Rosendünger für Kübelpflanzen: Optimale Nährstoffversorgung

Rosendünger für Kübelpflanzen: So fördern Sie eine prachtvolle Blüte

Immer mehr Gartenfreunde entdecken den Reiz, Rosen in Kübeln zu kultivieren. Um dabei eine wahre Blütenpracht zu erzielen, spielt die richtige Düngung eine Schlüsselrolle für die Gesundheit und den Blütenreichtum dieser anmutigen Pflanzen.

Kernpunkte zur Düngung von Rosen im Kübel

  • Beachten Sie die besonderen Nährstoffbedürfnisse von Topfrosen
  • Düngen Sie regelmäßig, aber mit Augenmaß
  • Wählen Sie ein passendes NPK-Verhältnis
  • Kombinieren Sie organische und mineralische Dünger für optimale Ergebnisse

Rosen als Kübelpflanzen: Eine charmante Alternative

Rosen gehören zweifellos zu den beliebtesten Zierpflanzen in deutschen Gärten. Doch was tun, wenn kein eigener Garten zur Verfügung steht? Hier kommen Kübelpflanzen ins Spiel. Sie eröffnen die Möglichkeit, die Königin der Blumen auch auf Balkonen, Terrassen oder in kleinen Stadtgärten zu kultivieren.

Kübelpflanzen bieten einige verlockende Vorteile: Sie lassen sich flexibel platzieren, bei Bedarf umstellen und ermöglichen eine individuelle Gestaltung des Außenbereichs. Für Rosenliebhaber ergeben sich so ganz neue Möglichkeiten, ihre Lieblingsblumen auch auf begrenztem Raum zu genießen.

Herausforderungen bei der Pflege von Topfrosen

So bezaubernd Rosen in Kübeln auch sein mögen, ihre Pflege stellt Hobbygärtner vor einige Herausforderungen. Anders als im Gartenboden haben Topfrosen nur begrenzten Wurzelraum zur Verfügung. Das bedeutet, dass Nährstoffe und Wasser schneller aufgebraucht werden.

Zudem sind Kübelpflanzen stärker Temperatur- und Witterungsschwankungen ausgesetzt. Im Sommer kann sich die Erde im Topf stark aufheizen, im Winter besteht die Gefahr des Durchfrierens. All diese Faktoren beeinflussen den Nährstoffbedarf und die Aufnahmefähigkeit der Pflanzen.

Eine weitere Herausforderung ist die richtige Bewässerung. Topfrosen sollten weder austrocknen noch zu nass stehen. Beides kann zu Stress führen und die Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge erhöhen.

Grundlagen der Rosendüngung im Kübel

Nährstoffbedarf von Rosen

Rosen sind wahre Nährstoff-Gourmets und benötigen für gesundes Wachstum und üppige Blüte eine ausgewogene Ernährung. Die wichtigsten Hauptnährstoffe sind:

  • Stickstoff (N): Fördert das Blattwachstum und sorgt für sattgrünes Laub.
  • Phosphor (P): Unterstützt die Wurzelbildung und Blütenentwicklung.
  • Kalium (K): Stärkt die Widerstandskraft gegen Krankheiten und verbessert die Frosttoleranz.

Daneben spielen auch Spurenelemente wie Eisen, Magnesium und Mangan eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Rose.

Besonderheiten bei Kübelpflanzen

Im Kübel müssen Rosen häufiger und regelmäßiger gedüngt werden als im Gartenboden. Das begrenzte Erdvolumen führt dazu, dass Nährstoffe schneller ausgewaschen oder verbraucht werden. Gleichzeitig besteht die Gefahr der Überdüngung, da sich Salze im Topf anreichern können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der pH-Wert des Bodens. Rosen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. In Kübeln kann sich der pH-Wert schneller verändern als im Gartenboden, was die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen kann.

Unterschiede zu Rosen im Gartenboden

Im Vergleich zu ihren Artgenossen im Gartenboden haben Kübelpflanzen einige Besonderheiten:

  • Höherer Wasserbedarf, da die Erde im Topf schneller austrocknet
  • Stärkere Temperaturschwankungen, die den Stoffwechsel beeinflussen
  • Geringere Pufferkapazität des Bodens für Nährstoffe und pH-Wert
  • Eingeschränktes Wurzelwachstum, was die Nährstoffaufnahme beeinflusst

Diese Faktoren machen eine angepasste Düngerstrategie für Topfrosen unerlässlich.

Auswahl des richtigen Rosendüngers für Kübelpflanzen

NPK-Verhältnis für Topfrosen

Das ideale NPK-Verhältnis für Rosen im Kübel kann je nach Wachstumsphase variieren. Generell empfiehlt sich ein ausgewogenes Verhältnis von etwa 7-6-8 oder 6-7-8. In der Hauptwachstumszeit im Frühjahr kann der Stickstoffanteil etwas höher sein, während zur Blütezeit mehr Phosphor und Kalium benötigt werden.

In meiner langjährigen Erfahrung hat sich gezeigt, dass ein leicht erhöhter Kaliumanteil die Blütenfülle und -farbe positiv beeinflusst. Gleichzeitig stärkt es die Widerstandskraft der Pflanzen, was gerade bei Kübelpflanzen wichtig ist.

