Ziergräser: Pflegetipps für üppiges Wachstum

Ziergräser: Elegante Akzente im Garten

Ziergräser haben in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen, und das aus gutem Grund. Sie verleihen unseren Gärten eine natürliche Anmut und zeitlose Eleganz, die ihresgleichen sucht. Ihre Vielseitigkeit und Pflegeleichtigkeit machen sie zu einem wahren Gewinn für jeden Hobbygärtner.

Ziergräser im Überblick

  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
  • Pflegeleicht und robust
  • Ganzjährige Attraktivität
  • Wichtig: Standortwahl und Bodenvorbereitung

Die Bedeutung von Ziergräsern in der Gartengestaltung

Es ist faszinierend zu beobachten, wie Ziergräser unsere Gärten beleben. Mit ihren filigranen Halmen und Rispen tanzen sie sanft im Wind und bringen eine besondere Dynamik ins Grün. Dabei fügen sie sich nahtlos in verschiedenste Gartenkonzepte ein - vom modernen Stadtgarten bis zum verträumten Landhausgarten.

Was mich persönlich immer wieder begeistert, ist die Wandlungsfähigkeit der Ziergräser im Jahreslauf. Im Frühling sprießen sie voller Lebenskraft, im Sommer stehen sie in voller Pracht, im Herbst verwandeln sie sich in warme Goldtöne und selbst im Winter bieten ihre trockenen Halme und Fruchtstände einen bezaubernden Anblick - besonders wenn sie von Raureif überzogen sind.

Vorteile von Ziergräsern

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich Ziergräser besonders für ihre Pflegeleichtigkeit schätzen gelernt. Die meisten Arten sind erstaunlich robust und gedeihen an verschiedensten Standorten. Viele Ziergräser zeigen sich zudem recht trockenheitstolerant, was sie angesichts der zunehmenden Klimaveränderungen zu wertvollen Gartenpflanzen macht.

Ein weiterer Pluspunkt: Ziergräser sind wahre Allrounder in der Gartengestaltung. Sie machen sich hervorragend als Solitärpflanzen, harmonieren aber ebenso gut mit Stauden und Gehölzen. In Beeten sorgen sie für Struktur und einen ruhigen Hintergrund. Selbst in Kübeln und Trögen auf Balkon oder Terrasse entfalten Ziergräser ihre volle Wirkung.

Übersicht beliebter Ziergrasarten

Die Welt der Ziergräser ist unglaublich vielfältig. Hier stelle ich Ihnen eine kleine Auswahl meiner persönlichen Favoriten vor:

  • Pampasgras (Cortaderia selloana): Ein echtes Statement-Gras mit imposanten, federartigen Blütenständen. Es braucht allerdings viel Platz und einen geschützten Standort.
  • Chinaschilf (Miscanthus): Eine vielseitige Gattung mit zahlreichen Arten und Sorten. Diese robusten Gräser fühlen sich an sonnigen Standorten besonders wohl.
  • Lampenputzergras (Pennisetum): Zierliche Gräser mit flauschigen Blütenähren. Sie eignen sich hervorragend für kleinere Gärten und Gefäße.
  • Federgras (Stipa): Mit ihren federartigen Halmen sind diese filigranen Gräser ein wahrer Blickfang, besonders wenn der Wind sie sanft bewegt.
  • Blaugras (Festuca glauca): Ein kompaktes Gras mit auffälligem blaugrünem Laub. Es macht sich besonders gut in Steingärten und an Trockenmauern.
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Standortwahl und Bodenvorbereitung

Ideale Standortbedingungen für Ziergräser

Die meisten Ziergräser lieben die Sonne, wobei es durchaus Arten gibt, die auch mit Halbschatten gut zurechtkommen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Sonne, desto intensiver die Färbung und der Blütenansatz. Eine gute Luftzirkulation ist ebenfalls wichtig, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.

Was den Boden betrifft, zeigen sich viele Ziergräser recht anpassungsfähig. Die meisten Arten bevorzugen jedoch einen durchlässigen, nicht zu nährstoffreichen Boden. Staunässe ist für die meisten Gräser problematisch und sollte unbedingt vermieden werden.

Bodenvorbereitung und -verbesserung

Eine gründliche Bodenvorbereitung vor der Pflanzung von Ziergräsern zahlt sich aus. Lockern Sie die Erde tiefgründig auf und entfernen Sie hartnäckige Wurzelunkräuter. Bei schweren, lehmigen Böden kann die Einarbeitung von Sand oder feinem Kies die Durchlässigkeit deutlich verbessern.

Eine Düngung ist bei den meisten Ziergräsern nicht zwingend erforderlich, kann bei sehr mageren Böden aber durchaus sinnvoll sein. Greifen Sie in diesem Fall am besten zu einem organischen Langzeitdünger oder gut verrottetem Kompost. Vorsicht ist bei stickstoffbetonten Düngern geboten - sie fördern zwar das Wachstum, können aber die Standfestigkeit der Gräser beeinträchtigen.

Pflanzabstände und Gruppierung

Bei der Pflanzung von Ziergräsern ist genügend Abstand das A und O. Die meisten Arten breiten sich mit der Zeit aus und benötigen Platz zur Entfaltung. Als grobe Faustregel gilt: Der Pflanzabstand sollte etwa der Hälfte der endgültigen Breite der ausgewachsenen Pflanze entsprechen.

Besonders wirkungsvoll kommen Ziergräser in Gruppen zur Geltung. Dabei können Sie entweder eine Art in größerer Stückzahl verwenden oder verschiedene Gräser kombinieren. Achten Sie darauf, dass sich die gewählten Arten in ihren Ansprüchen und Wuchsformen ergänzen.

In meinem eigenen Garten habe ich eine Kombination aus hohem Chinaschilf, mittelhohem Lampenputzergras und niedrigem Blauschwingel geschaffen. Die unterschiedlichen Höhen und Texturen ergeben ein harmonisches Gesamtbild, das sich im Laufe der Jahreszeiten immer wieder neu präsentiert.

