Rosenerde und Düngung: Perfekte Pflege für Prachtblüten

Rosenerde und Düngung: Das perfekte Duo für prachtvolle Rosen

Rosen gelten als Diven unter den Gartenpflanzen - und das nicht ohne Grund. Für ein üppiges Wachstum und eine verschwenderische Blütenpracht benötigen sie optimale Bedingungen. Zwei Faktoren spielen dabei eine Schlüsselrolle: die richtige Erde und eine angepasste Düngung.

Rosenerde und Düngung: Ein Überblick

  • Spezielle Rosenerde ist auf die Bedürfnisse dieser Schönheiten abgestimmt
  • Gute Durchlüftung und Drainage sind unerlässlich
  • Gezielte Düngung ergänzt die Nährstoffe in der Erde
  • Die perfekte Kombination fördert gesunde, blühfreudige Rosen

Rosenerde: Das Fundament für prächtige Rosen

Rosenerde ist weit mehr als gewöhnliche Gartenerde. Sie ist eine ausgeklügelte Mischung, die speziell auf die Ansprüche von Rosen zugeschnitten ist. Doch was macht sie so besonders?

Was verbirgt sich hinter dem Begriff 'Rosenerde'?

Rosenerde ist ein Substrat, das gezielt auf die Bedürfnisse von Rosen abgestimmt wurde. In der Regel besteht sie aus einer Mischung von Kompost, Rindenhumus, Ton und Sand. Diese Kombination sorgt für eine ideale Bodenstruktur und eine ausgewogene Nährstoffversorgung.

Charakteristika von Rosenerde

Nährstoffzusammensetzung

Rosen sind in puncto Nährstoffe anspruchsvoll. Gute Rosenerde enthält daher eine Grundausstattung an wichtigen Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium. Sie bietet den Pflanzen sozusagen ein 'Startpaket' für optimales Wachstum.

Bodenstruktur und Durchlässigkeit

Rosen mögen es luftig um die Wurzeln. Eine lockere, gut durchlüftete Bodenstruktur ist daher essenziell. Rosenerde erfüllt genau diese Anforderungen: Sie ist locker und krümelig, lässt Wasser gut abfließen und beugt Staunässe vor. Gleichzeitig kann sie Feuchtigkeit speichern und die Rosen so auch in Trockenperioden versorgen - quasi eine eingebaute Wasserreserve.

pH-Wert

Rosen bevorzugen ein leicht saures Milieu. Der ideale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 6,5. Hochwertige Rosenerde ist so eingestellt, dass sie diesen Bereich abdeckt. Das ermöglicht den Rosen eine optimale Nährstoffaufnahme - sie können sozusagen aus dem Vollen schöpfen.

Vorteile gegenüber normaler Gartenerde

Normale Gartenerde ist für Rosen oft zu schwer und neigt dazu, sich zu verdichten. Rosenerde hingegen bleibt locker und luftig - wie ein fluffiges Kissen für die Rosenwurzeln. Sie bietet zudem eine bessere Wasserführung und verhindert Staunässe, die Rosen gar nicht mögen. Durch ihre spezielle Zusammensetzung liefert sie genau die Nährstoffe, die Rosen benötigen - quasi ein Rundum-Sorglos-Paket.

Torffreie Alternativen

Lange Zeit war Torf ein fester Bestandteil von Rosenerde. Doch inzwischen gibt es hervorragende torffreie Alternativen. Diese schonen nicht nur die wertvollen Moorlandschaften, sondern sind mindestens genauso effektiv. Kokosfasern, Holzfasern oder Kompost sind beliebte Ersatzstoffe. Torffreie Rosenerde liefert erstklassige Ergebnisse - gut für die Rosen und gut für die Umwelt.

Rosenerde bildet das Fundament für gesunde und kräftige Rosen. Sie sorgt für optimale Wachstumsbedingungen und eine solide Grundversorgung mit Nährstoffen. Doch Rosenerde allein reicht nicht aus - eine ergänzende Düngung ist für üppiges Rosenwachstum unerlässlich. Wie diese aussehen sollte? Das erfahren Sie im nächsten Abschnitt. Bleiben Sie dran!

Düngung: Der Booster für Ihre Rosen

Warum Rosen zusätzliche Nährstoffe brauchen

Rosen sind regelrechte Nährstoff-Gourmets. Selbst die beste Rosenerde kann den Hunger dieser Blütenschönheiten nicht dauerhaft stillen. Eine gezielte Düngung ist der Schlüssel zu üppigem Wachstum und einer verschwenderischen Blütenpracht. Sie gleicht nicht nur Nährstoffverluste aus, sondern gibt den Rosen den extra Kick, den sie für ihre Starauftritte im Garten benötigen.

Rosendünger: Welcher Typ passt zu Ihnen?

Organische Dünger: Slow Food für Rosen

Organische Dünger wie Kompost oder spezielle Rosendünger auf natürlicher Basis sind gewissermaßen das Slow Food unter den Düngern. Sie setzen Nährstoffe langsam frei und verwöhnen nebenbei den Boden. In meinem Garten hat sich überraschenderweise Brennnesseljauche als wahres Wundermittel für Rosen entpuppt - ein Geheimtipp, den ich gerne weitergebe!

Mineralische Dünger: Der schnelle Energieschub

Wenn Ihre Rosen einen sofortigen Energieschub benötigen, sind mineralische Dünger die richtige Wahl. Sie wirken schneller als ihre organischen Kollegen, erfordern aber eine vorsichtige Hand bei der Dosierung. Zu viel des Guten kann den Rosen nämlich schaden - hier gilt definitiv nicht 'viel hilft viel'.

Langzeitdünger: Bequem, aber effektiv

Für alle, die es gerne unkompliziert mögen, sind Langzeitdünger eine tolle Option. Sie versorgen Ihre Rosen über Monate hinweg kontinuierlich mit Nährstoffen - quasi eine Rundum-Sorglos-Lösung für beschäftigte Gärtner.

