Portulakröschen: Farbenfroher Bodendecker für sonnige Gärten

Portulakröschen: Farbenfrohe Bodendecker für sonnige Gärten

Portulakröschen sind wahre Hingucker mit ihren leuchtenden Blüten und ihrer pflegeleichten Natur. Lassen Sie uns erkunden, wie diese robusten Pflanzen Ihren Garten bereichern können.

Sonnenschein in Blütenform: Das Wichtigste zu Portulakröschen

  • Ursprünglich aus Südamerika stammend
  • Ideal für sonnige, trockene Standorte
  • Vielfältige Farbpalette von Weiß bis Magenta
  • Pflegeleicht und trockenheitsresistent
  • Gut geeignet als Bodendecker oder für Steingärten

Ursprung und botanische Eigenschaften

Portulakröschen (Portulaca grandiflora) haben eine faszinierende Geschichte. Ursprünglich in den sonnendurchfluteten Ebenen Südamerikas beheimatet, haben sie sich ihren Weg in unsere Gärten gebahnt. Diese charmanten Pflanzen gehören zur Familie der Portulakgewächse und zeichnen sich durch ihre beeindruckenden sukkulenten Eigenschaften aus.

Die fleischigen Blätter und Stängel sind wahre Wasserspeicher, was sie zu echten Überlebenskünstlern in Trockenzeiten macht. Ein besonderes Schauspiel bieten die Blüten: Sie öffnen sich meist nur bei Sonnenschein und schließen sich am Abend oder wenn der Himmel sich bedeckt - ein faszinierendes Naturspektakel, das ich in meinem Garten immer wieder beobachte.

Vorteile als Bodendecker

Als Bodendecker sind Portulakröschen wahre Multitalente. Sie bilden dichte, niedrige Polster, die sich zügig ausbreiten und dabei unerwünschtes Unkraut in Schach halten. Mit ihrer Wuchshöhe von 10-15 cm sind sie wie geschaffen für Vordergründe und Einfassungen. Besonders beeindruckend finde ich ihre Fähigkeit, selbst in kargen Böden zu gedeihen, wo andere Pflanzen längst aufgegeben hätten.

Portulakröschen eignen sich hervorragend für:

  • Steingärten und Trockenmauern
  • Dachbegrünungen
  • Balkonkästen und Ampeln
  • Fugen zwischen Pflastersteinen

Ihre Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit macht sie zu idealen Kandidaten für Standorte, die wenig Pflege benötigen - ein wahrer Segen für Gärtner mit wenig Zeit!

Vielfalt der Sorten und Farben

Die Farbpalette der Portulakröschen ist geradezu überwältigend. Von reinem Weiß über zarte Pastelltöne bis hin zu leuchtendem Rot, Pink und Gelb ist alles vertreten. Manche Sorten überraschen sogar mit mehrfarbigen oder gestreiften Blüten. Eine Mischung verschiedener Farben ergibt ein wahres Feuerwerk für die Augen.

Einige Sorten, die ich besonders schätze, sind:

  • Sundial-Serie: Kompakt wachsend mit großen Blüten in vielen Farben
  • Margarita-Serie: Besonders große Blüten in leuchtenden Farben
  • Happy Hour-Serie: Blüht auch bei bedecktem Himmel länger

Ein faszinierendes Schauspiel bieten die Blüten, die sich meist am Morgen öffnen und am späten Nachmittag wieder schließen. An besonders heißen Tagen kann man sogar beobachten, wie sie sich mittags kurz schließen, um Wasser zu sparen - eine clevere Überlebensstrategie dieser bemerkenswerten Pflanzen.

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Standortanforderungen und Bodenvorbereitung

Ideale Lichtverhältnisse

Portulakröschen sind echte Sonnenanbeter. Sie benötigen mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag, um ihre volle Pracht zu entfalten. Die Südseite des Hauses bietet oft ideale Bedingungen. An halbschattigen Standorten blühen sie zwar auch, aber weniger üppig - ich habe das in meinem eigenen Garten beobachtet.

Ein nützlicher Tipp: Beobachten Sie Ihren Garten über den Tag hinweg und notieren Sie sich, welche Bereiche besonders lange sonnig sind. Diese Stellen sind wie gemacht für Portulakröschen.

Bodenbeschaffenheit und Drainage

Der Traumboden für Portulakröschen ist sandig, locker und durchlässig. Sie vertragen Staunässe überhaupt nicht, daher ist eine gute Drainage essenziell. Bei lehmigem Gartenboden können Sie nachhelfen, um die richtigen Bedingungen zu schaffen.

So bereiten Sie den Boden optimal vor:

  • Mischen Sie Sand oder feinen Kies unter die Gartenerde
  • Fügen Sie etwas Kompost hinzu, um die Nährstoffversorgung zu verbessern
  • Sorgen Sie dafür, dass Wasser gut ablaufen kann

Der pH-Wert des Bodens sollte leicht sauer bis neutral sein (6,0-7,5). In meiner Erfahrung hat sich ein pH-Wert von etwa 6,5 als optimal erwiesen.

Vorbereitung des Pflanzbeetes

Bevor Sie Ihre Portulakröschen pflanzen, ist eine gründliche Vorbereitung des Beetes entscheidend. Beginnen Sie damit, das Beet von Unkraut und Steinen zu befreien. Lockern Sie dann den Boden etwa 20-30 cm tief auf. Dies erleichtert den Wurzeln das Eindringen und verbessert die Drainage erheblich.

Ein Tipp aus meiner langjährigen Gartenerfahrung: Mischen Sie etwas grobkörnigen Sand oder feinen Kies in die obere Bodenschicht. Dies imitiert die natürlichen Bedingungen, die Portulakröschen bevorzugen, und hilft, überschüssiges Wasser schnell abzuleiten.

Für Töpfe oder Balkonkästen empfehle ich eine spezielle Kübelpflanzenerde, gemischt mit etwa einem Drittel Sand. Vergessen Sie nicht, auf Löcher im Boden der Gefäße für den Wasserabfluss zu achten.

Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie optimale Bedingungen für Ihre Portulakröschen. Sie werden es Ihnen mit einer üppigen Blütenpracht danken und Ihren Garten in ein farbenfrohes Paradies verwandeln. Glauben Sie mir, der Anblick wird Sie jeden Tag aufs Neue erfreuen!

Aussaat und Pflanzung von Portulakröschen

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat

Portulakröschen sind echte Sonnenanbeter und vertragen keine Kälte. In meiner langjährigen Erfahrung hat sich gezeigt, dass eine Aussaat im Freiland ab Mitte Mai ideal ist. Für alle Ungeduldigen unter uns gibt es aber eine Alternative: Ziehen Sie die Samen ab März in Töpfen oder Anzuchtschalen vor. Die Keimtemperatur sollte zwischen 18 und 22 Grad Celsius liegen - ich verwende dafür gerne eine Heizmatte.

Methoden der Aussaat: Direkt oder vorgezogen

Bei der direkten Aussaat im Garten streuen Sie die winzigen Samen einfach auf die vorbereitete Fläche und drücken sie sanft an. Wichtig: Als Lichtkeimer dürfen die Samen nicht mit Erde bedeckt werden. Persönlich bevorzuge ich die Voranzucht. Dafür säe ich die Samen in Anzuchtschalen mit magerer Aussaaterde. Nach etwa 10 bis 14 Tagen zeigen sich die ersten zarten Keimlinge. Sobald diese kräftig genug sind, können sie ins Freie umziehen.

Pflanzabstände und Gruppierung

Portulakröschen bleiben zwar klein und kompakt, brauchen aber dennoch etwas Platz zum Atmen. Ein Abstand von 15 bis 20 Zentimetern reicht in der Regel aus. In Gruppen gepflanzt, bilden sie wunderschöne, farbenfrohe Teppiche. Ein Tipp aus meinem Garten: Kombinieren Sie verschiedene Farbvarianten oder mischen Sie die Portulakröschen mit anderen niedrig wachsenden Sommerblumen. Der Effekt ist einfach umwerfend!

Pflege und Wartung der Portulakröschen

Bewässerung und Trockenheitstoleranz

Diese kleinen Kraftpakete sind wahre Überlebenskünstler in Sachen Trockenheit. Ihre fleischigen Blätter speichern Wasser wie kleine Tanks, sodass sie längere Dürreperioden problemlos überstehen. In der Anwachsphase sollten Sie regelmäßig gießen, um die Wurzelbildung zu unterstützen. Etablierte Pflanzen kommen mit erstaunlich wenig Wasser aus. Vorsicht ist jedoch geboten: Zu viel des Guten kann hier tatsächlich schaden und zu Wachstumsproblemen führen.

Düngung und Nährstoffbedarf

Portulakröschen sind wahre Genügsame, wenn es um Nährstoffe geht. In den meisten Fällen ist eine zusätzliche Düngung überflüssig, besonders wenn der Boden vor der Aussaat gut vorbereitet wurde. Bei sehr sandigen oder ausgelaugten Böden kann eine leichte Düngung mit einem phosphorarmen Blumendünger alle 4-6 Wochen Wunder wirken. Aber Vorsicht: Zu viel Stickstoff führt zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung - und wir wollen ja schließlich ein Blütenmeer und keinen Blätterwald!

Krankheiten und Schädlinge

Portulakröschen sind echte Stehaufmännchen und werden nur selten von Krankheiten oder Schädlingen heimgesucht. In besonders feuchten Sommern kann es allerdings zu Problemen mit Grauschimmel kommen. Mein Rat: Beugen Sie dem durch sparsames Gießen und gute Luftzirkulation vor. Bei zu feuchten Bedingungen können auch Schnecken die jungen Pflanzen als Delikatesse entdecken. Hier helfen altbewährte Abwehrmaßnahmen wie Schneckenkorn oder Bierfallen. Insgesamt sind Portulakröschen aber wahre Pflegeleichtkinder und belohnen uns mit einer überwältigenden Blütenpracht, die ihresgleichen sucht.

Kreative Gestaltungsideen mit Portulakröschen

Portulakröschen sind wahre Multitalente im Garten. Ihre leuchtenden Blüten und die fleischigen Blätter machen sie zu echten Hinguckern in jeder Gartenanlage. Lassen Sie uns ein paar spannende Möglichkeiten erkunden, wie Sie diese vielseitigen Pflanzen einsetzen können.

Flächiger Bodendecker in Beeten

In Beeten entfalten Portulakröschen ihre ganze Schönheit. Sie bilden einen dichten, niedrigen Teppich, der sich wunderbar ausbreitet und nebenbei noch lästiges Unkraut in Schach hält. Ich habe festgestellt, dass sie in sonnigen Ecken des Gartens besonders prächtig gedeihen und von Frühjahr bis Herbst für ein regelrechtes Farbfeuerwerk sorgen. Ein toller Effekt entsteht, wenn man sie mit höheren Stauden oder Gräsern kombiniert - es sieht aus, als würden diese aus einem Meer aus Farben emporwachsen.

Einsatz in Steingärten und Trockenmauern

Dank ihrer Fähigkeit, mit wenig Wasser auszukommen, sind Portulakröschen wie geschaffen für Steingärten und Trockenmauern. Zwischen Steinen gepflanzt, füllen sie jede Ritze mit Leben. Ihre sukkulenten Blätter sind wahre Wasserspeicher, sodass sie selbst in kargen Umgebungen gedeihen. Ich habe sie erfolgreich mit anderen trockenheitsliebenden Pflanzen wie Sedum oder Sempervivum kombiniert - das Ergebnis war ein natürlich wirkendes Arrangement, das kaum Pflege benötigte.

Portulakröschen als Kübel- und Balkonpflanze

Auch auf Balkon und Terrasse machen Portulakröschen eine gute Figur. Sie sind pflegeleicht und blühen den ganzen Sommer über. In Pflanzgefäßen lassen sie sich wunderbar mit anderen Sommerblumen kombinieren. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Achten Sie darauf, dass die Begleitpflanzen ähnliche Ansprüche an Standort und Pflege haben. So vermeiden Sie, dass eine Pflanze auf Kosten der anderen gedeiht.

