Prächtiges Bärenohr: Schönheit im Insektengarten

Das Prächtige Bärenohr: Ein botanisches Juwel für Ihren Garten

Das Prächtige Bärenohr verzaubert Gärten nicht nur mit seiner einzigartigen Schönheit, sondern lockt auch eine Vielzahl von Insekten an. Als leidenschaftliche Gärtnerin bin ich immer wieder fasziniert von dieser besonderen Pflanze.

Blütentraum und Insektenparadies

  • Auffällige Blüten mit cremeweißen Blütenblättern
  • Schwarzes Zentrum mit orangefarbenem Ring
  • Magnet für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten
  • Ideale Pflanze für naturnahe Gärten

Einführung zum Prächtigen Bärenohr

Botanische Beschreibung und Herkunft

Das Prächtige Bärenohr (Arctotis fastuosa) ist eine faszinierende Sommerblume, die ihre Wurzeln in Südafrika hat. Seine cremeweißen Blütenblätter umarmen ein tiefschwarzes Zentrum, das von einem leuchtend orangefarbenen Ring umgeben ist. Diese kontrastreiche Farbkombination macht das Prächtige Bärenohr zu einem echten Hingucker im Garten.

Als Mitglied der Korbblütlerfamilie wird diese Schönheit auch als Zulu-Prinz bezeichnet. Sie wächst zu einer Höhe von etwa 30 bis 60 Zentimetern heran und bildet dabei buschige Horste. Die silbrig-grünen, leicht filzigen Blätter verleihen der Pflanze einen zusätzlichen Reiz, der sie von anderen Gartenblumen abhebt.

Bedeutung für die Biodiversität im Garten

In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass das Prächtige Bärenohr die biologische Vielfalt in unseren Gärten auf vielfältige Weise fördert:

  • Nektarquelle: Die Blüten produzieren reichlich Nektar und locken damit eine bunte Schar von Insekten an.
  • Pollenspender: Der Pollen des Prächtigen Bärenohrs ist ein wahrer Leckerbissen für viele Bestäuber.
  • Lebensraum: Die buschige Wuchsform bietet einen gemütlichen Unterschlupf für allerlei Kleinlebewesen.
  • Samenproduzent: Die Samen sind ein Festmahl für verschiedene Vogelarten.

Durch die Anpflanzung des Prächtigen Bärenohrs können Gartenbesitzer aktiv zur Förderung der lokalen Ökosysteme beitragen. Es ist erstaunlich zu sehen, wie eine einzelne Pflanzenart so viel Leben in den Garten bringen kann.

Attraktivität für Insekten

Das Prächtige Bärenohr ist ein wahrer Insektenmagnet. Seine offenen Blüten bieten leichten Zugang zu Nektar und Pollen, was es zu einer beliebten Anlaufstelle für viele Insekten macht. Besonders gerne gesehen sind hier:

  • Honigbienen
  • Wildbienen
  • Hummeln
  • Schwebfliegen
  • Schmetterlinge

Die lange Blütezeit von Juni bis zum ersten Frost sorgt dafür, dass Insekten über einen ausgedehnten Zeitraum Nahrung finden. Dies ist besonders wertvoll in Zeiten, in denen andere Nahrungsquellen knapp werden.

An einem sonnigen Tag ist es eine wahre Freude, vor den Blüten das emsige Treiben der verschiedenen Insekten zu beobachten. Es ist wie ein kleines Naturschauspiel direkt vor der eigenen Haustür.

Standortanforderungen und Bodenvorbereitung

Sonniger Standort und Bodenqualität

Das Prächtige Bärenohr liebt es sonnig. Ein Platz mit voller Sonneneinstrahlung fördert üppiges Wachstum und reiche Blüte. Zwar toleriert die Pflanze auch leichte Beschattung, zeigt aber ihre volle Pracht an sonnigen Stellen. In meinem eigenen Garten habe ich festgestellt, dass sie an einem sonnigen Südhang besonders gut gedeiht.

Was den Boden betrifft, ist das Prächtige Bärenohr recht anpassungsfähig. Es bevorzugt gut durchlässige Böden. Schwere, staunasse Böden sollten vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führen können. Ein leicht sandiger, humoser Boden scheint das Optimum für diese Pflanze zu sein.

