Rhododendronerde: Vom Sauren Boden zur Blütenpracht

Rhododendronerde und Düngung: Der Schlüssel zu üppiger Blütenpracht

Rhododendren sind wahre Blütenwunder, die unsere Gärten in farbenfrohe Oasen verwandeln können. Doch der Weg zu dieser Pracht führt über die richtige Erde und Düngung – zwei Faktoren, die oft unterschätzt werden.

Die Essenz für prächtige Rhododendren

  • Ein saurer Boden mit pH-Wert zwischen 4 und 5 ist das A und O
  • Humusreiche Erde nährt die Pflanzen und fördert gesundes Wachstum
  • Gute Durchlüftung und Drainage verhindern Staunässe
  • Umweltbewusste Gärtner greifen zu torffreien Alternativen

Warum die richtige Erde für Rhododendren so entscheidend ist

Rhododendren sind anspruchsvolle Gesellen, wenn es um ihren Standort geht. Der Boden spielt dabei eine Hauptrolle – er ist sozusagen das Fundament für üppiges Wachstum und eine verschwenderische Blütenfülle.

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Versuch, Rhododendren in gewöhnlicher Gartenerde zu pflanzen. Das Ergebnis war ernüchternd: Die Pflanzen kümmerten vor sich hin und brachten kaum Blüten hervor. Erst als ich mich intensiver mit den speziellen Bedürfnissen dieser faszinierenden Gewächse beschäftigte, wendete sich das Blatt.

Was Rhododendren wirklich brauchen

Als Moorbeetpflanzen haben Rhododendren ganz besondere Ansprüche an ihren Lebensraum:

  • Ein saurer Boden mit pH-Wert zwischen 4 und 5 ist unerlässlich
  • Hoher Humusanteil sorgt für optimale Nährstoffversorgung
  • Eine lockere Bodenstruktur gewährleistet gute Durchlüftung
  • Ausreichend Feuchtigkeit bei gleichzeitig guter Drainage ist wichtig

In ihrer natürlichen Umgebung, den Bergwäldern Asiens und Nordamerikas, finden Rhododendren genau diese Bedingungen vor. In unseren Gärten müssen wir diese Voraussetzungen künstlich schaffen – eine Herausforderung, die sich aber definitiv lohnt.

So sieht die perfekte Rhododendronerde aus

Der richtige pH-Wert: Je saurer, desto besser

Ein saurer Boden ist für Rhododendren lebenswichtig. Nur bei einem pH-Wert zwischen 4 und 5 können die Pflanzen Nährstoffe optimal aufnehmen. Ist der Boden zu alkalisch, zeigen sich schnell Mangelerscheinungen – besonders auffällig ist die Chlorose, bei der die Blätter vergilben, weil die Pflanze kein Eisen aufnehmen kann.

Um den pH-Wert zu senken, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Schwefel oder spezielle Rhododendronerde-Zusätze sind effektiv, aber auch natürliche Materialien wie Nadelstreu oder zerkleinerte Tannenzapfen können helfen, den Boden anzusäuern.

Humus: Das Lebenselixier für gesunde Rhododendren

Ein hoher Humusanteil in der Erde ist Gold wert für Rhododendren. Er versorgt die Pflanzen nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessert auch die Bodenstruktur. Humus speichert Feuchtigkeit und gibt sie bei Bedarf ab – gleichzeitig sorgt er für eine lockere Struktur, die Luft an die Wurzeln lässt.

Gut verrotteter Laubkompost oder spezielle Rhododendronerde-Mischungen bieten den idealen Humusanteil. Bei frischem Stallmist ist hingegen Vorsicht geboten – er kann die empfindlichen Wurzeln schädigen und sollte daher gemieden werden.

Durchlüftung und Drainage: Lebensversicherung für die Wurzeln

Rhododendren mögen es zwar feucht, aber Staunässe ist ihr Todfeind. Eine gute Durchlüftung des Bodens und eine funktionierende Drainage sind daher unerlässlich. Sandige Zusätze oder grober Rindenmulch können schwere Böden auflockern und die Luftzirkulation verbessern.

Bei der Pflanzung empfiehlt sich eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton. So kann überschüssiges Wasser schnell abfließen und die Wurzeln bleiben gesund.

