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Rasselblumen im Steingarten: Tipps für üppige Blüten

Rasselblumen: Mediterrane Schönheiten für den Steingarten

Rasselblumen sind wahre Juwelen für sonnige, trockene Standorte und verleihen jedem Steingarten einen besonderen Charme. Mit ihren zarten Blüten und ihrer robusten Natur haben sie mich schon oft begeistert.

Rasselblumen-Wissen kompakt

  • Botanischer Name: Catananche caerulea
  • Ideal für Steingärten und Trockenstandorte
  • Blütezeit von Juni bis September
  • Höhe: 30-60 cm
  • Pflegeleicht und trockenheitsverträglich

Was sind Rasselblumen?

Rasselblumen, botanisch als Catananche caerulea bekannt, gehören zur faszinierenden Familie der Korbblütler. Ihre kornblumenblauen oder weißen Blüten sitzen auf langen, dünnen Stielen und erinnern mich immer an filigrane Papierblumen. Der Name 'Rasselblume' rührt daher, dass die trockenen Samenstände bei Wind ein leises Rasseln von sich geben - ein wunderbares natürliches Klangspiel im Garten.

Ursprung und botanische Einordnung

Diese bezaubernden Pflanzen stammen ursprünglich aus dem westlichen Mittelmeerraum. Als Teil der Familie der Korbblütler (Asteraceae) sind sie eng mit Chicorée und Wegwarte verwandt. In ihrer natürlichen Umgebung findet man sie an steinigen Hängen und in lichten Wäldern - Bedingungen, die sie perfekt für unsere Steingärten prädestinieren.

Warum Rasselblumen im Steingarten?

Meiner Erfahrung nach sind Rasselblumen geradezu prädestiniert für den Steingarten. Ihre Anspruchslosigkeit und Trockenheitstoleranz machen sie zu idealen Partnern für diesen Gartentyp. Sie bringen nicht nur Farbe, sondern auch eine luftige Leichtigkeit in die oft eher statische Steingartenlandschaft.

Vorteile der Rasselblume im Steingarten:

  • Erstaunliche Trockenheitsverträglichkeit
  • Lange Blütezeit von Juni bis September
  • Magnet für Insekten, besonders Bienen und Schmetterlinge
  • Eignung als Schnittblume und für Trockensträuße
  • Natürliche Selbstaussaat für einen wildromantischen Charakter
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Standortanforderungen

Für ein gesundes Wachstum und üppige Blüte brauchen Rasselblumen die richtigen Bedingungen. Hier die wichtigsten Faktoren, die ich über die Jahre beobachtet habe:

Bodenbeschaffenheit

Rasselblumen gedeihen am besten in durchlässigen, eher mageren Böden. Zu nährstoffreiche oder schwere Böden führen zu übermäßigem Wachstum und weniger Blüten. Ein leicht kalkhaltiger Boden scheint ideal zu sein, ist aber nicht zwingend erforderlich. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass sie auch in leicht sauren Böden gut zurechtkommen, solange diese nicht zu feucht sind.

Lichtbedarf

Sonnenlicht ist das A und O für Rasselblumen. Als Kinder des Mittelmeerraums lieben sie es, wenn die Sonne den ganzen Tag auf sie scheint. In Halbschatten wachsen sie zwar auch, aber ihre Blühfreudigkeit lässt dann deutlich nach. Ich habe sie einmal versuchsweise an einem halbschattigen Platz gepflanzt - die Pflanzen überlebten, aber die Blütenpracht war bei weitem nicht so beeindruckend wie an vollsonnigen Standorten.

Wasseransprüche

Was die Wasserbedürfnisse angeht, sind Rasselblumen wahre Genügsame. Nach dem Anwachsen kommen sie in der Regel mit der natürlichen Feuchtigkeit aus. Nur bei extremer Trockenheit sollte man gießen. Staunässe vertragen sie überhaupt nicht - das kann ich aus leidvoller Erfahrung bestätigen. Einmal hatte ich eine Gruppe in einem Bereich mit schlechter Drainage gepflanzt, und sie kümmerten binnen kurzer Zeit dahin.

