie rechtzeitig reagieren, falls Anpassungen nötig sind.

Mit diesem Wissen sind Sie gut gerüstet, um Ihren Rosen optimale Bedingungen zu bieten. Im nächsten Teil schauen wir uns an, wie Sie den pH-Wert bei Bedarf anpassen können und welche Rolle spezielle Rosendünger dabei spielen.

Nährstoffe und ihre Rolle bei Rosen

Im Laufe meiner Gartenerfahrung habe ich gelernt, dass Rosen ziemlich anspruchsvolle Pflanzen sind, wenn es um ihre Ernährung geht. Sie brauchen eine fein abgestimmte Mischung von Nährstoffen, um wirklich aufzublühen. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen.

Die Hauptakteure: Makronährstoffe

Stickstoff, Phosphor und Kalium bilden sozusagen das Dreigestirn der Rosennährung. Jeder spielt eine entscheidende Rolle:

Stickstoff ist der Treibstoff für üppiges Blattwachstum. Zu wenig davon, und die Blätter werden gelblich und kümmerlich. Allerdings kann zu viel des Guten dazu führen, dass Sie zwar einen wunderschönen grünen Busch haben, aber kaum Blüten sehen.

Phosphor kümmert sich um die Wurzeln und Blüten. Ein Mangel kann zu schwachem Wuchs führen - etwas, das ich in meinen Anfangsjahren oft beobachtet habe.

Kalium ist der Bodyguard Ihrer Rosen. Es stärkt ihre Abwehrkräfte und hilft ihnen, Kälte besser zu überstehen. Fehlt es, können Sie braune Blattränder bemerken.

Die stillen Helfer: Mikronährstoffe

Auch wenn sie nur in kleinen Mengen benötigt werden, sind Mikronährstoffe unverzichtbar:

  • Eisen und Magnesium sorgen für sattgrüne Blätter.
  • Mangan und Zink unterstützen verschiedene Wachstumsprozesse.

Der pH-Wert: Dirigent im Nährstofforchester

Stellen Sie sich den pH-Wert wie einen Dirigenten vor. Er bestimmt, welche Nährstoffe Ihre Rosen aufnehmen können. In meiner Erfahrung gedeihen Rosen am besten bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Außerhalb dieses Bereichs können Nährstoffe zwar im Boden vorhanden sein, aber Ihre Rosen können sie nicht nutzen - als würden sie vor einem gedeckten Tisch sitzen, aber die Gabel nicht benutzen können.

Rosendünger: Mehr als nur Nahrung

Die Wahl des richtigen Düngers kann entscheidend sein. Ich habe im Laufe der Jahre einiges ausprobiert und möchte meine Erkenntnisse mit Ihnen teilen.

Spezielle Rosendünger: Maßgeschneiderte Ernährung

Gute Rosendünger sind wie ein Mehrgängemenü für Ihre Pflanzen. Sie enthalten:

  • Eine ausgewogene Mischung von Stickstoff, Phosphor und Kalium
  • Wichtige Spurenelemente
  • Oft auch bodenverbessernde Zusätze

Manche können sogar den pH-Wert regulieren - besonders praktisch, wenn Sie in einer Gegend mit kalkhaltigem Wasser leben.

Organisch vs. Mineralisch: Ein Blick auf die Optionen

Hier gibt es kein eindeutiges Richtig oder Falsch. Beide haben ihre Vor- und Nachteile:

Organische Dünger wirken langsam, aber nachhaltig. Sie sind wie eine Langzeitinvestition in Ihren Boden. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass sie die Bodenstruktur verbessern und das Bodenleben fördern.

Mineralische Dünger sind die Schnellstarter. Sie liefern Nährstoffe rasch und gezielt. Allerdings sollte man vorsichtig sein - zu viel des Guten kann schnell zu Überdüngung führen.

Ich persönlich verwende oft eine Kombination: Im Frühjahr einen schnell wirkenden Mineraldünger für den Startschuss und über die Saison einen organischen für die Langzeitversorgung.

Langfristige Bodenpflege: Das Geheimnis gesunder Rosen

Stellen Sie sich Ihren Rosengarten wie ein Sparbuch vor. Mit jeder guten Düngung legen Sie etwas für die Zukunft zurück. Ein gut versorgter Boden bietet Ihren Rosen:

  • Gleichmäßige Nährstoffversorgung
  • Weniger Stress durch Nährstoffschwankungen
  • Bessere Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge

Ich habe festgestellt, dass eine Kombination aus Grunddüngung im Frühjahr und regelmäßiger Nachdüngung während der Wachstumsperiode am besten funktioniert. Und vergessen Sie nicht: Jeder Garten ist anders. Eine regelmäßige Bodenanalyse kann Ihnen helfen, die Düngung genau auf Ihre Rosen abzustimmen.

Mit etwas Erfahrung und Fingerspitzengefühl werden Sie bald merken, was Ihre Rosen am liebsten mögen. Und glauben Sie mir, wenn Ihre Rosen in voller Pracht blühen, ist all die Mühe vergessen!

