Strelitzien im Garten: Standortwahl und Pflanzung

Strelitzien: Exotische Schönheit für Ihren Garten

Strelitzien sind wahre Hingucker mit ihrer außergewöhnlichen Blütenform und bringen einen Hauch von Tropen in jeden Garten. Diese faszinierenden Pflanzen haben mich schon immer begeistert.

Tropische Pracht im Überblick

  • Ursprünglich aus Südafrika stammend
  • Auffällige Blüten in Orange und Blau
  • Benötigen viel Licht und Wärme
  • Ideal als Kübelpflanze für Wintergarten oder Terrasse
  • Langsames Wachstum, aber langlebig

Herkunft und Verbreitung der Strelitzie

Die Strelitzie, auch als Paradiesvogelblume bekannt, stammt aus den subtropischen Regionen Südafrikas. In den Küstengebieten der Ostkap-Provinz wächst sie wild. Mit der Zeit hat sich diese faszinierende Pflanze auch auf den Kanarischen Inseln etabliert, wo sie in Parks und Gärten häufig zu sehen ist.

Bei meinem ersten Besuch in Südafrika war ich von den wild wachsenden Strelitzien schlichtweg überwältigt. Ihre Präsenz in der Landschaft war einfach atemberaubend.

In unseren Breiten ist die Strelitzie eine beliebte Zierpflanze für Wintergärten und sonnige Wohnräume. In milderen Regionen Deutschlands, etwa in geschützten Lagen am Bodensee oder im Rheintal, können robuste Sorten sogar ganzjährig im Freien wachsen. Das zeigt, wie anpassungsfähig diese Pflanzen sein können.

Botanische Merkmale und Besonderheiten

Die Strelitzie gehört zur Familie der Strelitziengewächse (Strelitziaceae) und fällt durch ihr markantes Erscheinungsbild auf. Ihre großen, ledrigen Blätter erinnern an Bananenblätter und können bei ausgewachsenen Pflanzen bis zu 1,5 Meter lang werden. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich diese Blätter im Laufe der Zeit entfalten.

Besonders auffällig sind die Blüten der Strelitzie. Sie bestehen aus mehreren leuchtend orangefarbenen Blütenblättern und einem pfeilförmigen blauen 'Schnabel'. Diese ungewöhnliche Kombination hat der Pflanze den Spitznamen 'Paradiesvogelblume' eingebracht. Ich finde, dieser Name passt perfekt zu ihrer exotischen Erscheinung.

Interessant ist die Anpassung der Strelitzienblüte an die Bestäubung durch Vögel. In ihrer Heimat werden die Blüten von Nektarvögeln besucht, die beim Trinken des Nektars den Pollen auf ihren Füßen sammeln und so von Blüte zu Blüte tragen. Diese Symbiose zwischen Pflanze und Tier ist ein faszinierendes Beispiel für die Wunder der Natur.

Wachstum und Entwicklung

Strelitzien wachsen langsam, was Geduld erfordert. Es kann mehrere Jahre dauern, bis eine junge Pflanze ihre erste Blüte hervorbringt. Dafür sind sie aber auch sehr langlebig - gut gepflegte Exemplare können Jahrzehnte alt werden. In meinem Garten habe ich eine Strelitzie, die schon über 15 Jahre alt ist und immer noch prächtig blüht.

Die Pflanze bildet dicke, fleischige Wurzeln aus, die als Wasserspeicher dienen. Dies ermöglicht es der Strelitzie, auch kurze Trockenperioden gut zu überstehen. Im Laufe der Zeit entwickeln sich aus dem Wurzelstock neue Triebe, sodass sich die Pflanze langsam zu einem stattlichen Horst entwickelt. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Pflanze über die Jahre verändert und wächst.

Verwendung als Zierpflanze

Die Strelitzie hat sich aufgrund ihrer exotischen Erscheinung und relativen Pflegeleichtigkeit zu einer beliebten Zierpflanze entwickelt. Ihre vielseitige Verwendbarkeit macht sie zu einem Allrounder in der Gartengestaltung und Innenraumdekoration.

