Prächtige Bärenohren optimal düngen: Tipps für Gärtner

Optimale Düngung für prächtiges Bärenohr: Üppiges Wachstum fördern

Das Prächtige Bärenohr, eine faszinierende Sommerblume aus Südafrika, erfordert bei der Pflege besondere Aufmerksamkeit hinsichtlich der Düngung. Als erfahrene Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass die richtige Nährstoffversorgung entscheidend für den Erfolg dieser beeindruckenden Pflanze ist.

Nährstoffbedarf im Überblick

  • Mittlerer Nährstoffbedarf
  • Empfindlich gegenüber Überdüngung
  • Sonniger Standort und nährstoffreicher Boden sind wichtig

Einführung in die Welt des Prächtigen Bärenohrs

Das Prächtige Bärenohr (Arctotis fastuosa) stammt ursprünglich aus den Steppengebieten Südafrikas und hat sich bei uns als beliebte Sommerblume etabliert. Mit seinen leuchtenden Blüten in Orange, Gelb oder Weiß ist es zweifellos ein echter Hingucker im Garten.

Für ein gesundes Wachstum und eine prachtvolle Blüte spielt die richtige Düngung eine entscheidende Rolle. Das Bärenohr bevorzugt zwar nährstoffreiche Böden, reagiert aber empfindlich auf Überdüngung. Ein ausgewogenes Nährstoffangebot ist daher der Schlüssel zum Erfolg.

Nährstoffbedarf des Prächtigen Bärenohrs

Hauptnährstoffe: Stickstoff, Phosphor, Kalium

Wie die meisten Pflanzen benötigt auch das Prächtige Bärenohr die drei Hauptnährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis:

  • Stickstoff: Fördert das Blattwachstum und sorgt für saftiges Grün
  • Phosphor: Wichtig für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung
  • Kalium: Stärkt die Pflanze und erhöht ihre Widerstandsfähigkeit

Ein Dünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 5-5-5 oder 10-10-10 eignet sich gut. Es ist jedoch ratsam, nicht zu viel Stickstoff zu verabreichen, da dies zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führen kann.

Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente

Neben den Hauptnährstoffen spielen auch Magnesium, Calcium und verschiedene Spurenelemente eine wichtige Rolle:

  • Magnesium: Essenziell für die Photosynthese und kräftige Blattfarben
  • Calcium: Stärkt die Zellwände und fördert gesundes Wachstum
  • Eisen: Unverzichtbar für die Chlorophyllbildung

Ein hochwertiger Universaldünger enthält in der Regel alle notwendigen Spurenelemente. Bei Mangelerscheinungen können Sie gezielt mit Blattdüngern nachhelfen, aber gehen Sie dabei vorsichtig vor.

Optimaler pH-Wert des Bodens

Das Prächtige Bärenohr gedeiht am besten in einem leicht sauren bis neutralen Boden. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 scheint ideal zu sein. In diesem Bereich können die Pflanzen die Nährstoffe am effektivsten aufnehmen.

Sollte Ihr Boden zu sauer oder zu alkalisch sein, können Sie mit speziellen Bodenzusätzen regulierend eingreifen. Eine Bodenanalyse gibt Ihnen Aufschluss über den aktuellen pH-Wert und hilft bei der Entscheidung, ob Maßnahmen erforderlich sind.

Bodenvorbereitung und Grunddüngung

Bodenlockerung und -verbesserung

Bevor Sie das Prächtige Bärenohr pflanzen, ist es wichtig, den Boden gründlich vorzubereiten:

  • Lockern Sie den Boden 20-30 cm tief auf
  • Entfernen Sie sorgfältig Steine und Wurzelreste
  • Bei schweren Böden: Mischen Sie Sand oder feinen Kies unter, um die Drainage zu verbessern

Ein lockerer, gut durchlüfteter Boden erleichtert den Wurzeln das Wachstum und fördert die Nährstoffaufnahme erheblich.

Einarbeiten von Kompost oder reifem organischen Dünger

Für eine optimale Nährstoffversorgung empfiehlt es sich, vor der Pflanzung organisches Material einzuarbeiten:

  • Mischen Sie pro Quadratmeter etwa 2-3 Liter gut verrotteten Kompost unter
  • Alternativ können Sie reifen Rinderdung oder spezielle Pflanzerde verwenden

Organische Materialien verbessern nicht nur die Bodenstruktur, sondern geben auch langsam und gleichmäßig Nährstoffe ab, was dem Prächtigen Bärenohr besonders zugutekommt.

Zeitpunkt der Grunddüngung

Die beste Zeit für die Grunddüngung liegt etwa zwei Wochen vor der Pflanzung. So können sich die Nährstoffe im Boden verteilen und sind bei der Pflanzung optimal verfügbar.

Bei der Pflanzung selbst können Sie zusätzlich eine kleine Menge Langzeitdünger ins Pflanzloch geben. Seien Sie dabei aber vorsichtig mit der Dosierung, um eine Überdüngung zu vermeiden. Es ist besser, etwas zurückhaltender zu sein und später bei Bedarf nachzudüngen.

Mit dieser gründlichen Vorbereitung schaffen Sie optimale Voraussetzungen für ein prächtiges Wachstum Ihres Bärenohrs. Eine ausgewogene Ernährung fördert gesunde, blühfreudige Pflanzen, die Ihren Garten mit ihrer Schönheit bereichern werden.

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Düngemethoden für üppiges Wachstum des Prächtigen Bärenohrs

Für die volle Entfaltung unseres geliebten Prächtigen Bärenohrs ist eine ausgewogene Nährstoffversorgung unerlässlich. Je nach Wachstumsphase und Bodenbeschaffenheit stehen uns verschiedene Düngemethoden zur Verfügung, die ich Ihnen nun näher vorstellen möchte.

Organische Dünger für natürliche Nährstoffversorgung

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass sich organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Guano hervorragend für das Prächtige Bärenohr eignen. Sie versorgen die Pflanze nicht nur langfristig mit Nährstoffen, sondern verbessern auch die Bodenstruktur. Kompost ist besonders als Grunddüngung vor der Pflanzung geeignet, während Hornspäne ihre Nährstoffe langsam abgeben und sich für die Langzeitversorgung empfehlen. Guano ist sehr nährstoffreich, daher rate ich zu einem sparsamen Einsatz.

