Rosenkelch: Kreative Ideen und Inspirationen für Ihren Garten

Der Rosenkelch: Eine bezaubernde Kletterpflanze für Ihren Garten

Mit seinen glockenförmigen Blüten verzaubert der Rosenkelch jeden Garten und eignet sich hervorragend für verschiedene Kletterkonstruktionen.

Rosenkelch-Wissen kompakt

  • Botanischer Name: Rhodochiton atrosanguineus
  • Ursprung: Mexiko
  • Blütezeit: Juni bis Oktober
  • Wuchshöhe: 150-200 cm
  • Standort: sonnig bis halbschattig

Einführung zum Rosenkelch

Botanische Beschreibung und Herkunft

Der Rosenkelch (Rhodochiton atrosanguineus) stammt aus den Bergregionen Mexikos und bereichert seit dem 19. Jahrhundert auch unsere europäischen Gärten. Diese faszinierende Kletterpflanze besticht durch ihre purpurfarbenen, glockenförmigen Blüten, die anmutig an zierlichen Stielen herabhängen.

Vorteile in der Gartengestaltung

In der Gartengestaltung ist der Rosenkelch ein wahres Multitalent. Er schmückt Pergolen, Zäune oder Gitter und verleiht Balkonen und Terrassen einen Hauch von Exotik. Seine lange Blütezeit von Juni bis Oktober sorgt für eine anhaltende Farbenpracht, die jeden Gartenliebhaber erfreut.

Wuchsform und Blütencharakteristik

Mit der Zeit entwickelt sich der Rosenkelch zu einer üppigen Kletterpflanze, die Höhen von 150 bis 200 cm erreichen kann. Seine Blüten sind wirklich ein Hingucker: Die äußeren Kelchblätter zeigen sich in einem zarten Rosa bis kräftigen Purpurrot, während die innere Blütenkrone in einem satten, dunklen Purpur erstrahlt. Diese einzigartige Kombination verleiht der Pflanze ihren ganz besonderen Charme.

Standortanforderungen und Bodenvorbereitung

Ideale Lichtverhältnisse

Der Rosenkelch bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Allerdings kann zu viel direkte Mittagssonne die Blüten ausbleichen, während zu wenig Licht zu spärlichem Wuchs führt. Ein Platz mit Morgensonne und leichtem Nachmittagsschatten scheint nach meiner Erfahrung optimal zu sein.

Bodenarten und Drainage

Für ein gesundes Wachstum benötigt der Rosenkelch einen durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Schwere, lehmige Böden sollten Sie mit Sand und Kompost verbessern, um Staunässe zu vermeiden. Eine gute Drainage ist entscheidend, da die Pflanze empfindlich auf zu nassen Boden reagiert.

Windschutz und Mikroklima

Obwohl der Rosenkelch recht robust ist, gedeiht er an einem geschützten Standort besonders gut. Starke Winde können die zarten Ranken in Mitleidenschaft ziehen. Ein Platz an einer Hauswand oder in der Nähe von Sträuchern schafft ein günstiges Mikroklima und fördert das Wachstum. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass die Pflanzen an solch geschützten Stellen deutlich üppiger wachsen.

Aussaat und Anzucht

Optimaler Zeitpunkt für die Aussaat

Die Aussaat des Rosenkelchs gelingt am besten von Januar bis April. Frühe Aussaaten geben den Pflanzen die Chance, sich bis zur Freilandsaison kräftig zu entwickeln. Bei der Aussaat im Januar ist zusätzliches Licht ratsam, um ein zu schnelles, spindliges Wachstum zu verhindern.

Methoden der Vorkultur

Für die Vorkultur eignen sich kleine Töpfe oder Aussaatschalen, die Sie mit einer lockeren, nährstoffarmen Aussaaterde füllen. Die Samen werden nur leicht mit Erde bedeckt, da sie Lichtkeimer sind. Bei einer konstanten Temperatur von 20-22°C und gleichmäßiger Feuchtigkeit keimen die Samen in der Regel nach etwa 3-4 Wochen.

Pikieren und Umtopfen der Jungpflanzen

Sobald die Sämlinge kräftig genug sind und zwei bis drei echte Blätter entwickelt haben, ist es Zeit zum Pikieren. Setzen Sie sie vorsichtig einzeln in kleine Töpfe mit nährstoffreicherer Erde. Beim Umtopfen ist Fingerspitzengefühl gefragt, da die jungen Wurzeln recht empfindlich sind. Nach dem Pikieren bevorzugen die Jungpflanzen etwas kühlere Temperaturen um 18°C, um sich abzuhärten.

