Zierpflanzen im Frühjahr optimal düngen

Frühjahrsdüngung für Zierpflanzen: So starten Sie optimal in die Gartensaison

Eine durchdachte Düngung im Frühjahr ist der Schlüssel zu einem prachtvollen Ziergarten. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Sie Ihren grünen Schatz bestmöglich versorgen können.

Nährstoff-Booster für Ihren Ziergarten

  • Frühjahrsdüngung unterstützt kräftiges Wachstum und üppige Blüte
  • Hauptnährstoffe: Stickstoff, Phosphor und Kalium
  • Bodenanalyse als Grundlage für bedarfsgerechte Düngung
  • Optimaler Zeitpunkt: Wenn die Pflanzen zu treiben beginnen

Warum Frühjahrsdüngung so wichtig ist

Nach der Winterruhe sehnen sich unsere Zierpflanzen förmlich nach einem kräftigen Nährstoffschub. Eine gezielte Frühjahrsdüngung versorgt sie mit allem, was sie für einen vitalen Start in die neue Saison benötigen. Das Ergebnis? Kräftiges Wachstum, üppige Blüten und eine verbesserte Widerstandskraft gegen unerwünschte Gäste und Krankheiten.

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Gehversuche beim Frühjahrsdüngen. Damals verteilte ich den Dünger nach dem Gießkannenprinzip – mit dem Ergebnis, dass einige Pflanzen regelrecht verbrannten, während andere kümmerlich vor sich hin vegetierten. Nun, aus Fehlern lernt man bekanntlich, und heute weiß ich: Eine bedarfsgerechte Düngung ist der Schlüssel zu einem blühenden Paradies.

Das Einmaleins der Frühjahrsdüngung

Wann ist der richtige Moment?

Sobald die Tage länger werden und die Temperaturen klettern, erwachen unsere grünen Freunde aus ihrem Winterschlaf. Das ist der Startschuss für die erste Düngung des Jahres. Je nach Region und Wetterlage kann dies zwischen Mitte März und Anfang April sein. Mein Tipp: Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau – wenn sich die ersten zarten Blättchen zeigen, ist es Zeit, zur Tat zu schreiten.

Was brauchen Zierpflanzen?

Unsere blühenden Schönheiten benötigen eine ausgewogene Mischung aus Makro- und Mikronährstoffen, um in voller Pracht zu erstrahlen. Die wichtigsten Hauptdarsteller sind:

  • Stickstoff (N): Der Wachstumsmotor für saftig grüne Blätter
  • Phosphor (P): Der Wurzel- und Blütenentwickler
  • Kalium (K): Der Bodyguard, der die Widerstandskraft stärkt und die Frosttoleranz verbessert

Nicht zu vergessen sind die Nebendarsteller wie Magnesium und Spurenelemente – kleine, aber feine Helfer für verschiedene Stoffwechselprozesse unserer grünen Lieblinge.

Warum eine Bodenanalyse Gold wert ist

Um die Düngung maßgeschneidert auf die Bedürfnisse Ihrer Zierpflanzen abzustimmen, empfehle ich wärmstens eine Bodenanalyse. Sie verrät Ihnen, welche Nährstoffe bereits vorhanden sind und wie es um den pH-Wert steht. Viele Gartencenter bieten solche Analysen an, oder Sie können ein Probenset für die Untersuchung im Labor bestellen.

Der pH-Wert: Mehr als nur eine Zahl

Der pH-Wert ist der Dirigent im Orchester der Nährstoffverfügbarkeit. Die meisten Zierpflanzen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Bei extremen Werten können bestimmte Nährstoffe für die Pflanzen unerreichbar sein, selbst wenn sie im Boden vorhanden sind.

Ein Beispiel aus meinem Garten: Meine Hortensien wollten partout nicht in sattem Blau erblühen. Eine Bodenanalyse enthüllte einen zu hohen pH-Wert. Nachdem ich den Boden behutsam angesäuert hatte, zeigten sich die Hortensien im nächsten Jahr in ihrer vollen blauen Pracht – ein wahrhaft magischer Moment!

Dem Nährstoffgehalt auf der Spur

Die Bodenanalyse ist wie ein Röntgenblick in die Erde – sie offenbart vorhandene Nährstoffe und eventuelle Mängel. So können Sie gezielt nachdüngen und vermeiden, dass Ihre Pflanzen an Über- oder Unterernährung leiden. Bedenken Sie, dass verschiedene Zierpflanzen unterschiedliche Gourmets sind. Rosen beispielsweise sind wahre Feinschmecker und verlangen nach einem reichhaltigeren Menü als etwa genügsamer Lavendel oder Thymian.