Gestaltung mit Hanging Baskets und Ampeln

In Hanging Baskets und Ampeln zeigen Portulakröschen eine ganz andere Seite. Ihre hängenden Triebe bilden üppige Kaskaden aus Blüten und Blättern - ein echter Hingucker an Balkonen oder Pergolen. An einem sonnigen Plätzchen entwickeln sie sich zu wahren Blütenmeeren. Ich habe damit schon so manche triste Hauswand in ein farbenfrohes Paradies verwandelt.

Kreative Kombinationen mit anderen Pflanzen

Die Kombination von Portulakröschen mit anderen Pflanzen eröffnet unendliche Möglichkeiten. In Beeten harmonieren sie wunderbar mit Zinnien, Tagetes oder Verbenen. In Steingärten ergänzen sie sich perfekt mit Mittagsblumen oder Fetthenne. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen - oft entstehen dabei die schönsten Arrangements!

Saisonale Aspekte und Überwinterung von Portulakröschen

Portulakröschen gelten zwar als einjährige Pflanzen, aber mit ein paar Tricks können Sie ihre Blütezeit verlängern und sie sogar über den Winter bringen.

Verlängerung der Blütezeit

Um möglichst lange Freude an den Blüten zu haben, empfehle ich regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten. Das regt die Pflanze an, neue Knospen zu bilden. Achten Sie zudem auf eine ausgewogene Wasserversorgung und gönnen Sie ihren Pflanzen ab und zu eine Extraportion Dünger. In geschützten Lagen können Portulakröschen oft bis in den Spätherbst hinein blühen - ein Farbtupfer, wenn der Rest des Gartens schon in den Winterschlaf fällt.

Samenernte für das nächste Jahr

Portulakröschen sind wahre Samenproduktionsmaschinen. Um Saatgut für das nächste Jahr zu gewinnen, lassen Sie einfach einige Blüten an der Pflanze verblühen. Die Samenkapseln werden braun und öffnen sich von selbst. Sammeln Sie die winzigen Samen vorsichtig ein und bewahren Sie sie in einem Papiertütchen an einem trockenen, kühlen Ort auf. So haben Sie im nächsten Frühjahr Ihre eigenen kleinen Farbwunder zum Aussäen!

Überwinterungsmöglichkeiten in kälteren Regionen

In milden Regionen können Portulakröschen manchmal im Freien überwintern, vorausgesetzt sie stehen an einer geschützten Stelle und der Boden ist gut drainiert. In kälteren Gebieten - und das kenne ich aus eigener Erfahrung - lohnt es sich, einige Pflanzen vor dem ersten Frost auszugraben und in Töpfen ins Haus zu holen. Ein heller, kühler Ort bei etwa 10-15°C ist ideal. Reduzieren Sie die Wassergaben stark, die Pflanzen brauchen jetzt ihre Winterruhe. Im Frühjahr können Sie Ihre Schützlinge dann wieder ins Freie setzen.

Eine Alternative, die ich gerne nutze: Schneiden Sie Stecklinge und überwintern Sie diese in einem hellen, frostfreien Raum. Im zeitigen Frühjahr können Sie daraus neue Pflanzen ziehen. So sparen Sie nicht nur Geld für den Neukauf, sondern haben auch die Gewissheit, dass Ihre Lieblinge den Winter überstanden haben.

Mit diesen Methoden verlängern Sie die Freude an Ihren farbenfrohen Portulakröschen und können sich Jahr für Jahr an ihrer Pracht erfreuen. Probieren Sie es aus - Sie werden überrascht sein, wie einfach es ist!

Ökologischer Nutzen von Portulakröschen

Bedeutung für Insekten und Bienen

Portulakröschen sind nicht nur ein Augenschmaus für uns Menschen, sondern auch eine wichtige Nahrungsquelle für viele Insekten. Die leuchtenden Blüten locken besonders Bienen und Schmetterlinge an. In meinem Garten konnte ich beobachten, wie Honigbienen und verschiedene Wildbienenarten die Blüten regelrecht belagerten. Gerade in den heißen Sommermonaten, wenn viele andere Pflanzen bereits verblüht sind, bieten Portulakröschen noch reichlich Nektar und Pollen.

Durch ihre lange Blütezeit von Juni bis in den Spätherbst stellen sie eine verlässliche Nahrungsquelle für bestäubende Insekten dar. Das macht sie zu einer wertvollen Ergänzung in jedem bienenfreundlichen Garten. Wer Portulakröschen in größeren Gruppen pflanzt, schafft damit kleine Oasen für Insekten.

Erosionsschutz an Hängen

Neben ihrem Nutzen für Insekten erfüllen Portulakröschen noch eine weitere ökologisch wichtige Funktion: Sie eignen sich hervorragend als Bodendecker zum Erosionsschutz an Hängen. Ihre flach wachsenden, dichten Polster bedecken den Boden und halten ihn mit ihren Wurzeln fest. Dies verhindert, dass bei starkem Regen Erde abgeschwemmt wird.

Besonders an sonnigen, trockenen Hängen, wo viele andere Pflanzen Probleme haben, gedeihen Portulakröschen prächtig. Ihre Trockenheitsresistenz macht sie zu idealen Pionieren für solche Standorte. Einmal etabliert, breiten sie sich zügig aus und bilden eine geschlossene Pflanzendecke. Das schützt nicht nur vor Erosion, sondern unterdrückt auch unerwünschten Wildwuchs.

Kreative Anwendungen in der Gartengestaltung

Farbliche Akzente setzen

Die Vielfalt an Blütenfarben macht Portulakröschen zu wahren Allroundtalenten in der Gartengestaltung. Von Weiß über Gelb und Orange bis hin zu kräftigen Pink- und Rottönen ist alles vertreten. Diese Farbpalette lässt sich wunderbar nutzen, um gezielt Akzente zu setzen.