Vorbereitung des Pflanzbeetes

Für eine erfolgreiche Kultivierung des Prächtigen Bärenohrs ist eine gute Bodenvorbereitung der Schlüssel zum Erfolg. Aus meiner Erfahrung heraus empfehle ich folgende Schritte:

  • Boden lockern: Graben Sie das Beet etwa 20-30 cm tief um. Dies fördert die Wurzelentwicklung.
  • Steine entfernen: Beseitigen Sie größere Steine, die das Wurzelwachstum behindern könnten. Kleine Steine können zur Drainage beitragen.
  • Bodenverbesserung: Bei schweren Böden arbeiten Sie etwas Sand ein, um die Durchlässigkeit zu verbessern. Dies ist besonders wichtig in Gegenden mit viel Niederschlag.
  • Kompost einarbeiten: Eine Schicht gut verrotteten Komposts verbessert die Bodenstruktur und liefert Nährstoffe. Ich verwende gerne selbst gemachten Kompost aus meinem Garten.

Achten Sie darauf, dass das Beet leicht erhöht ist, um Staunässe zu vermeiden. Ein leichtes Gefälle kann zusätzlich für guten Wasserabfluss sorgen. Dies ist besonders in regenreichen Gebieten von Vorteil.

Drainage und Nährstoffbedarf

Eine gute Drainage ist für das Prächtige Bärenohr entscheidend. Staunässe führt schnell zu Problemen und kann die Pflanze schädigen. In Gegenden mit hohen Niederschlägen oder schweren Böden empfiehlt es sich, eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton einzuarbeiten. Diese zusätzliche Maßnahme hat sich in meinem Garten als sehr effektiv erwiesen.

Was den Nährstoffbedarf angeht, so hat das Prächtige Bärenohr moderate Ansprüche. Ein zu nährstoffreicher Boden kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung führen. Eine moderate Grunddüngung mit einem organischen Langzeitdünger im Frühjahr ist in der Regel ausreichend. Ich habe gute Erfahrungen mit Hornspänen gemacht, die langsam und gleichmäßig Nährstoffe freisetzen.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine zu starke Stickstoffversorgung die Pflanze anfälliger für Krankheiten und Schädlinge machen kann. Eine zurückhaltende Düngung fördert gesundes Wachstum und reiche Blüte. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass weniger oft mehr ist, wenn es um die Düngung des Prächtigen Bärenohrs geht.

Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie optimale Bedingungen für Ihr Prächtiges Bärenohr. Die Pflanze wird es Ihnen mit einem prächtigen Blütenflor und zahlreichen tierischen Besuchern danken. Es ist wirklich eine Freude, zu sehen, wie diese Pflanze den Garten zum Leben erweckt und zu einem kleinen Ökosystem beiträgt.

Optimale Aussaat und Pflanzung von Steckzwiebeln

Der ideale Zeitpunkt für die Aussaat

Wer Steckzwiebeln erfolgreich anbauen möchte, sollte den richtigen Aussaatzeitpunkt nicht verpassen. In den meisten Regionen Deutschlands können Sie ab Ende März loslegen. Allerdings rate ich dazu, immer ein Auge auf die örtlichen Wetterbedingungen zu haben. In raueren Gegenden ist es oft klüger, bis Anfang April zu warten - so vermeiden Sie unliebsame Überraschungen durch Spätfröste.

Für alle, die in kühleren Regionen gärtnern, habe ich einen Tipp: Versuchen Sie es mal mit einer Vorkultur im geschützten Frühbeet oder Gewächshaus. So können Sie früher starten und später ins Freiland umpflanzen. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum ernten möchten, empfehle ich eine gestaffelte Aussaat alle 2-3 Wochen.

Methoden der Aussaat: Vorkultur und Direktsaat

Bei der Aussaat von Steckzwiebeln haben Sie im Grunde zwei Möglichkeiten:

  • Vorkultur: Hier ziehen Sie die Zwiebeln zunächst in Anzuchttöpfen oder -schalen mit nährstoffarmer Aussaaterde vor. Diese Methode bewährt sich besonders in Gegenden, wo späte Fröste keine Seltenheit sind.
  • Direktsaat: Hierbei pflanzen Sie die Steckzwiebeln direkt ins vorbereitete Beet. Das ist die unkompliziertere Variante und funktioniert in den meisten Regionen gut.

