Winden richtig schneiden: Tipps für üppige Blüten

Winden: Faszinierende Kletterkünstler im Garten

Winden sind wahre Meister der Vertikalen und begeistern mit ihrer beeindruckenden Kletterfähigkeit und üppigen Blütenpracht. Ein sachkundiger Schnitt ist der Schlüssel zu gesundem Wachstum und reicher Blüte dieser faszinierenden Pflanzen.

Das Wichtigste zu Winden auf einen Blick

  • Winden sind äußerst robuste und vielseitige Kletterpflanzen
  • Regelmäßiger, fachgerechter Schnitt fördert die Blütenbildung erheblich
  • Schnittmaßnahmen müssen je nach Sorte angepasst werden
  • Der richtige Zeitpunkt für den Schnitt ist entscheidend für den Erfolg

Winden als Kletterpflanzen: Eine wahre Bereicherung für jeden Garten

In meinen vielen Jahren als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass Winden zu den faszinierendsten Gewächsen in unseren Gärten gehören. Mit ihren schlanken, erstaunlich biegsamen Trieben winden sie sich geradezu elegant um Zäune, Pergolen oder andere Kletterhilfen. Viele Arten stammen ursprünglich aus tropischen Regionen, haben sich aber auch in unseren Breiten als überraschend robuste Gartenpflanzen etabliert.

Was Winden so besonders macht, ist ihre faszinierende Fähigkeit, sich selbstständig an Strukturen hochzuranken. Dabei nutzen sie eine spezielle Wuchsbewegung, die Fachleute als Circumnutation bezeichnen. Die Triebspitzen führen dabei kreisende Bewegungen aus, bis sie auf einen geeigneten Halt treffen. Sobald sie diesen gefunden haben, winden sie sich fest darum - ein wirklich beeindruckendes Schauspiel der Natur.

Im Laufe einer Saison können Winden beachtliche Höhen erreichen - manche Arten wie die Prunkwinde (Ipomoea) wachsen bis zu 3 Meter pro Jahr! Diese erstaunliche Wuchsfreude macht sie zu idealen Pflanzen, um kahle Flächen schnell zu begrünen oder einen natürlichen Sichtschutz zu schaffen.

Die Bedeutung des richtigen Schnitts für Gesundheit und Blüte

So wunderbar das üppige Wachstum der Winden auch ist - ohne regelmäßigen Schnitt kann es schnell außer Kontrolle geraten. Ein fachgerechter Rückschnitt ist daher von großer Bedeutung für vitale Pflanzen mit reicher Blüte.

Der Schnitt erfüllt dabei mehrere wichtige Funktionen:

  • Er regt die Pflanze zur Verzweigung an, wodurch sie dichter und buschiger wächst
  • Überalterte oder abgestorbene Triebe werden entfernt, was die Pflanze verjüngt
  • Die Blütenbildung wird gefördert, da sich neue Knospen besser entwickeln können
  • Das Wachstum lässt sich in die gewünschten Bahnen lenken
  • Krankheiten und Schädlinge haben weniger Angriffsfläche

Besonders wichtig ist der richtige Schnitt bei mehrjährigen Winden. Ohne Rückschnitt verholzen die unteren Bereiche mit der Zeit und verkahlen. Die Pflanze konzentriert ihre Energie dann nur noch auf die oberen Triebspitzen. Mit gezielten Schnitten lässt sich die Blühfreudigkeit dagegen über Jahre erhalten - ein Aspekt, den ich in meiner langjährigen Gartenerfahrung immer wieder bestätigt sehe.

Arten von Winden: Einjährige und mehrjährige Sorten im Überblick

Einjährige Sorten: Schnelle Blütenpracht für eine Saison

Einjährige Winden wie die beliebte Prunkwinde (Ipomoea) bestechen durch ihr rasantes Wachstum und ihre üppige Blütenfülle. Sie werden im Frühjahr ausgesät und sterben im Herbst nach der Samenreife ab. Während ihrer kurzen Lebensspanne können sie jedoch beachtliche Höhen erreichen und ganze Zäune oder Pergolen in blühende Kunstwerke verwandeln.

Bei diesen Sorten beschränkt sich der Schnitt meist auf das Entfernen verwelkter Blüten und das Einkürzen zu langer Triebe. Ein radikaler Rückschnitt ist nicht nötig, da die Pflanzen ohnehin nur eine Saison überdauern.

Mehrjährige und winterharte Sorten: Dauerhafte Gartenschönheiten

Im Gegensatz dazu überdauern mehrjährige Winden wie die Waldrebe (Clematis) oder die Akebie (Akebia) den Winter und treiben im Frühjahr wieder aus. Diese Arten benötigen einen regelmäßigen, auf ihre spezifischen Bedürfnisse abgestimmten Schnitt.

