Ansprüche und Aussaat von Duftveilchen
Duftveilchen bevorzugen einen halbschattigen bis schattigen Standort, der etwa kühler ist. In der Sonne gedeihen sie nur, wenn sie sehr gut gewässert werden. Der Boden sollte grundsätzlich eher feucht und humusreich sein. Lehmiger Boden ist ideal. Die Aussaat erfolgt meist im Herbst, kann jedoch bis in das Frühjahr hinausgezögert werden. Allerdings keimt das Saatgut besser, wenn es nicht zu lange gelagert wird. Die feinen Samen werden breitwürfig gestreut und nur dünn mit Erde bedeckt. Sie keimen innerhalb von 4 Wochen aus und bilden in den nächsten Wochen rasch einen flächendeckenden Teppich. Die Blüten zeigen sich von März bis April.
Duftveilchen pflegen und verwenden
Aufgrund der Ansprüche an den Standort eignen sich Duftveilchen hervorragend als Unterbepflanzung von lichten Gehölzen. Hier lassen sie sich gut mit schattenliebenden Frühjahrsblühern (z. B. Schneeglöckchen) kombinieren. Im Herbst werden sie mit frischem Laub versorgt, das den Boden humos hält. Aus diesem Grunde sollten Sie stets eine dünne Laubschicht liegen lassen. Ansonsten sind Duftveilchen sehr pflegeleicht und vermehren sich von ganz allein, wenn sie in Ruhe gelassen werden.
Das Duftveilchen - Ein Hauch von Frühling in Ihrem Garten
Das Duftveilchen, auch als Märzveilchen bekannt, ist eine der ältesten und beliebtesten Pflanzen in europäischen Gärten. Ursprünglich stammt es aus dem Kaukasus, hat aber bereits im Mittelalter seinen Weg in unsere Gärten gefunden, wo es sowohl als Duft- als auch als Heilpflanze kultiviert wurde.
Die teppichbildende Staude ist winterfest und bildet einen stabilen Bestand im Garten. Mit einer Wuchshöhe von 5-15 cm ist das Duftveilchen eine niedrig wachsende Pflanze, die sich perfekt als Bodendecker eignet. Die kleinen, aber intensiv duftenden Blüten erscheinen im März und April und verströmen einen angenehmen, süßlichen Duft, der jeden Gartenbesucher verzaubert.
Verwendung von Duftveilchen
Das Duftveilchen hat nicht nur eine dekorative Funktion im Garten. Seit Jahrhunderten wird es auch als Heilpflanze verwendet. Bereits Hippokrates erwähnte die heilenden Eigenschaften des Duftveilchens. Heute wird es hauptsächlich bei erhöhten Blutfettwerten oder Hypertonie eingesetzt. Aber auch in der Küche findet das Duftveilchen Verwendung. Die Blüten und Blütenknospen sind essbar und eignen sich hervorragend zur Dekoration von Gerichten oder als Zutat in Salaten und Desserts.
Pflege und Standort
Das Duftveilchen ist eine pflegeleichte Pflanze, die nur wenige Ansprüche an ihren Standort stellt. Es bevorzugt einen halbschattigen bis schattigen Standort mit einem durchlässigen, humusreichen Boden. Ein leicht feuchter Standort mit einem hohen Nährstoffanteil ist ideal für das Wachstum des Duftveilchens.
Vermehrung
Das Duftveilchen vermehrt sich sowohl durch Selbstaussaat als auch durch Teilung. Nach der Blüte bilden sich Samenkapseln, aus denen sich das Duftveilchen selbstständig aussät. Größere Pflanzen können im Frühjahr oder Herbst geteilt und an einem neuen Standort eingepflanzt werden.
Das Duftveilchen ist eine Bereicherung für jeden Garten. Mit seinen duftenden Blüten, seiner Robustheit und seiner Vielseitigkeit ist es eine Pflanze, die in keinem Garten fehlen sollte.