Schnittsalat im Gewächshaus: Ernte das ganze Jahr

Schnittsalat im Gewächshaus: Ein Genuss für jede Jahreszeit

Der Anbau von Schnittsalat im Gewächshaus eröffnet Gärtnern spannende neue Möglichkeiten. Die Kontrolle über die Umweltbedingungen und eine verlängerte Anbausaison sind nur einige der Vorteile, die diese Methode mit sich bringt.

Grüne Oase: Chancen und Herausforderungen

  • Ganzjährige Ernte möglich
  • Schutz vor Witterung und Schädlingen
  • Optimale Wachstumsbedingungen
  • Höhere Kosten und Energieverbrauch
  • Intensivere Pflege erforderlich

Was macht Schnittsalat so besonders?

Schnittsalat, manchmal auch als Pflücksalat bezeichnet, unterscheidet sich in seiner Anbaumethode von anderen Salatsorten. Im Gegensatz zu Kopfsalaten werden beim Schnittsalat nur die äußeren Blätter geerntet, während die Pflanze weiterwächst und neue Blätter bildet.

Diese Methode ermöglicht eine kontinuierliche Ernte über einen längeren Zeitraum. Schnittsalat zeichnet sich durch zarte, lockere Blätter aus und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Texturen. Von milden, buttrigen Sorten bis hin zu würzigen, leicht bitteren Varianten ist für jeden Gaumen etwas dabei.

Warum lohnt sich der Gewächshausanbau?

Der Anbau von Schnittsalat im Gewächshaus bringt zahlreiche Vorteile gegenüber dem Freilandanbau mit sich. Hier sind einige der wichtigsten:

Verlängerte Anbausaison

Im Gewächshaus lässt sich die Anbausaison deutlich ausdehnen. Während Schnittsalat im Freiland oft nur von Frühjahr bis Herbst angebaut werden kann, ermöglicht das Gewächshaus eine Kultivierung fast das ganze Jahr über. Das bedeutet frischen Salat auch in den kalten Wintermonaten!

Kontrolle über Umweltbedingungen

Ein großer Pluspunkt des Gewächshausanbaus ist die Möglichkeit, die Umweltbedingungen zu steuern. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Belüftung können optimal eingestellt werden, was zu einem besseren Wachstum und einer höheren Qualität des Salats führt.

Schutz vor Witterung und Schädlingen

Das Gewächshaus bietet Schutz vor extremen Wetterbedingungen wie Hagel, Starkregen oder Frost. Zudem können Schädlinge und Krankheitserreger besser ferngehalten werden, was den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduzieren kann.

So bereiten Sie Ihr Gewächshaus vor

Die richtige Vorbereitung des Gewächshauses ist entscheidend für den Erfolg beim Anbau von Schnittsalat. Hier sind die wichtigsten Schritte:

Standortwahl und Ausrichtung

Die Wahl des richtigen Standorts für Ihr Gewächshaus spielt eine große Rolle. Idealerweise sollte es an einem sonnigen, windgeschützten Ort stehen. Eine Süd- oder Südostausrichtung maximiert die Sonneneinstrahlung, was besonders in den lichtärmeren Monaten wichtig ist.

Denken Sie auch an die Zugänglichkeit: Das Gewächshaus sollte leicht erreichbar sein, um die tägliche Pflege zu erleichtern. Ein ebener Untergrund erleichtert zudem den Aufbau und sorgt für Stabilität.

Bodenaufbereitung und Beetgestaltung

Der Boden im Gewächshaus sollte gut vorbereitet werden, um optimale Wachstumsbedingungen für den Schnittsalat zu schaffen. Lockern Sie den Boden gründlich auf und entfernen Sie Steine und Wurzelreste. Eine Anreicherung mit gut verrottetem Kompost verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe.

Bei der Beetgestaltung empfiehlt sich eine Einteilung in mehrere schmale Beete mit Wegen dazwischen. Dies erleichtert die Pflege und Ernte, ohne den Boden zu verdichten. Eine Beetbreite von etwa 1,20 m hat sich bewährt, da sie von beiden Seiten gut zu erreichen ist.

Bewässerungssystem einrichten

Ein effizientes Bewässerungssystem ist im Gewächshaus unerlässlich. Tröpfchenbewässerung hat sich als besonders geeignet erwiesen, da sie Wasser direkt an die Wurzeln bringt und die Blätter trocken hält. Dies beugt Pilzerkrankungen vor und spart Wasser.