Winterharte Sorten wie manche Clematis-Arten können bei uns problemlos im Freien überwintern. Andere, wie die Schwarzäugige Susanne (Thunbergia alata), sind zwar mehrjährig, aber nicht frosthart. Sie müssen im Herbst zurückgeschnitten und frostfrei überwintert werden.

Besonderheiten verschiedener Winden-Arten

Jede Winden-Art hat ihre eigenen Charakteristika, die beim Schnitt berücksichtigt werden müssen:

  • Clematis: Je nach Gruppe unterschiedliche Schnittzeiten und -techniken
  • Glyzinie (Wisteria): Benötigt starken Rückschnitt für reiche Blüte
  • Knöterich (Fallopia): Wuchsfreudige Art, die regelmäßig eingekürzt werden muss
  • Geißblatt (Lonicera): Verträgt radikalen Verjüngungsschnitt gut

Die faszinierende Vielfalt der Winden-Arten macht sie zu äußerst vielseitigen Gartenpflanzen. Mit der richtigen Auswahl und Pflege lassen sich für nahezu jeden Standort passende Sorten finden.

Grundlagen des Winden-Schnitts: Ziele, Werkzeuge und Techniken

Ziele des Schneidens: Wachstumskontrolle und Blütenförderung

Der Schnitt von Winden verfolgt mehrere Ziele gleichzeitig:

  • Wachstumskontrolle: Ohne Schnitt können viele Winden-Arten schnell überborden und andere Pflanzen überwuchern. Regelmäßiges Einkürzen hält sie in Form.
  • Blütenförderung: Gezielte Schnitte regen die Bildung neuer Blütenknospen an. Bei manchen Arten wie der Glyzinie ist ein starker Rückschnitt sogar Voraussetzung für eine üppige Blüte.
  • Verjüngung: Ältere Pflanzen neigen dazu, von unten zu verkahlen. Ein Verjüngungsschnitt sorgt für frischen Austrieb am Fuß der Pflanze.
  • Gesunderhaltung: Durch den Schnitt wird die Pflanze luftiger, was Pilzkrankheiten vorbeugt. Zudem können kranke oder beschädigte Triebe entfernt werden.

Benötigte Werkzeuge für den fachgerechten Schnitt

Für einen sauberen Schnitt, der die Pflanze nicht verletzt, sind die richtigen Werkzeuge unerlässlich:

  • Gartenschere: Das wichtigste Werkzeug für den Grundschnitt. Achten Sie auf scharfe, saubere Klingen.
  • Rosenschere: Ideal für präzise Schnitte an dünnen Trieben.
  • Astschere: Für dickere, verholzte Triebe älterer Pflanzen.
  • Säge: Bei sehr alten, stark verholzten Winden manchmal nötig.
  • Handschuhe: Schützen vor Dornen und Hautreizungen.

Hinweis: Reinigen Sie Ihre Werkzeuge nach jedem Gebrauch und desinfizieren Sie sie regelmäßig. So beugen Sie der Übertragung von Krankheiten vor.

Allgemeine Schnitt-Techniken für Winden

Auch wenn jede Winden-Art ihre Besonderheiten hat, gibt es einige grundlegende Techniken, die Sie beherrschen sollten:

  • Auslichten: Entfernen Sie schwache, sich kreuzende oder nach innen wachsende Triebe komplett. Dies verbessert die Luftzirkulation in der Pflanze.
  • Einkürzen: Schneiden Sie zu lange Triebe auf die gewünschte Länge zurück. Setzen Sie den Schnitt knapp über einer Knospe oder einem Blattansatz an.
  • Verjüngungsschnitt: Radikaler Rückschnitt bis auf wenige Augen über dem Boden. Nur bei robusten Arten und wenn nötig anwenden.
  • Formschnitt: Regelmäßiges leichtes Einkürzen, um eine bestimmte Form zu erhalten oder die Pflanze an einem Spalier zu führen.

Beachten Sie: Der richtige Schnittwinkel ist wichtig. Schneiden Sie leicht schräg, damit Regenwasser abfließen kann und keine Fäulnis entsteht.

Mit diesen Grundlagen sind Sie gut vorbereitet, um Ihre Winden fachgerecht zu pflegen. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, wie Ihre Pflanzen auf den Schnitt reagieren und können die Techniken verfeinern. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Pflanzen durch den richtigen Schnitt entwickeln - eine Erfahrung, die ich in meiner langjährigen Gärtnertätigkeit immer wieder mit Freude mache.

