Rosenkelch - Pflege für prachtvolle Blüten

Rosenkelch: Eine bezaubernde Schönheit für Ihr Zuhause

Der Rosenkelch ist wirklich eine faszinierende Pflanze, die mit ihren glockenförmigen Blüten und dem rankenden Wuchs jeden in ihren Bann zieht. Diese mexikanische Kletterpflanze hat das Potenzial, Ihre Terrasse, den Wintergarten oder sogar den Wohnraum in ein wahres Blütenparadies zu verwandeln.

Rosenkelch auf einen Blick

  • Botanischer Name: Rhodochiton atrosanguineus
  • Herkunft: Mexiko
  • Wuchsform: Kletternd, bis zu 3 Meter hoch
  • Blüten: Glockenförmig, in einem tiefen Purpurrot
  • Standort: Hell und warm, mit ausreichender Luftfeuchtigkeit
  • Pflege: Regelmäßige Wasser- und Nährstoffversorgung

Ein näherer Blick auf den Rosenkelch

Botanische Einordnung und Herkunft

Der Rosenkelch, wissenschaftlich als Rhodochiton atrosanguineus bekannt, gehört zur Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae). Seine Heimat sind die Bergregionen Mexikos, wo er in Höhen zwischen 1500 und 2500 Metern gedeiht. In seiner natürlichen Umgebung ist der Rosenkelch mehrjährig, bei uns wird er jedoch meist als einjährige Pflanze kultiviert.

Erscheinungsbild und Wuchsform

Was den Rosenkelch so besonders macht, ist sein eleganter, kletternder Wuchs. Mit einer Höhe von bis zu 3 Metern kann er beeindruckende Dimensionen erreichen. Die herzförmigen, dunkelgrünen Blätter bilden einen wunderschönen Kontrast zu den auffälligen Blüten. Diese setzen sich aus einem großen, glockenförmigen Kelch in Rosa oder Hellrot und einer kleineren, dunkelpurpurnen inneren Blüte zusammen. Von Juni bis in den Herbst hinein können Sie sich an dieser Blütenpracht erfreuen.

Warum sich der Rosenkelch als Zierpflanze lohnt

Als Zierpflanze hat der Rosenkelch einiges zu bieten:

  • Ausdauernde Blütezeit: Vom Sommer bis in den Herbst hinein zeigt er seine beeindruckenden Blüten.
  • Vielseitige Einsatzmöglichkeiten: Ob als Kübelpflanze, in Ampeln oder an Rankgerüsten - der Rosenkelch macht überall eine gute Figur.
  • Einzigartiges Aussehen: Die ungewöhnlichen Blüten bringen eine besondere Note in Ihren Garten oder Ihre Wohnung.
  • Bienenfreundlich: Die nektarreichen Blüten sind ein Magnet für Bienen und andere nützliche Insekten.

Was der Rosenkelch zum Gedeihen braucht

Lichtbedarf

Der Rosenkelch bevorzugt helle Standorte, verträgt jedoch keine direkte Mittagssonne. Ein Platz im Halbschatten bis hin zu sonnigen Bereichen ist ideal. Im Haus fühlt er sich an einem Ost- oder Westfenster am wohlsten. Zu wenig Licht kann zu schwachem Wuchs und einer verminderten Blütenbildung führen.

Temperaturansprüche

Als Pflanze aus den Tropen liebt der Rosenkelch Wärme. Temperaturen zwischen 18 und 25 °C sind optimal. Im Winter sollte es nicht kühler als 10 °C werden, da die Pflanze bei Temperaturen unter 5 °C absterben kann. Eine Überwinterung im Haus oder in einem frostfreien Wintergarten ist daher ratsam.

Ideale Standorte drinnen und draußen

Im Haus gedeiht der Rosenkelch am besten in hellen Räumen wie Wintergärten oder Zimmern mit großen Fenstern. Draußen fühlt er sich auf der Terrasse oder dem Balkon wohl, solange er vor starkem Wind und Regen geschützt ist. Ein Platz an einer Südwand, die etwas Schatten spendet, könnte sich als ideal erweisen.

Die richtige Erde und der passende Topf

Die optimale Erdmischung

Der Rosenkelch gedeiht am besten in einem lockeren, humusreichen und gut durchlässigen Substrat. Eine Mischung aus Blumenerde, Kompost und Sand im Verhältnis 2:1:1 hat sich in der Praxis bewährt. Alternativ können Sie auch spezielle Kübelpflanzenerde verwenden und diese mit etwas Sand oder Perlite auflockern.

