Universalerde optimieren: Tipps für üppiges Pflanzenwachstum

Universalerde: Das Fundament für üppiges Pflanzenwachstum

Universalerde bildet die Grundlage für gesunde Pflanzen im Garten und auf dem Balkon. Allerdings lässt sich dieses vielseitige Substrat oft noch optimieren, um den spezifischen Bedürfnissen verschiedener Pflanzenarten gerecht zu werden.

Erkenntnisse zur Verbesserung von Universalerde

  • Eine Analyse des pH-Werts und der Nährstoffe ist entscheidend
  • Organische Zusätze wie Kompost können die Bodenstruktur verbessern
  • Anorganische Materialien optimieren möglicherweise Drainage und Nährstoffspeicherung
  • Eine individuelle Anpassung je nach Pflanzenart ist empfehlenswert

Was versteht man unter Universalerde?

Universalerde ist ein vielseitiges Substrat, das für zahlreiche Pflanzenarten geeignet ist. In der Regel besteht es aus einer Mischung von Torf, Kompost und mineralischen Bestandteilen. Diese Zusammensetzung bietet zwar eine gute Basis für das Wachstum vieler Pflanzen, lässt sich aber häufig noch verbessern.

Warum ist es sinnvoll, Universalerde zu optimieren?

Obwohl Universalerde für viele Pflanzen geeignet ist, haben verschiedene Arten unterschiedliche Ansprüche. Durch gezielte Verbesserungen können wir das Wachstum und die Gesundheit unserer Pflanzen merklich fördern. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass Tomaten nach einer Anreicherung der Erde mit Kompost ein beeindruckendes Wachstum zeigten.

Vorteile einer optimierten Universalerde

  • Verbessertes Wurzelwachstum
  • Gesteigerte Nährstoffverfügbarkeit
  • Verbesserte Wasserspeicherung
  • Erhöhte Pflanzengesundheit
  • Potentiell höhere Erträge bei Nutzpflanzen

So analysieren Sie Ihre vorhandene Universalerde

Bevor wir mit der Verbesserung beginnen, sollten wir herausfinden, was genau optimiert werden muss. Eine gründliche Analyse der Erde ist dabei der erste wichtige Schritt.

pH-Wert ermitteln

Der pH-Wert beeinflusst die Nährstoffaufnahme der Pflanzen maßgeblich. Mit einfachen Teststreifen oder einem digitalen pH-Messgerät lässt er sich leicht bestimmen. Die meisten Pflanzen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Es gibt jedoch Ausnahmen, wie zum Beispiel Rhododendren, die einen deutlich niedrigeren pH-Wert benötigen.

Nährstoffgehalt bestimmen

Ein Bodentest gibt Aufschluss über die vorhandenen Nährstoffe. Solche Tests sind im Gartenfachhandel erhältlich. Sie zeigen, ob wichtige Elemente wie Stickstoff, Phosphor und Kalium in ausreichender Menge vorhanden sind. In meiner Erfahrung kann eine regelmäßige Überprüfung des Nährstoffgehalts viele Probleme im Pflanzenwachstum vorbeugen.

Bodenstruktur und Drainage beurteilen

Ein einfacher Test zur Beurteilung der Drainage besteht darin, ein kleines Loch zu graben und es mit Wasser zu füllen. Versickert das Wasser schnell, ist die Drainage gut. Bleibt es lange stehen, sollte die Durchlässigkeit verbessert werden. Fühlen Sie auch die Erde zwischen den Fingern - ist sie krümelig und locker oder eher verdichtet? Eine lockere, krümelige Struktur ist in den meisten Fällen optimal für das Pflanzenwachstum.

Organische Zusätze zur Verbesserung

Organische Materialien verbessern nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefern auch wichtige Nährstoffe. Hier sind einige bewährte Optionen:

Kompost: Nährstoffreicher Allrounder

Kompost ist äußerst nützlich für die Erde. Er lockert den Boden, verbessert die Wasserspeicherung und liefert eine Vielzahl von Nährstoffen. Ich empfehle, etwa 20-30% reifen Kompost unter Ihre Universalerde zu mischen. In meinem Garten hat sich diese Methode besonders bei Tomaten und Kürbissen bewährt.