Mit diesem Rüstzeug sind Sie bestens vorbereitet, um Ihren Zierpflanzen einen Traumstart in die Gartensaison zu ermöglichen. Eine wohlüberlegte Frühjahrsdüngung ist der Grundstein für einen blühenden und vitalen Garten, der Sie das ganze Jahr über mit seiner Schönheit verzaubern wird.

Düngerarten für Zierpflanzen: Von der Natur inspiriert

Die Wahl des richtigen Düngers kann über Wohl und Wehe Ihrer Zierpflanzen entscheiden. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die Vielfalt der Düngeroptionen werfen, die Ihren grünen Schützlingen einen Traumstart in die Saison ermöglichen.

Organische Dünger: Naturkraft pur

Wer auf Nachhaltigkeit setzt, greift gerne zu organischen Düngern. Sie nähren nicht nur die Pflanzen, sondern verwöhnen auch den Boden - eine Win-win-Situation für Ihren Garten.

Kompost und Humus: Das schwarze Gold des Gärtners

Kompost ist wie ein Festmahl für Ihre Pflanzen. Eine 2-3 cm dicke Schicht um die Zierpflanzen herum, leicht eingearbeitet, und schon schlemmen Ihre grünen Freunde nach Herzenslust. Humus wiederum ist der Alleskönner unter den Bodenverbesserern. Er hält Wasser wie ein Schwamm und gibt Nährstoffe nur zögerlich wieder her - perfekt für Böden, die sonst alles durchrauschen lassen.

Hornspäne und Co: Die Langzeitstrategen

Hornspäne sind wie eine Vorratskammer für Ihre Pflanzen. Sie geben ihren Stickstoff gemächlich ab - ideal für Stauden und Gehölze, die es gerne beständig haben. Streuen Sie etwa eine Handvoll pro Quadratmeter aus und harken Sie sie leicht unter. Andere organische Dünger wie Blutmehl oder Guano sind die Spezialisten für besondere Ansprüche. Aber Vorsicht: Weniger ist oft mehr, also immer schön nach Packungsanweisung dosieren.

Mineralische Dünger: Die schnelle Eingreiftruppe

Wenn's mal wieder schnell gehen muss, sind mineralische Dünger zur Stelle. Sie wirken prompt und eignen sich hervorragend für Erste-Hilfe-Aktionen bei Nährstoffmängeln.

Volldünger: Die Allrounder

Volldünger sind wie ein Rundum-sorglos-Paket für Ihre Pflanzen. Sie liefern alles, was das Grünzeug braucht: Stickstoff, Phosphor und Kalium in einem ausgewogenen Verhältnis. Ob 7-7-7 oder 12-8-16 - wählen Sie je nachdem, was Ihre Pflanzen gerade am dringendsten benötigen.

Spezialdünger: Maßgeschneiderte Pflege

Für die Feinschmecker unter den Pflanzen gibt es Spezialdünger. Rosen mögen's kaliumreich für prächtige Blüten, während Rhododendren es gerne sauer haben. Diese Dünger sind wie ein Maßanzug - perfekt zugeschnitten auf die Extrawünsche Ihrer grünen Lieblinge.

Langzeitdünger: Die geduldigen Helfer

Langzeitdünger sind wie eine Zeitkapsel voller Nährstoffe. Über Monate hinweg geben sie häppchenweise ab, was Ihre Pflanzen brauchen. Besonders praktisch für Kübelpflanzen und Balkonkästen - einmal eingearbeitet, und Sie haben den ganzen Sommer Ruhe.

Flüssigdünger und Blattdünger: Die Express-Lieferanten

Flüssigdünger sind wie ein Energie-Drink für Pflanzen. Sie wirken schnell und eignen sich bestens für die Nachdüngung während der Wachstumsphase. Gießen Sie sie einfach alle ein bis zwei Wochen mit dem Gießwasser aus. Blattdünger hingegen sind wie eine Expresslieferung direkt an die Haustür - oder in diesem Fall an die Blätter. Sie sind besonders effektiv bei Spurenelementmangel. Aber Vorsicht: Sprühen Sie sie am besten abends oder an bewölkten Tagen auf, sonst riskieren Sie Verbrennungen.

Richtig düngen will gelernt sein

Die Kunst der Frühjahrsdüngung liegt im richtigen Timing und in der angemessenen Dosierung. Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihren Pflanzen den perfekten Start in die Saison ermöglichen.

