Portulakröschen: Trockenheitskünstler für sonnige Gärten

Portulakröschen: Trockenheitskünstler mit bunter Blütenpracht

Portulakröschen sind wunderbare, robuste Pflanzen, die selbst in trockenen Zeiten prächtig gedeihen. Mit ihrer erstaunlichen Anpassungsfähigkeit und den farbenfrohen Blüten sind sie eine wahre Bereicherung für jeden Garten - und ich spreche da aus Erfahrung!

Spannende Fakten zum Portulakröschen

  • Stammt ursprünglich aus den trockenen Gebieten Südamerikas
  • Speichert Wasser clever in seinen fleischigen Blättern
  • Liebt sonnige Plätze und kommt mit mageren Böden bestens zurecht
  • Ideal für heiße Sommer und längere Trockenperioden
  • Erfreut uns mit einer Farbenpracht von Juni bis August

Wurzeln und Besonderheiten

Das Portulakröschen, botanisch als Portulaca grandiflora bekannt, hat seine Wurzeln in den trockenen Regionen Südamerikas. Diese Herkunft hat es zu einem wahren Meister der Trockenheitsanpassung gemacht. Was diese Pflanze so besonders macht, sind ihre fleischigen, sukkulenten Blätter. Diese fungieren als natürliche Wasserspeicher und ermöglichen es dem Portulakröschen, selbst nach längeren Dürreperioden noch vital und frisch auszusehen.

Die Blüten des Portulakröschens sind ein echter Hingucker. Sie öffnen sich in der Regel nur bei Sonnenschein und präsentieren sich in einer beeindruckenden Farbpalette - von Weiß über Gelb und Orange bis hin zu kräftigen Pink- und Rottönen. Mit einer Wuchshöhe von 10 bis 20 Zentimetern bilden sie dichte, teppichartige Bestände, die sich hervorragend als Bodendecker eignen. In meinem Garten habe ich sie letztes Jahr in einem trockenen Bereich angepflanzt, und sie haben sich prächtig entwickelt!

Clevere Anpassungsstrategien an Trockenheit

Wasserspeicherung in fleischigen Blättern

Die fleischigen Blätter des Portulakröschens sind nicht nur ein optisches Highlight, sondern eine geniale Überlebensstrategie. Als Wasserspeicher ermöglichen sie es der Pflanze, längere Trockenperioden zu überstehen. Diese Fähigkeit macht Portulakröschen zu idealen Kandidaten für Steingärten oder sonnige Balkonkästen, wo andere Pflanzen schnell die weiße Fahne hissen würden.

Flaches Wurzelsystem zur effizienten Wasseraufnahme

Neben den wasserspeichernden Blättern hat das Portulakröschen noch einen weiteren Trick auf Lager: sein flaches, aber weit verzweigtes Wurzelsystem. Dieses erlaubt es der Pflanze, selbst kleinste Wassermengen aus dem Boden aufzuspüren und effizient zu nutzen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Portulakröschen oft noch grün und vital sind, wenn andere Pflanzen bereits die Blätter hängen lassen.

CAM-Stoffwechsel zur Wasserersparnis

Ein besonders interessanter Aspekt der Trockenheitsanpassung des Portulakröschens ist sein CAM-Stoffwechsel (Crassulacean Acid Metabolism). Dieser spezielle Stoffwechselweg ermöglicht es der Pflanze, ihre Spaltöffnungen nachts zu öffnen und tagsüber geschlossen zu halten. Dadurch wird der Wasserverlust durch Verdunstung stark reduziert - eine clevere Anpassung an heiße und trockene Standorte, die mich immer wieder beeindruckt.

Was Portulakröschen mögen

Sonniger und geschützter Standort

Portulakröschen sind echte Sonnenanbeter. Sie gedeihen am besten an Standorten, die den ganzen Tag über voll in der Sonne liegen. Je mehr Sonne, desto üppiger die Blütenpracht - das habe ich in meinem eigenen Garten deutlich gesehen. Ein geschützter Platz, etwa an einer Hauswand oder in einem Steingarten, kommt ihnen zusätzlich zugute. Hier können sie ihre Wärmeliebe voll ausleben und sich von ihrer besten Seite zeigen.