Den Boden für Rosen richtig vorbereiten

In meiner Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass der Schlüssel zu prachtvollen Rosen oft im Boden liegt. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 scheint der Sweet Spot für diese anspruchsvollen Schönheiten zu sein. Doch wie kriegt man das hin?

Den Boden ins Gleichgewicht bringen

Zunächst einmal sollten Sie wissen, wo Sie stehen. Ein einfacher pH-Test aus dem Gartencenter kann schon viel verraten. Ist Ihr Boden zu sauer, kann eine Kalkung Wunder wirken. Bei zu alkalischen Böden habe ich gute Erfahrungen mit der vorsichtigen Zugabe von Schwefel oder Torf gemacht.

Kompost: Das schwarze Gold für Rosen

Kompost ist meiner Meinung nach das A und O für gesunde Rosen. Er verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch einen Cocktail an Nährstoffen. Ich mische immer eine ordentliche Portion gut verrotteten Kompost unter, bevor ich neue Rosen pflanze. Hornspäne oder Guano sind ebenfalls hervorragende organische Dünger, die ich gerne verwende.

Wenn's zu sauer wird: Kalkung

Bei zu sauren Böden greife ich gerne zu kohlensaurem Kalk oder Algenkalk. Die Menge hängt vom aktuellen pH-Wert und der Bodenart ab. Leichte Böden kommen oft schon mit 100 g/m² aus, während schwere Böden bis zu 300 g/m² benötigen können. Es braucht etwas Fingerspitzengefühl, aber mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür.

Zu alkalisch? So bringen Sie den pH-Wert runter

Ist der Boden zu alkalisch, kann man mit Schwefel oder Torf gegensteuern. Allerdings Vorsicht: Zu viel Schwefel kann die Rosen schädigen. Torf ist zwar sanfter, aber aus Umweltsicht nicht ideal. Ich experimentiere gerade mit Nadelholzspänen und Rindenhumus als Alternative - bisher mit vielversprechenden Ergebnissen.

Wenn Rosen Hunger haben: Nährstoffmängel erkennen und beheben

Selbst bei bester Vorbereitung kann es vorkommen, dass unseren Rosen etwas fehlt. Ein aufmerksames Auge kann hier viel Ärger ersparen.

Warnsignale der Rosen verstehen

Hellgrüne bis gelbliche Blätter? Wahrscheinlich Stickstoffmangel. Braune Blattränder deuten auf Kaliummangel hin. Gelbe Blätter mit grünen Adern? Klassischer Fall von Eisenmangel. Und Vergilbungen zwischen den Blattadern sprechen für Magnesiummangel. Mit der Zeit entwickelt man ein Auge dafür.

Gezielt nachdüngen: Die richtige Medizin finden

Sobald ich einen Mangel erkenne, gehe ich gezielt vor. Für Stickstoffmangel verwende ich gerne Hornmehl. Bei Kaliummangel hat sich Patentkali bewährt. Eisenmangel lässt sich gut mit Eisenchelat beheben, und bei Magnesiummangel greife ich zu Bittersalz. Wichtig ist, nicht zu übereifrig zu sein - manchmal ist weniger mehr!

Wenn's kompliziert wird: Professionelle Bodenanalyse

In kniffligen Fällen kann eine professionelle Bodenanalyse Gold wert sein. Viele Gartenbaubetriebe oder landwirtschaftliche Untersuchungsämter bieten diesen Service an. So weiß man genau, was fehlt, und kann punktgenau nachjustieren.

Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie beste Voraussetzungen für gesunde, kräftige Rosen mit üppiger Blütenpracht. Eines habe ich in all den Jahren gelernt: Geduld ist der beste Freund des Gärtners. Gute Ergebnisse brauchen einfach ihre Zeit - aber sie sind jede Minute wert!

Praktische Tipps zur pH-Wert-optimierten Rosendüngung

Die richtige Düngung ist der Schlüssel zu prachtvollen Rosen, und der pH-Wert spielt dabei eine entscheidende Rolle. Lassen Sie mich ein paar Erkenntnisse teilen, die ich im Laufe der Jahre gesammelt habe.

Wann und wie oft düngen?

Rosen sind echte Nährstoff-Gourmets. In meinem Garten hat sich ein Drei-Gänge-Menü bewährt:

  • Frühjahrskräftigung: Sobald die ersten Triebe sprießen (meist März/April)
  • Sommerboost: Zur Hauptblüte (Juni/Juli)
  • Herbststärkung: Nach der ersten Blüte (August)

Denken Sie daran, ab September die Düngung einzustellen. Die Rosen müssen sich auf den Winter vorbereiten können.

Die Kunst der richtigen Dosierung

Bei der Düngermenge gilt: Weniger ist oft mehr. Für organische Dünger wie Hornspäne plane ich etwa 80-100 g pro Quadratmeter ein. Bei mineralischen Düngern reichen meist 30-50 g/m². Aber Vorsicht: Jeder Dünger ist anders, also werfen Sie immer einen Blick auf die Packungsbeilage.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine leichte Unterdüngung besser ist als zu viel des Guten. Überdüngte Rosen sind wie verwöhnte Kinder - anfällig für allerlei Wehwehchen.