Mit der richtigen Planung und Pflege entwickeln sich Ziergräser zu wahren Hinguckern in Ihrem Garten. Sie bringen Bewegung, Struktur und eine natürliche Eleganz, die das ganze Jahr über fasziniert und begeistert.

Pflanzen und Etablierung von Ziergräsern

Beste Pflanzzeit

Die Frühjahrssonne lockt nicht nur uns Gärtner nach draußen, sondern bietet auch den idealen Startschuss für die meisten Ziergräser. Sobald der letzte Frost vorüber ist, typischerweise ab Mitte Mai, können Sie loslegen. Der erwärmte Boden schafft perfekte Bedingungen für einen guten Start. Robuste Gesellen wie Chinaschilf oder Lampenputzergras lassen sich auch im Herbst noch setzen, solange der Boden nicht hart gefroren ist.

In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine Frühjahrspflanzung den Gräsern einen echten Wachstumsschub gibt. Sie haben dann den ganzen Sommer Zeit, sich zu etablieren, bevor der Winter Einzug hält.

Pflanztechniken für verschiedene Ziergrasarten

Je nach Grasart variieren die Pflanztechniken ein wenig:

  • Horstbildende Gräser: Diese setzen Sie am besten auf gleicher Höhe wie im Topf. Achten Sie darauf, dass der Wurzelballen vollständig mit Erde bedeckt ist.
  • Ausläuferbildende Gräser: Hier empfiehlt es sich, sie etwas tiefer als im Topf zu setzen. Das regt die Bildung neuer Triebe an.
  • Große Gräser: Gönnen Sie diesen Riesen ein großzügiges Pflanzloch und lockern Sie den Boden gründlich auf. Eine Prise Kompost unter die Erde gemischt, schadet sicher nicht.

Nach dem Einsetzen ist eine gründliche Wässerung Pflicht. Eine Mulchschicht um die frisch gepflanzten Gräser hält die Feuchtigkeit im Boden und hält lästiges Unkraut in Schach.

Anfangspflege und Einwachsphase

In den ersten Wochen nach der Pflanzung brauchen Ihre neuen grünen Mitbewohner besondere Zuwendung:

  • Regelmäßiges Gießen ist das A und O, besonders wenn Petrus mit Regen geizt. Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht matschig sein.
  • Halten Sie ein wachsames Auge auf Unkraut, das den jungen Gräsern Konkurrenz machen könnte.
  • Im ersten Jahr ist weniger oft mehr - verzichten Sie auf zusätzliche Düngung. Die meisten Ziergräser sind echte Sparfüchse, wenn es um Nährstoffe geht.
  • Für die zartbesaiteten Arten unter den Gräsern empfiehlt sich im ersten Winter eine schützende Decke aus Reisig oder Laub.

Mit der richtigen Starthilfe legen Sie den Grundstein für prachtvolle Ziergräser, die Ihren Garten über viele Jahre bereichern werden.

Bewässerung und Düngung von Ziergräsern

Wasserbedarf verschiedener Ziergräser

Ziergräser sind in puncto Wasserbedarf echte Individualisten:

  • Die Sparfüchse: Federgras, Blaugras und viele Seggen kommen mit wenig Wasser aus. Nur bei extremer Dürre brauchen sie einen extra Schluck.
  • Die Durststrecken-Tolerierer: Chinaschilf und Rutenhirse mögen's gern gleichmäßig feucht, stecken aber auch mal eine trockene Phase weg.
  • Die Wassernixen: Japanisches Blutgras und manche Seggen sind echte Feuchtliebhaber und wollen dauerhaft nasse Füße.

Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge genau. Hängende Blätter oder eine grau-grüne Färbung sind oft ein Hilferuf nach Wasser.

Bewässerungstechniken und -häufigkeit

Mit der richtigen Bewässerung fördern Sie vitale Ziergräser:

  • Lieber seltener, dafür aber ausgiebig gießen. Das ermutigt die Wurzeln, tiefer zu wachsen.
  • Morgendliches Gießen hat sich bewährt. So kann das Wasser in Ruhe eindringen, bevor die Sonne es verdunsten lässt.
  • Tröpfchenbewässerung oder Gießringe um die Pflanzen sind wahre Wasserersparniskünstler.
  • Vorsicht mit Overhead-Bewässerung, besonders bei feinblättrigen Gräsern. Nasse Blätter können ungebetene Pilzgäste anlocken.

In meinem Garten hat sich eine Kombination aus Mulch und gezielter Bewässerung als wahrer Glücksgriff erwiesen. Der Mulch hält die Feuchtigkeit im Boden, und ich kann die Gießkanne öfter mal stehen lassen.

Nährstoffbedarf und Düngungsstrategien

Viele Ziergräser sind echte Genügsame, wenn es ums Essen geht. Zu viel des Guten, besonders Stickstoff, kann sogar zu Übermut führen - die Gräser wachsen dann wie verrückt und fallen um. Hier ein paar Tipps zur Düngung:

  • Im Frühling freuen sich die Gräser über einen langsam wirkenden organischen Dünger.
  • Für die meisten Arten reicht eine einmalige Düngung im Jahr völlig aus.
  • Nährstoffhungrige Typen wie Chinaschilf gönnen sich gerne noch einen kleinen Snack im Sommer.
  • Kompost oder gut abgelagener Mist sind natürliche Kraftpakete für Ziergräser.

Behalten Sie das Wachstum Ihrer Gräser im Auge. Gelbliche Blätter könnten ein Zeichen für Nährstoffmangel sein. In diesem Fall dürfen Sie ruhig mal etwas nachhelfen.

Mit der richtigen Balance aus Wasser und Nährstoffen entwickeln sich Ihre Ziergräser zu wahren Prachtexemplaren, die Ihren Garten das ganze Jahr über in eine grüne Oase verwandeln.

