Zitrus- und Mediterrandünger: Optimale Pflege für Südgewächse

Zitrus- und Mediterranpflanzen: Exotische Schönheiten in unserem Garten

Zitrus- und Mediterranpflanzen verzaubern mit ihrem südländischen Charme, stellen Hobbygärtner jedoch vor besondere Herausforderungen. Ihre Pflege erfordert etwas Fingerspitzengefühl, aber die Mühe lohnt sich definitiv!

Sonnige Aussichten für Mittelmeergewächse

  • Optimale Standortwahl entscheidend
  • Spezielle Nährstoffversorgung beachten
  • Richtige Bewässerung für den Erfolg
  • Winterschutz für frostempfindliche Arten

Die Bedeutung von Zitrus- und Mediterranpflanzen in der Gartenkultur

Es ist faszinierend zu beobachten, wie Zitrus- und Mediterranpflanzen in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen haben. Sie bringen ein Stück Urlaubsfeeling in unsere Gärten und auf unsere Terrassen. Ob duftende Zitronenbäumchen, majestätische Olivenbäume oder farbenfrohe Bougainvilleen – diese Pflanzen bestechen durch ihre exotische Ausstrahlung und lassen uns vom Süden träumen.

Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als ich meinen ersten Zitronenbaum pflanzte. Die Vorstellung, eigene Früchte ernten zu können, war unglaublich verlockend. Allerdings wurde mir schnell klar, dass die Pflege dieser mediterranen Schönheiten einiges an Wissen und Aufmerksamkeit erfordert. Es war definitiv eine Lernkurve!

Herausforderungen bei der Pflege außerhalb des natürlichen Lebensraums

Die größte Hürde bei der Kultivierung von Zitrus- und Mediterranpflanzen in unseren Breiten ist zweifellos das Klima. Diese Sonnenanbeter bevorzugen warme, sonnige Standorte mit milden Wintern. In Deutschland müssen wir oft kreativ werden, um ihnen ähnliche Bedingungen zu bieten. Es ist wie eine Art Mikroklima-Management in unserem Garten!

Eine weitere Knacknuss ist die Überwinterung. Viele mediterrane Pflanzen sind einfach nicht für unsere frostigen Winter gemacht und benötigen einen frostfreien, hellen Standort während der kalten Monate. Bei größeren Exemplaren kann das zu einer echten logistischen Herausforderung werden – glauben Sie mir, ich spreche aus Erfahrung!

Spezielle Bedürfnisse von Zitrus- und Mediterranpflanzen

Bodenbeschaffenheit und pH-Wert

Zitrus- und Mediterranpflanzen sind in puncto Boden etwas wählerisch. Sie mögen es meist leicht sauer bis neutral, mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Der Boden sollte locker und gut durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden – diese Pflanzen hassen 'nasse Füße'! Eine Mischung aus Gartenerde, Sand und Kompost hat sich bei mir als idealer Cocktail erwiesen.

Besonders wichtig ist auch eine gute Drainage. In Töpfen und Kübeln sollte immer eine Drainageschicht aus Blähton oder Kies eingebracht werden. So kann überschüssiges Wasser gut ablaufen und die Wurzeln bekommen genügend Sauerstoff. Es ist wie ein kleines Wellnessprogramm für die Wurzeln!

Lichtbedarf und Temperaturanforderungen

Wenn es um Licht geht, sind Zitrus- und Mediterranpflanzen echte Sonnenanbeter. Sie brauchen mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich, um gesund zu wachsen und Früchte zu tragen. Ein Südbalkon oder eine geschützte Terrasse sind für diese Lichthungrigen wie gemacht.

Temperaturmäßig fühlen sich die meisten mediterranen Pflanzen zwischen 15°C und 25°C am wohlsten. Kurzzeitig vertragen viele Arten auch höhere Temperaturen, solange sie ausreichend Wasser bekommen – sozusagen eine kleine Erfrischung an heißen Tagen. Im Winter sollten die Temperaturen für die meisten Zitrusgewächse nicht unter 5°C fallen, sonst wird's ungemütlich für sie.

Nährstoffbedarf im Vergleich zu anderen Pflanzen

Zitrus- und Mediterranpflanzen sind in Sachen Ernährung etwas anspruchsvoller als viele einheimische Gewächse. Sie brauchen eine gute Balance an Nährstoffen: Stickstoff für üppiges Blattwachstum, Phosphor für ein gesundes Wurzelsystem und Kalium für prachtvolle Blüten und saftige Früchte.

Daneben spielen Spurenelemente wie Eisen und Magnesium eine wichtige Rolle. Ein Mangel an diesen Nährstoffen zeigt sich oft durch Chlorosen – unschöne Verfärbungen der Blätter. Bei meinem Zitronenbaum hatte ich anfangs mit gelblichen Blättern zu kämpfen, bis ich die Düngung anpasste. Es war wie eine kleine Detektivarbeit, die Bedürfnisse der Pflanze zu entschlüsseln!

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Zitrus- und Mediterrandünger: Die Kunst der richtigen Anwendung

Wenn es um die Düngung von Zitrus- und Mediterranpflanzen geht, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Es ist wie bei einer guten Küche - die richtige Menge zur richtigen Zeit macht den Unterschied. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung mit auf den Weg geben:

Wann und wie oft sollten wir düngen?

Die Hauptwachstumszeit dieser sonnenverwöhnten Schönheiten liegt zwischen März und September. In dieser Zeit empfehle ich eine Düngung alle 2-3 Wochen. Starten Sie im Frühjahr, wenn die ersten neuen Blätter erscheinen - das ist wie ein Startsignal für Ihre Pflanzen. Im Herbst und Winter gönnen wir ihnen dann eine Ruhepause von der Düngung.