Warum eine gute Drainage wichtig ist

Eine gute Drainage ist für den Rosenkelch von großer Bedeutung. Staunässe kann schnell zu Wurzelfäule führen. Achten Sie darauf, dass der Topf ausreichende Abzugslöcher hat und bringen Sie am Topfboden eine Drainageschicht aus Blähton oder Kies an. So kann überschüssiges Wasser gut ablaufen.

Den richtigen Topf wählen

Wählen Sie einen Topf, der mindestens 20 cm tief ist und einen Durchmesser von 25-30 cm hat. Mit zunehmendem Wachstum der Pflanze kann ein Umtopfen in ein größeres Gefäß erforderlich werden. Terrakotta-Töpfe eignen sich besonders gut, da sie die Feuchtigkeit regulieren und eine gute Belüftung der Wurzeln ermöglichen. Für den Außenbereich sind auch Holzkübel oder frostfeste Keramiktöpfe eine gute Wahl.

Mit der richtigen Pflege wird Ihr Rosenkelch zu einem wahren Blickfang. Im letzten Jahr habe ich selbst einen Rosenkelch auf meiner Terrasse kultiviert und war überrascht, wie üppig er blühte. Regelmäßige Versorgung mit Flüssigdünger und konsequentes Ausgeizen der Seitentriebe führten zu einer beeindruckenden Blütezeit bis in den Spätherbst hinein. Es lohnt sich wirklich, dieser faszinierenden Pflanze die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.

Aussaat und Anzucht von Rosenkelch

Die Aussaat des Rosenkelchs erfordert etwas Geduld, aber die Ergebnisse sind es definitiv wert. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass der richtige Zeitpunkt und die passenden Methoden entscheidend für den Erfolg sind.

Der ideale Aussaatzeitpunkt

Für optimale Ergebnisse empfiehlt es sich, Rosenkelch zwischen Februar und April auszusäen. So haben die Pflanzen genügend Zeit zur Entwicklung, bevor sie ins Freie kommen. Persönlich habe ich die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich die Samen Anfang März aussäe.

Die richtige Aussaatmethode

Verwenden Sie eine lockere, nährstoffarme Aussaaterde. Die Samen sollten nur leicht mit Erde bedeckt werden, da sie Lichtkeimer sind. Es ist wichtig, die Erde gleichmäßig feucht zu halten, ohne zu überwässern. Ein bewährter Trick ist es, eine Plastikhaube über dem Aussaatgefäß zu platzieren, um die Feuchtigkeit konstant zu halten.

Optimale Keimbedingungen

Für die Keimung benötigen Rosenkelch-Samen Temperaturen zwischen 18 und 22°C. Unter diesen Bedingungen zeigen sich die ersten Keimlinge in der Regel nach etwa 10 bis 14 Tagen. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, wenn es manchmal etwas länger dauert.

Pikieren und Umtopfen der Jungpflanzen

Wenn die Sämlinge groß genug zum Anfassen sind, ist es Zeit zum Pikieren. Setzen Sie sie etwas tiefer als vorher ein, um die Stabilität zu fördern. In dieser Phase brauchen die jungen Pflanzen mehr Licht, sollten aber noch vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.

Pflege während der Wachstumsphase

Eine sorgfältige Pflege des Rosenkelchs während der Wachstumsphase ist der Schlüssel zu einer üppigen Blüte. Hier sind einige wichtige Aspekte zu beachten:

Bewässerung

Wasserbedarf

Rosenkelch-Pflanzen bevorzugen es gleichmäßig feucht, vertragen aber keine Staunässe. In der Hauptwachstumszeit ist tägliches Gießen angesagt, an besonders heißen Tagen sogar zweimal täglich.

Gießtechniken

Es hat sich bewährt, morgens oder abends direkt an der Wurzel zu gießen. Vermeiden Sie es, die Blätter zu befeuchten, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Ein Mulch aus Rindenschnitzeln kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Düngung

Nährstoffbedarf

Für gesundes Wachstum und reiche Blüte benötigt der Rosenkelch regelmäßige Nährstoffgaben. Ein ausgewogener Volldünger mit leichter Betonung auf Kalium hat sich als förderlich für die Blütenbildung erwiesen.

Düngeintervalle und -methoden

Etwa einen Monat nach dem Einpflanzen können Sie mit dem Düngen beginnen. Ein 14-tägiger Rhythmus mit einem flüssigen Blühpflanzendünger hat sich bewährt. In der Hauptblütezeit kann die Häufigkeit auf einmal pro Woche erhöht werden.

