Ananasblume richtig düngen für üppige Blütenpracht

Die faszinierende Welt der Ananasblume

Die Ananasblume, manchmal auch als Gummibärchenblume bezeichnet, verzaubert mit ihrem intensiven Duft und einzigartigem Erscheinungsbild.

Kernpunkte zum Ananasblumen-Anbau

  • Sonniger, warmer Standort
  • Lockerer, nährstoffarmer Boden
  • Mäßige, regelmäßige Düngung
  • Einjährige Kultur in unseren Breiten

Ursprung und Charakteristika der Ananasblume

Die Ananasblume (Cephalophora aromatica) stammt ursprünglich aus Chile. In ihrer Heimat ist sie mehrjährig, bei uns wird sie meist einjährig kultiviert. Ihr botanischer Name verrät bereits eine besondere Eigenschaft: 'aromatica' deutet auf ihren intensiven Duft hin.

Die Pflanze gehört zur Familie der Korbblütler und ist trotz ihres Namens nicht mit der Ananas verwandt. Ihre gelben, kugeligen Blütenköpfe erinnern eher an kleine Sonnen und bringen eine exotische Note in jeden Garten.

Besonderheiten der Ananasblume

Der Duft der Ananasblume ist wirklich bemerkenswert. An warmen Sommertagen verströmt sie einen intensiven, fruchtigen Geruch, der an eine Mischung aus Ananas und Gummibärchen erinnert. Bei meiner ersten Begegnung mit dieser Pflanze war ich überrascht, wie verführerisch eine Blume duften kann.

Optisch überzeugt die Ananasblume durch ihre kompakte Wuchsform. Sie erreicht eine Höhe von etwa 30-60 cm und bildet buschige Pflanzen mit silbrig-grünem Laub. Die leuchtend gelben Blütenköpfe erscheinen von Juli bis zum ersten Frost und sind ein echter Blickfang.

Einsatzmöglichkeiten im Garten

Die Ananasblume lässt sich vielseitig einsetzen. Im Garten macht sie sich hervorragend in Staudenbeeten oder als Einfassung von Wegen. Dank ihrer Trockenheitstoleranz eignet sie sich auch für Steingärten oder Kübelbepflanzungen auf Balkon und Terrasse.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Pflanzen Sie die Ananasblume in der Nähe von Sitzplätzen, um ihren Duft zu genießen. In Kombination mit anderen Duftpflanzen wie Lavendel oder Thymian entstehen wunderbare Duftoasen.

Grundlegende Pflegebedürfnisse

Standortansprüche

Die Ananasblume bevorzugt sonnige und warme Plätze. Ein geschützter Standort an einer Südwand oder in einem Kräuterbeet ist ideal. Je mehr Sonne sie bekommt, desto intensiver wird ihr Duft. In meinem Garten habe ich sie neben den Tomaten gepflanzt - beide Pflanzen profitierten von der Wärme und dem Sonnenlicht.

Bodenanforderungen

Anders als viele Gartenpflanzen bevorzugt die Ananasblume eher magere bis mittelschwere Böden. Der Boden sollte locker und durchlässig sein. Schwere, lehmige Böden sollten Sie vor der Pflanzung mit Sand oder feinem Kies auflockern.

Ein gut drainierter Boden ist wichtig, da die Ananasblume empfindlich auf Staunässe reagiert. In Töpfen oder Kübeln empfiehlt sich eine Mischung aus normaler Gartenerde, Sand und etwas Kompost.

Wasserbedarf

Die Ananasblume kommt mit wenig Wasser aus und ist recht trockenheitstolerant. Gießen Sie mäßig und lassen Sie die obere Bodenschicht zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen. Zu viel Nässe kann zu Wurzelfäule führen.

In Töpfen ist der Wasserbedarf etwas höher als im Freiland. Achten Sie besonders in heißen Sommerperioden darauf, dass der Boden nicht völlig austrocknet. Ein Mulch aus Kies oder feinem Splitt kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Bedeutung der richtigen Düngung

Auswirkungen auf Wachstum und Blütenbildung

Die richtige Düngung ist entscheidend für ein gesundes Wachstum und eine reiche Blüte der Ananasblume. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung fördert die Bildung von kräftigen Trieben und üppigen Blütenköpfen.

Allerdings ist weniger oft mehr: Eine zu starke Düngung kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung führen. Außerdem kann eine Überdüngung die Duftintensität beeinträchtigen.