Klimatische Bedingungen

Obwohl Rasselblumen aus dem Mittelmeerraum stammen, haben sie sich in meinem Garten als erstaunlich winterhart erwiesen. In milderen Regionen überstehen sie Temperaturen bis -15°C problemlos. In raueren Lagen empfiehlt sich allerdings ein leichter Winterschutz. Ich bedecke die Pflanzen in strengen Wintern vorsichtshalber mit einer Schicht Laub oder Reisig, was bisher immer gut funktioniert hat.

Vorbereitung des Steingartens

Ein gut vorbereiteter Standort ist der Schlüssel zum Erfolg. Hier die wichtigsten Schritte, die sich bei mir bewährt haben:

Bodenlockerung und -verbesserung

Lockern Sie den Boden gründlich auf. Bei schweren Böden empfehle ich, Sand oder feinen Kies unterzumischen, um die Durchlässigkeit zu verbessern. Ein Zusatz von gut verrottetem Kompost sorgt für eine gute Grundversorgung, ohne den Boden zu überdüngen. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Mischung aus zwei Teilen Gartenerde, einem Teil Sand und einem Teil Kompost gemacht.

Drainage sicherstellen

Eine gute Drainage ist für Rasselblumen lebenswichtig. Legen Sie bei Bedarf eine Drainageschicht aus Kies oder Splitt an. In Töpfen und Trögen sind Abzugslöcher ein absolutes Muss. Ich habe festgestellt, dass eine etwa 5 cm dicke Schicht Blähton am Boden des Gefäßes Wunder wirkt.

Gestaltungstipps für den Steingarten

Beim Gestalten des Steingartens rate ich, größere Steine so zu platzieren, dass sie Nischen und geschützte Bereiche bilden. Diese bieten den Rasselblumen Schutz und sorgen für ein natürliches Erscheinungsbild. Die Kombination verschiedener Steinsorten schafft eine lebendige Optik. Meiner Erfahrung nach kommen Rasselblumen besonders gut zur Geltung, wenn sie aus Felsspalten oder zwischen Steinen hervorwachsen - das erzeugt einen wunderbaren, naturnahen Effekt.

Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege entwickeln sich Rasselblumen zu echten Hinguckern im Steingarten. Ihre zarten Blüten und die filigrane Struktur bringen einen Hauch von mediterranem Flair in jeden Garten. In meinem eigenen Steingarten sind sie zu unverzichtbaren Sternen geworden, die Jahr für Jahr mit ihrer Schönheit begeistern.

Rasselblumen: Von der Aussaat bis zur Blütenpracht

Direktsaat im Freiland

Die Aussaat von Rasselblumen direkt ins Beet ist wirklich unkompliziert. Sobald die Frostgefahr vorüber ist, meist ab Mitte April, können Sie loslegen. Lockern Sie den Boden gründlich auf und entfernen Sie das Unkraut. Dann ziehen Sie flache Rillen mit etwa 30 cm Abstand und einer Tiefe von 1-2 cm. Streuen Sie die Samen sparsam ein und bedecken Sie sie nur leicht mit Erde. Ein sanftes Andrücken und vorsichtiges Gießen runden die Sache ab. Im Steingarten hat sich bei mir eine dünne Schicht feiner Kies bewährt - sie schützt nicht nur vor dem Austrocknen, sondern hält auch lästige Schnecken fern.

Vorkultur für einen Blütenvorsprung

Wer es kaum erwarten kann oder in Regionen mit kurzen Sommern gärtnert, für den ist die Vorkultur eine gute Option. Schon ab März können Sie in Anzuchttöpfen oder -schalen mit magerer, gut durchlässiger Aussaaterde starten. Die Samen sind Lichtkeimer, also nur hauchzart mit Erde bedecken. Bei 15-18°C dauert es etwa 2-3 Wochen, bis die ersten Pflänzchen erscheinen. Sobald sie groß genug zum Anfassen sind, pikieren Sie sie in einzelne Töpfe. Nach den Eisheiligen können diese Jungpflanzen dann ins Freiland umziehen.

Timing ist alles

Der perfekte Zeitpunkt für die Aussaat oder Pflanzung hängt stark von Ihrer Region und dem lokalen Klima ab. In milden Gegenden können Sie schon Mitte April starten, während es in raueren Lagen besser ist, bis Anfang Mai zu warten oder auf vorgezogene Pflanzen zu setzen. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Versuchen Sie es mal mit einer gestaffelten Aussaat über mehrere Wochen. So verlängern Sie die Blütezeit und haben länger Freude an Ihren Rasselblumen.

