Rechen und Harke: Unentbehrliche Gartenhelfer

Rechen und Harke: Unverzichtbare Helfer im Garten

Rechen und Harke zählen zu den wichtigsten Werkzeugen für jeden Gartenliebhaber. Sie machen die Arbeit nicht nur leichter, sondern tragen maßgeblich zu einem gepflegten Garten bei.

Gartenwerkzeuge im Überblick

  • Rechen: Ideal für Laubentfernung und Bodenbearbeitung
  • Harke: Perfekt zum Lockern und Einebnen des Bodens
  • Verschiedene Materialien und Designs für spezifische Einsatzzwecke

Die vielseitige Rolle von Rechen und Harke

In meinen vielen Jahren als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass Rechen und Harke wahre Alleskönner sind. Natürlich sind sie im Herbst unentbehrlich für die Laubentfernung, aber ihr Einsatz beschränkt sich keineswegs auf diese Jahreszeit. Das ganze Jahr über nutze ich sie, um den Boden zu lockern, Saatbeete vorzubereiten und den Rasen zu pflegen. Besonders praktisch finde ich sie auch zum Aufsammeln von Fallobst oder zum Verteilen von Mulch.

Ein Blick in die Vergangenheit

Die Geschichte von Rechen und Harke reicht weit zurück. Schon in der Antike setzten Menschen ähnliche Werkzeuge zur Bodenbearbeitung ein. Ursprünglich wurden sie komplett aus Holz gefertigt. Mit der Zeit kamen dann Metallzinken hinzu, um ihre Wirksamkeit zu steigern. Heutzutage gibt es eine breite Palette an Ausführungen - von klassischen Holzmodellen bis hin zu modernen Kunststoffvarianten. Jeder Gärtner findet so das passende Werkzeug für seine Bedürfnisse.

Worin unterscheiden sich Rechen und Harke?

Was macht einen Rechen aus?

Ein Rechen, in manchen Gegenden auch als Harke bekannt, zeichnet sich durch einen langen Stiel und einen breiten Kopf mit Zinken aus. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Laub, Gras oder andere lose Materialien von der Bodenoberfläche zusammenzurechen. Für die Rasenpflege sind Rechen besonders wertvoll: Sie entfernen nicht nur abgestorbenes Gras, sondern belüften gleichzeitig den Boden.

Die Besonderheiten der Harke

Eine Harke, mancherorts auch als Hacke bezeichnet, unterscheidet sich vom Rechen durch ihre meist kürzeren und stabileren Zinken. Ihr Haupteinsatzgebiet ist die Bodenbearbeitung. Mit einer Harke lässt sich der Boden hervorragend auflockern, Erdklumpen können zerkleinert und die Oberfläche eingeebnet werden. Bei der Vorbereitung von Saatbeeten und der Unkrautentfernung ist sie ein unverzichtbarer Helfer.

Optische Unterscheidungsmerkmale

Auf den ersten Blick mögen sich Rechen und Harke ähneln, doch bei genauerem Hinsehen fallen die Unterschiede ins Auge. Rechen haben typischerweise einen breiteren Kopf mit längeren, dünneren Zinken, die leicht gebogen sein können. Harken hingegen besitzen meist einen schmaleren Kopf mit kürzeren, robusteren Zinken, die gerade oder leicht gekrümmt sind. Der Stiel eines Rechens ist in der Regel länger, was eine größere Reichweite beim Laubsammeln ermöglicht. Diese Unterschiede machen beide Werkzeuge zu perfekten Spezialisten für ihre jeweiligen Aufgaben.

Die Vielfalt der Rechen

Der klassische Laubrechen

Laubrechen sind wohl die bekanntesten Vertreter ihrer Art. Mit ihren breiten Köpfen und vielen dünnen, flexiblen Zinken eignen sie sich hervorragend zum Zusammenrechen von Laub auf Rasenflächen, ohne dabei den empfindlichen Boden zu beschädigen. In meinem Garten kommt der Laubrechen nicht nur im Herbst zum Einsatz - ich nutze ihn auch gerne, um nach dem Mähen den Grasschnitt aufzusammeln.

