Rindenhumus: Natürlicher Bodenverbesserer im Vergleich

Rindenhumus: Der natürliche Bodenverbesserer für Ihren Garten

Als erfahrene Hobbygärtnerin habe ich im Laufe der Jahre festgestellt, dass Rindenhumus ein wahres Wundermittel für den Garten sein kann. Er verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern speichert auch Wasser und fördert das Pflanzenwachstum auf beeindruckende Weise.

Das Wichtigste über Rindenhumus auf einen Blick

  • Natürlicher Bodenverbesserer aus Nadelholzrinde
  • Verbessert Bodenstruktur und Wasserhaltefähigkeit
  • Fördert Bodenleben und Nährstoffversorgung
  • Reguliert den pH-Wert und unterdrückt Unkraut
  • Vielseitig einsetzbar im Garten

Was genau ist Rindenhumus?

Rindenhumus ist ein organischer Bodenverbesserer, der aus zerkleinerter und fermentierter Nadelholzrinde hergestellt wird. Durch den Fermentierungsprozess entsteht ein hochwertiges Produkt, das sich deutlich von einfachem Rindenmulch unterscheidet. Die Herstellung ist faszinierend und zeigt, wie die Natur selbst uns Gärtnern hilft.

So wird Rindenhumus hergestellt

Die Produktion von Rindenhumus ist ein mehrmonatiger Prozess, der Geduld erfordert - etwas, das wir Gärtner gut kennen. Zunächst wird die Rinde von Nadelbäumen, meist Fichten oder Kiefern, zerkleinert. Anschließend wird das Material mit Stickstoff angereichert und unter kontrollierten Bedingungen kompostiert. Dabei bauen Mikroorganismen die Rinde ab und es entsteht die typische krümelige Struktur, die so wertvoll für unsere Gartenböden ist.

Eigenschaften von Rindenhumus

Rindenhumus zeichnet sich durch einige besondere Eigenschaften aus, die ihn zu einem echten Multitalent im Garten machen:

  • Lockere, krümelige Struktur
  • Hohe Wasserspeicherfähigkeit
  • Gute Durchlüftung
  • Leicht saurer pH-Wert (5,5 - 6,5)
  • Reich an organischer Substanz

Im Gegensatz zu frischem Rindenmulch ist Rindenhumus bereits weitgehend zersetzt. Er enthält kaum noch holzige Bestandteile und kann direkt von Pflanzen genutzt werden - ein echter Vorteil für ungeduldige Gärtner wie mich!

Die Vorteile von Rindenhumus im Garten

Verbesserung der Bodenstruktur

Rindenhumus wirkt wahre Wunder bei der Bodenstruktur. Er lockert schwere, lehmige Böden auf und macht sie durchlässiger. In sandigen Böden verbessert er die Krümelstruktur und erhöht die Wasserspeicherfähigkeit. So sorgt er für eine optimale Bodenstruktur, in der sich Pflanzenwurzeln gut entwickeln können. Ich habe selbst gesehen, wie meine Pflanzen förmlich aufblühten, nachdem ich Rindenhumus eingearbeitet hatte.

Erhöhung der Wasserhaltefähigkeit

Die schwammartige Struktur von Rindenhumus kann große Mengen Wasser aufnehmen und speichern. Das hilft besonders in Trockenperioden, wenn Pflanzen auf Wasserreserven im Boden angewiesen sind. Gleichzeitig verhindert Rindenhumus Staunässe, da überschüssiges Wasser gut abfließen kann. Ein echter Segen für Gärtner in Regionen mit unberechenbarem Wetter!

Förderung des Bodenlebens

Rindenhumus bietet ideale Bedingungen für Bodenmikroorganismen und Kleinstlebewesen. Diese fleißigen Helfer zersetzen organisches Material weiter und machen Nährstoffe für Pflanzen verfügbar. Ein aktives Bodenleben ist die Grundlage für einen gesunden, fruchtbaren Gartenboden. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich das Bodenleben nach der Anwendung von Rindenhumus entwickelt.