Mineralische Dünger für schnelle Nährstoffversorgung

Wenn es einmal schnell gehen muss, kommen mineralische Dünger ins Spiel. Sie liefern Nährstoffe in leicht verfügbarer Form und eignen sich gut, um Mangelerscheinungen zügig zu beheben. Für unser Prächtiges Bärenohr empfehle ich einen ausgewogenen Volldünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 5-5-8. Vorsicht ist jedoch geboten: Eine Überdüngung kann zu Wachstumsproblemen und erhöhter Krankheitsanfälligkeit führen.

Flüssigdünger für flexible Anwendung

Flüssigdünger sind meine persönlichen Favoriten für die Nachdüngung während der Hauptwachstumsphase. Sie lassen sich leicht dosieren und gleichmäßig verteilen. Ein wichtiger Tipp: Der Boden sollte vor der Anwendung feucht sein, um Verbrennungen an den Wurzeln zu vermeiden. In der Regel reicht eine Düngung alle zwei bis drei Wochen während der Hauptwachstumszeit vollkommen aus.

Langzeitdünger für konstante Nährstoffversorgung

Besonders praktisch für Kübelpflanzen sind Langzeitdünger. Sie versorgen das Prächtige Bärenohr über einen längeren Zeitraum mit Nährstoffen, die langsam und kontinuierlich abgegeben werden. Ein einmaliges Einarbeiten zu Beginn der Saison kann oft für die gesamte Wachstumsperiode genügen - eine echte Arbeitserleichterung für uns Gärtner!

Düngezeitpunkte und -häufigkeit für optimales Wachstum

Der richtige Zeitpunkt und die angemessene Häufigkeit der Düngung sind entscheidend für ein gesundes Wachstum und eine reiche Blüte des Prächtigen Bärenohrs. Lassen Sie mich Ihnen meine Erfahrungen dazu mitteilen.

Startdüngung für einen kräftigen Wuchs

Eine Startdüngung nach der Aussaat oder beim Auspflanzen gibt dem Prächtigen Bärenohr den nötigen Schub für sein Anfangswachstum. Ich schwöre auf eine Mischung aus reifem Kompost und etwas Hornmehl, die vorsichtig in die obere Bodenschicht eingearbeitet wird.

Regelmäßige Düngung in der Hauptwachstumsphase

Von Mai bis Juli, während der Hauptwachstumsphase, benötigt unser Bärenohr regelmäßige Nährstoffzufuhr. Ich empfehle eine leichte Düngung alle zwei bis drei Wochen, wobei die Dosierung entsprechend den Herstellerangaben angepasst werden sollte. Bei Flüssigdünger können Sie diesen praktischerweise gleich mit dem Gießwasser verabreichen.

Reduzierte Düngung vor und während der Blütezeit

Sobald sich die ersten Blütenknospen zeigen, ist es ratsam, die Düngung zu reduzieren. Zu viel Stickstoff kann zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung führen. In dieser Phase bevorzuge ich einen kaliumbetonten Dünger, der die Blütenbildung und -qualität fördert. Eine leichte Düngung alle drei bis vier Wochen reicht in dieser Phase völlig aus.

Anzeichen von Nährstoffmangel oder Überdüngung erkennen

Um eine optimale Versorgung des Prächtigen Bärenohrs zu gewährleisten, sollten wir Anzeichen von Nährstoffmangel oder Überdüngung frühzeitig erkennen können. Hier sind einige Hinweise, auf die Sie achten sollten:

Symptome von Stickstoff-, Phosphor- und Kaliummangel

Bei Stickstoffmangel zeigen die älteren Blätter eine gelbliche Verfärbung, während die Blattadern grün bleiben. Das Wachstum verlangsamt sich merklich. Phosphormangel äußert sich durch eine dunkelgrüne bis violette Verfärbung der Blätter, besonders an den Blatträndern. Kaliummangel erkennen Sie daran, dass die Blattränder braun werden und sich nach oben rollen. In all diesen Fällen ist eine gezielte Nachdüngung mit dem entsprechenden Nährstoff angebracht.

Anzeichen von Spurenelementmangel

Spurenelementmangel kann sich in verschiedenen Symptomen äußern. Eisenmangel zeigt sich durch Chlorose, bei der die jüngeren Blätter vergilben, während die Blattadern grün bleiben. Magnesiummangel führt zu einer Aufhellung zwischen den Blattadern, beginnend bei den älteren Blättern. Sollten Sie einen Spurenelementmangel vermuten, kann eine Blattdüngung mit einem speziellen Spurenelementdünger Abhilfe schaffen.

Erkennen und Vermeiden von Überdüngung

Überdüngung kann für das Prächtige Bärenohr schädlich sein und sollte unbedingt vermieden werden. Anzeichen sind übermäßig üppiges Blattwachstum bei reduzierter Blütenbildung, braune Blattränder oder Wurzelspitzen sowie eine Verkrustung der Bodenoberfläche. Bei Verdacht auf Überdüngung sollten Sie die Düngung sofort einstellen und den Boden gründlich wässern, um überschüssige Nährstoffe auszuspülen. In schweren Fällen kann ein Umtopfen in frische Erde nötig sein.

Mit der richtigen Düngung und aufmerksamer Beobachtung der Pflanze lässt sich das Prächtige Bärenohr zu einem wahren Blickfang in Ihrem Garten oder auf dem Balkon entwickeln. Eine ausgewogene Ernährung fördert üppiges Wachstum und eine prachtvolle Blütenfülle, die Sie den ganzen Sommer über genießen können. Experimentieren Sie ruhig ein wenig mit verschiedenen Düngemethoden - jeder Garten ist einzigartig, und mit der Zeit werden Sie herausfinden, was für Ihre Pflanzen am besten funktioniert.

