Sperli Lampionblume Mikie's Laterne

Rote Laternen entlang des Weges

Die Lampionblume ist eine beliebte Sommerblume. Ihre gelblichen Blüten haben grünlichen Flecken im Zentrum. Ein Hingucker wird die Pflanze durch die dekorativen, großen Hüllen, die sich um die reifende Frucht bilden. Diesen lampion-artigen, papierdünnen Hüllen verdankt die Pflanze ihren Namen. Sie sind erst grün, färben sich dann aber kräftig orange-rot. Wenn die Frucht reif ist, trocknet die Hülle ein und das Gewebe zwischen den Adern löst sich auf. Zurück bleibt eine leuchtend rote Beere umgeben von einem filigranen Gitterwerk. Die Beeren sind nicht essbar.

Winterfeste Sommerblume

"Mikie's Laterne" ist eine Zuchtform der Lampionblume, die zwischen 80 und 100 cm hoch wird. Die Blütezeit ist im Juni. Im August hängt die Pflanze voll mit intensiv gefärbten Früchten. Die Triebe können für die Vase geschnitten werden. Sie eignen sich für frische Sträuße und für Trockensträußen.

Die Lampionblume wächst in Mitteleuropa als winterharte Staude. Die Rhizome überwintern. Die oberirdischen Pflanzenteile treiben im Frühjahr wieder aus.

Lampionblumen aussäen

Lampionblumen können von März bis Juni direkt ins Beet gesät werden. Die Samen werden mit 1 cm Erde abgedeckt und beginnen zu keimen, sobald es warm genug ist. Bei 5 bis 18 °C dauert das 18 bis 30 Tage. Ab März im Haus vorgezogene Pflanzen blühen noch im selben Jahr. Direkt ausgesäte Lampionblumen kommen oft erst im zweiten Jahr zur Blüte. Die Blüten und die dekorativen Fruchthüllen bilden sich von August bis Oktober.