Universalerde im Jahresverlauf optimal nutzen

Universalerde: Das vielseitige Fundament für üppiges Pflanzenwachstum

Universalerde ist wirklich ein Alleskönner unter den Substraten. Sie eignet sich für eine Vielzahl von Pflanzen und Anwendungen im Garten, was sie zu einem echten Favoriten unter Hobbygärtnern macht.

Was Sie über Universalerde wissen sollten

  • Vielseitig einsetzbar für verschiedene Pflanzen
  • Enthält eine Mischung aus organischen und mineralischen Bestandteilen
  • Saisonale Anpassungen können das Wachstum optimieren
  • Nicht für alle Pflanzen geeignet - spezielle Anforderungen im Auge behalten

Was macht Universalerde so besonders?

Im Grunde ist Universalerde eine ausgewogene Mischung aus organischen und mineralischen Komponenten. Typischerweise besteht sie aus Torf, Kompost, Rindenhumus und mineralischen Zuschlagstoffen wie Sand oder Perlite. Diese Zusammensetzung sorgt für eine gute Wasser- und Nährstoffspeicherung bei gleichzeitiger Drainage - ein echter Jackpot für die meisten Pflanzen!

Die genaue Rezeptur variiert je nach Hersteller, aber alle Universalerden haben ein gemeinsames Ziel: Ein breites Spektrum an Pflanzen mit den nötigen Nährstoffen und einer optimalen Bodenstruktur zu versorgen. In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass eine hochwertige Universalerde wirklich den Unterschied ausmachen kann.

Warum Universalerde oft die beste Wahl ist

Universalerde bietet zahlreiche Vorteile, die sie für viele Hobbygärtner zur ersten Wahl machen:

  • Einfache Handhabung: Kein lästiges Mischen verschiedener Substrate nötig
  • Gute Nährstoffversorgung: Enthält bereits eine Grunddüngung für mehrere Wochen
  • Ausgewogene Struktur: Fördert ein gesundes Wurzelwachstum
  • Vielseitig einsetzbar: Für Topfpflanzen, Balkonkästen und Beete geeignet
  • Zeitersparnis: Sofort verwendbar ohne aufwendige Vorbereitungen

Ich selbst verwende Universalerde gerne für meine Balkonpflanzen. Die einfache Handhabung spart mir viel Zeit bei der Pflege meiner kleinen grünen Oase, und die Ergebnisse sprechen für sich.

Wo Universalerde überall zum Einsatz kommt

Universalerde ist ein echter Allrounder im Garten. Hier einige typische Anwendungsbereiche:

Topfpflanzen und Kübel

Ideal für das Umtopfen von Zimmer- und Balkonpflanzen. Die gute Wasserspeicherung ist besonders bei Kübelpflanzen von Vorteil, da diese oft schneller austrocknen.

Aussaat und Anzucht

Durch die feine Struktur eignet sich Universalerde gut für die Aussaat von Gemüse und Kräutern. Allerdings rate ich, für sehr empfindliche Sämlinge die Universalerde mit etwas Anzuchterde zu mischen.

Beetbepflanzung

Zur Bodenverbesserung oder beim Einpflanzen neuer Stauden und Gehölze ins Gartenbeet ist Universalerde eine große Hilfe. Sie lockert schwere Böden auf und verbessert die Nährstoffversorgung.

Rasenausbesserung

Zum Auffüllen von Löchern und Unebenheiten im Rasen ist Universalerde ebenfalls bestens geeignet. Sie bietet den Grassamen eine gute Grundlage zum Keimen und Anwachsen.

Frühling: Die perfekte Zeit für Universalerde

Bodenaufbereitung mit Universalerde

Wenn der Frühling naht, ist es Zeit, den Garten aus dem Winterschlaf zu holen. Hier spielt Universalerde eine wichtige Rolle:

  • Lockern Sie schwere Böden auf, indem Sie Universalerde unterarbeiten
  • Füllen Sie abgesackte Beete mit einer Mischung aus Universalerde und Kompost auf
  • Bereiten Sie Hochbeete vor, indem Sie die obere Schicht mit frischer Universalerde auffüllen

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Bei besonders schweren, lehmigen Böden mische ich etwas Sand unter die Universalerde. Das verbessert die Drainage zusätzlich und Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken!

Aussaat und Jungpflanzenanzucht

Für die Aussaat von Gemüse und Kräutern ist Universalerde ein wahrer Segen:

  • Füllen Sie Aussaatschalen oder kleine Töpfe mit Universalerde
  • Drücken Sie die Erde leicht an und wässern Sie sie vor der Aussaat
  • Säen Sie die Samen gemäß den Anweisungen auf der Packung aus
  • Bedecken Sie die Samen leicht mit Erde und halten Sie sie feucht

Beachten Sie aber, dass für manche empfindliche Sämlinge die Universalerde eventuell zu nährstoffreich sein kann. In diesem Fall empfehle ich, sie zur Hälfte mit Anzuchterde zu mischen. Das gibt den zarten Pflänzchen einen sanfteren Start ins Leben.

Nährstoffbedarf im Frühling

Im Frühling erwachen die Pflanzen mit Heißhunger aus ihrem Winterschlaf:

  • Universalerde enthält in der Regel eine Grunddüngung für 4-6 Wochen
  • Für stark zehrende Pflanzen wie Tomaten oder Gurken sollten Sie nach dieser Zeit nachdüngen
  • Verwenden Sie organische Dünger oder gut verrotteten Kompost zur Nährstoffergänzung

Die richtige Bodenfeuchtigkeit finden

Die richtige Bodenfeuchtigkeit ist im Frühling entscheidend für einen guten Start ins Gartenjahr:

  • Universalerde hat eine gute Wasserspeicherfähigkeit, neigt aber nicht zur Staunässe
  • Gießen Sie neu eingesäte oder gepflanzte Bereiche regelmäßig, aber nicht zu viel
  • Kontrollieren Sie die Feuchtigkeit, indem Sie mit dem Finger 2-3 cm tief in die Erde fühlen
  • Bei Topfpflanzen achten Sie auf ausreichenden Wasserabzug durch Drainage-Löcher

Denken Sie daran, dass die Wasserbedürfnisse je nach Pflanzenart und Witterung variieren können. Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge genau und passen Sie die Bewässerung entsprechend an. Mit etwas Übung entwickeln Sie schnell ein Gefühl dafür, was Ihre Pflanzen brauchen.