Der richtige Zeitpunkt: Alles eine Frage des Fingerspitzengefühls

Wann ist der beste Moment für die erste Düngung? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sobald die Pflanzen anfangen, ihre Köpfchen aus der Erde zu strecken und die Bodentemperatur konstant über 8°C liegt, können Sie loslegen. Das ist meist Ende März oder Anfang April der Fall. Frühjahrsblüher wie Narzissen oder Tulpen freuen sich über eine frühe Extraportion Nährstoffe, während Sommerblüher etwas mehr Geduld haben.

Die richtige Dosis: Nicht zu viel des Guten

Bei der Dosierung gilt: Weniger ist oft mehr. Orientieren Sie sich an den Empfehlungen auf der Verpackung. Ein guter Richtwert für viele Zierpflanzen sind 30-50 g Volldünger pro Quadratmeter. Aber Vorsicht: Überdüngung kann mehr schaden als nützen.

Je nach Düngerart gibt es verschiedene Ausbringungsmethoden:

  • Streuen: Für granulierte Dünger oder Hornspäne. Verteilen Sie den Dünger gleichmäßig um die Pflanze herum, aber vermeiden Sie direkten Kontakt mit Stängeln oder Blättern.
  • Gießen: Flüssigdünger werden mit Wasser verdünnt und direkt an die Wurzeln gegossen.
  • Sprühen: Blattdünger werden fein auf die Blätter gesprüht, am besten in den frühen Morgenstunden oder am Abend.

Einarbeiten: Sanft, aber gründlich

Nach dem Ausbringen sollten Sie den Dünger leicht in den Boden einarbeiten. Das verhindert, dass die wertvollen Nährstoffe weggespült werden oder verdunsten. Verwenden Sie eine Harke oder einen Handkultivator und arbeiten Sie den Dünger vorsichtig in die oberen 2-3 cm des Bodens ein. Bei empfindlichen Pflanzen wie Rhododendren gehen Sie besonders behutsam vor - hier reicht oft schon eine dünne Schicht Mulch als Abdeckung.

Nach der Düngung heißt es: Wässern nicht vergessen! Ein gründlicher Guss hilft, die Nährstoffe im Boden zu verteilen und regt die Mikroorganismen an, die für die Umsetzung organischer Dünger so wichtig sind.

In den Wochen nach der Düngung sollten Sie Ihre Pflanzen gut im Auge behalten. Zeigen sich gelbliche Blattränder oder wachsen die Pflanzen unnatürlich schnell, haben Sie es vielleicht ein bisschen zu gut gemeint. In diesem Fall reduzieren Sie einfach die Dosis bei der nächsten Anwendung.

Mit diesen Tipps und Tricks sind Sie bestens gerüstet, um Ihren Zierpflanzen einen optimalen Start in die Gartensaison zu ermöglichen. Freuen Sie sich auf prächtige Blüten und sattes Grün - Ihr Garten wird es Ihnen danken!

Spezielle Düngung für verschiedene Zierpflanzengruppen

Jede Zierpflanzengruppe hat ihre eigenen Vorlieben, wenn es um die Frühjahrsdüngung geht. Lassen Sie uns einen Blick auf einige wichtige Gruppen und ihre besonderen Ansprüche werfen:

Stauden und Sommerblumen

Diese Schönheiten brauchen zum Start der Wachstumsphase einen ordentlichen Energieschub. Ein stickstoffreicher organischer Dünger wie Hornspäne oder ein spezieller Staudendünger tut hier Wunder. Verteilen Sie etwa 80-100 g pro Quadratmeter und arbeiten Sie es sanft in den Boden ein. Ihre Pflanzen werden es Ihnen mit üppigem Wachstum danken.

Rosen und blühende Sträucher

Rosen sind wahre Nährstoff-Gourmets. Sie gedeihen am besten mit einer Mischung aus organischem und mineralischem Dünger. Ein ausgewogener Rosendünger (etwa im Verhältnis 7-5-8) ist hier genau richtig. Streuen Sie ungefähr 60-80 g pro Quadratmeter um den Wurzelbereich und hacken Sie es leicht unter. So bereiten Sie den Boden für eine prachtvolle Rosenblüte.