Bodenbeschaffenheit und Nährstoffbedarf

Bei der Bodenbeschaffenheit sind Portulakröschen erstaunlich genügsam. Sie bevorzugen magere, sandige Böden mit guter Drainage. Zu viele Nährstoffe führen eher zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung - weniger ist hier also mehr. Ein leicht kalkhaltiger Boden wird geschätzt, ist aber keine Voraussetzung. Ich habe sogar schon Portulakröschen in den Fugen zwischen Pflastersteinen wachsen sehen - ein deutliches Zeichen für ihre Anspruchslosigkeit.

Temperaturtoleranz und Frostempfindlichkeit

Portulakröschen mögen es richtig warm. Sie vertragen problemlos Temperaturen über 30°C und fühlen sich in heißen Sommern pudelwohl. Allerdings sind sie nicht winterhart und vertragen keinen Frost. In Regionen mit milden Wintern können sie als einjährige Pflanze kultiviert werden. In kälteren Gebieten empfiehlt es sich, sie in Töpfen zu ziehen und diese im Winter an einen frostfreien Ort zu bringen. So kann man sich Jahr für Jahr an der bunten Blütenpracht erfreuen - ein Tipp, den ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen kann.

Portulakröschen aussäen und pflanzen

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat?

Diese wärmeliebenden Schönheiten sind ziemlich empfindlich gegenüber Frost. Deshalb empfehle ich, mit der Aussaat bis nach den Eisheiligen zu warten - also etwa Mitte Mai. Wenn Sie es kaum erwarten können, können Sie natürlich schon ab März drinnen auf der Fensterbank vorziehen. Das gibt Ihnen einen kleinen Vorsprung in der Saison.

Wie säe ich Portulakröschen am besten aus?

Es gibt zwei bewährte Methoden, die ich Ihnen ans Herz legen möchte:

  • Direkt ins Beet: Verteilen Sie die winzigen Samen dünn über die vorbereitete Fläche und drücken Sie sie sanft an. Da es sich um Lichtkeimer handelt, brauchen Sie sie nicht mit Erde zu bedecken.
  • In Töpfen vorziehen: Säen Sie in Anzuchtschalen oder kleine Töpfe mit lockerer Aussaaterde. Auch hier gilt: nur leicht andrücken, nicht mit Erde bedecken.

Was brauchen die Samen zum Keimen?

Portulakröschen sind recht unkompliziert. Bei Temperaturen zwischen 18 und 22°C zeigen sich die ersten Keimlinge normalerweise nach 10 bis 14 Tagen. Achten Sie darauf, dass die Aussaat gleichmäßig feucht bleibt, aber vermeiden Sie Staunässe. Ein heller Standort ist ideal - so bleiben die Sämlinge kompakt und werden nicht lang und spindelig.

Vereinzeln und abhärten

Sobald die Sämlinge groß genug zum Anfassen sind, können Sie sie in einzelne Töpfe umsetzen. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Setzen Sie sie etwas tiefer als zuvor, das regt die Wurzelbildung an. Bevor es nach draußen geht, sollten Sie die jungen Pflänzchen langsam an die Außenbedingungen gewöhnen. Stellen Sie sie tagsüber für ein paar Stunden ins Freie und gewöhnen Sie sie so Schritt für Schritt an Wind und direkte Sonne.

Ab ins Freiland oder in Töpfe

Ende Mai bis Anfang Juni, wenn die Frostgefahr gebannt ist, können die Portulakröschen ins Freie umziehen. Suchen Sie ihnen einen sonnigen Platz mit durchlässigem Boden. Etwa 20 cm Abstand zwischen den Pflanzen reicht völlig aus. Übrigens fühlen sie sich auch in Balkonkästen oder Kübeln pudelwohl. Achten Sie hier auf gute Drainage und verwenden Sie nährstoffarme, sandige Erde - das mögen sie besonders gern.

So pflegen Sie Ihre Portulakröschen richtig

Wasser und Trockenheit - was vertragen sie?

