Vogelfütterung im Jahreszyklus: Das richtige Timing

Saisonale Vogelfütterung: Den richtigen Zeitpunkt erwischen

Vogelfütterung ist mehr als nur eine nette Geste für unsere gefiederten Gartenbewohner. Sie kann tatsächlich ihr Überleben sichern und ihre Gesundheit fördern. Doch wie macht man's richtig?

Vogelfreundliche Fütterung im Jahresverlauf

  • Frühling: Proteinreiche Kost für Brutvögel
  • Sommer: Wasserstellen und Insektenhotels
  • Herbst: Energiereiche Snacks für Zugvögel
  • Winter: Fettreiche Nahrung gegen die Kälte

Die Bedeutung der saisonalen Vogelfütterung

Unsere kleinen Gartenvögel haben es nicht leicht. Ihr Stoffwechsel läuft ständig auf Hochtouren und sie müssen pausenlos auf Nahrungssuche sein. Besonders in Zeiten, in denen das natürliche Nahrungsangebot knapp ist, kann eine gut durchdachte Fütterung den entscheidenden Unterschied machen.

In meinen ersten Jahren als Hobbygärtnerin dachte ich noch, es würde reichen, einfach ein paar Brotkrumen auszustreuen. Weit gefehlt! Die Vögel brauchten viel mehr - und vor allem das Richtige zur richtigen Zeit.

Warum der Zeitpunkt so wichtig ist

Stellen Sie sich vor, Sie würden im Hochsommer dicke Winterjacken verkaufen. Klingt absurd, nicht wahr? Genauso verhält es sich mit der Vogelfütterung. Jede Jahreszeit bringt andere Herausforderungen für unsere gefiederten Freunde mit sich:

  • Im Frühling benötigen brütende Vögel besonders viele Proteine.
  • Der Sommer kann Trockenperioden mit sich bringen, in denen Wasser Mangelware wird.
  • Im Herbst müssen Zugvögel Energie für ihre lange Reise tanken.
  • Der Winter fordert von den Vögeln, die bei uns bleiben, alles ab.

Veränderungen der Vogelernährung im Jahresverlauf

Vögel sind wahre Anpassungskünstler. Je nach Jahreszeit stellen sie ihren Speiseplan komplett um. Im Frühjahr und Sommer stehen Insekten hoch im Kurs - ein wahrer Proteinschub für die Aufzucht der Jungen. Wenn's kälter wird, sind fettreiche Samen und Nüsse gefragt.

Einmal beobachtete ich, wie eine Meise im Sommer unermüdlich Raupen sammelte, während sie im Winter wie wild an einem Meisenknödel pickte. Das zeigt eindrucksvoll, wie unterschiedlich die Bedürfnisse je nach Jahreszeit sein können.

Frühjahrsfütterung (März bis Mai)

Nahrungsbedarf während der Brutzeit

Der Frühling ist die Zeit der Liebe und des Nestbaus. Für Vögel bedeutet das Schwerstarbeit. Sie müssen nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Nachwuchs versorgen. In dieser Phase ist Eiweiß besonders wichtig.

Ich erinnere mich noch gut, wie ich ein Amselpärchen in meinem Garten beobachtete, das verzweifelt nach Würmern suchte. In dem Moment wurde mir klar: Jetzt ist die Zeit, um ein bisschen nachzuhelfen.

Geeignete Futtermittel für das Frühjahr

Was eignet sich also für die Frühjahrsfütterung? Hier ein paar Vorschläge:

  • Mehlwürmer (lebend oder getrocknet)
  • Haferflocken
  • Rosinen
  • Obststückchen
  • Weichkäse in kleinen Mengen

Achten Sie darauf, dass das Futter möglichst naturbelassen und ungesalzen ist. Vögel haben ein empfindliches Verdauungssystem.

Bedeutung von Calcium und Protein

Calcium und Protein sind im Frühling besonders wichtig. Calcium benötigen die Vögel für stabile Eierschalen und kräftige Knochen der Küken. Protein ist der Baustoff für Federn, Muskeln und Organe.

Ein Tipp aus meinem Garten: Zerbröselte Eierschalen kommen bei den Vögeln erstaunlich gut an! Allerdings ist Vorsicht geboten: Immer gut trocknen und zerkleinern, damit die Vögel sie nicht mit ganzen Eiern verwechseln.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Fütterung von Jungvögeln

Jungvögel sind besonders empfindlich. Es ist ratsam, die Fütterung den Elternvögeln zu überlassen. Die wissen genau, was ihr Nachwuchs braucht. Stellen Sie lieber geeignetes Futter für die Altvögel bereit - die versorgen dann ihre Jungen.