Wenn Sie sich für die Vorkultur entscheiden, sollten Sie die Zwiebeln etwa 4-6 Wochen vor dem geplanten Auspflanzen ins Freiland aussäen. Bei der Direktsaat ist es wichtig, dass sich der Boden schon ausreichend erwärmt hat - idealerweise auf mindestens 8°C.

Pflanzabstand und Tiefe für optimales Wachstum

Damit Ihre Steckzwiebeln bestmögliche Wachstumsbedingungen haben, empfehle ich folgende Abstände und Pflanztiefen:

  • Reihenabstand: 25-30 cm
  • Abstand in der Reihe: 10-15 cm
  • Pflanztiefe: 2-3 cm

Setzen Sie die Zwiebeln so tief, dass die Spitze gerade noch aus der Erde lugt. Zu tiefes Pflanzen kann zu Fäulnis führen, während zu flach gesetzte Zwiebeln leicht austrocknen können. Ein kleiner Trick: Achten Sie darauf, dass die Zwiebeln mit der Wurzelseite nach unten in die Erde kommen und drücken Sie die Erde leicht an. Das fördert den Bodenkontakt und hilft beim Anwachsen.

Keimung und erste Pflege der Sämlinge

Nach der Aussaat beginnt die spannende Phase der Keimung. In der Regel sind Steckzwiebeln recht flotte Keimer - oft zeigen sich schon nach 7-14 Tagen die ersten Spitzen. In dieser frühen Wachstumsphase ist eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit wichtig, aber Vorsicht vor Staunässe!

Sobald die ersten grünen Spitzen sichtbar werden, sollten Sie auf Folgendes achten:

  • Gießen Sie bei Trockenheit regelmäßig, aber vorsichtig
  • Entfernen Sie Unkraut, das den jungen Zwiebeln Konkurrenz macht
  • Lockern Sie den Boden zwischen den Reihen auf - das verbessert die Bodenstruktur und reduziert die Verdunstung

In den ersten Wochen nach der Keimung sind die Sämlinge besonders empfindlich. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, sie bei Starkregen oder Hagel mit einem Vlies zu schützen.

Pflege des Prächtigen Bärenohrs für üppiges Wachstum

Bewässerung und Feuchtigkeit

Das Prächtige Bärenohr stammt ursprünglich aus Südafrika und ist daher an eher trockene Bedingungen gewöhnt. Trotzdem braucht es für optimales Wachstum und reiche Blüte eine ausgewogene Wasserversorgung.

  • Gießen Sie regelmäßig, aber lassen Sie den Boden zwischen den Wassergaben ruhig etwas abtrocknen.
  • Vermeiden Sie unbedingt Staunässe - das mögen die Wurzeln gar nicht.
  • An heißen Sommertagen kann häufigeres Gießen nötig sein, besonders bei Topfpflanzen.

Ein bewährter Trick aus meinem Garten: Stecken Sie einfach den Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde. Fühlt sie sich trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Düngung und Nährstoffversorgung

Für eine prachtvolle Blüte braucht das Prächtige Bärenohr eine ausgewogene Nährstoffversorgung. Dabei gilt: Weniger ist oft mehr. Zu viel des Guten kann zu üppigem Blattwachstum führen - auf Kosten der Blüten.

  • Greifen Sie zu einem ausgewogenen Blumendünger mit etwas mehr Kalium - das fördert die Blütenbildung.
  • Düngen Sie während der Hauptwachstumszeit alle 2-3 Wochen.
  • Gegen Ende des Sommers können Sie die Düngergaben reduzieren, um die Pflanze auf den Winter vorzubereiten.

Ich habe gute Erfahrungen mit organischem Langzeitdünger gemacht, den ich zu Beginn der Saison in den Boden einarbeite. Das sorgt für eine gute Grundversorgung.