Rhododendren und andere Moorbeetpflanzen

Diese säureliebenden Pflanzen sind etwas wählerisch. Sie bevorzugen einen speziellen Rhododendron-Dünger oder einen für Moorbeetpflanzen. Wichtig ist ein niedriger pH-Wert und bloß kein Kalk! Etwa 50-70 g pro Quadratmeter reichen meist aus. Vorsicht: Halten Sie beim Streuen etwas Abstand zu den Stämmen, um Verbrennungen zu vermeiden.

Ziergräser und Bodendecker

Diese genügsamen Gesellen kommen oft mit weniger Nährstoffen aus. Ein leichter organischer Dünger wie gut verrotteter Kompost oder ein schwach dosierter Volldünger (etwa 40-60 g pro Quadratmeter) reicht in der Regel völlig aus. Verteilen Sie den Dünger behutsam zwischen den Pflanzen – weniger ist hier oft mehr.

Kübelpflanzen und Balkonblumen

Für unsere Pflanzen in Töpfen und Kästen empfiehlt sich entweder ein Langzeitdünger oder regelmäßige Gaben von Flüssigdünger. Starten Sie mit der Düngung, sobald die ersten Anzeichen von Wachstum sichtbar sind. Die genaue Dosierung variiert je nach Produkt, daher lohnt sich ein Blick auf die Packungsangaben.

Nachhaltige Düngepraktiken im Ziergarten

Für einen dauerhaft gesunden und blühenden Ziergarten sind nachhaltige Düngepraktiken Gold wert. Hier einige bewährte Methoden, die ich im Laufe der Jahre schätzen gelernt habe:

Mulchen zur Nährstoffversorgung

Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Rasenschnitt, Laub oder Holzhäcksel ist wie eine Schatzkiste für den Boden. Sie gibt langsam Nährstoffe ab, hält unerwünschtes Unkraut in Schach und bewahrt die kostbare Feuchtigkeit. Im Frühjahr trage ich gerne eine etwa 5 cm dicke Schicht auf. Dabei achte ich darauf, dass der Mulch nicht direkt die Pflanzenstängel berührt – das mögen unsere grünen Freunde nämlich gar nicht.

Gründüngung und Fruchtfolge

Auch im Ziergarten kann eine Gründüngung wahre Wunder bewirken. Nach der Hauptblütezeit säe ich gerne schnellwachsende Pflanzen wie Phacelia oder Senf zwischen meine Stauden. Diese grünen Helfer lockern nicht nur den Boden und halten Unkraut fern, sondern bringen nach dem Einarbeiten wertvolle Nährstoffe in den Boden. Eine kluge Fruchtfolge, bei der sich nährstoffhungrige Pflanzen mit genügsameren abwechseln, tut dem Boden zusätzlich gut.

Kompostwirtschaft im eigenen Garten

Ein eigener Komposthaufen ist für mich der Inbegriff nachhaltigen Gärtnerns. Hier verwandeln sich Gartenabfälle, Küchenreste und sogar Kaffeesatz wie von Zauberhand in wertvollen Humus. Nach etwa einem Jahr habe ich einen nährstoffreichen, natürlichen Dünger, der meine Zierpflanzen regelrecht zum Strahlen bringt. Im Frühjahr verteile ich den reifen Kompost großzügig um meine Pflanzen herum – sie danken es mir mit kräftigem Wachstum und üppiger Blüte.

Regenwurmförderung für natürliche Bodenfruchtbarkeit

Regenwürmer sind wie fleißige Gärtner unter der Erde. Sie lockern den Boden und hinterlassen nährstoffreichen Wurmhumus. Um diese nützlichen Tierchen zu fördern, bearbeite ich den Boden schonend, verzichte auf Torf und sorge für eine schützende Mulchschicht. Ein leicht feuchter, humusreicher Boden ist für Regenwürmer besonders einladend. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass Beete mit vielen Regenwürmern deutlich vitaler und blühfreudiger sind. Es lohnt sich also, diesen fleißigen Helfern ein gemütliches Zuhause zu bieten!

Mit diesen nachhaltigen Methoden schaffen Sie nicht nur optimale Bedingungen für Ihre Zierpflanzen, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Ein gesunder Boden ist das Fundament für prächtige Blüten und robuste Pflanzen – ganz ohne chemische Hilfsmittel. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Kraft der Natur überraschen!