Portulakröschen sind echte Überlebenskünstler, wenn es um Trockenheit geht. Ihre fleischigen Blätter speichern Wasser wie kleine Tanks. In der Anwachsphase sollten Sie regelmäßig gießen, später reicht es, wenn Sie nur bei länger anhaltender Trockenheit zum Gießkännchen greifen. Aber Vorsicht: Staunässe mögen sie gar nicht - da faulen die Wurzeln schnell.

Düngen - weniger ist mehr

Diese genügsamen Pflanzen kommen mit nährstoffarmen Böden prima zurecht. In der Regel brauchen Sie gar nicht zu düngen. Bei sehr mageren Böden können Sie alle vier bis sechs Wochen eine schwache Düngergabe verabreichen. Ich schwöre auf organischen Flüssigdünger in halber Konzentration. Aber übertreiben Sie es nicht - zu viel des Guten führt nur zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten.

Schnitt und Form - so bleiben sie kompakt

Ein gelegentlicher Rückschnitt tut den Portulakröschen gut. Entfernen Sie verblühte Blüten und zu lange Triebe - das regt zu neuer Blüte an. Wenn die Pflanzen im Hochsommer etwas ungepflegt aussehen, können Sie beherzt zur Schere greifen. Meist treiben sie innerhalb weniger Wochen neu aus und blühen munter bis zum ersten Frost weiter.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten im Garten und auf dem Balkon

Als Bodendecker in Trockenbeeten

In Trockenbeeten machen sich Portulakröschen als Bodendecker wunderbar. Sie breiten sich flach aus und bilden dichte Polster, die den Boden vor dem Austrocknen schützen. Ich finde, sie sehen besonders schön aus, wenn man sie mit anderen trockenheitsverträglichen Pflanzen wie Sedum oder Delosperma kombiniert. In Staudenbeeten füllen sie gekonnt Lücken zwischen höher wachsenden Pflanzen und setzen farbenfrohe Akzente am Boden.

Steingärten und Mauerfugen - ihre Lieblingsplätze

Mit ihrem kompakten Wuchs und ihrer Fähigkeit, auch in kargen Verhältnissen zu gedeihen, sind Portulakröschen wie geschaffen für Steingärten. Pflanzen Sie sie zwischen Felsen oder in Mauerfugen - dort sorgen sie mit ihren leuchtenden Blüten für Farbtupfer. Ihre Wurzeln sind wahre Kletterkünstler und dringen in kleinste Ritzen vor. So stabilisieren sie sogar lose Steine. In Trockenmauern bilden sie hängende Polster, die wie bunte Wasserfälle wirken - ein echter Hingucker!

Balkonkästen und Kübel - klein, aber oho

Auch auf Balkon und Terrasse machen Portulakröschen eine gute Figur. In Balkonkästen kombiniert mit anderen Sommerblumen sind sie ein echter Blickfang. Besonders reizend finde ich sie in Ampeln oder Hängekörben, wo ihre überhängenden Triebe voll zur Geltung kommen. In Kübeln lassen sich wunderschöne Arrangements mit sukkulenten Pflanzen gestalten. Denken Sie bei der Gefäßbepflanzung an eine gute Drainage und verwenden Sie ein mageres, sandiges Substrat - dann fühlen sich Ihre Portulakröschen rundum wohl.

Portulakröschen sind wahre Alleskönner im Garten. Ihre Anspruchslosigkeit und Blühfreude machen sie zu idealen Begleitern für sonnige, trockene Standorte. Ob als Bodendecker, im Steingarten oder in Gefäßen - mit ihrer Farbenpracht bringen sie Leben in jeden Garten und auf jeden Balkon. Probieren Sie es aus, Sie werden begeistert sein!

Sorten und Farbvielfalt: Portulakröschen für jeden Geschmack

Die Vielfalt der Portulakröschen ist wirklich beeindruckend. Ob Sie nun zarte, einfache Blüten oder üppige, gefüllte Blütenpracht bevorzugen - es gibt für jeden etwas Passendes. In meinem Garten habe ich eine bunte Mischung, und ich muss sagen, der Anblick ist einfach herrlich!