In meinem Garten habe ich eine Rabatte angelegt, in der ich verschiedene Sorten von Portulakröschen farblich abgestuft gepflanzt habe. Das ergibt einen bezaubernden Regenbogeneffekt. Man kann aber auch einzelne Farben herausgreifen und damit bestimmte Bereiche betonen. Gelbe und orange Sorten bringen Licht in schattige Ecken, während kräftige Pinktöne einen reizvollen Kontrast zu Silberlaub bilden.

Strukturelle Elemente im Garten

Portulakröschen eignen sich nicht nur als flächige Bodendecker, sondern können auch genutzt werden, um strukturelle Akzente zu setzen. Ihre kompakte Wuchsform macht sie ideal für Einfassungen von Wegen oder Beeten. Sie bilden einen natürlichen, lebendigen Rahmen, der sich im Laufe der Saison immer wieder verändert.

Besonders faszinierend finde ich den Einsatz von Portulakröschen in Steingärten oder Trockenmauern. Hier können sie in den Fugen und Ritzen wachsen und verleihen starren Strukturen einen weichen, natürlichen Touch. In Kombination mit anderen Sukkulenten wie Sedum oder Sempervivum entstehen so spannende Texturen und Kontraste.

Verwendung in Themengärten

Portulakröschen fügen sich mit ihrer Herkunft und ihren Ansprüchen gut in mediterrane Gartengestaltungen ein. Zusammen mit Lavendel, Rosmarin und anderen trockenheitsliebenden Kräutern schaffen sie ein südländisches Flair. Aber auch in Präriegärten oder naturnahen Staudenbeeten finden sie ihren Platz.

Ein schönes Beispiel für die Verwendung in Themengärten ist der Einsatz in Schmetterlingsgärten. Hier können Portulakröschen zusammen mit anderen nektarreichen Blumen wie Verbenen oder Zinnien gepflanzt werden. Das ergibt nicht nur ein buntes Blütenmeer, sondern zieht auch zahlreiche Schmetterlinge an.

Portulakröschen: Kleine Blüten mit großer Wirkung

Es lässt sich festhalten, dass Portulakröschen vielseitige Pflanzen im Garten sind. Sie überzeugen nicht nur durch ihre farbenfrohen Blüten und pflegeleichte Natur, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht. Ob als Insektenweide, Erosionsschutz oder gestalterisches Element – diese kleinen Blumen haben eine beachtliche Wirkung.