Sollten Sie einen hilflosen Jungvogel finden, bleiben Sie zunächst auf Abstand. Oft sind die Eltern in der Nähe und kümmern sich. Nur wenn Sie sicher sind, dass der Kleine verlassen wurde, sollten Sie eingreifen - am besten mit Hilfe einer Vogelschutzstation.

Saisonale Vogelfütterung erfordert etwas Aufmerksamkeit und Fingerspitzengefühl. Aber mit den richtigen Zutaten können Sie viel Gutes tun. Und glauben Sie mir: Es gibt kaum etwas Faszinierenderes, als dem bunten Treiben am Futterplatz zuzusehen!

Sommerfütterung: Natürliches Nahrungsangebot nutzen

In den warmen Monaten von Juni bis August finden unsere gefiederten Freunde in der Natur meist ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Insekten, Würmer und reifende Beeren stehen ganz oben auf ihrem Speiseplan. Dennoch kann eine ergänzende Fütterung manchmal sinnvoll sein - besonders wenn der Sommer nicht ganz so ideal verläuft, wie wir uns das wünschen.

Natürliche Nahrungsquellen im Sommer

Ein naturnaher Garten bietet Vögeln im Sommer wahre Festmähler:

  • Insekten und deren Larven, die sich in Beeten und auf Pflanzen tummeln
  • Saftige Regenwürmer und Schnecken im feuchten Boden
  • Süße, reifende Beeren an verschiedenen Sträuchern
  • Nährstoffreiche Samen von Wildkräutern und Gräsern

Viele Vogelarten ernähren sich und ihren Nachwuchs hauptsächlich von proteinreicher tierischer Nahrung. Meisen, Rotkehlchen und ihre Verwandten entpuppen sich als wahre Insektenjäger und leisten so einen wertvollen Beitrag zur natürlichen Schädlingsbekämpfung in unseren Gärten.

Ergänzende Fütterung in Trockenperioden

Bei anhaltender Trockenheit können Insekten und Würmer für unsere gefiederten Gäste schwerer erreichbar sein. In solchen Zeiten freuen sie sich über zusätzliche Leckerbissen:

  • Naturbelassene Haferflocken, ungesalzene Nüsse und Sonnenblumenkerne
  • Frische Obststückchen wie Äpfel oder Birnen
  • Rosinen (in Maßen, da sehr zuckerhaltig)
  • Mehlwürmer für die insektenfressenden Arten

In meinem Garten biete ich im Sommer meist nur kleine Futtermengen an und beobachte genau, ob diese angenommen werden. So verhindere ich, dass überschüssiges Futter verdirbt und möglicherweise Schädlinge anlockt.

Wasserstellen als lebenswichtige Ergänzung

An heißen Sommertagen ist frisches Wasser für Vögel mindestens genauso wichtig wie Nahrung, wenn nicht sogar wichtiger. Eine flache Wasserschale oder ein kleiner Gartenteich sind wahre Magneten für durstige Vögel. Dabei sollten wir einige wichtige Punkte beachten:

  • Regelmäßiges Nachfüllen mit frischem Wasser ist unerlässlich
  • Die Wasserstelle sollte an einem geschützten, katzenfreien Ort stehen
  • Flache Ränder ermöglichen sicheres Trinken und ausgiebiges Baden
  • Raue Oberflächen bieten den Vögeln guten Halt

Eine Vogeltränke sollte täglich gereinigt werden, um die Übertragung von Krankheiten zu vermeiden. Ich nutze dafür einfach heißes Wasser und eine Bürste. Meiner Erfahrung nach sind Desinfektionsmittel meist nicht nötig und könnten sogar schaden.

Insektenfreundliche Gartengestaltung

Um Vögeln langfristig ein reichhaltiges Nahrungsangebot zu bieten, lohnt sich eine naturnahe Gartengestaltung. Folgende Elemente locken Insekten an und schaffen so indirekt ein wahres Vogelparadies:

  • Vielfältige blühende Stauden und duftende Kräuter
  • Eine bunte Wildblumenwiese statt des üblichen Einheitsrasens
  • Gemütliche Totholz- und Laubhaufen für Kleinlebewesen
  • Strukturreiche Trockenmauern und Steinhaufen
  • Konsequenter Verzicht auf Pestizide

In einer Ecke meines Gartens habe ich vor einigen Jahren heimische Wildpflanzen angesiedelt. Es ist wirklich faszinierend zu beobachten, wie viele verschiedene Insekten und in der Folge auch Vögel dieser kleine Bereich anzieht. Ein wahrer Hotspot der Biodiversität!

