Strohblumen pflegen: Tipps für üppige Blütenpracht

Strohblumen: Ein Feuerwerk der Farben für Ihren Garten

Wer seinen Garten mit einer Prise Lebendigkeit und Langlebigkeit aufpeppen möchte, sollte unbedingt einen Blick auf Strohblumen werfen. Diese pflegeleichten Schönheiten sind sowohl für Garten-Neulinge als auch für erfahrene Pflanzenenthusiasten ein wahrer Segen.

Strohblumen im Überblick

  • Stammen ursprünglich aus dem sonnigen Australien
  • In Deutschland als einjährige Sommerblumen kultiviert
  • Sonnenhungrige Pflanzen, die durchlässige Böden lieben
  • Vielseitige Einsatzmöglichkeiten: von Beeten über Töpfe bis hin zu Trockengestecken
  • Bewässerung und Vermeidung von Staunässe sind besonders wichtig

Was macht Strohblumen so besonders?

Strohblumen, botanisch als Xerochrysum bracteatum oder Helichrysum bracteatum bekannt, sind wahre Hingucker. Ihre papierartige Blütenstruktur, die leuchtenden Farben und das charakteristische Knistern der Blüten machen sie zu etwas ganz Besonderem in der Pflanzenwelt.

Von Down Under in unsere Gärten

Die Heimat dieser farbenfrohen Gesellen liegt in den weiten Ebenen Australiens, wo sie als mehrjährige Pflanzen wild wachsen. Bei uns werden sie als einjährige Sommerblumen kultiviert. Als Teil der großen Familie der Korbblütler (Asteraceae) zeigen Strohblumen eine beeindruckende Anpassungsfähigkeit an verschiedene Klimazonen.

Warum Strohblumen Ihren Garten bereichern

Die Vielseitigkeit von Strohblumen ist wirklich beeindruckend. Sie setzen nicht nur farbenfrohe Akzente in Beeten, sondern bringen auch Leben auf Balkon und Terrasse, wenn sie in Töpfen und Kübeln gepflanzt werden. Besonders beliebt sind sie als Trockenblumen für langlebige Dekorationen - perfekt für alle, die das ganze Jahr über etwas Farbe im Haus haben möchten.

Ein großer Pluspunkt ist ihre Pflegeleichtigkeit. Strohblumen sind ziemlich robust und kommen auch mit weniger optimalen Bedingungen zurecht. Das macht sie ideal für Einsteiger oder Gärtner, die nicht stundenlang im Garten werkeln können oder wollen.

Was brauchen Strohblumen zum Glücklichsein?

Licht, Licht und nochmals Licht

Strohblumen sind echte Sonnenanbeter. Sie gedeihen am besten an Stellen, wo sie mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag abbekommen. An schattigen Plätzen überleben sie zwar, aber ihre Blühfreudigkeit lässt dann deutlich nach.

Der richtige Boden macht's

Für Strohblumen ist ein gut durchlässiger und nährstoffreicher Boden das A und O. Wenn Ihr Gartenboden eher schwer und lehmig ist, können Sie ihn mit Sand und Kompost auflockern. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 ist optimal. Eine Mischung aus Gartenerde und Kompost, mit etwas Sand angereichert, bietet ideale Wachstumsbedingungen.

Klimatische Vorlieben

Obwohl Strohblumen Wärme lieben, sind sie erstaunlich anpassungsfähig. Sie überstehen sogar kurzzeitig leichte Fröste. In Regionen mit sehr heißen Sommern sollten Sie allerdings auf ausreichende Bewässerung achten. In kühleren Gebieten empfiehlt sich ein geschützter, sonniger Standort, damit sich die Pflanzen richtig wohlfühlen.

Von der Aussaat bis zur Blütenpracht

Wann ist die beste Zeit für die Aussaat?

Der ideale Zeitpunkt für die Aussaat von Strohblumen liegt zwischen März und April. Wenn Sie es kaum erwarten können, dürfen Sie bei einer Vorkultur im Haus schon ab Februar loslegen. Für eine direkte Aussaat ins Freiland sollten Sie dagegen etwas Geduld haben und warten, bis keine Fröste mehr zu erwarten sind - in der Regel ab Mitte Mai.