Nährstoffbedarf der Ananasblume

Die Ananasblume hat einen eher geringen Nährstoffbedarf. Sie benötigt vor allem Phosphor und Kalium für eine gute Blütenbildung. Stickstoff sollte nur in Maßen zugeführt werden, da zu viel davon das Blattwachstum auf Kosten der Blüten fördert.

Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert des Bodens zwischen 6,0 und 7,0 ist optimal für die Nährstoffaufnahme. In diesem Bereich können die Wurzeln die vorhandenen Nährstoffe am besten aufnehmen.

Folgen von Über- und Unterdüngung

Eine Überdüngung kann sich negativ auf die Ananasblume auswirken. Zu viele Nährstoffe, insbesondere Stickstoff, führen zu übermäßigem Blattwachstum, während die Blütenbildung vernachlässigt wird. Die Pflanze wird anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

Bei einer Unterdüngung bleibt die Pflanze klein und kümmerlich. Die Blätter können sich gelblich verfärben (Chlorose) und die Blütenbildung ist spärlich. In extremen Fällen kann die Pflanze sogar eingehen.

Ein ausgewogenes Maß ist also wichtig für den Erfolg. Beobachten Sie Ihre Ananasblumen genau und passen Sie die Düngung bei Bedarf an. Mit der richtigen Pflege werden Sie mit einem herrlichen Duft und leuchtenden Blüten belohnt.

Düngungsmethoden für die Ananasblume

Eine angemessene Düngung fördert die Gesundheit und Blütenbildung der Ananasblume. Hier einige bewährte Methoden, die sich in meiner Erfahrung als besonders wirksam erwiesen haben:

Organische Düngung

Organische Dünger versorgen die Pflanze nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessern auch die Bodenstruktur – ein echter Gewinn für jede Ananasblume.

Kompost und Humus

Kompost ist gewissermaßen das Gold des Gärtners. Er enthält eine ausgewogene Nährstoffmischung und fördert das Bodenleben. Eine Beimischung von etwa 20% reifem Kompost zur Pflanzerde hat sich bei mir als ideale Basis für eine langanhaltende Nährstoffversorgung bewährt.

Hornspäne und andere organische Dünger

Hornspäne eignen sich hervorragend für die Grunddüngung im Frühjahr. In meinem Garten verwende ich etwa 60-80 g pro Quadratmeter, was sich als ausreichend erwiesen hat. Guano oder Blutmehl können ebenfalls verwendet werden, allerdings in geringeren Mengen – hier ist weniger oft mehr.

Mineralische Düngung

Mineralische Dünger wirken schneller und können gezielt Nährstoffmängel ausgleichen. Sie sind sozusagen die Erste Hilfe für Pflanzen mit akutem Nährstoffbedarf.

Universaldünger

Ein ausgewogener Universaldünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 7-5-6 hat sich bei meinen Ananasblumen bewährt. Ich gebe ihn alle zwei bis drei Wochen in der Wachstumsphase. Wichtig ist, die Dosierungsempfehlungen auf der Packung zu beachten – übereifrige Düngung kann mehr schaden als nutzen.

Spezielle Blühpflanzendünger

Zur Blütezeit kann ein spezieller Blühpflanzendünger mit erhöhtem Kalium- und Phosphoranteil wahre Wunder bewirken. Er fördert nicht nur die Blütenbildung, sondern intensiviert auch die Farben. Ich gebe diesen Dünger etwa alle 14 Tage während der Blühphase und bin jedes Mal aufs Neue von den Ergebnissen begeistert.

Flüssigdüngung

Flüssigdünger werden von der Ananasblume besonders gut aufgenommen und sind meine persönliche Empfehlung für Hobbygärtner.

Vorteile und Anwendung

Flüssigdünger wirken schnell und lassen sich einfach dosieren. Sie eignen sich besonders gut für Topfpflanzen. Einfach im Gießwasser auflösen und die Pflanze damit gießen – so einfach kann effektive Düngung sein. Ein wichtiger Tipp aus meiner Erfahrung: Vermeiden Sie es, die Blätter zu benetzen, um Verbrennungen vorzubeugen.

Häufigkeit der Düngung

In der Hauptwachstumszeit von April bis August versorge ich meine Ananasblumen alle 7-10 Tage mit Flüssigdünger. Im Herbst reduziere ich die Häufigkeit auf alle 14 Tage und stelle die Düngung im Winter ganz ein. So finden meine Pflanzen immer die richtige Balance zwischen Wachstum und Ruhezeit.