Pflege von Ziergräsern während der Wachstumsperiode

Obwohl Ziergräser als pflegeleicht gelten, brauchen sie doch ein wenig Zuwendung, um ihre volle Schönheit zu entfalten. Hier ein paar Tipps, die ich über die Jahre gesammelt habe:

Unkrautbekämpfung und Mulchen

Unkraut kann unseren Gräsern durchaus das Leben schwer machen. Eine regelmäßige Kontrolle und behutsames Jäten sind daher sinnvoll. Besonders effektiv finde ich das Mulchen: Eine ordentliche Schicht aus Rindenmulch oder Kompost hält nicht nur unerwünschte Kräuter fern, sondern speichert auch Feuchtigkeit und tut dem Boden gut. In meinem Garten benötigen gemulchte Beete deutlich weniger Aufmerksamkeit.

Umgang mit Schädlingen und Krankheiten

Ziergräser sind zwar meist robust, können aber manchmal von Problemen heimgesucht werden:

  • Pilzkrankheiten: Bei zu viel Nässe können sich Rostpilze oder Mehltau einnisten. Entfernen Sie befallene Teile und sorgen Sie für bessere Luftzirkulation.
  • Schnecken: Besonders junge Triebe stehen auf ihrem Speiseplan. Schneckenkorn oder natürliche Barrieren wie Kaffeesatz können hier Wunder wirken.
  • Wühlmäuse: Diese Nager knabbern gerne mal an den Wurzeln. Fallen oder Vergrämungsmittel können Abhilfe schaffen.

Bei hartnäckigem Befall greife ich gerne zu biologischen Mitteln wie Neem-Öl oder Schachtelhalm-Brühe. Chemische Keulen sollten wirklich nur im äußersten Notfall zum Einsatz kommen.

Teilung und Verjüngung etablierter Pflanzen

Mit den Jahren können Ziergräser in der Mitte kahl werden. Eine Teilung verjüngt die Pflanze und schafft gleichzeitig neue Exemplare. Der beste Zeitpunkt dafür ist meiner Erfahrung nach das frühe Frühjahr, kurz bevor der neue Austrieb beginnt. Graben Sie die Pflanze aus und teilen Sie den Wurzelballen mit einem scharfen Spaten oder Messer. Jedes Teilstück sollte mindestens drei gesunde Triebe haben. Pflanzen Sie die Teile zügig wieder ein und wässern Sie sie gut.

Winterpflege und Rückschnitt von Ziergräsern

Die richtige Winterpflege ist entscheidend für die Gesundheit und Schönheit Ihrer Ziergräser im kommenden Jahr.

Vorbereitung auf den Winter

Viele Ziergräser sind echte Winterhelden und brauchen keinen besonderen Schutz. Ihre trockenen Halme und Blütenstände sehen nicht nur im winterlichen Garten toll aus, sondern schützen auch das empfindliche Herz der Pflanze vor Frost. Ich entferne lediglich abgestorbene oder kranke Pflanzenteile.

Schutzmaßnahmen für frostempfindliche Arten

Einige Ziergräser, vor allem solche aus wärmeren Gefilden, brauchen etwas Unterstützung, um gut durch den Winter zu kommen:

  • Pampasgras: Binden Sie die Halme zusammen und hüllen Sie sie in Jute oder Vlies.
  • Chinaschilf: Eine dicke Mulchdecke aus Laub oder Stroh hält die Wurzeln warm.
  • Lampenputzergras: In rauen Lagen hat sich eine Abdeckung mit Reisig bewährt.

Bei Kübelpflanzen empfehle ich, diese an einen geschützten Ort zu stellen und den Topf mit Isoliermaterial zu umwickeln.

Richtiger Zeitpunkt und Technik für den Rückschnitt

Wann der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist, hängt von der Grasart ab:

  • Wintergrüne Gräser wie Seggen oder Blaugras lasse ich in Ruhe.
  • Sommergrüne Gräser wie Chinaschilf oder Rutenhirse schneide ich im späten Winter oder zeitigen Frühjahr zurück.
  • Halbimmergrüne Gräser wie manche Federgras-Arten werden nur leicht ausgelichtet.

Beim Rückschnitt ist es wichtig, die Pflanzen nicht zu tief zu schneiden. Ich lasse etwa 10-15 cm stehen, um das Herz der Pflanze zu schützen. Achten Sie auf scharfe, saubere Werkzeuge, um Verletzungen und Infektionen zu vermeiden.

Mit diesen Pflegetipps werden Ihre Ziergräser Jahr für Jahr zu einem Blickfang in Ihrem Garten. Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge genau und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. So entwickeln Sie mit der Zeit ein Gespür für die Bedürfnisse Ihrer Gräser und können sich an ihrer Schönheit erfreuen.

Gestaltungsideen mit Ziergräsern

Ziergräser verleihen jedem Garten eine besondere Note. Hier ein paar Ideen, wie Sie diese vielseitigen Pflanzen einsetzen können:

Kombination mit anderen Pflanzen

Ziergräser lassen sich wunderbar mit anderen Gewächsen kombinieren. Besonders reizvolle Partnerschaften entstehen mit:

  • Stauden wie Prachtkerzen, Sonnenhut oder Astern
  • Blühenden Sträuchern, beispielsweise Hortensien oder Rosen
  • Immergrünen wie Buchsbaum oder Nadelgehölzen für winterliche Struktur

In meinem eigenen Garten habe ich eine spannende Mischung aus hohem Pampasgras, niedrigeren Blaugräsern, Sonnenhut und Lavendel geschaffen. Die Kombination aus verschiedenen Höhen und Texturen ergibt ein faszinierendes Gesamtbild.