Vorkultur für einen Vorsprung

Für die Vorkultur eignen sich kleine Töpfe oder Anzuchtschalen prima. Füllen Sie diese mit einer lockeren, nährstoffarmen Aussaaterde. Die Samen werden nur leicht angedrückt, da Strohblumen Lichtkeimer sind. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht und stellen Sie die Anzucht an einen hellen, warmen Ort bei etwa 18-20°C.

Ab ins Freiland

Bei einer Direktsaat im Freiland ist gute Vorbereitung alles. Lockern Sie den Boden gründlich auf und rechen Sie ihn fein. Streuen Sie die Samen dünn aus und drücken Sie sie sanft an. Eine dünne Schicht feiner Erde darüber hilft, die Feuchtigkeit zu halten. Jetzt heißt es: gleichmäßig feucht halten, bis die ersten Keimlinge ihre Köpfchen aus der Erde strecken.

Von der Keimung bis zur Blüte

In der Regel dauert es 7-14 Tage, bis die ersten Keimlinge erscheinen. In dieser Phase ist es wichtig, die zarten Pflänzchen vor zu starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Sobald die ersten echten Blätter erscheinen, können Sie vorsichtig mit einer schwachen Düngung beginnen. Nach etwa 4-6 Wochen sind die Jungpflanzen dann bereit zum Auspflanzen oder Umtopfen.

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens gerüstet, um Ihre eigenen Strohblumen zu ziehen. Die Vielfalt an Farben und Formen wird Sie sicher begeistern, und die ersten selbst gezogenen Blüten werden Ihnen viel Freude bereiten. Viel Spaß beim Gärtnern!

Pflanzung und Etablierung von Strohblumen

Vorbereitung des Pflanzbeetes

Bevor Sie Ihre Strohblumen einpflanzen, ist eine gründliche Beetvorbereitung entscheidend. Lockern Sie den Boden auf und befreien Sie ihn von Unkraut und Steinen. Da Strohblumen durchlässigen Boden lieben, empfiehlt es sich bei schweren Böden, etwas Sand oder Kompost einzuarbeiten. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 scheint optimal zu sein. Bei Bedarf können Sie den pH-Wert mit etwas Kalk anpassen, aber übertreiben Sie es nicht – die Pflanzen sind recht anpassungsfähig.

Richtige Pflanztechnik

Beim Einpflanzen der Strohblumen ist ein bisschen Fingerspitzengefühl gefragt. Graben Sie ein Loch, das ungefähr doppelt so groß wie der Wurzelballen ist. Setzen Sie die Pflanze vorsichtig ein und füllen Sie das Loch mit Erde auf. Drücken Sie die Erde leicht an, um Lufteinschlüsse zu vermeiden. Gießen Sie die frisch gepflanzten Strohblumen anschließend gründlich – das unterstützt das Anwachsen und gibt ihnen einen guten Start.

Abstände zwischen den Pflanzen

Der richtige Abstand zwischen den Strohblumen ist entscheidend für ihre gesunde Entwicklung. Je nach Sorte sollten Sie etwa 20 bis 40 cm zwischen den einzelnen Pflanzen einplanen. Kompakte Sorten kommen mit 20-25 cm aus, während größere Varietäten bis zu 40 cm Platz brauchen. Denken Sie daran: Die Pflanzen müssen atmen können – zu eng gepflanzt, steigt das Risiko für Pilzkrankheiten.

Einpflanzen in Töpfe und Kübel

Strohblumen machen sich auch wunderbar in Töpfen und Kübeln. Wählen Sie Gefäße mit einem Durchmesser von mindestens 20 cm und ausreichenden Abzugslöchern. Verwenden Sie hochwertige, durchlässige Blumenerde und mischen Sie etwas Sand unter, um die Drainage zu verbessern. Bei der Gefäßkultur ist regelmäßiges Gießen besonders wichtig, da die Erde in Töpfen schneller austrocknet als im Freiland.