Herbstfütterung: Vorbereitung auf den Winter

Mit dem Herbst beginnt für viele Vögel eine entscheidende Phase. Zugvögel sammeln Energie für ihre lange, beschwerliche Reise, während Standvögel beginnen, lebenswichtige Reserven für den bevorstehenden Winter anzulegen. Eine gut durchdachte, angepasste Fütterung kann sie bei diesen Herausforderungen maßgeblich unterstützen.

Energiereiche Futtermittel für Zugvögel

Zugvögel benötigen vor ihrer kraftraubenden Reise besonders energiereiche Nahrung. Besonders geeignet sind:

  • Fettreiche Samen wie Sonnenblumenkerne - wahre Energiebomben
  • Verschiedene Nüsse, z.B. grob gehackte Walnüsse oder Erdnüsse
  • Hochwertige Haferflocken
  • Rosinen und andere getrocknete Früchte in Maßen

Diese Futtermittel helfen den Vögeln, die so wichtigen Fettreserven für ihren langen, anstrengenden Flug aufzubauen. Ich achte besonders darauf, dass das Futter stets trocken und schimmelfrei bleibt - Feuchtigkeit kann hier schnell zum Problem werden.

Anpassung der Futtermenge an sinkende Temperaturen

Mit fallenden Temperaturen steigt der Energiebedarf der Vögel kontinuierlich an. Gleichzeitig wird das natürliche Nahrungsangebot zunehmend knapper. Eine schrittweise Erhöhung der Futtermenge ist daher durchaus sinnvoll:

  • September: gelegentliche, eher kleine Futtermengen zum Einstieg
  • Oktober: regelmäßigere Fütterung in moderaten Mengen
  • November: tägliche Fütterung mit größeren Portionen

Die optimale Menge richtet sich natürlich nach der jeweiligen Witterung und dem individuellen Vogelaufkommen in Ihrem Garten. Ich beobachte stets aufmerksam, wie schnell das angebotene Futter angenommen wird und passe die Menge entsprechend flexibel an.

Eingewöhnung der Vögel an feste Futterstellen

Der Herbst ist der ideale Zeitpunkt, um unsere gefiederten Freunde behutsam an feste Futterstellen zu gewöhnen. So finden sie auch im tiefsten Winter zuverlässig Nahrung. Einige bewährte Tipps für die Eingewöhnung:

  • Futterstellen an ruhigen, gut überschaubaren Plätzen einrichten
  • Möglichst regelmäßig zur gleichen Tageszeit füttern
  • Mit kleinen Futtermengen beginnen und diese langsam steigern
  • Verschiedene Futtersorten anbieten, um unterschiedliche Arten anzulocken

In meinem Garten habe ich im Laufe der Jahre mehrere Futterstationen aufgestellt - von klassischen Futterhäuschen bis hin zu selbstgebauten Futterglocken. So können verschiedene Vogelarten gleichzeitig fressen, ohne sich gegenseitig zu bedrängen. Es ist jedes Mal aufs Neue eine Freude, das bunte Treiben zu beobachten.

Die Herbstfütterung stellt eine wichtige Übergangsphase dar. Sie unterstützt die Vögel dabei, sich bestmöglich auf die anstehende Winterzeit vorzubereiten und gewöhnt sie gleichzeitig an die Futterstellen. Mit der richtigen Vorbereitung und ein wenig Fingerspitzengefühl können wir Hobbygärtner so einen wertvollen Beitrag zum aktiven Vogelschutz leisten - und nebenbei die faszinierende Vogelwelt hautnah erleben.

Winterfütterung: Energiereiche Kost für Vögel

Der Winter stellt unsere gefiederten Freunde vor echte Herausforderungen. Von Dezember bis Februar benötigen Vögel besonders viel Energie, um die Kälte zu überstehen. Eine durchdachte Winterfütterung kann hier wirklich einen Unterschied machen.

Hoher Energiebedarf in der kalten Jahreszeit

Vögel haben einen erstaunlich hohen Stoffwechsel und eine Körpertemperatur von etwa 40°C. Um diese in frostigen Nächten aufrechtzuerhalten, verbrauchen sie bis zu 10% ihrer Fettreserven. Kein Wunder also, dass energiereiches Futter im Winter so wichtig ist.

