Vanilleblumen im Kübel: Pflege für üppige Blüte

Vanilleblumen im Kübel: Ein duftender Genuss für Balkon und Terrasse

Vanilleblumen sind wahre Duftwunder und eignen sich hervorragend als Kübelpflanzen für Balkon und Terrasse. Ursprünglich aus den peruanischen Anden stammend, lassen sie sich bei uns als einjährige Pflanzen kultivieren - und das mit erstaunlichem Erfolg!

Das Wichtigste zur Vanilleblume auf einen Blick

  • Sonniger Standort mit Windschutz
  • Nährstoffreicher, durchlässiger Boden
  • Aussaat ab März auf der Fensterbank
  • Regelmäßige Pflege für üppige Blüte
  • Überwinterung nur in frostfreien Räumen möglich

Ursprung und Eigenschaften der Vanilleblume

Die Vanilleblume, botanisch als Heliotropium arborescens bekannt, ist in ihrer Heimat ein mehrjähriger Strauch. Bei uns zeigt sie sich von ihrer besten Seite als einjährige Kübelpflanze - und das ist gut so, denn so können wir sie jedes Jahr neu entdecken.

Was die Vanilleblume so besonders macht, sind ihre dichten Blütendolden in bezaubernden Violett- oder Blautönen. Doch das wahre Highlight ist zweifellos ihr Duft: intensiv süßlich und tatsächlich an Vanille erinnernd. Die samtigen, dunkelgrünen Blätter bilden einen wunderbaren Kontrast zu den Blüten und machen die Pflanze zu einem echten Hingucker.

Vorteile der Kübelhaltung

Die Kultur im Kübel bietet einige clevere Vorteile:

  • Flexibilität: Vanilleblumen lassen sich je nach Lust und Laune umstellen.
  • Kontrolle über Bodenverhältnisse: Im Kübel können Sie das perfekte Zuhause schaffen.
  • Verlängerte Blütezeit: Bei drohenden Frühfrösten können Sie die Pflanzen in Sicherheit bringen.
  • Dekorative Gestaltung: Kübel eröffnen unendliche Möglichkeiten für kreative Arrangements.

Im letzten Jahr habe ich mich zum ersten Mal an Vanilleblumen in Kübeln gewagt und war überrascht, wie unkompliziert die Pflege tatsächlich ist. Der Duft auf meiner Terrasse war einfach himmlisch - ein Genuss, den ich nicht mehr missen möchte!

Standortwahl und Vorbereitung

Ideale Lichtverhältnisse

Vanilleblumen sind echte Sonnenanbeter. Ein Plätzchen mit mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag lässt sie vor Freude strahlen. Je mehr Sonne, desto üppiger die Blütenpracht - das habe ich selbst beobachtet. In besonders heißen Sommermonaten nehmen sie aber auch einen Hauch Halbschatten dankbar an.

Windschutz

Obwohl Vanilleblumen recht robust sind, mögen sie es nicht, wenn es zu sehr zieht. Starker Wind kann die Stängel in Mitleidenschaft ziehen und die Verdunstung auf Hochtouren bringen. Eine geschützte Ecke auf dem Balkon oder ein Plätzchen an der Hauswand sind ideal.

Bodenbeschaffenheit für Kübel

Nährstoffreicher, durchlässiger Boden

Vanilleblumen sind keine Kostverächter, wenn es um den Boden geht. Sie lieben es nährstoffreich und gut durchlässig. Eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und Sand im Verhältnis 2:1:1 hat sich bei mir bewährt. Achten Sie unbedingt auf eine gute Drainage - Staunässe ist der größte Feind dieser duftenden Schönheiten.

Geeignete Substrate

Fertige Kübelpflanzenerde ist ein guter Ausgangspunkt. Um sicherzugehen, dass das Wasser gut abfließen kann, mische ich gerne etwas Perlite oder groben Sand unter. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 macht die Vanilleblumen glücklich. Und nicht vergessen: Ein Drainageloch im Kübelboden ist absolut unverzichtbar!

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Aussaat und Anzucht

Optimaler Zeitpunkt für die Aussaat

Der beste Zeitpunkt, um Vanilleblumen auszusäen, ist meiner Erfahrung nach Mitte bis Ende März. So haben die Pflanzen genügend Zeit, sich zu entwickeln, bevor sie nach den Eisheiligen ins Freie dürfen. Wer später aussät, muss sich etwas länger gedulden, bis sich die ersten Blüten zeigen.

Methode der Aussaat

Aussaat auf der Fensterbank

Für die Aussaat auf der Fensterbank eignen sich kleine Töpfe oder Anzuchtschalen mit Aussaaterde wunderbar. Die Samen sind Lichtkeimer, also nur ganz leicht mit Erde bedecken. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass - die richtige Balance ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Bei 20-22°C zeigen sich die ersten Keimlinge meist schon nach 1-2 Wochen.

Direktaussaat im Kübel

Wer es eilig hat, kann ab Mitte Mai auch direkt im Kübel aussäen, wenn keine Fröste mehr drohen. Verteilen Sie die Samen dünn auf der Oberfläche, drücken Sie sie sanft an und bedecken Sie sie nur hauchzart mit Erde oder feinem Sand. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die kleinen Pflänzchen direkt im Kübel das Licht der Welt erblicken.

Keimbedingungen

Für einen optimalen Start ins Vanilleblumen-Leben sorgen folgende Bedingungen:

  • Temperatur: 20-22°C
  • Luftfeuchtigkeit: hoch (abdecken mit Folie oder Glasscheibe)
  • Licht: hell, aber keine direkte Sonne
  • Substrat: gleichmäßig feucht

Sobald die ersten Sämlinge ihre Köpfchen recken, entfernen Sie die Abdeckung und stellen Sie sie an einen hellen, aber nicht zu sonnigen Ort. Nach Entwicklung des zweiten Blattpaares können Sie die Jungpflanzen behutsam in größere Töpfe umsetzen - ein spannender Moment, denn nun beginnt ihr Weg zu prächtigen Kübelpflanzen.

