Ananasblume richtig düngen für üppige Blütenpracht

Die faszinierende Welt der Ananasblume

Die Ananasblume, manchmal auch als Gummibärchenblume bezeichnet, verzaubert mit ihrem intensiven Duft und einzigartigem Erscheinungsbild.

Kernpunkte zum Ananasblumen-Anbau

  • Sonniger, warmer Standort
  • Lockerer, nährstoffarmer Boden
  • Mäßige, regelmäßige Düngung
  • Einjährige Kultur in unseren Breiten

Ursprung und Charakteristika der Ananasblume

Die Ananasblume (Cephalophora aromatica) stammt ursprünglich aus Chile. In ihrer Heimat ist sie mehrjährig, bei uns wird sie meist einjährig kultiviert. Ihr botanischer Name verrät bereits eine besondere Eigenschaft: 'aromatica' deutet auf ihren intensiven Duft hin.

Die Pflanze gehört zur Familie der Korbblütler und ist trotz ihres Namens nicht mit der Ananas verwandt. Ihre gelben, kugeligen Blütenköpfe erinnern eher an kleine Sonnen und bringen eine exotische Note in jeden Garten.

Besonderheiten der Ananasblume

Der Duft der Ananasblume ist wirklich bemerkenswert. An warmen Sommertagen verströmt sie einen intensiven, fruchtigen Geruch, der an eine Mischung aus Ananas und Gummibärchen erinnert. Bei meiner ersten Begegnung mit dieser Pflanze war ich überrascht, wie verführerisch eine Blume duften kann.

Optisch überzeugt die Ananasblume durch ihre kompakte Wuchsform. Sie erreicht eine Höhe von etwa 30-60 cm und bildet buschige Pflanzen mit silbrig-grünem Laub. Die leuchtend gelben Blütenköpfe erscheinen von Juli bis zum ersten Frost und sind ein echter Blickfang.

Einsatzmöglichkeiten im Garten

Die Ananasblume lässt sich vielseitig einsetzen. Im Garten macht sie sich hervorragend in Staudenbeeten oder als Einfassung von Wegen. Dank ihrer Trockenheitstoleranz eignet sie sich auch für Steingärten oder Kübelbepflanzungen auf Balkon und Terrasse.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Pflanzen Sie die Ananasblume in der Nähe von Sitzplätzen, um ihren Duft zu genießen. In Kombination mit anderen Duftpflanzen wie Lavendel oder Thymian entstehen wunderbare Duftoasen.

Grundlegende Pflegebedürfnisse

Standortansprüche

Die Ananasblume bevorzugt sonnige und warme Plätze. Ein geschützter Standort an einer Südwand oder in einem Kräuterbeet ist ideal. Je mehr Sonne sie bekommt, desto intensiver wird ihr Duft. In meinem Garten habe ich sie neben den Tomaten gepflanzt - beide Pflanzen profitierten von der Wärme und dem Sonnenlicht.

Bodenanforderungen

Anders als viele Gartenpflanzen bevorzugt die Ananasblume eher magere bis mittelschwere Böden. Der Boden sollte locker und durchlässig sein. Schwere, lehmige Böden sollten Sie vor der Pflanzung mit Sand oder feinem Kies auflockern.

Ein gut drainierter Boden ist wichtig, da die Ananasblume empfindlich auf Staunässe reagiert. In Töpfen oder Kübeln empfiehlt sich eine Mischung aus normaler Gartenerde, Sand und etwas Kompost.

Wasserbedarf

Die Ananasblume kommt mit wenig Wasser aus und ist recht trockenheitstolerant. Gießen Sie mäßig und lassen Sie die obere Bodenschicht zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen. Zu viel Nässe kann zu Wurzelfäule führen.