Warnsignale einer Überdüngung

Manchmal passiert's trotzdem: Man übertreibt es mit der Fürsorge. Achten Sie auf diese Anzeichen:

  • Blätter, die aussehen, als wären sie auf Steroiden
  • Ein fast unnatürliches Dunkelgrün oder Blau der Blätter
  • Rosen, die sich vor lauter Blattwerk kaum noch zu blühen trauen
  • Blattränder, die aussehen, als hätten sie einen Sonnenbrand

Wenn Sie solche Symptome bemerken, heißt es: Düngepause einlegen und kräftig wässern, um die überschüssigen Nährsalze auszuspülen.

Das Zusammenspiel von Wasser und Nährstoffen

Wasser und Nährstoffe sind wie ein altes Ehepaar - sie funktionieren am besten zusammen. Nur mit genug Feuchtigkeit können Ihre Rosen die Nährstoffe richtig aufnehmen. Gießen Sie regelmäßig, besonders wenn's trocken ist. Ich mache das am liebsten morgens, damit die Blätter bis zum Abend wieder trocken sind.

Nach der Düngung sollten Sie immer großzügig wässern. Das hilft nicht nur, die Nährstoffe in den Boden zu bringen, sondern verhindert auch, dass die Wurzeln einen Nährstoff-Sonnenbrand bekommen.

Der pH-Wert: Das Geheimnis der Rosendüngung

Der pH-Wert ist wie der Dirigent in einem Orchester - er bestimmt, wie gut die Nährstoffe zusammenspielen. Für Rosen ist ein Wert zwischen 6,0 und 7,0 ideal.

Ich empfehle, den Boden regelmäßig zu testen. Ist er zu sauer, hilft eine Prise Kalk. Zu alkalisch? Dann könnte etwas Schwefel oder Torf die Lösung sein. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, was Ihr Boden braucht.

Ein ausbalancierter pH-Wert ist der Schlüssel zu gesunden, kräftigen Rosen mit einer Blütenpracht, die Ihre Nachbarn neidisch machen wird. Es braucht etwas Geduld, aber glauben Sie mir, es lohnt sich!

Nachhaltige Pflege für glückliche Rosen

Die richtige Düngung ist nur ein Teil des Puzzles. Für langfristig gesunde und blühfreudige Rosen sind noch ein paar andere Dinge wichtig:

  • Regelmäßiger Rückschnitt: Halten Sie Ihre Rosen in Form, sie werden es Ihnen mit mehr Blüten danken
  • Gute Durchlüftung: Rosen mögen es luftig, das hält Pilze fern
  • Mulchen: Eine Schicht Mulch hält den Boden feucht und das Unkraut in Schach
  • Nützlinge fördern: Marienkäfer sind wie eine natürliche Pestizid-Polizei

Mit der Zeit werden Sie ein Gespür für Ihre Rosen entwickeln. Beobachten Sie sie genau, sie werden Ihnen schon zeigen, was sie brauchen. Jeder Garten ist anders, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude. Aber keine Sorge, mit etwas Übung und den richtigen Grundlagen werden Sie bald zum Rosen-Flüsterer!