Kokosfaser: Verbesserte Wasserspeicherung

Kokosfasern können das 8- bis 10-fache ihres Eigengewichts an Wasser speichern. Sie lockern zudem schwere Böden auf und verbessern die Durchlüftung. Ein Anteil von 10-20% Kokosfasern in der Mischung kann sehr hilfreich sein, besonders für Pflanzen, die gleichmäßig feuchte Erde benötigen.

Rindenmulch: Strukturverbesserung und pH-Wert-Senkung

Rindenmulch lockert die Erde und senkt den pH-Wert leicht ab. Er eignet sich besonders für säureliebende Pflanzen wie Rhododendren oder Heidelbeeren. Verwenden Sie etwa 10-15% in Ihrer Mischung. Beachten Sie jedoch, dass frischer Rindenmulch Stickstoff aus dem Boden ziehen kann, daher ist es ratsam, ihn vor der Verwendung zu kompostieren oder zusätzlichen Stickstoffdünger beizugeben.

Wurmhumus: Mikronährstoffe und Bodenlebewesen

Wurmhumus ist reich an Mikronährstoffen und fördert das Bodenleben. Er verbessert die Bodenstruktur und die Nährstoffverfügbarkeit. Schon eine kleine Menge von 5-10% kann die Qualität Ihrer Erde deutlich steigern. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass Pflanzen nach der Zugabe von Wurmhumus oft kräftiger und widerstandsfähiger gegen Krankheiten sind.

Mit diesen organischen Zusätzen können Sie Ihre Universalerde gezielt verbessern und auf die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen abstimmen. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Kombinationen - jeder Garten ist einzigartig und erfordert individuelle Lösungen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Mischung bei Bedarf an. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit werden Sie bald die optimale Zusammensetzung für Ihren Garten finden.

Anorganische Zusätze für die Universalerde: Ein Blick in die Trickkiste

Neben den organischen Materialien gibt es eine Reihe anorganischer Zusätze, die wahre Wunder für unsere Universalerde bewirken können. Diese Komponenten sind wie kleine Helfer, die die physikalischen Eigenschaften des Bodens optimieren und dafür sorgen, dass unsere grünen Freunde bestens mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden.

Perlite: Die luftigen Kügelchen für bessere Drainage

Perlite sind faszinierende kleine Wunderwerke - weiße, poröse Kügelchen vulkanischen Ursprungs. Sie sorgen für eine deutlich verbesserte Drainage und Belüftung des Bodens. Eine Beimischung von etwa 10-20% Perlite unter die Universalerde ist besonders für Pflanzen geeignet, die empfindlich auf Staunässe reagieren. Diese leichten Kügelchen lockern die Erde auf und verhindern, dass sie sich verdichtet. So können die Wurzeln besser atmen und überschüssiges Wasser schneller abfließen.

Vermiculite: Der Nährstoffspeicher mit Mehrwert

Vermiculite ist wie der große Bruder von Perlite, mit dem zusätzlichen Talent, Nährstoffe zu speichern und sie nach und nach an die Pflanzen abzugeben. Es kann das Drei- bis Vierfache seines Eigengewichts an Wasser aufnehmen - beeindruckend, nicht wahr? Eine Beimischung von 10-30% Vermiculite eignet sich besonders gut für Jungpflanzen und Stecklinge, da es ein gleichmäßig feuchtes Milieu schafft, in dem sich die zarten Pflänzchen wohlfühlen.

Sand: Der Klassiker für schwere Böden

Grober Sand ist ein altbewährter und kostengünstiger Zusatz, um schwere, lehmige Böden aufzulockern. Er verbessert die Drainage und verhindert, dass der Boden zu einer kompakten Masse wird. Für Kakteen und Sukkulenten kann man bis zu 50% groben Sand unter die Erde mischen - diese Wüstenbewohner lieben es sandig! Bei normalen Gartenpflanzen reichen meist 10-20% aus. Wichtig ist, dass der Sand wirklich grob und nicht zu fein ist, sonst kann er die Poren im Boden verstopfen und das Gegenteil bewirken.