In Töpfen ist der Wasserbedarf etwas höher als im Freiland. Achten Sie besonders in heißen Sommerperioden darauf, dass der Boden nicht völlig austrocknet. Ein Mulch aus Kies oder feinem Splitt kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Bedeutung der richtigen Düngung

Auswirkungen auf Wachstum und Blütenbildung

Die richtige Düngung ist entscheidend für ein gesundes Wachstum und eine reiche Blüte der Ananasblume. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung fördert die Bildung von kräftigen Trieben und üppigen Blütenköpfen.

Allerdings ist weniger oft mehr: Eine zu starke Düngung kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung führen. Außerdem kann eine Überdüngung die Duftintensität beeinträchtigen.

Nährstoffbedarf der Ananasblume

Die Ananasblume hat einen eher geringen Nährstoffbedarf. Sie benötigt vor allem Phosphor und Kalium für eine gute Blütenbildung. Stickstoff sollte nur in Maßen zugeführt werden, da zu viel davon das Blattwachstum auf Kosten der Blüten fördert.

Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert des Bodens zwischen 6,0 und 7,0 ist optimal für die Nährstoffaufnahme. In diesem Bereich können die Wurzeln die vorhandenen Nährstoffe am besten aufnehmen.

Folgen von Über- und Unterdüngung

Eine Überdüngung kann sich negativ auf die Ananasblume auswirken. Zu viele Nährstoffe, insbesondere Stickstoff, führen zu übermäßigem Blattwachstum, während die Blütenbildung vernachlässigt wird. Die Pflanze wird anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

Bei einer Unterdüngung bleibt die Pflanze klein und kümmerlich. Die Blätter können sich gelblich verfärben (Chlorose) und die Blütenbildung ist spärlich. In extremen Fällen kann die Pflanze sogar eingehen.

Ein ausgewogenes Maß ist also wichtig für den Erfolg. Beobachten Sie Ihre Ananasblumen genau und passen Sie die Düngung bei Bedarf an. Mit der richtigen Pflege werden Sie mit einem herrlichen Duft und leuchtenden Blüten belohnt.

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Düngungsmethoden für die Ananasblume

Eine angemessene Düngung fördert die Gesundheit und Blütenbildung der Ananasblume. Hier einige bewährte Methoden, die sich in meiner Erfahrung als besonders wirksam erwiesen haben:

Organische Düngung

Organische Dünger versorgen die Pflanze nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessern auch die Bodenstruktur – ein echter Gewinn für jede Ananasblume.

Kompost und Humus

Kompost ist gewissermaßen das Gold des Gärtners. Er enthält eine ausgewogene Nährstoffmischung und fördert das Bodenleben. Eine Beimischung von etwa 20% reifem Kompost zur Pflanzerde hat sich bei mir als ideale Basis für eine langanhaltende Nährstoffversorgung bewährt.

Hornspäne und andere organische Dünger

Hornspäne eignen sich hervorragend für die Grunddüngung im Frühjahr. In meinem Garten verwende ich etwa 60-80 g pro Quadratmeter, was sich als ausreichend erwiesen hat. Guano oder Blutmehl können ebenfalls verwendet werden, allerdings in geringeren Mengen – hier ist weniger oft mehr.

Mineralische Düngung

Mineralische Dünger wirken schneller und können gezielt Nährstoffmängel ausgleichen. Sie sind sozusagen die Erste Hilfe für Pflanzen mit akutem Nährstoffbedarf.

Universaldünger

Ein ausgewogener Universaldünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 7-5-6 hat sich bei meinen Ananasblumen bewährt. Ich gebe ihn alle zwei bis drei Wochen in der Wachstumsphase. Wichtig ist, die Dosierungsempfehlungen auf der Packung zu beachten – übereifrige Düngung kann mehr schaden als nutzen.

Spezielle Blühpflanzendünger

Zur Blütezeit kann ein spezieller Blühpflanzendünger mit erhöhtem Kalium- und Phosphoranteil wahre Wunder bewirken. Er fördert nicht nur die Blütenbildung, sondern intensiviert auch die Farben. Ich gebe diesen Dünger etwa alle 14 Tage während der Blühphase und bin jedes Mal aufs Neue von den Ergebnissen begeistert.