Sommer: Pflege und Wachstumsphase der Universalerde

Jetzt, wo der Sommer in voller Blüte steht, erreichen wir die Hauptphase des Gartenjahres. Unsere grünen Schützlinge entwickeln sich kräftig und benötigen nun besondere Zuwendung. Die Universalerde spielt dabei eine entscheidende Rolle - sie ist sozusagen das Fundament für üppiges Wachstum.

Umtopfen von Kübelpflanzen

Viele Kübelpflanzen sehnen sich im Sommer nach frischer Erde. Das Umtopfen bietet die perfekte Gelegenheit, den Wurzelballen zu inspizieren und bei Bedarf vorsichtig zurückzuschneiden. Frische Universalerde im neuen Topf gibt den Pflanzen einen regelrechten Wachstumsschub. Allerdings ist Vorsicht geboten: Für Säurelieblinge wie Rhododendren sollten Sie besser zu speziellen Substraten greifen.

Nachdüngen mit Universalerde

Während der Wachstumsphase zehren die Pflanzen kräftig an den Nährstoffen in der Erde. Eine Schicht frische Universalerde, behutsam in die obere Erdschicht eingearbeitet, versorgt sie mit neuer Kraft. Bei besonders hungrigen Gesellen wie Tomaten oder Gurken rate ich zu einer zusätzlichen Flüssigdüngung - die Ernte wird es Ihnen danken!

Wasserspeicherung optimieren

Die Hundstage bringen oft sengende Hitze mit sich. Um die Wasserspeicherfähigkeit der Universalerde zu verbessern, können Sie Kokosmark oder Tonmineralien untermischen. Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Stroh wirkt wie eine schützende Decke und hält die kostbare Feuchtigkeit im Boden.

Schutz vor Austrocknung

Besonders in Töpfen und Kübeln neigt die Universalerde zum Austrocknen. Regelmäßiges Gießen ist daher Pflicht. Am besten erledigen Sie das morgens oder abends, wenn die Sonne nicht mehr so unbarmherzig brennt. Wer es besonders clever anstellen möchte, setzt auf Bewässerung mit Tonkegeln oder Tropfschläuchen - das spart Zeit und Wasser.

Herbst: Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit

Kaum färben sich die ersten Blätter, ist es Zeit, den Garten auf den Winter vorzubereiten. Auch in dieser Phase leistet die Universalerde wertvolle Dienste.

Einwintern von Kübelpflanzen

Beim Einwintern von Kübelpflanzen empfehle ich, die oberste Erdschicht durch frische Universalerde zu ersetzen. Das versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen für die Überwinterung und hält ungebetene Gäste fern. Wichtig: Gehen Sie behutsam vor und entfernen Sie nicht zu viel Erde, um die empfindlichen Wurzeln zu schonen.

Bodenverbesserung für Herbstpflanzungen

Der Herbst eignet sich hervorragend für viele Neupflanzungen. Die Universalerde lockert den Boden auf und reichert ihn mit Nährstoffen an. Bei schweren Böden hat sich eine Mischung aus Universalerde und Sand bewährt, um die Drainage zu verbessern.

Kompostbeimischung zur Universalerde

Im Herbst fällt jede Menge organisches Material an - die perfekte Zutat für nährstoffreiche Erde! Eine Mischung aus Universalerde und reifem Kompost bereitet Beete optimal auf das kommende Jahr vor. Der Kompost liefert zusätzliche Nährstoffe und verbessert die Bodenstruktur. Mein Geheimrezept: Ein Drittel Kompost und zwei Drittel Universalerde.

Drainage verbessern für nasse Monate

Mit Blick auf die oft regenreichen Herbst- und Wintermonate ist eine gute Drainage unerlässlich. Mischen Sie die Universalerde mit grobem Sand oder feinem Kies, um die Durchlässigkeit zu erhöhen. In Töpfen und Kübeln sind ausreichend Abzugslöcher und eine Drainageschicht am Boden ein Muss - sonst drohen nasse Füße und Fäulnis.

Winter: Die Ruhepause für Universalerde

Wenn's draußen kalt wird, ändert sich auch unser Umgang mit der Universalerde. Jetzt heißt es, bestehende Ressourcen zu schützen und die nächste Gartensaison im Blick zu haben.

So schützen Sie Topfpflanzen vor Frost

Kübelpflanzen in Universalerde sind besonders frostempfindlich. Um sie zu schützen, können Sie die Töpfe in Jutesäcke oder Luftpolsterfolie einpacken. Eine Schicht Stroh zwischen Topf und Schutzmantel verstärkt den Isoliereffekt noch. Bei empfindlichen Pflanzen empfiehlt sich zusätzlich ein Vliesmantel über die oberirdischen Teile.

Wohin mit übrig gebliebener Universalerde?

Haben Sie noch Universalerde übrig? Am besten lagern Sie sie trocken und frostfrei. Ein Gartenschuppen oder eine Garage eignen sich prima dafür. Bewahren Sie die Erde in Säcken oder Behältern auf und schützen Sie sie vor Feuchtigkeit. So bleibt sie bis zum Frühjahr einsatzbereit.

Zeit fürs Planen

Der Winter bietet die perfekte Gelegenheit, das nächste Gartenjahr zu planen. Überlegen Sie, wo Sie Universalerde einsetzen möchten und wie viel Sie davon brauchen. Notieren Sie sich, welche Pflanzen besonders gut in der Universalerde gediehen sind und wo es vielleicht Verbesserungsbedarf gibt.