Rosen im Jahreslauf: Wann brauchen sie was?

Rosen sind echte Feinschmecker und haben je nach Jahreszeit unterschiedliche Vorlieben:

  • Frühling: Jetzt heißt es 'Vollgas' mit Stickstoff für kräftiges Wachstum
  • Sommer: Eine ausgewogene Kost hält die Blütenproduktion am Laufen
  • Herbst: Kalium und Phosphor machen die Rosen fit für den Winter

Der richtige Rhythmus: Wann und wie viel düngen?

Von März bis August sollten Sie Ihre Rosen etwa alle 4-6 Wochen verwöhnen. Die Menge hängt vom gewählten Dünger ab - bei organischen Düngern darf's ruhig etwas mehr sein, bei mineralischen ist Zurückhaltung angesagt. Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Tragen Sie die Düngetermine in Ihren Kalender ein. So vergessen Sie garantiert keine Mahlzeit für Ihre blühenden Schönheiten.

Rosenerde trifft Düngung: Ein unschlagbares Duo

Wie Rosenerde und Düngung Hand in Hand arbeiten

Stellen Sie sich Rosenerde als den perfekten Teller und Düngung als das leckere Essen darauf vor. Die Erde sorgt für die richtige Struktur und Drainage, während der Dünger die nötigen Nährstoffe nachliefert. Zusammen bilden sie das Dream-Team für gesunde, blühfreudige Rosen.

Neue Rosen pflanzen: So legen Sie den Grundstein für Erfolg

Beim Pflanzen neuer Rosen können Sie den Grundstein für künftige Blütenpracht legen:

  • Graben Sie ein großzügiges Pflanzloch (etwa 40x40x40 cm) - Ihre Rose wird es Ihnen danken
  • Eine Drainage-Schicht aus Kies oder Blähton sorgt für trockene Rosenfüße
  • Mischen Sie die Rosenerde mit etwas reifem Kompost - ein Festmahl für die Wurzeln
  • Pflanzen Sie die Rose ein und drücken Sie die Erde sanft an - nicht zu fest, die Wurzeln mögen es luftig
  • Gießen Sie gründlich - Ihre neue Rose hat sicher Durst nach der Reise
  • Nach 2-3 Wochen Eingewöhnungszeit können Sie die erste Düngergabe verabreichen

Etablierte Rosen: Jährliche Pflege für alte Hasen

Auch Ihre treuen Gartenbegleiter freuen sich über regelmäßige Zuwendung:

  • Frühjahrsputz: Lockern Sie vorsichtig den Boden und gönnen Sie Ihren Rosen eine Kompost-Kur
  • Halten Sie den Nährstoffnachschub während der Wachstumsphase am Laufen
  • Eine Mulchschicht hält Feuchtigkeit im Boden und Unkraut in Schach
  • Herbst-Finale: Verabschieden Sie sich mit einer kaliumreichen Düngergabe in die Winterpause

Mit dieser Kombination aus erstklassiger Rosenerde und maßgeschneiderter Düngung schaffen Sie ein Wohlfühlparadies für Ihre Rosen. Beobachten Sie Ihre blühenden Schützlinge aufmerksam und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege werden Sie schon bald in einem Meer aus duftenden Rosenblüten schwelgen können.

Praktische Anwendung von Rosenerde und Düngung

Anleitung zum Pflanzen von Rosen mit Rosenerde

Das Pflanzen von Rosen mit Rosenerde ist einfacher, als man denkt. Hier ein bewährtes Vorgehen:

  • Graben Sie ein großzügiges Pflanzloch, etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen.
  • Lockern Sie den Boden am Grund des Lochs gründlich auf - die Rosen werden es Ihnen danken!
  • Mischen Sie die Rosenerde im Verhältnis 1:1 mit der vorhandenen Gartenerde. Diese Kombination schafft optimale Bedingungen.
  • Füllen Sie das Loch zur Hälfte mit der Erdmischung und setzen Sie die Rose ein.
  • Füllen Sie das restliche Loch auf, drücken Sie die Erde sanft an und wässern Sie gründlich.

Ich war selbst überrascht, wie unkompliziert das Pflanzen von Rosen sein kann. Meine letzten Neuzugänge entwickelten sich prächtig mit dieser Methode!

Richtige Düngung im Jahresverlauf

Für eine optimale Versorgung Ihrer Rosen empfiehlt sich folgender Düngeplan:

  • Frühling: Starten Sie mit einer Gabe organischen Rosendüngers beim Austrieb. Das gibt den Pflanzen einen guten Schub.
  • Sommer: Eine zweite Düngung etwa 6-8 Wochen nach der ersten Gabe hält die Blütenproduktion am Laufen.
  • Herbst: Eine letzte Düngung mit kaliumbetontem Dünger macht Ihre Rosen fit für den Winter.

Beachten Sie stets die Dosierungsangaben auf der Packung. Zu viel des Guten kann den Rosen schaden - hier gilt wirklich: Weniger ist oft mehr.

Bodenverbesserung bei bestehenden Rosenbeeten

Auch etablierte Rosenbeete profitieren von regelmäßiger Pflege:

  • Lockern Sie den Boden im Frühjahr und Herbst vorsichtig auf. Das fördert die Durchlüftung.
  • Arbeiten Sie jährlich etwas Kompost oder Rosenerde oberflächlich ein. Das ist wie eine Vitaminspritze für Ihre Rosen.
  • Mulchen Sie mit Rindenmulch oder Rasenschnitt. Das hält Feuchtigkeit im Boden und spart Ihnen Gießarbeit.
  • Eine pH-Wert-Kontrolle alle 3-4 Jahre kann sehr aufschlussreich sein. Bei Bedarf können Sie dann gezielt korrigieren.

Diese Maßnahmen fördern die Vitalität und Blühfreude Ihrer Rosen spürbar. Es ist faszinierend zu beobachten, wie dankbar die Pflanzen auf solche Aufmerksamkeit reagieren.

