Kiepenkerl Kapuzinerkresse Rankende Mischung

Kapuzinerkresse oder "Guck-über-den-Zaun" im Naturgarten oder Bauerngarten

Die rankende Kapuzinerkresse ist eine einjährige, krautige Pflanze. Sie dient in erster Linie als Zierpflanze und wächst als Bodendecker in Beeten oder klettert an Zäunen und Rankgittern empor. Die rankenden Triebe können bis zu 3 Meter lang werden. Sie passen hervorragend in naturnahe Gärten, in verwilderte Gartenecken und in rustikale Bauerngärten. In formal gestalteten Gärten fallen sie mit ihrem überbordenden Wuchs aus dem Rahmen. Den Volkstümlichen Namen ""Guck-über-den-Zaun"" trägt die Pflanze nicht ohne Grund.

Einjährig, aber durchaus winterhart - Kapuzinerkresse

Ursprünglich stammt die Kapuzinerkresse aus Brasilien. Die Pflanzen sind einjährig, aber die Samen können einen nicht zu kalten Winter im Boden überstehen. Es ist darum nicht selten, dass sich die Pflanzen selbst aussäen und im nächsten Jahr in ungestörten Gartenecken eine neue Generation erblüht.

Ideale Standorte sind vollsonnig bis halbschattig, humos und feucht. Die Blütenfarbe ist von der Witterung mit abhängig. Bei Kälte und wenig Sonne sind die Farben weniger intensiv.

Essbare Blüten und scharfe Blätter

Eigentlich ist Kapuzinerkresse ist mehr als eine Zierpflanze. Ihre Blüten und Blätter haben einen scharfen, kresseartigen Geschmack. Die großen Blüten sind darum in Salaten mehr als nur eine essbare Dekoration, sie tragen ihr eigenes Aroma bei. In der Blütenküche finden sie Verwendung in Salten, Suppen und anderen herzhaften Gerichten.

Im Bio-Anbau werden die Pflanzen als Lockpflanzen für Blattläuse und andere Schädlinge eingesetzt. Kohlweißlinge legen ihre Blätter gerne auf Kapuzinerkresse ab. Von dort können die Gelege und die Raupen mitsamt den Blättern entfernt werden. Kohl und andere Pflanzen werden dadurch geschont."