Bodencheck: Ist alles im grünen Bereich?

Eine Bodenanalyse kann wertvolle Hinweise geben, ob die Universalerde für Ihre geplanten Pflanzungen geeignet ist oder ob Anpassungen nötig sind. pH-Wert, Nährstoffgehalt und Bodenstruktur lassen sich mit Tests überprüfen. Falls nötig, können Sie die Erde im Frühjahr mit speziellen Zusätzen optimieren.

Universalerde: Mehr als nur Füllmaterial

Universalerde ist ein echter Alleskönner und lässt sich für die verschiedensten Gartenarbeiten nutzen. Hier ein paar besondere Einsatzmöglichkeiten:

Hochbeete: Von unten nach oben richtig befüllen

Für Hochbeete ist Universalerde bestens geeignet. Sie bildet eine gute Basis, die Sie mit Kompost und grobem organischem Material mischen können. Das verbessert die Drainage und sorgt für eine langsame Nährstofffreisetzung. Nicht vergessen: Füllen Sie das Hochbeet jährlich mit frischer Universalerde auf, da sich das Material mit der Zeit setzt.

Rasen: Lücken schließen und Neuanfänge wagen

Kahle Stellen im Rasen lassen sich prima mit Universalerde auffüllen. Harken Sie die Erde glatt, arbeiten Sie Rasensamen ein und halten Sie alles schön feucht. Bei einer Neuanlage können Sie die Universalerde mit Sand mischen, um die Drainage zu verbessern. Eine dünne Schicht Universalerde über der Aussaat schützt die Samen vor dem Austrocknen.

Staunässe: Dem Wasser Beine machen

In Bereichen mit Staunässe kann Universalerde helfen, die Bodenstruktur zu verbessern. Mischen Sie sie großzügig unter die vorhandene Erde und ergänzen Sie mit Sand. Das verbessert die Wasserdurchlässigkeit. Ein kleiner Tipp: Eine leichte Anhäufung hilft zusätzlich, damit das Wasser besser abfließen kann.

Mulchen: Eine dünne Schicht mit großer Wirkung

Eine dünne Schicht Universalerde eignet sich hervorragend zum Mulchen. Sie unterdrückt Unkraut und hält die Feuchtigkeit im Boden. Besonders bei Stauden und Gehölzen hat sich diese Methode bewährt. Aber Vorsicht: Tragen Sie die Erde nicht zu dick auf, sonst könnten die Pflanzen 'ersticken'.

Mit der richtigen Anwendung und etwas Planung können Sie das ganze Jahr über von den Vorteilen der Universalerde profitieren. Denken Sie daran, die Erde regelmäßig zu pflegen und bei Bedarf aufzubessern. So schaffen Sie optimale Wachstumsbedingungen für Ihre grünen Schützlinge.

Grenzen der Universalerde: Wann ist ein Spezialsubstrat sinnvoll?

So vielseitig Universalerde auch ist, sie hat ihre Grenzen. Manche Pflanzen sind echte Diven und verlangen nach ganz besonderen Bodenbedingungen. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen, wann Universalerde an ihre Grenzen stößt:

Wenn Pflanzen besondere Ansprüche stellen

Einige unserer grünen Freunde sind regelrechte Spezialisten, was ihre Bodenansprüche angeht:

  • Orchideen zum Beispiel mögen's luftig. Sie brauchen ein grobkörniges Substrat, das ihren empfindlichen Wurzeln genügend Luft zum Atmen lässt.
  • Kakteen und Sukkulenten sind wahre Überlebenskünstler. Sie bevorzugen sandige Böden, die schnell abtrocknen – Staunässe ist ihr Feind Nummer eins.
  • Rhododendren und andere Moorbeetpflanzen haben einen Hang zum Sauren. Sie gedeihen am besten in Böden mit niedrigem pH-Wert.
  • Und dann gibt es noch die fleischfressenden Pflanzen. Diese Exoten brauchen nährstoffarme, saure Substrate – quasi das Gegenteil von dem, was Universalerde bietet.

Spezialerden: Manchmal unverzichtbar

In bestimmten Situationen führt kein Weg an einer Spezialerde vorbei:

  • Wenn Pflanzen einen extremen pH-Wert benötigen, der sich mit Universalerde nicht erreichen lässt.
  • Bei Gewächsen mit außergewöhnlichen Nährstoffbedürfnissen – sei es besonders viel oder sehr wenig.
  • Pflanzen mit empfindlichen Wurzelsystemen, die eine ganz bestimmte Bodenstruktur brauchen.
  • Für spezielle Anwendungen wie Hydrokultur oder Aquarien ist Universalerde natürlich völlig ungeeignet.

Universalerde aufpeppen: So geht's

Oft lässt sich Universalerde mit ein paar Kniffen an spezielle Bedürfnisse anpassen:

  • Ein bisschen Sand verbessert die Drainage – ideal für Pflanzen, die es eher trocken mögen.
  • Torf oder Rindenhumus machen den Boden saurer – perfekt für Azaleen und Co.
  • Mit etwas Kalk wird's alkalischer – manche Gemüsesorten freuen sich darüber.
  • Perlite oder Vermiculite sorgen für mehr Luftporen – gut für Pflanzen, die lockere Erde lieben.

Allerdings gibt es Grenzen dieser Bastelei. Manchmal ist eine spezielle Erde einfach die bessere Wahl. Es lohnt sich, die Bedürfnisse der Pflanzen genau zu kennen und im Zweifelsfall lieber zur Spezialerde zu greifen.