Organische vs. mineralische Dünger

Beide Düngerarten haben ihre Vor- und Nachteile für Topfrosen:

Organische Dünger:

  • Wirken langsam und gleichmäßig
  • Verbessern die Bodenstruktur
  • Fördern das Bodenleben
  • Geringere Gefahr der Überdüngung

Mineralische Dünger:

  • Schnell verfügbare Nährstoffe
  • Genaue Dosierung möglich
  • Gezieltes Eingreifen bei Mangelerscheinungen

Für Topfrosen empfiehlt sich oft eine Kombination beider Düngerarten. Ein organischer Grunddünger sorgt für eine langfristige Nährstoffversorgung, während mineralische Dünger bei Bedarf schnell wirksam sind.

Langzeitdünger vs. flüssige Dünger

Langzeitdünger geben ihre Nährstoffe über einen längeren Zeitraum ab und reduzieren so den Arbeitsaufwand. Sie sind besonders praktisch für Kübelpflanzen, da sie eine gleichmäßige Versorgung gewährleisten.

Flüssige Dünger hingegen ermöglichen eine flexible und bedarfsgerechte Düngung. Sie sind ideal, um schnell auf Mangelerscheinungen zu reagieren oder die Düngung an die Wachstumsphase anzupassen.

In meinem eigenen Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Kombination gemacht: Ein Langzeitdünger als Basis, ergänzt durch gelegentliche Gaben von flüssigem Dünger, besonders während der Hauptblütezeit. So stelle ich sicher, dass meine Rosen immer optimal versorgt sind und sich zu wahren Prachtexemplaren entwickeln.

Anwendung von Rosendünger bei Kübelpflanzen

Bei der Düngung von Rosen im Kübel gibt es einige Besonderheiten zu beachten. Topfrosen haben im Vergleich zu ihren Artgenossen im Gartenboden nur begrenzten Wurzelraum zur Verfügung, was sie empfindlicher auf Über- oder Unterdüngung reagieren lässt.

Richtige Dosierung

Die korrekte Dosierung ist entscheidend für gesunde Kübelpflanzen. Mein Tipp: Starten Sie mit der Hälfte der empfohlenen Menge und beobachten Sie, wie Ihre Pflanzen darauf reagieren. Kräftiges Wachstum und gesunde Blätter zeigen, dass Sie richtig liegen. Bei braunen Blatträndern sollten Sie die Dosis reduzieren.

Optimaler Zeitpunkt und Häufigkeit der Düngung

Der Frühling, wenn die Rosen neue Triebe bilden, ist der ideale Zeitpunkt für die erste Düngung. Während der Wachstumsperiode empfehle ich, alle 4-6 Wochen nachzudüngen. Die letzte Düngung sollte Ende Juli erfolgen, damit die Pflanzen sich rechtzeitig auf den Winter vorbereiten können.

Ausbringungsmethoden

Es gibt verschiedene Wege, Rosendünger auszubringen:

  • Streuen: Granulat oder Pulver gleichmäßig verteilen und leicht einarbeiten.
  • Gießen: Flüssigdünger mit Gießwasser vermischen für schnelle Wirkung.
  • Düngestäbchen: In die Erde stecken für langsame Nährstoffabgabe.

Persönlich bevorzuge ich die Gießmethode. Sie ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung und lässt sich gut dosieren.

Spezielle Nährstoffe für Topfrosen

Kübelpflanzen haben besondere Ansprüche an ihre Nährstoffversorgung. Neben den Hauptnährstoffen spielen auch spezielle Mikronährstoffe eine wichtige Rolle.

Bedeutung von Eisen und Magnesium

Eisen ist unerlässlich für die Chlorophyllbildung und somit für die Blattfarbe. Magnesiummangel zeigt sich häufig durch Vergilbungen zwischen den Blattadern. Ein guter Rosendünger enthält in der Regel ausreichend von beiden Nährstoffen. Bei Mangelerscheinungen kann eine zusätzliche Gabe von Eisenchelat oder Magnesiumsulfat Wunder wirken.

Mikronährstoffe für gesundes Wachstum

Zu den wichtigen Mikronährstoffen für Rosen gehören:

  • Bor: Fördert die Blütenbildung
  • Mangan: Wichtig für die Photosynthese
  • Zink: Unterstützt das Triebwachstum

Beim Kauf von Rosendünger sollten Sie darauf achten, dass diese Spurenelemente enthalten sind.

pH-Wert-Regulierung im Kübel

Rosen gedeihen am besten bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 6,5. Im Kübel kann sich dieser Wert schneller verändern als im Gartenboden. Eine regelmäßige Kontrolle mit Teststreifen ist ratsam. Bei zu hohem pH-Wert hilft eine Gabe von Rhododendrendünger oder schwefelsaurer Magnesia. Ist der Boden zu sauer, kann etwas Kalk eingearbeitet werden.

In meinem Garten hat sich bewährt, den pH-Wert jährlich im Frühjahr zu messen. So kann ich rechtzeitig reagieren und meine Kübelpflanzen bleiben das ganze Jahr über gesund und blühfreudig.