Der robuste Rasenrechen

Rasenrechen, manchmal auch als Vertikutierrechen bezeichnet, zeichnen sich durch stabilere Zinken aus. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Moos und abgestorbenes Gras aus dem Rasen zu entfernen. Diese Behandlung fördert nachweislich das Wachstum und sorgt für einen gesunden, dichten Rasen. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass eine regelmäßige Anwendung im Frühjahr und Herbst sich äußerst positiv auf die Rasenqualität auswirkt.

Der flexible Fächerrechen

Eine besonders praktische Variante sind Fächerrechen mit ihrem verstellbaren Kopf, der sich wie ein Fächer ausbreiten lässt. Diese Vielseitigkeit macht sie zu einem meiner Lieblingsgeräte, besonders wenn es darum geht, auf unebenen Flächen zu arbeiten oder zwischen Pflanzen zu rechen. Die flexible Einstellung ermöglicht es, das Werkzeug perfekt an die jeweilige Aufgabe anzupassen.

Der intensive Vertikutierrechen

Für alle, die ihren Rasen besonders intensiv pflegen möchten, sind Vertikutierrechen das Mittel der Wahl. Mit ihren scharfen, stabilen Zinken dringen sie tief in den Rasen ein, um Rasenfilz zu entfernen und den Boden zu belüften. Wer einen perfekt gepflegten Rasen anstrebt, sollte definitiv über die Anschaffung eines solchen Spezialwerkzeugs nachdenken.

Spezialrechen für besondere Aufgaben

Die Welt der Rechen hält noch einige Spezialisten bereit. Teichrechen beispielsweise haben extra lange Stiele und eignen sich hervorragend, um Algen oder Blätter aus Gartenteichen zu fischen. In der Landwirtschaft kommen Ährenrechen zum Einsatz, um liegengebliebene Ähren aufzusammeln. Es zeigt sich: Für nahezu jede Aufgabe im Garten gibt es das passende Werkzeug. Als erfahrene Gärtnerin kann ich nur empfehlen, sich die Zeit zu nehmen und das richtige Werkzeug für die jeweilige Aufgabe auszuwählen - es macht die Arbeit nicht nur effizienter, sondern auch angenehmer.

Vielfalt der Harken: Unverzichtbare Helfer für jeden Gartenliebhaber

Als langjährige Gärtnerin habe ich festgestellt, dass Harken zu den wichtigsten Werkzeugen für die Bodenbearbeitung gehören. Je nach Einsatzgebiet gibt es verschiedene Arten, die sich in Form und Funktion unterscheiden. Lassen Sie uns einen Blick auf einige dieser vielseitigen Helfer werfen.

Die Gartenkralle: Ein wahrer Allrounder

Die Gartenkralle, manchmal auch als Handkultivator bezeichnet, ist ein wahres Multitalent. Mit ihren drei bis fünf gebogenen Zinken eignet sie sich hervorragend zum Auflockern von leichten bis mittelschweren Böden. Ich nutze sie besonders gerne zum Entfernen von Unkraut und zum Einarbeiten von Kompost oder Dünger. In meinen Beeten und zwischen eng stehenden Pflanzen ist sie einfach unschlagbar.

Die Grabegabel: Kraftvoll und effektiv

Auf den ersten Blick könnte man die Grabegabel mit einer Mistgabel verwechseln, aber ihre geraden Zinken machen den Unterschied. Sie ist mein Go-to-Werkzeug, wenn es um das tiefgründige Lockern und Umgraben von schweren Böden geht. Was ich besonders schätze: Sie durchlüftet den Boden gründlich, ohne die Bodenstruktur zu zerstören. Ein echter Bonus ist, dass sie sich auch hervorragend zum Ernten von Wurzelgemüse wie Kartoffeln eignet.