Nachhaltiger Umgang mit Universalerde: Gut für Pflanzen und Umwelt

Nachhaltigkeit ist in aller Munde – und das gilt auch für den Umgang mit Universalerde. Mit ein paar cleveren Tricks können wir unseren grünen Daumen umweltfreundlicher gestalten:

Alte Erde, neues Leben

Gebrauchte Universalerde muss nicht gleich in den Müll. Mit etwas Aufwand lässt sie sich wunderbar aufbereiten:

  • Erst mal die alte Erde sieben und von Wurzelresten befreien – das ist zwar etwas mühsam, lohnt sich aber.
  • Dann mit frischem Kompost oder neuer Erde mischen. Das gibt dem Substrat neue Kraft.
  • Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Erde durch Erhitzen oder Frost sterilisieren. Das beugt Krankheiten vor.
  • Zum Schluss noch mit organischen Düngern aufwerten – fertig ist die "neue" Erde!

So kann man die Erde mehrmals verwenden und spart nebenbei noch Geld und Ressourcen. Win-win, würde ich sagen!

Kompost: Das schwarze Gold des Gärtners

Eigener Kompost ist wie ein Jungbrunnen für Universalerde:

  • Er verbessert die Bodenstruktur und macht die Erde locker und krümelig.
  • Liefert wichtige Nährstoffe – sozusagen Kraftfutter für die Pflanzen.
  • Fördert das Bodenleben und sorgt für ein gesundes Mikroklima im Boden.
  • Und das Beste: Er kostet nichts und schont die Ressourcen.

Ich mische reife Komposterde im Verhältnis 1:3 oder 1:4 unter die Universalerde. Das Ergebnis ist ein nährstoffreiches, natürliches Substrat, das die Pflanzen lieben.

Torf: Weniger ist mehr

Torf ist zwar ein beliebter Bestandteil vieler Universalerden, aber sein Abbau ist problematisch für die Umwelt. Glücklicherweise gibt es mittlerweile gute Alternativen:

  • Kokosprodukte sind leicht und speichern Wasser hervorragend.
  • Holzfasern lockern die Erde auf und verbessern die Durchlüftung.
  • Rindenhumus ist nicht nur nachhaltig, sondern auch nährstoffreich.
  • Kompostierte Grünabfälle geben der Erde Struktur und Nährstoffe.

Diese Substitute bieten ähnlich gute Eigenschaften wie Torf, sind aber deutlich umweltfreundlicher. Beim nächsten Einkauf einfach mal nach torffreien oder torreduzierten Erden Ausschau halten!

Öko-Alternativen: Die Zukunft im Blick

Der Markt für nachhaltige Erden boomt. Es gibt mittlerweile viele spannende Alternativen zur klassischen Universalerde:

  • Bio-Erden aus rein pflanzlichen Rohstoffen – gut für die Umwelt und die Pflanzen.
  • Erden mit recycelten Inhaltsstoffen – hier wird Kreislaufwirtschaft gelebt.
  • Substrate aus nachwachsenden Rohstoffen – die Zukunft des Gärtnerns?
  • Selbst zusammengestellte Erdmischungen – für alle, die es ganz genau wissen wollen.

Diese Optionen schonen nicht nur Ressourcen, sondern fördern oft auch die Pflanzengesundheit. Warum nicht mal eine Alternative ausprobieren? Ihre Pflanzen – und die Umwelt – werden es Ihnen danken!

Universalerde: Ein treuer Begleiter durchs Gartenjahr

Universalerde ist und bleibt ein echter Allrounder im Garten. Mit den richtigen Kniffen und Anpassungen lässt sie sich das ganze Jahr über optimal nutzen. Wichtig ist, die saisonalen Besonderheiten zu beachten und die Erde bei Bedarf zu ergänzen. So sorgen Sie für gesundes Wachstum vom ersten Frühlingssprießen bis zum letzten Herbstlaub.