Nährstoffmangel bei Topfrosen erkennen und beheben

Als erfahrene Hobbygärtnerin weiß ich, wie wichtig es ist, Mangelerscheinungen bei Rosen im Kübel frühzeitig zu erkennen. Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, auf folgende Anzeichen zu achten:

  • Gelbliche oder hellgrüne Blätter deuten oft auf Stickstoffmangel hin
  • Dunkelgrüne Blätter mit violetten Rändern können ein Indiz für Phosphormangel sein
  • Braune Blattränder lassen auf Kaliummangel schließen
  • Bei Chlorose (Vergilbung zwischen den Blattadern) liegt häufig Eisenmangel vor

Zeigen sich solche Symptome, empfiehlt sich eine zügige, aber vorsichtige Düngung mit einem speziellen Rosendünger. Meine Erfahrung zeigt, dass es klug ist, mit einer halben Dosis zu beginnen und die Wirkung genau zu beobachten. Ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von etwa 12-8-10 hat sich in meinem Garten bewährt, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Saisonale Düngung für gesunde Kübelpflanzen

Die Bedürfnisse unserer Rosen ändern sich im Jahresverlauf. Hier mein bewährter Düngungsplan:

Frühjahrsdüngung zur Wachstumsförderung

Sobald die Rosen austreiben, gebe ich ihnen eine stickstoffbetonte Düngung. Das regt das Wachstum an und sorgt für kräftige Triebe. Ich schwöre auf organische Dünger wie Hornspäne – sie geben die Nährstoffe langsam und gleichmäßig ab.

Sommerdüngung für anhaltende Blüte

In der Hauptblütezeit brauchen unsere Rosen vor allem Kalium und Phosphor. Diese Nährstoffe fördern die Blütenbildung und stärken die Pflanze. Bei meinen Kübelpflanzen hat sich ein Flüssigdünger bewährt, den ich alle zwei Wochen verabreiche.

Herbstdüngung zur Wintervorbereitung

Ab August reduziere ich die Stickstoffgabe zugunsten von mehr Kalium und Phosphor. Das hilft den Rosen, sich auf den Winter vorzubereiten und frosthart zu werden. Ein letzter Kaliumschub im September unterstützt die Holzreife.

Bei Kübelpflanzen ist besondere Vorsicht geboten. Überdüngung kann zu Salzablagerungen im Boden führen und die Wurzeln schädigen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, häufiger, aber mit geringerer Konzentration zu düngen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei Kübelpflanzen ist der pH-Wert des Substrats. Rosen mögen es leicht sauer, idealerweise zwischen 6,0 und 6,5. In Kübeln kann sich der pH-Wert schneller verändern als im Gartenboden. Regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls eine Korrektur mit speziellen Mitteln helfen, optimale Bedingungen für die Nährstoffaufnahme zu schaffen.

Düngung und Pflege: Der Schlüssel zu prächtigen Kübelpflanzen

Bei Rosen im Kübel ist es entscheidend, Düngung und Pflege gut aufeinander abzustimmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine ausgewogene Bewässerung die Grundlage für eine effektive Nährstoffaufnahme bildet. Da Kübelpflanzen schneller austrocknen als ihre Verwandten im Gartenboden, ist regelmäßiges Gießen unerlässlich – aber Vorsicht vor Staunässe!

Das Zusammenspiel von Wasser und Nährstoffen

Mein Tipp: Gießen Sie Ihre Schützlinge am besten morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können. Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser eignen sich hervorragend. Düngen sollten Sie nur bei feuchtem Boden, um die empfindlichen Wurzeln zu schonen. Flüssigdünger lassen sich praktischerweise gleich ins Gießwasser mischen.

Frische Erde für vitale Rosen

Der begrenzte Wurzelraum im Kübel erfordert besondere Aufmerksamkeit. Ich mische im Frühjahr gerne etwas frische, nährstoffreiche Erde unter die oberste Schicht. Alle paar Jahre ist ein Umtopfen mit komplett neuem Substrat ratsam – Ihre Rosen werden es Ihnen mit üppigem Wachstum danken.

Schnitt und Nährstoffbedarf: Ein dynamisches Duo

Wussten Sie, dass der Schnitt den Nährstoffbedarf Ihrer Rosen beeinflusst? Nach einem kräftigen Rückschnitt im Frühjahr sind die Pflanzen besonders hungrig. Passen Sie die Düngergaben entsprechend an, um ein gesundes Wachstum zu unterstützen.

Umweltbewusste Düngung für Topfrosen

Bei der Pflege unserer Kübelpflanzen sollten wir stets die Umwelt im Blick behalten. Überdüngung kann nicht nur den Pflanzen schaden, sondern führt auch zu unerwünschten Auswaschungen.

Weniger ist oft mehr

Halten Sie sich an die empfohlenen Dosierungen und beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Gelbe Blätter oder Wachstumsstörungen können auf eine Überdüngung hindeuten. In solchen Fällen reduziere ich die Düngergaben und spüle den Kübel bei Bedarf aus.

Nachhaltige Düngung im Topf

Ich schwöre auf organische Dünger, die ihre Nährstoffe langsam und gleichmäßig abgeben. Kompost, Hornspäne oder spezielle Bio-Rosendünger haben sich bei mir bewährt. Manchmal experimentiere ich auch mit selbst gemachten Jauchen aus Brennnesseln oder Beinwell – diese sind besonders reich an Stickstoff und Kalium.

Praxisnahe Tipps für blühende Kübelpflanzen

Hier noch einige bewährte Kniffe aus meinem Gärtnerleben, um Ihre Rosen im Kübel gesund und blühfreudig zu halten:

  • Greifen Sie zu kübeltauglichen Rosen. Kleinwüchsige Sorten oder Zwergrosen machen sich besonders gut.
  • Eine gute Drainage im Topf ist das A und O, um Staunässe zu vermeiden.
  • Mulchen Sie die Oberfläche mit Rindenmulch oder Kieselsteinen – das hält die Feuchtigkeit im Boden.
  • Halten Sie regelmäßig Ausschau nach Schädlingen und Krankheiten. Im Kübel können sich Probleme schnell ausbreiten.
  • Denken Sie an den Winterschutz: Packen Sie den Topf ein oder überwintern Sie ihn in einem kühlen, frostfreien Raum.