Pflege verschiedener Rosenarten

Jede Rosenart hat ihre eigenen Vorlieben:

  • Beetrosen: Diese Gourmets unter den Rosen lieben nährstoffreiche Erde und regelmäßige Düngung.
  • Kletterrosen: Brauchen tiefgründigen, humosen Boden und kräftige Düngung für ihre Kletterleistungen.
  • Wildrosen: Die Naturtalente unter den Rosen. Sie kommen mit nährstoffärmeren Böden zurecht und benötigen weniger Düngung.
  • Strauchrosen: Mögen durchlässige Böden und eine mäßige, aber regelmäßige Düngung.

Beobachten Sie Ihre Rosen aufmerksam. Jede Rose hat ihre Eigenheiten, und mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihren Pflanzen gut tut.

Häufige Probleme und Lösungen bei Rosenerde und Düngung

Nährstoffmangel erkennen und beheben

Rosen können uns durch ihr Aussehen viel über ihren Zustand verraten. Typische Anzeichen für Nährstoffmangel sind:

  • Gelbliche Blätter deuten oft auf Eisenmangel hin. Ein Eisendünger kann hier Wunder wirken.
  • Violette Blattunterseiten sind ein Hinweis auf Phosphormangel. Greifen Sie zu einem phosphatreichen Dünger.
  • Braune Blattränder signalisieren Kaliummangel. Zeit für einen Kaliumdünger.

Bei Unsicherheiten kann eine Bodenanalyse aufschlussreich sein. Manchmal hilft auch schon eine Umstellung auf spezielle Rosenerde, um das Nährstoffgleichgewicht wiederherzustellen.

Überdüngung vermeiden

Zu viel des Guten kann schaden. Anzeichen für Überdüngung sind:

  • Verbrannte Blattränder - ein deutliches Warnsignal
  • Übermäßig weiches, anfälliges Gewebe
  • Wachstumsstillstand - die Pflanze wirkt wie erstarrt

Falls Sie versehentlich zu viel gedüngt haben, hilft gründliches Wässern, um überschüssige Nährstoffe auszuspülen. Für die Zukunft: Lieber vorsichtig dosieren und die Düngermenge reduzieren.

Bodenversauerung und pH-Wert-Korrektur

Rosen sind in puncto pH-Wert etwas wählerisch. Sie bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Boden mit einem pH-Wert von 6,0 bis 7,0. Bei zu niedrigem pH-Wert können Sie folgendes tun:

  • Kalk in den Boden einarbeiten - das wirkt wie ein natürlicher Puffer
  • Spezielle, pH-regulierende Rosenerde verwenden
  • Basisch wirkende Dünger wie Hornspäne einsetzen

Ist der pH-Wert zu hoch, können Sie mit Schwefel oder Rindenhumus gegensteuern. Eine regelmäßige pH-Kontrolle ist ratsam, um rechtzeitig reagieren zu können.

Umgang mit schweren oder sandigen Böden

Jeder Boden hat seine Herausforderungen. Hier einige Tipps:

Bei schweren, lehmigen Böden:

  • Mischen Sie Sand und Kompost unter die Rosenerde. Das verbessert die Durchlässigkeit.
  • Eine Kiesschicht sorgt für gute Drainage und verhindert Staunässe.
  • Regelmäßiges Auflockern hält den Boden luftig.

Bei sandigen, leichten Böden:

  • Arbeiten Sie Kompost oder Lehm in die Rosenerde ein. Das erhöht die Wasserspeicherkapazität.
  • Großzügiges Mulchen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.
  • Häufigeres Düngen und Wässern in kleineren Mengen ist hier angesagt.

Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie auch auf herausfordernden Böden gute Bedingungen für Ihre Rosen. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen und finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Die Rosen werden es Ihnen mit üppiger Blütenpracht danken!

Natürliche Alternativen und Ergänzungen für Rosenerde

Spezielle Rosenerde ist zweifellos eine gute Basis für prächtige Rosen. Dennoch gibt es einige natürliche Möglichkeiten, den Boden für unsere Rosenbeauties zu verbessern und ihre Nährstoffversorgung zu optimieren. Diese Methoden sind nicht nur umweltfreundlich und kostengünstig, sondern auch erstaunlich einfach umzusetzen.

Kompost als Bodenverbesserer und Dünger

Kompost ist ein wahres Wundermittel für den Garten. Er verbessert die Bodenstruktur, fördert das Bodenleben und liefert wichtige Nährstoffe. Für Rosen eignet sich besonders gut reifer Kompost. Im Frühjahr oder Herbst mische ich etwa 2-3 cm unter die obere Bodenschicht rund um die Rosen. Das reicht völlig aus, um die Bodenqualität spürbar zu verbessern.

Mulchen zur Bodenverbesserung und Nährstoffversorgung

Mulchen ist eine meiner Lieblingsmethoden, um den Boden um Rosen herum zu pflegen. Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Rindenmulch, Stroh oder geschnittenem Gras hält die Feuchtigkeit im Boden, unterdrückt Unkraut und verbessert die Bodenstruktur. Beim Verrotten gibt der Mulch zudem langsam Nährstoffe an den Boden ab. Ein kleiner Tipp: Legen Sie den Mulch nicht direkt an den Rosenstamm, um Fäulnis zu vermeiden.

Gründüngung im Rosenbeet

Gründüngung ist ein alter Gärtnertrick, der auch Rosen zugute kommt. Pflanzen wie Phacelia, Buchweizen oder Klee werden zwischen den Rosen ausgesät und später in den Boden eingearbeitet. Sie lockern den Boden, binden Stickstoff aus der Luft und liefern organisches Material. Gründüngung eignet sich besonders gut für Beete, die neu für Rosen vorbereitet werden, kann aber auch zwischen bestehenden Rosen angewendet werden.