Einsatz in verschiedenen Gartentypen

Ziergräser sind wahre Verwandlungskünstler und passen sich unterschiedlichen Gartenstilen an:

  • Im Naturgarten fühlen sich heimische Gräser wie Seggen oder Federgras pudelwohl
  • Moderne Gärten profitieren von großen Gräsern wie Chinaschilf als markante Akzente
  • Im Steingarten machen sich kleinere Gräser wie Blauschwingel zwischen den Steinen hervorragend
  • Wassergärten gewinnen durch Seggen und Rutenhirse am Teichrand an Struktur und Lebendigkeit

Ziergräser in Gefäßen und auf Balkonen

Auch wenn der Platz begrenzt ist, müssen Sie nicht auf die Schönheit von Ziergräsern verzichten:

  • Große Kübel eignen sich perfekt für stattliche Exemplare wie Pampasgras oder Chinaschilf
  • Balkonkästen lassen sich mit niedrigen Gräsern wie Seggen oder Lampenputzergras aufpeppen
  • In Hängeampeln machen sich überhängende Gräser wie Carex 'Evergold' besonders gut

Bei der Kultur in Gefäßen sollten Sie auf eine gute Drainage achten und frostfeste Töpfe verwenden. Das erspart Ihnen einiges an Ärger im Winter.

Pflege von Ziergräsern

Ziergräser gelten zwar als pflegeleicht, dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten:

  • Standort: Die meisten Arten bevorzugen sonnige Plätze, es gibt aber auch schattentolerante Varianten
  • Bewässerung: Etablierte Gräser sind oft erstaunlich trockenheitstolerant, bei anhaltender Dürre sollten Sie jedoch nachhelfen
  • Düngung: Weniger ist mehr - zu viel Stickstoff macht die Gräser instabil
  • Rückschnitt: Je nach Art im Frühjahr oder Herbst, ich persönlich bevorzuge meist das zeitige Frühjahr
  • Winterschutz: Frostempfindliche Arten wie Pampasgras danken Ihnen eine schützende Hülle

In meinem Garten lasse ich die meisten Gräser über den Winter stehen. Ihre Strukturen, oft mit Raureif überzogen, bieten wundervolle Winteransichten. Erst im zeitigen Frühjahr, kurz bevor der neue Austrieb beginnt, greife ich zur Schere.