Der richtige Zeitpunkt für den Winden-Schnitt: Ein Schlüssel zum Erfolg

In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich gelernt, dass der Zeitpunkt des Schnitts bei Winden entscheidend für gesundes Wachstum und üppige Blüten ist. Je nach Jahreszeit erfüllt der Schnitt unterschiedliche Zwecke, die wir uns genauer ansehen sollten.

Sommerschnitt: Wachstumskontrolle und Blütenförderung

Im Sommer neigen Winden dazu, regelrecht zu explodieren. Um sie in Schach zu halten, empfehle ich, regelmäßig die Triebspitzen einzukürzen. Dies fördert nicht nur die Verzweigung, sondern hält die Pflanze auch schön kompakt. Ein netter Nebeneffekt: Es regt die Blütenbildung an. Vergessen Sie auch nicht, verblühte Blüten zu entfernen - das stimuliert die Bildung neuer Knospen.

Winterschnitt: Vorbereitung auf die Ruhephase

Der Winterschnitt bereitet unsere grünen Freunde auf ihre wohlverdiente Ruhephase vor. Bei winterharten Sorten können Sie die Triebe auf etwa 30 cm über dem Boden zurückschneiden. Nicht winterharte Sorten benötigen etwas mehr Aufmerksamkeit: Schneiden Sie sie komplett zurück und schützen Sie die Wurzeln mit einer guten Mulchschicht. Bedenken Sie aber, dass einige Winden-Arten, wie die hübsche Prunkwinde, einjährig sind und keinen Winterschnitt brauchen.

Frühjahrsschnitt: Neustart nach dem Winter

Im Frühjahr geht es darum, die Spuren des Winters zu beseitigen und die Pflanze zu verjüngen. Entfernen Sie alle abgestorbenen und geschädigten Triebe. Bei älteren Pflanzen kann ein kräftigerer Rückschnitt Wunder wirken, um neues Wachstum anzuregen. Das ist besonders bei verholzten oder kahlen Stellen sinnvoll - quasi eine Frischzellenkur für Ihre Winde!

Schnitt-Techniken für verschiedene Winden-Arten: Jede Pflanze ist einzigartig

In meiner Zeit als Gärtnerin habe ich gelernt, dass jede Winden-Art ihre eigenen Vorlieben hat. Lassen Sie uns einige beliebte Arten genauer betrachten.

Prunkwinden (Ipomoea): Die Schnellwachsenden

Prunkwinden sind meist einjährige Energiebündel und benötigen keinen speziellen Schnitt. Wenn Sie möchten, können Sie die Triebspitzen regelmäßig einkürzen, um ein buschigeres Wachstum zu fördern. In milderen Gegenden, wo mehrjährige Sorten überleben, empfehle ich im Frühjahr einen sanften Verjüngungsschnitt.

Trichterwinden (Convolvulus): Die Robusten

Trichterwinden sind echte Stehaufmännchen und vertragen einen kräftigeren Rückschnitt. Im Frühjahr können Sie mutig sein und die Pflanze auf etwa 15-20 cm zurückschneiden. Während der Wachstumszeit sollten Sie regelmäßig die Triebspitzen einkürzen - das fördert ein kompaktes Wachstum und verhindert, dass Ihre Trichterwinde zur Triffid mutiert!

Waldreben (Clematis): Die Diven unter den Kletterpflanzen

Waldreben sind zwar botanisch keine echten Winden, werden aber oft ähnlich behandelt. Hier kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an: Frühblühende Sorten schneiden Sie am besten direkt nach der Blüte, spätblühende im zeitigen Frühjahr. Bei besonders wuchsfreudigen Exemplaren kann auch ein Sommerschnitt sinnvoll sein, um das Wachstum in Zaum zu halten.

Ein letzter Tipp aus meiner Erfahrung: Verwenden Sie immer saubere, scharfe Scheren. Das vermeidet Verletzungen und Infektionen. Schneiden Sie knapp über einem Blattknoten - das fördert gezieltes Austreiben. Mit der richtigen Technik und dem passenden Zeitpunkt werden Ihre Winden zu wahren Prachtexemplaren im Garten. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei sogar Ihre Leidenschaft für diese faszinierenden Kletterkünstler!