Nährstoffversorgung

Obwohl Rindenhumus selbst nur wenige Nährstoffe enthält, verbessert er die Nährstoffversorgung der Pflanzen erheblich. Er erhöht die Kationenaustauschkapazität des Bodens, sodass Nährstoffe besser gespeichert und von Pflanzen aufgenommen werden können. Zudem setzt er beim weiteren Abbau langsam Stickstoff frei - eine Art Langzeitdünger, den die Natur selbst geschaffen hat.

pH-Wert-Regulierung

Mit seinem leicht sauren pH-Wert hilft Rindenhumus, zu alkalische Böden auszugleichen. Das ist besonders für säureliebende Pflanzen wie Rhododendren oder Heidelbeeren vorteilhaft. In sehr sauren Böden sollte Rindenhumus dagegen vorsichtig eingesetzt werden. Es lohnt sich, den pH-Wert des Bodens zu kennen, bevor man Rindenhumus großflächig einsetzt.

Unkrautunterdrückung

Als Mulchschicht aufgebracht, unterdrückt Rindenhumus das Wachstum von Unkräutern erstaunlich effektiv. Er verhindert, dass Licht den Boden erreicht und Unkrautsamen keimen können. Gleichzeitig hält er die Bodenoberfläche feucht und schützt vor Austrocknung. Ein echter Zeitsparer für jeden Gärtner!

In meinem eigenen Garten habe ich die Wirksamkeit von Rindenhumus gegen Unkraut selbst erfahren. In einem stark verunkrauteten Beet brachte ich eine 5 cm dicke Schicht auf. In den folgenden Wochen musste ich deutlich weniger jäten und konnte mich verstärkt auf die Pflege meiner Nutzpflanzen konzentrieren. Es war, als hätte ich plötzlich eine zusätzliche Arbeitskraft im Garten!

Rindenhumus ist zweifellos ein vielseitiger Helfer im Garten, der die Bodenqualität nachhaltig verbessert. Seine Vorteile machen ihn zu einem wertvollen Werkzeug für jeden Hobbygärtner, der einen gesunden, fruchtbaren Boden anstrebt. Probieren Sie es aus - Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken!

Rindenhumus im Vergleich zu anderen Bodenverbesserern

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich verschiedene Bodenverbesserer ausprobiert, und Rindenhumus hat sich als wahres Multitalent erwiesen. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie er sich im Vergleich zu anderen gängigen Optionen schlägt.

Kompost

Kompost und Rindenhumus sind in vielerlei Hinsicht Geschwister im Geiste. Beide verbessern die Bodenstruktur und liefern Nährstoffe, aber sie haben ihre eigenen Stärken:

Kompost:

  • Setzt Nährstoffe schneller frei
  • Bietet eine größere Vielfalt an Mikroorganismen
  • Wirkt kürzer, aber intensiver

Rindenhumus:

  • Gibt Nährstoffe langsamer, dafür über einen längeren Zeitraum ab
  • Speichert Wasser besser
  • Verbessert den Boden nachhaltig

In meinem Garten setze ich oft auf eine Kombination: Kompost für den schnellen Nährstoffschub und Rindenhumus für die langfristige Bodenverbesserung. Das scheint meinen Pflanzen besonders gut zu bekommen.

Torf

Torf war lange der Liebling vieler Gärtner, steht aber zunehmend in der Kritik - und das aus gutem Grund.

Ökologische Aspekte

Der Torfabbau ist problematisch: Er zerstört wertvolle Moorlandschaften und setzt erhebliche Mengen CO2 frei. Rindenhumus hingegen fällt als Nebenprodukt der Holzverarbeitung an und gilt als deutlich nachhaltiger.

Leistungsvergleich

Torf:

  • Speichert Wasser hervorragend
  • Hat einen niedrigen pH-Wert (ideal für säureliebende Pflanzen)
  • Enthält kaum Nährstoffe

Rindenhumus:

  • Bietet gute Wasserspeicherung
  • Ist leicht sauer
  • Liefert moderate Nährstoffmengen
  • Verbessert die Bodenstruktur langfristig

Für die meisten Gartenpflanzen würde ich Rindenhumus empfehlen. Nur für spezielle Kulturen wie Moorbeetpflanzen bleibt Torf manchmal die bessere Wahl.