Langfristiger Erfolg mit Ziergräsern

Mit etwas Aufmerksamkeit und der richtigen Pflege werden Sie lange Freude an Ihren Ziergräsern haben. Beobachten Sie, welche Arten in Ihrem Garten besonders gut gedeihen und experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Kombinationen. So bleibt Ihr Garten spannend und lebendig. Ziergräser bieten nicht nur ästhetischen Genuss, sondern schaffen auch wertvolle Lebensräume für Insekten und Vögel. Mit der Zeit werden Sie feststellen: Ob auf dem kleinen Stadtbalkon oder im weitläufigen Landschaftsgarten - Ziergräser bereichern jeden grünen Raum auf ihre ganz eigene, faszinierende Art.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Ziergräser und welche Vorteile bieten sie für die Gartengestaltung?
    Ziergräser sind dekorative Gräser, die durch ihre natürliche Anmut und zeitlose Eleganz jeden Garten bereichern. Sie verleihen Gärten eine besondere Dynamik, da ihre filigranen Halme und Rispen sanft im Wind tanzen. Ihre Vielseitigkeit macht sie zu wahren Allroundern: Sie eignen sich als Solitärpflanzen, harmonieren perfekt mit Stauden und Gehölzen und sorgen in Beeten für Struktur. Besonders wertvoll ist ihre Wandlungsfähigkeit im Jahreslauf - vom lebenskräftigen Frühjahrsaustrieb über die Sommerpracht bis zu den warmen Goldtönen im Herbst. Selbst im Winter bieten ihre trockenen Halme und Fruchtstände, besonders mit Raureif überzogen, einen bezaubernden Anblick. Ziergräser sind zudem pflegeleicht, robust und viele Arten zeigen sich trockenheitstolerant, was sie angesichts der Klimaveränderungen zu wertvollen Gartenpflanzen macht. Sie passen sich verschiedensten Gartenkonzepten an - vom modernen Stadtgarten bis zum verträumten Landhausgarten.
  2. Welche beliebten Ziergrasarten eignen sich besonders gut für den heimischen Garten?
    Zu den beliebtesten Ziergrasarten für den heimischen Garten zählen mehrere bewährte Arten: Pampasgras (Cortaderia selloana) ist ein echtes Statement-Gras mit imposanten, federartigen Blütenständen, benötigt aber viel Platz und einen geschützten Standort. Chinaschilf (Miscanthus) bildet eine vielseitige Gattung mit zahlreichen robusten Arten und Sorten, die sonnige Standorte bevorzugen. Lampenputzergras (Pennisetum) besticht durch seine zierlichen Wuchsformen mit flauschigen Blütenähren und eignet sich hervorragend für kleinere Gärten und Gefäße. Federgras (Stipa) verzaubert mit federartigen Halmen, die besonders bei Wind zum Blickfang werden. Blaugras (Festuca glauca) punktet als kompaktes Gras mit auffälligem blaugrünem Laub und macht sich besonders gut in Steingärten und an Trockenmauern. Diese Arten bieten unterschiedliche Höhen, Texturen und Standortansprüche, sodass für jeden Garten und jede Gestaltungsidee passende Varianten verfügbar sind.
  3. Wie wichtig sind Standortwahl und Bodenvorbereitung bei Ziergräsern?
    Standortwahl und Bodenvorbereitung sind entscheidend für den langfristigen Erfolg von Ziergräsern. Die meisten Arten lieben sonnige Standorte, wobei mehr Sonne intensivere Färbung und besseren Blütenansatz bedeutet. Eine gute Luftzirkulation ist wichtig zur Pilzkrankheiten-Vorbeugung. Beim Boden zeigen sich Ziergräser meist anpassungsfähig, bevorzugen aber durchlässige, nicht zu nährstoffreiche Böden. Staunässe ist für die meisten problematisch und sollte unbedingt vermieden werden. Eine gründliche Bodenvorbereitung zahlt sich aus: Tiefgründiges Auflockern der Erde und Entfernen hartnäckiger Wurzelunkräuter sind wichtig. Bei schweren, lehmigen Böden verbessert die Einarbeitung von Sand oder feinem Kies die Durchlässigkeit deutlich. Eine Düngung ist meist nicht zwingend erforderlich, bei mageren Böden kann organischer Langzeitdünger oder Kompost sinnvoll sein. Vorsicht ist bei stickstoffbetonten Düngern geboten, da sie die Standfestigkeit beeinträchtigen können.
  4. Welche ganzjährige Attraktivität bieten Ziergräser durch die verschiedenen Jahreszeiten?
    Ziergräser begeistern durch ihre faszinierende Wandlungsfähigkeit im Jahreslauf und bieten ganzjährige Gartenattraktivität. Im Frühling sprießen sie voller Lebenskraft und zeigen frisches Grün beim Neuaustrieb. Der Sommer präsentiert sie in voller Pracht mit üppigem Wuchs und oft spektakulären Blütenständen. Im Herbst verwandeln sich viele Arten in warme Goldtöne, Braun- und Rottöne, die dem Garten eine besondere Atmosphäre verleihen. Selbst der Winter bringt keine Leere: Die trockenen Halme und Fruchtstände bieten einen bezaubernden Anblick, besonders wenn sie von Raureif oder Schnee überzogen sind. Diese winterlichen Strukturen schaffen wertvolle Akzente in der kargen Jahreszeit und bieten gleichzeitig Schutz für das empfindliche Pflanzenherz. Die verschiedenen Wachstumsphasen sorgen für kontinuierliche Veränderung und Spannung im Garten, wodurch Ziergräser zu dauerhaften Bereicherungen werden, die nie langweilig wirken.
  5. Warum sind viele Ziergräser besonders für trockene Standorte und Klimaveränderungen geeignet?
    Viele Ziergräser erweisen sich als wahre Überlebenskünstler bei Trockenheit und sind daher ideal für die Herausforderungen des Klimawandels. Ihre natürliche Anpassungsfähigkeit macht sie zu wertvollen Gartenpflanzen in zunehmend trockenen Zeiten. Arten wie Federgras, Blaugras und viele Seggen sind echte Sparfüchse beim Wasserbedarf und benötigen nur bei extremer Dürre zusätzliche Bewässerung. Ihre tiefreichenden Wurzelsysteme erschließen Wasserreserven auch in tieferen Bodenschichten. Chinaschilf und Rutenhirse verkraften ebenfalls trockene Phasen gut, auch wenn sie gleichmäßige Feuchtigkeit bevorzugen. Diese Trockentoleranz macht Ziergräser zu nachhaltigen Gartenelementen, die wenig Pflegeaufwand erfordern und Ressourcen schonen. Gleichzeitig bleiben sie auch bei Wassermangel attraktiv und stabil. Für Gärtner bedeutet das weniger Bewässerungsaufwand, niedrigere Wasserkosten und trotzdem einen schönen, lebendigen Garten auch in trockenen Sommern.
