Rhabarber für Anfänger: Die wichtigsten Tipps

Rhabarber: Ein unterschätzter Frühlingsbote im Garten

Rhabarber ist wirklich ein faszinierendes Gemüse, das den Frühling in unsere Gärten bringt und uns Gärtnern eine Menge Freude bereitet. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf diesen vielseitigen Gartenbegleiter werfen.

Rhabarber auf einen Blick

  • Erfreulich pflegeleicht und ertragreich
  • Gedeiht bestens an sonnigen bis halbschattigen Plätzen
  • Mag nährstoffreichen, lockeren Boden
  • Erntezeit von April bis in den Juni hinein
  • Vielseitig in der Küche einsetzbar

Was macht Rhabarber so besonders?

Botanisch gesehen gehört Rhabarber (Rheum rhabarbarum) zur Familie der Knöterichgewächse. Mit seinen beeindruckenden Blättern und saftigen Stielen ist er ein echter Hingucker im Garten. Interessanterweise wird er oft als Obst verwendet, obwohl er botanisch betrachtet ein Gemüse ist.

Die essbaren Teile sind die Blattstiele, die je nach Sorte in verschiedenen Farbtönen von Grün über Rosa bis hin zu Rot daherkommen können. Geschmacklich überrascht Rhabarber mit einer säuerlich-herben Note, wobei die roten Sorten oft etwas milder schmecken als ihre grünen Verwandten.

Warum sich der Anbau von Rhabarber lohnt

Es gibt viele gute Gründe, Rhabarber im eigenen Garten anzubauen:

  • Unkompliziert: Einmal gepflanzt, kommt er Jahr für Jahr wieder
  • Früher Erntestart: Liefert bereits im Frühjahr frisches Gemüse
  • Vielseitig verwendbar: Von Kuchen über Kompott bis hin zu Marmelade
  • Gesundheitsbooster: Reich an Vitaminen und Mineralstoffen
  • Optisch ansprechend: Die großen Blätter sind ein echter Blickfang

Ich bin seit Jahren begeisterte Rhabarber-Anbauerin und schätze besonders, dass ich schon im April ernten kann, wenn sonst noch nicht viel im Garten los ist. Es ist jedes Mal eine Freude, die ersten zarten Stiele zu entdecken.

Ein Streifzug durch die Geschichte des Rhabarbers

Rhabarber hat eine faszinierende Reise hinter sich:

  • Ursprünglich stammt er aus den Weiten Asiens
  • Schon 2700 v. Chr. wurde er in China als Heilpflanze geschätzt
  • Im 18. Jahrhundert fand er seinen Weg als Gemüse nach Europa
  • Zunächst galt er als exotische Zierpflanze in europäischen Gärten
  • Ab dem 19. Jahrhundert eroberte er dann auch die Küchen

Es ist spannend zu sehen, wie sich die Verwendung von Rhabarber im Laufe der Zeit gewandelt hat. Anfangs nur als Medizin genutzt, hat er sich zu einem beliebten Nahrungsmittel entwickelt. Heute ist er aus unseren Gärten und Küchen kaum noch wegzudenken.

Der perfekte Platz für Rhabarber

Wo fühlt sich Rhabarber am wohlsten?

Rhabarber bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Zwar kommt er auch mit Schatten zurecht, produziert dort aber weniger Ernte. Ein windgeschützter Platz ist wichtig, da die großen Blätter sonst leicht beschädigt werden können.

In meinem eigenen Garten habe ich den Rhabarber am Rand des Gemüsebeets angesiedelt. Dort bekommt er genügend Sonne, steht aber den kleineren Pflanzen nicht im Weg. Diese Lösung hat sich bei mir bestens bewährt.

Was Rhabarber vom Boden erwartet

Der ideale Boden für Rhabarber sollte folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Tiefgründig und locker sein
  • Reich an Humus und Nährstoffen
  • Feucht, aber nicht staunass
  • Einen pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 (leicht sauer) haben

Rhabarber ist ein Nährstoff-Liebhaber. Wenn Sie einen schweren, lehmigen Boden haben, empfiehlt es sich, diesen vor der Pflanzung mit Sand und Kompost zu verbessern. Das erhöht die Durchlässigkeit und schafft optimale Bedingungen.