Die richtige Dosis finden

Verwenden Sie spezielle Zitrus- oder Mediterrandünger und beachten Sie die Dosierungsangaben. Meine Erfahrung zeigt: Regelmäßige, kleinere Mengen sind oft besser als seltene, große Gaben. Bei Topfpflanzen hat sich die Zugabe zum Gießwasser bewährt. Im Freiland können Sie den Dünger auch vorsichtig oberflächlich einarbeiten.

Anpassung an den Lebenszyklus

Junge Pflanzen sowie solche in der Blüte- und Fruchtbildungsphase sind wie Teenager - sie brauchen einfach mehr Energie. Hier können Sie die Düngermenge etwas erhöhen. Ältere Pflanzen sind da genügsamer. Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge aufmerksam und passen Sie die Düngung bei Bedarf an.

Bewässerung: Der Schlüssel zum Erfolg

Die richtige Bewässerung ist mindestens genauso wichtig wie die Düngung. Hier einige Methoden, die sich bei mir bewährt haben:

Wie viel Wasser brauchen unsere mediterranen Freunde?

Zitrus- und Mediterranpflanzen mögen es eher trocken als zu nass. Gießen Sie erst, wenn die obere Erdschicht abgetrocknet ist. Ein einfacher Test, den ich immer mache: Fühlt sich die Erde in 2-3 cm Tiefe noch feucht an, warte ich mit dem Gießen. Es ist wie bei uns Menschen - zu viel des Guten schadet nur.

Vorsicht vor dem Ertrinken

Staunässe ist für diese Pflanzen wie Gift und führt schnell zu Wurzelfäule. Sorgen Sie für guten Wasserabzug in Töpfen und Kübeln. Ich verwende immer durchlässige Erde und eine Drainageschicht aus Blähton oder Kies am Topfboden. Das ist wie eine Versicherung für die Wurzeln.

Clevere Bewässerungstricks

Gießen Sie am besten morgens oder abends, wenn die Sonne nicht so stark brennt. Ein Tipp aus meiner Praxis: Tauchen Sie Topfpflanzen gelegentlich komplett unter Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. So wird die Erde gleichmäßig durchfeuchtet. Eine Mulchschicht aus Rindenstückchen oder Kies auf der Erdoberfläche hilft zudem, das Austrocknen zu verlangsamen.

Wenn etwas nicht stimmt: Nährstoffmängel erkennen und beheben

Auch bei bester Pflege können manchmal Probleme auftauchen. Hier die häufigsten Symptome und was Sie dagegen tun können:

Die üblichen Verdächtigen

  • Eisenmangel (Chlorose): Junge Blätter werden gelblich, Blattadern bleiben grün - wie eine umgekehrte Tarnfarbe.
  • Magnesiummangel: Ältere Blätter vergilben zwischen den Blattadern - sieht aus wie ein botanisches Kunstwerk.
  • Kaliumangel: Braune Flecken am Blattrand, schwacher Wuchs - die Pflanze wirkt wie erschöpft.
  • Stickstoffmangel: Die ganze Pflanze wird hellgrün bis gelblich - als hätte sie zu wenig Sonne abbekommen.

Dem Problem auf den Grund gehen

Bei hartnäckigen Fällen kann eine professionelle Blatt- oder Bodenanalyse Wunder wirken. So lässt sich genau feststellen, was fehlt. Viele Gartencenter bieten diesen Service an - es lohnt sich, danach zu fragen.

Gezielte Hilfe leisten

Eisenmangel lässt sich am besten mit einem Eisendünger beheben, der direkt über die Blätter aufgenommen wird - wie eine Express-Lieferung für die Pflanze. Bei Magnesiummangel hat sich bei mir Bittersalz bewährt. Kalium- und Stickstoffmangel gleichen Sie am besten mit einem ausgewogenen Volldünger aus. Aber Vorsicht: Überdüngung kann die Wurzeln schädigen - hier gilt wirklich 'weniger ist mehr'.

Mit diesen Hinweisen sollten Ihre Zitrus- und Mediterranpflanzen prächtig gedeihen. Denken Sie daran: Jede Pflanze ist ein Individuum. Beobachten Sie Ihre grünen Mitbewohner genau und passen Sie Ihre Pflege entsprechend an. So können Sie bald die Früchte Ihrer Bemühungen ernten - im wahrsten Sinne des Wortes!

Saisonale Pflegetipps für Zitrus- und Mediterranpflanzen

Die Pflege unserer mediterranen Schönheiten ist wie eine Reise durch die Jahreszeiten - jede bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Lassen Sie mich Ihnen einen Einblick in die wichtigsten saisonalen Pflegetipps geben:

Frühjahrsaktivierung nach der Überwinterung

Nach dem Winterschlaf brauchen unsere sonnenverwöhnten Freunde besondere Zuwendung:

  • Langsam an mehr Licht und Wärme gewöhnen - denken Sie daran, sie sind keine Sprinter, sondern eher Marathonläufer
  • Vorsichtig mit dem Gießen beginnen - zu viel des Guten kann schnell zu nassen Füßen führen
  • Abgestorbene Pflanzenteile entfernen - sozusagen ein Frühjahrsputz für die Pflanze
  • Bei Bedarf umtopfen - neue Erde ist wie ein Festmahl für die Wurzeln
  • Mit der Düngung starten - aber bitte nicht übereifrig, weniger ist oft mehr

Sommerpflege und Schutz vor Hitze

Im Sommer dreht sich alles um Wasser und Sonnenschutz:

  • Regelmäßiges Gießen, besonders bei Kübelpflanzen - sie verdursten schneller als man denkt
  • Auf gute Drainage achten - Staunässe ist der Feind Nummer eins
  • Schutz vor der prallen Mittagssonne - auch Mediterranpflanzen können einen Sonnenbrand bekommen
  • Schädlinge im Auge behalten - Spinnmilben lieben die Hitze genauso wie unsere Pflanzen
  • Weiter düngen - aber immer schön nach Anleitung, Übereifer schadet nur