Wer seinen Garten mit Portulakröschen bereichert, schafft nicht nur ein Stück blühende Schönheit, sondern unterstützt auch aktiv die Artenvielfalt. Ich kann jedem Gartenfreund nur empfehlen, diesen vielseitigen Pflanzen eine Chance zu geben. Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten und Einsatzmöglichkeiten und lassen Sie sich von der Vielfalt und Anpassungsfähigkeit der Portulakröschen überraschen. Sie werden sehen: Diese kleinen Blüten werden Ihren Garten auf ganz besondere Weise bereichern.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Portulakröschen und woher stammen sie ursprünglich?
    Portulakröschen (Portulaca grandiflora) sind farbenfrohe Sukkulenten aus der Familie der Portulakgewächse, die ursprünglich aus den sonnendurchfluteten Ebenen Südamerikas stammen. Diese charmanten Pflanzen zeichnen sich durch ihre fleischigen Blätter und Stängel aus, die als wahre Wasserspeicher fungieren. Ihre beeindruckenden sukkulenten Eigenschaften machen sie zu echten Überlebenskünstlern in Trockenzeiten. Die Pflanzen haben eine faszinierende Geschichte - von ihren südamerikanischen Ursprungsgebieten haben sie sich ihren Weg in unsere Gärten gebahnt und sind heute beliebte Zierpflanzen. Ein besonderes Schauspiel bieten ihre Blüten, die sich meist nur bei Sonnenschein öffnen und sich am Abend oder bei bedecktem Himmel wieder schließen - ein faszinierendes Naturspektakel, das die enge Verbindung dieser Pflanzen zum Sonnenlicht verdeutlicht.
  2. Warum eignen sich Portulakröschen so gut als Bodendecker für sonnige Gärten?
    Als Bodendecker sind Portulakröschen wahre Multitalente, die sich perfekt für sonnige Gärten eignen. Sie bilden dichte, niedrige Polster mit einer Wuchshöhe von nur 10-15 cm, die sich zügig ausbreiten und dabei unerwünschtes Unkraut effektiv unterdrücken. Ihre beeindruckende Fähigkeit, selbst in kargen Böden zu gedeihen, macht sie zu idealen Kandidaten für Standorte mit wenig Pflege. Dank ihrer sukkulenten Eigenschaften sind sie äußerst trockenheitsresistent und benötigen nur minimale Bewässerung. Portulakröschen sind wie geschaffen für Vordergründe und Einfassungen in sonnigen Bereichen, da sie mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung benötigen, um ihre volle Blütenpracht zu entfalten. Ihre Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und ihre dichte Wuchsform machen sie zu einem wahren Segen für Gärtner mit wenig Zeit, die dennoch farbenfrohe Akzente in ihrem Garten setzen möchten.
  3. Welche Standortanforderungen haben Portulaca grandiflora im Garten?
    Portulaca grandiflora sind echte Sonnenanbeter mit spezifischen Standortanforderungen. Sie benötigen mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag, wobei die Südseite des Hauses oft ideale Bedingungen bietet. Der ideale Boden ist sandig, locker und vor allem gut durchlässig, da sie Staunässe überhaupt nicht vertragen. Bei lehmigem Gartenboden sollte Sand oder feiner Kies untergemischt werden, um die Drainage zu verbessern. Der pH-Wert sollte leicht sauer bis neutral (6,0-7,5) sein, optimal ist ein Wert um 6,5. Eine gründliche Bodenvorbereitung mit Auflockerung bis 20-30 cm Tiefe ist essentiell. An halbschattigen Standorten blühen sie zwar auch, aber deutlich weniger üppig. Die Pflanzen bevorzugen warme, geschützte Lagen und sind perfekt für Steingärten, Trockenmauern, Dachbegrünungen und Fugen zwischen Pflastersteinen geeignet, wo ihre Trockenheitstoleranz voll zur Geltung kommt.
  4. Warum öffnen sich die Blüten nur bei Sonnenschein und schließen sich abends?
    Das faszinierende Öffnungs- und Schließverhalten der Portulakröschen-Blüten ist eine clevere Überlebensstrategie, die auf ihre südamerikanische Herkunft zurückgeht. Die Blüten öffnen sich meist am Morgen bei Sonnenschein und schließen sich am späten Nachmittag wieder - ein Mechanismus, der als Thermonomastie bezeichnet wird. Dieses Verhalten dient mehreren wichtigen Zwecken: Bei Sonnenschein sind bestäubende Insekten aktiv, weshalb sich die Blüten dann öffnen, um Nektar und Pollen anzubieten. Das abendliche Schließen schützt die empfindlichen Fortpflanzungsorgane vor nächtlicher Kälte und Feuchtigkeit. An besonders heißen Tagen kann man sogar beobachten, wie sich die Blüten mittags kurz schließen, um Wasserverlust zu minimieren - eine weitere geniale Anpassung an trockene Bedingungen. Bei bedecktem Himmel bleiben die Blüten oft geschlossen, da dann sowohl die Bestäubungsaktivität als auch die Verdunstung reduziert ist. Dieses Naturspektakel macht Portulakröschen zu besonderen Beobachtungsobjekten im Garten.
  5. Welche besonderen sukkulenten Eigenschaften machen Portulakröschen so trockenresistent?
    Die beeindruckende Trockenresistenz der Portulakröschen basiert auf ihren ausgeprägten sukkulenten Eigenschaften, die sie zu wahren Überlebenskünstlern machen. Ihre fleischigen Blätter und Stängel fungieren als effiziente Wasserspeicher, die wie kleine Tanks Feuchtigkeit für Dürreperioden bevorraten. Diese verdickten Pflanzenteile können große Mengen Wasser aufnehmen und über längere Zeit abgeben. Zusätzlich besitzen sie eine spezielle Oberflächenstruktur mit reduzierter Verdunstungsfläche, die den Wasserverlust minimiert. Die Blätter haben eine wachsartige Schicht, die zusätzlich vor Austrocknung schützt. Ein weiterer Anpassungsmechanismus ist ihr CAM-Stoffwechsel (Crassulacean Acid Metabolism), bei dem sie nachts Kohlendioxid aufnehmen und tagsüber die Spaltöffnungen geschlossen halten können, um Wasserverlust zu reduzieren. Diese Kombination aus Wasserspeicherung, reduzierter Verdunstung und effizientem Stoffwechsel ermöglicht es Portulakröschen, auch längere Trockenperioden problemlos zu überstehen und dabei noch prächtig zu blühen.
  6. Worin unterscheiden sich Portulakröschen von anderen Sukkulenten wie Sedum oder Sempervivum?