Platz zum Wachsen

Rasselblumen mögen es luftig. Geben Sie ihnen beim Setzen oder Säen etwa 30-40 cm Abstand. Besonders hübsch wirken Gruppen von 3-5 Pflanzen. Im Steingarten sehen kleine Tuffs zwischen den Steinen einfach bezaubernd aus und fügen sich ganz natürlich in die Umgebung ein.

So bleiben Ihre Rasselblumen fit

Wasser marsch - aber mit Bedacht

Obwohl Rasselblumen Trockenheit gut vertragen, brauchen sie in der Anwachsphase und während der Blütezeit regelmäßig Wasser. Gießen Sie lieber seltener, dafür aber gründlich. Bei Hitze und Trockenheit reicht meist ein- bis zweimal pro Woche. Eine Mulchschicht aus Kies oder Schotter hält die Feuchtigkeit und passt perfekt zum mediterranen Flair.

Weniger ist mehr bei der Düngung

Rasselblumen sind wahre Genügsame, wenn es um Nährstoffe geht. Zu viel des Guten fördert nur üppiges Blattwachstum auf Kosten der Blüten. Bei sehr mageren Böden genügt im Frühjahr eine Handvoll gut verrotteter Kompost. Im Steingarten können Sie oft ganz auf Düngung verzichten - die Pflanzen danken es Ihnen mit einer prächtigen Blüte.

Unkraut in Schach halten

Gerade am Anfang ist regelmäßiges Jäten wichtig. Entfernen Sie Unkraut vorsichtig von Hand, um die zarten Wurzeln nicht zu stören. Eine Mulchschicht aus Kies oder Schotter hilft, den Unkrautwuchs einzudämmen. Sobald sich die Rasselblumen etabliert haben, unterdrücken sie Unkraut meist von selbst - das spart auf Dauer eine Menge Arbeit!

Pflege nach der Blüte

Rasselblumen sind dankbare Pflanzen, die selten einen radikalen Rückschnitt brauchen. Nach der Hauptblüte können Sie verblühte Stände entfernen, um Nachblüten anzuregen. Im Spätherbst oder frühen Frühling schneide ich abgestorbene Teile bodennah ab. Ein paar Samenstände lasse ich aber immer stehen - sie sorgen nicht nur für eine natürliche Aussaat, sondern bieten im Winter auch einen hübschen Anblick und Nahrung für Vögel.

Mit ein bisschen Aufmerksamkeit entwickeln sich Rasselblumen zu robusten Dauerblühern, die Jahr für Jahr mit ihrer Blütenpracht begeistern. Ihre Anspruchslosigkeit macht sie zu idealen Begleitern in pflegeleichten Stein- oder Naturgärten - ein echter Gewinn für jeden Gärtner, der Schönheit ohne viel Aufwand schätzt.

Blütezeit und Ernte der Rasselblume

Von Juni bis September verzaubern Rasselblumen (Catananche caerulea) den Steingarten mit ihren zarten, hellblauen Blüten. Diese ausdauernde Blütezeit macht sie zu einem wahren Hingucker im Sommergarten. Interessanterweise öffnen sich die Blüten bei Sonnenschein und schließen sich bei Bewölkung oder nachts – ein faszinierendes Schauspiel, das ich in meinem eigenen Garten immer wieder beobachte.

Blühverhalten der Rasselblume

Das Blühverhalten dieser Pflanze ist beeindruckend. Eine einzelne Pflanze kann bis zu 50 Blüten hervorbringen, die nacheinander erblühen und so für eine durchgehende Blütenpracht über mehrere Monate sorgen. Die Blüten thronen auf langen, drahtigen Stielen und messen etwa 4 cm im Durchmesser. Ihre hellblaue Farbe mit dunkler Mitte erinnert an Kornblumen und verleiht dem Steingarten eine sommerliche Note.