Rosenpflege ist wie eine Beziehung - sie erfordert Aufmerksamkeit, Geduld und manchmal auch die Bereitschaft, Neues auszuprobieren. Aber wenn Sie dann im Sommer in Ihrem blühenden Rosengarten sitzen, wissen Sie: Es war jede Mühe wert!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welcher pH-Wert ist optimal für Rosen im Garten?
    Der optimale pH-Wert für Rosen liegt zwischen 6,0 und 7,0. In diesem leicht sauren bis neutralen Bereich können Rosen die wichtigsten Nährstoffe am effektivsten aufnehmen. Bei diesem pH-Spektrum haben die Wurzeln ideale Bedingungen für die Aufnahme von Stickstoff für kräftiges Blattwachstum, Phosphor für Wurzelwachstum und Blütenbildung sowie Kalium für Widerstandsfähigkeit und intensive Blütenfarben. Auch Magnesium für die Photosynthese und Eisen für die Chlorophyllbildung stehen in diesem Bereich optimal zur Verfügung. Weicht der pH-Wert zu stark vom Optimum ab, können Mangelerscheinungen auftreten, selbst wenn ausreichend gedüngt wurde. Eine regelmäßige Überprüfung des pH-Werts mindestens einmal jährlich, idealerweise im Frühjahr vor der Hauptwachstumsphase, hilft dabei, rechtzeitig Anpassungen vorzunehmen und den Rosen optimale Wachstumsbedingungen zu bieten.
  2. Wie wirkt sich der pH-Wert auf die Nährstoffaufnahme bei Rosen aus?
    Der pH-Wert fungiert wie ein Dirigent im Nährstofforchester und bestimmt entscheidend, welche Nährstoffe Rosen aufnehmen können. Bei zu niedrigem pH-Wert (unter 6,0) haben Rosen Schwierigkeiten bei der Aufnahme von Phosphor, Kalium und Magnesium. Gleichzeitig kann ein Überschuss an Aluminium auftreten, was toxisch wirkt. Dies führt zu gehemmtem Wurzelwachstum und gelblichen Blättern. Bei zu alkalischen Böden (über 7,0) kämpfen Rosen mit der Aufnahme von Eisen und anderen Spurenelementen wie Mangan und Zink. Typische Anzeichen sind helle Blätter durch Eisenmangel, verminderte Blühfreudigkeit und erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten. Im optimalen Bereich zwischen 6,0 und 7,0 können auch bei vorhandenen Nährstoffen im Boden diese optimal verwertet werden. Außerhalb dieses Bereichs können Nährstoffe zwar vorhanden sein, aber die Pflanzen können sie nicht nutzen – wie vor einem gedeckten Tisch ohne verwendbare Gabel zu sitzen.
  3. Welche Rolle spielen Rosendünger bei der pH-Wert-optimierten Pflege?
    Spezielle Rosendünger sind maßgeschneiderte Mehrgängemenüs für die anspruchsvollen Pflanzen und spielen eine zentrale Rolle bei der pH-Wert-optimierten Pflege. Sie enthalten eine ausgewogene Mischung von Stickstoff, Phosphor und Kalium sowie wichtige Spurenelemente. Viele hochwertige Rosendünger können sogar den pH-Wert regulieren – besonders praktisch in Gegenden mit kalkhaltigem Wasser. Gute Rosendünger berücksichtigen die optimalen pH-Bedingungen von 6,0 bis 7,0 und sind so formuliert, dass sie in diesem Bereich ihre beste Wirkung entfalten. Sie unterstützen die langfristige Bodenpflege durch gleichmäßige Nährstoffversorgung, reduzieren Stress durch Nährstoffschwankungen und verbessern die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge. Kombiniert mit regelmäßiger pH-Überwachung sorgen spezialisierte Rosendünger für optimale Wachstumsbedingungen. Samen.de bietet als Gartenspezialist eine breite Auswahl an pH-optimierten Rosendüngern, die auf die besonderen Bedürfnisse dieser anspruchsvollen Gartenschönheiten abgestimmt sind.
  4. Wie kombiniert man organische und mineralische Dünger für Rosen?
    Die Kombination aus organischen und mineralischen Düngern bietet Rosen das Beste aus beiden Welten. Organische Dünger wie Hornspäne oder Kompost wirken langsam aber nachhaltig – sie sind wie eine Langzeitinvestition in den Boden. Sie verbessern die Bodenstruktur, fördern das Bodenleben und liefern einen natürlichen Nährstoffcocktail. Mineralische Dünger sind dagegen die Schnellstarter, die Nährstoffe rasch und gezielt verfügbar machen. Eine bewährte Strategie ist die Anwendung eines schnell wirkenden Mineraldüngers im Frühjahr für den Startschuss der Wachstumsperiode, gefolgt von organischen Düngern für die Langzeitversorgung über die Saison. Diese Kombination gewährleistet sowohl sofortige Nährstoffverfügbarkeit als auch nachhaltige Bodenverbesserung. Wichtig ist dabei die richtige Dosierung: Bei organischen Düngern etwa 80-100g/m², bei mineralischen nur 30-50g/m². Nach jeder Düngung sollte großzügig gewässert werden, um die Nährstoffe in den Boden zu transportieren und Wurzelschäden zu vermeiden.
  5. Welche jahreszeitlichen Düngungsempfehlungen gibt es für Rosen?