Die Zusammensetzung der idealen Rhododendronerde

Traditionelle Mischungen mit Torf

Klassische Rhododendronerde enthält oft einen hohen Anteil an Torf. Torf bietet einige Vorteile:

  • Von Natur aus niedriger pH-Wert
  • Hervorragende Wasserspeicherfähigkeit
  • Lockere Struktur, die Wurzeln mögen

Eine bewährte Mischung könnte so aussehen:

  • 50% Torf für den sauren pH-Wert
  • 30% Rindenhumus für Nährstoffe und Struktur
  • 20% grober Sand für die Drainage

Oft werden noch Spurenelemente und Langzeitdünger beigefügt, um die Nährstoffversorgung zu optimieren.

Torffreie Alternativen: Umweltbewusst gärtnern

Der Torfabbau ist leider problematisch, da er wertvolle Moorlandschaften zerstört. Daher setzen immer mehr umweltbewusste Gärtner auf torffreie Alternativen. Diese können genauso effektiv sein:

  • Kokosprodukte als Torfersatz
  • Kompostierte Rinde für Struktur und Nährstoffe
  • Laubkompost für den Humusanteil
  • Nadelstreu zur Ansäuerung

Eine mögliche torffreie Mischung könnte so aussehen:

  • 40% Kokosprodukte als Basissubstrat
  • 30% Rindenhumus für Nährstoffe und Struktur
  • 20% Laubkompost für zusätzlichen Humus
  • 10% grober Sand für die Drainage

Um den pH-Wert zu senken, kann man zusätzlich Schwefel oder spezielle Rhododendronerde-Zusätze beimischen.

Mit der richtigen Erde legen Sie den Grundstein für prächtige Rhododendren. Doch vergessen Sie nicht: Dies ist nur der Anfang. Regelmäßige Pflege und die richtige Düngung sind ebenso wichtig, um gesunde und blühfreudige Pflanzen zu erhalten. In meinem nächsten Beitrag werde ich mich genauer mit der Düngung von Rhododendren befassen – ein faszinierendes Thema, das oft unterschätzt wird.

Düngung von Rhododendren: Der Schlüssel zu prachtvollen Blüten

Rhododendren sind wahre Juwelen in unseren Gärten, doch um ihre volle Schönheit zu entfalten, benötigen sie eine wohlüberlegte Nährstoffversorgung. Als verwöhnte Moorbeetpflanzen stellen sie besondere Ansprüche an ihre Ernährung, die wir als engagierte Gärtner nicht außer Acht lassen sollten.

Was Rhododendren wirklich brauchen

Entgegen mancher Vermutungen sind Rhododendren keine Asketen, wenn es um Nährstoffe geht. Sie schätzen ein ausgewogenes Verhältnis der Hauptnährstoffe:

  • Stickstoff (N): Treibt das Blattwachstum an und sorgt für ein sattes Grün.
  • Phosphor (P): Fördert die Blütenbildung und kräftigt die Wurzeln.
  • Kalium (K): Steigert die Widerstandsfähigkeit gegen Frost und intensiviert die Blütenfarben.

Neben diesem Trio spielen auch Spurenelemente eine nicht zu unterschätzende Rolle. Besonders Eisen ist für Rhododendren unverzichtbar, da ein Mangel zu Chlorose führen kann – einem unschönen Vergilben der Blätter bei grün bleibenden Blattadern.

Wann und wie oft düngen?

Der Zeitpunkt der Düngung ist entscheidend. Meine Erfahrung zeigt, dass eine Düngung im zeitigen Frühjahr, etwa Ende März bis Anfang April, optimal ist. In dieser Phase erwachen die Pflanzen aus ihrer Winterruhe und können die Nährstoffe besonders gut verwerten.

Eine zweite, etwas leichtere Düngergabe nach der Blüte kann die Pflanze für die kommende Saison stärken. Wichtig zu beachten: Nach Mitte Juli sollte man die Düngung einstellen, da dies die Frostempfindlichkeit erhöhen könnte.

Organisch oder mineralisch düngen?