Bei der Aussaat von Rosenkelch habe ich immer wieder fasziniert beobachtet, wie aus den winzigen Samen innerhalb kurzer Zeit kräftige Pflanzen werden. Ein Tipp aus meiner langjährigen Erfahrung: Achten Sie darauf, dass die Aussaaterde gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass ist. Ein Minigewächshaus kann dabei helfen, die optimale Luftfeuchtigkeit zu halten und die Keimung zu beschleunigen.

Pflanzung und Etablierung des Rosenkelchs im Garten

Der optimale Zeitpunkt für die Auspflanzung

Der richtige Zeitpunkt zur Pflanzung des Rosenkelchs (Rhodochiton atrosanguineus) ist entscheidend für seinen Erfolg im Garten. In der Regel empfiehlt es sich, die Jungpflanzen nach den Eisheiligen, also Mitte Mai, ins Freie zu setzen. Zu diesem Zeitpunkt sind Spätfröste meist kein Thema mehr, und die Temperaturen bieten ideale Bedingungen für ein gutes Anwachsen. Sollte es in Ihrer Region noch kühl sein, ist es ratsam, noch ein paar Tage zu warten. Der Rosenkelch liebt es warm, und ein verfrühter Start könnte sein Wachstum beeinträchtigen.

Die richtige Technik beim Auspflanzen

Beim Auspflanzen des Rosenkelchs ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Heben Sie ein Loch aus, das etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen ist. Den Boden am Grund des Lochs können Sie auflockern und mit etwas Kompost anreichern. Das fördert nicht nur die Wurzelbildung, sondern versorgt die Pflanze auch gleich mit wertvollen Nährstoffen. Setzen Sie den Rosenkelch auf gleicher Höhe ein, wie er im Topf stand. Drücken Sie die Erde vorsichtig an und gießen Sie gründlich ein. Ein kleiner Gießrand hilft dabei, dass das Wasser direkt zu den Wurzeln gelangt und nicht seitlich abfließt.

Abstände und Kombinationen mit anderen Pflanzen

Der Rosenkelch braucht Platz zum Entfalten. Beim Pflanzen sollten Sie einen Abstand von etwa 30-40 cm zu anderen Gewächsen einhalten. Bei der Kombination mit anderen Pflanzen können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Besonders schön wirkt der Rosenkelch beispielsweise zusammen mit:

  • Ziergrässern, die einen interessanten Kontrast zu den hängenden Blüten bilden
  • Niedrigen Stauden wie Katzenminze oder Storchschnabel
  • Einjährigen Sommerblumen in komplementären Farben
Wichtig ist, dass die Begleitpflanzen ähnliche Ansprüche an Boden und Licht haben wie der Rosenkelch.

Einrichtung von Rankhilfen und Klettermöglichkeiten

Als Kletterpflanze benötigt der Rosenkelch eine geeignete Struktur zum Ranken. Es empfiehlt sich, die Rankhilfe gleich bei der Pflanzung aufzustellen, um die Wurzeln später nicht zu stören. Gut geeignet sind:

  • Rankgitter aus Holz oder Metall
  • Gespannte Drähte oder Schnüre
  • Dekorative Obelisken
Die Rankhilfe sollte mindestens 1,5 bis 2 Meter hoch sein, da der Rosenkelch recht zügig in die Höhe strebt. Anfangs müssen Sie die Triebe vielleicht ein wenig in die richtige Richtung lenken, aber bald findet die Pflanze ihren Weg selbst nach oben.

Pflege und Wartung des Rosenkelchs

Bewässerung und Feuchtigkeit

Der Rosenkelch mag es gleichmäßig feucht, verträgt aber keine Staunässe. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, besonders in Trockenperioden. Ein Mulch aus Rindenhäckseln oder Stroh kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass morgendliches Gießen oft von Vorteil ist - so haben die Blätter den Tag über Zeit zu trocknen, was Pilzerkrankungen vorbeugen kann.

Düngung und Nährstoffversorgung

Für üppiges Wachstum und reiche Blüte benötigt der Rosenkelch regelmäßige Nährstoffgaben. Im Frühjahr starten Sie am besten mit einer Gabe organischen Düngers. Während der Hauptwachstumszeit von Mai bis August hat sich eine Düngung alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger für Blühpflanzen bewährt. Allerdings sollten Sie es nicht übertreiben - zu viel des Guten kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führen.