Im Garten und auf der Terrasse

In Regionen mit mildem Klima können Strelitzien als imposante Solitärpflanzen im Garten eingesetzt werden. Ihre großen Blätter und auffälligen Blüten machen sie zu einem echten Blickfang. Auf Terrassen und Balkonen eignen sie sich hervorragend als Kübelpflanzen und bringen Exotik in den Außenbereich. Ich habe selbst eine Strelitzie in einem großen Kübel auf meiner Terrasse und sie ist jedes Jahr aufs Neue ein Highlight.

Als Zimmerpflanze

In kälteren Regionen werden Strelitzien häufig als Zimmerpflanzen kultiviert. Besonders in Wintergärten oder hellen Wohnräumen kommen sie gut zur Geltung. Ihre großen, dekorativen Blätter sorgen auch ohne Blüten für ein tropisches Ambiente. In meinem Wintergarten steht eine prächtige Strelitzie, die den Raum das ganze Jahr über mit ihrer exotischen Ausstrahlung bereichert.

In der Floristik

Die langstieligen Blüten der Strelitzie sind bei Floristen beliebt. Sie eignen sich für exotische Blumenarrangements und halten als Schnittblumen relativ lange. In der Vase können sie durchaus zwei bis drei Wochen frisch bleiben. Ich habe schon oft Strelitzienblüten in Sträußen verwendet und war immer wieder von ihrer Haltbarkeit und Schönheit beeindruckt.

Standortanforderungen

Um Strelitzien erfolgreich zu kultivieren, ist es wichtig, ihre spezifischen Standortansprüche zu kennen und zu berücksichtigen. Diese tropischen Pflanzen haben klare Präferenzen, was Licht, Temperatur und Bodenbeschaffenheit angeht.

Lichtbedarf

Strelitzien benötigen viel Licht, um gesund zu wachsen und zu blühen. Im Freien gedeihen sie am besten an einem vollsonnigen Standort. Als Zimmerpflanze sollten sie einen Platz am hellsten Fenster bekommen, idealerweise mit direkter Sonneneinstrahlung.

In meinem Wintergarten habe ich beobachtet, dass meine Strelitzie am besten direkt am Südfenster gedeiht. Dort entwickelt sie die kräftigsten Blätter und die meisten Blüten. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Pflanze regelrecht der Sonne entgegenwächst.

Es ist jedoch wichtig, junge Pflanzen oder frisch umgesetzte Exemplare langsam an intensive Sonneneinstrahlung zu gewöhnen, um Verbrennungen zu vermeiden. Eine schrittweise Anpassung über einige Wochen hat sich bei mir bewährt.

Temperaturansprüche

Als tropische Pflanzen mögen Strelitzien Wärme. Optimal sind Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius. Im Sommer vertragen sie auch höhere Temperaturen gut, solange sie ausreichend gegossen werden.

Im Winter sollten die Temperaturen nicht unter 10 Grad Celsius fallen. Kurzzeitig vertragen robuste Exemplare auch Temperaturen um den Gefrierpunkt, längerer Frost führt jedoch zu Schäden. In meiner Erfahrung sind Strelitzien zwar recht robust, aber bei Kälte sollte man vorsichtig sein.

Für die Überwinterung im Freien in milden Regionen ist ein guter Frostschutz wichtig. Die Pflanze sollte mit Vlies eingepackt und der Wurzelbereich mit einer dicken Mulchschicht geschützt werden. In besonders kalten Wintern habe ich meine Freiland-Strelitzien zusätzlich mit einer Laubschicht abgedeckt, was sich als sehr effektiv erwiesen hat.

Bodenbeschaffenheit

Strelitzien bevorzugen einen nährstoffreichen, humosen Boden mit guter Drainage. Das Substrat sollte locker und durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 ist ideal.