Von schlicht bis opulent

Die einfachblühenden Sorten haben etwas wunderbar Natürliches an sich. Mit ihren fünf Blütenblättern ziehen sie Bienen und andere Insekten magisch an - ein Fest für Naturliebhaber. Die gefüllten Varianten dagegen sind wahre Blickfänger. Sie erinnern mich immer an winzige Rosen und bringen eine gewisse Üppigkeit in Beete und Kästen.

Ein Feuerwerk der Farben

Was die Farbpalette angeht, da lassen Portulakröschen kaum Wünsche offen. Von zartem Weiß bis zu kräftigem Violett ist alles dabei. Besonders faszinierend finde ich die mehrfarbigen Sorten mit ihren Farbverläufen - wie kleine Kunstwerke der Natur. Diese Vielfalt macht es so einfach, sie in bestehende Gartenkonzepte einzubinden oder gezielt Farbakzente zu setzen.

Züchtungen mit Charakter

In den letzten Jahren haben Züchter einige interessante Sorten entwickelt:

  • Kompakte Zwerge: Perfekt für kleine Räume, wachsen sie niedrig und buschig.
  • Großblumige Riesen: Mit Blüten bis zu 5 cm Durchmesser - echte Hingucker!
  • Hängende Schönheiten: Ideal für Ampeln oder als malerischer Bodendecker.
  • Extrem trockenheitsresistente Typen: Noch genügsamer als ihre Verwandten - praktisch für Vergessliche wie mich.

Letzten Sommer habe ich verschiedene Sorten in meinem Steingarten kombiniert. Das Ergebnis war atemberaubend - ein bunter Teppich mit überhängenden Kaskaden an den Mauerkanten. Ein echtes Highlight in meinem Garten!

Vermehrung und Samenernte: Neue Pflanzen ohne großen Aufwand

Portulakröschen zu vermehren ist erstaunlich einfach. Ob durch natürliche Aussaat, gezielte Samenernte oder Stecklinge - mit ein paar Handgriffen können Sie Ihren Bestand mühelos vergrößern.

Selbstaussaat - die Natur macht's

Portulakröschen sind wahre Meister der Selbstaussaat. Wenn Sie die verblühten Pflanzen im Herbst einfach stehen lassen, werden Sie im nächsten Frühjahr oft von einer Schar kleiner Sämlinge überrascht. Ich liebe diesen natürlichen Prozess in meinem Garten. Allerdings sollten Sie bei Hybridsorten bedenken, dass die Nachkommen möglicherweise etwas anders aussehen als ihre Eltern - aber das macht es umso spannender!

Samenernte leicht gemacht

Wollen Sie eine bestimmte Sorte vermehren, lohnt sich die gezielte Samenernte. Lassen Sie einfach einige Blüten verblühen und warten Sie, bis sich Samenkapseln bilden. Diese platzen bei Reife auf und geben winzige, schwarze Samen frei. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Halten Sie ein Blatt Papier unter die reifen Kapseln und schütteln Sie vorsichtig - so entgeht Ihnen kein Samenkorn.

Zur Aufbewahrung trocknen Sie die Samen gut und lagern sie in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, dunklen Ort. So bleiben sie bis zu drei Jahre keimfähig. Vergessen Sie nicht, den Behälter zu beschriften - ich spreche da aus leidvoller Erfahrung!

Stecklinge - schnell und einfach

Die Vermehrung über Stecklinge ist mein persönlicher Favorit, besonders wenn ich eine bestimmte Sorte exakt reproduzieren möchte. Schneiden Sie einfach im Frühsommer 5-7 cm lange Triebspitzen ab, entfernen Sie die unteren Blätter und stecken Sie sie in feuchte Anzuchterde. Bei gleichmäßiger Feuchtigkeit und Wärme bewurzeln sich die Stecklinge erstaunlich schnell.

Letztes Jahr habe ich aus einer einzigen, besonders schönen Pflanze eine ganze Reihe neuer Portulakröschen für meinen Balkon gezogen. Es war faszinierend zu beobachten, wie diese kleinen Stecklinge innerhalb weniger Wochen zu kräftigen Pflanzen heranwuchsen.

Krankheiten und Schädlinge: Vorbeugen ist besser als Heilen

Obwohl Portulakröschen recht robust sind, können auch sie mal Probleme bekommen. Mit ein bisschen Aufmerksamkeit und den richtigen Maßnahmen lassen sich die meisten Schwierigkeiten aber gut in den Griff bekommen.

