Sommergarten-Highlights: Spinnenpflanzen richtig pflegen

Spinnenpflanzen: Exotische Schönheiten für Ihren Garten

Spinnenpflanzen sind mit ihren filigranen Blüten echte Hingucker im Garten. Lassen Sie mich Ihnen mehr über die Pflege und den Anbau dieser faszinierenden Pflanzen erzählen.

Wichtige Punkte zur Spinnenpflanze

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Regelmäßige Bewässerung, keine Staunässe
  • Düngung während der Hauptwachstumszeit
  • Entfernen verwelkter Blüten fördert Blütenbildung
  • Relativ pflegeleicht, aber anfällig für Spinnmilben

Die Welt der Spinnenpflanzen entdecken

Ich erinnere mich noch gut an meine erste Begegnung mit einer Spinnenpflanze in einem Garten. Ihre ungewöhnliche Erscheinung hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die zarten, spinnenartigen Blüten schienen förmlich zu schweben. Seitdem haben diese exotischen Schönheiten einen festen Platz in meinem Herzen.

Botanische Beschreibung der Spinnenpflanze

Die Spinnenpflanze, botanisch als Cleome bekannt, gehört zur Familie der Kaperngewächse. Sie entwickelt sich zu einer stattlichen Pflanze von etwa 60-150 cm Höhe mit aufrechten, verzweigten Stängeln. Interessanterweise erinnern ihre gefingerten Blätter ein wenig an Hanfblätter. Das absolute Highlight sind jedoch die spinnenartigen Blüten mit ihren langen Staubblättern, die in lockeren Rispen angeordnet sind.

Herkunft und Arten der Spinnenpflanze

Die Gattung Cleome stammt ursprünglich aus den tropischen und subtropischen Regionen Amerikas und Afrikas. In unseren Gärten sieht man am häufigsten Cleome hassleriana, auch bekannt als Rosafarbene Spinnenpflanze. Es gibt aber noch viele weitere interessante Arten wie C. spinosa oder C. gynandra, die es sich zu entdecken lohnt.

Vielseitige Verwendung im Garten

Spinnenpflanzen sind wahre Allrounder im Garten. Sie machen sich hervorragend als Solitärpflanzen oder als Blickfang in Beeten. Ich habe sie auch schon erfolgreich in großen Kübeln auf der Terrasse kultiviert. Besonders eindrucksvoll wirken sie in Gruppen. Dank ihrer Höhe eignen sie sich prima als Hintergrundpflanzen. Ein weiterer Pluspunkt: Spinnenpflanzen sind echte Insektenmagneten und tragen so zur Biodiversität im Garten bei.

Die richtigen Standortbedingungen für üppiges Wachstum

Optimale Lichtverhältnisse

Spinnenpflanzen sind echte Sonnenanbeter! Ein sonniger bis leicht halbschattiger Standort ist ideal. Zu viel Schatten lässt die Pflanzen in die Höhe schießen und reduziert die Blütenbildung. In meinem Garten gedeihen sie prächtig an der Südseite des Hauses.

Anforderungen an die Bodenbeschaffenheit

Der Boden sollte locker, humos und gut durchlässig sein. Staunässe ist ein absolutes No-Go für Spinnenpflanzen. Bei schweren, lehmigen Böden helfe ich mit Sand und Kompost nach. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 scheint den Pflanzen am besten zu bekommen.

Klimatische Bedingungen für gesundes Wachstum

Spinnenpflanzen mögen es warm und sind frostempfindlich. In unseren Breiten werden sie in der Regel als einjährige Sommerblumen kultiviert. In milderen Regionen können sie sich durch Selbstaussaat erhalten. Die Aussaat erfolgt entweder direkt ins Freiland nach den Eisheiligen oder vorgezogen ab März im Haus.

Richtige Bewässerung im Sommer

Den Wasserbedarf richtig einschätzen

Obwohl Spinnenpflanzen erstaunlich gut mit Trockenheit zurechtkommen, brauchen sie für optimales Wachstum regelmäßige Bewässerung. Besonders in heißen, trockenen Perioden sollte man sie im Auge behalten. Ich gieße meine Pflanzen etwa 2-3 Mal pro Woche gründlich, passe dies aber je nach Wetterlage an.

Bewässerungstechniken für gesunde Pflanzen

Am besten gießt man Spinnenpflanzen bodennah, um die Blätter trocken zu halten. Ich verwende dafür oft einen Gießring um die Pflanze herum. Morgens oder abends zu gießen hat sich bewährt, da weniger Wasser verdunstet. In Töpfen ist häufigeres Gießen nötig als im Beet - hier lohnt es sich, besonders aufmerksam zu sein.