Spezielle Düngetechniken für das Prächtige Bärenohr

Für eine optimale Nährstoffversorgung des Prächtigen Bärenohrs haben sich einige besondere Methoden als äußerst effektiv erwiesen. Diese Techniken können nicht nur die Gesundheit der Pflanze unterstützen, sondern auch ihre Blütenpracht fördern.

Blattdüngung für schnelle Nährstoffaufnahme

Eine Methode, die ich besonders schätze, ist die Blattdüngung. Hierbei wird eine verdünnte Nährlösung direkt auf die Blätter gesprüht. Die Pflanze nimmt die Nährstoffe über die Blattoberfläche auf, was sich bei Spurenelementen wie Eisen oder Magnesium als vorteilhaft erwiesen hat.

Ich verwende dafür gerne spezielle flüssige Dünger oder selbst angesetzte Jauchen aus Brennnesseln oder Beinwell. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Tragen Sie die Lösung am frühen Morgen oder späten Abend auf, um Verbrennungen zu vermeiden. Denken Sie auch daran, die Blattunterseiten zu besprühen, da dort die meisten Spaltöffnungen sitzen.

Mulchen zur Nährstoffanreicherung und Feuchtigkeitsregulierung

Das Mulchen ist eine weitere Technik, die ich für das Prächtige Bärenohr sehr empfehle. Eine Schicht aus organischem Material wie Grasschnitt, Laub oder Kompost schützt nicht nur vor Austrocknung und Temperaturextremen, sondern gibt beim Verrotten auch langsam Nährstoffe ab.

Besonders bewährt hat sich bei mir eine 2-3 cm dicke Schicht aus gut verrottetem Kompost. Ich bringe diese im Frühjahr auf und erneuere sie bei Bedarf im Sommer. Der Mulch hält nicht nur die Feuchtigkeit, sondern unterdrückt auch lästiges Unkraut.

Gründüngung zur Bodenverbesserung

Eine Technik, die oft übersehen wird, ist die Gründüngung. Dabei werden Pflanzen angebaut, um sie später in den Boden einzuarbeiten. Für das Prächtige Bärenohr haben sich in meinem Garten besonders Leguminosen wie Lupinen oder Klee bewährt, da diese Stickstoff im Boden anreichern.

Ich säe die Gründüngung im Herbst nach der Blüte des Prächtigen Bärenohrs aus. Im Frühjahr, etwa zwei Wochen vor der Neupflanzung, arbeite ich die Pflanzen oberflächlich ein. Dies verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch wertvolle Nährstoffe.

Ökologische Aspekte der Düngung beim Prächtigen Bärenohr

Bei der Pflege des Prächtigen Bärenohrs sollten wir die ökologischen Auswirkungen unserer Düngemaßnahmen nicht aus den Augen verlieren. Eine nachhaltige Düngung fördert nicht nur das Wachstum der Pflanze, sondern auch die Gesundheit des gesamten Gartens.

Verwendung von biologischen Düngern

Ich bevorzuge biologische Dünger als umweltfreundliche Alternative zu synthetischen Produkten. Für das Prächtige Bärenohr setze ich gerne auf Kompost, Hornspäne oder fermentierte Pflanzenextrakte.

Ein Geheimtipp aus meinem Garten ist selbst angesetzter Komposttee. Dafür weiche ich reifen Kompost in Wasser ein und bringe die entstandene, verdünnte Nährlösung aus. Dies fördert nicht nur das Pflanzenwachstum, sondern auch die Bodenlebewesen.

Förderung des Bodenlebens

Ein gesunder Boden ist das A und O für kräftige Pflanzen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass organische Dünger und Mulch die Vielfalt der Bodenorganismen fördern. Diese kleinen Helfer sorgen für eine bessere Nährstoffverfügbarkeit und Bodenstruktur.

Ich rate dringend davon ab, chemische Pflanzenschutzmittel zu verwenden, da diese das Bodenleben schädigen können. Stattdessen können Sie Nützlinge wie Regenwürmer durch die Zugabe von Kompost oder Laubmulch fördern.

Nachhaltiger Nährstoffkreislauf im Garten

In meinem Garten strebe ich einen geschlossenen Nährstoffkreislauf an, um den Bedarf an zugekauften Düngern zu reduzieren. Ich nutze Pflanzenreste, Grasschnitt und Laub zur Herstellung von Kompost oder Mulch. Sogar Kaffeesatz oder zerkleinerte Eierschalen finden als natürliche Dünger für das Prächtige Bärenohr Verwendung.

Die Kombination verschiedener organischer Materialien ergibt einen ausgewogenen Dünger, der die Pflanze optimal versorgt und gleichzeitig die Umwelt schont.

Düngung in verschiedenen Wachstumsphasen des Prächtigen Bärenohrs

Das Prächtige Bärenohr hat in verschiedenen Wachstumsphasen unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse. Eine angepasste Düngung unterstützt die Pflanze in jeder Phase optimal.

Jungpflanzenphase

In der Jungpflanzenphase benötigt das Prächtige Bärenohr vor allem Phosphor für die Wurzelbildung. Eine leichte Startdüngung mit einem phosphorreichen organischen Dünger fördert das Anwachsen. Vorsicht ist jedoch geboten: Zu viel Dünger kann in dieser Phase die zarten Wurzeln schädigen.

Mein Tipp: Gießen Sie die Jungpflanzen regelmäßig, aber sparsam. Ein leichter Mulch aus Kompost schützt vor Austrocknung und liefert sanft Nährstoffe.

Vegetative Wachstumsphase

Während des Hauptwachstums benötigt das Prächtige Bärenohr vor allem Stickstoff für die Blattbildung. Ich empfehle eine Düngung mit gut verrottetem Kompost oder einem ausgewogenen organischen Volldünger, um das kräftige Wachstum zu unterstützen.

In dieser Phase hat sich in meinem Garten auch eine Blattdüngung mit verdünnter Brennnesseljauche bewährt. Dies fördert die Blattgesundheit und stärkt die Pflanze gegen Schädlinge.

Blütenbildung und Blütezeit

Für die Blütenbildung spielt Kalium eine wichtige Rolle. Eine Düngung mit Komposttee oder einem kaliumbetonten organischen Dünger fördert die Blütenbildung und -qualität. Ich habe auch gute Erfahrungen mit einer Gabe von Gesteinsmehl gemacht, um die Blühfreudigkeit zu erhöhen.

