Schmucklilien: Exotische Schönheiten für Ihren Garten

Schmucklilien: Exotische Schönheiten für Ihren Garten

Schmucklilien sind wahrlich ein Hingucker! Mit ihren auffälligen Blütenständen bringen sie eine Prise Exotik in jeden Garten. Ich bin immer wieder fasziniert von ihrer Schönheit.

Schmucklilien im Überblick: Wichtige Informationen

  • Ursprünglich aus Südafrika
  • Blütezeit von Juli bis August
  • Bevorzugen sonnige, windgeschützte Standorte
  • In Deutschland meist als Kübelpflanzen kultiviert
  • Nicht winterhart, benötigen Frostschutz
  • Vielseitig einsetzbar als Garten- und Schnittblumen

Herkunft und botanische Einordnung der Schmucklilie

Die Schmucklilie, botanisch als Agapanthus bekannt, stammt aus den sonnenverwöhnten Regionen Südafrikas. Sie gehört zur Familie der Amaryllisgewächse und verzaubert Gartenliebhaber mit ihrem exotischen Flair.

In ihrer Heimat wachsen Schmucklilien als mehrjährige Stauden und haben sich clever an das warme, trockene Klima angepasst. Diese Eigenschaft macht sie zu idealen Kandidaten für sonnige Plätzchen in unseren Gärten.

Beliebte Arten und Sorten von Schmucklilien

Die Gattung Agapanthus umfasst etwa 10 Arten, von denen einige bei uns Hobbygärtnern besonders hoch im Kurs stehen:

Agapanthus africanus

Diese Art ist der Star unter den Schmucklilien. Sie sticht mit ihren prächtigen, kugelförmigen Blütenständen in verschiedenen Blautönen hervor. Es gibt auch Sorten mit weißen Blüten, die einen wunderbaren Kontrast zu den blauen Varianten bilden.

Agapanthus praecox

Diese robuste Art ist ein Favorit für die Kultur in Kübeln. Sie blüht zuverlässig und zeigt sich etwas widerstandsfähiger gegen Kälte als ihre Artgenossen.

Agapanthus inapertus

Eine faszinierende Art mit hängenden, röhrenförmigen Blüten. Sie bringt eine besondere Note in jede Schmuckliliensammlung und ist ein echter Blickfang.

Neben diesen Arten gibt es eine Fülle von Hybriden und Kultivaren, die sich durch Blütenfarbe, Wuchshöhe und Winterhärte unterscheiden. Einige Sorten, die ich besonders schätze, sind:

  • 'Blue Giant': Mit beeindruckend großen, dunkelblauen Blütenständen
  • 'Albus': Eine reinweiß blühende Sorte, die wie frisch gefallener Schnee wirkt
  • 'Midnight Blue': Mit tiefblauen, fast violetten Blüten, die an den Nachthimmel erinnern
  • 'Peter Pan': Eine kompakte Sorte, perfekt für kleinere Gärten oder Balkone

Wachstums- und Blühcharakteristiken

Schmucklilien haben ein faszinierendes Wachstums- und Blühverhalten. Sie bilden dichte Horste aus langen, riemenförmigen Blättern. Aus der Mitte dieser Blattrosetten erheben sich im Sommer kräftige Blütenstiele - ein wahrhaft majestätischer Anblick!

Die Hauptblütezeit erstreckt sich in der Regel von Juli bis August, wobei manche Sorten auch früher oder später ihre Pracht entfalten können. Die kugelförmigen Blütenstände können einen Durchmesser von bis zu 20 cm erreichen und bestehen aus zahlreichen trichterförmigen Einzelblüten.

Eine gut gepflegte Schmucklilie kann über mehrere Wochen hinweg blühen und wird so zu einem echten Hingucker im Sommergarten. Nach der Blüte bilden sich dekorative Samenstände, die den Zierwert der Pflanze bis in den Herbst hinein verlängern. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Pflanze im Laufe der Saison verändert.

Schmucklilien in Kübeln und Töpfen

Die richtige Wahl des Gefäßes

Bei der Kultivierung von Schmucklilien in Kübeln und Töpfen spielt die Wahl des passenden Gefäßes eine entscheidende Rolle. Ich empfehle Behälter mit einem Durchmesser von mindestens 30 cm und einer Tiefe von etwa 40 cm. Das Material ist weniger ausschlaggebend, solange für einen guten Wasserabzug gesorgt ist. Persönlich bevorzuge ich Terrakotta-Töpfe, da sie Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben können, was Staunässe vorbeugt. Kunststoffgefäße haben den Vorteil, dass sie leichter sind und die Feuchtigkeit besser halten - allerdings erfordern sie etwas mehr Aufmerksamkeit beim Gießen.