Grundlegende Pflegemaßnahmen für Strohblumen

Bewässerung

Wasserbedarf

Obwohl Strohblumen recht trockenheitstolerant sind, brauchen sie dennoch regelmäßige Bewässerung, besonders wenn sie frisch gepflanzt sind und während der Blütezeit. In der Regel reicht es, die Pflanzen ein- bis zweimal pro Woche ordentlich zu gießen. Behalten Sie Ihre Pflanzen im Auge – hängende Blätter können ein Zeichen für Wassermangel sein.

Gießtechniken

Beim Gießen von Strohblumen gibt es ein paar Dinge zu beachten:

  • Gießen Sie möglichst bodennah, um die Blätter trocken zu halten.
  • Morgens gießen ist ideal, damit die Pflanzen über den Tag abtrocknen können.
  • Verwenden Sie lauwarmes Wasser, um die Pflanzen nicht zu schocken.
  • Lieber seltener, dafür aber durchdringend gießen – das lockt die Wurzeln in die Tiefe.

Vermeidung von Staunässe

Strohblumen reagieren empfindlich auf Staunässe. Um das zu vermeiden, sollten Sie auf gute Drainage achten. Im Freiland können Sie den Boden mit Sand oder feinem Kies anreichern. In Töpfen hilft eine Drainageschicht aus Blähton oder Kieselsteinen. Prüfen Sie vor dem Gießen, ob die obere Erdschicht bereits abgetrocknet ist – so vermeiden Sie Überwässerung.

Düngung

Nährstoffbedarf

Strohblumen sind keine Hungerkünstler, aber auch keine Nährstofffresser. Sie brauchen Stickstoff fürs Blattwachstum, Phosphor für die Wurzelbildung und Kalium für kräftige Stängel und Blüten. Eine ausgewogene Versorgung mit Spurenelementen wie Eisen und Magnesium fördert gesunde, farbintensive Blüten.

Zeitpunkt und Art der Düngung

Ich beginne mit der Düngung etwa vier Wochen nach der Pflanzung oder wenn die Jungpflanzen gut angewachsen sind. Danach dünge ich alle 4-6 Wochen während der Hauptwachstumszeit. Ein organischer Volldünger oder ein spezieller Blühpflanzendünger tut's in der Regel. Bei Topfpflanzen rate ich zu häufigerer, aber schwächerer Düngung, etwa alle 2-3 Wochen mit einem flüssigen Dünger.

Bodenbearbeitung und Unkrautbekämpfung

Regelmäßiges Lockern der oberen Bodenschicht fördert die Durchlüftung und verhindert Krustenbildung. Entfernen Sie dabei vorsichtig aufkommendes Unkraut, um Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser zu vermeiden. Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Stroh kann das Unkrautwachstum eindämmen und die Feuchtigkeit im Boden halten. Achten Sie darauf, den Mulch nicht direkt an die Pflanzenstängel zu legen, um Fäulnis zu verhindern.

Mit diesen Pflegetipps schaffen Sie gute Voraussetzungen für prächtige, langanhaltende Strohblumen in Ihrem Garten. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig – so können Sie rechtzeitig reagieren, falls mal etwas nicht stimmt. Bei guter Pflege werden Sie sich lange an den farbenfrohen, robusten Blüten erfreuen können.

Spezielle Pflegetipps für üppige Strohblumen

Strohblumen sind zwar relativ pflegeleicht, doch mit ein paar besonderen Kniffen können Sie ihre Pracht noch steigern. Hier erfahren Sie, wie Sie das Beste aus Ihren Strohblumen herausholen.

Förderung des kompakten Wuchses

Für einen schönen, buschigen Wuchs empfiehlt es sich, die Triebspitzen der jungen Pflanzen zu stutzen. Dies regt die Verzweigung an und führt zu einer üppigeren Blütenbildung. In meinem Garten hat sich diese Methode als äußerst effektiv erwiesen - die Pflanzen wurden deutlich kompakter und blühfreudiger.