Denken Sie auch an die Nachhaltigkeit – mit etwas Kreativität und Experimentierfreude können Sie Universalerde mehrfach verwenden und wertvolle Ressourcen schonen. Ob Topfpflanzen, Gemüsebeet oder Rasenausbesserung – mit dem richtigen Einsatz von Universalerde gelingt Ihnen ein prächtiger Garten in jeder Jahreszeit. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie ja beim Experimentieren mit verschiedenen Erden und Zusätzen Ihre ganz persönliche Geheimmischung für üppiges Pflanzenwachstum!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Universalerde und woraus besteht sie?
    Universalerde ist eine ausgewogene Substratmischung aus organischen und mineralischen Komponenten, die für eine Vielzahl von Pflanzen geeignet ist. Die typische Zusammensetzung umfasst Torf, Kompost, Rindenhumus und mineralische Zuschlagstoffe wie Sand oder Perlite. Diese Kombination sorgt für eine optimale Balance zwischen Wasserspeicherung und Drainage. Die organischen Bestandteile wie Kompost liefern wichtige Nährstoffe und verbessern die Bodenstruktur, während mineralische Komponenten für Stabilität und Durchlässigkeit sorgen. Hochwertige Universalerde enthält bereits eine Grunddüngung, die Pflanzen für etwa 4-6 Wochen mit Nährstoffen versorgt. Die genaue Rezeptur variiert je nach Hersteller, aber das Ziel ist stets dasselbe: Ein breites Spektrum an Pflanzen mit optimalen Wachstumsbedingungen zu versorgen. Diese Vielseitigkeit macht Universalerde zum beliebten Allrounder für Hobbygärtner.
  2. Für welche Pflanzen eignet sich Universalerde besonders gut?
    Universalerde eignet sich hervorragend für die meisten Zimmer- und Balkonpflanzen, Gemüse, Kräuter und viele Blühpflanzen. Besonders gut gedeihen darin Tomaten, Gurken, Salate, Geranien, Begonien und die meisten einjährigen Sommerblumen. Auch für die Aussaat von Gemüse und Kräutern ist sie ideal geeignet, da ihre feine Struktur optimale Keimbedingungen schafft. In Balkonkästen und Kübeln zeigt sie ihre Stärken durch gute Wasserspeicherung bei gleichzeitig ausreichender Drainage. Für Stauden und Gehölze im Garten kann sie als Bodenverbesserer eingesetzt werden. Allerdings haben manche Pflanzen spezielle Ansprüche: Orchideen benötigen grobkörnige Substrate, Kakteen und Sukkulenten bevorzugen sandige, schnell abtrocknende Böden, und Rhododendren sowie andere Moorbeetpflanzen brauchen saure Spezialsubstrate. Für diese speziellen Pflanzengruppen ist Universalerde nicht die erste Wahl.
  3. Welche Vorteile bietet Pflanzensubstrat gegenüber normaler Gartenerde?
    Pflanzensubstrat bietet gegenüber normaler Gartenerde entscheidende Vorteile in Qualität und Handhabung. Es ist speziell komponiert und frei von Unkrautsamen, Schädlingen und Krankheitserregern, die in gewöhnlicher Gartenerde oft vorkommen. Die kontrollierte Zusammensetzung gewährleistet optimale pH-Werte und Nährstoffgehalte für Pflanzenwachstum. Substrate haben eine lockere, durchlässige Struktur, die Staunässe verhindert und gleichzeitig ausreichend Wasser speichert. Sie enthalten bereits eine ausgewogene Grunddüngung, die Pflanzen wochenlang versorgt. Besonders in Töpfen und Kübeln zeigen sich die Vorteile: Das geringe Gewicht erleichtert das Handling, und die gleichmäßige Qualität sorgt für verlässliche Ergebnisse. Normale Gartenerde kann schwer, verdichtet oder nährstoffarm sein und eignet sich daher weniger für Topfkulturen. Hochwertige Substrate sind außerdem torfreioder torfreduziert und damit umweltschonender als herkömmliche Erden.
  4. Wie kann Universalerde saisonal angepasst werden?
    Universalerde lässt sich durch gezielte Zusätze optimal an saisonale Bedürfnisse anpassen. Im Frühling empfiehlt sich die Beimischung von reifem Kompost für extra Nährstoffe bei der Bodenaufbereitung und Aussaat. Bei schweren, lehmigen Böden verbessert eine Sandbeimischung zusätzlich die Drainage. Im Sommer kann die Wasserspeicherfähigkeit durch Kokosmark oder Tonmineralien optimiert werden, um der Hitze zu trotzen. Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Stroh schützt vor Austrocknung. Für den Herbst bewährt sich eine Mischung aus Universalerde und Kompost im Verhältnis 2:1 zur Bodenverbesserung vor Neupflanzungen. Die Beimischung von grobem Sand oder feinem Kies verbessert die Drainage für die regenreichen Monate. Im Winter geht es hauptsächlich um Schutz und Lagerung. Die saisonalen Anpassungen berücksichtigen die wechselnden Witterungsbedingungen und Pflanzenbedürfnisse während des Gartenjahres und maximieren so den Erfolg bei der Pflanzenkultur.
  5. Warum enthält Gartensubstrat eine Grunddüngung und wie lange wirkt diese?
    Gartensubstrat enthält eine Grunddüngung, um neu gepflanzte oder umgetopfte Pflanzen sofort mit essentiellen Nährstoffen zu versorgen. Diese Startdüngung ist besonders wichtig, da Pflanzen nach dem Umsetzen oder bei der Aussaat einen erhöhten Nährstoffbedarf haben und zunächst ihre Wurzeln entwickeln müssen. Die Grunddüngung wirkt typischerweise 4-6 Wochen, je nach Temperatur, Feuchtigkeit und Pflanzenart. Sie ist meist als Langzeitdünger formuliert, der die Nährstoffe kontrolliert freigibt. Nach Ablauf dieser Zeit müssen stark zehrende Pflanzen wie Tomaten, Gurken oder Geranien nachgedüngt werden. Schwach zehrende Pflanzen kommen oft länger ohne zusätzliche Düngung aus. Die integrierte Grunddüngung spart dem Gärtner Zeit und Arbeit, da nicht sofort nach dem Pflanzen gedüngt werden muss. Sie reduziert außerdem das Risiko von Überdüngung bei der ersten Anwendung und sorgt für einen gleichmäßigen Start ins Pflanzenleben.
  6. Worin unterscheiden sich Universalerde und Spezialsubstrat?