Blähton: Die vielseitigen Tonkügelchen

Blähton sind kleine, gebrannte Tonkügelchen, die ähnlich wie Perlite die Drainage verbessern und die Bodenstruktur auflockern. Sie speichern zudem Wasser und geben es langsam wieder ab - wie ein kleiner Vorratsspeicher für unsere Pflanzen. Blähton wird gerne in Hydrokulturen verwendet, aber auch als Zuschlag in normalen Erdmischungen. Eine Beimischung von 10-20% hat sich in meinem Garten bewährt und ich bin immer wieder erstaunt, wie gut die Pflanzen darauf reagieren.

Den pH-Wert anpassen: Ein Balanceakt für glückliche Pflanzen

Der pH-Wert des Bodens ist wie der Dirigent in einem Orchester - er bestimmt maßgeblich, wie gut die Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar sind. Die meisten Gartenpflanzen mögen es am liebsten leicht sauer bis neutral, also zwischen 6,0 und 7,0 auf der pH-Skala. Aber wie immer gibt es Ausnahmen: Rhododendren oder Heidelbeeren sind richtige Säurefans und brauchen einen deutlich saureren Boden.

Kalk: Wenn's zu sauer wird

Ist der Boden zu sauer, kann man mit Kalk nachhelfen. Dafür eignen sich Produkte wie Gartenkalk oder Algenkalk. Die Dosierung hängt vom aktuellen pH-Wert und der gewünschten Änderung ab. Als grobe Richtlinie gilt: Pro Quadratmeter und 0,1 pH-Wert-Erhöhung etwa 100g Kalk einarbeiten. Aber Geduld ist gefragt - die Wirkung tritt nicht sofort ein, sondern über mehrere Wochen.

Schwefel oder Torf: Für die Säureliebhaber

Um den pH-Wert zu senken, kann man elementaren Schwefel oder Torf einarbeiten. Schwefel wirkt schneller, Torf dafür nachhaltiger. Allerdings sollten wir beim Torf bedenken, dass der Abbau von Mooren problematisch für die Umwelt ist. Als Alternative hat sich Kokosmark bewährt, das ähnlich wie Torf den Boden ansäuert, aber umweltfreundlicher ist.

Der richtige pH-Wert: Ein Geheimnis für üppiges Wachstum

Der optimale pH-Wert ist wie ein maßgeschneiderter Anzug - er passt perfekt zur jeweiligen Pflanzenart:

  • Gemüse und die meisten Zierpflanzen: 6,0 - 7,0
  • Rhododendren, Azaleen, Heidelbeeren: 4,5 - 5,5
  • Rosen: 6,0 - 6,5
  • Gräser: 5,5 - 6,5

 

Ein falscher pH-Wert kann zu Nährstoffmangel führen, selbst wenn genügend Nährstoffe im Boden vorhanden sind - wie ein verschlossener Tresor voller Schätze, zu dem die Pflanzen keinen Schlüssel haben. Daher ist es wichtig, den pH-Wert regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen.

Nährstoffe: Der Treibstoff für unsere Pflanzen

Auch wenn Universalerde bereits mit Nährstoffen angereichert ist, kann eine zusätzliche Düngung sinnvoll sein, besonders für Pflanzen mit großem Appetit oder bei längerer Kulturdauer.

Organische Dünger: Langsam und nachhaltig

Organische Dünger wie Hornspäne, Guano oder Knochenmehl sind wie ein Slow-Food-Menü für unsere Pflanzen. Sie geben ihre Nährstoffe langsam ab und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur. Hornspäne sind reich an Stickstoff und eignen sich gut für Starkzehrer wie Tomaten oder Kürbisse. Guano enthält viel Phosphor und Kalium, was die Blüten- und Fruchtbildung fördert - ideal für eine reiche Ernte. Knochenmehl ist eine gute Phosphorquelle und stärkt das Wurzelwachstum, sozusagen das Fundament unserer Pflanzen.

Mineralische Dünger: Schnelle Hilfe bei akutem Bedarf

Mineralische Dünger wirken schneller als organische und ermöglichen eine gezielte Nährstoffzugabe. Sie sind wie eine Vitaminspritze für unsere Pflanzen und besonders nützlich, um akute Mangelerscheinungen zu beheben. Für eine ausgewogene Grundversorgung eignen sich NPK-Dünger mit einem Verhältnis von etwa 7-3-6. Bei spezifischen Anforderungen kann man auch Einzelnährstoffe wie Kaliumsulfat oder Magnesiumsulfat einsetzen.