Luftfeuchtigkeit

Bedeutung für die Pflanze

Der Rosenkelch stammt ursprünglich aus den feuchten Bergwäldern Mexikos und schätzt daher eine höhere Luftfeuchtigkeit. In einer zu trockenen Umgebung können Blattschäden auftreten und die Blütenbildung beeinträchtigt werden.

Methoden zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit

Regelmäßiges Besprühen der Pflanzen mit kalkarmem Wasser kann sehr hilfreich sein. In Innenräumen haben sich Wasserschalen oder ein Luftbefeuchter bewährt. Ein praktischer Tipp: Das Gruppieren mehrerer Pflanzen schafft ein günstiges Mikroklima.

Mit der richtigen Pflege entwickelt sich der Rosenkelch zu einer wahren Pracht. Die zarten, glockenförmigen Blüten sind eine wunderschöne Belohnung für die Mühe und verschönern jeden Garten oder Balkon auf einzigartige Weise.

Unterstützung des Wachstums bei Rosenkelch-Pflanzen

Rosenkelch-Pflanzen sind wirklich beeindruckende Kletterer. Mit der richtigen Unterstützung können sie sich zu wahren Prachtexemplaren entwickeln. In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass geeignete Rankhilfen und regelmäßige Pflege entscheidend für ihr Gedeihen sind.

Rankhilfen für üppiges Wachstum

Diese mexikanischen Schönheiten sind geborene Kletterkünstler und brauchen eine stabile Struktur zum Festhalten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ihnen beim Klettern zu helfen:

  • Gitterspaliere: Diese bieten viele Anheftungspunkte und lassen sich leicht aufstellen.
  • Rankstäbe oder -säulen: Ideal für Kübelpflanzen oder als Blickfang. Der Rosenkelch windet sich wie eine Spirale hinauf.
  • Rankbögen oder -tore: Schaffen einen wunderschönen Eingang zum Garten.
  • Natürliche Rankhilfen: In naturnahen Gärten können auch Äste oder kleine Bäume dienen.

Denken Sie daran, dass der Rosenkelch mehrere Meter hoch werden kann. Ich habe die besten Erfahrungen mit stabilen Metallgittern von mindestens 2 Metern Höhe gemacht.

Anbringen und Pflege der Rankhilfen

Es ist ratsam, die Rankhilfe vor oder kurz nach dem Pflanzen anzubringen, um die Wurzeln zu schonen. Stellen Sie sicher, dass die Struktur stabil verankert ist - sie muss später einiges an Gewicht tragen können.

Anfangs kann man die jungen Triebe vorsichtig anleiten. Ich verwende dafür gerne weiche Pflanzenbinder oder Naturfaserschnüre. Sobald der Rosenkelch Fuß gefasst hat, klettert er meist von selbst weiter.

Regelmäßige Kontrollen sind wichtig. Manchmal braucht die Pflanze zusätzliche Befestigungspunkte oder die Rankhilfe muss erweitert werden.

Formschnitt und Pflege für reiche Blüten

Ein gezielter Schnitt kann Wunder wirken für Wachstum und Blüte. Hier einige Tipps aus meiner Praxis:

  • Rückschnitt im Frühjahr: Kürzen Sie die Triebe um etwa ein Drittel. Das regt zu neuem Wachstum an.
  • Auslichten während der Wachstumsphase: Entfernen Sie schwache oder kreuzende Triebe für bessere Luft- und Lichtzirkulation.
  • Spitzentriebe einkürzen: Wenn die gewünschte Höhe erreicht ist, können Sie die Spitzen kappen für buschigeres Wachstum.

Das Entfernen welker Blüten ist eine wichtige, oft unterschätzte Pflegemaßnahme. Es hält die Pflanze nicht nur optisch ansprechend, sondern fördert auch die Bildung neuer Blüten. Ich zwicke die verblühten Blumen vorsichtig ab, sobald sie verwelkt sind. So lenkt die Pflanze ihre Energie in neue Blüten statt in die Samenbildung.

Mit regelmäßigem 'Verblühten-Putzen' kann man die Blütezeit des Rosenkelchs erstaunlich verlängern - oft bis in den Spätherbst hinein.

Überwinterung des Rosenkelchs

Da der Rosenkelch aus den warmen Gefilden Mexikos stammt, ist er nicht völlig winterhart bei uns. Eine sorgfältige Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit ist daher unerlässlich.

Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit

Wenn die Temperaturen im Herbst sinken, beginne ich mit den Wintervorbereitungen:

  • Ich reduziere allmählich die Wassergaben, um die Pflanze auf die Ruhephase einzustimmen.
  • Abgestorbene oder kranke Pflanzenteile entferne ich gründlich.
  • Bei Kübelpflanzen reinige ich den Topf von außen, um Frostschäden vorzubeugen.
  • Den Wurzelbereich wickle ich in Jutesäcke oder Vlies ein als Kälteschutz.

Optimale Überwinterungsbedingungen

Der Rosenkelch braucht im Winter einen kühlen, aber frostfreien Standort. Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius sind ideal. Mögliche Überwinterungsorte sind:

  • Keller oder Garage: Dunkel und kühl, aber frostfrei.
  • Wintergarten: Hell, aber nicht zu warm.
  • Gewächshaus: Mit zusätzlicher Isolierung gut geeignet.

Wenn kein geeigneter Innenraum zur Verfügung steht, kann man die Pflanze auch draußen überwintern. Dazu wickle ich den oberirdischen Teil in Vlies ein und schütze den Wurzelbereich mit einer dicken Schicht Laub oder Stroh. An einer geschützten Stelle, etwa an einer Hauswand, hat der Rosenkelch so gute Chancen, milde Winter zu überstehen.

Pflege während der Wintermonate

Auch wenn der Rosenkelch im Winter ruht, braucht er ein Minimum an Pflege:

  • Gießen: Nur sehr sparsam gießen, gerade genug, dass der Wurzelballen nicht völlig austrocknet. Einmal im Monat reicht meist.
  • Licht: An einem hellen Standort behält die Pflanze etwas Laub. Im Dunkeln wirft sie es komplett ab.
  • Kontrolle: Regelmäßige Überprüfung auf Schädlinge oder Krankheiten ist wichtig. In der Ruhezeit ist die Pflanze besonders anfällig.
  • Temperatur: Starke Temperaturschwankungen sollten vermieden werden. Sie können die Pflanze aus der Ruhe holen und anfällig machen.

Mit dem richtigen Winterschutz und angemessener Pflege wird Ihr Rosenkelch im Frühjahr wieder kräftig austreiben. Ende Februar oder Anfang März empfehle ich, die Pflanzen langsam an wärmere Temperaturen zu gewöhnen, bevor sie wieder ins Freie kommen. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit werden Sie bald wieder von der Blütenpracht dieser faszinierenden Pflanze verzaubert sein.

Wenn der Rosenkelch kränkelt: Umgang mit Schädlingen und Krankheiten

Obwohl der Rosenkelch im Allgemeinen eine robuste Pflanze ist, kann er durchaus von einigen Problemen heimgesucht werden. In meiner langjährigen Erfahrung mit dieser bezaubernden Kletterpflanze bin ich auf folgende Herausforderungen gestoßen:

  • Spinnmilben: Diese winzigen Plagegeister saugen an den Blättern und hinterlassen feine Gespinste. Sie vermehren sich besonders gern bei trockener Luft.
  • Blattläuse: Sie haben es vor allem auf junge Triebe und Knospen abgesehen und können das Wachstum erheblich beeinträchtigen.
  • Grauschimmel: Dieser lästige Pilz tritt meist bei zu hoher Luftfeuchtigkeit auf und kann schnell überhand nehmen.
  • Wurzelfäule: Ein Problem, das oft durch Staunässe verursacht wird und die ganze Pflanze zum Welken bringen kann.

Um diesen Problemen vorzubeugen, habe ich einige Maßnahmen als besonders wirksam erlebt:

  • Regelmäßige Kontrolle: Ein wachsames Auge kann viele Probleme im Keim ersticken.
  • Gute Belüftung: Besonders in Innenräumen ist dies entscheidend, um Pilzerkrankungen vorzubeugen.
  • Richtige Drainage: Staunässe ist der Erzfeind des Rosenkelchs. Ein gut durchlässiger Boden ist das A und O.
  • Optimale Standortbedingungen: Je wohler sich die Pflanze fühlt, desto widerstandsfähiger ist sie.

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Befall kommen, gibt es sowohl biologische als auch chemische Bekämpfungsmöglichkeiten. Persönlich bevorzuge ich biologische Ansätze, da sie umweltfreundlicher sind. Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen haben sich bei mir als wahre Helden im Kampf gegen Blattläuse erwiesen. Bei Spinnmilben kann manchmal schon ein kräftiger Wasserstrahl Wunder wirken. Gegen Pilzerkrankungen setze ich gerne auf bewährte Hausmittel wie Schachtelhalmbrühe oder Knoblauchsud.