Der Grubber: Gründlichkeit auf größeren Flächen

Wenn es um die intensive Bodenbearbeitung auf größeren Flächen geht, greife ich gerne zum Grubber. Mit seinen mehreren Reihen starker, gebogener Zinken macht er kurzen Prozess mit Erdschollen und gröberem Unkraut. Es gibt sie in verschiedenen Größen - von handlichen Geräten bis hin zu größeren Modellen mit langem Stiel. Für mich ist er unverzichtbar, wenn es darum geht, ein neues Beet anzulegen.

Der Kultivator: Der Feinarbeiter unter den Harken

Der Kultivator ähnelt dem Grubber, hat aber meist gerade Zinken. Er ist mein treuer Begleiter bei der Vorbereitung von Saatbeeten und der Pflege von Gemüsebeeten. Was ich an ihm besonders schätze, ist seine Fähigkeit, den Boden fein zu krümeln und zu glätten. Einige Modelle haben sogar auswechselbare Aufsätze für verschiedene Arbeiten - ein echtes Plus für vielseitige Gärtner.

Die Qual der Wahl: Welches Material ist das Richtige?

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich gelernt, dass die Wahl des richtigen Materials bei Rechen und Harken entscheidend sein kann. Jedes Material hat seine Stärken und Schwächen, und es lohnt sich, diese genau abzuwägen.

Holz: Der zeitlose Klassiker

Die Vor- und Nachteile von Holz

Holzrechen und -harken haben einen besonderen Charme. Sie sind leicht, umweltfreundlich und liegen angenehm in der Hand - ideal für längere Arbeitseinsätze. Allerdings musste ich feststellen, dass sie weniger robust sind als ihre Metall- oder Kunststoffkollegen. Bei starker Beanspruchung können sie leider splittern oder brechen.

Wofür eignen sich Holzgeräte am besten?

Ich greife besonders gerne zu Holzrechen für leichte Arbeiten wie das Zusammenrechen von Laub oder das Verteilen von Mulch. Auf empfindlichen Böden sind sie meine erste Wahl, da sie den Untergrund schonen.

Metall: Der robuste Dauerläufer

Was spricht für und gegen Metall?

Metallrechen und -harken sind echte Kraftpakete. Sie halten auch harten Einsätzen stand und trotzen selbst steinigen Böden. Der Nachteil? Sie sind deutlich schwerer als Holz- oder Kunststoffgeräte, was bei längerer Arbeit durchaus ermüdend sein kann. Zudem sollte man ein Auge darauf haben, dass sie nicht rosten.

Wo glänzen Metallgeräte besonders?

Für anspruchsvolle Bodenarbeiten wie das Umgraben schwerer Böden oder das Entfernen von Wurzelunkräutern sind Metallgeräte meine erste Wahl. Auch auf größeren Flächen leisten sie hervorragende Dienste.

Kunststoff: Der moderne Allrounder

Die Vor- und Nachteile von Kunststoff

Kunststoffrechen und -harken haben mich mit ihrer Leichtigkeit und Pflegeleichtigkeit überzeugt. Sie rosten nicht und sind oft preiswerter als ihre Holz- oder Metallkollegen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie bei starker Beanspruchung oder extremen Temperaturen brüchig werden können. Aus Umweltsicht sind sie natürlich weniger nachhaltig als Holzgeräte.

Wo sind Kunststoffgeräte in ihrem Element?

Für leichte Gartenarbeiten wie das Zusammenrechen von Laub oder die Pflege von Rasenflächen greife ich gerne zu Kunststoffgeräten. Besonders in feuchten Umgebungen haben sie sich bewährt, da sie nicht rosten.

Vielseitige Einsatzbereiche im Garten

In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin haben sich Rechen und Harken als wahre Alleskönner erwiesen. Sie erleichtern die Arbeit in verschiedenen Bereichen des Gartens erheblich.

Laubentfernung: Der Herbstklassiker

Wenn die Blätter fallen, kommen breite Rechen mit flexiblen Zinken zum Einsatz. Sie ermöglichen es, große Mengen Laub effizient zusammenzurechen, ohne den Rasen oder Boden zu beschädigen. Für die Feinarbeit zwischen Pflanzen oder auf kleineren Flächen schwöre ich auf schmale Rechen oder Handrechen.