Staunässe unbedingt vermeiden

Zu viel Nässe schadet den Pflanzen deutlich mehr als kurzzeitige Trockenheit. Staunässe führt schnell zu Wurzelfäule, was das Aus für die Pflanze bedeuten kann. Daher ist eine gute Drainage unerlässlich, besonders in Kübeln. Nach starkem Regen prüfe ich immer, ob sich Wasser in den Untersetzern gesammelt hat und gieße es weg. Ein bisschen Aufmerksamkeit in dieser Hinsicht zahlt sich wirklich aus.

Düngung während der Hauptwachstumszeit der Spinnenpflanze

Nährstoffbedarf der Spinnenpflanze

Unsere Spinnenpflanzen (Cleome) sind wahre Feinschmecker, wenn es um ihre Ernährung geht. Sie gedeihen am besten mit einer ausgewogenen Kost aus Stickstoff, Phosphor und Kalium. Stickstoff sorgt für üppiges Blattwachstum, Phosphor kräftigt die Wurzeln, und Kalium unterstützt die Blütenbildung. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese Nährstoffe zusammenspielen, um gesunde, blühfreudige Pflanzen hervorzubringen.

Geeignete Düngemittel

Wenn es ums Düngen geht, haben wir glücklicherweise die Qual der Wahl:

  • Organische Dünger wie gut verrotteter Kompost oder Hornspäne
  • Flüssigdünger auf organischer Basis
  • Spezielle Blühpflanzendünger mit ausgewogenem NPK-Verhältnis

Ich persönlich schwöre auf organische Dünger. Sie geben ihre Nährstoffe langsam und gleichmäßig ab und fördern nebenbei das Bodenleben. Eine Handvoll gut verrotteter Kompost um jede Pflanze eingearbeitet wirkt oft Wunder.

Düngungsintervalle und -mengen

Bei der Düngung gilt: Regelmäßigkeit ist Trumpf. Hier mein bewährter Zeitplan:

  • Erste Düngung etwa 4 Wochen nach der Pflanzung
  • Anschließend alle 4-6 Wochen bis zum Ende der Blütezeit

Bei Flüssigdünger rate ich zu einer wöchentlichen, verdünnten Gabe. Die Menge richtet sich nach den Herstellerangaben. Generell gilt: Weniger ist oft mehr. Überdüngung kann zu übermäßigem Blattwachstum führen und die Blütenbildung beeinträchtigen. Es braucht etwas Fingerspitzengefühl, aber mit der Zeit entwickelt man ein gutes Gespür dafür.

Pflege der Blüten für prachtvolle Spinnenpflanzen

Förderung der Blütenbildung

Für eine wahre Blütenpracht sind neben der richtigen Düngung noch ein paar Tricks hilfreich:

  • Sonnige Standorte bevorzugen - Spinnenpflanzen lieben Licht
  • Regelmäßig gießen, aber Vorsicht vor Staunässe
  • Lockerer, gut durchlässiger Boden ist das A und O
  • Bei manchen Sorten lohnt sich das rechtzeitige Ausgeizen von Seitentrieben

Entfernen verwelkter Blüten

Das regelmäßige Entfernen verwelkter Blüten ist wie eine Verjüngungskur für unsere Spinnenpflanzen. Es regt die Bildung neuer Blüten an und verhindert, dass sich die Pflanze durch Selbstaussaat zu stark vermehrt. Schneiden Sie die verblühten Stände vorsichtig bis zum nächsten Blattansatz zurück - Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken!

Verlängerung der Blütezeit

Möchten Sie die Blütezeit Ihrer Spinnenpflanzen verlängern? Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Konsequentes Entfernen verwelkter Blüten - es lohnt sich!
  • Ein leichter Rückschnitt nach der ersten Hauptblüte kann Wunder wirken
  • Ausgewogene Versorgung mit Wasser und Nährstoffen ist der Schlüssel
  • Bei extremem Wetter ein schützendes Auge auf die Pflanzen haben

Ein leichter Rückschnitt um etwa ein Drittel nach der ersten Blüte hat mir oft eine zweite, wenn auch etwas schwächere Blüte im Spätsommer beschert. Es ist jedes Mal eine freudige Überraschung!

