Ansprüche und Aussaat
Wunderblumen lieben vollsonnige Standorte und stehen gerne etwas geschützt. Der Boden sollte nährstoffreich und tiefgründig sein. In Kübeln sollten Sie unbedingt auf eine Drainageschicht achten, damit keine Staunässe entstehen kann. Die Aussaat der Wunderblume erfolgt in der Regel ab Februar in Vorkultur auf der Fensterbank. Bei gleichmäßiger Feuchtigkeit keimen die Samen, die nur dünn mit Erde bedeckt werden, innerhalb von zwei Wochen aus und können alsbald pikiert werden. Die vorgezogenen jungen Pflänzchen dürfen nach den Eisheiligen nach draußen.
Wunderblumen pflegen
Damit die Wunderblumen möglicht prächtig und lange blühen, sollten Sie sie regelmäßig ausputzen und welke Blüten und Triebe entfernen. Insbesondere in den warmen Sommermonaten benötigt die Wunderblume viel Wasser und muss manchmal zweimal am Tag gegossen werden. Geben Sie alle 2-3 Wochen etwas Flüssigdünger zu dem Gießwasser, um die Pflanze mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen. Wunderblumen bilden Knollen, die Sie im Herbst ausgraben und im trockenen und kühlen Keller überwintern können. Nach den Eisheiligen können sie wieder ins Beet gesetzt werden. Draußen geht die frostempfindliche Wunderblume im Winter ein.
Wunderblumensamen - Ein Farbenwunder im Garten
Die Wunderblume, auch bekannt als Mirabilis jalapa, ist eine faszinierende Pflanze, die in jedem Garten für Staunen sorgt. Ursprünglich stammt sie aus Südamerika, hat aber auch in europäischen Gärten ihren festen Platz gefunden. Der Name "Wunderblume" ist Programm, denn sie kann an einer Pflanze Blüten in verschiedenen Farben hervorbringen. Dieses Phänomen ist besonders bei den Sorten zu beobachten, die mehrfarbige Blüten tragen.
Standort und Pflege
Die Wunderblume bevorzugt einen sonnigen Standort. Sie ist nicht besonders anspruchsvoll, was den Boden angeht, allerdings sollte er gut durchlässig sein. In der Wachstumsphase, die im Frühjahr beginnt, sollte regelmäßig gegossen werden. Dabei ist Staunässe unbedingt zu vermeiden. Ab Juli beginnt die Wunderblume zu blühen. Die Blüten öffnen sich in der Regel am späten Nachmittag und verströmen einen angenehmen Duft.
Aussaat und Vermehrung
Die Aussaat der Wunderblumensamen erfolgt am besten im Frühjahr. Dabei sollten die Samen nicht zu tief in die Erde gesetzt werden. Ein Abstand von etwa 40 cm zwischen den Pflanzen hat sich bewährt. Nach der Aussaat dauert es in der Regel zwei bis drei Wochen, bis die ersten Keimlinge zu sehen sind. Wer möchte, kann die Wunderblume auch im Topf kultivieren.
Wissenswertes über die Wunderblume
Die Wunderblume gehört zur Familie der Nachtkerzengewächse. Sie ist eine einjährige Pflanze, das heißt, sie muss jedes Jahr neu ausgesät werden. In ihrer Heimat, den tropischen Regionen Südamerikas, kann sie als mehrjährige Pflanze kultiviert werden. In Europa ist sie jedoch nicht winterhart und muss daher vor dem ersten Frost geerntet werden. Die Samen der Wunderblume sind sehr robust und können mehrere Jahre gelagert werden, ohne ihre Keimfähigkeit zu verlieren.