Besonders die kleinen Arten wie Meisen, Finken oder Spatzen haben es schwer. Sie müssen quasi ununterbrochen fressen, um nicht zu erfrieren. An besonders kalten Tagen reichen die wenigen Tageslichtsstunden oft kaum aus, um genügend Nahrung zu finden.

Fettreiche Futtermittel und ihre Bedeutung

Im Winter sollten fettreiche Futtermittel den Löwenanteil der Vogelfütterung ausmachen. Sie liefern die dringend benötigte Energie für die kalten Nächte. Bewährte Futtermittel sind:

  • Sonnenblumenkerne: Echte Kraftpakete, reich an Ölen und Proteinen
  • Erdnüsse: Hoher Fettgehalt, bei vielen Vogelarten der absolute Renner
  • Fettfutter: Mischungen aus Fett und Samen, oft als Meisenknödel im Einsatz
  • Haferflocken: Liefern Kohlenhydrate und sind bei Amseln sehr beliebt

Selbstgemachtes Fettfutter kommt übrigens besonders gut an. Ich schmelze dafür Kokosfett oder Rindertalg und mische verschiedene Samen und Nüsse darunter. In Förmchen gegossen ergibt das praktische Futterglocken, die bei den Vögeln wahre Begeisterungsstürme auslösen.

Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit der Fütterung

Haben sich die Vögel erst einmal an eine Futterstelle gewöhnt, verlassen sie sich darauf. Gerade bei Dauerfrost oder Schneefall kann eine zuverlässige Futterstelle überlebenswichtig sein. Daher sollten wir die Fütterung im Winter möglichst regelmäßig durchführen.

Ideal ist es, morgens und nachmittags zu füttern. So finden die Vögel direkt nach dem Aufwachen Nahrung und können sich vor der Nacht noch einmal stärken. An besonders kalten Tagen kann auch eine zusätzliche Fütterung am Mittag sinnvoll sein.

Schutz der Futterstellen vor Nässe und Schnee

Nasses oder vereistes Futter kann für Vögel gefährlich werden. Es verklebt das Gefieder und führt im schlimmsten Fall zum Erfrieren. Daher ist es wichtig, die Futterstellen vor Nässe zu schützen.

Bewährte Maßnahmen sind:

  • Überdachte Futterhäuser verwenden
  • Futterspender mit kleinen Öffnungen nutzen
  • Futterstellen regelmäßig reinigen und trocknen
  • Bei Schneefall Futterstellen freiräumen

Ein Tipp aus meinem Garten: Unter die Futterhäuser stelle ich flache Schalen. So kann heruntergefallenes Futter nicht im Schnee versinken und bleibt trotzdem vor Nässe geschützt.

Artspezifische Fütterungsempfehlungen

Nicht alle Vögel mögen das gleiche Futter. Um möglichst viele Arten zu unterstützen, lohnt sich ein vielfältiges Angebot. Hier einige Empfehlungen für häufige Gartenvögel:

Körnerfresser (z.B. Finken, Sperlinge)

Diese Vögel haben kräftige Schnäbel, mit denen sie harte Samen knacken können. Sie bevorzugen:

  • Sonnenblumenkerne
  • Hanfsamen
  • Hirsesorten

Besonders beliebt bei Finken sind auch Samenstände von Disteln oder Karden. Wer solche Pflanzen im Garten stehen lässt, tut den Vögeln einen großen Gefallen.

Weichfutterfresser (z.B. Rotkehlchen, Amseln)

Diese Arten haben feinere Schnäbel und ernähren sich in der Natur von Insekten und Beeren. Im Winter nehmen sie gerne:

  • Haferflocken
  • Rosinen
  • Obststückchen
  • Mehlwürmer

Mehlwürmer sind zwar etwas teurer, aber ein echtes Highlight für viele Vögel. Wenn ich ein paar auf den Boden unter dem Futterhaus streue, lockt das sogar die scheuesten Arten an.

Allesfresser (z.B. Meisen, Stare)

Diese anpassungsfähigen Vögel fressen sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung. Sie mögen:

  • Fettfutter
  • Nüsse
  • Sonnenblumenkerne
  • Haferflocken

Meisen sind wahre Akrobaten am Futterhaus. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sie kopfüber an Meisenknödeln hängen und geschickt einzelne Samen herauspicken.