Installieren Sie die Bewässerungsschläuche vor der Bepflanzung. Ein Timer kann die Bewässerung automatisieren und spart Zeit. Denken Sie auch an einen Wassertank oder -anschluss in der Nähe des Gewächshauses, um das Gießen zu erleichtern.

Die richtige Wahl der Schnittsalat-Sorten

Die Auswahl der passenden Schnittsalat-Sorten ist entscheidend für den Erfolg im Gewächshaus. Hier einige wichtige Aspekte:

Kriterien für die Sortenwahl im Gewächshaus

Bei der Auswahl von Schnittsalat-Sorten für den Gewächshausanbau sollten Sie folgende Kriterien berücksichtigen:

  • Hitzetoleranz: Wählen Sie Sorten, die auch bei höheren Temperaturen nicht schnell in Blüte gehen.
  • Krankheitsresistenz: Achten Sie auf Sorten mit guter Widerstandsfähigkeit gegen typische Salatkrankheiten wie Mehltau.
  • Wuchsform: Kompakte Sorten sind im begrenzten Raum des Gewächshauses oft vorteilhaft.
  • Erntezeit: Wählen Sie Sorten mit unterschiedlichen Reifezeiten für eine kontinuierliche Ernte.

Empfohlene Sorten für den Gewächshausanbau

Einige bewährte Schnittsalat-Sorten für den Gewächshausanbau sind:

  • Lollo Rosso: Rotblättrig, knackig und dekorativ.
  • Eichblattsalat: Robust und schnellwüchsig, in grünen und roten Varianten.
  • Batavia: Knackig und hitzeverträglich.
  • Rucola: Würzig und schnell wachsend.
  • Asia-Salate: Vielfältige Geschmacksrichtungen und schnelles Wachstum.

Vor- und Nachteile verschiedener Sorten

Jede Schnittsalat-Sorte hat ihre eigenen Stärken und Schwächen:

Lollo Rosso besticht durch seine attraktive Farbe und lockere Blattstruktur. Er ist jedoch etwas empfindlicher gegenüber Hitze und benötigt regelmäßige Bewässerung.

Eichblattsalat ist sehr anpassungsfähig und ertragreich. Er kann jedoch bei zu dichtem Stand anfällig für Fäulnis sein.

Batavia ist robust und hitzeverträglich, braucht aber mehr Platz als andere Sorten.

Rucola wächst schnell und bietet einen würzigen Geschmack, kann aber bei Wärme schnell in Blüte gehen.

Asia-Salate bieten eine große Geschmacksvielfalt und wachsen schnell, sind aber oft empfindlicher gegenüber Schädlingen.

Die Wahl der richtigen Sorten hängt letztlich von Ihren persönlichen Vorlieben und den spezifischen Bedingungen in Ihrem Gewächshaus ab. Eine Mischung verschiedener Sorten kann nicht nur optisch reizvoll sein, sondern auch das Risiko von Totalausfällen minimieren.

Vom Samen zum Salatteller: Schnittsalat im Gewächshaus

Die Aussaat von Schnittsalat im Gewächshaus eröffnet eine Welt voller Möglichkeiten. In meiner Erfahrung kann man oft schon ab Februar loslegen, dank des schützenden Klimas unter Glas. Ein Tipp von mir: Säen Sie alle paar Wochen aus, so haben Sie immer frischen Salat auf dem Tisch.

Saatgut-Vorbereitung und Aussaattricks

Bevor die Samen in die Erde kommen, gönne ich ihnen gerne ein Schaumbad – na ja, eher ein lauwarmes Wasserbad für etwa 12 Stunden. Das scheint die kleinen Kerlchen regelrecht wachzukitzeln!

Für die Aussaat selbst gibt es verschiedene Wege:

  • Reihensaat: Ordentlich in Reih und Glied – praktisch für die spätere Pflege.
  • Breitsaat: Für die Chaoten unter uns – einfach verteilen und andrücken.
  • Einzelkornablage: Für Perfektionisten, die jedem Samen sein eigenes Plätzchen gönnen.

Im Gewächshaus bevorzuge ich die Reihensaat. So behält man leichter den Überblick und das Jäten wird zum Kinderspiel.

Platz ist in der kleinsten Hütte

Im Gewächshaus können die Pflanzen etwas enger zusammenrücken als draußen. Als grobe Faustregel gilt:

  • Reihenabstand: 15-20 cm
  • Abstand in der Reihe: 10-15 cm

Ich säe gerne etwas dichter und dünne später aus. So kann ich die Überflieger auswählen und trotzdem eine gute Bestandsdichte erreichen.