Während der Blütezeit reduziere ich die Stickstoffdüngung, um ein übermäßiges Blattwachstum zu vermeiden. Stattdessen kann eine leichte Gabe von Algenkalk die Blütenstände stärken.

Nachblüte und Vorbereitung auf die nächste Saison

Nach der Blüte benötigt das Prächtige Bärenohr Nährstoffe, um sich zu erholen und Reserven für die nächste Saison anzulegen. Eine leichte Düngung mit einem ausgewogenen organischen Dünger unterstützt diesen Prozess.

Im Herbst arbeite ich gerne eine Gabe von Hornspänen oder gut verrottetem Kompost ein. Dies versorgt die Pflanze langsam über den Winter und stellt Nährstoffe für den Austrieb im Frühjahr bereit.

Diese Düngungsempfehlungen sind das Ergebnis meiner langjährigen Erfahrung, aber denken Sie daran: Die tatsächlichen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen können je nach Standort und Witterung variieren. Eine genaue Beobachtung und gegebenenfalls eine Bodenanalyse helfen Ihnen, die Düngung optimal anzupassen.

Praktische Tipps zur optimalen Düngung des Prächtigen Bärenohrs

Für ein üppiges Wachstum und prachtvolle Blüten des Prächtigen Bärenohrs ist die richtige Düngung entscheidend. Lassen Sie mich ein paar bewährte Methoden mit Ihnen teilen, die sich in meinem Garten als besonders effektiv erwiesen haben:

Die richtige Dosierung finden

Bei der Düngung des Prächtigen Bärenohrs habe ich gelernt, dass weniger oft mehr ist. Zu viel des Guten kann zu übermäßigem Blattwachstum führen, was auf Kosten der Blüten geht. Als Faustregel verwende ich etwa die Hälfte der auf der Packung empfohlenen Menge für Sommerblumen. Es lohnt sich, die Pflanzen genau zu beobachten und die Düngergabe bei Bedarf anzupassen. Jeder Garten ist anders, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die perfekte Balance zu finden.

Gleichmäßige Verteilung sicherstellen

Für eine optimale Nährstoffaufnahme ist es wichtig, den Dünger gleichmäßig im Wurzelbereich zu verteilen. Bei Flüssigdüngern schwöre ich auf die Anwendung mit einer Gießkanne mit Brause. Für Granulate oder Pulver eignet sich ein Handstreuer oder vorsichtiges Ausstreuen per Hand. Danach arbeite ich den Dünger leicht in die obere Bodenschicht ein - das gibt den Wurzeln direkten Zugang zu den Nährstoffen.

Bewässerung nach der Düngung

Nach dem Düngen ist eine gründliche Bewässerung unerlässlich. Dies hilft nicht nur, die Nährstoffe in den Boden einzuwaschen, sondern beugt auch Verbrennungen an Blättern und Wurzeln vor. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es am besten ist, morgens oder abends zu gießen, um Verdunstungsverluste zu minimieren. Ihr Prächtiges Bärenohr wird es Ihnen mit kräftigem Wachstum danken!

Kombinierte Pflege- und Düngemaßnahmen für prachtvolle Bärenohren

Neben der Düngung gibt es weitere Pflegemaßnahmen, die das Wachstum und die Blühfreudigkeit des Prächtigen Bärenohrs fördern. Hier sind einige Tricks, die sich bei mir bewährt haben:

Regelmäßiger Rückschnitt zur Wachstumsförderung

Ein gezielter Rückschnitt kann wahre Wunder bewirken! Wenn die Pflanze eine Höhe von 15-20 cm erreicht hat, kürze ich die Triebspitzen um etwa ein Drittel. Das mag im ersten Moment radikal erscheinen, aber glauben Sie mir, es lohnt sich. Die Pflanze reagiert mit verstärkter Verzweigung und einem kompakteren Wuchs. Das Ergebnis? Ein wunderschön buschiges Prächtiges Bärenohr!

Entfernen welker Blüten für längere Blütezeit

Eine Maßnahme, die ich besonders gerne durchführe, ist das regelmäßige Entfernen verblühter Blüten. Dieses 'Ausputzen' mag zeitaufwendig erscheinen, aber es regt die Pflanze ungemein zur Bildung neuer Blüten an. Ich schneide die verwelkten Blütenköpfe einfach bis zum nächsten Blattansatz ab. So verhindern Sie nicht nur die Samenbildung, die der Pflanze Energie rauben würde, sondern verlängern auch die Blütezeit erheblich.

Winterschutz und Vorbereitung für die nächste Saison

Obwohl das Prächtige Bärenohr in den meisten Regionen Deutschlands nicht winterhart ist, können Sie mit ein paar Tricks die Chancen auf ein Überwintern erhöhen. Im Herbst häufle ich den Wurzelbereich mit einer Schicht aus Laub oder Stroh an. In milderen Gegenden hat sich zusätzliches Abdecken mit Vlies bewährt. Für eine sichere Überwinterung empfehle ich jedoch das Ausgraben und Einlagern der Knollen in einem frostfreien, dunklen Raum. So können Sie sich im nächsten Jahr wieder an Ihren prächtigen Bärenohren erfreuen!

Nährstoffversorgung im Jahreslauf

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist der Schlüssel zu prächtigen Bärenohren. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die sich in meinem Garten bewährt haben:

  • Starten Sie mit einer guten Grunddüngung bei der Pflanzung oder im zeitigen Frühjahr.
  • Während der Hauptwachstumsphase verwende ich einen ausgewogenen Flüssigdünger alle 2-3 Wochen.
  • Ab Blühbeginn reduziere ich die Düngung, um die Blütenbildung zu fördern.
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und reagieren Sie auf Anzeichen von Nährstoffmangel oder Überdüngung.
  • Passen Sie die Düngung an die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und die örtlichen Gegebenheiten an.