Mit der richtigen Pflege und Düngung entwickeln sich Ihre Rosen im Kübel zu wahren Hinguckern auf Balkon oder Terrasse. Probieren Sie verschiedene Methoden aus und finden Sie heraus, was für Ihre grünen Lieblinge am besten funktioniert. Jeder Garten ist einzigartig, und mit der Zeit werden Sie zum Experten für Ihre Kübel-Rosen. Glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich – wenn die ersten Knospen aufgehen, ist das einfach unbezahlbar!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was macht Rosendünger für Kübelpflanzen so besonders im Vergleich zu normalem Blumendünger?
    Rosendünger für Kübelpflanzen ist speziell auf die besonderen Bedürfnisse von Topfrosen abgestimmt. Im Gegensatz zu normalem Blumendünger berücksichtigt er, dass Rosen wahre Nährstoff-Gourmets sind und ein spezifisches NPK-Verhältnis benötigen. Das begrenzte Erdvolumen im Kübel führt dazu, dass Nährstoffe schneller ausgewaschen werden. Daher enthält spezieller Rosendünger meist ein ausgewogenes Verhältnis von etwa 7-6-8 oder 6-7-8, mit einem leicht erhöhten Kaliumanteil für bessere Blütenfülle und Widerstandskraft. Zusätzlich sind wichtige Mikronährstoffe wie Eisen, Magnesium und Mangan enthalten, die für die Chlorophyllbildung und Blattgesundheit unerlässlich sind. Normaler Blumendünger ist oft universeller formuliert und kann den spezifischen Anforderungen von Rosen, die eine kontinuierliche und ausgewogene Nährstoffversorgung benötigen, nicht gerecht werden.
  2. Welches NPK-Verhältnis eignet sich am besten für Rosen im Kübel?
    Für Rosen im Kübel hat sich ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von etwa 7-6-8 oder 6-7-8 als optimal erwiesen. In der Hauptwachstumszeit im Frühjahr kann der Stickstoffanteil etwas höher sein, während zur Blütezeit mehr Phosphor und Kalium benötigt werden. Ein leicht erhöhter Kaliumanteil ist besonders vorteilhaft, da er die Blütenfülle und -farbe positiv beeinflusst und gleichzeitig die Widerstandskraft der Pflanzen stärkt - was bei Kübelpflanzen besonders wichtig ist. Stickstoff fördert das Blattwachstum und sorgt für sattgrünes Laub, Phosphor unterstützt die Wurzelbildung und Blütenentwicklung, während Kalium die Krankheitsresistenz und Frosttoleranz verbessert. Das Verhältnis kann je nach Wachstumsphase angepasst werden, wobei gegen Ende der Saison der Stickstoffanteil zugunsten von mehr Kalium reduziert werden sollte, um die Wintervorbereitung zu unterstützen.
  3. Wie oft sollten Topfrosen gedüngt werden und in welchen Abständen?
    Topfrosen sollten während der Wachstumsperiode alle 4-6 Wochen gedüngt werden. Der ideale Start ist im Frühjahr, wenn die Rosen neue Triebe bilden. Die erste Düngung erfolgt beim Austrieb, gefolgt von regelmäßigen Gaben bis Ende Juli. Die letzte Düngung sollte spätestens Ende Juli erfolgen, damit sich die Pflanzen rechtzeitig auf den Winter vorbereiten können. Bei der Häufigkeit ist zu beachten, dass Kübelpflanzen aufgrund des begrenzten Wurzelraums häufiger, aber mit geringerer Konzentration gedüngt werden sollten als Gartenpflanzen. Flüssigdünger kann während der Hauptblütezeit alle zwei Wochen verabreicht werden, während Langzeitdünger seltener, dafür aber nachhaltiger wirken. Organische Dünger geben ihre Nährstoffe langsamer ab und können daher in größeren Abständen angewendet werden. Wichtig ist, die Pflanzen genau zu beobachten und die Düngung bei Bedarf anzupassen.
  4. Warum haben Rosen in Kübeln einen höheren Nährstoffbedarf als im Gartenboden?
    Rosen in Kübeln haben einen deutlich höheren Nährstoffbedarf als ihre Artgenossen im Gartenboden aufgrund mehrerer Faktoren. Das begrenzte Erdvolumen führt dazu, dass Nährstoffe schneller aufgebraucht oder ausgewaschen werden. Gleichzeitig haben die Wurzeln weniger Raum zur Verfügung, um sich auszubreiten und neue Nährstoffquellen zu erschließen. Kübelpflanzen sind stärker Temperatur- und Witterungsschwankungen ausgesetzt - im Sommer kann sich die Erde stark aufheizen, was den Stoffwechsel beschleunigt und den Nährstoffverbrauch erhöht. Der höhere Wasserbedarf führt zusätzlich zu verstärkter Auswaschung von Nährstoffen. Die geringere Pufferkapazität des Bodens bedeutet, dass sowohl Nährstoffe als auch der pH-Wert schneller schwanken können. Zudem fehlt das natürliche Bodenleben, das im Garten kontinuierlich organisches Material zersetzt und neue Nährstoffe freisetzt. All diese Faktoren machen eine intensivere und regelmäßigere Düngung unerlässlich.
  5. Welche Rolle spielen Mikronährstoffe wie Eisen und Magnesium bei der Rosendüngung im Topf?