So bereiten Sie den Boden richtig vor

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Hier die wichtigsten Schritte:

  • Boden 40-50 cm tief umgraben
  • Steine und hartnäckige Wurzelunkräuter entfernen
  • Großzügig reifen Kompost einarbeiten (etwa 3-4 Liter pro m²)
  • Bei Bedarf den pH-Wert mit etwas Kalk anpassen
  • Den Boden gut durchfeuchten

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass sich die Mühe bei der Bodenvorbereitung wirklich auszahlt. Meine Rhabarberpflanzen wachsen seit Jahren kräftig und beschenken mich jedes Frühjahr mit einer reichen Ernte. Das verdanke ich nicht zuletzt der sorgfältigen Vorbereitung zu Beginn.

Mit der richtigen Standortwahl und einer gründlichen Bodenvorbereitung schaffen Sie die besten Voraussetzungen für gesunde, ertragreiche Rhabarberpflanzen. Diese werden Sie dann viele Jahre lang mit leckeren Stangen verwöhnen und Ihren Garten bereichern.

Rhabarber pflanzen: Der richtige Zeitpunkt und bewährte Methoden

Die Pflanzung von Rhabarber ist entscheidend für einen erfolgreichen Anbau. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wann und wie Sie Rhabarber am besten in Ihren Garten bringen.

Wann sollte man Rhabarber pflanzen?

Für die Pflanzung von Rhabarber gibt es zwei ideale Zeitfenster. Im Spätherbst, etwa von Oktober bis November, können Sie Rhabarber setzen, solange der Boden noch nicht gefroren ist. Die Pflanzen haben dann Zeit, sich vor dem Winter einzuwurzeln. Alternativ bietet sich das zeitige Frühjahr an, sobald der Boden bearbeitbar ist. Dies verschafft den Pflanzen einen Wachstumsvorsprung für die kommende Saison.

Worauf Sie bei der Pflanzenauswahl achten sollten

Sie haben die Wahl zwischen jungen Rhabarberpflanzen oder Wurzelstücken. Bei gekauften Pflanzen empfiehlt es sich, auf kräftige, gesunde Exemplare mit mindestens zwei bis drei Austrieben zu achten. Entscheiden Sie sich für Wurzelstücke, sollten diese etwa faustgroß sein und mindestens eine Knospe aufweisen.

So pflanzen Sie Rhabarber richtig

Bei der Pflanzung von Rhabarber kommt es auf die richtige Technik an:

  • Heben Sie ein Pflanzloch aus, das ungefähr doppelt so groß wie der Wurzelballen ist.
  • Lockern Sie den Boden am Grund des Lochs und mischen Sie etwas gut verrotteten Kompost unter.
  • Setzen Sie die Pflanze oder das Wurzelstück so ein, dass die Knospen etwa 3-5 cm unter der Erdoberfläche liegen.
  • Füllen Sie das Loch mit Erde auf und drücken Sie diese leicht an.
  • Wässern Sie die frisch gesetzte Rhabarberpflanze gründlich.

Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen nur raten, Rhabarber nicht zu tief zu pflanzen. Ich habe diesen Fehler einmal gemacht, und die Pflanzen kümmerten vor sich hin und brachten kaum Ertrag. Also lieber etwas höher setzen als zu tief!

Wie viel Platz braucht Rhabarber?

Rhabarber ist ein Platzriese und braucht Raum zum Wachsen. Halten Sie sich an folgende Abstände:

  • Zwischen den einzelnen Pflanzen: 80-100 cm
  • Zwischen den Reihen: 100-120 cm

Diese großzügigen Abstände ermöglichen es den Pflanzen, sich voll zu entfalten und erleichtern später die Pflege und Ernte.

Rhabarber richtig pflegen: So gedeiht er prächtig

Nach der Pflanzung ist die richtige Pflege der Schlüssel zu gesundem Wachstum und reicher Ernte. Hier sind einige bewährte Pflegetipps für Ihren Rhabarber:

Wässerung: Der Schlüssel zu saftigen Stielen

Rhabarber ist ein Wasserliebhaber, besonders in der Hauptwachstumszeit von April bis Juni. Beachten Sie folgende Punkte:

  • Gießen Sie regelmäßig und durchdringend, vor allem bei anhaltender Trockenheit.
  • Vermeiden Sie jedoch Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann.
  • Eine Mulchschicht aus Stroh oder Kompost hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

In trockenen Sommern habe ich die Erfahrung gemacht, dass zweimaliges gründliches Gießen pro Woche besser ist als tägliches oberflächliches Wässern. Die Pflanzen entwickeln so ein tieferes Wurzelsystem und werden widerstandsfähiger.