Spezielle Schnittmaßnahmen für gesunde Winden

In meiner langjährigen Erfahrung mit Winden habe ich festgestellt, dass einige besondere Schnittmaßnahmen wahre Wunder bewirken können. Diese Techniken fördern nicht nur das Wachstum, sondern sorgen auch für eine prachtvolle Blüte. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen:

Formschnitt: Dem Wildwuchs Einhalt gebieten

Viele Winden neigen dazu, regelrecht zu wuchern. Hier kommt der Formschnitt ins Spiel. Ich empfehle, die Triebe im Frühjahr oder Frühsommer regelmäßig einzukürzen. Das hält die gewünschte Form und verhindert, dass die Pflanze überhand nimmt. Mein Tipp: Gehen Sie behutsam vor und kürzen Sie etwa ein Drittel der Länge ein. Das reicht meist völlig aus.

Auslichten: Frische Luft für Ihre Winde

Dichtes Blattwerk kann problematisch sein. Es behindert die Luftzirkulation und macht die Pflanze anfällig für Pilzkrankheiten. Durch gezieltes Auslichten können Sie dem entgegenwirken. Entfernen Sie vor allem innen liegende, sich kreuzende oder abgestorbene Triebe. So kann Licht und Luft besser eindringen. Am besten machen Sie das im späten Winter oder zeitigen Frühjahr, bevor der neue Austrieb beginnt.

Verjüngungsschnitt: Neuer Schwung für alte Pflanzen

Ältere Winden können mit der Zeit etwas müde werden. Ein Verjüngungsschnitt kann hier wahre Wunder bewirken. Schneiden Sie die Haupttriebe kräftig zurück, oft bis auf etwa 30 cm über dem Boden. Das mag radikal erscheinen, regt die Pflanze aber zu neuem, kräftigem Wachstum an. Wählen Sie dafür das zeitige Frühjahr, kurz bevor die Winde wieder austreibt. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn die Pflanze im Jahr des Schnitts weniger oder gar nicht blüht - im Folgejahr wird sie Sie mit üppiger Blütenpracht entschädigen.

Nach dem Schnitt: So bleiben Ihre Winden vital

Nach der Schere ist vor der Pflege. Frisch geschnittene Winden brauchen besondere Aufmerksamkeit, um sich gut zu erholen und kräftig weiterzuwachsen. Hier sind meine wichtigsten Tipps:

Wasser marsch!

Frisch geschnittene Winden sind durstig. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, ohne ihn zu ertränken. Besonders in den ersten Wochen nach dem Schnitt ist regelmäßiges Gießen wichtig. Es unterstützt die Bildung neuer Triebe und Blätter. Gießen Sie möglichst bodennah und vermeiden Sie, die Blätter zu befeuchten. Das beugt Pilzbefall vor.

Nährstoffe für neues Wachstum

Um das Wachstum anzukurbeln, braucht Ihre Winde Nährstoffe. Ich schwöre auf organischen Langzeitdünger im Frühjahr. Er versorgt die Pflanze die ganze Saison über. Alternativ können Sie alle vier bis sechs Wochen mit flüssigem Blühpflanzendünger nachdüngen. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten führt zu üppigem Blattwerk auf Kosten der Blüten.

Wachsam bleiben

Nach dem Schnitt sind Winden etwas angeschlagen und anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig. Achten Sie besonders auf Anzeichen von Mehltau, Blattläusen oder Spinnmilben. Handeln Sie schnell, wenn Sie etwas entdecken. Oft reicht es, befallene Teile zu entfernen oder mit einem kräftigen Wasserstrahl abzuspülen. Bei hartnäckigem Befall greifen Sie auf biologische Pflanzenschutzmittel zurück.

Typische Fehler beim Winden-Schnitt - und wie Sie sie vermeiden

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich so manchen Fehler beim Winden-Schnitt gesehen - und auch selbst gemacht. Hier sind die häufigsten Stolpersteine und wie Sie sie elegant umschiffen:

Weniger ist mehr

Ein zu radikaler Schnitt kann Ihre Winde schwächen und die Blütenbildung stark reduzieren. Meine Faustregel: Nie mehr als ein Drittel der Gesamtmasse entfernen. Sind Sie unsicher? Dann lieber vorsichtig in mehreren Etappen schneiden, als zu viel auf einmal zu entfernen.

Timing ist alles

Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend. Ein Schnitt zur falschen Zeit kann die Blütenbildung für die ganze Saison zunichtemachen. Generell gilt: Sommerblühende Winden im zeitigen Frühjahr schneiden, frühjahrsblühende Arten direkt nach der Blüte. Größere Schnittaktionen im Hochsommer oder Spätherbst sind tabu.