Mit der richtigen Vorbereitung und liebevoller Pflege entwickeln sich Ihre Vanilleblumen zu duftenden Blickfängen auf Balkon oder Terrasse. Glauben Sie mir, der süße Vanilleduft an lauen Sommerabenden ist einfach unvergleichlich - ein Genuss, den man erlebt haben muss!

Pflege der Vanilleblume im Kübel

Gießen: Der Schlüssel zu gesundem Wachstum

Vanilleblumen sind wahre Feuchtigkeit-Liebhaber, aber Vorsicht: Staunässe mögen sie überhaupt nicht. Im Sommer sollten Sie regelmäßig gießen, am besten morgens oder abends. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und gießen Sie, wenn die oberste Erdschicht gerade beginnt auszutrocknen. So entwickeln Sie mit der Zeit ein gutes Gespür für den Wasserbedarf Ihrer duftenden Schönheiten.

Um Staunässe zu vermeiden, ist eine gute Drainage im Kübel unerlässlich. Ich empfehle eine Schicht Blähton oder grobe Kiesel am Topfboden, bevor Sie die Erde einfüllen. Achten Sie auch auf ausreichende Abzugslöcher im Kübel - Ihre Vanilleblumen werden es Ihnen danken!

Düngung: Nahrung für prächtige Blüten

Für ein üppiges Blütenmeer brauchen Vanilleblumen regelmäßig Nährstoffe. Starten Sie etwa zwei Wochen nach dem Einpflanzen mit der Düngung. Von Mai bis August hat sich bei mir eine wöchentliche Gabe eines handelsüblichen Flüssigdüngers für Blühpflanzen bewährt.

Wenn Sie es einfacher mögen, greifen Sie zu Langzeitdüngern in Form von Stäbchen oder Kegeln. Diese geben über mehrere Wochen Nährstoffe ab - praktisch, wenn man mal im Urlaub ist. Aber Vorsicht: Überdüngung führt zu übermäßigem Blattwachstum und weniger Blüten. Weniger ist hier oft mehr!

Rückschnitt und Formgebung: Für buschige Pracht

Regelmäßiger Rückschnitt fördert einen kompakten Wuchs und reichliche Blütenbildung. Im Frühjahr können Sie die Pflanze getrost um etwa ein Drittel zurückschneiden. Entfernen Sie dabei alles, was abgestorben oder kränklich aussieht.

Während der Blütezeit lohnt es sich, verblühte Blütenstände regelmäßig zu entfernen. Das verhindert die Samenbildung und regt die Pflanze an, neue Blüten zu bilden. Einfach welke Blüten abzupfen oder mit einer sauberen Schere abschneiden - schon haben Sie wieder Platz für frische Duftwolken!

Schutz vor ungebetenen Gästen

Typische Plagegeister der Vanilleblume

Obwohl Vanilleblumen ziemlich robust sind, können sie manchmal von einigen lästigen Besuchern heimgesucht werden. Die üblichen Verdächtigen sind:

  • Blattläuse: Diese kleinen Sauger haben es besonders auf zarte Triebspitzen und Knospen abgesehen.
  • Spinnmilben: Bei trockenem, warmem Wetter fühlen sie sich auf den Blättern pudelwohl.
  • Weiße Fliegen: Diese Miniflugzeuge landen gerne auf der Blattunterseite.

Vorbeugen ist besser als heilen

Um Schädlingsbefall gar nicht erst aufkommen zu lassen, hier ein paar bewährte Tipps:

  • Wählen Sie einen luftigen Standort - das mögen Pilze gar nicht.
  • Gießen Sie möglichst direkt auf die Erde, nicht über die Blätter. Nasse Blätter sind ein Paradies für Pilzsporen.
  • Werfen Sie regelmäßig einen prüfenden Blick auf Ihre Pflanzen. Je früher Sie Schädlinge entdecken, desto leichter wird die Bekämpfung.
  • Gesunde, gut gepflegte Pflanzen sind widerstandsfähiger. Also: Ausgewogen düngen und liebevoll umsorgen!

Natürliche Abwehrmethoden

Sollten sich doch einmal unerwünschte Gäste eingenistet haben, gibt es zum Glück umweltfreundliche Möglichkeiten, sie wieder loszuwerden:

  • Nützlinge: Marienkäfer und ihre Larven sind wahre Blattlaus-Vertilger. In gut sortierten Gärtnereien können Sie oft Nützlinge für den biologischen Pflanzenschutz erwerben.
  • Schmierseifenlösung: Eine Mischung aus Wasser und Schmierseife ist ein altbewährtes Hausmittel gegen Blattläuse und Spinnmilben. Einfach die befallenen Stellen damit besprühen.
  • Knoblauch-Brennnessel-Sud: Dieser selbstgemachte Pflanzensud wirkt vorbeugend gegen viele Schädlinge. Weichen Sie zerkleinerte Knoblauchzehen und Brennnesseln einige Tage in Wasser ein, seihen Sie ab und besprühen Sie die Pflanzen mit der verdünnten Lösung. Ein bisschen riecht es zwar, aber es hilft!

Bei hartnäckigem Befall können Sie auch zu biologischen Pflanzenschutzmitteln aus dem Fachhandel greifen. Lesen Sie aber unbedingt die Anwendungshinweise auf der Packung - mehr ist hier nicht immer besser.

Mit der richtigen Pflege und einem wachsamen Auge werden Ihre Vanilleblumen zu duftenden Schmuckstücken auf Balkon oder Terrasse. Jeder Garten ist einzigartig, also beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie Ihre Pflegemaßnahmen bei Bedarf an. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, was Ihre Vanilleblumen glücklich macht. Und glauben Sie mir, der süße Duft an lauen Sommerabenden ist alle Mühe wert!