Nützliche Bodenbakterien und Mykorrhiza-Pilze

Die Unterstützung des Bodenlebens ist ein faszinierender Aspekt der Rosenpflege. Bodenbakterien und Mykorrhiza-Pilze gehen eine Symbiose mit den Rosenwurzeln ein und helfen bei der Nährstoffaufnahme. Es gibt spezielle Präparate mit diesen Mikroorganismen, die man beim Pflanzen oder als Bodenguss anwenden kann. Diese natürlichen Helfer verbessern nicht nur die Nährstoffversorgung, sondern stärken auch die Widerstandskraft der Rosen gegen Krankheiten und Stress.

Der perfekte Mix für üppiges Rosenwachstum

Die richtige Kombination von Rosenerde und Düngung ist der Schlüssel zu gesunden, blühfreudigen Rosen. Hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Verwenden Sie spezielle Rosenerde als Basis für optimales Wachstum.
  • Ergänzen Sie die Grundversorgung durch gezielte Düngung.
  • Nutzen Sie natürliche Alternativen wie Kompost und Mulch zur Bodenverbesserung.
  • Fördern Sie das Bodenleben durch Gründüngung und nützliche Mikroorganismen.
  • Beobachten Sie Ihre Rosen und passen Sie die Pflege an ihre Bedürfnisse an.

Mit diesem ganzheitlichen Ansatz schaffen Sie beste Voraussetzungen für üppiges Rosenwachstum. Jeder Garten ist einzigartig, daher lohnt es sich, verschiedene Methoden auszuprobieren und herauszufinden, was in Ihrem Rosenbeet am besten funktioniert. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit werden Sie bald von prächtigen, gesunden Rosen belohnt werden.