Die üblichen Verdächtigen

Hier die häufigsten Probleme, die ich bei Portulakröschen beobachtet habe:

  • Grauschimmel: Tritt gerne bei feuchtem Wetter auf - graue, pelzige Beläge sind das Erkennungszeichen.
  • Wurzelfäule: Oft Folge von Staunässe - die Pflanzen welken und werden gelb.
  • Blattläuse: Diese kleinen Biester können sich rasant vermehren und die Pflanzen schwächen.
  • Spinnmilben: Bei trockenem, warmem Wetter gerne mal ein Problem - hinterlassen feine Gespinste.

Vorsorge ist die beste Medizin

Ein paar einfache Tricks helfen, Ihre Portulakröschen gesund zu halten:

  • Sonniger, luftiger Standort - die Pflanzen lieben's trocken und warm.
  • Gute Drainage ist ein Muss - Staunässe ist der Feind Nummer eins.
  • Morgens gießen, nur am Boden - nasse Blätter sind ein Paradies für Pilze.
  • Genug Abstand zwischen den Pflanzen - Luft muss zirkulieren können.
  • Regelmäßig aufräumen - welke Blüten und kranke Teile sofort entfernen.
  • Ausgewogen düngen - starke Pflanzen wehren Angriffe besser ab.

Natürliche Abwehrmethoden

Sollte es doch mal zu Problemen kommen, hier ein paar umweltfreundliche Lösungsansätze:

  • Gegen Blattläuse: Ein kräftiger Wasserstrahl kann Wunder wirken. Oder versuchen Sie es mal mit Schmierseifenlösung - ein alter Gärtnertrick.
  • Bei Spinnmilben: Regelmäßiges Besprühen der Blattunterseiten mit Wasser macht den Plagegeistern das Leben schwer. Hartnäckige Fälle? Neem-Öl könnte helfen.
  • Grauschimmel: Befallene Teile großzügig entfernen und für bessere Luftzirkulation sorgen.
  • Wurzelfäule: Betroffene Pflanzen ausgraben, kranke Wurzeln entfernen und in frische, gut durchlässige Erde setzen.

Letzten Sommer hatte ich selbst ein kleines Blattlausproblem bei meinen Portulakröschen. Statt gleich zur chemischen Keule zu greifen, habe ich es mit selbstgemachter Brennnesseljauche versucht. Und was soll ich sagen? Nach ein paar Anwendungen waren die Läuse verschwunden, und meine Pflanzen sahen wieder prächtig aus. Ein kleiner Erfolg, der mich richtig stolz gemacht hat!

Mit diesen Tipps zur Sortenwahl, Vermehrung und Pflanzenpflege sind Sie bestens gerüstet, um sich an gesunden und üppig blühenden Portulakröschen zu erfreuen. Diese genügsamen kleinen Schönheiten werden Sie mit ihrer Farbenpracht und Widerstandsfähigkeit sicher genauso begeistern wie mich. Viel Spaß beim Gärtnern!

Portulakröschen in der Mischkultur

Portulakröschen sind nicht nur für sich genommen bezaubernd, sie harmonieren auch wunderbar mit anderen Pflanzen. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass sie besonders gut mit anderen Trockenheitskünstlern zusammenpassen.

Perfekte Begleiter

Zu den idealen Partnern für Portulakröschen gehören:

  • Sedumarten: Diese Sukkulenten teilen die Vorliebe für trockene Standorte und bilden mit ihren verschiedenen Blattformen einen reizvollen Kontrast.
  • Lavendel: Seine duftenden Blüten ergänzen die farbenfrohen Portulakröschen und locken zusätzlich Bienen an.
  • Gazanien: Ihre strahlenden Blüten harmonieren farblich wunderbar mit Portulakröschen.
  • Mittagsblumen: Als weitere Sukkulenten fügen sie sich nahtlos ins Gesamtbild ein und blühen ebenfalls üppig.