Liebevolle Pflege für knackigen Salat

Das richtige Klima schaffen

Schnittsalat mag's mild – Temperaturen zwischen 15°C und 20°C sind ideal. An heißen Tagen heißt es: Fenster auf! Eine gute Belüftung verhindert nicht nur Hitzestau, sondern bringt auch frische Luft für unsere grünen Freunde. Die Luftfeuchtigkeit sollte bei etwa 60-70% liegen – nicht zu feucht, sonst haben Pilze leichtes Spiel, aber auch nicht zu trocken, sonst schmollen die Pflanzen.

Wasser und Nahrung – die Grundlagen des Salatglücks

Gleichmäßige Bewässerung ist das A und O. Der Boden sollte feucht sein, aber keine Pfützen bilden. Tröpfchenbewässerung hat sich bei mir bewährt – spart Wasser und hält die Blätter trocken. Am besten gießt man morgens, dann haben die Pflanzen den ganzen Tag Zeit, sich zu laben.

Beim Düngen gilt: Weniger ist mehr. Ein guter Kompost zur Vorbereitung und alle paar Wochen etwas flüssiger Algendünger reichen meist aus. Überdüngung kann zu bitteren Blättern führen – und wer mag schon bittere Überraschungen im Salat?

Frische Luft für frohe Salate

Regelmäßiges Lüften ist nicht nur für uns Menschen wichtig. Die Pflanzen freuen sich über den Luftaustausch und das frische CO2. In größeren Anlagen gibt es sogar künstliche CO2-Düngung, aber für uns Hobbygärtner reicht meist die natürliche Zufuhr völlig aus.

Wenn der Salat kränkelt – Probleme und Lösungen

Die üblichen Verdächtigen

Auch im Gewächshaus-Paradies lauern manchmal Gefahren:

  • Falscher Mehltau: Ein lästiger Pilz, der feuchte Luft liebt.
  • Blattläuse: Kleine Biester mit großem Appetit.
  • Grauschimmel: Tritt auf, wenn es zu feucht wird.
  • Schnecken: Ja, auch diese Schleimer finden manchmal den Weg ins Gewächshaus.

Vorbeugen ist besser als heilen

Ein wachsames Auge ist Gold wert. Hier ein paar Tricks aus meiner Erfahrung:

  • Regelmäßige Inspektionsrunden – fast wie Salat-Detektive
  • Kranke Pflanzenteile großzügig entfernen
  • Luftige Pflanzabstände für gute Durchlüftung
  • Schneckenzäune oder -barrieren aufstellen
  • Tagetes oder Knoblauch als natürliche Bodyguards anbauen

Wenn's doch mal kriselt

Falls trotz aller Vorsicht Probleme auftauchen, hier ein paar sanfte Lösungsansätze:

  • Biologische Helfer: Marienkäfer gegen Blattläuse oder Bacillus thuringiensis gegen Raupen einsetzen.
  • Pflanzenstärkungsmittel: Brennnessel- oder Schachtelhalmbrühe können Wunder wirken.
  • Chemische Keule: Nur als allerletzte Option, und dann bitte mit Bedacht und Respekt vor der Wartezeit.

In den meisten Fällen reichen vorbeugende Maßnahmen und biologische Methoden völlig aus. Mit etwas Geduld und Liebe wächst der Salat meist prächtig – ganz ohne chemische Eingriffe.

Ernte und Nachbehandlung von Schnittsalat

Der richtige Umgang mit dem Schnittsalat nach der Ernte ist entscheidend für Geschmack und Haltbarkeit. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

Wann ist Erntezeit?

Der perfekte Moment für die Ernte ist gekommen, wenn die Blätter ihre volle Pracht erreicht haben, aber noch zart und knackig sind. Im Gewächshaus sollten die äußeren Blätter etwa 10-15 cm lang sein. Wartet man zu lange, können die Blätter bitter und zäh werden - nicht gerade ein Genuss!

Ein weiteres Zeichen ist die Bildung der Blattrosette. Sobald diese voll entwickelt, aber noch kompakt ist, ist es Zeit zur Ernte. Bei den meisten Sorten ist das etwa 4-6 Wochen nach der Aussaat der Fall.

Ernten wie ein Profi

Für beste Qualität empfehle ich, den Schnittsalat am frühen Morgen zu ernten. Zu dieser Zeit sind die Blätter prall und voller Feuchtigkeit - ein wahrer Genuss! Ein scharfes, sauberes Messer ist das Werkzeug der Wahl. Schneiden Sie die Pflanzen etwa 2-3 cm über dem Boden ab. So kann der Salat nachwachsen und eine zweite Ernte ist möglich.