Verwendung als Schnittblume

Rasselblumen eignen sich hervorragend als Schnittblumen. Ihre langen Stiele und die robuste Natur der Blüten machen sie zu idealen Kandidaten für sommerliche Sträuße. Um die Haltbarkeit zu optimieren, empfehle ich, die Blüten am frühen Morgen zu schneiden, wenn sie noch geschlossen sind. In der Vase öffnen sie sich dann im Laufe des Tages. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Wenn Sie die Stiele schräg anschneiden und das Wasser regelmäßig wechseln, können Sie sich bis zu zwei Wochen an einem Strauß Rasselblumen erfreuen.

Trocknen der Blüten

Eine besondere Eigenschaft der Rasselblume ist ihre Eignung zum Trocknen. Die Blüten behalten ihre Form und Farbe erstaunlich gut bei, was sie zu beliebten Elementen in Trockengestecken macht. Für das Trocknen empfehle ich, die Blüten kurz vor der vollen Blüte zu schneiden und sie kopfüber in kleinen Bündeln an einem trockenen, dunklen Ort aufzuhängen. Nach etwa zwei Wochen sind die Blüten getrocknet und können für Dekorationen verwendet werden. Die getrockneten Samenstände erzeugen bei Bewegung ein leises Rasseln – daher der Name Rasselblume.

Überwinterung der Rasselblume

Obwohl die Rasselblume ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, ist sie überraschend winterhart. Mit einigen einfachen Maßnahmen können Sie sicherstellen, dass Ihre Pflanzen gut durch die kalte Jahreszeit kommen.

Winterhärte der Rasselblume

In den meisten Regionen Deutschlands zeigt sich die Rasselblume winterhart bis etwa -15°C. In milden Wintern übersteht sie die kalte Jahreszeit oft ohne besondere Schutzmaßnahmen. Allerdings reagiert die Pflanze empfindlich auf Staunässe im Winter. Ein gut drainierter Standort im Steingarten kommt den Bedürfnissen der Rasselblume daher sehr entgegen.

Schutzmaßnahmen für den Winter

Um die Rasselblume optimal auf den Winter vorzubereiten, empfehle ich im Herbst folgende Schritte:

  • Schneiden Sie die Pflanze nach der Blüte zurück, lassen Sie aber einige Blätter stehen, um die Pflanze zu schützen.
  • Decken Sie den Wurzelbereich mit einer Schicht Mulch oder Laub ab, um den Boden vor Frost zu schützen.
  • In Regionen mit sehr strengen Wintern kann ein zusätzlicher Schutz mit Reisig oder Vlies sinnvoll sein.
  • Vermeiden Sie Staunässe, indem Sie für gute Drainage sorgen.

In meinem eigenen Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, die Pflanzen mit einer lockeren Schicht Tannenreisig abzudecken. Das schützt vor Frost und lässt gleichzeitig genug Luft an die Pflanzen.

Frühjahrsbehandlung nach dem Winter

Sobald die Frostgefahr vorüber ist, beginnt die Frühjahrsbehandlung der Rasselblume:

  • Entfernen Sie vorsichtig die Winterabdeckung.
  • Schneiden Sie abgestorbene oder beschädigte Pflanzenteile zurück.
  • Lockern Sie den Boden vorsichtig auf und entfernen Sie Unkraut.
  • Geben Sie eine leichte Kompostgabe, um die Pflanze für die neue Wachstumsperiode zu stärken.

Nach einem strengen Winter kann es vorkommen, dass die oberirdischen Teile der Rasselblume abgestorben sind. Keine Sorge – oft treibt die Pflanze aus dem Wurzelstock neu aus. Geben Sie ihr etwas Zeit, und Sie werden schon bald neue Triebe sehen.

Vermehrung der Rasselblume

Die Vermehrung der Rasselblume ist relativ unkompliziert und kann auf verschiedene Arten erfolgen. Je nach Methode können Sie Ihre Rasselblumenbestände erweitern oder neue Pflanzen für Freunde und Nachbarn heranziehen.

Selbstaussaat

Rasselblumen neigen zur Selbstaussaat. Wenn Sie einige Samenstände nach der Blüte stehen lassen, werden Sie im nächsten Frühjahr wahrscheinlich Sämlinge in der Umgebung der Mutterpflanze entdecken. Diese können Sie vorsichtig ausgraben und an anderen Stellen im Garten einpflanzen. Um eine zu starke Ausbreitung zu verhindern, können Sie die Samenstände auch sammeln und gezielt dort aussäen, wo Sie neue Pflanzen möchten.