Rosen - Natürlich schön und nachhaltig gepflegt

Die Pflege von Rosen muss weder kompliziert noch chemielastig sein. Mit den vorgestellten natürlichen Methoden können Sie Ihre Rosen umweltfreundlich und nachhaltig kultivieren. Ob Sie nun erfahrener Rosengärtner sind oder gerade erst anfangen - die Kombination aus guter Rosenerde, angepasster Düngung und natürlichen Ergänzungen wird Ihnen dabei helfen, gesunde und blühfreudige Rosen zu ziehen. Genießen Sie den Prozess, lernen Sie Ihre Rosen kennen und freuen Sie sich auf die Belohnung: einen Garten voller duftender, farbenprächtiger Rosenblüten. Es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem Sommerabend durch sein eigenes, blühendes Rosenparadies zu spazieren!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Rosenerde und wodurch unterscheidet sie sich von normaler Gartenerde?
    Rosenerde ist ein speziell entwickeltes Substrat, das gezielt auf die Bedürfnisse von Rosen abgestimmt wurde. Sie besteht typischerweise aus einer ausgeklügelten Mischung von Kompost, Rindenhumus, Ton und Sand. Diese Kombination schafft eine ideale Bodenstruktur mit optimaler Durchlässigkeit und ausgewogener Nährstoffversorgung. Der Hauptunterschied zu normaler Gartenerde liegt in der lockeren, krümeligen Struktur, die eine bessere Durchlüftung der Wurzeln ermöglicht. Während normale Gartenerde oft zu schwer ist und zur Verdichtung neigt, bleibt Rosenerde luftig und verhindert Staunässe. Zudem ist sie pH-optimiert (6,0-6,5) und enthält eine Grundausstattung wichtiger Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium. Diese Eigenschaften ermöglichen Rosen eine optimale Nährstoffaufnahme und schaffen beste Voraussetzungen für gesundes Wachstum und üppige Blütenpracht.
  2. Warum benötigen Rosen eine spezielle Düngung zusätzlich zur Rosenerde?
    Rosen sind regelrechte Nährstoff-Gourmets mit einem außergewöhnlich hohen Energiebedarf für ihre kontinuierliche Blütenproduktion. Selbst die beste Rosenerde kann den enormen Nährstoffhunger dieser Blütenschönheiten nicht dauerhaft stillen. Die in der Rosenerde enthaltenen Grundnährstoffe werden während der Wachstumsphase schnell verbraucht und durch Regen und Bewässerung ausgewaschen. Eine gezielte Düngung ist daher unerlässlich, um Nährstoffverluste auszugleichen und den Rosen den extra Kick für ihre Starauftritte im Garten zu geben. Besonders während der intensiven Blühphasen von März bis August benötigen Rosen regelmäßige Nährstoffgaben. Die Düngung wirkt wie ein Booster, der üppiges Wachstum und eine verschwenderische Blütenpracht ermöglicht. Ohne zusätzliche Düngung würden selbst in Rosenerde gepflanzte Rosen nach kurzer Zeit schwächeln und deutlich weniger Blüten entwickeln.
  3. Welche Nährstoffzusammensetzung und welcher pH-Wert sind für optimales Rosenwachstum erforderlich?
    Für optimales Rosenwachstum ist eine ausgewogene Nährstoffversorgung mit den Hauptnährstoffen Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) erforderlich. Stickstoff fördert das Blattwachstum und die Triebentwicklung, Phosphor stärkt die Wurzelbildung und Blütenentwicklung, während Kalium die Winterhärte und Krankheitsresistenz verbessert. Zusätzlich benötigen Rosen wichtige Spurenelemente wie Eisen, Magnesium und Calcium. Der ideale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 6,5 im leicht sauren Bereich. Bei diesem pH-Wert können Rosen Nährstoffe optimal aufnehmen und verwerten. Ein zu niedriger pH-Wert (unter 5,5) kann zu Nährstoffblockaden führen, während ein zu hoher Wert (über 7,5) besonders die Eisenaufnahme behindert und zu Chlorosen führen kann. Die Nährstoffverteilung sollte saisonabhängig angepasst werden: Im Frühjahr mehr Stickstoff für das Wachstum, im Sommer ausgewogen, und im Herbst betont kaliumreich zur Wintervorbereitung.
  4. Welche verschiedenen Arten von Rosendüngern gibt es und wann werden sie verwendet?
    Es gibt drei Hauptkategorien von Rosendüngern, die je nach Anwendungszweck und Jahreszeit eingesetzt werden. Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder spezielle Bio-Rosendünger setzen Nährstoffe langsam und gleichmäßig frei. Sie verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur und das Bodenleben, wirken aber verzögert. Mineralische Dünger bieten schnell verfügbare Nährstoffe für den sofortigen Energieschub, erfordern jedoch vorsichtige Dosierung. Langzeitdünger kombinieren beide Vorteile und versorgen Rosen über Monate kontinuierlich mit Nährstoffen. Der Anwendungszeitplan: Im Frühjahr (März-April) stickstoffbetonte Dünger für kräftiges Wachstum, im Sommer (Mai-Juli) ausgewogene Volldünger für kontinuierliche Blütenproduktion, und im Herbst (August-September) kaliumreiche Herbstdünger zur Wintervorbereitung. Flüssigdünger eignen sich für schnelle Korrekturen, während Granulatdünger eine Grundversorgung sicherstellen. Die Düngung sollte alle 4-6 Wochen während der Vegetationsperiode erfolgen.
  5. Wie unterscheidet sich die Rosenpflege bei verschiedenen Rosenarten wie Beetrosen, Kletterrosen und Strauchrosen?
    Jede Rosenart hat spezielle Pflegeanforderungen entsprechend ihrem Wuchstyp und ihrer Verwendung. Beetrosen sind die Gourmets unter den Rosen und benötigen die intensivste Pflege. Sie lieben nährstoffreiche, gut durchlässige Erde und regelmäßige, kräftige Düngung für ihre kontinuierliche Blütenproduktion. Kletterrosen brauchen tiefgründigen, humosen Boden und besonders kräftige Düngung, da sie große Pflanzenmassen entwickeln und viel Energie für ihre Kletterleistungen benötigen. Strauchrosen sind pflegeleichter und bevorzugen durchlässige Böden mit mäßiger, aber regelmäßiger Düngung. Sie sind oft robuster und kommen mit weniger Nährstoffen aus. Wildrosen sind die Naturtalente und benötigen am wenigsten Pflege. Sie gedeihen auch in nährstoffärmeren Böden und benötigen nur gelegentliche Düngergaben. Allen gemeinsam ist der Bedarf an gut durchlässiger Erde und die Vermeidung von Staunässe, jedoch variiert die Intensität der Nährstoffversorgung erheblich.