Für Topfkulturen eignet sich eine Mischung aus Blumenerde, Kompost und Sand oder Perlite. Diese Mischung bietet den Pflanzen ausreichend Nährstoffe und sorgt gleichzeitig für guten Wasserabzug. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, etwa 20% groben Sand oder Perlite zur Verbesserung der Drainage beizumischen.

Windschutz

Obwohl Strelitzien recht robust sind, können starke Winde ihre großen Blätter beschädigen. Ein geschützter Standort, etwa an einer Hauswand oder zwischen anderen Pflanzen, ist daher von Vorteil.

In exponierten Lagen, besonders in Küstenregionen, kann es hilfreich sein, einen Windschutz zu errichten. Dies kann in Form einer Hecke, eines Zauns oder sogar einer temporären Konstruktion aus Schilfmatten geschehen. In meinem Garten habe ich eine windgeschützte Ecke mit einer Bambushecke geschaffen, wo meine Strelitzien prächtig gedeihen.

Mit der richtigen Standortwahl und Pflege können Strelitzien zu prächtigen Exemplaren heranwachsen und über viele Jahre hinweg mit ihrer exotischen Schönheit erfreuen. Die Mühe, die geeigneten Bedingungen zu schaffen, wird mit gesundem Wachstum und reichlicher Blüte belohnt. Es ist eine wahre Freude, diese beeindruckenden Pflanzen in voller Pracht zu sehen.

Pflanzung im Freiland: Wie Sie Strelitzien erfolgreich einsetzen

Strelitzien sind wirklich faszinierende Pflanzen, die unseren Gärten eine exotische Note verleihen können. Bevor wir uns jedoch an ihren prächtigen Blüten erfreuen können, gibt es einiges zu beachten. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, wie Sie diese beeindruckenden Gewächse erfolgreich im Freiland kultivieren können.

Wo Strelitzien bei uns gedeihen

In ihrer Heimat Südafrika genießen Strelitzien warme Standorte. Bei uns in Deutschland fühlen sie sich nur in sehr milden Regionen das ganze Jahr über im Freien wohl. Geschützte Lagen an der Weinbaugrenze oder in Großstädten mit ihrem Wärmeinseleffekt bieten gute Bedingungen. In meiner Erfahrung gedeihen sie dort erstaunlich gut. Für kältere Gegenden würde ich empfehlen, sie in Kübeln zu kultivieren, die im Winter ins Haus geholt werden können.

Den perfekten Pflanzplatz vorbereiten

Der richtige Standort ist das A und O für eine erfolgreiche Strelitzien-Kultur. Suchen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit Windschutz aus. Der Boden sollte humos, nährstoffreich und gut durchlässig sein. Staunässe mögen die Pflanzen gar nicht - das habe ich leider einmal auf die harte Tour gelernt.

Für die Bodenvorbereitung empfehle ich Folgendes:

  • Heben Sie ein Pflanzloch aus, das doppelt so groß wie der Wurzelballen ist
  • Mischen Sie die Gartenerde mit grobem Sand und reifem Kompost
  • Bringen Sie eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton am Boden des Pflanzlochs ein

Wann und wie Sie pflanzen sollten

Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen von Strelitzien ist das Frühjahr, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Setzen Sie sie auf gleicher Höhe ein, wie sie vorher im Topf standen. Drücken Sie die Erde vorsichtig an und gießen Sie reichlich. In den ersten Wochen ist regelmäßiges Wässern wichtig, bis sich die Pflanze etabliert hat. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich meine erste Strelitzie gepflanzt habe - ich war so aufgeregt und habe sie in den ersten Wochen regelrecht gehegt und gepflegt.

Platz zum Wachsen

Strelitzien brauchen Raum, um sich zu entfalten. Ein Abstand von mindestens einem Meter zu anderen Pflanzen hat sich bewährt. So können sich die imposanten Blätter frei entwickeln, und die Luftzirkulation wird verbessert, was Pilzkrankheiten vorbeugt. In meinem Garten habe ich den Fehler gemacht, sie zu dicht zu setzen - glauben Sie mir, der zusätzliche Platz lohnt sich!