Vorbereitung auf die Überwinterung im Herbst

Wenn die Tage kürzer werden, beginnt die Wintervorbereitung:

  • Weniger gießen und Düngung einstellen - die Pflanzen fahren ihren Stoffwechsel runter
  • Kranke oder schwache Teile entfernen - sozusagen eine kleine Schönheitsoperation
  • Nicht winterharte Pflanzen rechtzeitig reinholen - besser zu früh als zu spät
  • Im Winterquartier hell und kühl platzieren - wie ein Wellness-Urlaub für Pflanzen

Spezielle Düngung für verschiedene Mediterranpflanzen

Jede unserer mediterranen Schönheiten hat ihre eigenen Vorlieben, was die Ernährung angeht. Hier ein paar Beispiele:

Olivenbäume und ihre Nährstoffbedürfnisse

Olivenbäume sind wahre Gourmets unter den Pflanzen:

  • Kalium ist ihr bester Freund - es hilft bei der Fruchtbildung
  • Stickstoff mögen sie in Maßen - für gesunde, grüne Blätter
  • Eisen ist ein Muss - sonst werden die Blätter blass wie nach einer durchzechten Nacht
  • Im Frühling und Sommer sind sie hungrig, im Winter halten sie Diät

Pflege von Oleander und Bougainvillea

Diese Blühwunder haben ihre ganz eigenen Ansprüche:

  • Oleander sind echte Vielfraße - sie brauchen von April bis August regelmäßig Futter
  • Bougainvilleen stehen auf Phosphor - für eine Blütenpracht wie im Bilderbuch
  • Beide lieben Magnesium - es sorgt für sattes Grün

Düngung von Feigen- und Granatapfelbäumen

Unsere Obstlieferanten haben besondere Bedürfnisse:

  • Feigen mögen's kaliumreich - für süße, saftige Früchte
  • Granatäpfel bevorzugen eine ausgewogene Kost - NPK sollte im Gleichgewicht sein
  • Vorsicht mit Stickstoff - sonst wachsen sie wie wild, tragen aber keine Früchte

Nachhaltige Düngung und Umweltaspekte

Bei all der Pflege sollten wir die Umwelt nicht vergessen. Schließlich wollen wir, dass unsere Kinder auch noch etwas von der Natur haben:

Vor- und Nachteile von Bio-Düngern

Bio-Dünger haben einige Pluspunkte:

  • Sie versorgen die Pflanzen sanft und langfristig - wie eine Slow-Food-Diät
  • Sie machen den Boden lebendig - ein wahres Paradies für Mikroorganismen
  • Überdüngung? Fast unmöglich - die Pflanzen nehmen sich, was sie brauchen

Aber es gibt auch ein paar Haken:

  • Die Wirkung lässt auf sich warten - Geduld ist gefragt
  • Der Geldbeutel wird stärker belastet - Qualität hat eben ihren Preis
  • Manche riechen nicht gerade nach Rosenduft - aber das verfliegt zum Glück

Recycling von Nährstoffen im Garten

Wir können unseren Garten zu einem kleinen Öko-System machen:

  • Kompostieren Sie Pflanzenreste - aus Alt mach Neu
  • Setzen Sie auf Gründüngung - die Pflanzen düngen sich quasi selbst
  • Mulchen Sie mit organischem Material - wie eine Wolldecke für den Boden

Reduzierung der Umweltbelastung durch optimierte Düngung

Mit ein paar Tricks können wir umweltfreundlich düngen:

  • Düngen Sie nach Bedarf - eine Bodenanalyse hilft dabei
  • Verwenden Sie Langzeitdünger - das verhindert Auswaschung und schont das Grundwasser
  • Greifen Sie zu Düngern aus nachwachsenden Rohstoffen - gut für die Umwelt und das Gewissen

Mit diesen Tipps werden Ihre mediterranen Schätze das ganze Jahr über prächtig gedeihen. Und das Beste daran? Sie tun gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt. Beobachten Sie Ihre grünen Mitbewohner genau und passen Sie die Pflege an ihre Bedürfnisse an. So werden Sie bald zu echten Experten für Ihre mediterranen Oasen!

Wenn's mal nicht rund läuft: Häufige Probleme bei Zitrus- und Mediterranpflanzen

Selbst mit bester Pflege kann es bei unseren südländischen Schönheiten manchmal zu Schwierigkeiten kommen. Keine Sorge, die meisten Probleme lassen sich mit ein paar Kniffen beheben.

Gelbe Blätter - ein Hilferuf unserer Pflanzen

Wenn die Blätter unserer Zitrusgewächse plötzlich gelb werden, ist das oft ein Zeichen für Nährstoffmangel. Besonders tückisch ist der Eisenmangel, der sich durch eine Vergilbung zwischen den Blattadern zeigt. Das passiert häufig, wenn der Boden zu alkalisch ist. Ein Eisendünger kann hier Wunder wirken. Manchmal ist die Natur aber auch einfach im Wandel: Ältere Blätter machen den Weg frei für neue - ganz natürlich.

Wenn die Früchte den Abgang machen

Es kann frustrierend sein, wenn die lang ersehnten Früchte vorzeitig abfallen oder sich erst gar nicht bilden. Oft sind Temperaturschwankungen oder unregelmäßige Bewässerung die Übeltäter. Ein geschützter Standort und gleichmäßiges Gießen können hier viel bewirken. Auch ein Nährstoffmangel könnte der Grund sein - ein hochwertiger Zitrusdünger ist da meist die Lösung.

Ungebetene Gäste: Schädlinge und wie man sie fernhält

Schildläuse und Spinnmilben sind leider häufige Plagegeister. Regelmäßiges Inspizieren der Pflanzen ist der beste Schutz. Bei den ersten Anzeichen hilft oft schon ein beherztes Abwischen mit Schmierseife. Werden die Biester zu aufdringlich, können biologische Pflanzenschutzmittel eine gute Option sein. Generell gilt: Je gesünder und vitaler die Pflanze, desto weniger schmeckt sie den Schädlingen.