Überwinterung der Vanilleblume: So bringen Sie Ihren duftenden Liebling durch die kalte Jahreszeit

Unsere geliebten Vanilleblumen, oder Heliotrope, wie sie botanisch genannt werden, stammen ursprünglich aus wärmeren Gefilden. In unseren Breiten brauchen sie daher etwas extra Zuwendung, wenn der Winter naht. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tipps geben, wie Sie Ihre duftenden Schönheiten gut durch die kalte Jahreszeit bringen.

Den Winterschlaf vorbereiten

Sobald die Nachttemperaturen unter 10°C fallen, ist es Zeit, die Vanilleblumen ins Haus zu holen. Werfen Sie dabei einen genauen Blick auf Ihre Pflanzen - Schädlinge haben jetzt keine Chance mehr! Ein behutsamer Rückschnitt hilft der Pflanze, Energie zu sparen. Entfernen Sie dabei alles, was nicht mehr vital aussieht.

Ein kuscheliges Winterquartier finden

Vanilleblumen mögen es im Winter hell und kühl. Ein ungeheiztes Treppenhaus oder ein frostfreier Wintergarten sind ideal. Die Temperatur sollte zwischen 5 und 15°C liegen. Zu warme Räume führen zu Problemen - die Pflanzen werden schwach und anfällig für ungebetene Gäste.

Winterpflege leicht gemacht

In den Wintermonaten heißt es: Weniger ist mehr! Gießen Sie sparsam, die Erde sollte nur leicht feucht sein. Auf Dünger können Sie jetzt getrost verzichten. Regelmäßiges Lüften hält Schimmel fern. Behalten Sie Ihre Pflanzen im Auge und entfernen Sie gelbe oder welke Blätter umgehend.

Kreative Ideen für Ihre Vanilleblumen

Vanilleblumen sind wahre Multitalente in der Gartengestaltung. Ihr betörender Duft und ihre Vielseitigkeit machen sie zu echten Stars auf Balkon und Terrasse. Hier ein paar Inspirationen, wie Sie Ihre duftenden Lieblinge in Szene setzen können:

Harmonische Kübel-Kompositionen

Vanilleblumen sind echte Teamplayer! Sie harmonieren wunderbar mit anderen Kübelpflanzen. Ich liebe die Kombination mit Blühpflanzen in sanften Pastelltönen wie Lavendel oder Verbenen. Für einen spannenden Kontrast sorgen silberlaubige Gewächse wie Santolina oder Calocephalus - ein echter Hingucker!

Duftende Oasen auf Balkon und Terrasse

Auf Balkon oder Terrasse zeigen Vanilleblumen, was in ihnen steckt. Stellen Sie sie in die Nähe von Sitzecken - an lauen Sommerabenden werden Sie den süßen Duft zu schätzen wissen. In Hochbeeten oder größeren Gefäßen kommen sie besonders gut zur Geltung und verströmen ihr Aroma weithin.

Mediterrane Träume im eigenen Garten

Mit ihren peruanischen Wurzeln fügen sich Vanilleblumen perfekt in mediterrane Gartenkonzepte ein. Kombinieren Sie sie mit Oleander, Bougainvillea oder Zitrusgewächsen für echtes Urlaubsfeeling. In Steingärten oder zwischen Kiesflächen setzen sie mit ihrem dunklen Laub und den violetten Blüten wunderschöne Akzente.

Vermehrung leicht gemacht: So klappt's mit dem Nachwuchs

Wer einmal Vanilleblumen in sein Herz geschlossen hat, möchte oft mehr davon haben. Kein Problem! Es gibt zwei Wege, um Ihre duftende Sammlung zu vergrößern: Stecklinge und Aussaat. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile.

Stecklinge: Schnell und unkompliziert

Die Vermehrung über Stecklinge ist meine bevorzugte Methode - schnell und relativ einfach. Im Frühjahr oder Sommer schneiden Sie 10-15 cm lange, nicht blühende Triebspitzen ab. Entfernen Sie die unteren Blätter und stecken Sie die Stecklinge in ein Gemisch aus Sand und Torf. Bei gleichmäßiger Feuchtigkeit und Wärme bilden sich innerhalb weniger Wochen Wurzeln. Ein kleines Gewächshaus oder eine durchsichtige Plastiktüte über dem Topf schafft das perfekte Mikroklima.

Aussaat im Frühjahr: Ein Projekt für Geduldige

Die Aussaat erfordert etwas mehr Geduld, belohnt Sie aber mit einer größeren Anzahl an Pflanzen. Säen Sie die Samen im März oder April in Aussaatschalen mit nährstoffarmer Anzuchterde. Bedecken Sie die Samen nur hauchzart - es sind Lichtkeimer! Bei 18-22°C zeigen sich nach etwa zwei Wochen die ersten Keimlinge. Sobald sie groß genug zum Handhaben sind, pikieren Sie sie in einzelne Töpfe. Bis zur ersten Blüte kann es bis zu einem Jahr dauern, aber glauben Sie mir, das Warten lohnt sich!

Die Vermehrung von Vanilleblumen ist eine lohnende Aufgabe. Mit etwas Geduld und Pflege können Sie Ihren Bestand an diesen duftenden Schönheiten vergrößern. Und wer weiß, vielleicht beschenken Sie bald Freunde und Familie mit selbstgezogenen Pflanzen - ein Stück Sommerduft für jeden Garten!

Vielfalt im Kübel: Besondere Vanilleblumen-Sorten

Wer Vanilleblumen in Kübeln kultivieren möchte, sollte sich die kompakteren Varianten dieser duftenden Schönheiten näher ansehen. Diese bleiben kleiner und buschiger - perfekt für Balkone oder Terrassen mit begrenztem Platz. Ein echter Geheimtipp ist die Sorte 'Dwarf Marine'. Mit einer Höhe von nur etwa 30 cm bildet sie dichte, dunkelgrüne Blätterbüschel und verströmt einen intensiven Duft aus ihren violetten Blüten. Wer's noch kleiner mag, für den könnte 'Mini Marine' genau das Richtige sein.