    Portulakröschen unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Punkten von anderen Sukkulenten wie Sedum oder Sempervivum. Der markanteste Unterschied liegt in ihrer Lebensdauer: Während Sedum und Sempervivum mehrjährige, winterharte Stauden sind, handelt es sich bei Portulakröschen um einjährige Sommerblumen, die Frost nicht überstehen. In der Blütencharakteristik zeigen sich weitere Unterschiede - Portulakröschen produzieren große, farbenfrohe Einzelblüten in leuchtenden Farben, während Sedum meist kleinere Blüten in Dolden trägt und Sempervivum eher unscheinbare Blütenstände entwickelt. Das Wuchsverhalten variiert ebenfalls: Portulakröschen wachsen niedrig und teppichartig, Sempervivum bildet kompakte Rosetten und verschiedene Sedum-Arten können sowohl polsterbildend als auch aufrecht wachsend sein. Ein weiterer Unterschied liegt in der Blütezeit: Portulakröschen blühen kontinuierlich von Sommer bis Herbst, während andere Sukkulenten oft nur kurze, spezifische Blühperioden haben. Trotz ihrer sukkulenten Eigenschaften benötigen Portulakröschen mehr Wärme und sind weniger winterhart als ihre mehrjährigen Verwandten.
  7. Wie unterscheiden sich Portulakröschen von Mittagsblumen in der Gartenverwendung?
    Obwohl Portulakröschen und Mittagsblumen (Mesembryanthemum) oft verwechselt werden, da beide zur Familie der sukkulenten Pflanzen gehören und ähnliche Standortansprüche haben, unterscheiden sie sich deutlich in der Gartenverwendung. Portulakröschen sind kompakter und niedriger wachsend, wodurch sie sich besonders als Bodendecker eignen, während Mittagsblumen oft etwas höher und ausladender wachsen. In Bezug auf die Blütezeit zeigen Portulakröschen ihre Blüten hauptsächlich bei vollem Sonnenschein, schließen diese jedoch abends und bei bedecktem Himmel. Mittagsblumen öffnen ihre Blüten typischerweise zur Mittagszeit, daher auch ihr Name. Portulakröschen sind vielseitiger in der Farbpalette und bieten mehr Sortenvielfalt. Für Steingärten und Trockenmauern eignen sich beide gut, aber Portulakröschen sind aufgrund ihrer niedrigeren Wuchsform besser für Fugenbepflanzung geeignet. In Kombination mit anderen Sukkulenten harmonieren beide Pflanzenarten hervorragend und können sich gegenseitig ergänzen, wobei Portulakröschen eher für flächige Gestaltung und Mittagsblumen für punktuelle Akzente verwendet werden.
  8. Welche Sorten wie Sundial-Serie oder Margarita-Serie gibt es bei Portulakröschen?
    Die Sortienvielfalt bei Portulakröschen ist beeindruckend und bietet für jeden Geschmack die passende Variante. Die Sundial-Serie zeichnet sich durch kompakten Wuchs mit großen Blüten in vielen verschiedenen Farben aus und ist besonders beliebt für ihre Zuverlässigkeit. Die Margarita-Serie überzeugt mit besonders großen, leuchtenden Blüten, die einen spektakulären Farbeffekt erzielen. Eine weitere bemerkenswerte Serie ist die Happy Hour-Serie, die den Vorteil hat, dass ihre Blüten auch bei bedecktem Himmel länger geöffnet bleiben - eine züchterische Weiterentwicklung des natürlichen Verhaltens. Die Farbpalette reicht von reinem Weiß über zarte Pastelltöne bis hin zu leuchtendem Rot, Pink, Gelb und Orange. Manche Sorten überraschen sogar mit mehrfarbigen oder gestreiften Blüten. Besonders reizvoll ist eine Mischung verschiedener Farben, die ein wahres Feuerwerk für die Augen ergibt. Jede Serie hat ihre besonderen Eigenschaften bezüglich Blütengröße, Wuchsform und Blühdauer, wodurch sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten im Garten ergeben.
  9. Wo kann man hochwertige Portulakröschen Samen für den Garten kaufen?
    Hochwertige Portulakröschen Samen erhält man bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die eine breite Auswahl verschiedener Sorten anbieten. Samen.de gehört zu den etablierten Anbietern, die sowohl klassische als auch moderne Züchtungen wie die Sundial- oder Margarita-Serie im Sortiment führen. Beim Kauf sollten Sie auf frisches Saatgut mit hoher Keimfähigkeit achten - qualitätsorientierte Händler geben das Erntejahr und die Keimrate an. Wichtig ist auch die richtige Lagerung: Samen sollten trocken und kühl aufbewahrt werden. Online-Gartenshops bieten oft detaillierte Sortenbeschreibungen und Anbauanleitungen, was besonders für Anfänger hilfreich ist. Lokale Gartencenter führen meist eine Grundauswahl, während spezialisierte Versandhändler seltene Sorten und Züchtungen anbieten. Achten Sie beim Kauf auf Herkunft und Qualität - professionelle Saatgutproduzenten gewährleisten optimale Keimfähigkeit und Sortenreinheit. Mischungen verschiedener Farben sind besonders beliebt und schaffen im Garten spektakuläre Farbeffekte.
  10. Welche Kriterien sollten beim Kauf von Portulakröschen für Steingärten beachtet werden?
    Beim Kauf von Portulakröschen für Steingärten sind spezifische Kriterien entscheidend für den Erfolg. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de empfehlen, auf besonders kompakt wachsende Sorten zu achten, die sich optimal an die besonderen Bedingungen von Steingärten anpassen. Wichtig ist die Auswahl trockenresistenter Varietäten, da Steingärten meist sehr durchlässige, nährstoffarme Böden aufweisen. Die Wuchshöhe sollte niedrig bleiben (10-15 cm), um harmonisch zwischen Steinen und anderen Sukkulenten zu wirken. Bevorzugen Sie Sorten mit längerer Blütezeit und hoher Hitzetoleranz. Die Farbwahl sollte zur Gesamtgestaltung passen - leuchtende Farben bilden schöne Kontraste zu grauem Gestein, während Pastelltöne sanftere Akzente setzen. Achten Sie auf Sorten mit guter Selbstaussaat-Eigenschaft, falls gewünscht. Qualitätssaatgut mit hoher Keimrate ist essentiell, da Nachsaaten in Steingärten schwieriger sind. Mischungen verschiedener Sorten können interessante Farbverläufe schaffen. Berücksichtigen Sie auch die Exposition Ihres Steingartens - südexponierte Lagen benötigen besonders hitzeresistente Sorten.
  11. Wie beeinflusst die semantische Verknüpfung mit Trockenresistenz die Verwendung von Portulakröschen?