Vorteile der Kombination mit anderen trockenheitstoleranten Arten

Die Mischkultur mit anderen hitzebeständigen Pflanzen bringt einige Pluspunkte mit sich:

  • Wassersparende Bewässerung: Alle Pflanzen haben ähnliche Ansprüche an die Bodenfeuchte.
  • Gegenseitiger Schutz: Dichte Bepflanzung hält den Boden kühl und reduziert die Verdunstung.
  • Optische Vielfalt: Unterschiedliche Wuchsformen und Blütenfarben sorgen für ein abwechslungsreiches Bild.
  • Verlängerte Blütezeit: Verschiedene Blühzeitpunkte garantieren eine durchgehende Blütenpracht.

Ökologische Bedeutung von Portulakröschen

Portulakröschen sind nicht nur eine Augenweide, sie spielen auch eine wichtige ökologische Rolle in unserem Garten.

Nektar- und Pollenquelle für Insekten

Die bunten Blüten der Portulakröschen sind wahre Insektenmagneten. Gerade an heißen Sommertagen, wenn viele andere Pflanzen ihre Blüten schließen, bleiben die Portulakblüten geöffnet und bieten Nahrung für:

  • Honigbienen
  • Wildbienen
  • Schwebfliegen
  • Schmetterlinge

Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie diese fleißigen Helfer von Blüte zu Blüte fliegen und dabei für die Bestäubung sorgen.

Beitrag zur Biodiversität in Trockengebieten

In Zeiten zunehmender Trockenperioden spielen Pflanzen wie Portulakröschen eine Schlüsselrolle für die Artenvielfalt. Sie bieten:

  • Lebensraum: Ihre dichten Polster schützen kleinere Insekten und Bodenlebewesen.
  • Nahrungsquelle: Auch in Dürrezeiten stellen sie Nektar und Pollen bereit.
  • Bodenschutz: Die Pflanzen beugen Erosion vor und halten Feuchtigkeit im Boden.

Durch den Anbau von Portulakröschen können wir aktiv zur biologischen Vielfalt in unseren Gärten beitragen.

Portulakröschen: Zuverlässige Pflanzen für trockene Gärten

Vorteile für trockene Gärten

Portulakröschen haben sich in meinem Garten als erstaunlich anpassungsfähig erwiesen. Ihre Stärken lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Hohe Trockenheitstoleranz: Sie überstehen längere Dürreperioden ohne Probleme.
  • Geringer Pflegeaufwand: Sie kommen mit wenig Wasser und Dünger aus.
  • Lange Blütezeit: Von Juni bis in den Spätsommer hinein erfreuen sie uns mit ihrer Farbenpracht.
  • Vielseitige Verwendung: Ob als Bodendecker, in Steingärten oder Balkonkästen - Portulakröschen machen überall eine gute Figur.

Anpassungsfähigkeit an Klimaveränderungen

Mit Blick auf die Klimaveränderungen gewinnen Portulakröschen zunehmend an Bedeutung:

  • Anpassungsfähigkeit: Sie kommen mit steigenden Temperaturen und unregelmäßigen Niederschlägen gut zurecht.
  • Wassereinsparung: Ihr geringer Wasserbedarf schont die Ressourcen.
  • Ökologischer Wert: Als Nahrungsquelle für Insekten tragen sie zum Erhalt der Biodiversität bei.

Pflegetipps für üppige Blüte und gesundes Wachstum

Um lange Freude an Ihren Portulakröschen zu haben, beachten Sie folgende Tipps:

  • Standortwahl: Je sonniger, desto besser. Portulakröschen lieben die Hitze.
  • Bodenvorbereitung: Sorgen Sie für durchlässigen, sandigen Boden.
  • Bewässerung: Gießen Sie nur bei extremer Trockenheit. Weniger ist hier wirklich mehr!
  • Düngung: Eine einmalige Gabe von Kompost im Frühjahr reicht meist aus.
  • Rückschnitt: Entfernen Sie verblühte Blüten, um die Blütezeit zu verlängern.

Mit diesen einfachen Maßnahmen werden Ihre Portulakröschen zu robusten Dauerblühern, die Ihren Garten auch in Zukunft zuverlässig mit Farbe und Leben füllen. Probieren Sie es aus - Sie werden von der Zähigkeit und Schönheit dieser kleinen Wunderwerke begeistert sein!

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