    Rosen benötigen ein gut geplantes Drei-Gänge-Düngemenü über die Gartensaison. Die Frühjahrskräftigung erfolgt sobald die ersten Triebe sprießen (meist März/April) mit einer Grunddüngung aus organischen Materialien wie Kompost oder Hornspänen. Diese Startdüngung versorgt die Rosen mit allen wichtigen Nährstoffen für den Austrieb. Der Sommerboost zur Hauptblüte (Juni/Juli) kann mit einem ausgewogenen Rosendünger erfolgen, der die Blütenbildung unterstützt. Die Herbststärkung nach der ersten Blüte (August) hilft den Pflanzen bei der Vorbereitung auf den Winter – hierbei sollte kaliumbetonter Dünger verwendet werden. Wichtig: Ab September muss die Düngung komplett eingestellt werden, damit sich die Rosen rechtzeitig auf die Winterruhe vorbereiten können. Eine zu späte Düngung würde das Ausreifen der Triebe verhindern und die Winterhärte beeinträchtigen. Diese zeitliche Abstimmung, kombiniert mit der richtigen pH-Wert-Einstellung, sorgt für optimale Rosengesundheit und Blühfreudigkeit.
  6. Worin unterscheiden sich pH-Teststreifen von elektronischen pH-Metern?
    pH-Teststreifen und elektronische pH-Meter unterscheiden sich hauptsächlich in Genauigkeit, Handhabung und Kosten. pH-Teststreifen sind eine einfache und kostengünstige Variante für die Grundmessung. Man mischt etwas Erde mit destilliertem Wasser und taucht den Teststreifen ein – die Färbung gibt Aufschluss über den pH-Wert. Sie eignen sich gut für grobe Orientierung und regelmäßige Kontrollen, haben aber eine begrenzte Genauigkeit. Elektronische pH-Meter sind deutlich präziser und zeigen den pH-Wert digital an. Das Gerät wird direkt in feuchte Erde gesteckt und liefert exakte Messwerte. Sie sind zwar teurer in der Anschaffung, aber langfristig zuverlässiger für professionelle Gartenpflege. Für Hobbygärtner reichen Teststreifen oft aus, während ambitionierte Rosenzüchter von der Präzision elektronischer Geräte profitieren. Samen.de führt als Gartenspezialist beide Varianten und berät gerne bei der Auswahl des passenden Messgeräts für individuelle Gartenbedürfnisse.
  7. Wie unterscheidet sich die Nährstoffverfügbarkeit zwischen sauren und alkalischen Böden?
    Die Nährstoffverfügbarkeit variiert erheblich zwischen sauren und alkalischen Böden, was direkte Auswirkungen auf die Rosengesundheit hat. In sauren Böden (pH unter 6,0) sind Phosphor, Kalium und Magnesium schwer verfügbar, während gleichzeitig ein toxischer Aluminiumüberschuss entstehen kann. Dies führt zu gehemmtem Wurzelwachstum, gelblichen Blättern und schlechter Nährstoffaufnahme. Alkalische Böden (pH über 7,0) blockieren hingegen die Verfügbarkeit von Eisen, Mangan und Zink. Typische Folgen sind Eisenmangel mit charakteristisch hellen Blättern bei grünen Adern, verminderte Blühfreudigkeit und erhöhte Krankheitsanfälligkeit. Im optimalen pH-Bereich zwischen 6,0 und 7,0 erreichen die meisten Nährstoffe ihre beste Verfügbarkeit. Hier können Rosen das komplette Nährstoffspektrum – von Hauptnährstoffen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium bis hin zu wichtigen Spurenelementen – effizient aufnehmen. Diese ausgewogene Verfügbarkeit ist der Schlüssel für gesunde, widerstandsfähige Rosen mit üppiger Blütenpracht.
  8. Welche Anzeichen deuten auf eine Überdüngung bei Rosen hin?
    Überdüngung bei Rosen zeigt sich durch charakteristische Warnsignale, die aufmerksame Gärtner rechtzeitig erkennen können. Typische Anzeichen sind unnatürlich üppiges, fast steroidales Blattwachstum mit dunkelgrünen bis bläulichen Blättern. Paradoxerweise blühen überdüngte Rosen weniger, da sie ihre Energie hauptsächlich in Blattmasse stecken. Weitere Symptome sind braune, verbrannte Blattränder, die wie Sonnenbrand aussehen, sowie eine erhöhte Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten. Die Pflanzen werden weich und instabil, da das übermäßige Wachstum auf Kosten der Festigkeit geht. Bei akuter Überdüngung welken die Blätter trotz ausreichender Bodenfeuchtigkeit. Salzschäden an den Wurzeln können auftreten, erkennbar an braunen Wurzelspitzen. Wenn solche Symptome auftreten, sollte sofort eine Düngepause eingelegt und kräftig gewässert werden, um überschüssige Nährsalze auszuspülen. Vorbeugen ist besser: Weniger ist oft mehr, und eine leichte Unterdüngung ist verträglicher als Überdüngung.
  9. Wo kann man hochwertigen Rosendünger und pH-Teststreifen kaufen?