Hightech im Garten: Innovative Pflegetechniken für unsere Mittelmeerschönheiten

Die Pflanzenpflege hat in den letzten Jahren einen regelrechten Technologieschub erlebt. Besonders bei der Bewässerung und Überwachung gibt es spannende Neuerungen.

Feuchtigkeitssensoren: Die digitalen Gärtnerhelfer

Stellen Sie sich vor, Ihre Pflanzen könnten Ihnen zurufen, wann sie Durst haben. Genau das machen Feuchtigkeitssensoren. Sie messen ständig die Bodenfeuchtigkeit und geben Bescheid, wann es Zeit zum Gießen ist. Besonders praktisch bei Kübelpflanzen, die ja bekanntlich schneller austrocknen als ihre Kollegen im Beet.

Smart Gardening: Der Garten in der Hosentasche

Für alle, die viel unterwegs sind: Automatische Bewässerungssysteme, die Sie bequem per App steuern können, sind eine echte Erleichterung. Manche dieser cleveren Systeme schauen sogar in die Wetterkarte und passen die Bewässerung entsprechend an. So bleiben Ihre Pflanzen auch im Urlaub bestens versorgt.

Hydrokultur: Gärtnern ohne Erde

In hydroponischen Systemen wachsen die Pflanzen komplett ohne Erde, nur in einer Nährlösung. Das klingt futuristisch, hat aber einige Vorteile: Die Nährstoffversorgung lässt sich genau steuern und Bodenschädlinge haben keine Chance. Für Zitrus- und Mediterranpflanzen in kleinen Räumen oder auf dem Balkon kann das eine interessante Option sein.

Ein Hauch von Mittelmeer im eigenen Garten

Es stimmt schon, die Pflege von Zitrus- und Mediterranpflanzen kann manchmal knifflig sein. Aber mit dem richtigen Know-how und ein paar cleveren Methoden lassen sich die meisten Herausforderungen meistern. Entscheidend sind eine ausgewogene Ernährung und die richtige Wassermenge. Moderne Helfer wie Feuchtigkeitssensoren oder automatische Bewässerung können uns dabei unterstützen, unseren grünen Freunden das Leben so angenehm wie möglich zu machen.