Besonderheiten bei der Pflege im Topf

Die Pflege von Schmucklilien im Topf hat ihre Eigenheiten. Ein nährstoffreiches, durchlässiges Substrat ist unerlässlich. In meinem Garten hat sich eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und Sand im Verhältnis 2:1:1 bewährt. Vergessen Sie nicht, eine gute Drainage-Schicht am Topfboden anzulegen, um Staunässe zu vermeiden. Was das Gießen angeht, so gilt: regelmäßig, aber mit Bedacht. Lassen Sie die oberste Erdschicht zwischen den Wassergaben ruhig etwas antrocknen. In der Hauptwachstumszeit von Mai bis August empfehle ich alle zwei Wochen eine Düngung mit Flüssigdünger.

Umtopfen und Teilen - ein notwendiges Übel

Schmucklilien sind wahre Wachstumskünstler und füllen ihre Töpfe erstaunlich schnell aus. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ein Umtopfen alle zwei bis drei Jahre sinnvoll ist. Der Frühling, kurz bevor die Pflanze neu austreibt, ist dafür der ideale Zeitpunkt. Beim Umtopfen bietet sich die Gelegenheit, die Pflanze zu teilen. Entfernen Sie vorsichtig die alte Erde und trennen Sie den Wurzelballen mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschere. Jedes Teilstück sollte mindestens drei bis vier Triebe haben. Nach dem Einpflanzen in frische Erde nicht vergessen: Ein gründliches Angießen ist Pflicht!

Die Kunst der Überwinterung

Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit

Leider sind Schmucklilien in unseren Breiten nicht winterhart und benötigen einen frostfreien Überwinterungsplatz. Die Vorbereitung beginnt schon im Spätsommer. Mein Tipp: Stellen Sie ab August die Düngung ein, damit die Pflanzen nicht mehr zu stark wachsen. Reduzieren Sie auch langsam die Wassergaben. Spätestens bei den ersten Nachtfrösten im Oktober sollten die Töpfe an einem geschützten Ort stehen.

Wo überwintern Schmucklilien am besten?

Für die Überwinterung eignen sich kühle, helle Räume mit Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius. Ein Wintergarten wäre ideal, aber auch eine Garage mit Fenster oder ein kühler Kellerraum können gute Dienste leisten. In dunklen Räumen empfiehlt es sich, das Laub zurückzuschneiden. An hellen Standorten kann das Laub an der Pflanze bleiben. Vorsicht ist bei der Platzierung geboten: Direkt an der Heizung fühlen sich die Pflanzen aufgrund der trockenen Luft nicht wohl.

Winterpflege leicht gemacht

Während der Winterruhe halten sich die Pflegeaufgaben in Grenzen. Ein sparsames Gießen reicht aus - der Wurzelballen sollte gerade nicht völlig austrocknen. In der Regel genügt eine kleine Wassergabe pro Monat. Dennoch rate ich zu regelmäßigen Kontrollen auf Schädlingsbefall, besonders auf Spinnmilben, die trockene Luft lieben. Sobald im Frühjahr die Temperaturen steigen und die Tage länger werden, erwachen die Schmucklilien aus ihrem Winterschlaf. Jetzt können Sie wieder normal gießen und düngen.

Vermehrung - So klappt's

Teilung - der schnelle Weg zu mehr Schmucklilien

Die Teilung ist meiner Meinung nach die einfachste und schnellste Methode zur Vermehrung von Schmucklilien. Dabei wird der Wurzelstock einer ausgewachsenen Pflanze in mehrere Teile zerlegt. Am besten führen Sie die Teilung im Frühjahr durch, kurz bevor die Pflanze neu austreibt. Graben Sie die Pflanze aus oder nehmen Sie sie aus dem Topf und entfernen Sie vorsichtig die Erde. Mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschere teilen Sie den Wurzelballen so, dass jedes Teilstück mehrere Triebe und gesunde Wurzeln hat. Diese Teilstücke können Sie dann einzeln einpflanzen.