    Hochwertigen Rosendünger und pH-Teststreifen gibt es in verschiedenen Bezugsquellen, wobei spezialisierte Gartenfachhändler die beste Beratung bieten. Samen.de hat sich als vertrauenswürdiger Gartenspezialist etabliert und führt ein umfassendes Sortiment an pH-optimierten Rosendüngern sowie präzise Messgeräte. Dort finden Sie sowohl organische Alternativen wie Hornspäne und Kompost als auch mineralische Schnelldünger für verschiedene Anwendungszwecke. Gartencenter vor Ort bieten den Vorteil persönlicher Beratung und der Möglichkeit, Produkte direkt zu begutachten. Baumärkte führen meist ein Grundsortiment, jedoch mit begrenzter Fachberatung. Online-Shops punkten mit größerer Auswahl und detaillierten Produktbeschreibungen, wobei Kundenbewertungen bei der Entscheidung helfen. Landwirtschaftliche Genossenschaften bieten oft professionelle Produkte in größeren Mengen. Wichtig ist, auf Qualitätssiegel zu achten und Produkte zu wählen, die speziell für Rosen entwickelt wurden. Die Investition in hochwertige Dünger und Messgeräte zahlt sich durch gesündere, blühfreudigere Rosen aus.
  10. Welche Kriterien sind beim Kauf von Rosendünger zu beachten?
    Beim Kauf von Rosendünger sollten mehrere wichtige Kriterien beachtet werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die Nährstoffzusammensetzung ist entscheidend: Ein ausgewogenes NPK-Verhältnis (Stickstoff-Phosphor-Kalium) sowie wichtige Spurenelemente wie Eisen und Magnesium sind essentiell. Achten Sie auf Dünger mit pH-regulierenden Eigenschaften, die den optimalen Bereich von 6,0-7,0 unterstützen. Die Düngerform spielt ebenfalls eine Rolle: Langzeitdünger bieten kontinuierliche Nährstoffabgabe, während Flüssigdünger schnell wirken. Organische Komponenten verbessern zusätzlich die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben. Qualitätssiegel und Herstellergarantien sind Vertrauensindikatoren. Die Dosierungsangaben sollten klar verständlich sein, um Über- oder Unterdüngung zu vermeiden. Spezialisierte Anbieter wie samen.de bieten Rosendünger mit wissenschaftlich abgestimmten Rezepturen und ausführlichen Anwendungshinweisen. Umweltaspekte wie biologische Abbaubarkeit und nachhaltige Rohstoffe gewinnen zunehmend an Bedeutung. Kundenbewertungen und Empfehlungen erfahrener Rosenzüchter können bei der Auswahl helfen.
  11. Wie beeinflusst die Bodenstruktur die Wirksamkeit der Rosendüngung?
    Die Bodenstruktur hat enormen Einfluss auf die Wirksamkeit der Rosendüngung und bestimmt maßgeblich, wie gut Nährstoffe zu den Rosenwurzeln gelangen. Gut strukturierte Böden mit ausgewogener Mischung aus Sand, Lehm und Humus bieten ideale Bedingungen für Nährstoffspeicherung und -transport. Schwere, verdichtete Böden behindern sowohl die Durchwurzelung als auch die Nährstoffverteilung – selbst bei ausreichender Düngung können Mangelerscheinungen auftreten. Sandige Böden dagegen lassen Nährstoffe schnell auswaschen, wodurch häufigere, aber geringere Düngergaben nötig werden. Die Humusschicht fungiert als natürlicher Nährstoffspeicher und Puffer, der die Düngewirkung verlängert und gleichmäßiger macht. Eine gute Bodenstruktur mit ausreichender Durchlüftung fördert das Bodenleben – Mikroorganismen und Regenwürmer helfen dabei, organische Dünger umzusetzen und Nährstoffe pflanzenverfügbar zu machen. Kompostbeigaben und Bodenverbesserungsmaßnahmen wie Mulchen optimieren die Struktur langfristig. So wird aus jedem Düngereinsatz das Maximum herausgeholt und die Rosen können ihr volles Potenzial entfalten.
  12. Welche Rolle spielen Mikronährstoffe und Spurenelemente bei der Rosenernährung?
    Mikronährstoffe und Spurenelemente sind die stillen Helfer im Nährstofforchester der Rosen und spielen trotz ihres geringen Bedarfs eine unverzichtbare Rolle. Eisen ist essentiell für die Chlorophyllbildung – Mangel führt zu charakteristischen gelben Blättern mit grünen Adern (Chlorose). Magnesium steht im Zentrum des Chlorophyllmoleküls und ist für die Photosynthese unerlässlich. Mangan unterstützt verschiedene Enzymprozesse und die Chlorophyllsynthese. Zink ist wichtig für Wachstumshormone und beeinflusst Blüten- und Fruchtbildung. Bor fördert die Zellwandstabilität und Blütenentwicklung. Kupfer spielt eine Rolle bei der Atmung und dem Proteinstoffwechsel. Der Bedarf ist zwar minimal, aber bei Mangel sind die Auswirkungen dramatisch: Kümmerwuchs, blasse Blätter, reduzierte Blühfreudigkeit und erhöhte Krankheitsanfälligkeit. Hochwertige Rosendünger enthalten diese Spurenelemente in ausgewogener Mischung. Der pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist entscheidend für deren Verfügbarkeit – bei ungünstigen pH-Werten können sie blockiert werden, selbst wenn sie im Boden vorhanden sind.
  13. Wie wirken sich verschiedene Jahreszeiten auf den Nährstoffbedarf von Rosen aus?