Strelitzien als Kübelpflanzen: Tipps für die Pflege

In den meisten Regionen Deutschlands ist die Kultur als Kübelpflanze vermutlich die sicherste Methode, um Strelitzien zu ziehen. So können Sie die Pflanzen im Winter ins Haus holen und vor Frost schützen - eine Methode, die sich bei mir bestens bewährt hat.

Das richtige Gefäß finden

Für Ihre Strelitzie brauchen Sie einen stabilen, schweren Topf mit einem Durchmesser von mindestens 40 cm. Diese Pflanzen entwickeln ein kräftiges Wurzelwerk und können leicht umkippen - das musste ich leider schon einmal feststellen. Achten Sie unbedingt auf ausreichende Drainagelöcher im Boden des Gefäßes.

Die richtige Erde macht's

Das ideale Substrat für Strelitzien sollte locker und nährstoffreich sein. Ich habe gute Erfahrungen mit einer Mischung aus normaler Blumenerde, Kompost und grobem Sand oder Perlit gemacht. So kann das Wasser gut ablaufen, und die Pflanze hat genügend Nährstoffe zur Verfügung.

Gute Drainage ist das halbe Leben

Bei Kübelpflanzen ist eine gute Drainage besonders wichtig. Legen Sie eine etwa 5 cm dicke Schicht aus Blähton oder grobem Kies auf den Topfboden, bevor Sie das Substrat einfüllen. So vermeiden Sie Staunässe, die zu Wurzelfäule führen kann - ein Problem, das ich glücklicherweise bisher vermeiden konnte.

Ab ins Winterquartier

Sobald die Temperaturen unter 10°C fallen, sollten Sie Ihre Strelitzien ins Haus bringen. Ein heller Standort bei 10-15°C ist ideal. Reduzieren Sie das Gießen im Winter, aber lassen Sie die Erde nie völlig austrocknen. In meinem Wintergarten überwintern die Strelitzien hervorragend und blühen oft schon im späten Winter - ein wunderbarer Anblick in der kalten Jahreszeit.

Mit der richtigen Pflege können Strelitzien auch in unseren Breiten zu wahren Prachtexemplaren heranwachsen. Ob im Freiland oder als Kübelpflanze - diese exotischen Schönheiten bringen ein Stück Südafrika in unsere Gärten und Wohnzimmer. Und glauben Sie mir, der Aufwand lohnt sich: Wenn Ihre Strelitzie zum ersten Mal blüht, werden Sie begeistert sein!

Pflege der Strelitzie: Den exotischen Schönheiten optimale Bedingungen bieten

Strelitzien, auch als Paradiesvogelblumen bekannt, sind wahrhaft beeindruckende Zierpflanzen. Mit der richtigen Pflege entwickeln sie sich zu echten Hinguckern in Gärten und Wintergärten. Lassen Sie mich Ihnen verraten, worauf es dabei besonders ankommt.

Die Kunst des richtigen Gießens

Strelitzien mögen es feucht, aber Vorsicht vor Staunässe! Im Sommer empfiehlt sich regelmäßiges Gießen, um den Boden leicht feucht zu halten. Während der Wintermonate reduzieren Sie die Wassergabe deutlich. Ich erinnere mich noch gut an meinen Anfängerfehler: Zu viel Wasser im Winter führte zu gelblichen Blättern und Wurzelfäule. Seitdem achte ich genau darauf, dass das Substrat zwischen den Wassergaben leicht abtrocknet - eine Lektion, die ich nicht so schnell vergesse.

Nährstoffe für üppiges Wachstum

Von März bis September benötigen Strelitzien regelmäßige Nährstoffzufuhr. Ein handelsüblicher Flüssigdünger für Blühpflanzen alle zwei Wochen hat sich bei mir bewährt. Im Winter stellen Sie die Düngung am besten komplett ein, da die Pflanze in dieser Zeit kaum wächst.