Rasenpflege: Für einen Rasen zum Verlieben

Spezielle Rasenrechen oder Vertikutierrechen sind meine Geheimwaffe für einen gesunden und schönen Rasen. Sie entfernen Moos und abgestorbenes Gras und belüften gleichzeitig den Boden. Das Ergebnis? Ein kräftiger, vitaler Rasen, der Verfilzung keine Chance lässt.

Bodenlockerung: Die Basis für üppiges Wachstum

Zur Bodenlockerung und -bearbeitung kommen verschiedene Harken zum Einsatz. Grubber und Kultivatoren haben sich bei mir bewährt, um den Boden tiefgründig zu lockern und zu durchlüften. Für die Feinarbeit zwischen Pflanzen oder in Beeten greife ich gerne zur Gartenkralle.

Saatbeetvorbereitung: Der perfekte Start ins Gartenjahr

Für die Vorbereitung von Saatbeeten setze ich oft auf Rechen mit geraden Zinken oder Kultivatoren. Sie helfen mir dabei, den Boden fein zu krümeln und zu ebnen - die ideale Grundlage für eine erfolgreiche Aussaat.

Kompostierung und Abfallsammlung: Nachhaltigkeit im Garten

Breite Rechen sind meine treuen Helfer beim Zusammenrechen von Gartenabfällen wie Schnittgut oder Laub. Für die Kompostierung greife ich gerne zu Mistgabeln oder Grabegabeln, um den Kompost umzusetzen und zu belüften.

Nach all den Jahren im Garten kann ich sagen: Eine gute Auswahl an verschiedenen Rechen und Harken macht die Gartenarbeit nicht nur einfacher, sondern auch effizienter. Mein persönlicher Tipp? Ein hochwertiger Metallrechen für grobe Arbeiten, ein leichter Kunststoffrechen für die Laubentfernung und eine Gartenkralle für die Feinarbeit in den Beeten. Mit dieser Kombination bin ich für die meisten Aufgaben bestens gerüstet. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen und finden Sie heraus, welche Werkzeuge am besten zu Ihnen und Ihrem Garten passen. Gärtnern ist schließlich eine sehr persönliche Angelegenheit!

Wie man Rechen und Harke nennt: Ein Sprachspaziergang durch Deutschland

Es ist faszinierend, wie unterschiedlich wir in Deutschland über dieselben Gartenwerkzeuge sprechen. Diese sprachlichen Eigenheiten zeigen, wie vielfältig unsere Kultur ist - manchmal führt das aber auch zu amüsanten Missverständnissen.

Im Norden harkt man

Wenn Sie in Norddeutschland nach einem 'Rechen' fragen, ernten Sie wahrscheinlich verwirrte Blicke. Hier ist die 'Harke' das Werkzeug der Wahl, egal ob Sie Laub zusammenkehren oder den Boden auflockern wollen.

Im Süden recht man

Ganz anders sieht es in Süddeutschland aus. Fragen Sie in Bayern oder Baden-Württemberg nach einer Harke, und Sie werden vermutlich ratlose Gesichter sehen. Hier ist der 'Rechen' der Star in jedem Gartenschuppen.

Über die Grenzen hinaus

In Österreich und der Schweiz wird es noch bunter. Die Österreicher halten es meist mit dem 'Rechen', während unsere Schweizer Nachbarn von 'Räche' oder 'Reche' sprechen. Es zeigt sich: Selbst bei alltäglichen Dingen hat die deutsche Sprache viele Facetten.

So bleiben Ihre Gartenhelfer fit

Um lange Freude an Rechen und Harke zu haben, braucht es ein bisschen Zuwendung. Mit ein paar einfachen Handgriffen halten Sie Ihre Werkzeuge in Topform.