Zeitpunkt und Häufigkeit der Düngung

Der richtige Zeitpunkt und die angemessene Häufigkeit der Düngung sind entscheidend für eine gesunde Entwicklung der Ananasblume. Hier teile ich gerne meine Erfahrungen mit Ihnen:

Frühjahrs-Grunddüngung

Die Grunddüngung im Frühjahr ist der Startschuss für ein erfolgreiches Gartenjahr. Sobald die Temperaturen steigen und die Pflanze neue Triebe bildet, ist es Zeit für die erste Düngergabe. Eine Mischung aus Kompost und Hornspänen hat sich bei mir als idealer Booster für einen guten Start in die neue Saison bewährt.

Düngung während der Wachstumsphase

In der Hauptwachstumszeit von Mai bis August brauchen meine Ananasblumen regelmäßige Nährstoffgaben. Ich dünge alle zwei bis drei Wochen, entweder mit einem organischen Flüssigdünger oder einem mineralischen Universaldünger. Ein Tipp aus der Praxis: Beobachten Sie Ihre Pflanze genau – blasse Blätter können auf Nährstoffmangel hindeuten und sind ein Zeichen, dass eventuell nachgedüngt werden muss.

Düngung zur Blütezeit

Wenn sich die ersten Blütenknospen zeigen, ist es Zeit für einen speziellen Blühpflanzendünger. Dieser enthält mehr Kalium und Phosphor zur Förderung der Blütenbildung. Während der Blütezeit dünge ich etwa alle 10-14 Tage. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Ohne Umstellung auf Blühdünger leidet oft die Blütengröße – und wer möchte schon auf prachtvolle Blüten verzichten?

Herbst- und Winterdüngung

Im Herbst reduziere ich die Düngung. Ab September reicht es, alle drei bis vier Wochen zu düngen. Im Winter benötigen die meisten Ananasblumen keine zusätzlichen Nährstoffe – sie gönnen sich eine wohlverdiente Pause. Eine Ausnahme sind Pflanzen im Haus bei konstant warmen Temperaturen – diese können auch im Winter gelegentlich eine schwache Düngung vertragen.

Ein letzter Rat aus meinem Erfahrungsschatz: Überdüngung kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führen und die Pflanze anfälliger für Krankheiten machen. Im Zweifel ist weniger oft mehr. Mit der richtigen Düngung wird Ihre Ananasblume Sie mit betörendem Duft und üppigen Blüten belohnen – ein Genuss für alle Sinne!

Spezielle Düngetipps für üppige Blüten der Ananasblume

Für eine prachtvolle Blüte der Ananasblume spielt die richtige Düngung eine entscheidende Rolle. Hier ein paar Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung, die Ihnen dabei helfen können:

Kalium- und Phosphorbetonung zur Blütezeit

Zur Blütezeit benötigt die Ananasblume besonders viel Kalium und Phosphor. Diese Nährstoffe fördern die Blütenbildung und verstärken die Farbintensität. Ein spezieller Blühpflanzendünger mit erhöhtem Kalium- und Phosphoranteil hat sich bei mir als äußerst wirksam erwiesen. Allerdings rate ich zur Vorsicht - zu viel des Guten kann auch schaden. Ein ausgewogenes Maß ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Verwendung von Blütenförderer

Blütenförderer sind sozusagen die Geheimwaffe für üppige Blüten. Sie enthalten oft Spurenelemente wie Bor oder Molybdän, die für die Blütenentwicklung essenziell sind. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Anwendung alle zwei Wochen während der Blütezeit gemacht. Die Ergebnisse sind oft erstaunlich!

Natürliche Düngemethoden

Für den naturnahen Garten bieten sich organische Düngemethoden an. Mein persönlicher Favorit ist Brennnesseljauche. Sie enthält viele wichtige Nährstoffe und stärkt nebenbei die Widerstandskraft der Pflanze. Ich setze einfach Brennnesseln in Wasser an, lasse sie zwei Wochen gären und wende die verdünnte Jauche an. Der Geruch ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber die Pflanzen danken es mit prachtvollem Wuchs.