    Universalerde und Spezialsubstrate unterscheiden sich grundlegend in ihrer Zusammensetzung und Zielrichtung. Universalerde ist als vielseitiger Kompromiss für möglichst viele Pflanzenarten konzipiert und bietet ausgewogene pH-Werte, Nährstoffgehalte und Bodenstruktur. Sie eignet sich für die meisten Standardpflanzen, stößt aber bei besonderen Ansprüchen an ihre Grenzen. Spezialsubstrate hingegen sind gezielt auf spezifische Pflanzengruppen abgestimmt: Orchideenerde ist grobkörnig und luftdurchlässig, Kakteenerde ist sandig und schnell drainierend, Rhododendronerde ist sauer und nährstoffreich. Anzuchterde ist besonders fein und nährstoffarm für empfindliche Sämlinge. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de führen beide Varianten und können bei der Auswahl beraten. Während Universalerde praktisch und kostengünstig für Allzweckanwendungen ist, garantieren Spezialsubstrate optimale Bedingungen für anspruchsvolle Pflanzen. Die Wahl hängt von den konkreten Pflanzen und deren besonderen Bedürfnissen ab.
  7. Wie unterscheidet sich Allzweckerde von Anzuchterde?
    Allzweckerde und Anzuchterde unterscheiden sich erheblich in Zusammensetzung und Verwendungszweck. Allzweckerde, auch Universalerde genannt, ist nährstoffreicher und enthält eine Grunddüngung für etablierte Pflanzen. Sie hat eine gröbere Struktur und ist für das allgemeine Pflanzenwachstum optimiert. Anzuchterde hingegen ist speziell für Samen und Jungpflanzen entwickelt. Sie ist nährstoffärmer, um empfindliche Sämlinge nicht zu überdüngen, und hat eine besonders feine, gleichmäßige Struktur für optimale Keimbedingungen. Der niedrigere Salzgehalt in Anzuchterde verhindert Verbrennungen bei zarten Keimlingen. Anzuchterde ist meist keimfrei und pH-neutral eingestellt. Während Allzweckerde für das kontinuierliche Wachstum ausgewachsener Pflanzen sorgt, schafft Anzuchterde die idealen Startbedingungen für die ersten Lebenswochen. Nach der Keimung und ersten Entwicklungsphase können Jungpflanzen dann in nährstoffreichere Allzweckerde umgetopft werden. Beide Erden haben ihre spezifischen Einsatzgebiete im Pflanzenlebenszyklus.
  8. Welche Rolle spielen Torf und Kompost in der Zusammensetzung von Blumenerde?
    Torf und Kompost erfüllen in Blumenerde wichtige, aber unterschiedliche Funktionen. Torf ist ein ausgezeichneter Wasserspeicher mit hoher Strukturstabilität und puffert pH-Schwankungen ab. Er macht die Erde locker und luftig, was Wurzeln das Wachstum erleichtert. Allerdings ist Torf nährstoffarm und sein Abbau umweltproblematisch, weshalb viele Hersteller auf torffreie oder torfreduzierte Alternativen setzen. Kompost hingegen ist ein echter Nährstofflieferant und Bodenverbesserer. Er enthält organische Substanz, die das Bodenleben fördert und langfristig Humus aufbaut. Kompost verbessert die Wasserspeicherung und Durchlüftung gleichzeitig. Die Kombination beider schafft ideale Wachstumsbedingungen: Torf sorgt für die physikalischen Eigenschaften wie Wasserspeicherung und Struktur, während Kompost die biologische Aktivität und Nährstoffversorgung übernimmt. Moderne Blumenerden verwenden oft Torfersatzstoffe wie Kokosmark, Holzfasern oder Rindenhumus in Kombination mit Kompost für nachhaltigere Substrate.
  9. Wo kann man hochwertige Universalerde kaufen?
    Hochwertige Universalerde ist in verschiedenen Verkaufsstätten erhältlich, wobei spezialisierte Anbieter oft die beste Qualität und Beratung bieten. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de führen qualitätsgeprüfte Substrate verschiedener Markenhersteller und können gezielt beraten. Gartencenter bieten meist eine breite Auswahl und ermöglichen die direkte Begutachtung der Ware. Baumärkte haben oft günstigere Preise, jedoch ist die Beratungsqualität meist geringer. Online-Shops punkten mit Bequemlichkeit und oft detaillierten Produktbeschreibungen, der Versand ist aber gewichtsbeding kostspielig. Bio-Märkte führen oft torffreie und ökologische Alternativen. Beim Kauf sollten Sie auf Herkunft, Zusammensetzung und Zertifizierungen achten. Markenerden sind meist gleichmäßiger in der Qualität als No-Name-Produkte. Regional produzierte Erden haben oft kürzere Transportwege und sind umweltschonender. Der Preis sollte nicht das einzige Kaufkriterium sein - billige Erde kann langfristig teurer werden, wenn Pflanzen schlecht gedeihen.
  10. Welche Qualitätskriterien sollte man beim Bestellen von Gartenerde beachten?
    Beim Bestellen von Gartenerde sind mehrere Qualitätskriterien entscheidend für den Gartenerfolg. Zunächst sollten Sie auf die Zusammensetzung achten: Hochwertige Erde enthält eine ausgewogene Mischung organischer und mineralischer Bestandteile. Der pH-Wert sollte für Ihre Pflanzen geeignet sein, meist zwischen 5,5 und 7,0. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de geben detaillierte Zusammensetzungen und Analysewerte an. Wichtig ist auch die Angabe zur Grunddüngung und deren Wirkdauer. Zertifizierungen wie RAL-Gütezeichen oder Bio-Siegel sprechen für kontrollierte Qualität. Achten Sie auf torffreie oder torfreduzierte Substrate aus Umweltschutzgründen. Die Struktur sollte krümelig und nicht zu fein oder grob sein. Bei der Bestellung ist auf die Herkunft und Frische zu achten - alte Erde kann ihre Qualität verlieren. Kundenbewertungen und Herstellerreputation geben zusätzliche Orientierung. Der Preis sollte in angemessenem Verhältnis zur Qualität stehen, da sehr billige Erde oft Qualitätsmängel aufweist.
  11. Wie beeinflusst die Wasserspeicherfähigkeit das Pflanzenwachstum?