    Die starke semantische Verknüpfung von Portulakröschen mit Trockenresistenz prägt maßgeblich ihre moderne Gartenverwendung und hat zu einer Neubewertung dieser Pflanzen geführt. Ursprünglich hauptsächlich als reine Zierpflanzen betrachtet, werden sie heute zunehmend als Lösung für wassersparende und nachhaltige Gartengestaltung verstanden. Diese semantische Verbindung macht sie zu idealen Kandidaten für xerophytische Gärten, Dachbegrünungen und klimaangepasste Landschaftsgestaltung. Im Kontext des Klimawandels und steigender Wasserbewusstsein werden Portulakröschen als umweltfreundliche Alternative zu wasserhungrigen Rasenflächen und pflegeintensiven Blumenbeeten gesehen. Ihre Trockenheitstoleranz wird als Qualitätsmerkmal für nachhaltige Gartenbaupraxis interpretiert. Diese Bedeutungsverschiebung beeinflusst auch die Vermarktung - sie werden verstärkt als 'wassersparende Bodendecker' oder 'klimaresistente Gartenpflanzen' beworben. Die semantische Verbindung erweitert ihren Einsatzbereich von traditionellen Ziergärten auf funktionale Anwendungen wie Erosionsschutz und pflegearme Stadtbegrünung, wodurch sie zu wertvollen Elementen moderner, ressourcenschonender Gartenkonzepte werden.
  12. Welche Rolle spielen Portulakröschen in der nachhaltigen Gartengestaltung?
    Portulakröschen spielen eine zunehmend wichtige Rolle in der nachhaltigen Gartengestaltung und verkörpern die Prinzipien des ressourcenschonenden Gärtnerns. Ihre herausragende Trockenresistenz macht sie zu Schlüsselpflanzen für wassersparende Gärten, die den Bewässerungsbedarf drastisch reduzieren können. Als pflegeleichte Bodendecker unterdrücken sie natürlich Unkraut und reduzieren so den Bedarf an Herbiziden oder mechanischer Unkrautbekämpfung. Ihre Fähigkeit, auch in nährstoffarmen Böden zu gedeihen, minimiert den Düngereinsatz und fördert einen natürlicheren Gartenkreislauf. Portulakröschen leisten wertvollen Erosionsschutz an Hängen und befestigten Flächen, was besonders in urbanen Umgebungen wichtig ist. Als bienenfreundliche Pflanzen mit langer Blütezeit unterstützen sie die lokale Biodiversität und fördern die Bestäubung. Ihre einfache Vermehrung durch Selbstaussaat reduziert den Bedarf an jährlichen Neukäufen. In klimaangepassten Gärten dienen sie als Modellpflanzen für die Anpassung an veränderte Wetterbedingungen. Durch ihren niedrigen Pflegeaufwand ermöglichen sie auch Garten-Neulingen nachhaltiges Gärtnern ohne komplexe Kenntnisse oder zeitaufwändige Pflege.
  13. Warum werden Portulakröschen sowohl für Anfänger als auch erfahrene Gärtner empfohlen?
    Portulakröschen vereinen ideale Eigenschaften für beide Zielgruppen und erweisen sich als wahre Allround-Gartenpflanzen. Für Anfänger sind sie ein perfekter Einstieg ins Gärtnern, da sie außergewöhnlich pflegeleicht und verzeihend sind. Ihre Trockenheitstoleranz macht Gießfehler weniger kritisch, und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge reduziert das Risiko von Pflanzverlusten. Die einfache Aussaat und schnelle Keimung sorgen für schnelle Erfolgserlebnisse, was die Gartenmotivation stärkt. Erfahrene Gärtner schätzen hingegen die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten und die Möglichkeit, komplexe Farbkombinationen zu schaffen. Sie nutzen die verschiedenen Sorten für differenzierte Gartenkonzepte und experimentieren mit Begleitpflanzungen. Die Möglichkeit der Saatgutgewinnung und gezielten Sortenselektion spricht ambitionierte Hobbyzüchter an. Beide Gruppen profitieren von der langen Blütezeit und der nachhaltigen Gartengestaltung mit wassersparenden Eigenschaften. Die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Standorte macht sie zu verlässlichen Partnern sowohl für erste Gartenprojekte als auch für ausgereifte Gartenkonzepte erfahrener Gartenliebhaber.
  14. Wie entwickelt sich die Bedeutung von Portulakröschen von reinen Zierpflanzen zu ökologisch wertvollen Gartenelementen?
    Die Wahrnehmung von Portulakröschen durchlebt einen bemerkenswerten Wandel von schmückenden Zierpflanzen zu multifunktionalen, ökologisch wertvollen Gartenelementen. Ursprünglich ausschließlich für ihre farbenfrohen Blüten geschätzt, werden heute ihre umweltfreundlichen Eigenschaften zunehmend erkannt und valorisiert. Als bienenfreundliche Pflanzen mit langer Blütezeit unterstützen sie aktiv die Biodiversität und leisten wichtige Bestäubungsarbeit, besonders in den heißen Sommermonaten, wenn andere Nektarquellen rar werden. Ihre Rolle als Erosionsschutz an Hängen und problematischen Standorten macht sie zu funktionalen Landschaftselementen. Die Trockenresistenz positioniert sie als klimaangepasste Pflanzen für zukunftsfähige Gartengestaltung. Moderne Stadtplanung integriert sie in nachhaltige Grünkonzepte für Dachbegrünungen und pflegearme öffentliche Flächen. Diese Entwicklung spiegelt einen breiteren gesellschaftlichen Wandel wider - von der rein ästhetischen Gartengestaltung hin zu ökologisch bewussten, nachhaltigen Grünräumen. Portulakröschen verkörpern dabei die ideale Synthese von Schönheit und ökologischem Nutzen und werden zu Symbolen für verantwortungsvolles, zukunftsorientiertes Gärtnern in Zeiten des Klimawandels.
  15. Wie führt man die Aussaat von Portulakröschen als Lichtkeimer richtig durch?
    Als Lichtkeimer haben Portulakröschen spezielle Anforderungen bei der Aussaat, die für den Erfolg entscheidend sind. Die winzig kleinen Samen dürfen niemals mit Erde bedeckt werden, da sie Licht zum Keimen benötigen. Streuen Sie die Samen gleichmäßig auf die vorbereitete, feinkrümelige Erdoberfläche und drücken sie nur sanft an, ohne sie zu bedecken. Die optimale Keimtemperatur liegt zwischen 18 und 22 Grad Celsius - eine Heizmatte kann dabei helfen, konstante Bedingungen zu schaffen. Bei der Voranzucht ab März verwenden Sie magere Aussaaterde in Anzuchtschalen oder Töpfen. Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht, aber nicht nass - am besten durch Sprühen oder Beregnung von unten. Die Keimung erfolgt meist nach 10 bis 14 Tagen. Für die Direktsaat im Freiland warten Sie bis Mitte Mai ab, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Wählen Sie einen sonnigen, warmen Tag für die Aussaat. Nach der Keimung können die Sämlinge bei Bedarf vereinzelt werden, um ihnen ausreichend Platz für die Entwicklung zu geben.
  16. Welche praktischen Schritte sind bei der Bodenvorbereitung für Portulakröschen erforderlich?