Krankheiten und Schädlinge bei Spinnenpflanzen

Häufige Probleme im Sommer

Auch wenn Spinnenpflanzen recht robust sind, können sie von einigen Problemen heimgesucht werden:

  • Spinnmilben: Diese Plagegeister lieben es trocken und warm
  • Blattläuse: Manchmal finden sie die saftigen Triebspitzen unwiderstehlich
  • Grauschimmel (Botrytis): Tritt gerne bei anhaltend feuchtem Wetter auf
  • Welke: Kann durch Bodenpilze oder zu viel Nässe verursacht werden

Präventive Maßnahmen

Vorbeugen ist bekanntlich besser als heilen. Hier ein paar Maßnahmen, die ich erfolgreich anwende:

  • Luftiger Standort - so haben Pilze kaum eine Chance
  • Mäßig, aber regelmäßig gießen - finden Sie die goldene Mitte
  • Staunässe unbedingt vermeiden - die Wurzeln danken es Ihnen
  • Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen - so entdecken Sie Probleme früh
  • Befallene Pflanzenteile sofort entfernen - besser Vorsicht als Nachsicht

Biologische Bekämpfungsmethoden

Sollte es doch mal zu einem Befall kommen, greifen wir am besten zu sanften, biologischen Methoden:

  • Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen sind wahre Helden gegen Blattläuse
  • Knoblauch- oder Brennnesseljauche stärkt die Pflanzen auf natürliche Weise
  • Eine Milchspritzung (1 Teil Milch auf 9 Teile Wasser) hilft oft gegen Mehltau
  • Kaliseife-Lösung bekämpft Spinnmilben und andere saugende Insekten effektiv

Diese Methoden sind nicht nur umweltfreundlich, sondern schonen auch die nützlichen Insekten in unserem Garten. In seltenen Fällen von hartnäckigem Befall können zugelassene biologische Pflanzenschutzmittel eine Option sein, aber bei guter Pflege ist das wirklich die Ausnahme.

Mit diesen Pflegetipps werden Ihre Spinnenpflanzen den Sommer über nicht nur überleben, sondern regelrecht aufblühen. Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge aufmerksam und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. Sie werden sehen, mit der Zeit entwickeln Sie ein echtes Gespür für die Bedürfnisse Ihrer Spinnenpflanzen. Viel Freude beim Gärtnern!

Sommerlicher Rückschnitt für gesunde Spinnenpflanzen

Ein sommerlicher Rückschnitt kann für Spinnenpflanzen (Cleome) wahre Wunder bewirken. Er hilft nicht nur, die Pflanze in Form zu halten, sondern fördert auch eine üppigere Blüte und ein gesundes Wachstum. Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche - es war fast wie eine Verwandlung!

Notwendigkeit und Zeitpunkt des Rückschnitts

Den richtigen Zeitpunkt für einen Rückschnitt zu erwischen, ist entscheidend. Meiner Erfahrung nach sollten Sie den ersten Rückschnitt vornehmen, wenn die Hauptblüte vorüber ist, meist Mitte bis Ende Juli. Ein zweiter, sanfter Rückschnitt im August kann die Blütezeit bis in den Herbst hinein verlängern - ein wunderbarer Anblick!

Die richtige Schnitttechnik

Beim Rückschnitt der Spinnenpflanze gibt es einige Punkte zu beachten:

  • Nutzen Sie saubere, scharfe Gartenscheren, um Verletzungen an der Pflanze zu vermeiden.
  • Schneiden Sie die verblühten Triebe bis zum nächsten Blattansatz zurück.
  • Entfernen Sie auch kranke oder beschädigte Pflanzenteile.
  • Bei sehr hohen Pflanzen können Sie etwa ein Drittel der Gesamthöhe zurückschneiden.

Regeneration nach dem Schnitt

Nach dem Rückschnitt braucht die Spinnenpflanze etwas Zeit zur Regeneration. Gießen Sie sie in dieser Phase regelmäßig und düngen Sie leicht, um das neue Wachstum anzuregen. Innerhalb weniger Wochen werden Sie neue Triebe und Blüten beobachten können - es ist jedes Mal wieder faszinierend zu sehen, wie sich die Pflanzen erholen.

Vermehrung der Spinnenpflanze im Sommer

Der Sommer bietet hervorragende Bedingungen für die Vermehrung von Spinnenpflanzen. Es gibt verschiedene Methoden, die Sie anwenden können, je nachdem, was Ihnen am besten liegt.