Düngung: Nährstoffe für kräftiges Wachstum

Rhabarber ist ein Starkzehrer und benötigt regelmäßige Nährstoffgaben:

  • Im Frühjahr: Verteilen Sie eine Handvoll Hornspäne oder gut verrotteten Kompost pro Pflanze.
  • Nach der Ernte: Düngen Sie mit einem organischen Volldünger oder reifem Kompost.
  • Vorsicht mit frischem Mist – er kann zu Verbrennungen führen.

Eine ausgewogene Düngung fördert nicht nur das Wachstum, sondern verbessert auch den Geschmack der Stiele spürbar.

Mulchen: Schutz und Nährstofflieferant in einem

Mulchen ist ein wahrer Segen für Ihre Rhabarberpflanzen:

  • Bringen Sie im Frühjahr eine 5-10 cm dicke Schicht aus Stroh, Laub oder Rasenschnitt aus.
  • Dies unterdrückt Unkraut, hält die Feuchtigkeit im Boden und liefert wertvolle Nährstoffe.
  • Erneuern Sie die Mulchschicht nach Bedarf während der Wachstumsperiode.

Durch konsequentes Mulchen können Sie nicht nur die Bewässerungshäufigkeit reduzieren, sondern auch die Bodenqualität verbessern – ein echter Gewinn für Ihre Pflanzen.

Unkrautbekämpfung: Freie Bahn für den Rhabarber

Unkraut ist ein lästiger Konkurrent um Wasser und Nährstoffe. So halten Sie Ihr Rhabarberbeet sauber:

  • Jäten Sie regelmäßig, besonders im Frühjahr und nach der Ernte.
  • Hacken Sie vorsichtig um die Pflanzen herum, um die Wurzeln nicht zu verletzen.
  • Eine dicke Mulchschicht ist auch hier hilfreich und unterdrückt Unkraut effektiv.

Wenn Sie diese Pflegetipps beherzigen, werden Sie sich schon bald an kräftigen, gesunden Rhabarberpflanzen erfreuen können, die Jahr für Jahr eine reiche Ernte liefern. Der Aufwand lohnt sich – glauben Sie mir, nichts geht über selbst gezogenen Rhabarber für einen leckeren Kuchen oder eine fruchtige Marmelade!

Rhabarber ernten und genießen: Von der Pflanze auf den Teller

Die Rhabarberernte ist für viele Gärtner ein Highlight im Frühjahr. Doch wann ist der perfekte Zeitpunkt gekommen? Und wie geht man am besten vor? Hier ein paar Tipps für eine gelungene Ernte.

Der richtige Zeitpunkt für die Rhabarberernte

In der Regel ist Rhabarber von April bis Juni erntereif. Der genaue Zeitpunkt variiert je nach Sorte und Wetterbedingungen. Kräftige, dicke Stiele mit einer leichten Rotfärbung und voll entwickelte Blätter sind gute Indizien für die Erntereife.

Ich erinnere mich noch gut an meine erste Rhabarberernte. Voller Ungeduld schnitt ich Ende März die ersten Stiele ab. Das Ergebnis war, nun ja, sagen wir mal 'interessant' - sehr sauer und ziemlich holzig. Seitdem übe ich mich in Geduld bis Mitte April und werde mit zartem, aromatischem Rhabarber belohnt.

So ernten Sie richtig

Bei der Ernte sollten Sie ein paar Dinge beachten:

  • Stiele vorsichtig am Wurzelstock abdrehen, nicht abschneiden
  • Nur die äußeren, kräftigen Stiele ernten
  • Etwa ein Drittel der Pflanze stehen lassen für die Regeneration
  • Blätter direkt am Stielansatz abschneiden und kompostieren

Mit dieser Methode schonen Sie die Pflanze und fördern einen kräftigen Neuaustrieb.

Wie lange kann man ernten?

Die Haupterntezeit erstreckt sich über etwa 8-10 Wochen. Ab Johannis (24. Juni) sollte man die Ernte einstellen, damit die Pflanze Kraft für das nächste Jahr sammeln kann. Bei Jungpflanzen im ersten Standjahr ist Zurückhaltung angesagt - am besten gar nicht oder nur sehr sparsam ernten.