Ein weiterer Tipp aus meiner Erfahrung: Seien Sie beim Gießen zurückhaltend. Ein leichter Trockenstress fördert nicht nur einen kompakten Wuchs, sondern intensiviert auch die Blütenfarben. Allerdings ist hier Fingerspitzengefühl gefragt - übertreiben Sie es nicht, sonst riskieren Sie, dass die Pflanzen eingehen.

Verlängerung der Blütezeit

Um sich möglichst lange an der Blütenpracht Ihrer Strohblumen zu erfreuen, gibt es einige bewährte Methoden:

  • Entfernen Sie regelmäßig verblühte Blütenköpfe. Dies stimuliert die Pflanze zur Bildung neuer Blüten.
  • Eine Düngung mit kaliumbetontem Dünger im Sommer kann die Blütenbildung zusätzlich ankurbeln.
  • Schützen Sie die Pflanzen vor starkem Regen, um ein vorzeitiges Aufweichen der Blüten zu verhindern.

Mit diesen Maßnahmen lässt sich die Blütezeit oft bis in den Spätherbst hinein verlängern - ein wahres Farbspektakel für Ihren Garten!

Schutz vor Krankheiten und Schädlingen

Obwohl Strohblumen generell recht robust sind, können sie gelegentlich von Blattläusen oder Mehltau heimgesucht werden. Um dem vorzubeugen, ist eine gute Luftzirkulation wichtig. Setzen Sie die Pflanzen also nicht zu dicht.

Bei einem Blattlausbefall hat sich in meinem Garten eine Spritzung mit Schmierseifenlösung bewährt. Gegen Mehltau hilft oft schon das Entfernen befallener Pflanzenteile. In hartnäckigen Fällen kann ein biologisches Pflanzenstärkungsmittel gute Dienste leisten.

Überwinterung (für mehrjährige Kulturen)

Strohblumen werden in unseren Breiten meist einjährig kultiviert, doch bei mildem Klima können einige Sorten durchaus mehrjährig wachsen. Für eine erfolgreiche Überwinterung im Freiland braucht es allerdings einen geschützten, sonnigen Standort und gute Drainage.

Alternativ können Sie die Pflanzen auch in Töpfen überwintern. Bringen Sie diese an einen kühlen, aber frostfreien Ort und reduzieren Sie die Wassergaben deutlich. Im Frühjahr können die Pflanzen dann wieder ins Freie und sollten kräftig zurückgeschnitten werden.

Ernte und Verwendung von Strohblumen

Optimaler Erntezeitpunkt für Schnittblumen

Der richtige Zeitpunkt für die Ernte ist entscheidend für die Haltbarkeit der Strohblumen. Am besten schneiden Sie die Blüten, wenn sie gerade voll aufgeblüht, aber noch nicht überreif sind. Ein guter Indikator ist, wenn die äußeren Blütenblätter sich gerade geöffnet haben, während die inneren noch geschlossen sind.

Meine Erfahrung zeigt: Die Ernte am frühen Morgen, wenn die Pflanzen noch taufeucht sind, führt zu den besten Ergebnissen. So haben die Blüten die beste Wasserversorgung und halten sich länger.

Techniken zum Trocknen von Strohblumen

Das Trocknen von Strohblumen ist recht einfach, erfordert aber etwas Geduld. Hier sind bewährte Methoden:

  • Kopfüber aufhängen: Binden Sie kleine Sträuße und hängen Sie diese kopfüber an einem dunklen, trockenen und gut belüfteten Ort auf. Nach etwa 2-3 Wochen sollten die Blüten perfekt getrocknet sein.
  • Trocknen mit Silicagel: Für besonders empfindliche Blüten eignet sich das Trocknen in Silicagel. Bedecken Sie die Blüten vollständig mit dem Gel und lassen Sie sie für etwa eine Woche darin.

Ein wichtiger Tipp: Schützen Sie die Blüten während des Trocknungsprozesses vor direktem Sonnenlicht, um ein Ausbleichen der Farben zu verhindern.

Verwendung in Trockengestecken und Kränzen

Getrocknete Strohblumen sind ein Traum für langlebige Dekorationen. Für Trockengestecke kombinieren Sie sie am besten mit anderen Trockenblumen und dekorativen Gräsern. In meiner Erfahrung wirken oft Ton-in-Ton-Arrangements besonders elegant.