Rückschnitt und Formgebung

Der Rosenkelch wächst recht schnell und kann mitunter etwas wild werden. Ein regelmäßiger Rückschnitt hält die Pflanze in Form und fördert die Blütenbildung. Im Frühjahr können Sie die Triebe auf etwa 30 cm zurückschneiden. Während der Saison lassen sich zu lang gewordene Triebe einkürzen. Das regelmäßige Entfernen verblühter Blüten regt die Pflanze zu neuem Blühen an.

Überwinterung in kälteren Regionen

In milden Regionen kann der Rosenkelch im Freien überwintern, wenn er gut geschützt wird. In kälteren Gebieten ist es sicherer, ihn ins Haus zu holen. Für die Überwinterung im Freien empfehle ich:

  • Den Wurzelbereich mit Laub oder Reisig anzuhäufeln
  • Die Pflanze mit Vlies oder Jutesäcken zu umwickeln
  • Bei Kübelpflanzen den Topf zusätzlich mit Luftpolsterfolie zu schützen
Für die Überwinterung im Haus:
  • Die Pflanze zurückschneiden
  • Sie kühl (5-10°C) und hell stellen
  • Nur sparsam gießen
Wenn im Frühjahr keine Fröste mehr zu erwarten sind, können Sie den Rosenkelch langsam wieder an die Außenbedingungen gewöhnen.

Mit der richtigen Pflege wird sich der Rosenkelch mit seinen faszinierenden purpurfarbenen, glockenförmigen Blüten zu einem echten Blickfang in Ihrem Garten entwickeln. In meinem eigenen Garten hat er sich als dankbarer und robuster Begleiter erwiesen, der Jahr für Jahr mit seiner Blütenpracht begeistert.

Kreative Gestaltungsideen mit Rosenkelch

Der Rosenkelch (Rhodochiton atrosanguineus) ist ein wahres Multitalent im Garten. Seine purpurfarbenen, glockenförmigen Blüten eröffnen zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Lassen Sie uns einige Ideen zur Verwendung dieser faszinierenden Kletterpflanze erkunden:

Als Sichtschutz und Raumteiler

Der Rosenkelch eignet sich hervorragend als natürlicher Sichtschutz. An einem Spalier oder einer Pergola klettert er zügig auf 150-200 cm Höhe. So schafft er nicht nur Privatsphäre, sondern trennt auch Gartenbereiche auf charmante Weise. Die üppige Blattmasse und die Fülle an Blüten bilden von Juni bis Oktober eine lebendige, atmende Wand.

In Hochbeeten und Kübeln

Für kleinere Gärten oder eine flexible Gestaltung bietet sich der Anbau in Hochbeeten oder Kübeln an. Hier kommt der Rosenkelch auf Augenhöhe besonders gut zur Geltung. In meinem eigenen Garten habe ich einige Exemplare in großen Terrakotta-Töpfen untergebracht. Das erlaubt mir, die Pflanzen nach Belieben umzustellen und den Standort je nach Lichtverhältnissen anzupassen - eine praktische Lösung, die sich bewährt hat.

An Pergolen, Zäunen und Gittern

Die Kletterfähigkeit des Rosenkelchs prädestiniert ihn für vertikale Begrünungen. An Pergolen, Zäunen oder Gittern bedeckt er rasch große Flächen und verwandelt unscheinbare Stellen in blühende Kunstwerke. Besonders reizvoll wirkt die Kombination mit anderen Kletterpflanzen. An einem alten Holzzaun in meinem Garten habe ich Rosenkelch mit Clematis vereint - das Ergebnis ist eine farbenfrohe, strukturreiche Wand, die jeden Betrachter in ihren Bann zieht.

Als Hängepflanze in Ampeln und Balkonkästen

Überraschenderweise macht der Rosenkelch auch als Hängepflanze eine gute Figur. In Ampeln oder Balkonkästen bildet er lange, blütenübersäte Ranken. Dies entfaltet eine besonders schöne Wirkung an Balkonen oder Terrassen. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Kombinieren Sie den Rosenkelch in Hängeampeln mit kleinblättrigen, hellen Pflanzen wie Lobelia oder Bacopa. Der Kontrast ist wirklich beeindruckend.