Langzeitdünger: Die Rundumversorgung

Langzeitdünger sind wie ein Selbstbedienungsbuffet für unsere Pflanzen - sie geben ihre Nährstoffe über mehrere Monate hinweg ab. Sie sind ideal für Kübelpflanzen oder Beete, die man nicht ständig nachdüngen möchte. Die Nährstoffe sind in einer Hülle eingeschlossen und werden durch Feuchtigkeit und Temperatur nach und nach freigesetzt. So wird eine gleichmäßige Versorgung über die gesamte Saison gewährleistet.

Bei der Nährstoffanreicherung gilt wie so oft: Weniger ist mehr. Zu viele Nährstoffe können Pflanzen schädigen und das Bodenleben beeinträchtigen. Es empfiehlt sich, regelmäßig Bodenanalysen durchzuführen und die Düngung entsprechend anzupassen. Mit etwas Experimentierfreude und Beobachtungsgabe finden Sie sicher die perfekte Mischung für Ihren Garten!

Die perfekte Mischung: Universalerde nach Maß

Eine ausgewogene Erdmischung ist der Schlüssel zum Erfolg im Garten. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Sie Ihre Universalerde optimal an die Bedürfnisse Ihrer grünen Schützlinge anpassen können.

Bewährte Rezepte für verschiedene Pflanzentypen

Je nach Pflanze variieren die Ansprüche ans Substrat. Hier ein paar Mischungen, die sich in meinem Garten bewährt haben:

  • Allrounder-Mix: 2 Teile Universalerde, 1 Teil Kompost, 1 Teil Perlite
  • Sukkulenten-Spezial: 1 Teil Universalerde, 1 Teil grober Sand, 1 Teil Perlite
  • Zimmerpflanzen-Zauber: 2 Teile Universalerde, 1 Teil Kokoserde, 1 Teil Vermiculite
  • Gemüse-Glück: 2 Teile Universalerde, 2 Teile Kompost, 1 Teil Perlite

Diese Rezepte sind ein guter Ausgangspunkt. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen - jede Pflanze hat ihre eigenen Vorlieben!

So mischen Sie wie ein Profi

Hier mein bewährtes Vorgehen beim Erdenmischen:

  • Universalerde sieben, um Klumpen zu entfernen
  • Zusätze abmessen
  • Alles in einem großen Behälter gründlich durchmischen
  • Mischung leicht befeuchten
  • Ein paar Stunden ruhen lassen, damit sich die Feuchtigkeit verteilt

Übrigens, ich mische meine Erde am liebsten in einer alten Schubkarre - praktisch und mobil zugleich!

Nützliche Helfer für die perfekte Mischung

Mit diesen Utensilien macht das Mischen richtig Spaß:

  • Große Wanne oder Schubkarre zum Mischen
  • Schaufel oder Handschaufel
  • Sieb für die Feinarbeit
  • Messbecher oder Eimer zum Abmessen
  • Gießkanne zur Befeuchtung
  • Handschuhe für saubere Finger

Maßgeschneiderte Mischungen für besondere Ansprüche

Jede Pflanzengruppe hat ihre Eigenheiten. Hier ein paar Spezialmischungen aus meiner Gärtnerkiste:

Zimmerpflanzen-Wohlfühlerde

Für unsere grünen Mitbewohner braucht's ein luftiges, aber wasserspeicherndes Substrat:

  • 2 Teile Universalerde
  • 1 Teil Kokoserde
  • 1 Teil Perlite
  • 1/2 Teil Wurmhumus

Diese Mischung sorgt für gute Drainage und hält die Nährstoffe bereit.

Gemüsegarten-Kraftpaket

Unser Gemüse liebt's nährstoffreich und locker:

  • 2 Teile Universalerde
  • 2 Teile reifer Kompost
  • 1 Teil Perlite
  • 1/4 Teil Hornspäne

Der hohe Kompostanteil füttert die Pflanzen, während Perlite für Luftigkeit sorgt.