Bei der Wahl des Düngers stehen wir vor einer kniffligen Entscheidung: organisch oder mineralisch? Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile:

Organische Dünger:

  • Wirken langsam und nachhaltig
  • Verbessern die Bodenstruktur
  • Fördern das Bodenleben
  • Beispiele: Hornspäne, Kompost, Rindenmulch

Mineralische Dünger:

  • Wirken schnell und gezielt
  • Ermöglichen eine präzise Dosierung
  • Können den pH-Wert beeinflussen
  • Beispiele: Spezialdünger für Moorbeetpflanzen

In meinem Garten hat sich eine Kombination aus beiden Düngerarten bewährt. Im Frühjahr verwende ich einen mineralischen Spezialdünger für den Wachstumsschub und mulche dann mit organischem Material wie Rindenmulch oder Nadelstreu.

Spezialdünger für Rhododendren

Für Rhododendren gibt es maßgeschneiderte Dünger, die auf ihre besonderen Bedürfnisse abgestimmt sind. Diese enthalten oft einen höheren Eisenanteil und weisen einen sauren pH-Wert auf. Bei der Auswahl empfiehlt es sich, nach Produkten Ausschau zu halten, die als 'Rhododendrondünger' oder 'Moorbeetpflanzendünger' gekennzeichnet sind.

Ein hochwertiger Rhododendrondünger sollte folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Niedriger pH-Wert (sauer)
  • Ausgewogenes NPK-Verhältnis
  • Zusatz von Eisen und Magnesium
  • Langsame Freisetzung der Nährstoffe

Bodenvorbereitung und Pflanzung: Das Fundament für prächtige Rhododendren

Die richtige Bodenvorbereitung ist der Grundstein für ein erfolgreiches Rhododendronwachstum. Hier einige Erkenntnisse aus meiner langjährigen Gartenerfahrung:

Den perfekten Standort finden

Rhododendren bevorzugen einen halbschattigen Platz. Unter lichten Bäumen oder an der Nordseite von Gebäuden fühlen sie sich besonders wohl. Der Boden sollte feucht, aber keinesfalls staunass sein. Ein leicht abschüssiges Gelände bietet ideale Bedingungen, da überschüssiges Wasser gut ablaufen kann.

Das Pflanzloch vorbereiten

Das Pflanzloch sollte großzügig bemessen sein – etwa doppelt so breit und tief wie der Wurzelballen. Es hat sich bewährt, das Loch mit einer Mischung aus der vorhandenen Gartenerde und spezieller Rhododendronerde zu füllen. Diese Kombination verbessert die Drainage und sorgt für den optimalen pH-Wert.

Rhododendronerde richtig einarbeiten

Rhododendronerde ist ein Spezialsubstrat, das genau auf die Bedürfnisse dieser anspruchsvollen Pflanzen abgestimmt ist. Sie ist sauer, humusreich und sorgt für eine gute Durchlüftung. Beim Einarbeiten gehe ich folgendermaßen vor:

  • Zunächst etwa die Hälfte der Grube mit Rhododendronerde füllen
  • Den Wurzelballen behutsam in die Grube setzen
  • Mit der restlichen Erde auffüllen und vorsichtig andrücken
  • Gründlich wässern, um eventuelle Hohlräume zu schließen

Nach der Pflanzung empfiehlt sich eine Mulchschicht aus Rindenmaterial oder Nadelstreu. Dies hält die Feuchtigkeit im Boden und sorgt für eine kontinuierliche Versauerung.

Mit der richtigen Düngung und sorgfältiger Bodenvorbereitung schaffen Sie die besten Voraussetzungen für prachtvolle, gesunde Rhododendren, die Sie Jahr für Jahr mit einer üppigen Blütenpracht belohnen werden. Denken Sie daran: Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg – geben Sie Ihren Rhododendren die Zeit, sich an ihren neuen Standort zu gewöhnen, und sie werden es Ihnen mit jahrelanger Schönheit danken.

Laufende Pflege für gesunde Rhododendren

Rhododendren sind zwar nicht besonders anspruchsvoll, aber ein bisschen Zuwendung brauchen sie schon, um in voller Pracht zu erblühen. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung mit auf den Weg geben:

Den Boden im Auge behalten

Rhododendren lieben es locker und humusreich unter den Füßen. Einmal im Jahr gönne ich meinen Pflanzen eine Extraportion gut verrotteten Kompost oder spezielle Rhododendronerde. Das hält den Boden in Schuss und versorgt die Pflanzen mit allem, was sie brauchen.