Häufige Fehler bei der Frühjahrsdüngung: Aus Erfahrung klug werden

In meinen vielen Jahren als Gärtnerin habe ich so manchen Fehler bei der Frühjahrsdüngung gemacht - und daraus gelernt. Lassen Sie mich Ihnen von den häufigsten Stolpersteinen berichten und wie Sie sie elegant umgehen können:

Wenn gut gemeint nach hinten losgeht: Die Überdüngung

Manchmal neigen wir Gärtner dazu, es zu gut zu meinen. Doch zu viel Dünger kann unseren grünen Freunden regelrecht den Magen verderben. Ich erinnere mich noch gut an meine üppig gedüngte Dahlienecke, die vor lauter Blättern kaum zum Blühen kam. Die Pflanzen wurden auch noch anfälliger für Mehltau - eine harte Lektion. Mein Rat: Halten Sie sich an die empfohlenen Mengen und beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Weniger ist oft mehr, besonders bei empfindlichen Arten.

Ein Dünger für alle? Von wegen!

Früher dachte ich, ein Universaldünger wäre die Lösung für alles. Bis meine Rhododendren mir mit gelblichen Blättern zeigten, dass sie damit ganz und gar nicht einverstanden waren. Diese Moorbeetschönheiten - und viele andere Spezialisten im Garten - bevorzugen einen sauren Spezialdünger. Es lohnt sich also, die individuellen Bedürfnisse unserer Pflanzen kennenzulernen und den Dünger entsprechend auszuwählen.

Gleichmäßig düngen: Eine Kunst für sich

Bei der Verteilung des Düngers ist Fingerspitzengefühl gefragt. Ungleichmäßiges Ausbringen kann zu Verbrennungen oder ungleichem Wachstum führen. Ich selbst schwöre mittlerweile auf einen Streuwagen für größere Flächen. Für kleinere Bereiche verteile ich den Dünger von Hand, fast so, als würde ich Brotkrumen für Vögel streuen. Wichtig dabei: Keine Düngerreste auf den Blättern lassen - die können sonst zu unschönen Flecken führen.

Der Boden: Das vergessene Fundament

In meinen Anfängen als Gärtnerin habe ich mich oft zu sehr auf die Pflanzen konzentriert und dabei den Boden vernachlässigt. Doch ein gesunder Boden ist das A und O für vitale Pflanzen. Regelmäßige Gaben von Kompost oder gut verrottetem Mist verbessern nicht nur die Bodenstruktur, sondern fördern auch das wichtige Bodenleben. Ich betrachte es mittlerweile als eine Art Wellness-Kur für meinen Garten.

Frühjahrskur für Ihren Ziergarten: Mehr als nur Düngen

Neben der Düngung gibt es einige Pflegemaßnahmen, die ich Ihnen ans Herz legen möchte, um Ihren Zierpflanzen einen Traumstart in die Saison zu ermöglichen:

Dem Boden Luft zum Atmen geben

Eine sanfte Bodenlockerung wirkt wahre Wunder. Sie verbessert die Durchlüftung und beugt Staunässe vor. Dabei entferne ich gleich unerwünschtes Unkraut, das sonst den Zierpflanzen Konkurrenz machen würde. Es ist wie eine Aromatherapie für den Boden - und nebenbei ein wunderbares Workout für mich.

Schnipp, schnapp: Der Frühjahrsschnitt

Viele Zierpflanzen profitieren von einem beherzten Rückschnitt im Frühjahr. Bei meinen Rosen beispielsweise fördert es nicht nur die Blütenbildung, sondern verhindert auch, dass sie von unten verkahlen. Ich betrachte es als eine Art Friseurbesuch für meine Pflanzen - sie kommen verjüngt und in Form aus der Behandlung.

Wasser marsch - aber mit Bedacht

Nach der Düngung ist eine gute Bewässerung das A und O. Sie hilft den Pflanzen, die Nährstoffe aufzunehmen und verteilt sie gleichmäßig im Boden. Ich gieße am liebsten morgens - so haben die Blätter den ganzen Tag Zeit zum Abtrocknen, was Pilzkrankheiten vorbeugt.

Der Weg zur blühenden Oase

Mit der richtigen Pflege im Frühjahr legen Sie den Grundstein für einen prächtigen Ziergarten. Denken Sie daran: Die richtige Dosis macht's, sowohl beim Dünger als auch bei der Pflege. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam, denn sie zeigen Ihnen, was sie brauchen. Mit etwas Übung und Geduld werden Sie schon bald die Früchte Ihrer Arbeit ernten - in Form von kräftigem Wachstum und einer farbenfrohen Blütenpracht, die Ihren Garten in eine wahre Oase verwandelt. Ich wünsche Ihnen viel Freude dabei, Ihren ganz persönlichen Gartentraum zu verwirklichen!

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