Ein Feuerwerk der Farben

Violett ist schön und gut, aber wussten Sie, dass es inzwischen auch Vanilleblumen in anderen Farbtönen gibt? Die Sorte 'Alba' bezaubert mit reinweißen Blüten, während 'Pearl' in einem zarten Perlmutton erblüht. Farbenfroh wird's mit 'Lord Roberts' - seine tief purpurfarbenen Blüten sind ein echter Hingucker!

Wenn's mal nicht so läuft: Häufige Probleme und ihre Lösungen

Auch bei der liebevollsten Pflege kann es manchmal Schwierigkeiten geben. Keine Sorge, die meisten Probleme lassen sich leicht beheben:

Gelbe Blätter - was nun?

Wenn die Blätter Ihrer Vanilleblume plötzlich gelb werden, heißt es: Ruhe bewahren und nachdenken. Oft ist ein Nährstoffmangel schuld, besonders Eisenmangel kann hier der Übeltäter sein. Ein spezieller Eisendünger kann Wunder wirken. Manchmal ist aber auch zu viel des Guten die Ursache - Staunässe mag Vanilleblumen gar nicht. Überprüfen Sie in diesem Fall die Drainage und verbessern Sie sie bei Bedarf.

Wo bleiben die Blüten?

Es ist zum Verzweifeln: Die Pflanze wächst und gedeiht, aber Blüten? Fehlanzeige! Oft liegt's am Standort. Vanilleblumen brauchen viel Licht zum Blühen, aber bitte nicht zu viel direkte Sonne. Manchmal kann auch eine Überdosis Stickstoff der Grund sein. Greifen Sie in diesem Fall zu einem Dünger mit mehr Kalium und Phosphor - das regt die Blütenbildung an.

Überwinterung leicht gemacht

Vanilleblumen sind echte Mimosen, wenn's um Frost geht. Bringen Sie sie rechtzeitig ins Warme, bevor der erste Frost kommt. Ein heller, kühler Platz bei 5 bis 10°C ist ideal. Gießen Sie sparsam, aber lassen Sie die Pflanze nicht völlig vertrocknen. Mit etwas Glück und der richtigen Pflege übersteht sie den Winter problemlos und erfreut Sie im nächsten Jahr mit neuem Wachstum.

Vanilleblumen im Kübel: Ein Fest für die Sinne

Ich kann gar nicht genug davon schwärmen, wie wunderbar Vanilleblumen in Kübeln sind. Nicht nur ihr betörender Duft macht sie zu etwas Besonderem, sondern auch ihre Anpassungsfähigkeit. Mit der richtigen Pflege werden Sie lange Freude an diesen duftenden Schönheiten haben. Hier nochmal die wichtigsten Punkte auf einen Blick:

  • Heller Standort, aber nicht zu sonnig
  • Durchlässige, nährstoffreiche Erde verwenden
  • Regelmäßig gießen, aber Vorsicht vor Staunässe
  • Alle zwei Wochen düngen (während der Wachstumsphase)
  • Frostfrei und kühl überwintern