    Die Wasserspeicherfähigkeit von Substrat ist ein entscheidender Faktor für gesundes Pflanzenwachstum. Sie bestimmt, wie viel Wasser die Erde nach dem Gießen zurückhält und den Pflanzen kontinuierlich zur Verfügung stellt. Eine gute Wasserspeicherung verhindert, dass Pflanzen zwischen den Gießvorgängen austrocknen, was besonders bei Topfpflanzen und in heißen Sommern kritisch ist. Gleichzeitig darf die Speicherfähigkeit nicht zu hoch sein, da sonst Staunässe entsteht, die zu Wurzelfäule führt. Das ideale Substrat hält ausreichend Wasser für die Pflanzenversorgung, lässt überschüssiges Wasser aber abfließen. Komponenten wie Torf, Kompost oder Kokosmark verbessern die Wasserspeicherung, während Sand oder Perlite für Drainage sorgen. Bei unzureichender Wasserspeicherung müssen Pflanzen häufiger gegossen werden, was Stress verursacht und das Wachstum hemmt. Eine optimale Balance ermöglicht gleichmäßiges Wurzelwachstum und konstante Nährstoffaufnahme, was sich in kräftigem Pflanzenwachstum und höherer Widerstandsfähigkeit zeigt.
  12. Welche mineralischen Komponenten sind in Kultursubstrat enthalten?
    Kultursubstrate enthalten verschiedene mineralische Komponenten, die wichtige physikalische und chemische Eigenschaften liefern. Sand ist ein häufiger Bestandteil, der für Drainage und Strukturstabilität sorgt und das Substrat beschwert. Perlite, ein aufgeblähtes vulkanisches Glas, verbessert die Belüftung und Wasserspeicherung bei geringem Gewicht. Vermiculite, ein aufgeblähtes Glimmermineral, speichert Wasser und Nährstoffe besonders gut und gibt sie kontrolliert ab. Ton und Tonmineralien wie Bentonit erhöhen die Nährstoffspeicherkapazität und stabilisieren den pH-Wert. Kalk wird zur pH-Regulierung eingesetzt und liefert Calcium. Zeolith kann Nährstoffe speichern und wieder abgeben. Quarzsand sorgt für Stabilität und Drainage. Blähton wird oft in Hydrokultur-Substraten verwendet. Diese mineralischen Zusätze ergänzen die organischen Bestandteile und schaffen die optimale Balance zwischen Wasserspeicherung, Drainage, Belüftung und Nährstoffversorgung. Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Substrattyp und Verwendungszweck.
  13. Wie wirkt sich die Nährstoffspeicherung auf die Pflanzenentwicklung aus?
    Die Nährstoffspeicherung des Substrats hat enormen Einfluss auf die Pflanzenentwicklung und bestimmt maßgeblich das Wachstumstempo und die Gesundheit der Pflanzen. Substrate mit hoher Speicherkapazität halten Nährstoffe fest und geben sie kontrolliert an die Wurzeln ab, was eine gleichmäßige Versorgung gewährleistet. Dies führt zu kontinuierlichem, gesundem Wachstum ohne Nährstoffspitzen oder -mangel. Organische Bestandteile wie Kompost und Humus sowie mineralische Komponenten wie Ton erhöhen die Speicherfähigkeit. Eine gute Speicherung verhindert das Auswaschen von Nährstoffen durch Gießwasser und reduziert den Düngerbedarf. Bei mangelnder Speicherfähigkeit müssen Pflanzen häufiger gedüngt werden, und es besteht die Gefahr von Nährstoffverlusten. Überschüssige Nährstoffe können bei schlechter Pufferung zu Verbrennungen führen. Die optimale Nährstoffspeicherung ermöglicht es Pflanzen, ihren Bedarf selbstständig zu decken, was zu kräftigerem Wachstum, besserer Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und höheren Erträgen bei Nutzpflanzen führt.
  14. Warum ist die Drainage bei Pflanzenerde so wichtig?
    Drainage ist bei Pflanzenerde von entscheidender Bedeutung, da sie Staunässe verhindert und gesundes Wurzelwachstum ermöglicht. Ohne ausreichende Drainage sammelt sich überschüssiges Gießwasser im Substrat und verdrängt den Sauerstoff, den Wurzeln zum Atmen benötigen. Dies führt zu Wurzelfäule, einer der häufigsten Ursachen für Pflanzenverluste. Gute Drainage wird durch mineralische Komponenten wie Sand, Perlite oder Kies erreicht, die Hohlräume schaffen und Wasserabfluss ermöglichen. Gleichzeitig muss die Balance stimmen: Zu viel Drainage lässt Wasser und Nährstoffe zu schnell versickern. Die ideale Pflanzenerde speichert ausreichend Wasser für die Pflanzenversorgung, lässt Überschuss aber abfließen. In Töpfen ist Drainage besonders kritisch, da überschüssiges Wasser nicht natürlich versickern kann. Drainagelöcher im Topfboden und eine Schicht aus Blähton oder Kies verstärken den Effekt. Richtige Drainage fördert die Wurzelbelüftung, verhindert Fäulnis und schafft optimale Bedingungen für kräftige, gesunde Pflanzen.
  15. Wie bereitet man Hochbeete richtig mit Gartensubstrat vor?
    Die richtige Vorbereitung von Hochbeeten mit Gartensubstrat erfolgt in mehreren Schichten für optimale Ergebnisse. Die unterste Schicht besteht aus grobem Material wie Ästen, Holzschnitt oder Häckselgut für Drainage und Belüftung. Darüber kommt eine Schicht aus halbverrottetem organischem Material wie Laub oder Grasschnitt. Die oberste, wichtigste Schicht bildet hochwertiges Gartensubstrat, gemischt mit reifem Kompost im Verhältnis 2:1. Diese Substratmischung sollte etwa 30-40 cm dick sein, um genügend Wurzelraum zu bieten. Das Substrat sollte locker, nährstoffreich und gut drainierend sein. In der Gärtner-Community etablierte Shops wie samen.de bieten spezielle Hochbeet-Substrate, die optimal abgestimmt sind. Wichtig ist, das Beet nach dem Befüllen zu wässern und setzen zu lassen. Jährlich muss mit frischem Substrat aufgefüllt werden, da das Material absackt. Eine Mulchschicht auf der Oberfläche hält Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut. Diese Schichtung schafft ideale Wachstumsbedingungen für Gemüse und Kräuter.
  16. Welche Schritte sind beim Umtopfen mit Substrat zu beachten?