Unkrautbekämpfung und Bodenlockerung

Eine regelmäßige Pflege des Bodens rund um das Prächtige Bärenohr fördert nicht nur das Wachstum, sondern hält auch lästige Konkurrenz durch Unkräuter in Schach.

  • Entfernen Sie Unkraut am besten vorsichtig von Hand, um die Wurzeln des Bärenohrs nicht zu stören.
  • Lockern Sie den Boden regelmäßig oberflächlich auf - das sorgt für gute Durchlüftung.
  • Eine Mulchschicht aus organischem Material kann Wunder wirken: Sie unterdrückt Unkraut und hält die Feuchtigkeit im Boden.

Ich schwöre auf eine etwa 2-3 cm dicke Mulchschicht aus Rindenmulch oder Kompost. Das hält nicht nur Unkraut fern, sondern verbessert mit der Zeit auch die Bodenstruktur.

Mit der richtigen Pflege wird sich Ihr Prächtiges Bärenohr zu einem echten Hingucker entwickeln und Ihren Garten mit seinen auffälligen Blüten bereichern. Beobachten Sie Ihre Pflanze aufmerksam und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. So werden Sie schon bald mit üppigen, farbenfrohen Blüten belohnt - ein Anblick, der jedes Gärtnerherz höher schlagen lässt!

Blütezeit und Blütenpflege des Prächtigen Bärenohrs

Typische Blüteperiode

Von Juni bis September verzaubert das Prächtige Bärenohr (Arctotis fastuosa) unsere Gärten mit seiner beeindruckenden Blütenpracht. In dieser Zeit entfalten sich die auffälligen Blüten mit ihren cremeweißen Blütenblättern, dem schwarzen Zentrum und dem charakteristischen orangefarbenen Ring. Diese ausgedehnte Blütezeit macht das Prächtige Bärenohr zu einem echten Schmuckstück, das den ganzen Sommer über für farbenfrohe Akzente sorgt.

Förderung der Blütenbildung

Für eine üppige Blütenfülle sollten Sie auf Folgendes achten:

  • Standort: Je sonniger, desto besser - mehr Sonnenlicht bedeutet in der Regel auch mehr Blüten.
  • Bodenbeschaffenheit: Ein gut durchlässiger, nährstoffreicher Boden unterstützt das Wachstum und die Blütenproduktion optimal.
  • Bewässerung: Besonders in Trockenperioden ist eine gleichmäßige Wasserversorgung entscheidend für die Blütenentwicklung.
  • Düngung: Eine moderate Düngung alle 4-6 Wochen mit phosphorreichem Dünger kann die Blütenbildung zusätzlich anregen.

Deadheading und Schnitt

Das regelmäßige Entfernen verblühter Blüten, auch als "Deadheading" bekannt, ist beim Prächtigen Bärenohr besonders wichtig. Dieser kleine Pflegeaufwand regt die Pflanze zur Bildung neuer Blüten an und verlängert die Blütezeit spürbar. Schneiden Sie die verwelkten Blütenköpfe vorsichtig bis zum nächsten gesunden Blatt oder einer Verzweigung zurück.

In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein leichter Rückschnitt nach der ersten Hauptblüte oft eine zweite Blühphase im Spätsommer oder frühen Herbst fördert. Ich kürze die Pflanzen dann um etwa ein Drittel ein, was sie zu neuem Wachstum und erneuter Blütenbildung anregt. Es ist jedes Mal faszinierend zu sehen, wie die Pflanzen mit frischer Energie durchstarten.

Insektenfreundliche Gestaltung mit dem Prächtigen Bärenohr

Kombination mit anderen insektenfreundlichen Pflanzen

Das Prächtige Bärenohr ist ein wahrer Magnet für Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten. Um einen noch attraktiveren Lebensraum für diese wichtigen Bestäuber zu schaffen, lässt es sich wunderbar mit anderen insektenfreundlichen Pflanzen kombinieren:

  • Lavendel: Seine violetten Blüten ergänzen das Bärenohr farblich hervorragend und locken ebenfalls viele Insekten an.
  • Sonnenhut (Rudbeckia): Die gelben Blüten bilden einen schönen Kontrast und blühen zur gleichen Zeit.
  • Verbenen: Ihre zarten Blüten in verschiedenen Farben harmonieren wunderbar mit dem Bärenohr und sind bei Schmetterlingen besonders beliebt.
  • Zinnien: Diese robusten Sommerblumen bieten Insekten reichlich Nektar und ergänzen das Bärenohr farblich perfekt.