Stecklinge

Die Vermehrung über Stecklinge ist eine weitere Möglichkeit, neue Rasselblumen zu gewinnen. Dazu schneiden Sie im Frühsommer etwa 10 cm lange, nicht blühende Triebspitzen ab. Entfernen Sie die unteren Blätter und stecken Sie die Stecklinge in ein Gemisch aus Sand und Torf. Halten Sie das Substrat feucht und stellen Sie die Stecklinge an einen hellen, aber nicht sonnigen Ort. Nach etwa 3-4 Wochen sollten sich Wurzeln gebildet haben und die Stecklinge können in Töpfe oder direkt in den Garten gepflanzt werden.

Teilung etablierter Pflanzen

Ältere Rasselblumen lassen sich durch Teilung vermehren. Der beste Zeitpunkt dafür ist das zeitige Frühjahr oder der Spätsommer. Graben Sie die Pflanze vorsichtig aus und teilen Sie den Wurzelstock mit einem scharfen Spaten oder Messer in mehrere Teile. Achten Sie darauf, dass jedes Teilstück mehrere Triebe und gesunde Wurzeln hat. Pflanzen Sie die Teilstücke sofort wieder ein und wässern Sie sie gut. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass geteilte Pflanzen oft sogar kräftiger wachsen als ihre Mutterpflanzen.

Die Vermehrung der Rasselblume ist nicht nur eine gute Möglichkeit, den eigenen Bestand zu vergrößern, sondern macht auch Freude. Es ist faszinierend zu beobachten, wie aus einem kleinen Sämling oder Steckling eine prächtige Pflanze heranwächst. Mit etwas Geduld und Pflege werden Sie schon bald viele neue Rasselblumen in Ihrem Steingarten bewundern können.

Steingarten-Ensemble: Rasselblumen und ihre Begleiter

Rasselblumen sind wahre Teamplayer im Steingarten. Sie harmonieren prächtig mit anderen Pflanzen, die ähnliche Ansprüche an Trockenheit und Sonne haben. Lassen Sie mich Ihnen ein paar spannende Kombinationsmöglichkeiten vorstellen, die ich im Laufe der Jahre entdeckt habe.

Perfekte Pflanzenpartner

In meinem Steingarten haben sich einige Gewächse als ideale Begleiter für Rasselblumen herauskristallisiert:

  • Lavendel: Seine duftenden Blüten und silbrigen Blätter bilden einen wunderbaren Kontrast.
  • Fetthenne: Ihre fleischigen Blätter setzen einen interessanten Akzent neben den filigranen Rasselblumen.
  • Thymian: Als bodendeckender Kräuterpolster füllt er geschickt die Lücken zwischen den höheren Rasselblumen.
  • Steinquendel: Seine kompakte Wuchsform ergänzt die aufrechten Rasselblumen perfekt.
  • Katzenminze: Ihre lockeren Blütenrispen tanzen regelrecht um die Rasselblumen herum.

Farbspiele im Steingarten

Die zarten Blautöne oder das reine Weiß der Rasselblumen laden förmlich dazu ein, mit Farben zu experimentieren:

  • Für einen klassischen Look kombiniere ich gerne blaue Rasselblumen mit dem strahlenden Weiß von Iberis oder Gänsekresse.
  • Wer's romantisch mag, kann zartrosafarbene Nelken oder hellgelbe Steinkräuter dazugesellen - ein Traum in Pastell!
  • Für einen echten Hingucker sorgt die Kombination von blauen Rasselblumen mit dem leuchtenden Orange des Kalifornischen Mohns.

Spiel mit Formen und Texturen

Ein faszinierender Steingarten lebt nicht nur von Blüten, sondern auch von unterschiedlichen Strukturen:

  • Gräser wie Blauschwingel oder Federgras bringen eine wunderbare Leichtigkeit und Bewegung ins Beet.
  • Sukkulenten wie Hauswurz oder Mauerpfeffer setzen mit ihren geometrischen Formen spannende Akzente.
  • Kleinere Sträucher, etwa Zwergginster, geben dem Arrangement Höhe und Struktur.