Mulchen - mehr als nur Dekoration

Eine ordentliche Mulchschicht ist wie eine Schutzdecke für den Boden. Ich verwende gerne Rindenmulch oder Kiefernnadeln, etwa 5-10 cm dick. Das hält die Feuchtigkeit im Boden und hält lästiges Unkraut in Schach. Aber Vorsicht: Nicht direkt an den Stamm packen, sonst fängt der womöglich an zu faulen.

Der pH-Wert - das A und O

Rhododendren mögen's sauer - im Boden, versteht sich. Ich überprüfe regelmäßig den pH-Wert und justiere nach, wenn's nötig ist. Ein bisschen Schwefel oder spezieller Rhododendrondünger wirkt da oft Wunder.

Wenn's mal nicht so rund läuft

Selbst mit der besten Pflege kann mal was schiefgehen. Hier ein paar Probleme, die mir schon begegnet sind, und wie ich sie angegangen bin:

Wenn die Blätter Geschichten erzählen

Gelbe Blätter? Könnte Eisenmangel sein. Braune Ränder deuten oft auf zu wenig Kalium hin. Ein ausgewogener Dünger für säureliebende Pflanzen kann da meist schnell helfen.

Wenn der Boden aus dem Tritt gerät

Ist der Boden zu alkalisch, hilft vorsichtiges Ansäuern mit Schwefel oder Eisensulfat. Aber immer schön nach Anleitung, sonst gibt's böse Überraschungen.

Chlorose - wenn die Blätter verblassen

Kennen Sie das? Gelbe Blätter mit grünen Adern? Das nennt sich Chlorose und tritt oft bei zu hohem pH-Wert auf. Neben der Bodenverbesserung kann eine Blattdüngung mit Eisenchelat schnell für Besserung sorgen.

Umweltfreundlich gärtnern - ohne Torf

Torf ist zwar praktisch, aber leider nicht gerade umweltfreundlich. Zum Glück gibt es mittlerweile gute Alternativen:

Warum Torf problematisch ist

Torfabbau zerstört wertvolle Lebensräume und setzt eine Menge CO2 frei. Als verantwortungsbewusste Gärtner sollten wir nach Alternativen suchen, die genauso gut funktionieren, aber die Umwelt schonen.

Selbstgemischte torffreie Rhododendronerde

Hier ist mein Lieblingsrezept für torffreie Rhododendronerde:

  • 50% grober Rindenhumus
  • 30% Kokosmark
  • 10% grober Sand
  • 10% Laubkompost

Diese Mischung bietet alles, was Rhododendren brauchen: gute Drainage und den richtigen pH-Wert.

Fertige torffreie Produkte

Wer keine Lust zum Selbermischen hat, findet mittlerweile auch im Handel gute torffreie Erden. Achten Sie auf Produkte speziell für Rhododendren und andere Moorbeetpflanzen. Die enthalten oft Zutaten wie Kokosmark, Rindenhumus und Pinienmulch - alles Dinge, die Rhododendren lieben.

Mit diesen Tipps sollten Ihre Rhododendren prächtig gedeihen. Ein gesunder Rhododendron ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein Zeichen für einen gut gepflegten Garten. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als im Frühling vor einer Wand aus blühenden Rhododendren zu stehen und den Anblick zu genießen.

Die Jahreszeiten der Rhododendronpflege

Rhododendren brauchen das ganze Jahr über unsere Aufmerksamkeit. Jede Saison stellt ihre eigenen Anforderungen an die Pflege dieser prächtigen Pflanzen.

Frühlingserwachen

Wenn die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, ist es Zeit, unsere Rhododendren fit für die neue Saison zu machen. Ein vorsichtiger Rückschnitt kann Wunder bewirken - entfernen Sie abgestorbene oder beschädigte Zweige und geben Sie der Pflanze eine schöne Form. Jetzt ist auch der ideale Zeitpunkt, um den Boden zu überprüfen. Ein pH-Wert zwischen 4 und 5 ist optimal - falls nötig, können Sie mit speziellen Produkten nachhelfen. Eine Portion Rhododendrondünger gibt den Pflanzen den nötigen Schub für eine prachtvolle Blüte.