  6. Was sind die Unterschiede zwischen Rosenerde und anderen Pflanzsubstraten wie Blumenerde oder normalem Humus?
    Rosenerde unterscheidet sich wesentlich von anderen Pflanzsubstraten durch ihre spezialisierte Zusammensetzung und Eigenschaften. Während normale Blumenerde für eine Vielzahl von Pflanzen konzipiert ist, ist Rosenerde gezielt auf die spezifischen Bedürfnisse von Rosen optimiert. Sie enthält eine ausgewogene Mischung aus Kompost, Rindenhumus, Ton und Sand, die für bessere Drainage und Belüftung sorgt. Der pH-Wert ist präzise auf 6,0-6,5 eingestellt, während Blumenerde oft einen breiteren pH-Bereich abdeckt. Normaler Humus ist zwar nährstoffreich, aber oft zu dicht und schlecht durchlässig für Rosen. Rosenerde bietet zudem eine optimierte Nährstoffzusammensetzung mit betontem Kalium- und Phosphoranteil für Blütenbildung und Winterhärte. Die Struktur bleibt langfristig stabil und krümelig, während normale Blumenerde oft zur Verdichtung neigt. Zusätzlich sind in hochwertiger Rosenerde oft Mykorrhiza-Pilze und nützliche Bodenbakterien enthalten, die die Nährstoffaufnahme verbessern und das Wurzelwachstum fördern.
  7. Wie unterscheiden sich organische Dünger von mineralischen Düngern bei der Rosenpflege?
    Organische und mineralische Dünger haben grundlegend verschiedene Wirkungsweisen in der Rosenpflege. Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Brennnesseljauche wirken als "Slow Food" für Rosen - sie setzen Nährstoffe langsam und kontinuierlich über Wochen und Monate frei. Diese Langzeitwirkung verhindert Überdüngung und schont das Bodenleben. Zusätzlich verbessern sie die Bodenstruktur, fördern Mikroorganismen und erhöhen die Wasserspeicherkapazität. Mineralische Dünger hingegen bieten sofort verfügbare Nährstoffe und wirken wie ein schneller Energieschub. Sie sind ideal, wenn Rosen akuten Nährstoffmangel zeigen oder einen schnellen Wachstumsimpuls benötigen. Allerdings erfordern sie präzise Dosierung, da Überdüngung leichter möglich ist. Die optimale Rosenpflege kombiniert oft beide Systeme: organische Grundversorgung für stabile Langzeiteffekte und gezielte mineralische Ergänzung bei Bedarf. Organische Dünger fördern zudem die natürliche Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge.
  8. Wie wird ein Rosenbeet richtig angelegt und welche Schritte sind beim Pflanzen mit Rosenerde zu beachten?
    Die richtige Anlage eines Rosenbeets beginnt mit der sorgfältigen Standortwahl und Bodenvorbereitung. Wählen Sie einen sonnigen, luftigen Platz mit mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung. Graben Sie ein großzügiges Pflanzloch von etwa 40x40x40 cm - deutlich größer als der Wurzelballen. Eine Drainage-Schicht aus Kies oder Blähton am Boden verhindert Staunässe. Lockern Sie den Boden am Grund gründlich auf und mischen Sie die Rosenerde im Verhältnis 1:1 mit vorhandener Gartenerde. Diese Mischung optimiert sowohl Nährstoffversorgung als auch Bodenstruktur. Beim Einsetzen der Rose sollte die Veredelungsstelle etwa 2-3 cm unter der Erdoberfläche liegen. Füllen Sie das Loch schrittweise auf, drücken Sie die Erde sanft an und wässern Sie gründlich. Nach 2-3 Wochen Eingewöhnungszeit kann die erste Düngergabe erfolgen. Abschließend eine Mulchschicht auflegen, dabei jedoch direkten Kontakt zum Rosenstamm vermeiden.
  9. Wo kann qualitativ hochwertige Rosenerde und passende Rosendünger erworben werden?
    Qualitativ hochwertige Rosenerde und passende Rosendünger erhalten Sie in verschiedenen Bezugsquellen, wobei die Qualität erheblich variieren kann. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft die beste Beratung und führen hochwertige Markenprodukte, die speziell auf Rosenbedürfnisse abgestimmt sind. Diese Anbieter können meist auch fachkundige Empfehlungen für die richtige Produktkombination geben. Gartencenter und Baumärkte haben oft eine breite Auswahl, jedoch schwankt die Beratungsqualität. Online-Shops ermöglichen bequeme Lieferung auch größerer Mengen direkt nach Hause. Beim Kauf sollten Sie auf torffreie Alternativen achten, die umweltfreundlicher und oft genauso effektiv sind. Achten Sie auf Gütesiegel und Herstellerangaben zur Zusammensetzung. Besonders bei größeren Rosengärten lohnen sich Großgebinde oder Sonderangebote. Viele Fachhändler bieten auch saisonale Pakete mit aufeinander abgestimmten Produkten an. Die Investition in Qualitätsprodukte zahlt sich durch besseres Rosenwachstum und weniger Pflegeaufwand langfristig aus.
  10. Welche Produkte sollten bei der Ausstattung eines Rosengartens neben Rosenerde und Dünger berücksichtigt werden?
    Ein gut ausgestatteter Rosengarten erfordert neben Rosenerde und Dünger verschiedene ergänzende Produkte für optimale Pflege und Entwicklung. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de empfehlen eine Grundausstattung mit hochwertigem Mulchmaterial wie Rindenmulch oder Stroh zur Feuchtigkeitsspeicherung und Unkrautunterdrückung. Ein pH-Messgerät ist unverzichtbar zur regelmäßigen Bodenkontrolle. Für die mechanische Bodenbearbeitung benötigen Sie Grabegabel, Hacke und Rechen. Bewässerungsutensilien wie Gießkanne mit Brause oder Tropfschläuche sichern gleichmäßige Wasserversorgung. Kompost oder Kompostbeschleuniger verbessern langfristig die Bodenqualität. Pflanzenschutzmittel gegen Pilzkrankheiten und Schädlinge sollten vorbeugend verfügbar sein. Rosenscheren verschiedener Größen sind für regelmäßigen Schnitt unerlässlich. Handschuhe schützen vor Dornen, während Kniepolster die Gartenarbeit erleichtern. Rankhilfen oder Rosenstützen unterstützen Kletter- und hochwachsende Sorten. Diese durchdachte Ausstattung ermöglicht professionelle Rosenpflege und langfristigen Gartenerfolg.
  11. Welche Rolle spielen Bodenbakterien und Mykorrhiza-Pilze für die Wurzelentwicklung bei Rosen?
