Kiepenkerl Schnittsellerie Gewone Snij

Suppengrün mit kräftigem Geschmack

Schnittsellerie hat dünne Stiele und kräftige Blätter. Der Geschmack ist herzhaft würzig und erinnert an Petersilie und Knollensellerie. Beide kann Schnittsellerie in deftigen Gerichten ergänzen oder ersetzen. Er eignet sich zum Würzen von Stampfkartoffeln, Aufläufen, Gemüse-Beilagen, Suppen, Bratensoßen und Eintöpfen. In Kräutermischungen passt er zu frischen, gemischten Salaten.

Das Laub ist weniger derb als das von Stangen oder Knollensellerie. Mit den dünnen Stielen erinnert Schnittsellerie an glattblättrige Petersilie.

Sonne für das volle Aroma

Schnittsellerie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz auf lockerem, humosem, feuchtem Boden. Er ist kalkliebend und gehört zu den Starkzehrern. Die Samen werden im Mai an Ort und Stelle ausgesät. Im Frühbeetkasten oder im Haus kann schon ab März mit der Aussaat begonnen werden. Das Saatgut wird nur dünn abgedeckt und gut feucht gehalten. Bei 18 bis 22 °C keimen die Samen nach 14 bis 21 Tagen.

Schnittsellerie konservieren

Schnittsellerie kann nach der Ernte geputzt und eingefroren werden. Dazu werden die Blätter ohne Stiele - möglichst ohne sie zu beschädigen - gewaschen und trockengetupft. Danach werden sie portionsweise eingefroren. Dafür eignen sich zum Beispiel Eiswürfelformen, aus denen die gefrorenen Kräuter herausgelöst und in Gefrierdosen oder Tüten umgefüllt werden können. Zur Verwendung werden die Selleriewürfel aufgetaut oder einfach gefroren in die Suppe oder den Eintopf mit eingerührt.

Eine weitere Konservierungsmöglichkeit ist die Herstellung von Selleriesalz. Hierzu werden Blätter und Stiele gewaschen, abgetrocknet und dann möglichst klein geschnitten. Sie werden 1 zu 1 mit einem groben Salz gemischt und dann im Ofen getrocknet, damit das Salz nicht verklumpt."