Für Kränze eignen sich besonders gut kleinblütige Sorten. Binden Sie die getrockneten Blüten vorsichtig auf einen Strohkranz oder Drahtring. Solche Kränze können oft jahrelang halten und sind eine wunderbare Herbst- und Winterdekoration.

Aufbewahrung getrockneter Blüten

Um die Farbe und Form Ihrer getrockneten Strohblumen lange zu erhalten, sollten Sie einige Punkte beachten:

  • Bewahren Sie die Blüten an einem trockenen, dunklen Ort auf.
  • Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit.
  • Lagern Sie die Blüten locker in Kartons oder hängend, um Verformungen zu vermeiden.
  • Ein gelegentliches vorsichtiges Abstauben mit einem weichen Pinsel hält die Blüten frisch.

Bei richtiger Lagerung können getrocknete Strohblumen mehrere Jahre ihre Schönheit behalten und immer wieder für neue Dekorationen verwendet werden. Das macht sie zu einem wahren Schatz für kreative Gärtner und Dekorateure!

Sortenvielfalt und Auswahl der Strohblumen

Die Welt der Strohblumen ist erstaunlich bunt und vielfältig. Es gibt zahlreiche Sorten, die sich in Größe, Form und Farbe unterscheiden. Hier ein kleiner Einblick in einige beliebte Varianten:

Beliebte Strohblumensorten

  • Xerochrysum bracteatum 'Monstrosum': Große, gefüllte Blüten in leuchtenden Farben
  • Helichrysum 'Silvery Rose': Zarte, rosafarbene Blüten mit silbrigem Schimmer
  • Xerochrysum 'Cockatoo': Weiße Blüten mit gelber Mitte
  • Helichrysum 'Feuerwerk': Mischung aus rot, orange und gelb
  • Xerochrysum 'Diamond Head': Kompakte Sorte mit weißen Blüten

Farbvarianten und ihre Wirkung im Garten

Strohblumen gibt es in einer breiten Farbpalette von Weiß über Gelb und Orange bis hin zu Rosa, Rot und sogar Violett. Jede Farbe entfaltet ihre eigene Wirkung im Garten:

  • Weiße Strohblumen: Schaffen Helligkeit und Frische, besonders schön in Mondgärten
  • Gelbe und orangefarbene Sorten: Bringen Lebendigkeit ins Beet, ideal für sommerliche Anlagen
  • Rosa und rote Varianten: Setzen Akzente, harmonieren gut mit Rosen und anderen Blühpflanzen
  • Violette Strohblumen: Eher selten, aber sehr edel wirkend, wunderschön in Kombination mit Silberlaub

In meinem Garten mische ich gerne verschiedene Farben. Das ergibt ein lebendiges, aber harmonisches Bild, das mich immer wieder aufs Neue fasziniert.

Wuchsformen und ihre Einsatzmöglichkeiten

Strohblumen präsentieren sich in unterschiedlichen Wuchsformen, die sich für verschiedene Zwecke eignen:

  • Niedrige Sorten (30-40 cm): Gut für Balkonkästen, Steingärten oder als Beetrand
  • Mittelhohe Sorten (50-70 cm): Geeignet für Beete und als Schnittblumen
  • Hohe Sorten (bis 100 cm): Passen als Hintergrund in Staudenbeeten oder als Sichtschutz

Bei der Planung sollte man die Wuchsform unbedingt berücksichtigen, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzielen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine geschickte Kombination verschiedener Höhen besonders reizvolle Effekte erzeugt.

Gestaltungsideen mit Strohblumen

Strohblumen sind wahre Allrounder im Garten und lassen sich für verschiedene Gestaltungskonzepte einsetzen. Hier einige Ideen, wie Sie Strohblumen in Ihrem grünen Reich integrieren können:

Kombination mit anderen Pflanzen

Strohblumen vertragen sich gut mit vielen anderen Gartenpflanzen. Einige bewährte Kombinationen sind:

  • Strohblumen und Gräser: Die Blüten der Strohblumen bilden einen reizvollen Kontrast zu den Halmen von Ziergräsern
  • Strohblumen und Lavendel: Eine mediterrane Kombination, die Farbe und Duft vereint
  • Strohblumen und Sonnenblumen: Ein sommerliches Beet in Gelb- und Orangetönen

In meinem eigenen Garten habe ich Strohblumen mit Katzenminze und Schafgarbe kombiniert. Die verschiedenen Texturen und Blütenformen ergänzen sich wunderbar und schaffen ein lebendiges Bild.