Hornspäne

Hornspäne sind ein reiner organischer Dünger, den ich oft in Kombination mit Bodenverbesserern einsetze.

Nährstoffzusammensetzung

Hornspäne:

  • Hoher Stickstoffgehalt (etwa 14%)
  • Setzen Nährstoffe über mehrere Monate frei
  • Enthalten kaum andere Nährstoffe

Rindenhumus:

  • Hat einen geringeren Nährstoffgehalt
  • Bietet ein ausgewogeneres Nährstoffverhältnis
  • Verbessert zusätzlich die Bodenstruktur

Anwendungsbereiche

Ich setze Hornspäne gezielt als Stickstoffdünger ein, besonders bei hungrigen Pflanzen wie Tomaten oder Kürbissen. Rindenhumus verwende ich dagegen zur allgemeinen Bodenverbesserung in fast allen Gartenbereichen.

Mein persönlicher Tipp: Eine Mischung aus beiden kann Wunder wirken. Ich nutze Rindenhumus zur Bodenverbesserung und gebe für besonders nährstoffhungrige Pflanzen etwas Hornspäne dazu.

Gesteinsmehle

Gesteinsmehle sind fein gemahlene Mineralien, die dem Boden wichtige Spurenelemente zuführen können.

Mineralische Bodenverbesserung

Gesteinsmehle:

  • Reichern den Boden mit Mineralstoffen und Spurenelementen an
  • Verbessern die Bodenstruktur
  • Wirken langsam, aber nachhaltig

Rindenhumus:

  • Verbessert den Boden organisch
  • Fördert das Bodenleben
  • Verbessert Wasserspeicherung und Durchlüftung

Einsatzmöglichkeiten

Gesteinsmehle sind besonders nützlich zur Remineralisierung nährstoffarmer Böden. Rindenhumus ist vielseitiger einsetzbar und erhöht zusätzlich den Anteil organischer Substanz im Boden.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Für eine umfassende Bodenverbesserung lohnt sich oft eine Kombination aus Rindenhumus und einer kleinen Menge Gesteinsmehl. So decken Sie alle Bases ab.

Anwendung von Rindenhumus

Die richtige Anwendung von Rindenhumus ist entscheidend für den Erfolg im Garten. Hier teile ich einige praktische Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung.

Empfohlene Anwendungsmengen

Die ideale Menge hängt von der Bodenqualität und dem Verwendungszweck ab:

  • Zur allgemeinen Bodenverbesserung: 3-5 l/m²
  • Bei schweren Böden: bis zu 10 l/m²
  • Als Mulchschicht: 3-5 cm dick
  • Für Kübelpflanzen: 10-20% des Topfvolumens

Ein Wort der Vorsicht: Zu viel Rindenhumus kann den Boden übersäuern. Im Zweifel lieber etwas weniger verwenden und dafür häufiger nachlegen.

Zeitpunkt und Häufigkeit der Ausbringung

Rindenhumus lässt sich das ganze Jahr über ausbringen, aber einige Zeitpunkte sind besonders günstig:

  • Frühjahr: Ideal zur Bodenvorbereitung vor der Pflanzung
  • Herbst: Gut geeignet zur Bodenverbesserung für die kommende Saison
  • Während der Wachstumsperiode: Als Mulchschicht zur Feuchtigkeitsregulierung

In meinem eigenen Garten bringe ich Rindenhumus hauptsächlich im Frühjahr aus, wenn ich die Beete für die neue Saison vorbereite. Bei Bedarf ergänze ich im Sommer eine dünne Mulchschicht.

Einarbeitung in den Boden

Für die beste Wirkung sollte Rindenhumus gut mit dem vorhandenen Boden vermischt werden:

  • Lockern Sie den Boden 15-20 cm tief
  • Verteilen Sie den Rindenhumus gleichmäßig
  • Arbeiten Sie ihn mit einer Harke oder einem Kultivator ein
  • Bei schweren Böden können Sie etwas Sand hinzufügen

Wenn Sie Rindenhumus als Mulchschicht verwenden, verteilen Sie ihn einfach gleichmäßig um die Pflanzen herum, ohne ihn einzuarbeiten.