Wüstenkinder-Wonne für Sukkulenten und Kakteen

Für unsere Wasserspeicher-Experten muss es trocken und durchlässig sein:

  • 1 Teil Universalerde
  • 1 Teil grober Sand
  • 1 Teil Perlite oder Bims
  • 1/4 Teil zerstoßene Tonscherben

Diese Mischung trocknet schnell ab - genau richtig für unsere Wüstenbewohner.

Orchideen-Traum

Orchideen mögen's luftig und strukturstabil:

  • 3 Teile grobe Rindenstücke
  • 1 Teil Perlite
  • 1 Teil Torfmoos
  • 1/2 Teil Holzkohle

Dieses Substrat kommt dem natürlichen Lebensraum der Orchideen schon ziemlich nahe.

Pflege und Lagerung Ihres Erden-Schatzes

Damit Ihre optimierte Erde lange hält und in Topform bleibt, ist die richtige Lagerung entscheidend.

So bewahren Sie Ihre Erde richtig auf

Meine Tipps für eine optimale Lagerung:

  • Trocken und kühl aufbewahren
  • Vor direkter Sonne schützen
  • In luftdichten Behältern oder Säcken lagern
  • Mischungen beschriften (sonst vergisst man's garantiert!)

Bei guter Lagerung hält sich die Erde problemlos mehrere Monate.

Regelmäßiger Check-up für Ihre Erde

Werfen Sie ab und zu einen Blick auf Ihre gelagerte Erde:

  • Auf Schimmelbildung achten
  • Feuchtigkeit kontrollieren
  • Bei Bedarf auflockern
  • Vor Verwendung nochmals durchmischen

Bei längerer Lagerung kann eine Auffrischung mit Kompost Wunder wirken.

Alte Erde - neues Leben

Gebrauchte Erde muss nicht in den Müll. So können Sie sie aufbereiten:

  • Alte Erde sieben und von Wurzelresten befreien
  • Mit frischem Kompost anreichern
  • Zur Sterilisation auf 70°C erhitzen
  • Mit neuen Zusätzen aufpeppen

So geben Sie Ihrer Erde ein zweites Leben und schonen nebenbei die Umwelt.

Mit diesen Tipps und Tricks werden Sie zum wahren Erden-Künstler! Jeder Garten ist einzigartig, also scheuen Sie sich nicht, verschiedene Mischungen auszuprobieren. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - sie werden Ihnen schon zeigen, was ihnen gefällt. Viel Spaß beim Experimentieren und einen grünen Daumen wünsche ich Ihnen!

Typische Stolpersteine bei der Erdenverbesserung

Bei der Optimierung von Universalerde können einige Fehler auftreten, die das Pflanzenwachstum beeinträchtigen. Hier sind die häufigsten Probleme, die ich in meiner langjährigen Gartenerfahrung beobachtet habe:

Überdüngung - weniger ist oft mehr

Viele Hobbygärtner gehen davon aus, dass mehr Dünger automatisch zu besserem Wachstum führt. Doch zu viel des Guten kann die Pflanzen regelrecht verbrennen. Die Wurzeln nehmen dann zu viele Nährsalze auf, was zu Wachstumsstörungen und im schlimmsten Fall zum Absterben der Pflanze führen kann. Mein Tipp: Halten Sie sich an die empfohlene Dosierung und düngen Sie lieber öfter in kleineren Mengen.

Der Tanz um den richtigen pH-Wert

Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle bei der Nährstoffverfügbarkeit im Boden. Ein zu niedriger oder zu hoher Wert kann dazu führen, dass Pflanzen bestimmte Nährstoffe nicht aufnehmen können - als ob man ihnen das Essen direkt vor der Nase wegzieht. Es empfiehlt sich, den pH-Wert regelmäßig zu messen und behutsam an die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanzen anzupassen.

Nicht jeder Zusatz passt zu jeder Pflanze

Es ist verlockend, alle möglichen Zusätze in die Erde zu mischen, aber Vorsicht: Nicht jede Pflanze verträgt das gleiche. Kakteen und Sukkulenten beispielsweise mögen keine zu feuchte Erde. Hier wäre Kokosfaser als wasserspeichernder Zusatz eher kontraproduktiv. Informieren Sie sich über die spezifischen Bedürfnisse Ihrer grünen Schützlinge, bevor Sie die Erde anreichern.