Spezielle Bedürfnisse von Zugvögeln

Nicht alle Vögel ziehen im Winter in den Süden. Manche Arten wie Stare oder Rotkehlchen bleiben teilweise hier. Sie haben oft besondere Bedürfnisse:

  • Hoher Energiebedarf nach der Rückkehr im Frühjahr
  • Bevorzugen proteinreiches Futter wie Insekten
  • Brauchen Calcium für die Eiproduktion

Um Zugvögel zu unterstützen, biete ich im zeitigen Frühjahr besonders proteinreiches Futter an. Mehlwürmer oder spezielle Insektenmischungen sind hier ideal. Auch zerkleinerte Eierschalen liefern wertvolles Calcium.

Die Winterfütterung ist eine wunderbare Möglichkeit, Vögeln zu helfen und sie aus nächster Nähe zu beobachten. Mit dem richtigen Futter und etwas Geduld lassen sich faszinierende Einblicke in die Vogelwelt gewinnen. Probieren Sie es aus – Sie werden überrascht sein, wie viele gefiederte Gäste sich bald an Ihrem Futterhaus einfinden!

Praktische Tipps für die saisonale Fütterung

Auswahl und Platzierung von Futterhäusern

Bei der Auswahl eines Futterhauses sollten wir einige wichtige Aspekte beachten. Ein gutes Modell lässt sich leicht reinigen und hat ein Dach, das das Futter trocken hält. Die Platzierung ist entscheidend: Suchen Sie einen ruhigen, übersichtlichen Ort, der den Vögeln Schutz vor Katzen und anderen Jägern bietet. Etwa zwei Meter Abstand zu Büschen oder Bäumen ermöglichen es den Vögeln, bei Gefahr schnell Zuflucht zu finden.

Hygiene und Reinigung der Futterstellen

Für die Gesundheit der Vögel ist regelmäßige Reinigung unerlässlich. Entfernen Sie täglich alte Futterreste und Kot. Eine wöchentliche gründliche Reinigung mit heißem Wasser und einer Bürste ist ratsam. Verzichten Sie auf chemische Reinigungsmittel, da diese den Vögeln schaden könnten. Lassen Sie das Häuschen vor dem Wiederbefüllen gut trocknen.

Vermeidung von Krankheitsübertragungen

Um die Ausbreitung von Krankheiten einzudämmen, empfiehlt es sich, mehrere Futterstellen im Garten zu verteilen. So verhindern wir eine zu hohe Konzentration von Vögeln an einem Ort. Beobachten Sie Ihre gefiederten Gäste aufmerksam. Sollten Ihnen kranke oder apathische Vögel auffallen, entfernen Sie vorübergehend alle Futterstellen und desinfizieren Sie diese gründlich.

Kombination von Fütterung und naturnaher Gartengestaltung

Eine vogelfreundliche Gartengestaltung ergänzt die Fütterung hervorragend. Pflanzen Sie heimische Sträucher und Bäume, die Beeren oder Samen tragen. Stauden mit Samenständen bieten natürliche Nahrungsquellen. Ein kleiner Teich oder eine Vogeltränke versorgt die Tiere mit frischem Wasser. Verzichten Sie auf Pestizide, um den Vögeln eine gesunde Umgebung zu bieten.

Ganzjährige Vogelbeobachtung und verantwortungsvolle Fürsorge

Die saisonale Fütterung bietet mehr als nur Nahrung – sie ermöglicht faszinierende Einblicke in die Vogelwelt. Indem wir das Futterangebot an die Jahreszeiten anpassen, unterstützen wir die natürlichen Bedürfnisse der Vögel optimal. Von energiereicher Winternahrung bis zu proteinreichen Insekten im Sommer – jede Jahreszeit stellt andere Anforderungen.

Es ist spannend zu verfolgen, wie sich das Verhalten und die Artenvielfalt im Jahresverlauf wandeln. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihr Wissen über die heimische Vogelwelt zu vertiefen. Vielleicht möchten Sie sogar ein Vogeltagebuch führen, um Ihre Beobachtungen festzuhalten. In meinem Garten habe ich damit begonnen und bin erstaunt, wie viele verschiedene Arten ich im Laufe eines Jahres entdecke.

Bedenken Sie: Vogelfütterung bringt Verantwortung mit sich. Achten Sie auf Hygiene, wählen Sie hochwertiges Futter und respektieren Sie die natürlichen Rhythmen der Vögel. Mit der richtigen Balance zwischen Fütterung und naturnaher Gartengestaltung schaffen wir einen Lebensraum für gefiederte Freunde – und bereichern gleichzeitig unser eigenes Leben durch die Nähe zur Natur. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, aktiv zum Naturschutz beizutragen und dabei täglich neue, faszinierende Entdeckungen zu machen.

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