Letztendlich geht es darum, unseren Pflanzen ein Stückchen Mittelmeerklima zu bieten - auch wenn wir nicht in Südeuropa leben. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit werden wir mit üppigem Wachstum, betörendem Duft und köstlichen Früchten belohnt. Einen kleinen Hauch Süden im eigenen Garten oder auf dem Balkon zu erschaffen, ist eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Es ist, als hätte man ein Stückchen Urlaubsparadies immer griffbereit!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was macht Zitrusdünger und Mediterrandünger so besonders für diese Pflanzenarten?
    Zitrus- und Mediterrandünger sind speziell auf die besonderen Nährstoffbedürfnisse südländischer Pflanzen abgestimmt. Diese Sonnenanbeter benötigen eine ausgewogene Balance aus Stickstoff für üppiges Blattwachstum, Phosphor für ein gesundes Wurzelsystem und Kalium für prachtvolle Blüten und saftige Früchte. Besonders wichtig sind Spurenelemente wie Eisen und Magnesium, deren Mangel sich durch Chlorosen - unschöne Blattvergilbungen - zeigt. Während einheimische Pflanzen oft mit Universaldünger auskommen, sind Zitrusgewächse wahre Gourmets unter den Pflanzen. Spezialdünger enthalten die richtige Nährstoffzusammensetzung und den optimalen pH-Wert für mediterrane Bedingungen. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de achten darauf, dass ihre Mediterrandünger die spezifischen Anforderungen von Olivenbäumen, Zitruspflanzen und anderen südländischen Schönheiten erfüllen, damit diese auch in unserem Klima optimal gedeihen können.
  2. Wie oft und wann sollten Mediterranpflanzen gedüngt werden?
    Die Hauptwachstumszeit von Mediterranpflanzen liegt zwischen März und September - in dieser Zeit empfiehlt sich eine Düngung alle 2-3 Wochen. Starten Sie im Frühjahr, wenn die ersten neuen Blätter erscheinen, das ist wie ein Startsignal für Ihre Pflanzen. Regelmäßige, kleinere Mengen sind oft besser als seltene, große Gaben. Bei Topfpflanzen hat sich die Zugabe zum Gießwasser bewährt, im Freiland können Sie den Dünger vorsichtig oberflächlich einarbeiten. Im Herbst und Winter gönnen Sie den Pflanzen eine Ruhepause von der Düngung, da sie ihren Stoffwechsel herunterfahren. Junge Pflanzen sowie solche in der Blüte- und Fruchtbildungsphase sind wie Teenager und brauchen mehr Energie - hier können Sie die Düngermenge etwas erhöhen. Ältere Pflanzen sind genügsamer. Verwenden Sie spezielle Zitrus- oder Mediterrandünger und beachten Sie stets die Dosierungsangaben.
  3. Welche Nährstoffe benötigen Zitrusbäume und Olivenbäume am meisten?
    Zitrusbäume und Olivenbäume haben spezifische Nährstoffbedürfnisse, die sich von einheimischen Pflanzen unterscheiden. Stickstoff ist essentiell für üppiges Blattwachstum, sollte aber in Maßen gegeben werden - zu viel führt zu wildem Wachstum ohne Fruchtbildung. Phosphor stärkt das Wurzelsystem und ist besonders wichtig für eine gesunde Basis. Kalium ist der beste Freund von Olivenbäumen und Zitrusgewächsen, da es bei der Fruchtbildung hilft und für süße, saftige Früchte sorgt. Spurenelemente spielen eine entscheidende Rolle: Eisen ist ein Muss gegen Chlorose - sonst werden die Blätter blass. Magnesium sorgt für sattes Grün der Blätter. Bei Feigen sollte man besonders auf kaliumreiche Düngung achten, während Granatäpfel eine ausgewogene NPK-Balance bevorzugen. Die richtige Nährstoffzusammensetzung verhindert häufige Probleme wie Eisenmangel und sorgt für vitale, fruchtragende Pflanzen.
  4. Warum brauchen Mediterranpflanzen eine spezielle Bodenbeschaffenheit mit gutem pH-Wert?
    Mediterranpflanzen sind bezüglich der Bodenbeschaffenheit durchaus wählerisch und benötigen spezielle Bedingungen für optimales Wachstum. Sie bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Bei zu alkalischen Böden kann es zu Eisenmangel kommen, der sich durch charakteristische Blattvergilbungen zeigt. Der Boden sollte locker und gut durchlässig sein - diese Pflanzen hassen 'nasse Füße' und reagieren empfindlich auf Staunässe. Eine ideale Mischung aus Gartenerde, Sand und Kompost schafft die perfekten Voraussetzungen. Die Wurzeln benötigen ausreichend Sauerstoff, weshalb eine gute Drainage unverzichtbar ist. In ihrer mediterranen Heimat wachsen diese Pflanzen oft in kargen, durchlässigen Böden mit geringem Humusanteil. Diese natürlichen Bedingungen zu imitieren ist der Schlüssel zum Erfolg. Ein falscher pH-Wert blockiert die Nährstoffaufnahme, selbst bei optimaler Düngung - deshalb ist die Bodenbeschaffenheit so entscheidend für gesunde Mediterranpflanzen.
  5. Wie wichtig ist Drainage bei Kübelpflanzen und wie kann Staunässe vermieden werden?
    Drainage ist bei Kübelpflanzen überlebenswichtig - Staunässe ist für Mediterranpflanzen wie Gift und führt schnell zu Wurzelfäule. In Töpfen und Kübeln sollte immer eine Drainageschicht aus Blähton oder Kies am Topfboden eingebracht werden, damit überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Das ist wie eine Versicherung für die Wurzeln und ein kleines Wellnessprogramm für das Wurzelsystem. Verwenden Sie durchlässige Erde und achten Sie auf ausreichende Abzugslöcher im Topfboden. Gießen Sie erst, wenn die obere Erdschicht abgetrocknet ist - ein einfacher Fingertest in 2-3 cm Tiefe zeigt, ob noch Feuchtigkeit vorhanden ist. Übertöpfe ohne Ablauflöcher sind problematisch und sollten regelmäßig geleert werden. Eine Mulchschicht aus Kies auf der Erdoberfläche verlangsamt das Austrocknen und verhindert gleichzeitig Staunässe. Bei größeren Kübeln können Sie auch eine Drainageschicht mit Vlies abdecken, damit die Erde nicht abschwemmt.
  6. Worin unterscheiden sich Bio-Dünger von herkömmlichen Düngern bei Mediterranpflanzen?