    Mikronährstoffe wie Eisen und Magnesium spielen eine entscheidende Rolle für gesunde Topfrosen. Eisen ist unerlässlich für die Chlorophyllbildung und damit für die charakteristische grüne Blattfarbe. Ein Eisenmangel zeigt sich typischerweise durch Chlorose - Vergilbungen zwischen den Blattadern, während die Adern selbst grün bleiben. Magnesium ist ein zentraler Baustein des Chlorophylls und wichtig für die Photosynthese. Magnesiummangel äußert sich ebenfalls durch Vergilbungen zwischen den Blattadern, beginnend meist an älteren Blättern. In Kübeln ist das Risiko für Mikronährstoffmangel höher, da diese durch häufiges Gießen schneller ausgewaschen werden. Weitere wichtige Mikronährstoffe sind Bor für die Blütenbildung, Mangan für die Photosynthese und Zink für das Triebwachstum. Ein guter Rosendünger enthält diese Spurenelemente in ausreichender Menge. Bei akuten Mangelerscheinungen kann eine zusätzliche Gabe von Eisenchelat oder Magnesiumsulfat schnell Abhilfe schaffen.
  6. Was sind die Unterschiede zwischen Containerrosen und Beetrosen bei der Düngung?
    Containerrosen und Beetrosen unterscheiden sich erheblich in ihren Düngebedürfnissen. Containerrosen benötigen häufigere und gezielter dosierte Düngergaben, da das begrenzte Erdvolumen zu schnellerem Nährstoffverbrauch und -auswaschung führt. Sie sind auf eine kontinuierliche Nährstoffzufuhr angewiesen, da sie nicht auf die natürlichen Nährstoffvorräte des Gartenbodens zugreifen können. Die Düngerkonzentration sollte bei Kübelpflanzen geringer sein, dafür aber regelmäßiger verabreicht werden, um Salzanreicherung zu vermeiden. Beetrosen profitieren von der größeren Bodenpufferkapazität und dem natürlichen Bodenleben, das organisches Material kontinuierlich zersetzt. Sie können seltener, dafür aber mit höherer Dosierung gedüngt werden. Der pH-Wert ist bei Containerrosen kritischer zu überwachen, da er sich schneller verändert. Beetrosen haben außerdem Zugang zu Grundwasser und natürlichen Nährstoffquellen, während Containerrosen vollständig auf die Pflege durch den Gärtner angewiesen sind. Die Düngungsstrategie muss daher bei Kübelpflanzen präziser und aufmerksamer erfolgen.
  7. Wie unterscheiden sich organische und mineralische Dünger für Balkonrosen?
    Organische und mineralische Dünger haben für Balkonrosen jeweils spezifische Vor- und Nachteile. Organische Dünger wie Hornspäne oder Kompost wirken langsam und gleichmäßig über einen längeren Zeitraum. Sie verbessern die Bodenstruktur, fördern das Bodenleben und bieten eine geringere Gefahr der Überdüngung. Für Kübelpflanzen bedeutet dies eine stabilere Nährstoffversorgung ohne starke Schwankungen. Mineralische Dünger hingegen stellen schnell verfügbare Nährstoffe bereit, ermöglichen eine genaue Dosierung und eignen sich hervorragend für gezieltes Eingreifen bei Mangelerscheinungen. Sie sind besonders praktisch, wenn Balkonrosen schnelle Hilfe benötigen. In der Praxis hat sich eine Kombination beider Düngerarten bewährt: Ein organischer Grunddünger sorgt für langfristige Versorgung, während mineralische Dünger bei Bedarf für schnelle Wirkung eingesetzt werden. Diese Kombination nutzt die Vorteile beider Systeme optimal und gewährleistet eine ausgewogene Nährstoffversorgung für gesunde, blühfreudige Balkonrosen.
  8. Woran erkennt man Nährstoffmangel bei Rosen im Kübel und wie behebt man ihn?
    Nährstoffmangel bei Topfrosen lässt sich an charakteristischen Symptomen erkennen. Gelbliche oder hellgrüne Blätter deuten oft auf Stickstoffmangel hin, während dunkelgrüne Blätter mit violetten Rändern ein Indiz für Phosphormangel sein können. Braune Blattränder lassen auf Kaliummangel schließen, und bei Chlorose - Vergilbung zwischen den Blattadern bei grün bleibenden Adern - liegt häufig Eisenmangel vor. Magnesiummangel zeigt sich durch Vergilbungen zwischen den Blattadern, beginnend meist an älteren Blättern. Zur Behebung empfiehlt sich eine zügige, aber vorsichtige Düngung mit einem speziellen Rosendünger. Starten Sie mit einer halben Dosis und beobachten Sie die Wirkung genau. Ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von etwa 12-8-10 hilft, Mangelerscheinungen vorzubeugen. Bei akuten Mängeln können spezielle Präparate wie Eisenchelat oder Magnesiumsulfat schnell Abhilfe schaffen. Wichtig ist auch die regelmäßige pH-Wert-Kontrolle, da ein falscher pH-Wert die Nährstoffaufnahme blockieren kann.
  9. Wo kann man hochwertigen Rosendünger für Kübelpflanzen kaufen?