    Beim Umtopfen mit Substrat sind mehrere wichtige Schritte für den Erfolg entscheidend. Zunächst sollten Sie den neuen Topf vorbereiten: Er muss Abzugslöcher haben und etwa 2-4 cm größer sein als der alte. Eine Drainageschicht aus Tonscherben oder Blähton verhindert Staunässe. Entfernen Sie die Pflanze vorsichtig aus dem alten Topf und lockern Sie den Wurzelballen behutsam auf. Beschädigte oder faulige Wurzeln werden mit einem sauberen Messer entfernt. Füllen Sie etwas frisches Substrat in den neuen Topf und setzen Sie die Pflanze in der richtigen Höhe ein. Das Substrat wird Schicht für Schicht eingefüllt und leicht angedrückt, dabei sollten keine Luftlöcher entstehen. Die Pflanzoberfläche sollte 1-2 cm unter dem Topfrand bleiben. Nach dem Umtopfen wird gründlich angegossen, bis Wasser aus den Abzugslöchern läuft. Die erste Zeit nach dem Umtopfen sollte die Pflanze nicht in der vollen Sonne stehen, da sie sich erst an das neue Substrat gewöhnen muss.
  17. Stimmt es, dass alle Pflanzen mit derselben Erde gedeihen können?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum – nicht alle Pflanzen können mit derselben Erde optimal gedeihen. Während Universalerde für viele Standardpflanzen geeignet ist, haben verschiedene Pflanzengruppen sehr unterschiedliche Ansprüche an pH-Wert, Nährstoffgehalt, Drainage und Bodenstruktur. Kakteen und Sukkulenten benötigen beispielsweise sandige, schnell drainierende Substrate, während Moorbeetpflanzen wie Rhododendren saure, humusreiche Böden bevorzugen. Orchideen brauchen grobkörnige, luftdurchlässige Spezialsubstrate, und fleischfressende Pflanzen gedeihen nur in nährstoffarmen, sauren Böden. Auch bei der Anzucht gibt es Unterschiede: Empfindliche Sämlinge vertragen die Nährstoffkonzentration von Universalerde oft nicht und benötigen spezielle Anzuchterde. Mediterrane Kräuter mögen durchlässige, eher magere Substrate, während Starkzehrer wie Tomaten nährstoffreiche Erde brauchen. Die Verwendung der falschen Erde kann zu Kümmerwuchs, Krankheiten oder sogar zum Absterben der Pflanzen führen. Deshalb ist es wichtig, die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Pflanzen zu kennen und entsprechend zu handeln.
  18. Wann ist die beste Zeit im Jahr für die Bodenverbesserung?
    Die optimale Zeit für Bodenverbesserung hängt von der geplanten Maßnahme und den klimatischen Bedingungen ab. Der Frühling ist ideal für die meisten Bodenverbesserungen, da der Boden erwärmt und gut bearbeitbar ist. Von März bis Mai können Kompost, Substrat oder Dünger eingearbeitet werden, bevor die Hauptpflanzzeit beginnt. Der Herbst, besonders September bis November, ist ebenfalls excellent geeignet: Der Boden ist noch warm, aber die intensive Gartensaison ist vorbei. Organische Materialien haben über den Winter Zeit zu verrotten und stehen im Frühjahr als Nährstoffe zur Verfügung. Schwere, lehmige Böden werden am besten im Herbst bearbeitet, da Frost die Bodenstruktur verbessert. Der Winter eignet sich nur für oberflächliche Maßnahmen wie Mulchen oder das Aufbringen von Kompost auf gefrorenen Boden. Im Sommer sollten Bodenverbesserungen vermieden werden, da Hitze und Trockenheit die Bodenorganismen stressen. Wichtig ist, nie bei nassen Bodenverhältnissen zu arbeiten, da dies die Bodenstruktur schädigt. Die konkrete Timing hängt auch von der jeweiligen Region und den Wetterbedingungen ab.
  19. Was unterscheidet Standarderde von Pflanzenerde?
    Die Begriffe Standarderde und Pflanzenerde werden oft synonym verwendet, können aber je nach Hersteller unterschiedliche Qualitätsstufen bezeichnen. Standarderde ist meist die Basislinie eines Herstellers – eine einfache, kostengünstige Mischung für allgemeine Anwendungen. Sie erfüllt grundlegende Anforderungen, hat aber oft eine einfachere Zusammensetzung und geringere Qualitätskontrolle. Pflanzenerde hingegen kann eine höherwertige Produktlinie bezeichnen mit kontrollierter Zusammensetzung, besseren Rohstoffen und oft längerer Grunddüngung. Qualitativ hochwertige Pflanzenerde hat meist eine ausgewogenere Struktur, bessere Wasserspeicherung und Drainage sowie eine gleichmäßigere Nährstoffverteilung. Sie ist oft keimfrei und frei von Schädlingen oder Krankheitserregern. Die Abgrenzung ist jedoch nicht standardisiert – ein Hersteller kann seine Standarderde durchaus höherwertig produzieren als ein anderer seine Pflanzenerde. Entscheidend sind die konkreten Inhaltsstoffe, Zusammensetzung und Herstellungsqualität, nicht nur die Bezeichnung. Beim Kauf sollten Sie daher auf detaillierte Produktbeschreibungen und Herstellerreputation achten statt nur auf den Namen.
  20. Wie grenzt sich Wachstumsmedium von normalem Humus ab?
    Wachstumsmedium und normaler Humus unterscheiden sich grundlegend in Funktion, Zusammensetzung und Anwendung. Humus ist rein organisches Material, das durch den vollständigen Abbau von Pflanzen- und Tierresten entstanden ist. Er ist dunkel, krümelig und reich an Nährstoffen, verbessert die Bodenstruktur und fördert das Bodenleben. Humus allein ist jedoch meist zu nährstoffreich und zu dicht für die direkte Verwendung als Pflanzensubstrat. Wachstumsmedium hingegen ist eine speziell komponierte Mischung verschiedener organischer und mineralischer Bestandteile, die optimale Wachstumsbedingungen schafft. Es kombiniert Nährstoffversorgung mit ausgewogener Struktur, kontrollierter Drainage und pH-Werten. Moderne Wachstumsmedien enthalten oft Torfersatzstoffe, Perlite, Kompost und andere Komponenten in genau abgestimmten Verhältnissen. Während Humus hauptsächlich als Bodenverbesserer verwendet wird, ist ein Wachstumsmedium direkt verwendbar für Topfpflanzen, Aussaat oder Anzucht. Es bietet sofort optimale Bedingungen, während Humus meist mit anderen Materialien gemischt werden muss, um als Pflanzensubstrat zu funktionieren.
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