Nach getaner Arbeit ist vor der nächsten Nutzung

Nehmen Sie sich nach dem Gärtnern kurz Zeit für Ihre Werkzeuge. Eine Bürste befreit sie von Erde und Pflanzenresten. Bei hartnäckigem Schmutz hilft etwas Wasser Wunder. Danach ist gründliches Trocknen angesagt - so halten Sie den Rost in Schach.

Ein trockenes Plätzchen für die Ruhepause

Wo Sie Ihre Gartengeräte aufbewahren, beeinflusst ihre Lebensdauer erheblich. Ein trockener, geschützter Ort wie ein Geräteschuppen oder eine Garage ist ideal. Hängen Sie Rechen und Harken am besten auf - so bleiben die Zinken gerade und der Holzstiel wird geschont.

Wenn's mal klemmt: Pflege der Zinken

Mit der Zeit können Zinken stumpf oder verbogen werden. Leicht Verbogenes lässt sich oft vorsichtig mit einer Zange richten. Zum Schärfen eignet sich eine einfache Feile. Gehen Sie dabei behutsam vor und behalten Sie den ursprünglichen Winkel bei. Sind die Zinken stark beschädigt, lohnt sich manchmal ein Austausch oder sogar ein neues Werkzeug.

Richtig rechen und harken - Ihr Rücken wird es Ihnen danken

Die richtige Handhabung von Rechen und Harke ist nicht nur für effizientes Arbeiten wichtig, sondern auch für Ihre Gesundheit. Mit der richtigen Technik schonen Sie Ihren Rücken und verhindern Überanstrengung.

Auf die Haltung kommt es an

Achten Sie beim Arbeiten auf eine aufrechte Körperhaltung. Vermeiden Sie es, den Rücken zu sehr zu beugen. Nutzen Sie stattdessen die Kraft Ihrer Beine und Ihres ganzen Körpers. Ein regelmäßiger Seitenwechsel verhindert einseitige Belastungen.

Die richtige Länge macht's

Ein zu kurzer Stiel zwingt zum Bücken, ein zu langer macht die Arbeit unnötig schwer. Als Faustregel gilt: Der Griff sollte etwa auf Brusthöhe reichen, wenn das Werkzeug aufrecht neben Ihnen steht. So arbeiten Sie am effektivsten und schonendsten.

Clevere Arbeitstechniken

Beim Laubrechen arbeiten Sie am besten in eine Richtung und bilden kleine Haufen. Beim Harken ziehen Sie das Werkzeug gleichmäßig zu sich heran. Nutzen Sie Ihr Körpergewicht, um Kraft zu sparen. Und denken Sie daran: Regelmäßige Pausen und kurze Dehnübungen zwischendurch beugen Verspannungen vor.

Auf der Suche nach dem perfekten Gartenhelfer

Bei der Auswahl des richtigen Werkzeugs gibt es einiges zu beachten. Eine gute Beratung hilft Ihnen, genau das Richtige für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Was brauchen Sie wirklich?

Überlegen Sie, wofür Sie das Werkzeug hauptsächlich einsetzen möchten. Für Laubarbeiten eignet sich ein breiterer Rechen, für Bodenarbeiten eine Harke mit stabileren Zinken. Berücksichtigen Sie auch die Größe Ihres Gartens und Ihre körperlichen Voraussetzungen. Bei großen Flächen kann ein leichtes Modell von Vorteil sein, um Ermüdung vorzubeugen.

Worauf Sie beim Kauf achten sollten

Qualität zahlt sich aus. Achten Sie auf hochwertige Materialien wie gehärteten Stahl für die Zinken. Bei Holzstielen sollte das Holz glatt verarbeitet und splitterfrei sein. Die Verbindung zwischen Kopf und Stiel muss stabil und sicher sein. Ergonomisch geformte Griffe erhöhen den Arbeitskomfort spürbar.

Muss es immer teuer sein?

