Kiepenkerl Lampionblume Gigantea

Die Lampionblume leuchtet ab August

Die Lampionblume ist eine winterharte Staude. Die überirdischen Teile sterben im Winter ab, aber im Frühjahr treiben die Pflanzen aus Rhizomen wieder aus.

"Gigantea" wird 70 bis 90 cm hoch. Ab Juni bilden sich kleine gelbliche Blüten mit grün-gelben Flecken im Zentrum. Um die sich entwickelnden Früchte formen die Kelchblätter eine ballon- oder lampion-artige Hülle. Sie ist erst grün und färbt sich dann im August leuchtend orange. Später werden sie braun und das Gewebe zwischen der Aderung fällt heraus. Zurück bleibt ein Gitterwerk, das den Blick auf die reife Beere ermöglicht. Die Beeren sind nicht essbar.

Sommerblume, Schnittblume und Trockenblume

Die Lampionblume ist im Garten besonders im August und September ein Blickfang, weil dann die Fruchthüllen intensiv orange-rot glühen. In Frischen Blumensträußen können Triebe mit grünen oder voll ausgefärbten Lampions verwendet werden. Die Stängel eignen sich aber auch zum Trocknen. Dann sind die Fruchtstände zwar nicht mehr so intensiv gefärbt, fallen aber durch ihre Glockenform immer noch auf.

Aussaat von Lampionblumen

Sie können die Pflanzen von März bis Mai im Haus vorziehen. Das sorgt für einen Wachstumsvorsprung, der eine Blüte im Aussaatjahr möglich macht. Säen Sie die Samen in kleine Töpfe und bedecken Sie sie 0,5 bis 1 cm dick in Anzuchterde. Bei einer Temperatur von 18 °C keimen die Samen innerhalb von 30 Tagen. Von März bis Juni ist auch eine Dirketsaat im Beet möglich.