Neue Rosenkelche: Vermehrung leicht gemacht

Die Vermehrung des Rosenkelchs ist eine spannende Angelegenheit. Es gibt zwei Hauptmethoden, die ich immer wieder mit Erfolg anwende: Stecklinge und Aussaat.

Stecklinge: Der schnelle Weg zur Kopie

Die Vermehrung über Stecklinge ist relativ einfach und erzeugt genetisch identische Pflanzen. So gehe ich dabei vor:

  • Im Frühsommer schneide ich 10-15 cm lange Triebspitzen ab.
  • Die unteren Blätter entferne ich und tauche das Schnittende in Bewurzelungspulver.
  • Dann stecke ich die Stecklinge in ein Torf-Sand-Gemisch.
  • Das Substrat halte ich feucht und warm (etwa 20°C).
  • Nach 3-4 Wochen zeigen sich in der Regel die ersten Wurzeln.

Aussaat: Der Weg zu vielen neuen Pflanzen

Die Aussaat erfordert etwas mehr Geduld, ermöglicht aber die Anzucht vieler neuer Pflanzen:

  • Im Frühjahr säe ich die Samen in Aussaatschalen mit sandiger Anzuchterde.
  • Da es sich um Lichtkeimer handelt, bedecke ich die Samen nur leicht.
  • Die Erde halte ich gleichmäßig feucht und warm (18-22°C).
  • Nach 2-3 Wochen keimen die ersten Sämlinge.
  • Sobald die Jungpflanzen groß genug zum Handhaben sind, pikiere ich sie.

Obwohl die Aussaat mehr Zeit in Anspruch nimmt, führt sie oft zu besonders kräftigen Pflanzen. Es ist jedes Mal faszinierend zu beobachten, wie aus den winzigen Samen prächtige Rosenkelche heranwachsen.

Kreative Ideen für den Einsatz des Rosenkelchs

Der Rosenkelch ist ein wahrer Tausendsassa in der Gartengestaltung. Seine Vielseitigkeit macht ihn bei Hobbygärtnern wie mir besonders beliebt.

Ein Blickfang im Kübel

In Kübeln oder großen Töpfen macht der Rosenkelch eine fantastische Figur. Ich habe ihn schon oft auf Terrassen, Balkonen oder im Eingangsbereich platziert. Wichtig ist ein ausreichend großer Topf (mindestens 30 cm Durchmesser) und eine gute Drainage. In Kombination mit anderen Kübelpflanzen lassen sich wunderschöne Arrangements zaubern.

Hängende Gärten mit Blumenampeln

Die hängenden Triebe des Rosenkelchs kommen in Blumenampeln besonders gut zur Geltung. Ich platziere sie gerne an einem geschützten, halbschattigen Ort. Hier ist regelmäßiges Gießen und Düngen besonders wichtig, da die Pflanzen in den Ampeln schnell austrocknen können.

Grüne Wände im Garten

Im Garten entfaltet der Rosenkelch sein volles Potenzial als Kletterpflanze. An Rankgerüsten, Pergolen oder Zäunen bildet er schnell dichte grüne Wände. Ich habe schon oft erlebt, wie er in kürzester Zeit kahle Stellen in üppige Blütenmeere verwandelt.

Ein Schmuckstück für jeden Garten

Der Rosenkelch ist für mich eine der faszinierendsten und dankbarsten Pflanzen überhaupt. Bei richtiger Pflege blüht er üppig über einen erstaunlich langen Zeitraum. Aus meiner Erfahrung sind folgende Pflegetipps besonders wichtig:

  • Ein heller, aber nicht vollsonniger Standort ist ideal.
  • Regelmäßiges, aber nicht übermäßiges Gießen ist der Schlüssel zum Erfolg.
  • Eine nährstoffreiche, gut durchlässige Erde fördert gesundes Wachstum.
  • Während der Wachstumsphase ist regelmäßige Düngung wichtig.
  • Schutz vor starkem Wind und Frost sollte nicht vernachlässigt werden.

Der Rosenkelch ist ein echter Allrounder - relativ pflegeleicht und dabei ein absoluter Blickfang. Er bereichert jede grüne Oase mit seinem charmanten Erscheinungsbild, sei es als Kübelpflanze, in Ampeln oder als Kletterpflanze im Garten. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich viele Pflanzen kennengelernt, aber der Rosenkelch hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen erobert.

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