Gute Qualität muss nicht unbedingt teuer sein. Es lohnt sich, Angebote zu vergleichen und Bewertungen zu lesen. Oft ist eine etwas höhere Investition in ein langlebiges Werkzeug auf lange Sicht günstiger. Bedenken Sie: Ein hochwertiger Rechen oder eine gute Harke können bei richtiger Pflege jahrelang treue Dienste leisten.

Innovationen im Gartenwerkzeug-Bereich

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich die Entwicklung von Rechen und Harken hautnah miterlebt. Heutzutage gibt es faszinierende Neuerungen, die uns die Arbeit erleichtern. Elektrische und akkubetriebene Rechen sind beispielsweise wahre Arbeitserleichterungen für große Flächen. Sie sammeln nicht nur Laub effizient ein, sondern lockern auch gleich den Boden – zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen. Besonders praktisch finde ich Multifunktionswerkzeuge, die verschiedene Einsatzmöglichkeiten in einem Gerät vereinen. Das spart nicht nur Platz im Geräteschuppen, sondern auch Zeit beim Werkzeugwechsel. Für Gärtner, die auf ihren Rücken achten müssen, gibt es mittlerweile ergonomisch optimierte Modelle. Diese sind besonders für ältere Gartenfreunde oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen ein Segen.

Nachhaltigkeit im Garten

Es freut mich zu sehen, dass Nachhaltigkeit auch bei der Herstellung von Gartengeräten immer wichtiger wird. Viele Hersteller setzen inzwischen auf umweltfreundliche Materialien und Produktionsprozesse. Ich persönlich bevorzuge Werkzeuge aus Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Es gibt aber auch interessante Ansätze mit recycelten Kunststoffen. Was mich besonders beeindruckt, sind die Fortschritte beim Recycling und der Entsorgung alter Geräte. Manche Hersteller bieten sogar Rücknahmeprogramme an – eine tolle Sache für umweltbewusste Gärtner wie mich.

Rechen vs. Harke: Ein Vergleich

Oft werde ich gefragt, was denn nun der Unterschied zwischen Rechen und Harke sei. Hier eine kleine Übersicht, die ich aus meiner Erfahrung zusammengestellt habe:

  • Rechen: Breiter Kopf mit vielen Zinken, ideal für großflächiges Arbeiten und Laubentfernung
  • Harke: Schmaler Kopf mit wenigen, kräftigen Zinken, perfekt für Bodenbearbeitung und Lockern

Die Einsatzgebiete überschneiden sich zwar teilweise, aber jedes Werkzeug hat seine Stärken:

  • Rechen: Unschlagbar beim Laubsammeln, super für die Rasenpflege und zum Verteilen von Mulch
  • Harke: Mein Favorit für die Bodenvorbereitung, Unkrautentfernung und zum Einebnen von Beeten

Natürlich haben beide ihre Vor- und Nachteile:

  • Rechen: Effizient auf großen Flächen, aber nicht so präzise bei der Bodenbearbeitung
  • Harke: Kraftvoll bei der Bodenlockerung, braucht aber mehr Zeit bei der Laubentfernung

Die Freude am Gärtnern mit dem richtigen Werkzeug

Ob Sie nun einen Rechen, eine Harke oder beides wählen – es kommt ganz auf Ihre Bedürfnisse an. In meinem kleinen Stadtgarten reicht oft ein Kombigerät. Für große Grundstücke mit vielen Laubbäumen würde ich aber definitiv zu einem separaten Laubrechen raten. Wer wie ich leidenschaftlich Gemüse anbaut, wird eine robuste Harke zu schätzen wissen. Das Wichtigste ist, dass Sie Freude an der Gartenarbeit haben und effizient arbeiten können.

Ich bin schon sehr gespannt, was die Zukunft noch bringen wird. Vielleicht sehen wir bald Geräte mit Sensoren, die den optimalen Zeitpunkt für bestimmte Gartenarbeiten erkennen. Oder noch leichtere, aber robuste Materialien, die uns die Arbeit erleichtern. Eines ist für mich sicher: Rechen und Harke werden auch in Zukunft unverzichtbare Helfer im Garten bleiben – egal in welcher Form.

Tags: Rechen
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