Alternativ können Sie auch einzelne Blätter ernten, indem Sie sie vorsichtig von außen nach innen abpflücken. Diese Methode eignet sich hervorragend für den täglichen Bedarf in der Küche.

Frisch und knackig bleiben

Nach der Ernte sollte der Schnittsalat zügig gewaschen und getrocknet werden. Eine Salatschleuder ist dabei Gold wert, um überschüssiges Wasser zu entfernen. Danach wickle ich den Salat gerne locker in ein feuchtes Küchentuch und lagere ihn im Gemüsefach des Kühlschranks. So bleibt er bis zu einer Woche frisch.

Für eine längere Haltbarkeit können Sie den Salat auch in Plastikbeutel mit kleinen Luftlöchern verpacken. Wichtig ist, dass der Salat nicht zu feucht gelagert wird - sonst droht Fäulnis, und das wäre wirklich schade um die leckeren Blätter!

Gewächshausanbau: Segen oder Fluch?

Der Anbau von Schnittsalat im Gewächshaus hat seine Vor- und Nachteile. Hier ein paar Überlegungen dazu:

Die Sonnenseiten

Ein großer Pluspunkt des Gewächshausanbaus ist die Kontrolle über die Umweltbedingungen. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Bewässerung können wir ganz nach den Bedürfnissen unseres Salats einstellen. Eine Temperatur zwischen 15-20°C ist dabei ideal für das Wachstum.

Ein weiterer Vorteil ist die verlängerte Anbausaison. Dank des Schutzes vor Frost und Kälte können wir oft schon im frühen Frühjahr mit der Aussaat beginnen und bis in den späten Herbst hinein ernten. In milden Wintern ist sogar ganzjährige Produktion möglich - frischer Salat das ganze Jahr über, wer würde da nein sagen?

Zudem bietet das Gewächshaus Schutz vor unliebsamen Wetterkapriolen wie Starkregen oder Hagel. Auch Schädlinge wie Schnecken oder Blattläuse lassen sich besser im Zaum halten. Natürliche Methoden wie Nützlinge oder Neemöl-Präparate sind dabei meine bevorzugten Helfer.

Die Schattenseiten

Allerdings gibt es auch ein paar Herausforderungen beim Gewächshausanbau. Die Anfangsinvestitionen und laufenden Kosten sind höher als beim Freilandanbau. Die Anschaffung eines Gewächshauses und die Einrichtung von Bewässerungs- und Belüftungssystemen können ins Geld gehen.

Je nach Klimazone und Jahreszeit kann auch der Energieverbrauch für Heizung und Belüftung beträchtlich sein. Eine energieeffiziente Heizung und Solarmodule können hier helfen, die Kosten zu senken.

Zudem erfordert der Anbau im Gewächshaus mehr Aufmerksamkeit und Pflege. Regelmäßiges Lüften, Gießen und die Kontrolle von Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind wichtig. An heißen Sommertagen kann das schon mal zeitaufwendig werden.

Gewächshaus vs. Freiland: Ein Vergleich

Der Anbau von Schnittsalat im Gewächshaus unterscheidet sich in einigen Punkten vom Freilandanbau. Hier meine Beobachtungen:

Erträge im Vergleich

Im Gewächshaus sind die Erträge oft höher als im Freiland. Durch die kontrollierten Bedingungen und den längeren Anbauzeitraum sind häufig 2-3 Ernten mehr pro Jahr möglich. Zudem sind die Pflanzen weniger Stressfaktoren ausgesetzt, was zu einem gleichmäßigeren Wachstum führt.

Geschmackliche Unterschiede

Interessanterweise kann Freilandsalat manchmal aromatischer sein. Die natürlichen Stressfaktoren fördern die Bildung von Geschmacksstoffen. Das Gewächshaus ermöglicht jedoch eine konstantere Qualität und zartere Blätter, da die Pflanzen vor extremen Wetterbedingungen geschützt sind.

Wirtschaftlichkeit

Die Wirtschaftlichkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab. Der Gewächshausanbau erfordert höhere Anfangsinvestitionen, kann aber auf lange Sicht rentabler sein, besonders bei ganzjähriger Produktion. Im Freiland sind die Kosten geringer, aber die Erträge schwankender und saisonabhängiger.

Letztendlich muss jeder Gärtner selbst entscheiden, welche Methode am besten zu ihm passt. Ich persönlich finde eine Kombination aus Gewächshaus- und Freilandanbau ideal, um die Vorteile beider Methoden zu nutzen. So habe ich das Beste aus beiden Welten!