Glauben Sie mir, mit ihrem intensiven Vanilleduft und den hübschen Blüten werden diese Pflanzen zum Highlight auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse. Sie harmonieren wunderbar mit anderen Kübelpflanzen und zaubern eine gemütliche Atmosphäre. Ob als Solitär oder in Gruppen - Vanilleblumen im Kübel bringen einfach ein Stück Sommer zu Ihnen nach Hause. Probieren Sie es aus, Sie werden begeistert sein!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind die wichtigsten Voraussetzungen für Vanilleblumen im Kübel?
    Vanilleblumen im Kübel benötigen zunächst einen sonnigen Standort mit mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Windschutz ist dabei essentiell, da starker Wind die Stängel schädigen und die Verdunstung verstärken kann. Der Boden sollte nährstoffreich und gut durchlässig sein - eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und Sand im Verhältnis 2:1:1 hat sich bewährt. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist optimal. Besonders wichtig ist eine einwandfreie Drainage im Kübel, da Staunässe der größte Feind dieser duftenden Schönheiten ist. Drainagelöcher im Kübelboden sind daher unerlässlich. Eine Schicht Blähton oder grobe Kiesel am Topfboden verhindert Wasserstau. Für die Substratqualität eignet sich fertige Kübelpflanzenerde, die mit etwas Perlite oder grobem Sand für bessere Drainage angereichert wird. Diese Grundvoraussetzungen garantieren gesundes Wachstum und üppige Blütenpracht.
  2. Wie erfolgt die richtige Aussaat von Heliotropium arborescens auf der Fensterbank?
    Die Aussaat von Vanilleblumen auf der Fensterbank gelingt am besten von Mitte bis Ende März. Verwenden Sie kleine Töpfe oder Anzuchtschalen mit nährstoffarmer Aussaaterde. Da Vanilleblumen Lichtkeimer sind, werden die Samen nur ganz leicht mit Erde bedeckt oder nur sanft angedrückt. Die optimalen Keimbedingungen liegen bei 20-22°C Raumtemperatur. Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht, aber nicht nass - die richtige Balance ist entscheidend für den Erfolg. Eine hohe Luftfeuchtigkeit erreichen Sie durch Abdecken mit Folie oder einer Glasscheibe. Der Standort sollte hell sein, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung. Nach 1-2 Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge. Sobald diese ihre Köpfchen recken, entfernen Sie die Abdeckung und stellen die Sämlinge heller auf. Nach Entwicklung des zweiten Blattpaares können die Jungpflanzen behutsam in größere Töpfe umgesetzt werden.
  3. Welche Pflege benötigen Vanilleblumen während der Wachstumsphase im Kübel?
    Während der Wachstumsphase benötigen Vanilleblumen im Kübel regelmäßige, aber durchdachte Pflege. Gießen Sie am besten morgens oder abends, wenn die oberste Erdschicht gerade beginnt auszutrocknen - ein gutes Gespür entwickelt sich mit der Zeit. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Die Düngung beginnt etwa zwei Wochen nach dem Einpflanzen mit wöchentlichen Gaben eines handelsüblichen Flüssigdüngers für Blühpflanzen von Mai bis August. Alternativ eignen sich Langzeitdünger in Form von Stäbchen. Regelmäßiger Rückschnitt fördert buschigen Wuchs - entfernen Sie dabei verblühte Blütenstände, um neue Blütenbildung anzuregen. Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge wie Blattläuse oder Spinnmilben. Ein luftiger Standort und das Gießen direkt auf die Erde (nicht über die Blätter) beugen Pilzkrankheiten vor. Gesunde, gut gepflegte Pflanzen sind widerstandsfähiger und belohnen mit intensivem Duft und reicher Blütenpracht.
  4. Was macht den intensiven Vanilleduft bei Heliotropen so besonders?
    Der intensive Vanilleduft der Heliotrope ist ihr absolutes Alleinstellungsmerkmal und macht sie zu wahren Duftwundern. Der süßliche Duft erinnert tatsächlich stark an echte Vanille und ist besonders an lauen Sommerabenden intensiv wahrnehmbar. Diese olfaktorische Eigenschaft entsteht durch spezielle ätherische Öle in den dichten Blütendolden, die kontinuierlich freigesetzt werden. Der Duft ist so charakteristisch, dass er weithin wahrnehmbar ist und eine gemütliche, fast mediterrane Atmosphäre schafft. Interessant ist, dass die Duftintensität je nach Tageszeit und Witterung variiert - bei warmem, feuchtem Wetter ist er besonders stark ausgeprägt. Die Kombination aus dem süßen Vanillearoma und der optischen Schönheit der violetten bis blauen Blütendolden macht Vanilleblumen zu einem Fest für die Sinne. Dieser natürliche Duft ist unverfälscht und unterscheidet sich deutlich von synthetischen Vanillearomen, weshalb Heliotrope auch als 'echte Vanilleblume' geschätzt werden.
  5. Warum werden Vanilleblumen aus den peruanischen Anden bei uns nur einjährig kultiviert?
    Vanilleblumen stammen ursprünglich aus den peruanischen Anden, wo sie als mehrjährige Sträucher in einem warmen, gleichmäßigen Klima ohne Frost gedeihen. In unseren mitteleuropäischen Breiten herrschen völlig andere klimatische Bedingungen: kalte Winter mit Frost, starke Temperaturschwankungen und eine ausgeprägte Saisonalität. Vanilleblumen sind extrem kälteempfindlich und vertragen bereits Temperaturen unter 10°C schlecht. Frost bedeutet für sie den sicheren Tod. Obwohl eine Überwinterung in frostfreien, hellen und kühlen Räumen theoretisch möglich ist, ist sie sehr anspruchsvoll und oft nicht von Erfolg gekrönt. Die Pflanzen werden schwach, anfällig für Schädlinge und verlieren ihre Vitalität. Daher hat sich die einjährige Kultivierung als praktikabelste Lösung etabliert. So können wir uns jedes Jahr aufs Neue an frischen, kräftigen Pflanzen erfreuen, die ihre volle Duft- und Blütenpracht entfalten, ohne die Risiken und den Aufwand einer schwierigen Überwinterung eingehen zu müssen.
  6. Worin unterscheiden sich Vanilleblumen von anderen Duftpflanzen für Balkon und Terrasse?