Einsatz in Beeten und Rabatten

In Beeten und Rabatten lassen sich Strohblumen vielseitig einsetzen:

  • Als farbige Akzente zwischen Stauden
  • In Gruppen gepflanzt für eine intensive Farbwirkung
  • Als Lückenfüller in Staudenbeeten
  • In Kombination mit einjährigen Sommerblumen für ein buntes Beet

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Achten Sie darauf, die Strohblumen nach Wuchshöhe zu staffeln, um ein harmonisches Bild zu erzielen. Das schafft Tiefe und Struktur im Beet.

Strohblumen in der Topf- und Kübelbepflanzung

Strohblumen machen sich auch hervorragend in Töpfen und Kübeln:

  • Kleinere Sorten für Balkonkästen
  • Mittelhohe Sorten als Solitärpflanzen in größeren Töpfen
  • In Kombination mit anderen trockenheitsverträglichen Pflanzen wie Portulakröschen oder Zinnien

Für die Topfkultur empfehle ich eine Mischung aus normaler Gartenerde und Sand, um eine gute Drainage zu gewährleisten. Das verhindert Staunässe und sorgt für gesunde, blühfreudige Pflanzen.

Strohblumen als natürlicher Sichtschutz

Höhere Strohblumensorten können als temporärer, natürlicher Sichtschutz dienen:

  • In Reihen gepflanzt entlang von Zäunen oder Mauern
  • Als sommerliche Ergänzung zu immergrünen Hecken
  • Zur Abgrenzung verschiedener Gartenbereiche

Bedenken Sie aber, dass Strohblumen einjährig sind und im Winter verschwinden. Für einen ganzjährigen Sichtschutz sollten sie mit winterharten Pflanzen kombiniert werden. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, Strohblumen vor einer niedrigen Hecke zu pflanzen - so habe ich im Sommer einen hohen, bunten Sichtschutz und im Winter zumindest noch die Grundstruktur der Hecke.

Strohblumen: Ein Gewinn für Garten und Dekoration

Strohblumen sind eine echte Bereicherung für jeden Garten. Sie sind pflegeleicht und vielseitig einsetzbar, und bieten auch nach der Blütezeit noch viele Möglichkeiten für die Dekoration. Hier noch einmal die wichtigsten Pflegetipps zusammengefasst:

  • Sonniger Standort mit durchlässigem Boden
  • Sparsames Gießen, Staunässe vermeiden
  • Regelmäßiges Ausputzen verblühter Blumen für längere Blütezeit
  • Ernte für Trockenblumen kurz vor der vollen Blüte

Die Vorteile von Strohblumen für Garten und Dekoration sind vielfältig:

  • Lange Blütezeit von Sommer bis Herbst
  • Trockenheitsverträglichkeit, gut für heiße Sommer
  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Garten und auf Balkon
  • Nahrungsquelle für Insekten
  • Langanhaltende Freude als Trockenblumen in Gestecken und Kränzen

Mit ihrer Farbenvielfalt, den unterschiedlichen Wuchsformen und ihrer Anpassungsfähigkeit sind Strohblumen wahre Alleskönner im Garten. Ob als farbenfroher Blickfang im Beet, als pflegeleichte Kübelpflanze oder als getrockneter Winterschmuck – Strohblumen bereichern unsere Gärten und Wohnräume das ganze Jahr über. Ich kann nur empfehlen, verschiedene Sorten und Kombinationen auszuprobieren. Lassen Sie sich von der Vielfalt dieser faszinierenden Pflanzen inspirieren und entdecken Sie die Freude, die Strohblumen in Ihren Garten bringen können.

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