    Der Nährstoffbedarf von Rosen variiert erheblich mit den Jahreszeiten und folgt dem natürlichen Wachstumsrhythmus. Im Frühjahr steigt der Bedarf an Stickstoff stark an, um den Neuaustrieb und das Blattwachstum zu fördern. Phosphor wird für die Wurzelbildung und Blütenknospen benötigt. Diese Phase (März-April) erfordert eine ausgewogene Grunddüngung mit allen Hauptnährstoffen. Im Sommer zur Hauptblüte (Juni-Juli) ist der Gesamtnährstoffbedarf am höchsten – Kalium wird besonders für intensive Blütenfarben und Widerstandsfähigkeit gebraucht. Der Wasserbedarf steigt parallel, was die Nährstoffaufnahme intensiviert. Im Spätsommer (August) verschiebt sich der Bedarf: Weniger Stickstoff, dafür mehr Kalium für die Wintervorbereitung und Festigung der Triebe. Ab September sollte komplett auf Düngung verzichtet werden, damit die Rosen in die Winterruhe gehen können. Eine zu späte Stickstoffgabe würde das Ausreifen der Triebe verhindern und die Frostresistenz schwächen. Diese saisonale Anpassung der Düngung, kombiniert mit stabilen pH-Werten, optimiert Gesundheit und Blühfreudigkeit der Rosen.
  14. Was passiert bei extremen pH-Werten im Rosenbeet?
    Extreme pH-Werte im Rosenbeet führen zu gravierenden Problemen, die selbst bei ausreichender Düngung auftreten können. Bei sehr niedrigen pH-Werten (unter 5,5) wird der Boden toxisch: Aluminium und Mangan erreichen schädliche Konzentrationen, während lebenswichtige Nährstoffe wie Phosphor, Kalium und Magnesium unverfügbar werden. Die Folgen sind gehemmtes Wurzelwachstum, gelbliche bis braune Blätter und extrem schwacher Wuchs. Das Bodenleben stirbt ab, was die Nährstoffumsetzung weiter verschlechtert. Bei extrem hohen pH-Werten (über 8,0) entsteht eine Art Nährstoffblockade: Eisen, Mangan, Zink und andere Spurenelemente werden fest gebunden und können nicht mehr aufgenommen werden. Typische Symptome sind strohgelbe Blätter trotz grüner Blattadern, Kümmerwuchs und völliges Ausbleiben der Blüten. Die Rosen werden anfällig für Pilzkrankheiten und Schädlinge. In beiden Extremfällen hilft nur eine schrittweise pH-Korrektur über mehrere Saisons – bei sauren Böden durch vorsichtige Kalkung, bei alkalischen durch Schwefel oder organische Säuren. Schnelle Veränderungen schädigen die Wurzeln zusätzlich.
  15. Wie führt man eine professionelle Bodenanalyse für Rosen durch?
    Eine professionelle Bodenanalyse ist die Grundlage für optimale Rosenpflege und sollte systematisch durchgeführt werden. Der erste Schritt ist die repräsentative Probeentnahme: An 8-10 verschiedenen Stellen im Rosenbeet werden mit einem sauberen Spaten Bodenproben aus 15-20 cm Tiefe entnommen. Diese werden gemischt und etwa 500g davon als Analyseprobe verwendet. Die Probe sollte bei Zimmertemperatur getrocknet und von Steinen und Pflanzenresten befreit werden. Professionelle Bodenanalysen führen landwirtschaftliche Untersuchungsämter, Gartenbaubetriebe oder spezialisierte Labore durch. Diese bestimmen neben dem pH-Wert auch Hauptnährstoffe (N, P, K), Spurenelemente, Humusgehalt, Bodenart und oft auch Schwermetallbelastungen. Die Ergebnisse kommen meist mit detaillierten Düngeempfehlungen und Kalkungsvorschlägen. Kosten liegen zwischen 20-50 Euro pro Analyse. Optimal ist eine Analyse alle 2-3 Jahre, idealerweise im Herbst oder zeitigen Frühjahr vor der Düngung. So erhalten Sie eine wissenschaftlich fundierte Basis für die pH-optimierte Rosenpflege und können gezielt auf Mängel reagieren.
  16. Welche praktischen Schritte helfen bei der Bodenvorbereitung für neue Rosen?
    Die Bodenvorbereitung für neue Rosen ist entscheidend für langfristigen Erfolg und sollte systematisch angegangen werden. Zunächst sollte eine pH-Messung durchgeführt werden – der ideale Bereich liegt zwischen 6,0 und 7,0. Ist der Boden zu sauer, hilft eine vorsichtige Kalkung mit kohlensaurem Kalk oder Algenkalk (100-300g/m² je nach Bodenart). Bei zu alkalischen Böden kann Schwefel oder Torf den pH-Wert senken. Der Boden sollte etwa 50-60 cm tief gelockert und mit reichlich gut verrottetem Kompost angereichert werden – dies verbessert sowohl die Struktur als auch die Nährstoffversorgung. Hornspäne oder andere organische Langzeitdünger können bereits bei der Vorbereitung eingearbeitet werden. Verdichtungen müssen aufgebrochen werden, um Staunässe zu vermeiden. Bei schweren Böden hilft die Beimischung von Sand oder Kies zur Drainage. Samen.de bietet als Gartenexperte spezielle Rosenerde und Bodenverbesserer, die optimal auf die Bedürfnisse von Rosen abgestimmt sind. Nach der Vorbereitung sollte der Boden mindestens 2-3 Wochen ruhen, bevor gepflanzt wird, damit sich alles setzen kann.