  6. Worin unterscheiden sich horstbildende und ausläuferbildende Ziergräser?
    Horstbildende und ausläuferbildende Ziergräser unterscheiden sich grundlegend in ihrer Wuchsform und Ausbreitungsweise. Horstbildende Gräser wie Pampasgras, Chinaschilf oder Federgras wachsen kompakt aus einem zentralen Punkt und bilden dichte, rundliche Büschel. Sie bleiben an ihrem Standort und breiten sich nur langsam durch Seitentriebe aus. Diese Eigenschaften machen sie zu idealen Solitärpflanzen und für strukturierte Gartengestaltung geeignet. Bei der Pflanzung werden sie auf gleicher Höhe wie im Topf gesetzt. Ausläuferbildende Gräser dagegen breiten sich über unterirdische oder oberirdische Ausläufer (Rhizome oder Stolonen) aus und können größere Flächen erobern. Sie eignen sich hervorragend als Bodendecker oder für die Begrünung größerer Bereiche. Bei der Pflanzung sollten sie etwas tiefer als im Topf gesetzt werden, um die Bildung neuer Triebe anzuregen. Die Wahl zwischen beiden Typen hängt vom gewünschten Effekt ab: strukturierte Einzelwirkung oder flächige Begrünung.
  7. Wie lassen sich Ziergräser mit Stauden und anderen Gartenpflanzen kombinieren?
    Ziergräser sind wahre Kombinationstalente und harmonieren ausgezeichnet mit verschiedensten Gartenpflanzen. Besonders reizvolle Partnerschaften entstehen mit blühenden Stauden wie Prachtkerzen, Sonnenhut, Astern oder Lavendel - die weichen Grasstrukturen bilden einen schönen Kontrast zu den festen Blütenformen. Mit blühenden Sträuchern wie Hortensien oder Rosen schaffen Gräser elegante Übergänge und sorgen für Leichtigkeit. Immergrüne wie Buchsbaum oder Nadelgehölze bieten winterliche Struktur und verstärken die Ganzjahreswirkung. In Beeten fungieren Ziergräser als strukturgebende Elemente und ruhige Hintergründe, die andere Pflanzen zur Geltung bringen. Besonders wirkungsvoll sind Kombinationen verschiedener Höhen und Texturen - hohe Gräser wie Chinaschilf mit niedrigeren Blaugräsern und blühenden Stauden dazwischen. Die unterschiedlichen Wuchsformen ergeben harmonische Gesamtbilder, die sich im Laufe der Jahreszeiten immer wieder neu präsentieren und kontinuierliche Spannung im Garten schaffen.
  8. Wann ist die beste Pflanzzeit für Ziergräser und was ist dabei zu beachten?
    Die optimale Pflanzzeit für Ziergräser ist das Frühjahr, sobald der letzte Frost vorüber ist - typischerweise ab Mitte Mai. Der erwärmte Boden schafft ideale Bedingungen für einen guten Start und die Gräser haben den ganzen Sommer Zeit, sich zu etablieren. Robuste Arten wie Chinaschilf oder Lampenputzergras lassen sich auch im Herbst noch setzen, solange der Boden nicht gefroren ist. Bei der Pflanzung sind einige Punkte wichtig: Horstbildende Gräser werden auf gleicher Höhe wie im Topf gepflanzt, ausläuferbildende etwas tiefer zur Anregung neuer Triebe. Ein großzügiges Pflanzloch und aufgelockerter Boden fördern das Anwachsen. Nach der Pflanzung ist gründliches Wässern Pflicht, eine Mulchschicht hält Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut. Der Pflanzabstand sollte etwa der Hälfte der endgültigen Breite entsprechen. In den ersten Wochen brauchen die neuen Pflanzen besondere Aufmerksamkeit mit regelmäßigem Gießen und Unkrautkontrolle.
  9. Bei welchen spezialisierten Gartenhändlern kann man hochwertige Ziergräser kaufen?
    Hochwertige Ziergräser erhalten Sie bei verschiedenen spezialisierten Gartenhändlern, die sich auf Qualitätspflanzen spezialisiert haben. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de bieten eine breite Auswahl an Ziergräsern verschiedener Arten und Größen mit fachkundiger Beratung. Lokale Staudengärtnereien führen oft seltene und besondere Sorten und können individuell beraten. Gartencenter mit Spezialisierung auf Stauden haben meist eine gute Grundauswahl bewährter Arten. Pflanzmärkte und Gartenbaumschulen bieten oft größere Exemplare zu günstigen Preisen. Bei der Händlerauswahl sollten Sie auf Fachkompetenz, Pflanzenqualität und Beratungsservice achten. Seriöse Anbieter kennzeichnen ihre Pflanzen vollständig mit botanischen Namen, Standortansprüchen und Pflegehinweisen. Viele spezialisierte Gärtner bieten auch Anwachsgarantien oder Pflegetipps. Regionale Bezugsquellen haben oft den Vorteil klimaangepasster Pflanzen und persönlicher Beratung, während Online-Händler größere Sortimente und oft günstigere Preise bieten.
  10. Worauf sollte man beim Online-Kauf von Ziergräsern und der Auswahl von Gartenpflanzen achten?
    Beim Online-Kauf von Ziergräsern sollten Sie mehrere wichtige Kriterien beachten. Seriöse Gartenhändler wie samen.de kennzeichnen ihre Pflanzen vollständig mit botanischen Namen, Standortansprüchen, Wuchshöhe und Pflegehinweisen. Achten Sie auf detaillierte Produktbeschreibungen mit Angaben zu Topfgröße, Lieferzustand und voraussichtlicher Lieferzeit. Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte geben Aufschluss über Pflanzenqualität und Service. Wichtig sind auch Informationen zu Verpackung und Versand - Pflanzen sollten professionell für den Transport vorbereitet werden. Prüfen Sie die Rückgabe- und Garantiebedingungen des Händlers. Seriöse Anbieter gewähren oft Anwachsgarantien oder Umtauschrecht bei Problemen. Vergleichen Sie Preise, aber achten Sie darauf, dass sehr günstige Angebote oft kleinere oder jüngere Pflanzen bedeuten. Bestellen Sie rechtzeitig zur optimalen Pflanzzeit und planen Sie die Pflanzung für kurz nach Lieferung. Spezialisierte Online-Gärtner bieten meist bessere Qualität und Beratung als allgemeine Versandhändler.
  11. Welche ökologischen Funktionen erfüllen Ziergräser als Lebensraum für Insekten und Vögel?