Aussaat - für Geduldige und Experimentierfreudige

Die Vermehrung durch Aussaat ist zwar langwieriger, aber durchaus möglich und kann spannend sein. Sammeln Sie die Samen im Herbst, wenn die Samenkapseln aufplatzen. Im Frühjahr können Sie die Samen in Aussaatschalen mit sandigem Substrat aussäen. Bedecken Sie die Samen nur leicht mit Erde, da sie Lichtkeimer sind. Bei einer Temperatur von etwa 20 Grad Celsius keimen die Samen nach zwei bis drei Wochen. Seien Sie geduldig: Die Jungpflanzen wachsen anfangs sehr langsam und brauchen zwei bis drei Jahre, bis sie blühfähig sind.

Welche Methode ist die beste?

Jede Vermehrungsmethode hat ihre Vor- und Nachteile. Die Teilung ermöglicht schnell große, blühfähige Pflanzen, die genetisch identisch mit der Mutterpflanze sind. Allerdings ist die Anzahl der neuen Pflanzen begrenzt. Die Aussaat bietet die Chance, viele neue Pflanzen zu gewinnen und fördert die genetische Vielfalt. Der Nachteil ist die lange Wartezeit bis zur ersten Blüte. Zudem können die Nachkommen von der Mutterpflanze abweichen. Für uns Hobbygärtner ist die Teilung meist praktischer, während die Aussaat vor allem für Züchter interessant ist, die neue Varianten entwickeln möchten. Letztendlich hängt die Wahl der Methode von Ihren persönlichen Zielen und Ihrer Geduld ab.

Schmucklilien als Blickfang im Garten

Schmucklilien, oder Agapanthus für die Botaniker unter uns, sind wahre Hingucker in jedem Garten. Ihre kugelförmigen Blütenstände in verschiedenen Blautönen oder Weiß ziehen sofort die Blicke auf sich. Als Solitärpflanze setzen sie einen wunderbaren Akzent. In meinem eigenen Garten steht eine prächtige blaue Schmucklilie am Eingang - sie verzaubert regelrecht jeden Besucher.

In Staudenbeeten und Rabatten harmonieren Schmucklilien hervorragend mit anderen Sommerblühern. Ihre aufrechte Form und langen Blütenstiele bringen eine gewisse Struktur und Eleganz ins Beet. Besonders reizvoill finde ich sie neben Gräsern, Taglilien oder Sonnenhut. Denken Sie aber daran, den Schmucklilien bei der Pflanzung genügend Raum zur vollen Entfaltung zu geben.

Kreative Kombinationen mit Schmucklilien

Die Möglichkeiten, Schmucklilien zu kombinieren, sind nahezu endlos. Hier ein paar Ideen, die ich besonders gelungen finde:

  • Weiße Schmucklilien und violetter Lavendel für einen atemberaubenden Kontrast
  • Blaue Agapanthus und orangefarbene Taglilien für eine lebendige, fast schon tropisch anmutende Mischung
  • Schmucklilien und verschiedene Gräser für einen natürlichen, prairie-artigen Look
  • Verschiedene Schmucklilien-Sorten für ein interessantes Farbenspiel in Blau und Weiß

Mediterrane Gärten mit Schmucklilien gestalten

Schmucklilien fügen sich wunderbar in mediterrane Gartenkonzepte ein. Ihre südafrikanische Herkunft macht sie zu perfekten Begleitern für sonnenhungrige Pflanzen. Kombiniert mit Olivenbäumen, Lavendel und Rosmarin schaffen Sie ein Stück Mittelmeer im eigenen Garten. Große Terrakotta-Töpfe mit Schmucklilien unterstreichen den südländischen Charakter besonders schön.

Schmucklilien auf Terrasse und Balkon

Auch für Terrassen und Balkone sind Schmucklilien eine Bereicherung. In Kübeln oder Pflanzkästen kommen sie hervorragend zur Geltung. Wichtig ist dabei eine gute Drainage, da Schmucklilien Staunässe überhaupt nicht mögen. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Mischen Sie dem Pflanzsubstrat etwas Sand bei, das verbessert die Durchlässigkeit enorm.

Für kleinere Balkone empfehle ich kompakte Sorten wie 'Peter Pan' oder 'Lilliput'. Sie werden etwa 30-40 cm hoch und blühen dennoch reichlich. Größere Terrassen vertragen durchaus auch imposantere Sorten, die bis zu einem Meter hoch werden können - ein echter Blickfang!