Sommerliche Fürsorge

In der warmen Jahreszeit dreht sich alles ums Wasser. Besonders bei Trockenheit sollten Sie Ihre Rhododendren nicht im Stich lassen. Am besten gießen Sie morgens oder abends, wenn die Sonne nicht so intensiv scheint. Eine Mulchschicht aus Rinde oder Nadeln hält die Feuchtigkeit im Boden - ein echter Segen für die Pflanzen. Und wenn Sie die verblühten Blütenstände entfernen, fördern Sie die Bildung neuer Knospen für die nächste Saison.

Herbstliche Vorbereitungen

Der Herbst ist die Zeit, um Ihre Rhododendren auf den Winter vorzubereiten. Reduzieren Sie nach und nach die Wassergaben, damit die Pflanzen sich abhärten können. Eine letzte Düngung mit einem kaliumreichen Dünger stärkt die Frosthärte. Übrigens, der Herbst eignet sich hervorragend für die Pflanzung neuer Rhododendren. So haben sie genug Zeit, sich vor dem Winter einzuwurzeln.

Winterlicher Schutzmantel

Auch wenn Rhododendren winterhart sind, ein bisschen Schutz schadet nicht. In rauen Lagen wickeln Sie die Pflanzen am besten in Vlies oder Jute ein. Das schützt vor Frostschäden und trockenen Winden. Bei Kübelpflanzen empfiehlt es sich, die Gefäße mit Luftpolsterfolie zu umhüllen und auf eine isolierende Unterlage zu stellen. So kommen Ihre Schützlinge gut durch die kalte Jahreszeit.

Besondere Pflegetipps

Rhododendren im Kübel

Kübelpflanzen sind etwas anspruchsvoller als ihre Artgenossen im Freiland. Verwenden Sie unbedingt spezielle Rhododendronerde und achten Sie auf eine gute Drainage. Im Sommer benötigen sie mehr Wasser und Dünger, im Winter brauchen sie einen geschützten Standort. Denken Sie daran, die Wurzelballen vor Frost zu schützen.

Junge Pflanzen großziehen

Junge Rhododendren sind wie Kinder - sie brauchen in den ersten Jahren besonders viel Zuwendung. Schützen Sie sie vor praller Sonne und starkem Wind. Gießen Sie regelmäßig, aber nicht zu viel. Eine dünne Mulchschicht hält die Feuchtigkeit im Boden und hält lästiges Unkraut in Schach.

Alte Rhododendren verjüngen

Auch alte Rhododendren können von einer Verjüngungskur profitieren. Entfernen Sie behutsam alte, vergreiste Äste, um neues Wachstum anzuregen. Bei sehr alten Exemplaren verteilen Sie diese Maßnahme am besten über mehrere Jahre. Vergessen Sie nicht, den Boden regelmäßig aufzulockern, falls er verdichtet ist.

Der Lohn der Mühe: Prachtvolle Rhododendrenblüten

Mit der richtigen Pflege entwickeln sich Rhododendren zu wahren Schmuckstücken im Garten. Ein saurer Boden, regelmäßige Pflege und die richtige Düngung sind der Schlüssel zum Erfolg. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und reagieren Sie auf ihre Bedürfnisse - sie werden es Ihnen mit einer atemberaubenden Blütenpracht danken.

Denken Sie daran, dass jede Jahreszeit ihre eigenen Herausforderungen mit sich bringt. Von der Frühjahrsdüngung bis zum Winterschutz - Ihre Rhododendren brauchen das ganze Jahr über Ihre Aufmerksamkeit. Besonders Kübelpflanzen, Jungpflanzen und ältere Exemplare verdienen eine Extraportion Pflege.

Mit ein wenig Geduld und Hingabe werden Ihre Rhododendren zu echten Hinguckern in Ihrem Garten. Ihre farbenfrohen Blüten und immergrünen Blätter sind der beste Beweis dafür, dass sich Ihre Mühe gelohnt hat. Genießen Sie die Schönheit dieser faszinierenden Pflanzen und die Freude, die sie Ihnen Jahr für Jahr bereiten. Es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem sonnigen Frühlingstag vor einer Wand aus blühenden Rhododendren zu stehen und sich an diesem Naturschauspiel zu erfreuen.

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