    Bio-Dünger und herkömmliche Dünger unterscheiden sich grundlegend in ihrer Wirkungsweise bei Mediterranpflanzen. Bio-Dünger versorgen die Pflanzen sanft und langfristig - wie eine Slow-Food-Diät. Sie machen den Boden lebendig und schaffen ein wahres Paradies für nützliche Mikroorganismen. Überdüngung ist fast unmöglich, da die Pflanzen sich nehmen, was sie brauchen. Allerdings lässt die Wirkung auf sich warten und Geduld ist gefragt. Herkömmliche Mineraldünger wirken schneller und gezielter, können aber bei Überdosierung die Wurzeln schädigen. Bio-Dünger verbessern langfristig die Bodenstruktur und das Bodenleben, während Mineraldünger direkten Nährstoffnachschub liefern. Bei Mediterranpflanzen, die regelmäßige Nährstoffversorgung benötigen, kann eine Kombination sinnvoll sein. Bio-Dünger kosten meist mehr, sind aber umweltschonender. Spezialisierte Gartenfachhändler bieten heute hochwertige Bio-Mediterrandünger, die speziell auf südländische Pflanzen abgestimmt sind und deren besondere Bedürfnisse berücksichtigen.
  7. Was unterscheidet die Pflege von Oleander von der Pflege anderer Mediterrangarten-Pflanzen?
    Oleander sind unter den Mediterranpflanzen wahre Vielfraße und benötigen eine intensivere Pflege als viele andere südländische Gewächse. Von April bis August brauchen sie regelmäßig Futter - eine Düngung alle 2 Wochen ist empfehlenswert. Im Gegensatz zu anderen Mediterranpflanzen, die eher trocken gehalten werden sollten, verträgt Oleander mehr Wasser und kann sogar zeitweise in feuchtem Substrat stehen. Allerdings sollten auch sie nicht dauerhaft nass stehen. Oleander sind besonders hungrig auf Stickstoff für üppiges Blattwachstum und Kalium für die Blütenpracht. Sie mögen Magnesium für sattes Grün der Blätter. Ein weiterer Unterschied: Oleander sind sehr schnittverträglich und können kräftig zurückgeschnitten werden, während andere Mediterranpflanzen wie Zitrusbäume vorsichtigeren Schnitt benötigen. Bei der Überwinterung sind sie etwas toleranter und können auch in kühleren Räumen überwintern. Vorsicht: Alle Pflanzenteile des Oleanders sind hochgiftig - bei der Pflege sollten Handschuhe getragen werden.
  8. Welche Temperaturanforderungen haben Zitrusgewächse während der Überwinterung?
    Zitrusgewächse haben spezielle Temperaturanforderungen für eine erfolgreiche Überwinterung. Die meisten Zitrusbäume sollten bei Temperaturen zwischen 5°C und 12°C überwintert werden - nicht zu warm, aber auch frostfrei. Temperaturen unter 5°C werden für die meisten Arten ungemütlich und können zu Schäden führen. Ein heller, kühler Standort ist ideal, da die Pflanzen auch im Winter Licht benötigen. Zu warme Überwinterung (über 15°C) kann problematisch sein, da die Pflanzen dann weiterwachsen wollen, aber aufgrund des Lichtmangels schwächlich werden. Kurzzeitige Temperaturschwankungen vertragen die meisten Zitrusgewächse, aber extreme Werte sollten vermieden werden. Zitronen und Limetten sind etwas kälteempfindlicher als Orangen oder Mandarinen. Ein ungeheizter Wintergarten, ein heller Keller oder ein frostfreies Gewächshaus sind ideale Winterquartiere. Wichtig ist auch eine reduzierte Bewässerung während der Überwinterung, da die Pflanzen ihren Stoffwechsel herunterfahren und weniger Wasser benötigen.
  9. Wo kann hochwertiger Mediterranpflanzendünger online bestellt werden?
    Hochwertiger Mediterranpflanzendünger lässt sich heute bequem online bestellen, wobei spezialisierte Gartenfachhändler die beste Beratung und Produktauswahl bieten. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de haben sich auf Qualitätsdünger spezialisiert und führen ein breites Sortiment an Zitrus- und Mediterrandüngern verschiedener Hersteller. Achten Sie beim Online-Kauf auf detaillierte Produktbeschreibungen, Inhaltsstoffangaben und Kundenbewertungen. Seriöse Anbieter informieren transparent über NPK-Werte, Spurenelemente und Anwendungsempfehlungen. Viele Online-Gartenshops bieten auch praktische Starter-Sets oder Jahresdüngerpakete an, die optimal auf mediterrane Pflanzen abgestimmt sind. Der Vorteil des Online-Kaufs liegt in der großen Auswahl, bequemen Lieferung und oft günstigeren Preisen durch direkten Herstellerbezug. Fachkundige Gartenhändler bieten zudem kompetente Beratung per Telefon oder E-Mail und können bei Problemen mit der Pflanzenernährung gezielt helfen. Achten Sie auf schnelle Lieferzeiten und umweltfreundliche Verpackung.
  10. Welche Kriterien sollten beim Kauf von Zitrusdünger beachtet werden?
    Beim Kauf von Zitrusdünger sind mehrere wichtige Kriterien zu beachten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Achten Sie zunächst auf die NPK-Zusammensetzung - ein ausgewogenes Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium ist entscheidend. Besonders wichtig sind Spurenelemente wie Eisen und Magnesium, die Chlorose verhindern. Wählen Sie zwischen Flüssig- und Granulat-Düngern je nach Anwendungsvorlieben - Flüssigdünger wirken schneller, Granulate länger. Bio-Dünger sind umweltfreundlicher, benötigen aber mehr Geduld. Prüfen Sie die Dosierungsangaben und Ergiebigkeit - manchmal sind teurere Dünger pro Anwendung günstiger. Die Gartenexperten von samen.de raten zu Spezialdüngern renommierter Hersteller, die gezielt für Zitrusgewächse entwickelt wurden. Achten Sie auf Langzeitwirkung bei Granulaten und pH-Wert-Stabilisierung. Kundenbewertungen geben Aufschluss über die Praxistauglichkeit. Vermeiden Sie Billigprodukte ohne Inhaltsstoffangaben. Ein guter Zitrusdünger sollte alle Hauptnährstoffe plus Spurenelemente enthalten und für Topf- und Freilandkultur geeignet sein.
  11. Wie beeinflusst das Mikroklima die Nährstoffaufnahme von Mittelmeergewächsen?