Mit diesen Tipps und etwas Experimentierfreude werden Sie bald die optimale Düngerstrategie für Ihre Prächtigen Bärenohren finden. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und manchmal braucht es etwas Zeit und Geduld, bis man die richtige Balance gefunden hat. Aber ich verspreche Ihnen, die Mühe lohnt sich - mit der richtigen Pflege werden Sie sich an einer üppigen Blütenpracht erfreuen können, die Ihren Garten in ein wahres Blumenparadies verwandelt. Viel Freude beim Gärtnern!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie oft sollte man das Prächtige Bärenohr während der Wachstumsphase düngen?
    Das Prächtige Bärenohr sollte während der Hauptwachstumsphase von Mai bis Juli alle zwei bis drei Wochen gedüngt werden. Eine zu häufige Düngung kann zu Überdüngung führen, da die Pflanze empfindlich reagiert. In der Jungpflanzenphase reicht eine leichte Startdüngung, während der Blütezeit sollte die Düngung auf alle drei bis vier Wochen reduziert werden. Flüssigdünger eignen sich besonders gut für die regelmäßige Anwendung, da sie sich leicht dosieren lassen und gleichmäßig verteilt werden können. Nach der Blüte genügt eine leichte Düngung zur Regeneration der Pflanze. Die genaue Häufigkeit hängt auch von der Bodenbeschaffenheit und dem verwendeten Düngertyp ab - Langzeitdünger können die Intervalle verlängern, während organische Dünger sanfter und seltener angewendet werden.
  2. Welche Nährstoffe benötigt Arctotis fastuosa für optimales Wachstum?
    Arctotis fastuosa benötigt die drei Hauptnährstoffe in ausgewogenem Verhältnis: Stickstoff für das Blattwachstum und saftiges Grün, Phosphor für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung sowie Kalium zur Stärkung der Pflanze und Erhöhung der Widerstandsfähigkeit. Ein NPK-Verhältnis von 5-5-5 oder 10-10-10 ist ideal. Wichtig sind auch sekundäre Nährstoffe wie Magnesium für die Photosynthese, Calcium für die Zellwände und Spurenelemente wie Eisen für die Chlorophyllbildung. Da das Bärenohr aus südafrikanischen Steppengebieten stammt, ist es an nährstoffarme Böden angepasst und reagiert empfindlich auf Überdüngung. Besonders zu viel Stickstoff kann zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führen. Ein ausgewogener Volldünger mit allen notwendigen Spurenelementen unterstützt das optimale Wachstum dieser prächtigen Sommerblume.
  3. Welche Düngemethoden eignen sich am besten für Sommerblumen wie das Bärenohr?
    Für Sommerblumen wie das Bärenohr eignen sich verschiedene Düngemethoden je nach Wachstumsphase und Bedarf. Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Guano bieten eine natürliche, langfristige Nährstoffversorgung und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur. Flüssigdünger sind ideal für die flexible Anwendung während der Hauptwachstumsphase, da sie sich leicht dosieren lassen und schnell wirken. Langzeitdünger eignen sich besonders für Kübelpflanzen, da sie über längere Zeit kontinuierlich Nährstoffe abgeben. Blattdüngung kann bei Spurenelementmangel hilfreich sein. Mulchen mit organischem Material kombiniert Nährstoffversorgung mit Feuchtigkeitsregulierung. Die beste Methode ist oft eine Kombination: Grunddüngung mit Kompost, regelmäßige Flüssigdüngung in der Wachstumsphase und Mulchen zum Schutz und zur kontinuierlichen Nährstoffabgabe.
  4. Warum reagiert das Prächtige Bärenohr empfindlich auf Überdüngung?
    Das Prächtige Bärenohr stammt ursprünglich aus den nährstoffarmen Steppengebieten Südafrikas und ist daher genetisch an karge Böden angepasst. Diese evolutionäre Anpassung macht die Pflanze besonders empfindlich gegenüber Überdüngung. Bei zu hoher Nährstoffkonzentration, insbesondere von Stickstoff, investiert die Pflanze ihre Energie vorrangig in üppiges Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung. Überdüngung kann zu braunen Blatträndern, Wurzelverbrennungen und einer Verkrustung der Bodenoberfläche führen. Zudem erhöht sich die Krankheitsanfälligkeit der Pflanze. Die Wurzeln können bei zu hoher Salzkonzentration im Boden geschädigt werden, was die Nährstoff- und Wasseraufnahme beeinträchtigt. Daher ist bei südafrikanischen Pflanzen wie dem Bärenohr eine zurückhaltende, ausgewogene Düngung mit etwa der Hälfte der üblichen Dosierung für Sommerblumen empfehlenswert.
  5. Welcher pH-Wert ist optimal für die Nährstoffaufnahme beim Bärenohr?
    Der optimale pH-Wert für das Prächtige Bärenohr liegt zwischen 6,0 und 7,0, also im leicht sauren bis neutralen Bereich. In diesem pH-Bereich können die Pflanzen die Nährstoffe am effektivsten aufnehmen, da die meisten Hauptnährstoffe und Spurenelemente optimal verfügbar sind. Bei zu saurem Boden (unter pH 6,0) können bestimmte Nährstoffe wie Phosphor schlecht verfügbar werden, während bei zu alkalischem Boden (über pH 7,5) Spurenelemente wie Eisen und Mangan schwer aufnehmbar sind. Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über den aktuellen pH-Wert. Bei Abweichungen können spezielle Bodenzusätze regulierend eingreifen: Kalk hebt den pH-Wert an, während organische Materialien wie Torf oder spezielle pH-Reduzierer den Boden ansäuern. Die meisten Gartenböden in Deutschland liegen bereits in diesem optimalen Bereich, sodass oft keine Korrektur nötig ist.
  6. Wie unterscheidet sich die Düngung von Bärenohr im Vergleich zu anderen Zierpflanzen?