Stecklinge

Die Vermehrung über Stecklinge ist eine praktische und recht einfache Methode:

  • Schneiden Sie 10-15 cm lange, nicht blühende Triebspitzen ab.
  • Entfernen Sie die unteren Blätter und stecken Sie die Stecklinge in feuchte Anzuchterde.
  • Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht und stellen Sie die Stecklinge an einen hellen, aber nicht vollsonnigen Ort.
  • Nach etwa 2-3 Wochen sollten sich Wurzeln gebildet haben.

Aussaat

Obwohl die Hauptaussaatzeit im Frühjahr liegt, können Sie auch im Sommer noch Spinnenpflanzen aussäen - ich habe damit schon gute Erfahrungen gemacht:

  • Säen Sie die Samen direkt ins Freiland oder in Anzuchttöpfe.
  • Bedecken Sie die Samen nur leicht mit Erde, da sie Lichtkeimer sind.
  • Halten Sie die Aussaat gleichmäßig feucht.
  • Bei Temperaturen um 20°C keimen die Samen meist innerhalb von 1-2 Wochen.

Selbstaussaat im Garten

Spinnenpflanzen neigen zur Selbstaussaat. Wenn Sie einige verblühte Stände stehen lassen, werden Sie im nächsten Jahr viele kleine Sämlinge entdecken. Diese können Sie entweder an Ort und Stelle belassen oder vorsichtig umpflanzen. Es ist immer wieder spannend zu sehen, wo die neuen Pflanzen auftauchen!

Vorbereitung auf die Überwinterung

Obwohl Spinnenpflanzen in unseren Breiten meist als einjährige Pflanzen kultiviert werden, gibt es durchaus Möglichkeiten, sie zu überwintern oder für das nächste Jahr vorzubereiten.

Einjährige vs. mehrjährige Kultur

In milden Regionen können Spinnenpflanzen durchaus mehrjährig kultiviert werden. Dazu ist es wichtig, sie vor Frost zu schützen. In kälteren Gebieten behandelt man sie in der Regel als einjährige Pflanzen und sät jedes Jahr neu aus. Ich persönlich finde beide Ansätze reizvoll - es kommt ganz auf Ihren Standort und Ihre Vorlieben an.

Samenernte für das nächste Jahr

Um Samen für das nächste Jahr zu gewinnen, gehen Sie am besten so vor:

  • Lassen Sie einige Blütenstände nach der Blüte an der Pflanze.
  • Warten Sie, bis die Samenkapseln braun und trocken sind.
  • Schneiden Sie die Samenstände ab und lassen Sie sie in einem Papierbeutel nachtrocknen.
  • Lösen Sie die Samen aus den Kapseln und bewahren Sie sie trocken und kühl auf.

Vorbereitung von Topfpflanzen

Wenn Sie Ihre Spinnenpflanzen in Töpfen kultivieren, können Sie versuchen, sie zu überwintern - es ist ein spannendes Experiment:

  • Stellen Sie die Töpfe vor dem ersten Frost an einen kühlen, aber frostfreien Ort.
  • Reduzieren Sie das Gießen deutlich, die Pflanze sollte nur nicht austrocknen.
  • Schneiden Sie die Pflanze um etwa die Hälfte zurück.
  • Im Frühjahr können Sie die Pflanze langsam wieder an Licht und Wärme gewöhnen.

Mit diesen Tipps zur Sommerpflege, Vermehrung und Überwinterungsvorbereitung können Sie Ihre Spinnenpflanzen gut durch die Saison bringen und sich auch im nächsten Jahr wieder an ihrer Schönheit erfreuen. Experimentieren Sie ruhig ein wenig - jeder Garten ist anders und oft entdeckt man dabei ganz neue Möglichkeiten!

Spezielle Pflegetipps für Kübelpflanzen

Geeignete Gefäße und Substrate

Wenn Sie Spinnenpflanzen in Kübeln anbauen möchten, ist die Wahl des richtigen Gefäßes entscheidend. Töpfe mit einem Durchmesser von mindestens 30 cm und einer Tiefe von 25 cm bieten den Wurzeln genügend Raum und sorgen für Stabilität. Vergessen Sie nicht, auf ausreichende Drainage-Löcher im Topfboden zu achten.

Für das Substrat hat sich eine Mischung aus normaler Gartenerde, Kompost und Sand im Verhältnis 2:1:1 bewährt. Diese Kombination liefert gute Nährstoffversorgung und Wasserdurchlässigkeit. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Eine Handvoll Hornspäne unter das Substrat gemischt gibt einen zusätzlichen Nährstoffschub, der sich wirklich lohnt.