    Das Mikroklima hat enormen Einfluss auf die Nährstoffaufnahme von Mittelmeergewächsen und entscheidet maßgeblich über den Pflegeerfolg. Warme, sonnige Standorte fördern die Stoffwechselaktivität und damit die Nährstoffaufnahme - mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich sind optimal. Bei kühlen Temperaturen verlangsamt sich der Stoffwechsel, und die Pflanzen können Nährstoffe schlechter verwerten. Luftfeuchtigkeit spielt ebenfalls eine Rolle: Zu hohe Feuchtigkeit kann zu Pilzproblemen führen, zu niedrige zu Stress. Windgeschützte Standorte sind vorteilhaft, da starker Wind die Verdunstung erhöht und Stress verursacht. Temperaturschwankungen beeinflussen die Wurzelaktivität - konstante Bedingungen fördern gleichmäßige Nährstoffaufnahme. Auch die Bodentemperatur ist wichtig: Kalte Erde hemmt die Wurzelfunktion. Auf Balkonen und Terrassen entstehen oft spezielle Mikroklimazonen durch Wärmereflexion und Windschutz. Diese Bedingungen beeinflussen direkt, wie gut die Pflanzen Dünger verwerten können. Eine angepasste Düngung je nach Mikroklima ist daher entscheidend für gesunde Mittelmeergewächse.
  12. Welche Rolle spielen Spurenelemente bei der Chlorose-Bekämpfung?
    Spurenelemente spielen eine zentrale Role bei der Bekämpfung von Chlorose, einer häufigen Mangelerscheinung bei Mediterranpflanzen. Eisen ist dabei der wichtigste Akteur - ein Eisenmangel zeigt sich durch charakteristische Vergilbung junger Blätter, während die Blattadern grün bleiben. Diese Chlorose tritt besonders bei alkalischen Böden auf, wo Eisen nicht pflanzenverfügbar ist. Magnesium ist ein weiteres kritisches Spurenelement - Magnesiummangel verursacht Vergilbungen zwischen den Blattadern älterer Blätter. Mangan, Zink und Bor unterstützen verschiedene Stoffwechselprozesse und können bei Mangel zu Wachstumsstörungen führen. Chelat-Dünger sind besonders effektiv, da sie Spurenelemente in pflanzenverfügbarer Form liefern. Eine Blattdüngung mit Eisenchelat wirkt oft schneller als Bodendüngung. Bittersalz hilft bei Magnesiummangel und kann direkt über die Blätter aufgenommen werden. Ein ausgewogener Mediterrandünger sollte alle wichtigen Spurenelemente enthalten. Die richtige pH-Wert-Einstellung des Bodens ist entscheidend für die Spurenelement-Verfügbarkeit. Regelmäßige Bodenanalysen helfen, Mangelerscheinungen frühzeitig zu erkennen.
  13. Wie kann Langzeitdünger bei der nachhaltigen Pflanzenernährung helfen?
    Langzeitdünger revolutioniert die nachhaltige Pflanzenernährung von Mediterrangewächsen durch kontrollierte Nährstofffreisetzung über mehrere Monate. Die Nährstoffe werden je nach Temperatur und Feuchtigkeit allmählich freigesetzt - genau dann, wenn die Pflanzen sie brauchen. Das verhindert Überdüngung und schont das Grundwasser, da weniger Nährstoffe ausgewaschen werden. Für Hobbygärtner bedeutet das weniger Aufwand: Statt alle 2-3 Wochen zu düngen, reicht oft eine Anwendung für die ganze Saison. Langzeitdünger reduziert das Risiko von Salzschäden, da keine hohen Nährstoffkonzentrationen auftreten. Besonders bei Kübelpflanzen ist das vorteilhaft, da diese schneller austrocknen und häufiger gegossen werden müssen. Die gleichmäßige Nährstoffversorgung führt zu stabilem Wachstum ohne Stress-Situationen. Umweltaspekte sprechen ebenfalls dafür: weniger Verpackung, reduzierte Auswaschung und effizientere Nährstoffnutzung. Moderne Langzeitdünger enthalten alle wichtigen Makro- und Mikronährstoffe und sind speziell auf Mediterranpflanzen abgestimmt. Die Investition amortisiert sich durch reduzierten Arbeitsaufwand und bessere Pflanzengesundheit.
  14. Welchen Einfluss hat die Wurzelfäule auf die Nährstoffversorgung südländischer Pflanzen?
    Wurzelfäule hat dramatische Auswirkungen auf die Nährstoffversorgung südländischer Pflanzen und ist eine der häufigsten Todesursachen bei Mediterrangewächsen in unseren Breiten. Geschädigte Wurzeln können keine Nährstoffe mehr aufnehmen, selbst bei optimaler Düngung verhungern die Pflanzen regelrecht. Staunässe ist der Hauptauslöser - die Wurzeln bekommen keinen Sauerstoff mehr und werden von Fäulnisbakterien befallen. Erste Anzeichen sind welke Blätter trotz feuchter Erde und Gelbfärbungen, die nicht auf Düngermangel reagieren. Die Pflanze kann das vorhandene Wasser und die Nährstoffe nicht mehr transportieren. Besonders tückisch: Oft sieht nur der oberirdische Teil krank aus, während die Wurzelfäule im Verborgenen wütet. Vorbeugung ist entscheidend: gute Drainage, durchlässige Erde und maßvolle Bewässerung. Bei ersten Anzeichen sollte man sofort handeln: Pflanze aus der Erde nehmen, faule Wurzeln entfernen und in frisches, durchlässiges Substrat umtopfen. Danach sehr zurückhaltend gießen und erst wieder düngen, wenn sich neue, gesunde Wurzeln gebildet haben.
  15. Wie kann ein Feuchtigkeitssensor die Bewässerung von Terrassenpflanzen optimieren?
    Feuchtigkeitssensoren revolutionieren die Bewässerung von Terrassenpflanzen und nehmen dem Gärtner viel Rätselraten ab. Diese digitalen Gartenhelfer messen kontinuierlich die Bodenfeuchtigkeit und geben präzise Auskunft darüber, wann gegossen werden muss. Besonders bei Kübelpflanzen, die schneller austrocknen als Beetpflanzen, ist das ein enormer Vorteil. Statt nach Gefühl zu gießen oder den riskanten Fingertest zu machen, liefern die Sensoren exakte Messwerte. Das verhindert sowohl Übergießen als auch Austrocknung - beides häufige Pflegefehler bei Mediterranpflanzen. Moderne Sensoren können mit Apps gekoppelt werden und senden Benachrichtigungen aufs Smartphone. Einige Modelle berücksichtigen sogar Wettervorhersagen und passen die Bewässerungsempfehlungen entsprechend an. Für verschiedene Pflanzentypen lassen sich individuelle Feuchtigkeitsbereiche programmieren. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Wasser und reduziert Pflanzenverluste. Besonders im Urlaub oder für vielbeschäftigte Hobbygärtner sind Feuchtigkeitssensoren eine wertvolle Investition für gesunde Terrassenpflanzen.
  16. Welche praktischen Schritte sind bei der automatischen Bewässerung zu beachten?