Schnitt und Form: Weniger ist mehr

In der Regel brauchen Strelitzien keinen regelmäßigen Schnitt. Entfernen Sie lediglich abgestorbene oder beschädigte Blätter und Blütenstände. Wird die Pflanze zu groß, können Sie sie im Frühjahr vorsichtig zurückschneiden. Seien Sie dabei behutsam - zu radikales Schneiden kann die Blütenbildung beeinträchtigen.

Umtopfen: Neuer Topf, neues Glück

Junge Strelitzien freuen sich alle zwei bis drei Jahre über einen größeren Topf, ältere Exemplare kommen mit einem Rhythmus von vier bis fünf Jahren aus. Das Frühjahr eignet sich dafür am besten. Wählen Sie einen Topf, der etwa 5 cm größer im Durchmesser ist. Eine gut durchlässige, humusreiche Erde und eine gute Drainage sind das A und O für zufriedene Strelitzien.

Vermehrung der Strelitzie: Ein Geduldsspiel, das sich lohnt

Die Vermehrung von Strelitzien erfordert Fingerspitzengefühl und vor allem eines: Geduld. Es gibt verschiedene Methoden, die Sie ausprobieren können.

Aussaat: Der Weg ist das Ziel

Die Aussaat von Strelitzien ist möglich, braucht aber Zeit. Säen Sie die Samen im Frühjahr in Anzuchterde und halten Sie sie bei etwa 25°C feucht. Die Keimung kann sich über Wochen oder sogar Monate hinziehen. Sobald die Sämlinge groß genug sind, können Sie sie in einzelne Töpfe umsetzen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie aus den winzigen Samen nach und nach kräftige Pflanzen werden.

Teilung: Der schnellere Weg zum Erfolg

Eine effizientere Methode zur Vermehrung ist die Teilung. Warten Sie, bis die Pflanze mehrere kräftige Triebe entwickelt hat. Teilen Sie den Wurzelballen vorsichtig mit einem scharfen, sauberen Messer. Jedes Teilstück sollte mindestens drei Triebe haben. Pflanzen Sie die Teile sofort in frische Erde und halten Sie sie feucht, bis sich neue Wurzeln gebildet haben. Diese Methode hat bei mir bisher immer gut funktioniert.

Warten auf die erste Blüte: Ein Akt der Geduld

Ob Sie Ihre Strelitzie aus Samen ziehen oder durch Teilung vermehren - Sie brauchen einen langen Atem. Bei Sämlingen kann es 5 bis 7 Jahre dauern, bis die erste Blüte erscheint. Geteilte Pflanzen sind da etwas schneller und blühen oft schon nach 2 bis 3 Jahren. Ich erinnere mich noch gut an meine erste selbst gezogene Strelitzie: Ganze 6 Jahre habe ich auf die prachtvolle Blüte gewartet. Aber glauben Sie mir, der Moment, wenn sie sich endlich öffnet, ist einfach unbeschreiblich und entschädigt für jede Minute des Wartens!

Wenn Strelitzien kränkeln: Herausforderungen und Lösungen

Strelitzien sind zwar ziemlich robust, aber manchmal machen ihnen Krankheiten und Schädlinge doch zu schaffen. Lassen Sie uns einen Blick auf die üblichen Verdächtigen werfen und wie wir sie in Schach halten können.

Die häufigsten Probleme und wie man ihnen begegnet

Wurzelfäule: Diese Plage entsteht meist durch zu viel Nässe. Eine gute Drainage und maßvolles Gießen sind hier der Schlüssel. Ich erinnere mich noch gut an meine erste Strelitzie, die ich aus lauter Fürsorge fast ertränkt hätte!

Spinnmilben: Diese winzigen Biester lieben es warm und trocken. Regelmäßiges Besprühen der Blätter kann Wunder wirken. In meinem Wintergarten habe ich damit gute Erfahrungen gemacht.

Schildläuse: Diese kleinen Plagegeister saugen an den Blättern und hinterlassen eine klebrige Sauerei. Regelmäßiges Kontrollieren und frühes Eingreifen sind hier das A und O.

Blattflecken: Können von Pilzen oder Bakterien verursacht werden. Gute Luftzirkulation und vorsichtiges Gießen helfen vorbeugen.