    Vanilleblumen heben sich deutlich von anderen Duftpflanzen für Balkon und Terrasse ab. Ihr charakteristischer, süßlicher Vanilleduft ist einzigartig und unterscheidet sich fundamental von anderen bekannten Düften wie Lavendel, Rosen oder Kräutern. Während viele Duftpflanzen nur zu bestimmten Tageszeiten oder bei Berührung duften, verströmen Vanilleblumen kontinuierlich ihr Aroma. Optisch bestechen sie durch dichte, violette bis blaue Blütendolden in Kombination mit samtigem, dunkelgrünem Laub - eine seltene und attraktive Farbkombination. Im Gegensatz zu heimischen mehrjährigen Duftpflanzen sind Vanilleblumen exotische Gäste aus Peru, was ihnen einen besonderen Charme verleiht. Ihre Kälteempfindlichkeit erfordert zwar besondere Aufmerksamkeit, dafür belohnen sie mit einer außergewöhnlich langen Blütezeit von Mai bis zum ersten Frost. Die Kombination aus intensivem Duft, langer Blühdauer und der Möglichkeit der flexiblen Kübelhaltung macht sie zu besonderen Duftpflanzen für Balkon und Terrasse.
  7. Was unterscheidet Kübelpflanzen von anderen Anbaumethoden bei Vanilleblumen?
    Die Kübelhaltung bietet bei Vanilleblumen entscheidende Vorteile gegenüber anderen Anbaumethoden. Flexibilität steht dabei an erster Stelle - Vanilleblumen lassen sich je nach Bedarf umstellen, bei drohendem Frost schnell in Sicherheit bringen oder für optimale Lichtverhältnisse neu positionieren. Im Kübel haben Sie vollständige Kontrolle über die Bodenverhältnisse und können das perfekte Substrat-Gemisch schaffen, was bei Gartenboden oft schwierig ist. Die Drainage lässt sich gezielt optimieren, um Staunässe zu vermeiden. Zudem ermöglicht die Kübelhaltung eine verlängerte Blütezeit, da die Pflanzen bei ersten Kälteeinbrüchen geschützt werden können. Dekorativ bieten Kübel unendliche Gestaltungsmöglichkeiten für kreative Arrangements. Im Vergleich zur direkten Gartenpflanzung ist die Pflege im Kübel intensiver, aber auch kontrollierbarer. Bewässerung und Düngung können exakt dosiert werden. Besonders bei den kälteempfindlichen Vanilleblumen ist die mobile Kübelhaltung praktisch die einzige sinnvolle Anbaumethode in unseren Breiten.
  8. Welche Drainage-Maßnahmen sind bei Vanilleblumen im Kübel unbedingt erforderlich?
    Eine einwandfreie Drainage ist für Vanilleblumen im Kübel absolut lebenswichtig, da Staunässe ihre größte Schwachstelle darstellt. Zunächst sind ausreichende Abzugslöcher im Kübelboden unverzichtbar - mehrere Löcher von mindestens 1 cm Durchmesser sorgen für zuverlässigen Wasserabfluss. Eine Drainageschicht am Topfboden ist obligatorisch: Eine 3-5 cm hohe Schicht aus Blähton, groben Kieseln oder Tonscherben verhindert, dass sich Wasser im unteren Bereich staut. Darüber kommt ein wasserdurchlässiges Vlies, das verhindert, dass Erde in die Drainageschicht gespült wird. Das Substrat selbst sollte durch Beimischung von Perlite, grobem Sand oder feinem Kies aufgelockert werden, um die Durchlässigkeit zu erhöhen. Untersetzer sollten nach dem Gießen geleert werden, damit kein stehendes Wasser entstehen kann. Bei der Standortwahl ist auf leichte Neigung zu achten, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Diese Maßnahmen gewährleisten, dass die Wurzeln immer ausreichend belüftet sind und Fäulnis vermieden wird.
  9. Wo kann man hochwertige Vanilleblumen-Samen und Kübelpflanzen für den Balkon bestellen?
    Hochwertige Vanilleblumen-Samen und Kübelpflanzen für den Balkon erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die sich auf Qualitätssaatgut und besondere Pflanzen spezialisiert haben. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de bieten ein breites Sortiment an Heliotropium arborescens-Samen verschiedener Sorten, von kompakten Kübel-Varianten bis hin zu klassischen violetten und weißen Sorten. Auch gut sortierte Gartencenter führen oft Vanilleblumen-Jungpflanzen, besonders in der Saison von April bis Juni. Bei der Online-Bestellung haben Sie den Vorteil einer größeren Sortenauswahl und detaillierter Produktbeschreibungen. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de punkten zudem mit kompetenter Beratung zu Aussaat, Pflege und Sortenempfehlungen. Achten Sie beim Kauf auf frische, keimfähige Samen mit aktuellen Haltbarkeitsdaten und bei Jungpflanzen auf gesunde, kräftige Exemplare ohne Schädlingsbefall. Regional können auch spezialisierte Staudengärtnereien interessante Vanilleblumen-Sorten anbieten.
  10. Welche Qualitätskriterien sind beim Kauf von Heliotropium-Kübelpflanzen zu beachten?
    Beim Kauf von Heliotropium-Kübelpflanzen sollten Sie auf verschiedene Qualitätskriterien achten. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de wissen, dass gesunde Pflanzen kompakte, buschige Wuchsformen mit dichtem, dunkelgrünem Laub zeigen sollten. Die Blätter müssen samtig und frei von gelben Stellen, Flecken oder Schädlingen sein. Bereits entwickelte Knospen oder erste Blüten sind ein gutes Zeichen für die Blühwilligkeit. Der Wurzelballen sollte gut durchwurzelt, aber nicht völlig überwurzelt sein - ziehen Sie vorsichtig die Pflanze aus dem Topf und prüfen Sie die Wurzeln. Diese sollten hell und fest sein, nicht matschig oder faulig riechen. Achten Sie auf die Sortenechtheit, besonders bei besonderen Farbvarianten wie weiß oder tief purpur. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de kennzeichnen ihre Pflanzen mit genauen Sortenangaben und Pflegehinweisen. Meiden Sie Pflanzen mit welken Blättern, übermäßig langen Trieben oder Anzeichen von Schädlingsbefall. Der Topf sollte sauber und von angemessener Größe sein.
  11. Wie beeinflusst die Herkunft aus den peruanischen Anden die Anbauerfordernisse?