    Bei der Installation einer automatischen Bewässerung für Mediterranpflanzen sind mehrere praktische Schritte entscheidend für den Erfolg. Zunächst sollten Sie eine Bestandsaufnahme machen: Wie viele Pflanzen, welche Standorte, unterschiedliche Wasserbedürfnisse? Planen Sie verschiedene Bewässerungszonen, da Zitrusbäume andere Bedürfnisse haben als Oleander. Die Wasserversorgung muss ausreichend sein - prüfen Sie Wasserdruck und verfügbare Anschlüsse. Wählen Sie das passende System: Tropfbewässerung für Einzelpflanzen oder Sprühsysteme für größere Bereiche. Installieren Sie Zeitschaltuhren mit mehreren Programmen für verschiedene Pflanzengruppen. Wichtig ist auch ein Regensensor, der die Bewässerung bei natürlichem Niederschlag stoppt. Verlegen Sie die Schläuche ordentlich und sicher, damit niemand stolpert. Testen Sie das System gründlich, bevor Sie sich darauf verlassen. Regelmäßige Wartung ist wichtig - verstopfte Düsen reduzieren die Effizienz. Smarte Systeme können über Apps gesteuert und überwacht werden. Eine Backup-Lösung für Stromausfälle sollte eingeplant werden.
  17. Stimmt es, dass Mediterranpflanzen grundsätzlich wenig Wasser brauchen?
    Das ist ein weit verbreiteter Irrtum - Mediterranpflanzen brauchen durchaus ausreichend Wasser, nur anders als einheimische Pflanzen. Der entscheidende Unterschied liegt im Gießrhythmus: Sie mögen es eher trocken als zu nass, aber wenn sie Wasser bekommen, dann ordentlich. Zitrus- und Mediterranpflanzen stammen aus Gebieten mit ausgeprägten Trocken- und Regenperioden. In Töpfen und Kübeln haben sie zudem einen höheren Wasserbedarf als im Freiland, da die Erde schneller austrocknet. Gießen Sie erst, wenn die obere Erdschicht abgetrocknet ist, dann aber durchdringend bis Wasser aus den Abzugslöchern läuft. Die Kunst liegt im richtigen Timing: Regelmäßige, aber nicht häufige Wassergaben sind optimal. Im Sommer bei Hitze können auch mediterrane Pflanzen täglich Wasser brauchen. Viele Hobbygärtner gießen zu wenig oder zu oberflächlich - dann erreicht das Wasser nie die Wurzeln. Staunässe ist allerdings tödlich für diese Pflanzen. Ein einfacher Fingertest in 2-3 cm Tiefe zeigt, ob Gießen nötig ist.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der Pflege von Balkonpflanzen aus dem Mittelmeerraum?
    Die Pflege von mediterranen Balkonpflanzen variiert erheblich je nach deutschen Klimaregionen. In Norddeutschland mit kühlerem, feuchterem Klima müssen Pflanzen früher ins Winterquartier und benötigen oft weniger Wasser als im sonnigen Süden. Süddeutsche Regionen mit mehr Sonnenstunden ermöglichen längere Freilandzeiten und intensivere Düngung. Küstenregionen haben durch maritime Einflüsse mildere Winter, aber auch salzhaltige Luft, die manche Pflanzen stressen kann. Bergregionen erfordern besonderen Windschutz und frühere Überwinterung aufgrund extremer Temperaturschwankungen. Stadtklimas schaffen oft wärmere Mikrozonen als ländliche Gebiete - Balkone in Innenstädten können mediterrane Pflanzen begünstigen. Die Luftfeuchtigkeit variiert regional stark: Während in feuchten Gebieten Pilzprobleme häufiger sind, kämpft man in trockenen Regionen eher mit Spinnmilben. Auch die Überwinterungsmöglichkeiten unterscheiden sich - nicht jeder hat einen geeigneten hellen, kühlen Raum. Regionale Gartenfachgeschäfte kennen die örtlichen Bedingungen am besten und können gezielt beraten. Lokale Pflanzengruppen oder Gartenvereine tauschen wertvolle Erfahrungen aus.
  19. Wo liegt der Unterschied zwischen Zitruspflanzen und anderen exotischen Pflanzen bezüglich der Düngung?
    Zitruspflanzen unterscheiden sich in ihren Düngebedürfnissen deutlich von anderen exotischen Pflanzen und benötigen eine speziell abgestimmte Nährstoffversorgung. Während tropische Exoten oft ganzjährig warme Bedingungen und kontinuierliche Düngung bevorzugen, haben Zitrusgewächse eine ausgeprägte Vegetationsruhe im Winter. Sie benötigen einen höheren Anteil an Spurenelementen, besonders Eisen und Magnesium, um Chlorose zu vermeiden. Andere exotische Pflanzen wie Palmen oder tropische Blühpflanzen kommen oft mit Universaldünger aus, während Zitruspflanzen spezielle Zitrusdünger mit ausgewogenen NPK-Verhältnissen brauchen. Zitruspflanzen sind besonders empfindlich gegenüber Stickstoffüberschuss, der zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führt. Viele tropische Exoten vertragen häufigere, schwächere Düngergaben, während Zitrusgewächse kräftigere, aber seltene Nährstoffgaben bevorzugen. Der pH-Wert-Bereich ist bei Zitruspflanzen enger definiert als bei vielen anderen Exoten. Etablierte Gartenfachhändler führen deshalb spezielle Zitrusdünger, die optimal auf diese besonderen Bedürfnisse abgestimmt sind.
  20. Wie unterscheiden sich Sonnenanbeter von anderen Gartenpflanzen in der Nährstoffversorgung?
    Sonnenanbeter wie mediterrane Pflanzen haben durch ihre intensive Lichtverwertung einen deutlich höheren Stoffwechsel als schattentolerante Gartenpflanzen und benötigen entsprechend mehr Nährstoffe. Bei 6+ Stunden Sonneneinstrahlung läuft die Photosynthese auf Hochtouren, was einen erhöhten Bedarf an Kalium für die Energieübertragung und Magnesium für die Chlorophyllbildung bedeutet. Während Schattenpflanzen oft mit wenig Dünger auskommen, brauchen Sonnenanbeter regelmäßige, kräftige Nährstoffgaben während der Wachstumszeit. Sie benötigen auch mehr Spurenelemente, da intensive Sonneneinstrahlung den Stoffwechsel ankurbelt. Der Wasserbedarf ist bei Sonnenanbetern höher, wodurch auch die Nährstoffaufnahme intensiver wird. Phosphor ist besonders wichtig für die Blütenbildung, da diese oft bei hoher Lichtintensität gefördert wird. Typische Schattenpflanzen reagieren oft empfindlich auf Überdüngung, während lichtliebende Pflanzen durchaus 'gefräßig' sein können. Die Düngungsfrequenz unterscheidet sich ebenfalls: Sonnenanbeter alle 2-3 Wochen, Schattenpflanzen seltener. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten spezielle Dünger für verschiedene Lichtansprüche.
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