Rhabarber in der Küche: Mehr als nur Kompott

Rhabarber ist ein wahres Multitalent in der Küche. Natürlich sind Kompott, Kuchen und Marmelade Klassiker. Aber haben Sie schon mal herzhaft mit Rhabarber experimentiert? Hier ein paar Anregungen:

  • Rhabarberkompott mit selbstgemachter Vanillesoße
  • Knuspriger Rhabarber-Crumble
  • Fruchtige Rhabarber-Erdbeer-Marmelade
  • Erfrischender Rhabarbersaft oder -sirup
  • Pikantes Chutney als Begleitung zu Gegrilltem
  • Als säuerliche Note in Sommersalaten

Ein persönlicher Favorit: Gegrillter Rhabarber mit einem Hauch Honig - eine überraschend leckere Beilage zum Grillabend!

Frisch bleibt frisch: Rhabarber richtig lagern

Frisch geernteter Rhabarber hält sich im Kühlschrank etwa 3-5 Tage, wenn man ihn in ein feuchtes Tuch wickelt. Für eine längere Lagerung eignet sich das Einfrieren. Einfach die Stiele waschen, in Stücke schneiden und portionsweise einfrieren. So können Sie auch im Winter noch von Ihrer Ernte zehren.

Rhabarber vermehren: Teilen und herrschen

Wer einmal Rhabarber im Garten hat, möchte die leckeren Stangen oft mit der ganzen Nachbarschaft teilen. Zum Glück lässt sich Rhabarber relativ einfach vermehren!

Wurzelstöcke teilen: So geht's

Die einfachste Methode zur Vermehrung ist die Teilung der Wurzelstöcke. Hier die Schritte:

  • Graben Sie die gesamte Pflanze im Frühjahr oder Herbst aus
  • Teilen Sie den Wurzelstock mit einem scharfen Spaten
  • Jedes Teilstück sollte mindestens eine kräftige Knospe haben
  • Pflanzen Sie die Teilstücke an einem neuen Standort ein
  • Gießen Sie die frisch geteilten Pflanzen gut an

Anfangs hatte ich immer Bedenken, der Mutterpflanze zu schaden. Aber ich kann Sie beruhigen: Rhabarber ist erstaunlich robust. Nach der Teilung treiben sowohl die alte als auch die neuen Pflanzen meist kräftig aus. Es ist fast, als würde man Magie betreiben - aus einer Pflanze werden plötzlich zwei oder drei!

Wann ist der beste Zeitpunkt zur Vermehrung?

Ideal ist entweder das zeitige Frühjahr, bevor der Neuaustrieb beginnt, oder der Spätherbst nach dem Einziehen der Blätter. Bei einer Herbstteilung empfiehlt sich eine schützende Mulchschicht für die Neulinge.

Geben Sie den frisch geteilten Pflanzen im ersten Jahr nach der Vermehrung Zeit, sich zu etablieren. Eine sparsame oder gar keine Ernte in dieser Zeit zahlt sich aus. Ab dem zweiten Jahr können Sie dann wieder normal ernten und sich über Ihren erweiterten Rhabarberbestand freuen.

Mit diesen Tipps zur Ernte, Verwendung und Vermehrung können Sie das Beste aus Ihrem Rhabarber herausholen. Experimentieren Sie ruhig mit neuen Rezepten - Rhabarber kann so viel mehr als nur Kompott! Vielleicht entdecken Sie ja Ihre ganz persönliche Rhabarber-Spezialität.

Wenn Rhabarber kränkelt: Krankheiten und Schädlinge im Blick

Obwohl Rhabarber für seine Robustheit bekannt ist, kann er gelegentlich von Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die häufigsten Probleme und mögliche Lösungsansätze werfen.

Die üblichen Verdächtigen im Rhabarberbeet

In meinen Jahren als Gärtnerin bin ich auf einige hartnäckige Störenfriede gestoßen:

  • Rhabarberfäule: Ein tückischer Pilz, der braune, matschige Stellen an Blättern und Stielen hinterlässt.
  • Blattfleckenkrankheit: Verursacht rötliche oder bräunliche Flecken, die sich auf den Blättern ausbreiten.
  • Rhabarberkäfer: Kleine, aber hungrige Gesellen, die die Blätter durchlöchern.
  • Schnecken: Diese Schleimigen haben es besonders auf junge Pflanzen abgesehen.