    Die Düngung des Bärenohrs unterscheidet sich deutlich von anderen Zierpflanzen durch den reduzierten Nährstoffbedarf und die hohe Empfindlichkeit gegenüber Überdüngung. Während viele heimische Zierpflanzen regelmäßige, kräftige Düngung vertragen, benötigt das Bärenohr nur etwa die Hälfte der üblichen Dosierung. Die südafrikanische Herkunft macht eine angepasste Düngerstrategie erforderlich: weniger Stickstoff zur Vermeidung übermäßigen Blattwachstums, verstärkte Kaliumgaben für die Blütenbildung und längere Düngungsintervalle. Anders als bei vielen anderen Sommerblumen sollte die Düngung bereits bei Blütenbeginn reduziert werden. Organische Dünger werden meist besser vertragen als mineralische Volldünger. Auch der optimale pH-Bereich von 6,0-7,0 ist spezifischer als bei robusten heimischen Arten. Diese Besonderheiten erfordern eine sensiblere Beobachtung der Pflanzen und eine zurückhaltendere Herangehensweise bei der Nährstoffversorgung.
  7. Was macht südafrikanische Pflanzen wie das Bärenohr bei der Düngung besonders?
    Südafrikanische Pflanzen wie das Bärenohr sind evolutionär an nährstoffarme Steppenböden angepasst und zeigen daher besondere Eigenschaften bei der Düngung. Sie haben effiziente Nährstoffaufnahmesysteme entwickelt und können bereits aus geringen Nährstoffkonzentrationen ihren Bedarf decken. Überdüngung führt schnell zu Wachstumsstörungen, da diese Pflanzen nicht auf hohe Nährstoffverfügbarkeit programmiert sind. Typisch ist auch eine erhöhte Trockenheitstoleranz, die mit einem sparsamen Umgang mit Ressourcen einhergeht. Viele südafrikanische Arten bevorzugen kaliumreiche, aber stickstoffarme Düngung, um die charakteristische Blütenpracht zu entwickeln. Die Anpassung an mineralische, durchlässige Böden macht sie empfindlich gegen stauende Nässe und zu schwere, nährstoffreiche Substrate. Diese Besonderheiten erfordern eine angepasste Düngerstrategie mit reduzierten Dosierungen, längeren Intervallen und bevorzugt organischen oder schwach konzentrierten mineralischen Düngern.
  8. Welche Anzeichen deuten auf Nährstoffmangel beim Prächtigen Bärenohr hin?
    Nährstoffmangel beim Prächtigen Bärenohr zeigt sich durch verschiedene charakteristische Symptome. Stickstoffmangel äußert sich in gelblichen Verfärbungen der älteren Blätter, während die Blattadern grün bleiben, verbunden mit verlangsamtem Wachstum. Phosphormangel führt zu dunkelgrünen bis violetten Verfärbungen der Blätter, besonders an den Blatträndern, und beeinträchtigt die Blütenentwicklung. Bei Kaliummangel werden die Blattränder braun und rollen sich nach oben, was die Widerstandsfähigkeit der Pflanze schwächt. Magnesiummangel zeigt sich durch Aufhellung zwischen den Blattadern bei älteren Blättern, während Eisenmangel zu Chlorose führt, bei der jüngere Blätter vergilben. Generell deuten schwaches Wachstum, reduzierte Blütenzahl, blasse Blattfarben oder ungewöhnliche Verfärbungen auf Nährstoffprobleme hin. Eine gezielte Nachdüngung mit dem entsprechenden Nährstoff oder ein hochwertiger Universaldünger können meist schnell Abhilfe schaffen.
  9. Wo kann man hochwertigen Dünger für Bärenohren bestellen?
    Hochwertigen Dünger für Bärenohren erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die sich auf Sommerblumen und besondere Pflanzenarten konzentrieren. Samen.de, ein etablierter Spezialist für Gartenbedarf und Pflanzendünger, bietet ein umfassendes Sortiment an organischen und mineralischen Düngern, die sich für südafrikanische Pflanzen wie das Bärenohr eignen. Online-Gartenshops haben oft eine größere Auswahl an speziellen Düngern und Universaldüngern mit angepassten NPK-Verhältnissen. Wichtig beim Kauf ist ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von etwa 5-5-5 oder 10-10-10, sowie die Verfügbarkeit wichtiger Spurenelemente. Qualitätsorientierte Anbieter bieten sowohl Flüssigdünger für die flexible Anwendung als auch Langzeitdünger für die kontinuierliche Versorgung. Bio-Dünger und organische Alternativen wie Hornspäne oder Kompost-basierte Produkte sind besonders schonend für empfindliche Pflanzen. Auch gut sortierte Gartencenter vor Ort führen meist geeignete Düngemittel für Sommerblumen.
  10. Welche Pflanzendünger eignen sich besonders gut für die Bestellung im Gartenshop?
    Für die Online-Bestellung im Gartenshop eignen sich besonders Universaldünger mit ausgewogenem NPK-Verhältnis, die vielseitig einsetzbar sind und eine gute Grundversorgung bieten. Samen.de und andere spezialisierte Gartenfachhändler führen bewährte Flüssigdünger, die sich leicht dosieren und anwenden lassen - ideal für Sommerblumen wie das Bärenohr. Langzeitdünger in Granulatform sind praktisch für die Bestellung, da sie lange haltbar sind und eine kontinuierliche Nährstoffversorgung gewährleisten. Organische Dünger wie Hornspäne, Kompost-Pellets oder Bio-Volldünger sind schonend und umweltfreundlich. Spezielle Blumendünger mit reduziertem Stickstoffanteil eignen sich gut für blühfreudige Pflanzen. Auch Kombinationsprodukte mit Spurenelementen sind empfehlenswert. Beim Online-Kauf sollten Sie auf die Lagerfähigkeit achten - pulverförmige und granulierte Dünger sind meist länger haltbar als Flüssigdünger. Vorteilhaft sind auch größere Gebinde, die wirtschaftlicher sind und für mehrere Anwendungen reichen.
  11. Wie beeinflusst die Photosynthese die Nährstoffaufnahme bei Bärenohren?