    Die Herkunft der Vanilleblumen aus den peruanischen Anden prägt ihre Anbauerfordernisse maßgeblich. In ihrer ursprünglichen Heimat herrscht ein gleichmäßiges, mildes Hochlandklima ohne extreme Temperaturschwankungen und ohne Frost. Diese Bedingungen erklären ihre absolute Kälteempfindlichkeit - bereits Temperaturen unter 10°C stressen die Pflanzen erheblich. Das Hochlandklima bietet zudem intensive UV-Strahlung bei gemäßigten Temperaturen, was den hohen Lichtbedarf der Vanilleblumen erklärt. Gleichzeitig sind sie an die dünne Höhenluft angepasst, was ihre Vorliebe für luftige, gut durchlässige Substrate begründet. Die peruanischen Anden bieten nährstoffreiche Vulkanböden, weshalb Vanilleblumen einen hohen Nährstoffbedarf haben. Das relativ trockene Andenklima mit deutlich ausgeprägten Regen- und Trockenzeiten erklärt, warum die Pflanzen zwar regelmäßige Wassergaben benötigen, aber Staunässe absolut nicht vertragen. Diese klimatischen Ursprünge machen deutlich, warum eine erfolgreiche Kultivierung in unseren Breiten besondere Aufmerksamkeit und angepasste Pflegebedingungen erfordert.
  12. Welche botanischen Eigenschaften machen Heliotropium arborescens als Lichtkeimer besonders?
    Heliotropium arborescens besitzt als Lichtkeimer spezielle botanische Eigenschaften, die sie von dunkelkeimenden Samen unterscheiden. Die Samen sind relativ klein und enthalten nur begrenzte Energiereserven, weshalb sie auf Lichtimpulse angewiesen sind, um die Keimung auszulösen. Das in den Samen enthaltene Phytochrom reagiert auf bestimmte Lichtwellenlängen und aktiviert den Keimungsprozess. Diese Eigenschaft ist eine evolutionäre Anpassung, die sicherstellt, dass die Keimung nur unter optimalen Lichtverhältnissen erfolgt. Bei der Aussaat dürfen Lichtkeimer daher nur minimal oder gar nicht mit Erde bedeckt werden - maximal eine sehr dünne Sandschicht ist erlaubt. Die Samenoberfläche muss Lichtkontakt behalten, um die photochemischen Reaktionen zu ermöglichen. Gleichzeitig benötigen sie konstante Feuchtigkeit, ohne dass die Samen wegschwemmen. Diese besonderen Anforderungen erfordern bei der Anzucht besondere Aufmerksamkeit: heller Standort ohne direkte Sonne, gleichmäßige Substratfeuchte und vorsichtiges Handling. Die Lichtkeimung erklärt auch, warum Heliotrope in ihrer natürlichen Umgebung bevorzugt an offenen, hellen Standorten wachsen.
  13. Wie wirkt sich das samtige Laub auf die Gesamterscheinung der Duftpflanze aus?
    Das samtige Laub der Vanilleblume trägt entscheidend zu ihrer besonderen Ausstrahlung und Attraktivität bei. Die dunkelgrünen Blätter besitzen eine charakteristische, weiche Oberfläche mit einer feinen Behaarung, die ihnen das namensgebende samtige Aussehen verleiht. Diese Textur erzeugt einen wunderbaren Kontrast zu den glatten, leuchtenden Blütendolden und verleiht der gesamten Pflanze eine edle, fast luxuriöse Anmutung. Das matte, samtene Finish der Blätter reflektiert das Licht anders als glänzende Blätter, was zu einer subtilen, warmen Ausstrahlung führt. Farblich bilden die dunkelgrünen Blätter einen perfekten Hintergrund für die violetten, blauen oder weißen Blüten - sie lassen die Blütenfarben intensiver und strahlender erscheinen. Die samtige Textur lädt förmlich zum Berühren ein und macht die Pflanze zu einem haptischen Erlebnis. Besonders in Kombination mit dem intensiven Vanilleduft wird so ein Fest für alle Sinne geschaffen. Das samtige Laub unterstreicht den exotischen Charakter der Pflanze und unterscheidet sie deutlich von heimischen Balkonpflanzen.
  14. Welche Rolle spielt die Kälteempfindlichkeit bei der ganzjährigen Kultivierung?
    Die extreme Kälteempfindlichkeit von Vanilleblumen ist der entscheidende Faktor bei der ganzjährigen Kultivierung und bestimmt maßgeblich den Pflegeaufwand. Bereits Temperaturen unter 10°C versetzen die Pflanzen in Stress, bei Frost sterben sie unweigerlich ab. Dies macht eine rechtzeitige Einräumung vor den ersten Kälteeinbrüchen im Herbst absolut unverzichtbar. Das Winterquartier muss frostfrei, hell und kühl (5-15°C) sein - warme Wohnräume sind ungeeignet, da sie zu Schwächung und Schädlingsbefall führen. Die Kälteempfindlichkeit erklärt auch, warum Vanilleblumen erst nach den Eisheiligen ins Freie dürfen. Selbst im Sommer können unerwartete kalte Nächte problematisch werden, weshalb eine mobile Kübelhaltung von Vorteil ist. Die schwierige Überwinterung mit hoher Verlustrate hat dazu geführt, dass sich die einjährige Kultivierung als praktikabelste Lösung etabliert hat. Viele Gärtner säen oder kaufen jährlich neu, anstatt die aufwendige und oft erfolglose Überwinterung zu versuchen. Die Kälteempfindlichkeit begrenzt somit die Kulturmöglichkeiten erheblich und macht Vanilleblumen zu anspruchsvollen Pfleglingen.
  15. Wie lassen sich Vanilleblumen praktisch in mediterrane Gartenkonzepte integrieren?
    Vanilleblumen fügen sich mit ihren peruanischen Wurzeln und ihrem exotischen Charme perfekt in mediterrane Gartenkonzepte ein. Ihre violetten Blütendolden harmonieren wunderbar mit typischen Mediterranpflanzen wie Oleander, Bougainvillea oder Zitrusgewächsen und schaffen authentisches Urlaubsfeeling. In Steingärten oder zwischen Kiesflächen setzen sie mit ihrem dunklen, samtigen Laub reizvolle Akzente, die an südländische Landschaften erinnern. Besonders wirkungsvoll ist die Kombination mit silberlaubigen Pflanzen wie Lavendel, Santolina oder Rosmarin - diese Farbkontraste verstärken das mediterrane Ambiente. Die Kübelhaltung ermöglicht flexible Arrangements: Gruppieren Sie verschiedene Kübelgrößen um eine Sitzecke, damit der intensive Vanilleduft an lauen Abenden zur Geltung kommt. Terrakotta-Gefäße oder rustikale Holzkübel unterstreichen den südländischen Charakter. In größeren Gefäßen lassen sich reizvolle Kombinationen mit anderen Duftpflanzen schaffen. Die mobile Natur der Kübelpflanzen erlaubt saisonale Umgestaltungen und das Einräumen bei Kälte, ohne das Gesamtkonzept zu beeinträchtigen.
  16. Welche Schritte sind bei der Vermehrung durch Stecklinge zu beachten?