Verwendung als Substratbestandteil

Rindenhumus eignet sich hervorragend als Zuschlag für selbst gemischte Pflanzsubstrate:

  • Für die meisten Topfpflanzen: 20-30% Rindenhumus
  • Für säureliebende Pflanzen: bis zu 50% Rindenhumus
  • Für Aussaaten und Stecklinge: maximal 10% Rindenhumus

Mischen Sie den Rindenhumus mit Gartenerde, Sand und eventuell Kompost, um ein ausgewogenes Substrat zu erhalten. Für Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf können Sie noch eine Handvoll Hornspäne hinzufügen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pflanzen in Substraten mit Rindenhumus oft kräftiger wachsen und weniger anfällig für Staunässe sind. Besonders meine Kübelpflanzen scheinen von der verbesserten Wasserspeicherung und Durchlüftung zu profitieren. Es ist faszinierend zu beobachten, wie selbst empfindliche Pflanzen in solch einem Substrat regelrecht aufblühen.

Spezielle Anwendungsbereiche von Rindenhumus

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich Rindenhumus in verschiedenen Bereichen des Gartens eingesetzt und bin immer wieder von seiner Vielseitigkeit beeindruckt. Lassen Sie mich Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Anwendungsgebiete geben:

Gemüsegarten

Im Gemüsegarten kann Rindenhumus wahre Wunder bewirken. Er lockert schwere Böden auf und verbessert die Wasserhaltefähigkeit in sandigen Böden - ein Segen für Pflanzen mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Besonders nährstoffhungrige Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken oder Kürbisse gedeihen prächtig, wenn man ihnen etwas Rindenhumus ins Pflanzloch gibt. Meine Erfahrung zeigt, dass etwa 2-3 Liter pro Quadratmeter, in den Boden eingearbeitet, optimale Ergebnisse liefern.

Zierpflanzen und Blumenbeete

Zierpflanzen und Blumenbeete profitieren ebenfalls enorm von Rindenhumus. Er verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern unterstützt auch die Nährstoffversorgung. Ich habe festgestellt, dass säureliebende Pflanzen wie Rhododendren, Azaleen oder Hortensien regelrecht aufblühen, wenn man bis zu 30% Rindenhumus ins Pflanzsubstrat mischt. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese Pflanzen in einem solchen Substrat gedeihen.

Rasen und Rasenpflege

Wer hätte gedacht, dass Rindenhumus auch für einen gesunden Rasen nützlich sein kann? Er verbessert die Bodenstruktur und fördert das Bodenleben. Bei der Neuanlage eines Rasens empfehle ich, etwa 5 Liter Rindenhumus pro Quadratmeter in den Boden einzuarbeiten. Für bestehende Rasenflächen hat sich eine jährliche Gabe von 1-2 Litern pro Quadratmeter bewährt, die man leicht einharkt. Der Unterschied ist oft verblüffend!

Topfpflanzen und Kübelbepflanzungen

Rindenhumus ist ein wahrer Segen für Topf- und Kübelpflanzen. Er sorgt für eine gute Durchlüftung des Substrats und speichert Wasser und Nährstoffe. Je nach Pflanzenart mische ich 10-30% Rindenhumus ins Pflanzsubstrat. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Für Balkonkästen hat sich eine Mischung aus 70% Blumenerde, 20% Rindenhumus und 10% Sand als besonders effektiv erwiesen.

Baumscheiben und Gehölze

Selbst Bäume und Sträucher können von Rindenhumus profitieren. Bei Neupflanzungen mische ich etwa 30% Rindenhumus ins Pflanzloch. Für bestehende Gehölze bringe ich jährlich eine 2-3 cm dicke Schicht Rindenhumus um den Stammbereich aus. Es ist erstaunlich, wie sehr dies das Wurzelwachstum fördert und die Nährstoffversorgung verbessert.