    Die Photosynthese spielt eine zentrale Rolle bei der Nährstoffaufnahme des Bärenohrs, da sie die Energie für alle Stoffwechselprozesse liefert. Durch die Umwandlung von Lichtenergie in chemische Energie können die Wurzeln aktiv Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen und transportieren. Magnesium ist dabei essentiell, da es das Zentrum des Chlorophyll-Moleküls bildet - ohne ausreichend Magnesium kann keine effektive Photosynthese stattfinden. Eisen ist unverzichtbar für die Chlorophyllsynthese und damit für die Lichtaufnahme. Bei optimalem Lichtverhältnissen und funktionierender Photosynthese können die Pflanzen mehr Energie in die Nährstoffaufnahme investieren. Stickstoff wird für die Bildung der photosynthetisch aktiven Enzyme benötigt, während Phosphor wichtig für die Energieübertragung ist. Ein ausgewogenes Nährstoffangebot unterstützt daher nicht nur das Wachstum direkt, sondern optimiert auch die Photosyntheseleistung, was wiederum die gesamte Nährstoffverwertung verbessert - ein positiver Kreislauf für gesunde Bärenohren.
  12. Welche Rolle spielen Bodenlebewesen für die Nährstoffversorgung?
    Bodenlebewesen spielen eine entscheidende Rolle für die Nährstoffversorgung des Bärenohrs durch komplexe biologische Prozesse. Regenwürmer lockern den Boden auf und produzieren nährstoffreichen Wurmhumus, der langsam Nährstoffe abgibt. Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze zersetzen organisches Material und machen Nährstoffe pflanzenverfügbar. Besonders wichtig sind Mykorrhiza-Pilze, die mit den Wurzeln symbiotische Verbindungen eingehen und die Nährstoff- und Wasseraufnahme erheblich verbessern. Diese Pilze können die effektive Wurzeloberfläche um das 100-1000fache vergrößern. Bodenbakterien wandeln Stickstoff in aufnehmbare Formen um und mobilisieren Phosphor. Ein aktives Bodenleben verbessert auch die Bodenstruktur und Wasserspeicherfähigkeit. Organische Dünger wie Kompost fördern diese Bodenlebewesen, während mineralische Dünger oder Pestizide sie schädigen können. Für das empfindliche Bärenohr ist ein gesundes Bodenleben besonders wichtig, da es eine sanfte, kontinuierliche Nährstoffversorgung ohne Überdüngungsrisiko gewährleistet.
  13. Wie wirkt sich die Wurzelentwicklung auf den Düngerbedarf aus?
    Die Wurzelentwicklung des Bärenohrs beeinflusst den Düngerbedarf erheblich, da sie die Nährstoffaufnahmekapazität bestimmt. In der Jungpflanzenphase sind die Wurzeln noch klein und empfindlich, daher ist nur eine leichte, phosphorbetonte Startdüngung erforderlich. Mit zunehmender Wurzelentwicklung steigt die Aufnahmekapazität, und die Pflanze kann mehr Nährstoffe verwerten. Gut entwickelte Wurzelsysteme erschließen größere Bodenvolumen und können auch schwerer verfügbare Nährstoffe erreichen. Die Wurzeltiefe bestimmt, in welcher Bodenschicht die Nährstoffe verfügbar sein müssen - oberflächliche Düngung reicht bei flachen Wurzeln, während tiefere Systeme eine Einarbeitung in den Boden erfordern. Geschädigte oder eingeschränkte Wurzeln können weniger Nährstoffe aufnehmen, was zu Mangelerscheinungen führt trotz ausreichender Bodennährstoffe. Daher ist eine wurzelschonende Düngung mit organischen Materialien und die Vermeidung von Überdüngung besonders wichtig. Die Wurzelgesundheit ist oft wichtiger als die reine Nährstoffmenge im Boden.
  14. Welche biochemischen Prozesse laufen bei der Nährstoffaufnahme ab?
    Bei der Nährstoffaufnahme des Bärenohrs laufen komplexe biochemische Prozesse ab, die Energie und spezielle Transportproteine erfordern. Nährstoffe werden aktiv gegen Konzentrationsgefälle aufgenommen, was ATP (Adenosintriphosphat) als Energieträger benötigt. Carrier-Proteine in der Wurzelzellmembran transportieren spezifische Ionen wie Nitrat, Phosphat oder Kalium ins Zellinnere. Die Aufnahme ist oft gekoppelt mit Protonenpumpen, die den pH-Wert an der Wurzeloberfläche regulieren. Calcium spielt eine wichtige Rolle bei der Membranstabilität und Signalübertragung. Nach der Aufnahme werden die Nährstoffe über das Xylem zu den Blättern transportiert, wo sie in Stoffwechselprozesse eingebunden werden. Stickstoff wird zu Aminosäuren und Proteinen umgewandelt, Phosphor ist wichtig für DNA, RNA und Energieübertragung. Kalium reguliert den Wasserhaushalt und aktiviert Enzyme. Diese Prozesse erklären, warum eine ausgewogene Nährstoffversorgung ohne Überdüngung so wichtig ist - die biochemischen Systeme können nur begrenzte Mengen verarbeiten.
  15. Wie bereitet man den Boden richtig für die Pflanzung von Bärenohren vor?
    Die richtige Bodenvorbereitung für Bärenohren beginnt mit einer gründlichen Lockerung 20-30 cm tief, wobei Steine und Wurzelreste entfernt werden. Bei schweren Böden ist die Einarbeitung von Sand oder feinem Kies zur Drainage-Verbesserung wichtig, da Bärenohren stauende Nässe nicht vertragen. Etwa zwei Wochen vor der Pflanzung sollten 2-3 Liter gut verrotteter Kompost pro Quadratmeter eingearbeitet werden, um die Bodenstruktur zu verbessern und eine sanfte Nährstoffversorgung zu gewährleisten. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 liegen - eine Bodenanalyse gibt darüber Aufschluss. Bei der Pflanzung kann zusätzlich eine kleine Menge Langzeitdünger ins Pflanzloch gegeben werden, jedoch vorsichtig dosiert um Überdüngung zu vermeiden. Ein lockerer, gut durchlüfteter Boden erleichtert den Wurzeln das Wachstum und fördert die Nährstoffaufnahme erheblich. Diese gründliche Vorbereitung schafft optimale Voraussetzungen für gesunde, blühfreudige Bärenohren.
  16. Welche praktischen Schritte sind beim Mulchen von Bärenohren zu beachten?