    Hochwertigen Rosendünger für Kübelpflanzen erhalten Sie in verschiedenen Bezugsquellen. Gartenfachgeschäfte wie samen.de bieten eine breite Auswahl spezieller Rosendünger mit optimal abgestimmten NPK-Verhältnissen und wichtigen Mikronährstoffen. Online-Shops haben den Vorteil einer größeren Produktvielfalt und detaillierter Produktbeschreibungen, die bei der Auswahl helfen. Baumärkte führen oft Standardsortimente, während spezialisierte Rosenzüchtereien häufig besonders hochwertige Produkte anbieten. Gartencenter punkten mit fachkundiger Beratung vor Ort. Bei der Auswahl sollten Sie auf renommierte Hersteller setzen, die spezielle Formulierungen für Kübelpflanzen anbieten. Achten Sie auf Dünger mit einem ausgewogenen NPK-Verhältnis von etwa 7-6-8 und enthaltenen Mikronährstoffen wie Eisen und Magnesium. Online-Bewertungen anderer Hobbygärtner können zusätzliche Orientierung bei der Produktwahl bieten. Wichtig ist, dass der Dünger die besonderen Bedürfnisse von Rosen in begrenztem Wurzelraum berücksichtigt.
  10. Welche Kriterien sind beim Kauf von speziellem Topfdünger für Rosen wichtig?
    Bei der Auswahl von Topfdünger für Rosen sind mehrere Kriterien entscheidend. Das NPK-Verhältnis sollte ausgewogen sein, idealerweise 7-6-8 oder 6-7-8, mit einem leicht erhöhten Kaliumanteil für bessere Blütenbildung und Widerstandskraft. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de achten darauf, dass ihre Rosendünger wichtige Mikronährstoffe wie Eisen, Magnesium, Bor und Mangan enthalten. Die Darreichungsform spielt eine wichtige Rolle: Langzeitdünger eignen sich für grundlegende Versorgung, während Flüssigdünger flexibles Reagieren ermöglichen. Organische Dünger bieten langanhaltende Wirkung ohne Salzanreicherung, mineralische Dünger ermöglichen schnelle Korrekturen. Achten Sie auf pH-neutralen oder leicht sauren Dünger, da Rosen einen pH-Wert zwischen 6,0-6,5 bevorzugen. Die Dosierungsanleitung sollte spezifisch für Kübelpflanzen sein. Qualitätshersteller bieten oft Kombi-Produkte mit organischen und mineralischen Anteilen. Vermeiden Sie Dünger mit zu hohem Salzgehalt, da dieser in Töpfen schnell problematisch werden kann.
  11. Wie beeinflusst der pH-Wert des Substrats die Nährstoffaufnahme bei Topfrosen?
    Der pH-Wert des Substrats hat enormen Einfluss auf die Nährstoffaufnahme bei Topfrosen. Rosen gedeihen optimal bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 6,5, also im leicht sauren Bereich. In diesem Bereich sind alle wichtigen Nährstoffe optimal verfügbar. Bei zu hohem pH-Wert (über 7,0) werden Mikronährstoffe wie Eisen, Mangan und Zink schlecht löslich und damit für die Pflanze nicht verfügbar - es kommt zu Chlorose trotz ausreichender Düngung. Ein zu niedriger pH-Wert (unter 5,5) kann zu Aluminiumtoxizität führen und die Aufnahme von Phosphor und Kalzium beeinträchtigen. In Kübeln kann sich der pH-Wert schneller verändern als im Gartenboden, da das Puffervermögen geringer ist. Regelmäßige Kontrollen mit Teststreifen sind daher wichtig. Zur pH-Korrektur kann bei zu hohen Werten schwefelsaure Magnesia oder Rhododendrendünger eingesetzt werden, bei zu niedrigen Werten hilft etwas Kalk. Eine optimale pH-Einstellung ist die Grundlage für effektive Düngung.
  12. Welche biochemischen Prozesse laufen bei der Chlorophyllbildung in gedüngten Rosen ab?
    Die Chlorophyllbildung in gedüngten Rosen ist ein komplexer biochemischer Prozess, der mehrere Nährstoffe erfordert. Magnesium bildet das zentrale Atom im Chlorophyllmolekül und ist daher unverzichtbar. Stickstoff wird für die Synthese der Proteine benötigt, die das Chlorophyll in den Chloroplasten stabilisieren. Eisen spielt eine katalytische Rolle bei der Chlorophyllsynthese, obwohl es nicht direkt in das Molekül eingebaut wird - ein Eisenmangel stoppt dennoch die Produktion. Der Prozess beginnt mit der Bildung von δ-Aminolävulinsäure aus Glutamat, wofür Stickstoff essentiell ist. Diese wird zu Protoporphyrin IX umgewandelt, in dessen Zentrum dann Magnesium eingebaut wird. Weitere Schritte führen zur Bildung von Chlorophyll a und b. Mangan ist als Cofaktor verschiedener Enzyme beteiligt, während Kalium die Enzymaktivitäten reguliert. Bei optimaler Düngung laufen diese Prozesse reibungslos ab, was sich in sattgrünen Blättern und gesundem Wachstum zeigt. Nährstoffmangel unterbricht diese Kette und führt zu Chlorose oder schlechter Blattentwicklung.
  13. Wie wirkt sich die Wurzelbildung bei begrenztem Topfraum auf die Düngestrategie aus?