    Ziergräser erfüllen wichtige ökologische Funktionen und schaffen wertvolle Lebensräume für verschiedene Tierarten. Ihre Blütenstände bieten Nektar und Pollen für Bienen, Schmetterlinge und andere bestäubende Insekten, besonders spätblühende Arten verlängern das Nahrungsangebot bis in den Herbst. Die reifen Samen sind eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel wie Finken, Meisen und Stieglitze. Viele Insektenarten nutzen die dichten Horste als Versteck- und Überwinterungsplätze. Die strukturreichen Gräser bieten Spinnen und anderen Kleintieren ideale Jagdreviere. Im Winter dienen die stehengelassenen Halme als Schutz für überwinternde Insekten und kleine Säugetiere. Einige Schmetterlingsarten nutzen Gräser als Raupennahrung oder Eiablageplätze. Die lockere Struktur vieler Ziergräser schafft Mikroklimate mit unterschiedlichen Temperatur- und Feuchtigkeitsbereichen. Durch den Verzicht auf Pestizide und die naturnahe Pflege können Ziergräser zur Förderung der Biodiversität im Garten beitragen und wichtige Trittsteine für die Vernetzung von Lebensräumen bilden.
  12. Wie entwickeln sich die strukturbildenden Eigenschaften von Ziergräsern in der Gartenplanung?
    Die strukturbildenden Eigenschaften von Ziergräsern entwickeln sich dynamisch und machen sie zu wichtigen Gestaltungselementen in der modernen Gartenplanung. Als Solitärpflanzen setzen große Gräser wie Pampasgras oder Chinaschilf markante Akzente und fungieren als natürliche Skulpturen. In Gruppen gepflanzt schaffen sie rhythmische Wiederholungen und gliedern große Flächen. Ihre vertikalen Linien bilden interessante Kontraste zu horizontalen Strukturen wie Bodendeckern oder Wasserflächen. Die verschiedenen Wuchshöhen ermöglichen gestufte Pflanzungen mit harmonischen Übergängen. Ziergräser schaffen auch natürliche Raumteiler und Sichtschutz, ohne schwer zu wirken. In naturnahen Gärten imitieren sie Prärie- oder Steppenlandschaften und verleihen Authentizität. Ihre Transparenz lässt Blicke durch, schafft aber dennoch Definition und Struktur. Mit der Zeit entwickeln sich die Horste zu imposanten Exemplaren, die das Gartenbild prägen. Die Kombination verschiedener Grasarten mit unterschiedlichen Texturen, Höhen und Farben schafft komplexe, vielschichtige Gartenbilder.
  13. Welche Rolle spielen Ziergräser bei der natürlichen Bewegung und Dynamik im Garten?
    Ziergräser bringen eine einzigartige natürliche Bewegung und Dynamik in jeden Garten, die statische Gartenelemente lebendig werden lässt. Ihre filigranen Halme und Rispen tanzen sanft im Wind und schaffen ein faszinierendes Spiel aus Licht und Schatten. Diese Bewegung ist besonders bei Federgras und Lampenputzergras ausgeprägt, deren zarte Strukturen schon bei leichten Luftbewegungen reagieren. Das Rascheln der Blätter fügt eine akustische Dimension hinzu und verstärkt das Naturerlebnis. Bei stärkerem Wind entstehen wellenartige Bewegungen durch ganze Grasbestände, die an Prärielandschaften erinnern. Die Bewegung variiert je nach Jahreszeit - vom lebhaften Tanz des frischen Frühjahrsgrüns bis zu den ruhigeren Bewegungen der trockenen Winterhalme. Diese Dynamik schafft Spannung und verhindert, dass der Garten statisch wirkt. Ziergräser verleihen selbst formalen Gärten eine natürliche Leichtigkeit und verbinden verschiedene Gartenbereiche durch ihre fließenden Bewegungen. Sie schaffen eine Brücke zwischen der kultivierten und der natürlichen Landschaft.
  14. Wie beeinflusst die emotionale Wirkung von Ziergräsern das Gartenambiente über verschiedene Wachstumsphasen?
    Die emotionale Wirkung von Ziergräsern wandelt sich faszinierend durch ihre verschiedenen Wachstumsphasen und prägt das Gartenambiente nachhaltig. Im Frühjahr vermittelt der frische Austrieb Aufbruch, Hoffnung und Lebenskraft - die zarten grünen Spitzen symbolisieren Neubeginn und wecken Vorfreude auf die kommende Gartensaison. Der Sommer bringt Fülle und Pracht, wenn die Gräser in voller Entwicklung stehen - ihre üppige Präsenz vermittelt Geborgenheit und Harmonie. Besonders emotional wird der Herbst, wenn sich die Gräser in warme Gold-, Braun- und Rottöne verwandeln - diese Phase löst oft Melancholie, aber auch Dankbarkeit für das Gartenjahr aus. Selbst der Winter hat seine eigene Poesie: Die von Raureif überzogenen trockenen Strukturen schaffen eine meditative, ruhige Stimmung und zeigen die Schönheit der Vergänglichkeit. Diese kontinuierliche emotionale Reise durch die Jahreszeiten macht Ziergräser zu therapeutischen Gartenelementen, die Entspannung fördern und eine tiefe Verbindung zur Natur schaffen. Sie bieten Kontinuität in der Veränderung.
  15. Wie gestaltet man eine effektive Bewässerung und Düngung für verschiedene Ziergrasarten?
    Eine effektive Bewässerung und Düngung von Ziergräsern erfordert die Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse verschiedener Arten. Bei der Bewässerung gilt: Sparfüchse wie Federgras und Blaugras benötigen nur bei extremer Dürre zusätzliches Wasser, während Durststrecken-Tolerierer wie Chinaschilf gleichmäßige Feuchtigkeit schätzen. Wassernixen wie Japanisches Blutgras wollen dauerhaft feuchte Standorte. Die Bewässerungstechnik ist entscheidend: Seltener, aber durchdringend gießen fördert tiefere Wurzelbildung. Morgendliches Gießen ist optimal, Tröpfchenbewässerung spart Wasser effektiv. Bei der Düngung sind die meisten Ziergräser genügsam - zu viel Stickstoff macht sie instabil. Ein organischer Langzeitdünger im Frühjahr reicht meist aus, nährstoffhungrige Arten wie Chinaschilf können im Sommer nachgedüngt werden. Gartenfachgeschäfte wie samen.de bieten spezielle Grasdünger mit ausgewogener Nährstoffzusammensetzung. Kompost oder gut abgelagerter Mist sind natürliche Alternativen. Eine Mulchschicht unterstützt beide Aspekte: Sie hält Feuchtigkeit und gibt langsam Nährstoffe ab.
  16. Welche praktischen Schritte sind bei der Winterpflege und dem Rückschnitt von Ziergräsern zu beachten?