    Bodenbakterien und Mykorrhiza-Pilze spielen eine entscheidende Rolle für die Wurzelgesundheit und Nährstoffaufnahme von Rosen. Diese nützlichen Mikroorganismen gehen eine Symbiose mit den Rosenwurzeln ein und erweitern effektiv das Wurzelsystem. Mykorrhiza-Pilze bilden ein feines Pilzgeflecht um die Wurzeln, das die Oberfläche zur Nährstoff- und Wasseraufnahme um das 100- bis 1000-fache vergrößert. Sie erschließen Nährstoffe, die für die Pflanze sonst nicht verfügbar wären, insbesondere Phosphor und Spurenelemente. Bodenbakterien unterstützen die Stickstoffversorgung und produzieren wachstumsfördernde Hormone. Diese Mikroorganismen verbessern die Bodenstruktur, erhöhen die Wasserspeicherfähigkeit und stärken die natürliche Widerstandskraft gegen Krankheiten und Stress. Rosen mit aktiver Mykorrhiza zeigen deutlich besseres Wachstum, intensivere Blütenfarben und höhere Trockenresistenz. Spezielle Mykorrhiza-Präparate können beim Pflanzen oder als Bodenguss angewendet werden, um diese natürlichen Helfer gezielt zu fördern und das Wurzelsystem zu optimieren.
  12. Wie beeinflusst die Bodenstruktur und Wasserdurchlässigkeit die Qualität der Rosenzucht?
    Die Bodenstruktur und Wasserdurchlässigkeit sind fundamentale Faktoren für erfolgreiche Rosenzucht. Rosen benötigen eine lockere, krümelige Bodenstruktur, die sowohl gute Drainage als auch ausreichende Wasserspeicherung ermöglicht. Verdichtete Böden führen zu Sauerstoffmangel an den Wurzeln, wodurch die Nährstoffaufnahme erheblich beeinträchtigt wird. Staunässe ist besonders schädlich, da sie Wurzelfäule und Pilzkrankheiten fördert. Andererseits verursachen zu durchlässige, sandige Böden schnelle Nährstoffauswaschung und Trockenstress. Die ideale Bodenstruktur ist porös genug für gute Belüftung, aber mit ausreichend Feinporen für Wasserspeicherung. Ein gut strukturierter Boden ermöglicht den Wurzeln optimale Ausbreitung und Verzweigung. Die Wasserdurchlässigkeit sollte etwa 15-30cm/Stunde betragen - ausreichend für Drainage, aber nicht zu schnell für Nährstoffverluste. Regelmäßige Bodenlockerung, Kompostgaben und die Verwendung spezieller Rosenerde mit optimierter Struktur sind entscheidend. Mulchen hilft zusätzlich, die Bodenstruktur zu stabilisieren und gleichmäßige Feuchtigkeit zu gewährleisten.
  13. Welche biochemischen Prozesse laufen bei der Nährstoffaufnahme von Rosen im Boden ab?
    Die Nährstoffaufnahme von Rosen umfasst komplexe biochemische Prozesse an der Wurzel-Boden-Grenze. Zunächst müssen die Nährstoffe in wasserlöslicher Form vorliegen, um von den Wurzelhaaren aufgenommen zu werden. Dieser Prozess beginnt mit der Solubilisierung durch Wurzelausscheidungen - die Rosen scheiden organische Säuren aus, die Minerale aufschließen und den pH-Wert in der Rhizosphäre regulieren. Die Nährstoffaufnahme erfolgt durch aktiven und passiven Transport. Beim aktiven Transport werden Nährstoffe gegen Konzentrationsgradienten unter Energieverbrauch aufgenommen, besonders wichtig für Phosphor und Kalium. Passive Diffusion transportiert Nitrat und andere mobile Nährstoffe entlang von Konzentrationsunterschieden. Mykorrhiza-Pilze erweitern dieses System durch Enzymproduktion, die organische Verbindungen aufschließt. Die Nährstoffe werden über das Xylem zu den Blättern transportiert, wo sie in Stoffwechselprozesse eingebaut werden. Besonders die Chelat-Bildung ist wichtig - dabei werden Spurenelemente wie Eisen an organische Moleküle gebunden und so pflanzenverfügbar gehalten.
  14. Wie wirkt sich das Bodenleben und die Mikroorganismen-Aktivität auf das Rosenwachstum aus?
    Das Bodenleben und die Aktivität von Mikroorganismen haben einen direkten und messbaren Einfluss auf das Rosenwachstum. Ein lebendiger Boden mit vielfältigen Mikroorganismen schafft optimale Bedingungen für gesunde Rosen. Bodenbakterien, Pilze, Actinomyceten und andere Mikroben bilden ein komplexes Netzwerk, das organische Substanz abbaut und Nährstoffe mineralisiert. Diese Mikroorganismen produzieren pflanzenverfügbare Nährstoffe wie Ammonium, Phosphate und Sulfate durch kontinuierlichen Abbau organischer Materie. Zusätzlich synthetisieren sie wachstumsfördernde Substanzen wie Auxine und Cytokinine, die das Wurzel- und Triebwachstum stimulieren. Nützliche Bakterien wie Rhizobien können sogar Luftstickstoff fixieren. Das Bodenleben verbessert auch die physikalische Bodenstruktur durch Schleimproduktion und Aggregatbildung, wodurch Wasserinfiltration und Belüftung optimiert werden. Antagonistische Mikroorganismen unterdrücken pathogene Pilze und Bakterien, die Rosenkrankheiten verursachen. Ein aktives Bodenleben erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Trockenstress und verbessert die Nährstoffnutzungseffizienz um bis zu 30%.
  15. Welche praktischen Methoden gibt es zur Bodenverbesserung in bestehenden Rosenbeeten?
    Bestehende Rosenbeete können durch verschiedene praktische Methoden nachhaltig verbessert werden, ohne die etablierten Pflanzen zu stören. Die oberflächliche Einarbeitung von Kompost oder guter Rosenerde (2-3 cm jährlich) verbessert kontinuierlich die Bodenqualität. Vorsichtiges Lockern mit einer Grabegabel bis 15 cm Tiefe verhindert Verdichtung, ohne Wurzeln zu beschädigen. Gründüngung zwischen den Rosen mit Phacelia oder Buchweizen bindet Stickstoff und verbessert die Bodenstruktur nach dem Einarbeiten. Mulchen mit organischem Material wie Rindenmulch, Stroh oder Rasenschnitt hält Feuchtigkeit, unterdrückt Unkraut und liefert beim Verrotten Nährstoffe. Die gezielte Anwendung von Mykorrhiza-Präparaten durch Bodenguss aktiviert das Wurzelsystem. Kalkgaben korrigieren zu niedrige pH-Werte, während Schwefel oder saure Materialien überhöhte Werte senken. Regelmäßige Wassergaben mit Brennnesseljauche oder Komposttee fördern das Bodenleben. Eine jährliche pH-Kontrolle ermöglicht rechtzeitige Korrekturen. Diese Methoden verbessern schrittweise die Bodenqualität und führen zu sichtbar gesünderen, blühfreudigeren Rosen.
  16. Wie kann eine effektive Mulchschicht zur Rosenpflege angelegt und gepflegt werden?