Schmucklilien in Steingärten und Kiesflächen

In Steingärten und auf Kiesflächen fühlen sich Schmucklilien richtig wohl. Sie lieben durchlässige Böden. Zwischen Steinen und Kies gepflanzt, bilden sie einen faszinierenden Kontrast. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, sie mit anderen trockenheitsverträglichen Pflanzen wie Sedum oder Fetthenne zu kombinieren - das ergibt ein pflegeleichtes und trotzdem beeindruckendes Arrangement.

Schmucklilien als Schnittblumen verwenden

Schmucklilien machen sich nicht nur im Garten gut, sondern sind auch wunderbare Schnittblumen. In der Vase können sie bis zu zwei Wochen frisch bleiben. Für einen besonders schönen Strauß empfehle ich, die Blüten zu schneiden, wenn sich etwa die Hälfte der Einzelblüten geöffnet hat. Am besten schneiden Sie morgens oder abends, wenn die Pflanzen gut mit Wasser versorgt sind.

Die richtige Schnitttechnik für Schmucklilien

Beim Schneiden der Schmucklilien sollten Sie auf Folgendes achten:

  • Verwenden Sie unbedingt eine scharfe, saubere Schere oder ein Messer
  • Schneiden Sie die Stiele schräg an, das verbessert die Wasseraufnahme
  • Entfernen Sie alle Blätter, die später unter Wasser stehen würden
  • Stellen Sie die Blumen sofort in frisches Wasser

Pflege von Schmucklilien in der Vase

Für eine längere Haltbarkeit empfehle ich, das Wasser alle zwei bis drei Tage zu wechseln und die Stiele erneut anzuschneiden. Ein Blumenfrischhaltemittel kann durchaus helfen. Vermeiden Sie es, die Vase in die pralle Sonne oder neben Heizungen zu stellen - das mögen die Blumen gar nicht.

Gestaltungsideen für Blumenarrangements mit Schmucklilien

Schmucklilien lassen sich vielseitig in Arrangements einsetzen:

  • Einzelne große Blütenstände in schlanken Vasen für einen eleganten, minimalistischen Look
  • Kombiniert mit Gräsern und Farn für ein natürliches, fast wildromantisches Arrangement
  • Gemischt mit anderen Sommerblumen wie Rosen oder Lilien für üppige, farbenprächtige Sträuße
  • In Kombination mit Zweigen und Beeren für herbstliche Dekorationen mit einem Hauch Exotik

Mein persönlicher Favorit: Ich liebe es, blaue und weiße Schmucklilien zusammen in einer großen Glasvase zu arrangieren - das erinnert mich immer an einen herrlichen griechischen Sommertag und bringt ein Stück Urlaubsfeeling ins Haus!

Problemlösungen und Pflanzenschutz bei Schmucklilien

Schmucklilien sind zwar generell robuste Pflanzen, aber auch sie können manchmal von Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. Lassen Sie uns einen Blick auf die häufigsten Probleme und mögliche Lösungsansätze werfen:

Typische Krankheiten und ungebetene Gäste

In meiner langjährigen Erfahrung mit Schmucklilien bin ich immer wieder auf folgende Herausforderungen gestoßen:

  • Grauschimmel: Dieser zeigt sich als grauer, pelziger Belag auf Blättern und Blüten. Nicht gerade ein schöner Anblick!
  • Wurzelfäule: Oft eine Folge von Staunässe. Die Blätter werden welk und gelb - ein deutliches Alarmsignal.
  • Spinnmilben: Diese winzigen Plagegeister hinterlassen feine Gespinste auf den Blättern. Man muss schon genau hinschauen, um sie zu entdecken.
  • Schnecken: Unsere schleimigen Freunde haben leider einen Faible für junge Triebe und saftige Blätter.

Natürliche und chemische Bekämpfungsmethoden

Wenn es um den Schutz unserer grünen Lieblinge geht, rate ich immer zuerst zu natürlichen Methoden:

  • Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sorgfältig - das ist oft schon die halbe Miete.
  • Setzen Sie auf die Hilfe von Nützlingen wie Marienkäfern gegen Blattläuse. Es ist faszinierend zu beobachten, wie effektiv diese kleinen Helfer sein können.
  • Bei Spinnmilbenbefall hat sich regelmäßiges Abspritzen der Blätter mit Wasser als wirksam erwiesen. Eine einfache, aber effektive Methode!
  • Biologische Pflanzenstärkungsmittel können wahre Wunder bewirken.

Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, kann man in Erwägung ziehen, auf chemische Mittel zurückzugreifen. Dabei empfehle ich dringend, umweltschonende Produkte zu wählen und die Anwendungshinweise penibel zu beachten.