Düngung in verschiedenen Anbausituationen

Je nachdem, wo Sie Ihre Ananasblume kultivieren, müssen Sie die Düngung anpassen. Hier ein paar Erkenntnisse aus meiner Gärtnerpraxis:

Düngung im Gartenbeet

Im Gartenbeet hat die Ananasblume mehr Platz für ihre Wurzeln und kann sich Nährstoffe aus einem größeren Bodenvolumen erschließen. In meinem Garten reicht oft eine Grunddüngung im Frühjahr mit Kompost oder organischem Dünger. Während der Blütezeit helfe ich dann mit einem Flüssigdünger nach. Das gibt den Pflanzen den nötigen Schub für eine prachtvolle Blüte.

Düngung in Töpfen und Kübeln

In Gefäßen ist die Nährstoffversorgung begrenzt. Hier rate ich zu regelmäßigerer, aber dafür dosierter Düngung. Ein langsam wirkender Langzeitdünger, dem Substrat beigemischt, kann eine gute Basis sein. Ich ergänze dies mit einer wöchentlichen Gabe Flüssigdünger während der Hauptwachstumszeit. So bleiben meine Topfpflanzen vital und blühfreudig.

Anpassung der Düngung bei Balkonpflanzen

Auf dem Balkon sind die Ananasblumen oft stärkerem Wind und intensiverer Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Das erhöht den Wasserbedarf und kann zu schnellerer Auswaschung der Nährstoffe führen. Hier hat sich bei mir eine häufigere, aber verdünnte Düngung bewährt. Mein Tipp: Mischen Sie den Dünger direkt ins Gießwasser - so wird die Pflanze bei jedem Gießen leicht gedüngt. Das spart Zeit und die Pflanzen gedeihen prächtig.

Probleme und Lösungen bei der Düngung

Auch bei der Düngung kann einiges schiefgehen. Hier ein paar typische Probleme und wie ich sie in meinem Garten löse:

Erkennen von Nährstoffmangel

Nährstoffmangel zeigt sich oft durch Verfärbungen der Blätter. Gelbe Blätter können auf Stickstoffmangel hindeuten, während violette Verfärbungen oft ein Zeichen für Phosphormangel sind. Bei Kaliummangel werden die Blattränder oft braun. Ich beobachte meine Pflanzen genau und reagiere schnell auf solche Anzeichen mit einer gezielten Düngung. So lässt sich größerer Schaden meist vermeiden.

Überdüngung und ihre Folgen

Zu viel Dünger kann der Ananasblume schaden. Überdüngung führt oft zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten. Im schlimmsten Fall können die Wurzeln Schaden nehmen. Wenn ich Anzeichen von Überdüngung bemerke, wie braune Blattspitzen oder Wachstumsstillstand, setze ich die Düngung aus und wässere die Pflanze gründlich, um überschüssige Nährstoffe auszuspülen. Manchmal braucht es etwas Geduld, aber die Pflanzen erholen sich meist gut.

pH-Wert des Bodens und Nährstoffaufnahme

Der pH-Wert des Bodens beeinflusst, wie gut die Ananasblume Nährstoffe aufnehmen kann. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist optimal. Bei zu hohem pH-Wert können bestimmte Nährstoffe nicht mehr aufgenommen werden. Ich mache regelmäßig eine Bodenprobe, um sicherzugehen. Bei Bedarf passe ich den pH-Wert mit speziellen Mitteln an. Das klingt komplizierter als es ist und macht sich in der Pflanzengesundheit deutlich bemerkbar.

Mit diesen Tipps und etwas Aufmerksamkeit werden Sie sicher viel Freude an Ihren blühenden Ananasblumen haben. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Pflege entsprechend an. So entwickeln Sie mit der Zeit ein gutes Gespür für die Bedürfnisse Ihrer grünen Schützlinge. Und vergessen Sie nicht: Jeder Garten ist einzigartig, experimentieren Sie ruhig ein bisschen und finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten funktioniert.

Düngung im Zusammenspiel mit anderen Pflegemaßnahmen

Den Boden verbessern und mulchen

Eine gesunde Bodenstruktur ist das A und O für kräftige Ananasblumen. Regelmäßiges Auflockern und die Einarbeitung von Kompost verbessern nicht nur die Nährstoffversorgung, sondern auch die Wasserspeicherfähigkeit erheblich. Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Stroh oder Rasenschnitt hat sich in meinem Garten als wahrer Segen erwiesen - sie hält die Feuchtigkeit im Boden und hält lästiges Unkraut in Schach. Allerdings rate ich dazu, einen kleinen Abstand zwischen Mulch und Pflanzenstängeln zu lassen, um Fäulnis vorzubeugen.