Gestaltungsideen für Beete und Rabatten

Bei der Gestaltung von insektenfreundlichen Beeten und Rabatten mit dem Prächtigen Bärenohr gibt es viele kreative Möglichkeiten:

  • Stufenbeete: Platzieren Sie das Bärenohr in der mittleren Reihe eines dreistufigen Beetes. Davor können niedrigere Pflanzen wie Bodendecker oder Polsterstauden ihren Platz finden, dahinter höher wachsende Arten.
  • Wildblumenwiese: Integrieren Sie das Bärenohr in eine Wildblumenwiese für einen natürlichen Look. Die strukturierten Blüten des Bärenohrs bilden einen interessanten Kontrast zu den oft zarten Wildblumen.
  • Kiesgarten: In einem Kiesgarten kommt das Prächtige Bärenohr besonders gut zur Geltung. Kombinieren Sie es mit anderen trockenheitstoleranten Pflanzen wie Fetthenne oder Katzenminze.
  • Staudenrabatte: In einer klassischen Staudenrabatte kann das Bärenohr als Leitstaude dienen. Umgeben Sie es mit verschiedenen Gräsern und anderen Blühpflanzen für einen natürlichen, prairie-artigen Look.

Nutzung als Schnittblume

Das Prächtige Bärenohr eignet sich wunderbar als Schnittblume und bringt so ein Stück Insektenfreundlichkeit ins Haus. Die langstieligen Blüten halten in der Vase etwa eine Woche und beeindrucken mit ihrer Form und Farbgebung. Beim Schneiden sollten Sie auf Folgendes achten:

  • Schneiden Sie die Blüten am frühen Morgen oder späten Abend, wenn die Pflanzen gut mit Wasser versorgt sind.
  • Wählen Sie Blüten, die gerade erst vollständig geöffnet sind, für eine längere Haltbarkeit.
  • Entfernen Sie die unteren Blätter, die ins Wasser ragen würden, um Fäulnis zu vermeiden.
  • Stellen Sie die Schnittblumen in frisches Wasser mit Blumenfrischhaltemittel.

Durch die Nutzung als Schnittblume können Sie Ihr Zuhause verschönern und gleichzeitig den Garten weiterhin als Nahrungsquelle für Insekten erhalten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das regelmäßige Schneiden sogar die Bildung neuer Blüten an der Pflanze fördert - ein echter Gewinn für alle Beteiligten!

Überwinterung und mehrjährige Kultur des Prächtigen Bärenohrs

Das Prächtige Bärenohr stammt ursprünglich aus Südafrika und ist eigentlich eine einjährige Pflanze. In seiner Heimat kann es das ganze Jahr über wachsen, aber bei uns stellt sich natürlich die Frage, wie wir diese Schönheit überwintern und vielleicht sogar mehrjährig kultivieren können.

Frostempfindlichkeit und Schutzmaßnahmen

Leider verträgt unser Bärenohr keine Temperaturen unter 5°C - es ist also ziemlich frostempfindlich. In milderen Gegenden Deutschlands können wir aber durchaus versuchen, die Pflanze mit ein paar Tricks durch den Winter zu bringen:

  • Topfpflanzen in einen kühlen, aber frostfreien Raum wie einen Wintergarten oder hellen Keller umquartieren
  • Freilandpflanzen großzügig mit Reisig und Laub einpacken
  • Ein Vlies über die Abdeckung legen, um Nässe fernzuhalten
  • Den Wurzelbereich mit einer dicken Mulchschicht schützen

Möglichkeiten der Überwinterung

Neben dem Versuch, die ganze Pflanze zu überwintern, gibt es noch ein paar andere Optionen, die ich über die Jahre ausprobiert habe:

  • Stecklinge schneiden: Im Spätsommer können Sie Stecklinge von gesunden Triebspitzen schneiden und diese in Töpfen mit Anzuchterde überwintern.
  • Samenernte: Lassen Sie einfach ein paar Blüten verblühen und ernten Sie die Samen. Die können Sie dann im nächsten Frühjahr wieder aussäen.
  • Topfkultur: Pflanzen Sie das Bärenohr in Kübel, die Sie im Winter leicht in geschützte Bereiche bringen können.