  17. Stimmt es, dass mehr Dünger automatisch zu besseren Rosenblüten führt?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum – mehr Dünger führt definitiv nicht automatisch zu besseren Rosenblüten, sondern kann sogar das Gegenteil bewirken. Überdüngte Rosen entwickeln zwar üppiges Blattwerk, aber paradoxerweise weniger Blüten, da sie ihre gesamte Energie in das Blattwachstum stecken. Die Pflanzen werden außerdem anfälliger für Krankheiten und Schädlinge, da das weiche, übermäßige Wachstum die natürlichen Abwehrkräfte schwächt. Zu viel Stickstoff führt zu dunkelgrünen bis bläulichen Blättern und verbrannten Blatträndern. Das Geheimnis liegt in der ausgewogenen Dosierung und dem richtigen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Eine leichte Unterdüngung ist oft verträglicher als Überdüngung. Entscheidend ist nicht die Menge, sondern die richtige Zusammensetzung der Nährstoffe und deren Verfügbarkeit. Ein gut eingestellter pH-Wert kann mehr bewirken als übermäßige Düngung. Qualität vor Quantität ist die Devise – eine moderate, aber regelmäßige Nährstoffversorgung mit hochwertigem Rosendünger in Verbindung mit optimalen Bodenbedingungen führt zu den schönsten Blüten.
  18. Wann ist die beste Zeit im Jahr für die Grunddüngung von Rosen?
    Die beste Zeit für die Grunddüngung von Rosen ist das zeitige Frühjahr, sobald die ersten Triebe zu sprießen beginnen – typischerweise zwischen Ende März und Anfang April, je nach regionalen Klimabedingungen. Zu diesem Zeitpunkt erwachen die Rosen aus der Winterruhe und benötigen Nährstoffe für den Neuaustrieb. Die Grunddüngung sollte vor dem starken Wachstum erfolgen, aber nach den letzten starken Frösten. Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne können bereits etwas früher ausgebracht werden, da sie Zeit für die Umsetzung benötigen. Mineralische Dünger sollten erst bei beginnender Wachstumsaktivität gegeben werden. Eine zweite, leichtere Düngung kann zur Hauptblütezeit im Juni/Juli erfolgen. Wichtig ist, dass spätestens ab September keine Düngung mehr stattfindet – späte Nährstoffgaben würden das rechtzeitige Ausreifen der Triebe verhindern und die Winterhärte beeinträchtigen. Die Grunddüngung sollte immer mit ausreichendem Wässern kombiniert werden, um die Nährstoffe in den Boden zu transportieren. Bei der Frühjahrsdüngung kann auch gleich der pH-Wert kontrolliert und bei Bedarf korrigiert werden.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Säuregehalt und Bodenreaktion?
    Säuregehalt und Bodenreaktion sind verwandte, aber nicht identische Begriffe, die oft verwechselt werden. Der Säuregehalt beschreibt die tatsächliche Konzentration von Wasserstoffionen (H+) im Boden und wird durch den pH-Wert gemessen. Ein niedriger pH-Wert bedeutet hohen Säuregehalt, ein hoher pH-Wert entspricht geringem Säuregehalt. Die Bodenreaktion hingegen ist der übergeordnete Begriff, der das gesamte chemische Verhalten des Bodens beschreibt – also ob er sauer, neutral oder basisch (alkalisch) reagiert. Sie umfasst nicht nur den aktuellen pH-Wert, sondern auch die Pufferkapazität des Bodens, also seine Fähigkeit, pH-Veränderungen zu widerstehen. Ein Boden mit guter Pufferkapazität hält seinen pH-Wert stabiler als ein schlecht gepufferter Boden. Für Rosen ist beides relevant: Der aktuelle pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 liegen, aber auch die Bodenreaktion sollte stabil sein, um Schwankungen zu vermeiden. Humus und organische Substanz verbessern die Pufferkapazität und stabilisieren die gewünschte Bodenreaktion langfristig. Eine professionelle Bodenanalyse erfasst beide Aspekte und gibt Aufschluss über die notwendigen Korrekturmaßnahmen.
  20. Wie unterscheidet sich Pflanzenernährung von allgemeiner Nährstoffversorgung?
    Pflanzenernährung und allgemeine Nährstoffversorgung unterscheiden sich grundlegend in ihrer Komplexität und ihrem ganzheitlichen Ansatz. Allgemeine Nährstoffversorgung konzentriert sich meist auf die reine Bereitstellung von Hauptnährstoffen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium – ähnlich einem einfachen Düngemittel, das nur die Grundbedürfnisse abdeckt. Pflanzenernährung dagegen ist ein komplexes System, das alle Aspekte der Nährstoffaufnahme und -verwertung einbezieht. Sie berücksichtigt nicht nur die Nährstoffverfügbarkeit, sondern auch deren Interaktionen, Aufnahmezeiten und die Rolle des pH-Werts bei der Verwertung. Bei Rosen bedeutet Pflanzenernährung beispielsweise, dass der pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 optimal eingestellt sein muss, damit die Pflanzen überhaupt alle verfügbaren Nährstoffe nutzen können. Es geht um das perfekte Zusammenspiel von Makro- und Mikronährstoffen, Spurenelementen, Bodenbiologie und Umweltfaktoren. Während einfache Nährstoffversorgung kurzfristig wirkt, zielt Pflanzenernährung auf langfristige Gesundheit, Widerstandsfähigkeit und optimale Entwicklung ab. Sie ist wie der Unterschied zwischen Fast Food und ausgewogener, gesunder Ernährung.
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