Qualitätsmerkmale und Einkaufstipps für Rindenhumus

Wie bei vielen Dingen im Garten gilt auch hier: Nicht jeder Rindenhumus ist gleich. Um ein hochwertiges Produkt zu erwerben, sollten Sie auf folgende Qualitätsmerkmale achten:

RAL-Gütezeichen und seine Bedeutung

Das RAL-Gütezeichen ist ein wichtiger Indikator für Qualität. Es garantiert, dass der Rindenhumus bestimmte Mindestanforderungen erfüllt. Dazu gehören:

  • Eine Mindestrottedauer von 6 Monaten
  • Ein pH-Wert zwischen 5,5 und 7,5
  • Ein maximaler Salzgehalt von 2,5 g/l
  • Freiheit von keimfähigen Unkrautsamen

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Produkte mit RAL-Gütezeichen in der Regel eine zuverlässige Wahl sind.

Weitere Qualitätsindikatoren

Neben dem RAL-Gütezeichen gibt es weitere Merkmale, die auf gute Qualität hindeuten:

  • Eine dunkle, erdige Farbe
  • Ein angenehm erdiger Geruch
  • Eine krümelige Struktur
  • Angaben zur Herkunft und Zusammensetzung auf der Verpackung

Seien Sie vorsichtig bei Produkten, die stark nach Ammoniak riechen oder eine sehr grobe Struktur aufweisen. Dies könnte auf eine unzureichende Rotte hindeuten.

Verpackungsgrößen und Lagerung

Rindenhumus wird in verschiedenen Verpackungsgrößen angeboten, von kleinen 20-Liter-Säcken bis hin zu Big Bags mit 1000 Litern Inhalt. Für den Hobbygärtner sind meist Säcke mit 40-80 Litern praktisch. Ich persönlich bevorzuge die mittleren Größen, da sie einfacher zu handhaben sind.

Bei der Lagerung sollten Sie darauf achten, dass der Rindenhumus trocken und kühl gelagert wird. Geöffnete Säcke sollten möglichst luftdicht verschlossen werden, um eine Austrocknung zu verhindern. Bei richtiger Lagerung ist Rindenhumus mehrere Jahre haltbar - ein echter Vorteil für Gärtner, die gerne auf Vorrat kaufen.

Ökologische Aspekte von Rindenhumus

Als umweltbewusste Gärtnerin liegt mir der ökologische Aspekt besonders am Herzen. Rindenhumus gilt als umweltfreundliche Alternative zu anderen Bodenverbesserern, dennoch gibt es einige Punkte zu beachten:

Nachhaltigkeit in der Produktion

Die Produktion von Rindenhumus nutzt Nebenprodukte der Holzindustrie, was grundsätzlich positiv zu bewerten ist. Ich achte darauf, dass der Rindenhumus aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Einige Hersteller bieten Produkte mit entsprechenden Zertifizierungen an - ein Blick auf die Verpackung lohnt sich also.

Vergleich mit torfhaltigen Produkten

Im Vergleich zu torfhaltigen Produkten schneidet Rindenhumus ökologisch deutlich besser ab. Torfabbau zerstört wertvolle Moore und setzt große Mengen CO2 frei. Rindenhumus ist eine umweltfreundliche Alternative, die ähnliche bodenverbessernde Eigenschaften aufweist. In meinem Garten habe ich torfhaltige Produkte weitgehend durch Rindenhumus ersetzt und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden.

Auswirkungen auf die Bodenökologie

Rindenhumus hat überwiegend positive Auswirkungen auf die Bodenökologie. Er fördert das Bodenleben, verbessert die Bodenstruktur und erhöht die Wasserspeicherfähigkeit. Allerdings sollten Sie beachten, dass Rindenhumus den Boden leicht ansäuert. In Böden mit bereits niedrigem pH-Wert sollten Sie daher vorsichtig dosieren oder auf alternative Bodenverbesserer zurückgreifen. Ein regelmäßiger Bodentest kann hier sehr hilfreich sein.

Insgesamt ist Rindenhumus ein wertvoller Bodenverbesserer, der bei richtigem Einsatz sowohl dem Garten als auch der Umwelt zugutekommt. Mit dem Wissen um die verschiedenen Anwendungsbereiche, Qualitätsmerkmale und ökologischen Aspekte können Sie Rindenhumus gezielt und effektiv einsetzen. Probieren Sie es aus - Ihr Garten wird es Ihnen danken!