    Die Vermehrung von Vanilleblumen durch Stecklinge ist eine bewährte und relativ einfache Methode. Im Frühjahr oder Sommer schneiden Sie 10-15 cm lange, nicht blühende Triebspitzen mit einer sauberen, scharfen Schere ab. Wichtig ist, dass die Stecklinge gesund und kräftig sind. Entfernen Sie die unteren Blätter, sodass etwa die Hälfte des Stecklings blattfrei ist - dies reduziert die Verdunstung. Stecken Sie die Stecklinge in ein Gemisch aus Sand und Torf oder spezielle Anzuchterde. Das Substrat sollte durchlässig, aber gleichzeitig feuchtigkeitsspeichernd sein. Sorgen Sie für gleichmäßige Feuchtigkeit ohne Staunässe und Temperaturen zwischen 18-22°C. Ein kleines Gewächshaus oder eine durchsichtige Plastiktüte über dem Topf schafft das ideale Mikroklima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Stellen Sie die Stecklinge hell, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung auf. Nach 3-4 Wochen bilden sich erste Wurzeln, erkennbar an frischen Austrieben. Sobald die Bewurzelung kräftig ist, können die Jungpflanzen in größere Töpfe umgepflanzt werden.
  17. Stimmt es, dass Vanilleblumen bei uns nur einjährig überleben können?
    Vanilleblumen können theoretisch auch bei uns mehrjährig kultiviert werden, allerdings ist dies sehr schwierig und oft nicht erfolgreich. In ihrer peruanischen Heimat wachsen sie als mehrjährige Sträucher, doch unser Klima mit kalten Wintern und Frost ist für diese wärmeliebenden Pflanzen eine extreme Herausforderung. Eine Überwinterung ist nur in frostfreien, hellen und kühlen Räumen bei 5-15°C möglich. Warme Wohnräume sind ungeeignet, da sie zu Schwächung, übermäßigem Wachstum und Schädlingsbefall führen. Selbst unter optimalen Bedingungen werden die Pflanzen oft schwach, verlieren ihre Vitalität und sind anfällig für Krankheiten. Die Erfolgsrate bei der Überwinterung ist gering, weshalb sich die einjährige Kultivierung als praktikabelste und erfolgreichste Lösung etabliert hat. Viele erfahrene Gärtner bevorzugen es, jährlich neue Pflanzen zu säen oder zu kaufen, anstatt die aufwendige und oft frustrierende Überwinterung zu versuchen. So kann man sich Jahr für Jahr an frischen, kräftigen Vanilleblumen mit voller Blütenpracht und intensivem Duft erfreuen.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es beim Anbau von Heliotropen in Deutschland?
    Der Anbau von Heliotropen in Deutschland zeigt durchaus regionale Unterschiede, die hauptsächlich klimatisch bedingt sind. In wärmeren Regionen wie dem Rheintal, dem Oberrheingraben oder Weinbaugebieten können Vanilleblumen früher ins Freie und bleiben länger draußen. Hier ist manchmal sogar eine erfolgreiche Überwinterung in geschützten Lagen möglich. In höheren Lagen oder nördlichen Gebieten verkürzt sich die Freiluftsaison erheblich - oft können die Pflanzen erst nach Mitte Mai hinaus und müssen bereits im September wieder eingeräumt werden. Küstenregionen profitieren vom milden Meeresklima, müssen aber mit salziger Luft und starken Winden rechnen, was zusätzlichen Schutz erforderlich macht. In kontinental geprägten Gebieten Ostdeutschlands sind die Temperaturschwankungen extremer, was die Pflanzen zusätzlich stresst. Sonnenscheindauer und Lichtintensität variieren ebenfalls regional und beeinflussen Wachstum und Blütenbildung. Städtische Wärmeinsel-Effekte können in Ballungsräumen günstigere Bedingungen schaffen als im ländlichen Umland. Diese regionalen Gegebenheiten sollten bei Aussaatzeitpunkt, Standortwahl und Überwinterungsplanung berücksichtigt werden.
  19. Was unterscheidet Heliotrop von anderen Sommerblumen in der Duftintensität?
    Heliotrop hebt sich durch außergewöhnliche Duftintensität deutlich von anderen Sommerblumen ab. Während viele Sommerblumen nur schwach oder überhaupt nicht duften, verströmt Heliotrop kontinuierlich seinen charakteristischen, süßlichen Vanilleduft. Dieser ist so intensiv, dass er weithin wahrnehmbar ist und ganze Gartenbereiche erfüllt. Im Gegensatz zu Rosen oder Jasmin, die primär in den Abendstunden duften, bleibt der Heliotropduft den ganzen Tag über konstant. Die Duftmoleküle werden kontinuierlich aus den dichten Blütendolden freigesetzt, verstärkt durch warme Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit. Besonders bemerkenswert ist die Authentizität des Vanillemaromas - es erinnert tatsächlich an echte Vanille, nicht an synthetische Aromen. Andere stark duftende Sommerblumen wie Petunien oder Tabakblumen haben völlig andere Duftnoten. Die Kombination aus Intensität, Kontinuität und der besonderen Vanillenote macht Heliotrop zu einem einzigartigen Dufterlebnis. Selbst ein einzelner Kübel kann eine ganze Terrasse mit seinem süßen Aroma erfüllen - eine Eigenschaft, die bei kaum einer anderen Sommerblume so ausgeprägt ist.
  20. Wie grenzen sich Sonnenwende-Pflanzen von anderen Topfpflanzen ab?
    Sonnenwende-Pflanzen, zu denen auch Heliotrop (Heliotropium) gehört, unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Aspekten von herkömmlichen Topfpflanzen. Der Name 'Heliotrop' bedeutet wörtlich 'der Sonne zugewandt' und beschreibt die charakteristische Eigenschaft dieser Pflanzen, ihre Blütenstände im Tagesverlauf der Sonne nachzuführen - ein Phänomen, das bei den meisten anderen Topfpflanzen nicht auftritt. Diese Heliotropie ist eine faszinierende botanische Besonderheit. Sonnenwende-Pflanzen haben zudem einen außergewöhnlich hohen Lichtbedarf und gedeihen nur bei intensiver Sonneneinstrahlung optimal. Ihr exotischer Ursprung aus warmen Klimazonen macht sie kälteempfindlicher als heimische Topfpflanzen. Der intensive, charakteristische Duft ist ein weiteres Alleinstellungsmerkmal, das sie von gewöhnlichen Zimmerpflanzen oder Balkonblumen unterscheidet. Ihre samtigen Blätter und die dichten Blütendolden verleihen ihnen eine besondere Textur und Erscheinung. Während viele Topfpflanzen winterhart oder zumindest robust sind, erfordern Sonnenwende-Pflanzen spezielle Überwinterungsbedingungen oder werden einjährig kultiviert.
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