    Der begrenzte Topfraum hat erheblichen Einfluss auf die Wurzelbildung und damit auf die Düngestrategie. In Kübeln können sich die Wurzeln nicht natürlich ausbreiten, was zu einem kompakteren, dichteren Wurzelsystem führt. Dies bedeutet weniger Wurzeloberfläche für die Nährstoffaufnahme im Verhältnis zur Pflanzengröße. Gleichzeitig sind die Wurzeln auf das begrenzte Substratvolumen angewiesen, in dem sich Nährstoffe schneller erschöpfen. Die Düngestrategie muss daher angepasst werden: häufigere, aber schwächer dosierte Gaben verhindern Salzanreicherung und Wurzelschäden. Da die Wurzeln nicht in tiefere, nährstoffreichere Bodenschichten vordringen können, ist eine kontinuierliche Nährstoffzufuhr notwendig. Langzeitdünger eignen sich gut als Grundversorgung, während Flüssigdünger flexibles Nachsteuern ermöglichen. Wichtig ist auch eine gute Drainage, da verdichtete Wurzelballen bei Staunässe schnell faulen. Die eingeschränkte Wurzelentwicklung macht Topfrosen anfälliger für Stress, weshalb eine ausgewogene, regelmäßige Düngung besonders wichtig ist.
  14. Welche Auswirkungen hat Überdüngung auf das Triebwachstum von Kübelpflanzen?
    Überdüngung hat mehrere negative Auswirkungen auf das Triebwachstum von Kübelpflanzen. Zu hohe Stickstoffgaben führen zu übermäßigem Längenwachstum der Triebe, die dann weich und anfällig für Krankheiten und Schädlinge werden. Die Triebe vergeilen, bleiben dünn und instabil. Gleichzeitig wird die Blütenbildung zugunsten des Blattwachstums vernachlässigt - die Pflanzen "wachsen ins Kraut". Bei mineralischen Düngern kann Überdüngung zu Salzanreicherung im begrenzten Topfvolumen führen, was die Wurzeln schädigt und braune Blattränder verursacht. Die Wurzeln können sogar "verbrennen" und ihre Aufnahmefähigkeit verlieren. Überdüngung mit Kalium macht die Triebe zwar fester, kann aber die Aufnahme anderer Nährstoffe blockieren. Phosphorüberdüngung hemmt die Eisenaufnahme und führt zu Chlorose. In Kübeln ist die Gefahr besonders hoch, da überschüssige Nährstoffe nicht wie im Gartenboden verdünnt werden. Deshalb ist bei Kübelpflanzen das Motto "weniger ist mehr" besonders wichtig - lieber häufiger mit geringerer Dosis düngen.
  15. Wie mischt man Flüssigdünger richtig ins Gießwasser für Terrassenrosen?
    Die korrekte Mischung von Flüssigdünger ins Gießwasser für Terrassenrosen erfordert Präzision und Aufmerksamkeit. Verwenden Sie immer kalkarmes Wasser - Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser eignen sich am besten. Die Dosierung sollte nach Herstellerangaben erfolgen, bei Kübelpflanzen empfiehlt sich oft die Hälfte der angegebenen Konzentration. Mischen Sie den Dünger gründlich ins Wasser, bevor Sie mit dem Gießen beginnen. Die ideale Wassertemperatur liegt bei Zimmertemperatur, da kaltes Wasser die Nährstoffaufnahme hemmt. Gießen Sie gleichmäßig um die Pflanze herum, nicht nur an einer Stelle. Der Boden sollte bereits leicht feucht sein - niemals auf trockene Erde düngen, da dies die Wurzeln schädigen kann. Gießen Sie, bis das Wasser unten aus dem Topf läuft, um eine gleichmäßige Nährstoffverteilung zu gewährleisten. Nach dem Düngen sollte das überschüssige Wasser aus dem Untersetzer entfernt werden, um Staunässe zu vermeiden. Die beste Zeit ist der frühe Morgen, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können.
  16. Welche Schritte sind bei der Herstellung eigener Pflanzenjauchen aus Brennnesseln zu beachten?
    Die Herstellung von Brennnesseljauche für Rosen erfordert sorgfältiges Vorgehen. Sammeln Sie junge Brennnesseln vor der Blüte, da sie dann den höchsten Nährstoffgehalt haben. Tragen Sie Handschuhe und verwenden Sie etwa 1 kg frische Brennnesseln auf 10 Liter Wasser. Zerkleinern Sie die Pflanzen grob und geben Sie sie in einen Kunststoff- oder Holzbehälter - niemals Metall verwenden. Übergießen Sie mit Regenwasser oder entkalktem Leitungswasser. Der Gärprozess dauert 10-14 Tage bei täglich einmaligem Umrühren. Die Jauche ist fertig, wenn sie nicht mehr schäumt und dunkelbraun ist. Der intensive Geruch lässt sich durch Zugabe von Gesteinsmehl reduzieren. Sieben Sie die Jauche vor Gebrauch ab. Für Kübelpflanzen verdünnen Sie sie 1:10 mit Wasser - sie ist sehr konzentriert und kann sonst die Wurzeln schädigen. Brennnesseljauche ist reich an Stickstoff und Kalium, eignet sich aber nur für die Wachstumsphase, nicht für die Blütenvorbereitung. Verwenden Sie sie maximal alle zwei Wochen.
  17. Stimmt es, dass Rosen in Töpfen grundsätzlich mehr Dünger brauchen als andere Zierpflanzen?