Kombination mit anderen Pflanzen

Der Rosenkelch verträgt sich gut mit einer Vielzahl anderer Pflanzen. Hier einige Anregungen zur Gestaltung:

Farbliche Abstimmung und Kontraste

Die intensiv purpurfarbenen Blüten des Rosenkelchs eröffnen ein weites Feld an Kombinationsmöglichkeiten:

  • Harmonische Farbabstimmung: Versuchen Sie, den Rosenkelch mit Pflanzen in Lila-, Rosa- oder Rottönen zu kombinieren. Lavendel, Zierlauch oder Verbenen harmonieren besonders gut.
  • Kontrastreiche Kombinationen: Für spannende Kontraste setzen Sie auf Pflanzen mit gelben oder weißen Blüten. Sonnenhut, Margeriten oder weiße Petunien bilden einen wunderschönen Gegenpol.
  • Grüne Begleiter: Gräser oder Farne in verschiedenen Grüntönen verstärken die Farbintensität des Rosenkelchs auf subtile Weise.

Strukturelle Ergänzungen im Beet

Um ein interessantes Gesamtbild zu schaffen, lohnt es sich, auf unterschiedliche Strukturen und Wuchsformen zu achten:

  • Vertikale Elemente: Pflanzen Sie neben dem kletternden Rosenkelch aufrecht wachsende Stauden wie Rittersporn oder Fingerhut. Der Höhenunterschied sorgt für eine spannende Dynamik.
  • Bodendecker: Niedrig wachsende Pflanzen wie Storchschnabel oder Elfenblume schaffen einen sanften Übergang am Boden und verhindern kahle Stellen.
  • Gräser: Ziergräser wie Lampenputzergras oder Chinaschilf bringen Bewegung ins Beet und ergänzen die zarten Blüten des Rosenkelchs auf reizvolle Weise.

Mischpflanzungen für verschiedene Gartenstile

Je nach bevorzugtem Gartenstil lässt sich der Rosenkelch vielseitig einsetzen:

  • Cottage-Garten: In einem romantischen Bauerngarten macht sich der Rosenkelch hervorragend in Gesellschaft von Rosen, Stockrosen und Katzenminze. Das Ergebnis ist ein verspielter, nostalgischer Look.
  • Moderner Garten: Für einen zeitgemäßen Stil empfiehlt es sich, auf klare Linien zu setzen. Kombinieren Sie den Rosenkelch mit architektonischen Pflanzen wie Gräsern oder Agaven in schlichten Kübeln.
  • Mediterraner Garten: Um südländisches Flair zu erzeugen, gesellen Sie den Rosenkelch zu Lavendel, Salbei und Oleander. Die Kombination weckt Urlaubserinnerungen.

In meinem eigenen Garten habe ich eine Ecke im Cottage-Stil gestaltet, in der der Rosenkelch mit Rosen, Fingerhut und Frauenmantel zusammenwächst. Die Vielfalt an Blütenformen und -farben ergibt ein malerisches Bild, das sich im Laufe der Saison von Frühjahr bis Herbst ständig wandelt - ein faszinierendes Schauspiel.

Bei der Planung sollten Sie im Hinterkopf behalten, dass der Rosenkelch viel Sonne und einen gut durchlässigen Boden benötigt. Mit der richtigen Pflege und kreativen Kombinationen wird er zweifellos zu einem Blickfang in Ihrem Garten, der Sie von Juni bis Oktober mit seiner Blütenpracht verzaubern wird.

Rosenkelch in verschiedenen Gartenkonzepten

Die Vielseitigkeit des Rosenkelchs macht ihn zu einem wahren Chamäleon in der Gartengestaltung. Je nach Umgebung kann diese faszinierende Kletterpflanze unterschiedliche Stimmungen erzeugen und sich verschiedenen Gartenkonzepten anpassen.

Im natürlichen Cottage-Garten

In einem romantischen Cottage-Garten entfaltet der Rosenkelch seinen vollen Charme. Seine glockenförmigen Blüten harmonieren wunderbar mit rustikalen Holzpergolen oder verwitterten Gartenzäunen. Die purpurfarbenen Blüten bilden einen herrlichen Kontrast zu pastellfarbenen Rosen, duftendem Lavendel und majestätischen Stockrosen. Ein persönlicher Tipp: Lassen Sie den Rosenkelch über einen alten Baumstumpf oder eine Steinmauer wachsen - das Ergebnis ist einfach bezaubernd.