    Beim Mulchen von Bärenohren sollten Sie organische Materialien wie gut verrotteten Kompost, Grasschnitt oder Laub verwenden, die eine 2-3 cm dicke Schicht bilden. Der Mulch sollte nicht direkt an den Pflanzenstängel reichen, um Fäulnis und Schädlingsbefall zu vermeiden - lassen Sie einen kleinen Abstand von etwa 5 cm. Das beste Timing für das Aufbringen ist das Frühjahr nach dem letzten Frost, wenn der Boden bereits erwärmt ist. Frischer Grasschnitt sollte zunächst anwelken, um Überhitzung zu vermeiden. Der Mulch hält nicht nur Feuchtigkeit im Boden, sondern gibt beim Verrotten auch langsam Nährstoffe ab, was der sanften Ernährung des Bärenohrs entgegenkommt. Im Sommer kann bei Bedarf nachgemulcht werden, wobei die Gesamtschicht nicht zu dick werden sollte. Zusätzlich unterdrückt der Mulch Unkraut und reguliert die Bodentemperatur. Bei schweren Böden ist darauf zu achten, dass der Mulch die Drainage nicht behindert.
  17. Stimmt es, dass zu viel Stickstoff die Blütenbildung verhindert?
    Ja, zu viel Stickstoff kann tatsächlich die Blütenbildung beim Bärenohr erheblich beeinträchtigen oder sogar verhindern. Überschüssiger Stickstoff führt dazu, dass die Pflanze ihre Energie vorrangig in das Blattwachstum investiert anstatt in die Blütenbildung. Das Ergebnis sind üppige, dunkelgrüne Pflanzen mit wenigen oder gar keinen Blüten - ein typisches Zeichen für Stickstoff-Überdüngung. Dies ist besonders bei südafrikanischen Pflanzen wie dem Bärenohr problematisch, da sie evolutionär an nährstoffarme Standorte angepasst sind. Ein ausgewogenes NPK-Verhältnis ist daher entscheidend: Phosphor fördert die Blütenbildung, während Kalium die Blütenqualität verbessert. Ab Blühbeginn sollte die Stickstoffdüngung reduziert und auf kaliumbetonten Dünger umgestellt werden. Eine Faustregel: Lieber etwas weniger düngen als zu viel. Bei Verdacht auf Stickstoff-Überdüngung können Sie durch gründliches Wässern überschüssige Nährstoffe ausspülen und die Düngung vorübergehend einstellen.
  18. Unterscheiden sich die Düngeanforderungen je nach Klimazone in Deutschland?
    Ja, die Düngeanforderungen für Bärenohren variieren tatsächlich je nach Klimazone in Deutschland. In wärmeren, sonnigeren Regionen wie dem Rheingraben oder Süddeutschland ist die Wachstumsperiode länger und intensiver, wodurch ein etwas höherer Nährstoffbedarf entstehen kann. In kühleren, niederschlagsreicheren Gebieten wie Norddeutschland oder Gebirgsregionen ist die Düngung zurückhaltender zu handhaben, da das Wachstum langsamer verläuft und die Gefahr der Nährstoffauswaschung höher ist. Höhere Niederschläge können Nährstoffe aus dem Boden spülen, was häufigere, aber schwächere Düngungen erforderlich macht. In kontinentalen Klimazonen mit größeren Temperaturschwankungen sollte die Düngung flexibler angepasst werden. Auch die Bodenbeschaffenheit variiert regional: Sandige Böden in Norddeutschland benötigen häufigere Düngung als schwere Lehmböden in anderen Regionen. Generell gilt: In milderen Klimazonen kann etwas mehr gedüngt werden, während in extremeren Lagen Zurückhaltung geboten ist.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Volldünger und Universaldünger?
    Volldünger und Universaldünger werden oft synonym verwendet, haben aber feine Unterschiede in der Zusammensetzung und Anwendung. Volldünger enthalten alle drei Hauptnährstoffe (Stickstoff, Phosphor, Kalium) sowie meist wichtige Spurenelemente wie Magnesium, Eisen und andere Mikronährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis. Sie sind speziell formuliert, um eine komplette Nährstoffversorgung zu bieten. Universaldünger hingegen sind oft einfacher zusammengesetzt und für eine breite Palette von Pflanzen geeignet, können aber weniger Spurenelemente enthalten. Für das Bärenohr ist ein hochwertiger Volldünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 5-5-5 bis 10-10-10 ideal, da er alle notwendigen Nährstoffe in moderaten Konzentrationen liefert. Universaldünger können ebenfalls geeignet sein, sollten aber die für Sommerblumen wichtigen Spurenelemente enthalten. Beide Düngertypen gibt es als organische oder mineralische Varianten, wobei für empfindliche Pflanzen wie das Bärenohr organische oder organisch-mineralische Mischungen oft schonender sind.
  20. Wie unterscheidet sich organische Düngung von mineralischer Bodendüngung?
    Organische und mineralische Düngung unterscheiden sich grundlegend in ihrer Herkunft, Wirkungsweise und Auswirkung auf Boden und Pflanze. Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Guano stammen aus natürlichen Quellen und müssen durch Bodenlebewesen erst mineralisiert werden, bevor die Nährstoffe pflanzenverfügbar sind. Dies führt zu einer langsamen, kontinuierlichen Nährstofffreisetzung über mehrere Wochen oder Monate. Gleichzeitig verbessern sie die Bodenstruktur, fördern das Bodenleben und erhöhen die Wasserspeicherfähigkeit. Mineralische Dünger enthalten bereits lösliche Nährsalze, die sofort pflanzenverfügbar sind und schnell wirken. Sie eignen sich gut zur gezielten Behebung von Mangelerscheinungen, können aber bei Überdosierung zu Wurzelverbrennungen oder Bodenversalzung führen. Für das empfindliche Bärenohr sind organische Dünger oft schonender und besser geeignet, da sie das Überdüngungsrisiko reduzieren. Eine Kombination beider Düngertypen - organische Grunddüngung mit mineralischer Ergänzung bei Bedarf - ist oft optimal.
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