    Ja, Rosen in Töpfen haben tatsächlich einen höheren Nährstoffbedarf als viele andere Zierpflanzen. Dies liegt an ihrer besonderen Natur als "Nährstoff-Gourmets" und ihrer intensiven Blütenproduktion. Rosen bilden kontinuierlich neue Blüten, Blätter und Triebe, was einen konstanten Energiebedarf zur Folge hat. Im Vergleich zu genügsameren Zierpflanzen wie Lavendel oder Sedum benötigen sie deutlich mehr Stickstoff für das Blattwachstum, Phosphor für die Blütenbildung und Kalium für die Widerstandskraft. Der begrenzte Topfraum verstärkt diesen Effekt noch, da Nährstoffe schneller aufgebraucht werden. Während andere Kübelpflanzen oft mit gelegentlichen Düngergaben auskommen, brauchen Rosen eine regelmäßige, alle 4-6 Wochen wiederkehrende Nährstoffzufuhr. Auch der Bedarf an Mikronährstoffen wie Eisen und Magnesium ist bei Rosen höher. Diese Ansprüche machen Rosen zu anspruchsvolleren Kübelpflanzen, belohnen aber auch mit außergewöhnlicher Blütenpracht. Die Investition in regelmäßige, qualitative Düngung zahlt sich durch gesunde, reich blühende Pflanzen aus.
  18. Wie unterscheidet sich die Rosenpflege auf dem Balkon in verschiedenen Klimazonen?
    Die Rosenpflege auf dem Balkon variiert erheblich je nach Klimazone. In gemäßigten Klimazonen mit gleichmäßigen Niederschlägen kann die Düngung moderater erfolgen, da weniger Nährstoffe ausgewaschen werden. In heißen, trockenen Klimazonen ist häufigeres Gießen nötig, was verstärkte Nährstoffauswaschung zur Folge hat - hier müssen die Düngerintervalle verkürzt werden. Die Düngerkonzentration sollte in sehr heißen Gebieten reduziert werden, da die Salztoleranz der Pflanzen bei Hitze abnimmt. In feucht-warmen Klimazonen besteht höhere Pilzgefahr, weshalb die Stickstoffdüngung vorsichtiger dosiert werden muss, um weiche Triebe zu vermeiden. Kältere Klimazonen erfordern eine frühere Einstellung der Düngung im Herbst, um die Winterhärte nicht zu gefährden. Die letzte Düngung sollte bereits im Juli erfolgen. In windigen Küstenregionen ist der Wasserbedarf höher, entsprechend steigt auch der Nährstoffbedarf. Mediterrane Klimazonen erfordern oft eine Anpassung des pH-Werts, da kalkreiche Böden die Eisenaufnahme hemmen können. Die Sortenwahl sollte klimaangepasst erfolgen.
  19. Was unterscheidet Zwergrose von Stammrose hinsichtlich der Nährstoffversorgung?
    Zwergrosen und Stammrosen haben unterschiedliche Nährstoffansprüche aufgrund ihrer verschiedenen Wuchsformen und Größe. Zwergrosen sind kompakte, kleinwüchsige Pflanzen mit geringerem Gesamtnährstoffbedarf, benötigen aber aufgrund ihres dichten Wuchses und der oft kontinuierlichen Blüte eine ausgewogene, regelmäßige Versorgung. Ihre kleinere Blattmasse bedeutet weniger Stickstoffbedarf, aber der Phosphor- und Kaliumbedarf bleibt hoch für die reiche Blütenproduktion. Stammrosen hingegen bestehen aus einem veredelten Hochstamm mit einer aufgepfropften Krone. Der Stamm selbst benötigt Nährstoffe für seine Stabilität und Gesundheit, während die Krone intensiv mit Stickstoff für Blattbildung und Phosphor/Kalium für Blüten versorgt werden muss. Der höhere Gesamtnährstoffbedarf von Stammrosen erfordert größere Kübel und entsprechend mehr Dünger. Bei Stammrosen ist die Verteilung der Nährstoffe wichtiger, da der Transport über den Stamm erfolgen muss. Beide Rosentypen profitieren von der gleichen NPK-Zusammensetzung, aber Stammrosen benötigen größere Gesamtmengen und einen stabileren Wurzelbereich zur Verankerung.
  20. Wie grenzt man Pflanzennahrung von Düngemittel bei der Kübelpflanzen-Pflege ab?
    Die Begriffe Pflanzennahrung und Düngemittel werden oft synonym verwendet, haben aber fachlich unterschiedliche Bedeutungen. Pflanzennahrung bezeichnet die Gesamtheit aller Nährstoffe, die Pflanzen für ihr Wachstum benötigen - sowohl die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium als auch Mikronährstoffe wie Eisen, Magnesium und Spurenelemente. Diese können natürlich im Boden vorhanden sein oder durch verschiedene Quellen zugeführt werden. Düngemittel hingegen sind konkrete Produkte, die diese Nährstoffe in konzentrierter Form liefern - wie Hornspäne, Kompost oder mineralische Granulate. Bei Kübelpflanzen ist diese Unterscheidung besonders relevant, da das begrenzte Substratvolumen meist nicht ausreichend natürliche Pflanzennahrung enthält. Deshalb müssen Düngemittel gezielt eingesetzt werden, um eine vollständige Pflanzennahrung sicherzustellen. Die Kunst liegt darin, die richtige Balance zu finden: zu wenig führt zu Mangelerscheinungen, zu viel kann schädlich sein. Eine ausgewogene Pflanzennahrung durch geeignete Düngemittel ist der Schlüssel für gesunde Kübelpflanzen.
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