Vorbeugen ist besser als heilen

Bei Schmucklilien gilt wie so oft: Vorsorge ist der beste Schutz. Hier einige Tipps, die sich bei mir bewährt haben:

  • Wählen Sie einen Standort mit ausreichend Licht und guter Luftzirkulation. Ihre Schmucklilien werden es Ihnen danken!
  • Achten Sie auf eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden. Nasse Füße mögen unsere Exoten gar nicht.
  • Beim Düngen gilt: Weniger ist oft mehr. Überdüngung kann mehr schaden als nutzen.
  • Reinigen Sie Ihre Gartengeräte regelmäßig. Das mag lästig erscheinen, beugt aber der Übertragung von Krankheiten vor.
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Auge dafür, wenn etwas nicht stimmt.

Die Schmucklilie im Jahreskreis

Die Pflege unserer geliebten Schmucklilien ändert sich mit den Jahreszeiten. Lassen Sie uns gemeinsam durch das Gartenjahr wandern:

Frühlingserwachen

Wenn die Tage länger werden, erwachen auch unsere Schmucklilien aus ihrem Winterschlaf:

  • Entfernen Sie vorsichtig abgestorbene Blätter und Blütenstände. Es ist wie ein Frühjahrsputz für Ihre Pflanzen.
  • Jetzt ist die ideale Zeit, zu groß gewordene Exemplare zu teilen und umzupflanzen. Eine wunderbare Gelegenheit, neue Schmucklilien zu 'gewinnen'!
  • Sobald neue Triebe sichtbar werden, können Sie mit der Düngung beginnen. Ich verwende dafür am liebsten organischen Dünger.
  • Erhöhen Sie schrittweise die Wassergabe. Denken Sie daran: Nach dem Winter müssen sich die Pflanzen erst wieder an regelmäßige 'Drinks' gewöhnen.

Sommerliche Blütenpracht

Der Sommer ist die große Showtime für Schmucklilien:

  • An heißen Tagen brauchen die Pflanzen besonders viel Wasser. Ich gieße am liebsten früh morgens oder spät abends.
  • Entfernen Sie verblühte Blütenstände regelmäßig. Das regt die Pflanze an, neue Blüten zu bilden.
  • Bei starker Sonneneinstrahlung kann ein leichter Sonnenschutz sinnvoll sein. Besonders Schmucklilien in Töpfen sind dankbar dafür.
  • Bleiben Sie wachsam, was Schädlinge angeht. Je früher Sie eingreifen, desto besser.

Herbstliche Vorbereitungen

Wenn die Tage kürzer werden, bereiten wir unsere Schmucklilien auf den Winter vor:

  • Reduzieren Sie allmählich die Wassergabe und stellen Sie die Düngung ein. Die Pflanzen fahren jetzt ihren Stoffwechsel herunter.
  • Nach dem ersten Frost können Sie das Laub zurückschneiden. Ich lasse gerne ein paar Blätter stehen - sie bieten einen gewissen Winterschutz.
  • Kälteempfindliche Sorten bringen Sie am besten an einen frostfreien Ort. Ein kühler Keller oder eine Garage sind ideal.
  • Für Pflanzen, die draußen bleiben, hat sich eine Abdeckung mit Laub oder Reisig bewährt. Es ist wie eine kuschelige Winterdecke für Ihre Schmucklilien.

Schmucklilien: Ein Fest für die Sinne

Schmucklilien sind wahre Alleskönner im Garten. Sie bereichern jedes Beet mit ihren imposanten Blütenbällen und dem attraktiven Laub. Hier noch ein paar abschließende Gedanken und Tipps aus meinem Gärtnerleben:

  • Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten und Farben. Die Vielfalt ist beeindruckend und bietet endlose Möglichkeiten für spannende Kombinationen.
  • Schmucklilien harmonieren wunderbar mit anderen Stauden oder Gräsern. In meinem Garten stehen sie neben Taglilien und Ziergräsern - ein Traum!
  • Nutzen Sie die Vielseitigkeit dieser Pflanzen. Ob in Kübeln, Beeten oder als Schnittblumen - Schmucklilien machen immer eine gute Figur.
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre Schmucklilien brauchen.

Mit etwas Liebe und Aufmerksamkeit werden Schmucklilien zu treuen Begleitern in Ihrem Garten. Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue auf die sommerliche Blütenpracht - und bin mir sicher, Ihnen wird es genauso gehen!

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