Vermehrung und Erhaltung über mehrere Jahre

Obwohl das Prächtige Bärenohr als einjährig gilt, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man es mit etwas Geschick und den richtigen Methoden durchaus über mehrere Jahre erhalten kann:

  • Regelmäßiger Rückschnitt: Schneiden Sie die Pflanze nach der Blüte um etwa ein Drittel zurück. Das fördert kompaktes Wachstum und hält sie vital.
  • Düngung: Versorgen Sie überwinterte Pflanzen im Frühjahr mit einem organischen Langzeitdünger. Das gibt ihnen einen guten Start in die neue Saison.
  • Verjüngung: Alle 2-3 Jahre sollten Sie die Pflanze teilen oder durch Stecklinge erneuern. Das hält sie fit und vital.

Krankheiten und Schädlinge beim Prächtigen Bärenohr

Grundsätzlich ist unser Bärenohr eine ziemlich robuste Pflanze. Aber unter ungünstigen Bedingungen kann es schon mal Probleme geben.

Typische Probleme und deren Vorbeugung

  • Mehltau: Taucht besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit auf. Sorgen Sie für gute Luftzirkulation und vermeiden Sie Staunässe.
  • Blattläuse: Können bei starkem Befall die Pflanze richtig schwächen. Schauen Sie regelmäßig nach und entfernen Sie die kleinen Plagegeister frühzeitig.
  • Grauschimmel (Botrytis): Entfernen Sie welke Blüten und Blätter zeitnah, um Infektionen vorzubeugen.
  • Wurzelfäule: Kann bei zu nassen Böden auftreten. Achten Sie auf gute Drainage und vermeiden Sie Staunässe.

Biologische Schädlingsbekämpfung

Um das Prächtige Bärenohr auf natürliche Weise gesund zu erhalten, haben sich bei mir folgende Methoden bewährt:

  • Nützlinge fördern: Marienkäfer und Florfliegen sind wahre Helden im Kampf gegen Blattläuse.
  • Kräutersud: Ein Sud aus Brennnesseln oder Schachtelhalm kann vorbeugend gegen Pilzerkrankungen eingesetzt werden.
  • Knoblauch-Öl-Emulsion: Hilft gegen verschiedene Schädlinge und stärkt gleichzeitig die Pflanze.
  • Milch-Wasser-Gemisch: Kann bei ersten Anzeichen von Mehltau aufgesprüht werden.

Das Prächtige Bärenohr - Ein Schmuckstück für den lebendigen Garten

Das Prächtige Bärenohr ist für mich ein echter Star im insektenfreundlichen Garten. Mit seinen auffälligen Blüten in Cremeweiß, dem schwarzen Zentrum und dem orangefarbenen Ring zieht es nicht nur unsere Blicke auf sich, sondern lockt auch zahlreiche Insekten an.

Die Pflanze liebt sonnige Standorte und bringt mit ihren silbergrauen Blättern auch außerhalb der Blütezeit eine interessante Textur in Beete und Rabatten. Durch ihre Trockenheitstoleranz ist sie zudem eine gute Wahl für Gärten, die sich an verändernde klimatische Bedingungen anpassen müssen.

Obwohl das Prächtige Bärenohr bei uns eigentlich als einjährig gilt, haben wir gesehen, dass es mit etwas Aufwand möglich ist, die Pflanze über mehrere Jahre zu erhalten. Das macht sie zu einer nachhaltigen Option für alle, die Wert auf Langlebigkeit legen.

Mit ihrem Beitrag zur Biodiversität, ihrer Attraktivität für Insekten und ihrer vielseitigen Verwendbarkeit im Garten - sei es als Beetstaude, Kübelpflanze oder Schnittblume - erweist sich das Prächtige Bärenohr als echter Allrounder. Es verbindet ästhetische Qualitäten mit ökologischem Nutzen und zeigt, wie schön und wertvoll ein naturnaher, insektenfreundlicher Garten sein kann.

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