Nachhaltigkeit im Garten - gut für Pflanzen und Umwelt

Bei der Verbesserung von Universalerde sollten wir auch an unsere Umwelt denken. Hier einige Anregungen für eine nachhaltige Bodenverbesserung:

Torffreie Alternativen - Schutz für Moore

Torf ist zwar ein beliebter Zusatz, aber sein Abbau zerstört wertvolle Ökosysteme. In meinem Garten greife ich stattdessen zu Alternativen wie Kokosmark, Kompost oder Holzfasern. Diese sind genauso effektiv und schonen obendrein die Umwelt.

Gartenabfälle recyceln - Gold aus Grünzeug

Nutzen Sie Ihre Gartenabfälle! Laub, Grasschnitt und Küchenabfälle eignen sich hervorragend zur Kompostierung. Der selbst hergestellte Kompost ist ein wertvoller Bodenverbesserer und spart Ressourcen. Ich bin immer wieder begeistert, wie aus scheinbar wertlosen Abfällen nährstoffreicher Humus entsteht.

Regional und bio - gut für Boden und Umgebung

Wenn möglich, greifen Sie auf lokale Produkte zurück. Das spart Transportwege und unterstützt regionale Anbieter. Biologische Zusätze sind frei von Pestiziden und fördern das Bodenleben. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass die Pflanzen auf diese natürlichen Zusätze besonders gut reagieren.

Der Weg zur perfekten Universalerde

Eine gut verbesserte Universalerde ist die Basis für gesunde, kräftige Pflanzen. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Analysieren Sie Ihre bestehende Erde und passen Sie sie gezielt an.
  • Verwenden Sie eine ausgewogene Mischung aus organischen und anorganischen Zusätzen.
  • Beachten Sie den pH-Wert und die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen.
  • Vermeiden Sie Überdüngung und ungeeignete Zusätze.
  • Setzen Sie auf nachhaltige und umweltfreundliche Alternativen.

Scheuen Sie sich nicht, mit verschiedenen Mischungen zu experimentieren. Jeder Garten ist einzigartig und manchmal braucht es etwas Feintuning, um die perfekte Mischung zu finden. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und passen Sie die Erdenmischung bei Bedarf an.

Der Aufwand lohnt sich: Eine optimierte Universalerde fördert kräftigeres Wachstum, üppigere Blüten und eine bessere Ernte. Zudem werden Ihre Pflanzen widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Also, greifen Sie zur Schaufel und viel Freude beim Mischen! Ich bin mir sicher, Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken.