    Eine effektive Mulchschicht ist ein wichtiger Baustein der Rosenpflege und erfordert sachgerechte Anlage und Pflege. Beginnen Sie mit der Auswahl geeigneter Materialien: Rindenmulch, gehäckselte Äste, Stroh, Rasenschnitt oder Laub sind bewährt. Die optimale Schichtdicke beträgt 5-8 cm - dünn genug für Luftzirkulation, dick genug für Wirksamkeit. Lassen Sie einen Abstand von 10-15 cm zum Rosenstamm frei, um Fäulnis und Schädlingsbefall zu vermeiden. Vor dem Mulchen den Boden lockern, Unkraut entfernen und bei Bedarf düngen, da Mulch die Nährstoffaufnahme vorübergehend hemmen kann. Bringen Sie die Mulchschicht im späten Frühjahr nach dem letzten Frost auf. Zur Pflege gehört das regelmäßige Auflockern verkrusteter Oberflächen und die jährliche Erneuerung, da organisches Material verrottet. Bei der Verwendung stickstoffarmer Materialien wie Rindenmulch zusätzlich Stickstoff düngen. Die Mulchschicht reduziert Wasserbedarf um bis zu 50%, unterdrückt Unkraut und gleicht Temperaturschwankungen aus. Im Winter bietet sie zusätzlichen Frostschutz für die Wurzeln.
  17. Stimmt es, dass torfhaltige Rosenerde generell besser ist als torffreie Alternativen?
    Nein, torfhaltige Rosenerde ist nicht generell besser als torffreie Alternativen - tatsächlich haben sich torffreie Substrate als mindestens gleichwertig erwiesen. Während Torf traditionell wegen seiner ausgezeichneten Wasserspeicherung und stabilen Struktur geschätzt wurde, bieten moderne torffreie Alternativen vergleichbare oder sogar bessere Eigenschaften. Kokosfasern, Holzfasern, Rindenhumus und Kompost schaffen ähnlich lockere Strukturen mit guter Wasserhaltekraft. Torffreie Rosenerde ist zudem umweltfreundlicher, da sie die wertvollen Moorlandschaften schont - wichtige CO2-Speicher und Lebensräume. Ein weiterer Vorteil: Torffreie Substrate sind oft nährstoffreicher und fördern das Bodenleben stärker. Kokosfasern beispielsweise sind pH-stabiler und weniger anfällig für Austrocknung als Torf. Hochwertige torffreie Rosenerde enthält oft zusätzlich nützliche Mikroorganismen und Mykorrhiza-Pilze. Die Praxis zeigt: Rosen gedeihen in guter torffreier Erde genauso prächtig wie in torfhaltiger. Die Entscheidung für torffreie Alternativen ist somit sowohl ökologisch als auch gärtnerisch sinnvoll.
  18. Welche regionalen Besonderheiten sind bei der Rosenpflege in verschiedenen Klimazonen zu beachten?
    Die Rosenpflege muss regional an klimatische Besonderheiten angepasst werden, da unterschiedliche Klimazonen verschiedene Herausforderungen mit sich bringen. In kontinentalen Klimazonen mit strengen Wintern ist Winterschutz essentiell - Rosen werden angehäufelt und mit Reisig oder Vlies geschützt. Die Düngung wird früher im Jahr (August) eingestellt, damit die Triebe ausreifen können. Maritime Klimazonen mit milden, feuchten Wintern erfordern verstärkte Pilzprävention und gute Luftzirkulation. Hier ist Drainage besonders wichtig, um Staunässe zu vermeiden. In alpinen Regionen verkürzt sich die Vegetationsperiode erheblich - Düngung muss konzentrierter erfolgen, und winterharte Sorten sind unverzichtbar. Mediterrane Gebiete erfordern besonderen Fokus auf Bewässerung und Hitzeschutz. Hier wird im Herbst stärker gedüngt, wenn die Temperaturen sinken. Die Bodenauswahl variiert ebenfalls: Lehmige Böden in feuchten Regionen brauchen mehr Drainage-Material, sandige Böden in trockenen Gebieten benötigen mehr organische Substanz für Wasserspeicherung. Auch die Sortenwahl sollte regional angepasst erfolgen.
  19. Was unterscheidet Rosensubstrat von anderen Spezialerden für verschiedene Gartenpflanzen?
    Rosensubstrat unterscheidet sich wesentlich von anderen Spezialerden durch seine gezielt auf Rosenbedürfnisse abgestimmte Zusammensetzung und Eigenschaften. Während Rhododendronerde stark sauer (pH 4,5-5,5) eingestellt ist, hat Rosensubstrat einen leicht sauren pH-Wert von 6,0-6,5. Kräutererde ist oft magerer und durchlässiger, da viele Kräuter nährstoffarme Böden bevorzugen. Rosensubstrat hingegen ist nährstoffreicher und speziell mit Kalium und Phosphor angereichert für optimale Blütenbildung. Gemüseerde hat meist höhere Stickstoffwerte für schnelles Blattwachstum, während Rosenerde ausgewogener konzipiert ist. Die Struktur von Rosensubstrat ist besonders auf gute Drainage und gleichzeitige Wasserspeicherung optimiert - ein Kompromiss, den andere Spezialerden nicht in dieser Form bieten. Orchideenerde ist extrem durchlässig mit groben Bestandteilen, während Rosensubstrat eine mittlere Körnung aufweist. Zusätzlich enthalten hochwertige Rosensubstrate oft spezielle Mykorrhiza-Stämme, die besonders gut mit Rosenwurzeln symbiotisch leben. Diese Anpassungen machen Rosensubstrat zu einer echten Spezialerde, die optimal auf Rosenbedürfnisse abgestimmt ist.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Rosennährboden und handelsüblichem Pflanzkompost?
    Rosennährboden und handelsüblicher Pflanzkompost unterscheiden sich grundlegend in ihrer Zusammensetzung, Aufbereitung und Anwendung. Rosennährboden ist ein fertig konfektioniertes, direkt verwendbares Substrat mit optimierter Struktur und pH-Wert-Einstellung (6,0-6,5). Er enthält eine ausgewogene Nährstoffgrundausstattung und oft zusätzliche Komponenten wie Mykorrhiza-Pilze oder Langzeitdünger. Die Körnung ist speziell auf Rosenbedürfnisse abgestimmt - nicht zu fein, nicht zu grob. Handelsüblicher Pflanzkompost hingegen ist primär ein Bodenverbesserungsmittel aus kompostiertem organischem Material. Er ist meist nährstoffreicher, aber weniger strukturstabil und nicht pH-optimiert. Kompost wird selten pur verwendet, sondern mit anderen Erden gemischt, während Rosennährboden direkt einsetzbar ist. Die Nährstofffreisetzung bei Kompost ist unregelmäßiger und schwerer kalkulierbar. Kompost kann je nach Ausgangsmaterial stark im pH-Wert schwanken (6,0-8,0), während Rosennährboden standardisiert ist. Für optimale Rosenpflege empfiehlt sich die Kombination: Rosennährboden als Basis mit zusätzlichen Kompostgaben zur langfristigen Bodenverbesserung.
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