    Die Winterpflege und der Rückschnitt von Ziergräsern folgen artspezifischen Regeln für optimale Pflanzengesundheit. Viele Ziergräser bleiben über Winter stehen - ihre trockenen Strukturen bieten winterlichen Gartenschmuck und schützen das Pflanzenherz vor Frost. Frostempfindliche Arten wie Pampasgras werden zusammengebunden und in Jute gehüllt, Chinaschilf erhält eine dicke Mulchdecke aus Laub. Bei Kübelpflanzen empfiehlt sich ein geschützter Standort und Topfisolierung. Der Rückschnitt erfolgt artspezifisch: Wintergrüne Gräser wie Seggen bleiben ungeschnitten, sommergrüne wie Chinaschilf werden im späten Winter oder zeitigen Frühjahr zurückgeschnitten, halbimmergrüne nur leicht ausgelichtet. Wichtig ist, nicht zu tief zu schneiden - etwa 10-15 cm stehen lassen zum Schutz des Pflanzenzentrums. Scharfe, saubere Werkzeuge verhindern Verletzungen und Infektionen. Qualitätswerkzeuge für den professionellen Rückschnitt sind bei spezialisierten Gartenhändlern erhältlich. Der richtige Zeitpunkt ist kurz vor dem neuen Austrieb, wenn die Frostgefahr nachlässt.
  17. Ist es ein Mythos, dass alle Ziergräser sehr viel Wasser benötigen und pflegeaufwändig sind?
    Es ist definitiv ein Mythos, dass alle Ziergräser viel Wasser benötigen und pflegeaufwändig sind - tatsächlich ist das Gegenteil der Fall! Viele Ziergräser gehören zu den genügsamsten und pflegeleichtesten Gartenpflanzen überhaupt. Arten wie Federgras, Blaugras und zahlreiche Seggen sind ausgesprochene Trockenheitsspezialisten, die nur bei extremer Dürre zusätzliches Wasser benötigen. Ihre tiefen Wurzelsysteme erschließen auch bei Wassermangel ausreichend Feuchtigkeit. Selbst größere Arten wie Chinaschilf verkraften Trockenperioden erstaunlich gut, auch wenn sie gleichmäßige Feuchtigkeit bevorzugen. Diese Anpassungsfähigkeit macht sie zu idealen Pflanzen für wassersparende Gärten und Klimawandel-gerechte Gartengestaltung. Auch beim Pflegeaufwand sind Ziergräser Minimalisten: Eine einmalige Düngung im Jahr reicht meist aus, Krankheiten und Schädlinge sind selten, und der jährliche Rückschnitt ist schnell erledigt. Etablierte Ziergräser sind so robust und selbstständig, dass sie jahrelang ohne intensive Pflege prächtig gedeihen - perfekt für alle, die einen schönen, aber pflegearmen Garten wünschen.
  18. Für welche regionalen Gartenbedingungen eignen sich heimische versus exotische Ziergrasarten?
    Heimische und exotische Ziergrasarten haben unterschiedliche Eignung für regionale Gartenbedingungen. Heimische Arten wie deutsche Seggen, Schwingel oder heimische Federgräser sind optimal an das lokale Klima angepasst, überstehen Winter problemlos und unterstützen die einheimische Fauna. Sie eignen sich besonders für naturnahe Gärten, ökologische Gartenkonzepte und Regionen mit extremen Klimabedingungen. In Küstenregionen trotzen sie salziger Luft, in Gebirgslagen starkem Frost. Exotische Arten wie Pampasgras aus Südamerika oder asiatische Chinaschilf-Arten bringen neue Formen und Farben, benötigen aber oft Winterschutz und bevorzugte Standorte. Sie gedeihen besonders in milderen Regionen wie Weinbaugebieten oder städtischen Wärmezonen. Mediterrane Gräser eignen sich für trockene, warme Standorte, während asiatische Arten oft feuchte Böden bevorzugen. Die Kombination beider Gruppen ist oft ideal: Heimische Arten als robustes Grundgerüst, exotische als besondere Akzente. Spezialisierte Gärtnereien beraten zu regionaler Eignung und bieten klimaangepasste Sortimente für verschiedene deutsche Klimazonen.
  19. Wo liegen die Unterschiede zwischen Ziergräsern und anderen Bodendeckern oder Stauden?
    Ziergräser unterscheiden sich deutlich von anderen Bodendeckern und Stauden in mehreren wichtigen Aspekten. Strukturell bieten Gräser einzigartige lineare Formen und vertikale Ausrichtung, während Stauden oft rundliche oder buschige Wuchsformen zeigen. Die Bewegung im Wind ist charakteristisch für Gräser und schafft Dynamik, die anderen Pflanzen fehlt. Ökologisch sind Ziergräser oft genügsamer - sie kommen mit weniger Wasser und Nährstoffen aus als viele Stauden. Ihre Wurzelsysteme sind meist tiefreichender und effizienter. Im Jahreslauf behalten viele Gräser auch im trockenen Zustand ihre Struktur und Schönheit, während Stauden nach der Blüte oft unansehnlich werden. Gräser blühen meist unscheinbarer, punkten aber mit Textur und Form statt Blütenfarbe. Als Bodendecker eignen sich ausläuferbildende Gräser, sind aber weniger dicht als klassische Bodendecker wie Elfenblume oder Storchschnabel. Pflegetechnisch sind Gräser meist anspruchsloser - ein jährlicher Rückschnitt genügt oft, während Stauden regelmäßiges Teilen, Düngen oder Ausputzen benötigen. In der Gartengestaltung fungieren Gräser als verbindende Elemente zwischen verschiedenen Pflanzengruppen.
  20. Wie unterscheiden sich Süßgräser von Ornamentalgräsern in der praktischen Gartenverwendung?
    Süßgräser und Ornamentalgräser sind botanische Begriffe, die in der praktischen Gartenverwendung wichtige Unterschiede aufweisen. Süßgräser (Poaceae) bilden die größte Familie der Ziergräser und umfassen Arten wie Chinaschilf, Federgras oder Rutenhirse. Sie zeichnen sich durch hohle Halme mit Knoten, zweizeilig angeordnete Blätter und charakteristische Ähren- oder Rispenblüten aus. Diese Gräser sind meist sehr robust, trockenheitstolerant und pflegeleicht. Ornamentalgräser ist ein umfassenderer Begriff für alle grasähnlichen Zierpflanzen, einschließlich Süßgräser, aber auch Seggen (Cyperaceae) und andere grasartige Familien. Seggen haben beispielsweise dreikantige, markhaltige Halme und andere Blütenstände. In der Praxis bedeutet dies: Süßgräser eignen sich besonders für trockene, sonnige Standorte und extensive Pflanzungen. Sie bieten oft spektakuläre Blütenstände und Winterstrukturen. Andere Ornamentalgräser wie Seggen bevorzugen oft feuchtere Standorte und Halbschatten. Samen.de als Gartenspecialist führt beide Gruppen und kann bei der Auswahl artspezifisch beraten, um optimale Standortbedingungen zu erreichen.
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