In meinem eigenen Steingarten habe ich eine Komposition aus Rasselblumen, Katzenminze und Federgras angelegt. Die verschiedenen Blütenformen und Wuchshöhen ergeben ein harmonisches Gesamtbild, das mich jedes Jahr aufs Neue begeistert.

Wenn's mal nicht rund läuft: Krankheiten und Schädlinge

Rasselblumen sind im Allgemeinen ziemlich robust. Trotzdem können auch diese Gartenlieblige mal Probleme bekommen:

Typische Herausforderungen

  • Mehltau: Zeigt sich als weißlicher Belag auf Blättern und Stängeln.
  • Blattläuse: Die kleinen Plagegeister haben es besonders auf junge Triebe abgesehen.
  • Schnecken: Können vor allem Jungpflanzen ordentlich zusetzen.
  • Grauschimmel: Tritt auf, wenn es den Pflanzen zu feucht wird.

Vorbeugen ist besser als heilen

Um Krankheiten und Schädlingen einen Riegel vorzuschieben, habe ich ein paar Tricks auf Lager:

  • Standortwahl: Ein sonniger, luftiger Platz ist das A und O.
  • Bodenvorbereitung: Gute Drainage verhindert Staunässe - der Feind Nr. 1 im Steingarten.
  • Abstand halten: Pflanzen Sie nicht zu dicht, damit die Luft gut zirkulieren kann.
  • Clever gießen: Vermeiden Sie Überkopfbewässerung, gießen Sie lieber bodennah.
  • Sauber bleiben: Entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort - Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Bio-Tricks gegen Plagegeister

Sollte es doch mal Probleme geben, greifen wir zu umweltfreundlichen Lösungen:

  • Gegen Mehltau hat sich bei mir eine Spritzung mit Backpulver-Wasser-Lösung bewährt.
  • Bei Blattläusen setze ich auf die natürlichen Fressfeinde: Marienkäfer und Florfliegen leisten ganze Arbeit!
  • Schnecken halte ich mit Schneckenkragen von jungen Pflanzen fern oder sammle sie in der Dämmerung ab - ein abendlicher Gartenspaziergang mit Taschenlampe kann ganz schön spannend sein!
  • Bei Grauschimmel heißt es: Befallene Teile entfernen und für bessere Luftzirkulation sorgen.

Ein Geheimtipp aus meinem Garten: Eine selbst angesetzte Jauche aus Brennnesseln wirkt wahre Wunder. Sie stärkt die Pflanzen und hält viele Schädlinge auf Abstand.

Rasselblumen: Ein echtes Juwel für jeden Steingarten

Lassen Sie mich zusammenfassen, warum Rasselblumen für mich echte Gartenperlen sind:

  • Sie sind echte Überlebenskünstler an trockenen, sonnigen Standorten.
  • Von Juni bis September erfreuen sie uns mit ihren zarten Blüten in Blau oder Weiß.
  • Bienen und Schmetterlinge lieben sie - ein Fest für Insektenfreunde!
  • Sie sind erstaunlich pflegeleicht und kommen mit wenig Wasser und Dünger aus.
  • Ob als Schnittblume oder getrocknet - Rasselblumen sind vielseitige Allrounder.

Damit Sie lange Freude an Ihren Rasselblumen haben, hier noch ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Geben Sie schweren Böden eine Prise Sand oder Kies - Ihre Rasselblumen werden es Ihnen danken.
  • Ein regelmäßiger Rückschnitt verblühter Stände hält die Blühfreude am Laufen.
  • Bei strengem Frost kuscheln sich die Pflanzen gerne unter eine Decke aus Reisig.
  • Lassen Sie ruhig ein paar Samenstände stehen - so sorgen die Pflanzen selbst für Nachwuchs.
  • Haben Sie etwas Geduld: Oft zeigen Rasselblumen erst im zweiten Jahr ihre volle Pracht.

Mit diesen Tipps im Gepäck steht Ihrem Rasselblumen-Abenteuer nichts mehr im Wege. Freuen Sie sich auf summende Gäste und eine bezaubernde Blütenpracht in Ihrem Steingarten. Und wer weiß - vielleicht entdecken Sie ja Ihre ganz eigenen Tricks und Kniffe im Umgang mit diesen faszinierenden Pflanzen!

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