Rindenhumus: Nicht nur Sonnenschein im Garten

Wer mich kennt, weiß, dass ich ein großer Fan von Rindenhumus bin. Doch wie bei allem im Garten gibt es auch hier Schattenseiten, die wir nicht außer Acht lassen sollten:

Wenn der Boden zu sauer wird

Rindenhumus kann den pH-Wert des Bodens senken. Für Rhododendren und Heidelbeeren ist das ein Segen, aber kalkliebende Pflanzen sehen das anders. Ich rate dazu, den pH-Wert regelmäßig zu prüfen und bei Bedarf etwas Kalk unterzumischen.

Der Stickstoff-Dieb

Frischer Rindenhumus ist wie ein hungriger Teenager - er verschlingt vorübergehend den Stickstoff im Boden. Um die Pflanzen nicht auf Diät zu setzen, gebe ich beim Einarbeiten etwas stickstoffhaltigen Dünger dazu.

Nicht jede Pflanze mag's humusig

Manche Pflanzen sind echte Diven, wenn es um Rindenhumus geht. Staudenphlox und einige Zwiebelblumen reagieren manchmal zickig. Ein kleiner Test vorher kann Wunder wirken.

Rindenhumus und seine Freunde

Das Dreamteam: Rindenhumus und Kompost

In meinem Garten hat sich eine Mischung aus Rindenhumus und Kompost als wahres Wundermittel erwiesen. Der Kompost bringt die Nährstoffe, der Rindenhumus sorgt für die Bodenstruktur. Eine 1:1-Mischung macht meine Pflanzen richtig glücklich.

Mineralische Dünger als Sidekick

Manchmal braucht es etwas Extra-Power. Mineralische Dünger können Rindenhumus gut ergänzen. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann nach hinten losgehen. Ich halte mich immer an die empfohlene Dosierung.

Aus dem Nähkästchen geplaudert

Meine Garten-Experimente

In meinem Gemüsegarten habe ich mit Rindenhumus herumexperimentiert. Bei Tomaten und Kürbissen war ich echt baff - kräftigeres Wachstum und bessere Bodenstruktur. Meine Rosen lieben eine dünne Mulchschicht aus Rindenhumus - sie danken es mir mit einer wahren Blütenpracht.

Aus Fehlern wird man klug

  • Weniger ist mehr: Eine zu dicke Schicht Rindenhumus kann den Boden ersticken. Das habe ich auf die harte Tour gelernt.
  • Nicht zu tief buddeln: Rindenhumus gehört in die oberen 5-10 cm des Bodens. Tiefer bringt nichts.
  • Den pH-Wert nicht vergessen: Regelmäßige Kontrollen sind wichtig. Einmal habe ich das vernachlässigt und meine Kalkliebhaber haben ganz schön gejammert.

Fazit: Rindenhumus - ein treuer Gartenhelfer

Rindenhumus ist für mich wie ein guter Freund im Garten. Er hat seine Macken, aber die Vorteile überwiegen deutlich. Er macht den Boden locker, hält Wasser und fördert das Bodenleben. Klar, man muss ein Auge auf den pH-Wert haben und manchmal etwas Stickstoff nachhelfen. Aber hey, perfekt ist niemand!

Meine Tipps für den Einsatz von Rindenhumus:

  • Checkt euren Boden vorher - pH-Wert und Beschaffenheit sind wichtig
  • Passt die Menge an eure Pflanzen an - jede hat andere Vorlieben
  • Mixt ihn mit Kompost - zusammen sind sie unschlagbar
  • Habt Stickstoffdünger in der Hinterhand - für alle Fälle

Probiert es aus! Rindenhumus kann euer Garten-Buddy werden. Er hilft nicht nur eurem Boden auf die Sprünge, sondern unterstützt auch einen nachhaltigen Gartenbau. Eure Pflanzen werden es euch mit üppigem Wachstum danken - versprochen!

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