Innovative Anbaumethoden im Gewächshaus

Hydrokultur und NFT-Systeme: Salat ohne Erde?

Stellen Sie sich vor, Salat ganz ohne Erde anzubauen - klingt futuristisch, oder? Mit Hydrokultur ist das möglich. Die Pflanzen wachsen direkt in einer nährstoffreichen Wasserlösung. Besonders spannend finde ich das NFT-System (Nutrient Film Technique), bei dem ein dünner Nährlösungsfilm über die Wurzeln fließt. Es hat seine Vorteile: optimale Nährstoffversorgung und Wassereinsparung. Allerdings erfordert es auch etwas technisches Geschick und Experimentierfreude.

Hoch hinaus: Vertikaler Anbau im Mini-Gewächshaus

Wenn der Platz knapp ist, geht's in die Höhe! Vertikaler Anbau ist wie ein Hochhaus für Salate. Mit Regalsystemen oder selbstgebastelten Konstruktionen aus Dachrinnen können Sie die Anbaufläche vervielfachen. Ein Tipp aus eigener Erfahrung: Achten Sie auf gleichmäßige Beleuchtung aller Ebenen, sonst gibt's oben Riesen und unten Zwerge.

Gemüse-WG: Mischkultur und Fruchtfolge

Auch im Gewächshaus gilt: Zusammen ist man weniger allein. Schnittsalat und Tomaten verstehen sich prächtig, genauso wie Salat und Gurken. Diese Kombinationen nutzen nicht nur den Platz optimal, sondern können sich auch gegenseitig vor Schädlingen schützen. Bei der Fruchtfolge rate ich, Salate nicht zu oft am gleichen Fleck anzubauen - sonst wird der Boden müde, und wer mag schon müden Salat?

Nachhaltig gärtnern: Ressourcen clever nutzen

Wasser sparen leicht gemacht

Im Gewächshaus können wir richtig wassersparend arbeiten. Tröpfchenbewässerung ist dabei mein Favorit - das Wasser geht direkt dahin, wo es gebraucht wird. Und wer clever ist, fängt Regenwasser auf. Eine kleine Zisterne im Gewächshaus spart nicht nur Wasser, sondern auch bares Geld.

Energieeffizienz: Warm, aber nicht verschwenderisch

Ein gut isoliertes Gewächshaus ist Gold wert. Doppelwandige Stegplatten oder Luftpolsterfolie können wahre Wunder bewirken. Wer es richtig nachhaltig mag, nutzt Solarstrom für Pumpen und Belüftung. In kälteren Gegenden kann eine Fußbodenheizung mit Wärmepumpe sinnvoll sein - Ihre Salate werden es Ihnen danken!

Aus alt mach neu: Recycling und Kompostierung

Pflanzenreste vom Schnittsalat sind perfektes Kompostmaterial. Und beim Anbaumaterial können wir auf Nachhaltigkeit setzen: Wiederverwendbare Töpfe aus recyceltem Kunststoff oder biologisch abbaubare Anzuchttöpfe sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern sehen auch noch schick aus.

Schnittsalat im Gewächshaus: Ein Erfahrungsbericht

Nach jahrelangem Experimentieren kann ich sagen: Der Anbau von Schnittsalat im Gewächshaus hat seine Sonnenseiten. Längere Anbausaison, Schutz vor Wetter und Schädlingen - das sind echte Pluspunkte. Aber seien wir ehrlich, es erfordert auch mehr Aufmerksamkeit bei der Klimaregulierung und die Anfangsinvestitionen sind nicht zu unterschätzen.

Mein Rat an Hobbygärtner: Fangen Sie klein an und sammeln Sie Erfahrungen. Probieren Sie verschiedene Sorten und Methoden aus. Ein einfaches Foliengewächshaus kann ein guter Einstieg sein. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie Ihre Methoden an - das ist der Schlüssel zum Erfolg.

Die Zukunft des Gewächshausanbaus sieht spannend aus. LED-Beleuchtung und automatisierte Bewässerungssysteme machen vieles effizienter. Auch die Entwicklung krankheitsresistenter Sorten schreitet voran. Wer jetzt einsteigt, kann von diesen Innovationen profitieren und nebenbei zu einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion beitragen.

Für mich ist der Anbau von Schnittsalat im Gewächshaus mehr als nur Gemüseproduktion - es ist eine erfüllende Freizeitbeschäftigung. Nichts geht über den Moment, wenn man seinen eigenen, knackigen Salat erntet - egal, wie das Wetter draußen ist. Es ist jedes Mal wieder ein kleines Wunder, das man da auf dem Teller hat.

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