Vorbeugen ist besser als heilen

Um Krankheiten und Schädlingen den Wind aus den Segeln zu nehmen, setze ich auf folgende Strategien:

  • Ein sonniger, luftiger Standort – Rhabarber mag's nicht muffig.
  • Großzügige Abstände zwischen den Pflanzen – das beugt Pilzbefall vor.
  • Regelmäßiges Aufräumen im Beet – welke oder kranke Blätter haben hier nichts verloren.
  • Eine schützende Mulchschicht – gut für den Boden und schlecht für Schädlinge.
  • Standortwechsel alle paar Jahre – das bricht Krankheitszyklen.

Wenn's doch mal kracht: Biologische Abwehrstrategien

Sollten sich trotz aller Vorsicht ungebetene Gäste einfinden, greife ich zu diesen umweltfreundlichen Methoden:

  • Bierfallen oder Nematoden gegen Schnecken – ein feuchter, aber effektiver Weg.
  • Leimringe an den Stielen gegen Rhabarberkäfer – klebrig, aber wirksam.
  • Konsequentes Entfernen und fachgerechtes Entsorgen befallener Pflanzenteile bei Pilzerkrankungen.
  • Jauche aus Brennnesseln oder Ackerschachtelhalm zur Stärkung der Pflanzen – stinkt zwar, hilft aber.

Rhabarber für Einsteiger: Tipps und Tricks

Wenn Sie neu im Rhabarber-Geschäft sind, hier ein paar Erkenntnisse aus meiner eigenen Lernkurve:

Typische Anfängerfehler und wie man sie vermeidet

Glauben Sie mir, ich habe sie alle gemacht. Hier die wichtigsten No-Gos:

  • Zu frühe Ernte im ersten Jahr – lassen Sie den Pflanzen Zeit zum Einwurzeln.
  • Übereifrige Ernte – mehr als ein Drittel der Stiele sollten Sie nie auf einmal ernten.
  • Nachlässige Pflege – unregelmäßiges Gießen und Düngen rächt sich.
  • Falsche Standortwahl – zu heiß oder zu schattig macht Rhabarber unglücklich.

Rhabarber im Kübel: Ja, das geht!

Kein Garten? Kein Problem! Auch auf Balkon oder Terrasse können Sie Rhabarber ziehen:

  • Wählen Sie einen großzügigen Kübel mit mindestens 40 Litern Volumen.
  • Achten Sie auf eine gute Drainage – Staunässe mag Rhabarber gar nicht.
  • Verwenden Sie nährstoffreiche, humose Erde – Ihr Rhabarber wird es Ihnen danken.
  • Gießen Sie regelmäßig – Kübelpflanzen trocknen schneller aus als ihre Artgenossen im Beet.
  • Alle 4-6 Wochen eine Extraportion Kompost oder organischer Dünger hält die Pflanze bei Laune.

Gut durch den Winter kommen

Rhabarber ist zwar winterhart, aber ein bisschen Fürsorge schadet nicht:

  • Im Herbst schneide ich die Pflanzen bodennah zurück.
  • Eine Schicht Laub oder Stroh schützt die Wurzeln vor Frost.
  • Kübelpflanzen stelle ich an einen geschützten Ort oder wickle sie in Vlies ein.
  • Sobald der Frühling naht, entferne ich den Winterschutz – die Pflanze soll ja nicht verschlafen.

Rhabarber: Ein Gemüse mit vielen Talenten

Nach all den Jahren bin ich immer noch fasziniert von der Vielseitigkeit und Pflegeleichtigkeit des Rhabarbers. Mit ein bisschen Wissen über Standort, Pflege und mögliche Tücken steht einer reichen Ernte nichts im Wege. Ob im weitläufigen Garten oder auf dem kleinsten Balkon – Rhabarber passt sich an und belohnt Sie mit köstlichen Stängeln für Kuchen, Kompott oder erfrischende Sommerdrinks. Mein Rat? Probieren Sie es einfach aus! Starten Sie Ihr eigenes Rhabarber-Abenteuer und lassen Sie sich überraschen, wie viel Freude dieses unscheinbare Gemüse bereiten kann.

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