Regelmäßigkeit zahlt sich aus

Viele scheuen sich davor, ihre Winden regelmäßig zu schneiden. Doch gerade das regelmäßige, maßvolle Einkürzen fördert die Verzweigung und Blütenbildung. Ohne Schnitt können Winden vergreisen, weniger blühen und anfälliger für Krankheiten werden. Machen Sie den jährlichen Pflegeschnitt zur Routine - Ihre Winden werden es Ihnen danken.

Mit diesen Tipps und etwas Übung entwickeln sich Ihre Winden zu wahren Prachtexemplaren. Denken Sie daran: Jede Winden-Art hat ihre eigenen Bedürfnisse. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie den Schnitt entsprechend an. So wird Ihr Garten Jahr für Jahr mit einer üppigen Blütenpracht belohnt. Und wer weiß - vielleicht entdecken Sie dabei sogar eine neue Leidenschaft für diese faszinierenden Kletterkünstler!

Schnitt und Rankhilfen: Ein harmonisches Zusammenspiel

In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass die Kombination von Schnitt und Rankhilfen entscheidend für die Pflege von Winden ist. Je nach Art der Kletterhilfe muss man den Schnitt anpassen, um ein optimales Wachstum zu erzielen.

Maßgeschneiderter Schnitt für verschiedene Rankhilfen

Bei Winden, die an Gittern oder Zäunen emporranken, empfehle ich einen regelmäßigen Rückschnitt der Seitentriebe. Das hält die Pflanze luftig und ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung über die Fläche. Wenn Sie Rankstäbe oder -seile verwenden, konzentrieren Sie sich darauf, die Haupttriebe zu fördern und überzählige Seitentriebe zu entfernen.

Pflege und Erneuerung von Rankhilfen

Vergessen Sie nicht, Ihre Rankhilfen aus Holz oder Metall jährlich auf ihre Stabilität zu überprüfen. Morsche Teile sollten ersetzt werden, um ein Umkippen zu verhindern. Bei Naturmaterialien wie Bambusstäben ist ein regelmäßiger Austausch unerlässlich, da diese mit der Zeit verwittern.

Saisonale Pflegetipps für Winden: Ein Jahreskreislauf der Aufmerksamkeit

Um Ihre Winden das ganze Jahr über in Topform zu halten, sind spezielle Maßnahmen je nach Jahreszeit erforderlich. Lassen Sie mich Ihnen einen Überblick geben:

Frühjahrspflege: Der Neustart

Im Frühjahr beginnen wir mit dem Rückschnitt frostgeschädigter Triebe. Jetzt ist auch der ideale Zeitpunkt, um die Rankhilfen zu überprüfen und bei Bedarf auszubessern. Eine Düngergabe unterstützt das Wachstum und gibt den Pflanzen einen guten Start in die neue Saison.

Sommerpflege: Die Zeit der Blüte

Der Sommer ist die Hauptsaison für Winden. Regelmäßiges Gießen und gelegentliches Düngen fördern die Blütenpracht. Ein sanfter Sommerschnitt hilft, die Pflanze in Form zu halten und regt sogar die Bildung neuer Blüten an.

Herbstvorbereitung: Der Countdown zum Winter

Im Herbst bereiten wir die Winden auf den Winter vor. Bei nicht winterharten Sorten rate ich zu einem stärkeren Rückschnitt. Winterharte Arten können Sie leicht einkürzen, um sie vor möglichen Sturmschäden zu schützen.

Winterschutz: Die Ruhezeit

Empfindliche Winden benötigen im Winter besondere Aufmerksamkeit. Eine Abdeckung mit Reisig oder Vlies schützt vor Frostschäden. Für Kübelpflanzen empfehle ich eine frostfreie Überwinterung - Ihre Winden werden es Ihnen im nächsten Jahr danken.

Der Schlüssel zu gesunden Winden: Der richtige Schnitt

Ein fachgerechter Schnitt ist entscheidend für die Gesundheit und Blühfreudigkeit von Winden. Hier sind die wichtigsten Punkte, die ich in meiner Praxis beachte:

  • Sommerschnitt zur Wachstumskontrolle und Blütenförderung
  • Winterschnitt als Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit
  • Frühjahrsschnitt zur Beseitigung von Frostschäden und Verjüngung
  • Anpassung des Schnitts an die jeweilige Rankhilfe

Mit diesen Tipps und etwas Übung werden Ihre Winden zu echten Hinguckern im Garten. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und passen Sie die Pflege entsprechend an. So entwickeln Sie mit der Zeit ein Gespür für die Bedürfnisse Ihrer Kletterkünstler und können sich an einer prächtigen Blüte erfreuen. Glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als zu sehen, wie die eigenen Winden dank guter Pflege regelrecht aufblühen!

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