Als exotisches Element in modernen Gärten

In minimalistischen, modernen Gärten setzt der Rosenkelch spannende Akzente. An schlanken Metallrankhilfen oder straff gespannten Drahtseilen unterstreicht er geradlinige Strukturen. Seine exotisch anmutenden Blüten schaffen einen interessanten Gegensatz zu klaren Formen und monochromen Flächen. Besonders eindrucksvoll wirkt er als Solitärpflanze in einem großen, kubischen Gefäß auf einer Terrasse - ein echter Hingucker.

In mediterranen und tropischen Gestaltungen

Der Rosenkelch, ursprünglich aus Mexiko stammend, fügt sich nahtlos in mediterrane und tropische Gartenkonzepte ein. Kombiniert mit Palmen, Bananenstauden und anderen exotischen Gewächsen entfaltet er seine ganze Pracht. An einer sonnenverwöhnten Hauswand kann er gemeinsam mit Bougainvillea eine üppige Blütenwand zaubern. In Ampeln oder Hängekörben bringt er einen Hauch von Exotik auf Balkon oder Terrasse.

Problemlösungen und Tipps

Wie bei jeder Pflanze können auch beim Anbau des Rosenkelchs gelegentlich Herausforderungen auftreten. Hier einige praktische Lösungsansätze und Tipps aus meiner Erfahrung.

Umgang mit häufigen Schädlingen und Krankheiten

Der Rosenkelch ist zwar recht robust, kann aber manchmal von Blattläusen oder Spinnmilben heimgesucht werden. Bei leichtem Befall hilft oft schon ein kräftiger Wasserstrahl. Bei hartnäckigeren Problemen habe ich gute Erfahrungen mit Neem-Öl oder einer selbstgemachten Schmierseifenlösung gemacht. Denken Sie daran, auch die Blattunterseiten zu behandeln - dort verstecken sich die kleinen Plagegeister besonders gern.

Vermeidung von Wachstumsproblemen

Manchmal zeigt der Rosenkelch trotz guter Pflege ein eher kümmerliches Wachstum. Häufig liegt das an einem nährstoffarmen Boden. Eine Düngung mit organischem Volldünger im Frühjahr und eine Nachdüngung zur Hauptwachstumszeit können wahre Wunder bewirken. Auch ein zu schattiger Standort kann zu schwachem Wuchs führen. Beobachten Sie den Sonnenverlauf in Ihrem Garten und versetzen Sie die Pflanze gegebenenfalls an einen helleren Platz.

Expertentipps für üppige Blüte und gesundes Wachstum

Für eine besonders reiche Blüte empfehle ich regelmäßiges Auskneifen der Triebspitzen. Das fördert die Verzweigung und damit die Blütenbildung. Ein leichter Rückschnitt nach der ersten Blüte kann sogar eine zweite Blüte im Spätsommer anregen. Gießen Sie den Rosenkelch idealerweise morgens und vermeiden Sie Staunässe, um Pilzerkrankungen vorzubeugen. In Regionen mit strengen Wintern ist es ratsam, die Pflanze im Herbst zurückzuschneiden und den Wurzelbereich mit Laub oder Reisig zu mulchen.

Der Rosenkelch - ein vielseitiges Gartenjuwel

Der Rosenkelch ist wahrlich eine Bereicherung für jeden Garten. Seine Anpassungsfähigkeit macht ihn zu einem wertvollen Gestaltungselement, das in den unterschiedlichsten Gartenkonzepten seinen Platz findet. Von der romantischen Cottage-Idylle bis zum exotischen Tropengarten - der Rosenkelch passt sich an und setzt dabei reizvolle Akzente.

Die unkomplizierte Pflege und die Möglichkeit, auftretende Probleme gut zu meistern, machen den Rosenkelch zu einer dankbaren Pflanze auch für Garten-Neulinge. Mit etwas Aufmerksamkeit und den richtigen Pflegetipps belohnt er uns mit einer üppigen Blütenpracht von Juni bis in den Herbst hinein.

Ich kann nur jedem empfehlen, dem Rosenkelch im Garten eine Chance zu geben. Experimentieren Sie mit verschiedenen Standorten und Kombinationen. Vielleicht lassen Sie ihn an einer Pergola emporranken oder pflanzen ihn in eine hübsche Ampel. Die Möglichkeiten sind vielfältig und die Ergebnisse oft überraschend schön. Der Rosenkelch wird Ihren Garten mit Sicherheit bereichern und Ihnen viel Freude bereiten. Viel Spaß beim Gärtnern und Entdecken!

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