    Die gründliche Bodenvorbereitung ist entscheidend für den Erfolg von Portulakröschen und erfordert mehrere aufeinander aufbauende Schritte. Beginnen Sie mit der kompletten Befreiung des Pflanzbeetes von Unkraut, Steinen und Pflanzenresten. Lockern Sie anschließend den Boden 20-30 cm tief auf, um die Durchwurzelung zu erleichtern und die Drainage zu verbessern. Bei schwerem, lehmigem Boden mischen Sie grobkörnigen Sand oder feinen Kies unter die obere Bodenschicht, um die Wasserdurchlässigkeit zu erhöhen. Fügen Sie etwas reifen Kompost hinzu, um die Nährstoffversorgung zu verbessern, aber vermeiden Sie Überdüngung. Prüfen Sie den pH-Wert - optimal sind 6,0-7,5. Für Töpfe oder Balkonkästen verwenden Sie eine spezielle Kübelpflanzenerde, gemischt mit etwa einem Drittel Sand. Sorgen Sie unbedingt für ausreichende Drainagelöcher in Pflanzgefäßen. Nach der Vorbereitung harken Sie die Oberfläche glatt und feinkrümelig. Diese sorgfältige Vorbereitung imitiert die natürlichen Standortbedingungen und schafft optimale Voraussetzungen für gesundes Wachstum und üppige Blüte.
  17. Ist es ein Mythos, dass Portulakröschen nur in mediterranen Klimazonen gedeihen?
    Es ist definitiv ein Mythos, dass Portulakröschen ausschließlich in mediterranen Klimazonen gedeihen können. Diese weit verbreitete Annahme basiert auf ihrer südamerikanischen Herkunft und ihren sonnigen Standortansprüchen, entspricht aber nicht der Realität. Tatsächlich können Portulakröschen in fast allen deutschen Klimazonen erfolgreich kultiviert werden, solange ihre grundlegenden Bedürfnisse erfüllt werden. Als einjährige Sommerblumen benötigen sie lediglich frostfreie Bedingungen und ausreichend Sonnenlicht. Selbst in nördlicheren Regionen Deutschlands gedeihen sie prächtig, wenn sie an sonnigen, geschützten Standorten gepflanzt werden. Ihre bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit zeigt sich darin, dass sie sowohl kontinentale als auch atlantisch geprägte Klimate tolerieren. Wichtiger als das Großklima sind die mikroklimatischen Bedingungen des Standorts - ein sonniger Platz mit gut drainiertem Boden ist entscheidender als die geografische Lage. Die Aussaat erfolgt entsprechend der lokalen Frostfreiheit, meist ab Mitte Mai. Mit der richtigen Standortwahl und Pflege können Gartenfreunde in ganz Deutschland die farbenfrohe Blütenpracht der Portulakröschen genießen.
  18. In welchen Regionen Deutschlands können Portulakröschen erfolgreich angebaut werden?
    Portulakröschen können grundsätzlich in allen Regionen Deutschlands erfolgreich angebaut werden, da sie als einjährige Sommerblumen keine Überwinterung im Freiland benötigen. Von den milden Weinbaugebieten am Rhein bis zu den kühleren Regionen Norddeutschlands gedeihen sie überall, wo frostfreie Bedingungen und ausreichend Sonnenlicht vorhanden sind. In südlichen Regionen wie Baden-Württemberg und Bayern profitieren sie von längeren Wachstumsperioden und intensiverer Sonneneinstrahlung, was zu besonders üppiger Blüte führt. Aber auch in nördlicheren Bundesländern wie Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern lassen sich gute Erfolge erzielen, wenn sonnige, geschützte Standorte gewählt werden. Wichtig ist die Anpassung des Aussaattermins an die lokalen Frostbedingungen - während in milden Regionen bereits Anfang Mai gesät werden kann, sollte man in kühleren Gebieten bis Ende Mai warten. Höhenlagen erfordern besondere Aufmerksamkeit bezüglich Spätfrostgefahr. Stadtklimata begünstigen das Wachstum durch Wärmeinseleffekte. Mit der richtigen Standortwahl und zeitgerechter Aussaat können Gartenfreunde deutschlandweit diese farbenfrohen Bodendecker erfolgreich kultivieren.
  19. Wie unterscheidet sich Großblütiger Portulak von anderen Polsterstauden in der Gartenverwendung?
    Großblütiger Portulak (Portulaca grandiflora) unterscheidet sich grundlegend von klassischen mehrjährigen Polsterstauden durch seinen einjährigen Charakter und seine spezifischen Eigenschaften. Während typische Polsterstauden wie Blaukissen oder Steinkraut winterhart sind und über Jahre hinweg stabile Pflanzenteppiche bilden, muss Großblütiger Portulak jährlich neu gesät oder gepflanzt werden. Seine sukkulenten Eigenschaften und extremen Trockenheitstoleranz übertreffen die meisten anderen Polsterbildner deutlich. Die Blütenpracht ist spektakulärer und farbintensiver als bei vielen mehrjährigen Alternativen, dafür aber zeitlich begrenzt auf die Sommermonate. In der Gartenverwendung eignet er sich besonders für temporäre Gestaltung und als Lückenfüller zwischen etablierteren Stauden. Seine niedrige Wuchsform und schnelle Entwicklung machen ihn ideal für kurzfristige Farbeffekte. Anders als mehrjährige Polsterstauden benötigt er keine Rückschnitte oder Teilung, was die Pflege vereinfacht. Für Gärtner, die jährlich neue Farbkombinationen ausprobieren möchten, bietet er mehr Flexibilität als dauerhafte Polsterstauden. Seine Anspruchslosigkeit übertrifft viele etablierte Polsterstauden, macht aber eine jährliche Neubeschaffung erforderlich.
  20. Worin unterscheiden sich Sommerportulak und andere einjährige Beetpflanzen hinsichtlich ihrer Pflegeansprüche?
    Sommerportulak (Portulaca grandiflora) hebt sich durch außergewöhnlich geringe Pflegeansprüche deutlich von anderen einjährigen Beetpflanzen ab. Während klassische Sommerblumen wie Petunien oder Begonien regelmäßige Bewässerung benötigen, kommt Portulak mit minimalen Wassergaben aus und verträgt sogar längere Trockenperioden problemlos. Seine sukkulenten Eigenschaften eliminieren praktisch das Gießrisiko - Überwässerung schadet mehr als Trockenheit. Bei der Düngung ist er ebenfalls genügsamer als die meisten Beetpflanzen und benötigt selten zusätzliche Nährstoffgaben. Krankheits- und Schädlingsprobleme sind extrem selten, während andere Sommerblumen oft anfällig für Pilzkrankheiten oder Schädlingsbefall sind. Das regelmäßige Ausputzen verblühter Blüten, das bei Petunien oder Geranien essentiell ist, ist bei Portulak weniger kritisch. Seine Hitzetoleranz übertrifft die meisten anderen einjährigen Pflanzen deutlich - während andere bei extremer Hitze leiden, blüht Portulak erst richtig auf. Diese Pflegeleichtigkeit macht ihn ideal für Garten-Anfänger, Urlaubszeiten oder pflegearme Gartenbereiche, wo andere Beetpflanzen versagen würden.
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