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Universalerden
Topseller
Produktbild von COMPO BIO Universal-Erde torffrei 40l mit Angaben zu 100 Prozent torffrei und Bio-Siegel für Garten- und Balkonpflanzen. COMPO BIO Universal-Erde torffrei 40l
Inhalt 40 Liter (0,55 € * / 1 Liter)
21,99 € *
Produktbild von Substral Kompakte Erde 10l Verpackung mit Angaben zu Volumen, Gebrauchsfertigkeit, Düngungsdauer und nachwachsendem Rohstoff sowie Abbildungen von Substrat und bepflanztem Blumentopf. Substral Kompakte Erde 10l
Inhalt 10 Liter (0,75 € * / 1 Liter)
7,49 € *
Produktbild von Cuxin DCM Aktiv-Erde Haus & Garten 10l Verpackung mit Pflanzenbild und Produktinformationen in deutscher Sprache. Cuxin DCM Aktiv-Erde Haus & Garten 10l
Inhalt 10 Liter (0,95 € * / 1 Liter)
9,49 € *
Produktbild von COMPO BIO Universal-Erde torffrei 7, 5, l mit verschiedenen Garten- und Balkonpflanzen im Hintergrund und Hinweisen auf 100 Prozent Torffreiheit sowie Umweltaspekten der Verpackung. COMPO BIO Universal-Erde torffrei 7,5l
Inhalt 7.5 Liter (1,47 € * / 1 Liter)
10,99 € *
Produktbild von Substral Naturen Universalerde Verpackung mit der Aufschrift torffrei und Angaben zu biologischem Dünger sowie regionalen Rohstoffen in 5l Beutel. Substral Naturen Universalerde 5l
Inhalt 5 Liter (1,90 € * / 1 Liter)
9,49 € *
Produktbild von COMPO BIO Universal-Erde torffrei mit Darstellung verschiedener Pflanzen und Gemüsesorten sowie Informationen zu Inhaltsstoffen und Verpackung auf Deutsch. COMPO BIO Universal-Erde torffrei 20l
Inhalt 20 Liter (0,80 € * / 1 Liter)
15,99 € *
Passende Artikel
Produktbild von Substral Naturen Universalerde Verpackung mit der Aufschrift torffrei und Angaben zu biologischem Dünger sowie regionalen Rohstoffen in 5l Beutel. Substral Naturen Universalerde 5l
Inhalt 5 Liter (1,90 € * / 1 Liter)
9,49 € *
Produktbild von COMPO BIO Universal-Erde torffrei mit Darstellung verschiedener Pflanzen und Gemüsesorten sowie Informationen zu Inhaltsstoffen und Verpackung auf Deutsch. COMPO BIO Universal-Erde torffrei 20l
Inhalt 20 Liter (0,80 € * / 1 Liter)
15,99 € *
Produktbild von Cuxin DCM Aktiv-Erde Haus & Garten 10l Verpackung mit Pflanzenbild und Produktinformationen in deutscher Sprache. Cuxin DCM Aktiv-Erde Haus & Garten 10l
Inhalt 10 Liter (0,95 € * / 1 Liter)
9,49 € *
Produktbild von COMPO BIO Universal-Erde torffrei 7, 5, l mit verschiedenen Garten- und Balkonpflanzen im Hintergrund und Hinweisen auf 100 Prozent Torffreiheit sowie Umweltaspekten der Verpackung. COMPO BIO Universal-Erde torffrei 7,5l
Inhalt 7.5 Liter (1,47 € * / 1 Liter)
10,99 € *
Produktbild von Substral Kompakte Erde 10l Verpackung mit Angaben zu Volumen, Gebrauchsfertigkeit, Düngungsdauer und nachwachsendem Rohstoff sowie Abbildungen von Substrat und bepflanztem Blumentopf. Substral Kompakte Erde 10l
Inhalt 10 Liter (0,75 € * / 1 Liter)
7,49 € *
Produktbild von COMPO BIO Universal-Erde torffrei 40l mit Angaben zu 100 Prozent torffrei und Bio-Siegel für Garten- und Balkonpflanzen. COMPO BIO Universal-Erde torffrei 40l
Inhalt 40 Liter (0,55 € * / 1 Liter)
21,99 € *
Produktbild von Neudorff NeudoHum BlumenErde 20l mit Darstellungen verschiedener Blumen und Pflanzen, Hinweisen zur torffreien Qualität und Angaben zur Bepflanzung im Innen- und Außenbereich in deutscher Sprache. Neudorff NeudoHum BlumenErde 20l
Inhalt 20 Liter (0,59 € * / 1 Liter)
11,79 € *
Produktbild von Neudorff NeudoHum BlumenErde 10l mit Darstellung der torffreien Erde und Informationen zu Anwendung und Umweltverträglichkeit umgeben von farbenfrohen Blumen und Siegel des NABU Neudorff NeudoHum BlumenErde 10l
Inhalt 10 Liter (0,77 € * / 1 Liter)
7,69 € *
Produktbild von Neudorff NeudoHum BlumenErde 40l Verpackung mit Hinweisen zu Biotorffreiheit und CO2-Einsparung sowie Informationen zur Eignung für kräftige Blumen und viele Blüten innen und außen, mit natürlichem Wasserspeicher und Siegel vom NABU. Neudorff NeudoHum BlumenErde 40l
Inhalt 40 Liter (0,45 € * / 1 Liter)
17,99 € *
Produktbild von COMPO SANA Qualitäts-Blumenerde mit 50 Prozent weniger Gewicht im 60 Liter Minibeutel mit Abbildungen von Blumen und Informationen zur neuen exklusiven Rezeptur auf Deutsch. COMPO SANA® Qualitäts-Blumenerde ca. 50 %...
Inhalt 60 Liter (0,50 € * / 1 Liter)
29,99 € *