Kampf den Schädlingen - aber bitte sanft!

Wenn es um die Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten geht, sollten wir zuerst zu biologischen Methoden greifen:

  • Marienkäfer oder Florfliegen gegen Blattläuse einsetzen - die sind wahre Fressmaschinen!
  • Pflanzenstärkungsmittel wie Schachtelhalm-Brühe verwenden - ein altes Hausmittel, das wirklich funktioniert
  • Befallene Pflanzenteile großzügig entfernen - manchmal muss man eben hart durchgreifen

Erst wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, können wir vorsichtig zu chemischen Mitteln greifen. Dabei immer die Anwendungshinweise beachten und möglichst umweltfreundliche Produkte wählen. Schließlich wollen wir ja nicht den ganzen Garten vergiften, oder?

Strelitzien als Gartenstars

Mit ihren exotischen Blüten und dem imposanten Wuchs sind Strelitzien echte Hingucker. Hier ein paar Ideen, wie Sie diese tropischen Schönheiten in Szene setzen können:

Der einsame Wolf

Eine einzelne, große Strelitzie kann als echter Blickfang dienen. In meinem Garten habe ich eine prächtige Strelitzie am Rand der Terrasse platziert - glauben Sie mir, die zieht die Blicke magisch an!

Die Gruppentherapie

Mehrere Strelitzien können zu einer beeindruckenden Gruppe arrangiert werden. In Beeten lassen sie sich gut mit anderen exotischen Pflanzen kombinieren. Aber Vorsicht: Diese Damen brauchen Platz zum Wachsen!

Kreative Kombinationen

Strelitzien harmonieren super mit anderen tropischen Gewächsen wie Bananenpflanzen oder Hibiskus. Aber wissen Sie was? Auch Kontraste können spannend sein! Probieren Sie doch mal eine Kombination mit heimischen Gräsern oder Stauden aus. Das kann zu richtig interessanten Gartenbildern führen.

Strelitzien im Garten: Traum oder Albtraum?

Zum Schluss möchte ich noch kurz die Vor- und Nachteile der Strelitzienkultur zusammenfassen und Ihnen ein paar Tipps mit auf den Weg geben.

Die zwei Seiten der Medaille

Das Gute:

  • Bringen tropisches Flair in jeden Garten
  • Sind ziemlich robust und langlebig
  • Haben spektakuläre Blüten, die jeden beeindrucken
  • Sind vielseitig einsetzbar

Das weniger Gute:

  • Brauchen viel Platz - nicht ideal für Briefmarken-Gärten
  • Man muss Geduld haben bis zur ersten Blüte
  • In kälteren Regionen nur als Kübelpflanze möglich
  • Brauchen regelmäßige Pflege - kein Plant-and-Forget

Tipps für glückliche Strelitzien

Standort: Suchen Sie einen sonnigen, geschützten Platz aus. Strelitzien lieben es warm!

Boden: Sorgen Sie für gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Denken Sie dran: Staunässe ist der Feind!

Gießen: Regelmäßig, aber nicht übertreiben. Lieber mal den Finger in die Erde stecken und fühlen.

Düngen: Während der Wachstumsphase alle 2-3 Wochen mit Flüssigdünger verwöhnen.

Überwintern: In kälteren Regionen frostfrei überwintern, idealerweise bei 10-15°C. Ein heller Wintergarten ist perfekt!

Geduld haben: Es kann einige Jahre dauern, bis die erste Blüte erscheint. Aber glauben Sie mir, das Warten lohnt sich!

Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld werden Sie mit einer prächtigen Strelitzie belohnt, die Ihrem Garten einen Hauch von Exotik verleiht. Ob als imposante Einzelpflanze oder in Kombination mit anderen tropischen Gewächsen - die Strelitzie ist definitiv eine Bereicherung. Also, trauen Sie sich an diese faszinierenden Pflanzen heran. Ich verspreche Ihnen, Sie werden von ihrer Schönheit begeistert sein!

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