Wässern und düngen im Einklang

Ananasblumen mögen es feucht, aber nicht zu nass. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, seltener, dafür aber gründlich zu gießen. Während der Hauptwachstumszeit kombiniere ich das Gießen gerne mit einer Flüssigdüngung alle zwei Wochen. So stelle ich sicher, dass die Nährstoffe direkt an die Wurzeln gelangen. Bei meinen Topfpflanzen hat sich diese Methode als besonders effektiv erwiesen, da hier die Nährstoffe schneller ausgewaschen werden.

Schnitt und Düngung aufeinander abstimmen

Das regelmäßige Entfernen welker Blätter und verblühter Blüten fördert nicht nur die Bildung neuer Blüten, sondern verhindert auch, dass die Pflanze unnötig Energie in die Samenbildung steckt. Nach dem Rückschnitt gebe ich gerne eine leicht erhöhte Düngergabe, um das Wachstum anzuregen. Allerdings ist hier Vorsicht geboten - zu viel des Guten kann schnell zu üppigem Blattwerk auf Kosten der Blüten führen.

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte bei der Düngung

Bio-Dünger: Gut für Pflanze und Umwelt

Ich greife bevorzugt zu organischen Düngern wie Kompost, Hornspäne oder selbst gemachten Pflanzenjauchen. Diese setzen Nährstoffe langsam frei und fördern das Bodenleben auf natürliche Weise. Besonders begeistert bin ich von selbst gemachten Jauchen aus Brennnesseln oder Beinwell - eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zu gekauften Düngern. Allerdings muss ich zugeben: Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig und nichts für empfindliche Nasen!

Düngerabfall minimieren

Überschüssiger Dünger kann Gewässer und Grundwasser belasten. Daher achte ich penibel auf die richtige Dosierung und verwende lieber öfter kleinere Mengen. Bei meinen Topfpflanzen fange ich überschüssiges Gießwasser auf und verwende es für andere Pflanzen. So geht kein wertvoller Dünger verloren und ich tue gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt.

Ein gesunder Boden braucht weniger Dünger

Ein gesunder Boden ist das beste Fundament für prächtige Ananasblumen. Ich fördere das Bodenleben durch schonende Bearbeitung und den Einsatz von Gründüngung. Pflanzen wie Phacelia oder Klee haben sich in meinem Garten bewährt - sie lockern den Boden und binden Stickstoff. Nach dem Einarbeiten stehen die Nährstoffe meinen Ananasblumen zur Verfügung. Ein zusätzlicher Bonus: Ein aktives Bodenleben hilft, Krankheitserreger auf natürliche Weise in Schach zu halten.

Die wichtigsten Düngetipps auf einen Blick

Kernpunkte für erfolgreiche Düngung

  • Nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden als Basis
  • Regelmäßige, aber maßvolle Düngung
  • Kombination aus organischen und mineralischen Düngern
  • Düngung an die Wachstumsphase anpassen
  • Pflanzen genau beobachten und auf Mangelerscheinungen reagieren
  • Mulchen zur Feuchtigkeitserhaltung und Nährstofffreisetzung

Düngung im Jahresverlauf

Im Frühjahr starte ich mit einer Grunddüngung aus Kompost und einem organischen Langzeitdünger. Den Sommer über dünge ich alle zwei Wochen mit einem ausgewogenen Flüssigdünger nach. Zur Blütezeit stelle ich auf kalium- und phosphorbetonte Dünger um. Im Herbst gebe ich eine letzte leichte Düngung im September, danach bereite ich die Pflanzen auf die Winterruhe vor.

Der Weg zu üppigen Ananasblumen

Eine angepasste Düngung ist der Schlüssel zu üppigen, duftenden Ananasblumen. Mit einem ausgewogenen Nährstoffangebot, abgestimmt auf die jeweilige Wachstumsphase, schaffen Sie beste Voraussetzungen für eine reiche Blüte. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und lernen Sie, ihre Bedürfnisse zu erkennen. Jeder Garten ist einzigartig, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die perfekte Düngestrategie zu finden. Probieren Sie verschiedene Methoden aus und tauschen Sie sich mit anderen Gärtnern aus. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre Ananasblumen brauchen, um in voller Pracht zu erblühen. Genießen Sie den Prozess und den süßen Duft Ihrer gut gepflegten Pflanzen - Ihr Garten wird es Ihnen mit einer wahren Blütenpracht danken!

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