Anpassung der Bewässerung und Düngung

Kübelpflanzen trocknen naturgemäß schneller aus als ihre Artgenossen im Beet. Regelmäßiges Gießen ist daher wichtig, aber Vorsicht vor Staunässe! Ein einfacher Trick: Stecken Sie den Finger in die Erde. Fühlt sie sich in 2-3 cm Tiefe trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Bei der Düngung gilt: Weniger ist oft mehr. Alle zwei Wochen eine Gabe Flüssigdünger in halber Konzentration reicht in der Regel aus. Alternativ können Sie auch Langzeitdünger in Granulatform verwenden. Wichtig ist, etwa sechs Wochen vor dem ersten Frost mit der Düngung aufzuhören, damit die Pflanzen rechtzeitig abhärten können.

Überwinterung von Kübelpflanzen

Spinnenpflanzen sind eigentlich einjährig und überleben in unseren Breiten den Winter normalerweise nicht. Wenn Sie es dennoch mit einer Überwinterung versuchen möchten, stellen Sie die Töpfe an einen kühlen, aber frostfreien Ort mit Temperaturen zwischen 5 und 10°C. Reduzieren Sie das Gießen stark, die Erde sollte nur leicht feucht sein. Im Frühjahr können Sie die Pflanzen dann zurückschneiden und wieder ins Freie bringen. Es ist ein spannendes Experiment!

Kombination mit anderen Sommerblühern

Geeignete Partnerpflanzen

Spinnenpflanzen harmonieren wunderbar mit anderen Sommerblühern. Aus meiner Erfahrung ergeben sich besonders schöne Kombinationen mit:

  • Verbenen: Ihre zarten Blüten bilden einen reizvollen Kontrast zu den auffälligen Spinnenpflanzen.
  • Zinnien: Ihre kräftigen Farben ergänzen die Spinnenpflanzen hervorragend.
  • Löwenmäulchen: Sie blühen etwa zur gleichen Zeit und haben ähnliche Ansprüche - ein perfektes Paar!
  • Kosmeen: Ihre filigranen Blüten setzen einen wunderbaren Gegensatz zu den markanten Spinnenpflanzenblüten.

Gestaltungsideen für Beete und Balkone

In Beeten setzen Sie Spinnenpflanzen am besten in Gruppen von 3-5 Exemplaren. Platzieren Sie sie im Mittelgrund, da sie recht hoch werden können. Davor eignen sich niedrigere Sommerblüher wie Tagetes oder Lobelien. Diese Kombination schafft eine wunderbare Tiefenwirkung im Beet.

Auf dem Balkon machen sich Spinnenpflanzen prächtig in größeren Kübeln oder Balkonkästen. Probieren Sie doch mal, sie mit hängenden Pflanzen wie Petunien oder Lobelien am Rand des Gefäßes zu kombinieren. So entsteht ein attraktiver Höhenunterschied, der jedem Balkon das gewisse Etwas verleiht.

Prächtige Spinnenpflanzen: Der Lohn guter Pflege

Zusammenfassung der wichtigsten Pflegemaßnahmen

Um Ihre Spinnenpflanzen in voller Pracht erleben zu können, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Standort: sonnig bis halbschattig - sie lieben die Wärme!
  • Boden: nährstoffreich, durchlässig - kein Platz für nasse Füße
  • Gießen: regelmäßig, aber keine Staunässe - finden Sie die goldene Mitte
  • Düngen: alle 2-3 Wochen mit Flüssigdünger - nicht zu viel des Guten
  • Pflege: Regelmäßiges Entfernen verwelkter Blüten - fördert die Blütenbildung enorm
  • Winterschutz: Bei Frost Kübelpflanzen ins Haus holen - besser vorsichtig als enttäuscht

Vorteile einer gut gepflegten Spinnenpflanze im Garten

Eine gesunde, gut gepflegte Spinnenpflanze ist wahrlich ein Blickfang im Garten. Sie lockt zahlreiche Insekten an und trägt so zur Biodiversität bei - ein wahres Summen und Brummen! Die langen Blütezeiten von Juni bis in den Herbst hinein sorgen für anhaltende Farbtupfer, wenn andere Pflanzen schon längst verblüht sind. Vielleicht entdecken Sie auch die Freude am Sammeln der dekorativen Samenstände für die nächste Saison - es ist jedes Mal wieder spannend zu sehen, was daraus wächst.

Mit der richtigen Pflege werden Ihre Spinnenpflanzen zu echten Hinguckern in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon. Verschiedene Sorten und Kombinationen bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten - lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und genießen Sie die Schönheit dieser faszinierenden Pflanzen!

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