Flüssigdüngung

Flüssigdünger werden von der Ananasblume besonders gut aufgenommen und sind meine persönliche Empfehlung für Hobbygärtner.

Vorteile und Anwendung

Flüssigdünger wirken schnell und lassen sich einfach dosieren. Sie eignen sich besonders gut für Topfpflanzen. Einfach im Gießwasser auflösen und die Pflanze damit gießen – so einfach kann effektive Düngung sein. Ein wichtiger Tipp aus meiner Erfahrung: Vermeiden Sie es, die Blätter zu benetzen, um Verbrennungen vorzubeugen.

Häufigkeit der Düngung

In der Hauptwachstumszeit von April bis August versorge ich meine Ananasblumen alle 7-10 Tage mit Flüssigdünger. Im Herbst reduziere ich die Häufigkeit auf alle 14 Tage und stelle die Düngung im Winter ganz ein. So finden meine Pflanzen immer die richtige Balance zwischen Wachstum und Ruhezeit.

Zeitpunkt und Häufigkeit der Düngung

Der richtige Zeitpunkt und die angemessene Häufigkeit der Düngung sind entscheidend für eine gesunde Entwicklung der Ananasblume. Hier teile ich gerne meine Erfahrungen mit Ihnen:

Frühjahrs-Grunddüngung

Die Grunddüngung im Frühjahr ist der Startschuss für ein erfolgreiches Gartenjahr. Sobald die Temperaturen steigen und die Pflanze neue Triebe bildet, ist es Zeit für die erste Düngergabe. Eine Mischung aus Kompost und Hornspänen hat sich bei mir als idealer Booster für einen guten Start in die neue Saison bewährt.

Düngung während der Wachstumsphase

In der Hauptwachstumszeit von Mai bis August brauchen meine Ananasblumen regelmäßige Nährstoffgaben. Ich dünge alle zwei bis drei Wochen, entweder mit einem organischen Flüssigdünger oder einem mineralischen Universaldünger. Ein Tipp aus der Praxis: Beobachten Sie Ihre Pflanze genau – blasse Blätter können auf Nährstoffmangel hindeuten und sind ein Zeichen, dass eventuell nachgedüngt werden muss.

Düngung zur Blütezeit

Wenn sich die ersten Blütenknospen zeigen, ist es Zeit für einen speziellen Blühpflanzendünger. Dieser enthält mehr Kalium und Phosphor zur Förderung der Blütenbildung. Während der Blütezeit dünge ich etwa alle 10-14 Tage. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Ohne Umstellung auf Blühdünger leidet oft die Blütengröße – und wer möchte schon auf prachtvolle Blüten verzichten?

Herbst- und Winterdüngung

Im Herbst reduziere ich die Düngung. Ab September reicht es, alle drei bis vier Wochen zu düngen. Im Winter benötigen die meisten Ananasblumen keine zusätzlichen Nährstoffe – sie gönnen sich eine wohlverdiente Pause. Eine Ausnahme sind Pflanzen im Haus bei konstant warmen Temperaturen – diese können auch im Winter gelegentlich eine schwache Düngung vertragen.

Ein letzter Rat aus meinem Erfahrungsschatz: Überdüngung kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führen und die Pflanze anfälliger für Krankheiten machen. Im Zweifel ist weniger oft mehr. Mit der richtigen Düngung wird Ihre Ananasblume Sie mit betörendem Duft und üppigen Blüten belohnen – ein Genuss für alle Sinne!

Spezielle Düngetipps für üppige Blüten der Ananasblume

Für eine prachtvolle Blüte der Ananasblume spielt die richtige Düngung eine entscheidende Rolle. Hier ein paar Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung, die Ihnen dabei helfen können:

Kalium- und Phosphorbetonung zur Blütezeit

Zur Blütezeit benötigt die Ananasblume besonders viel Kalium und Phosphor. Diese Nährstoffe fördern die Blütenbildung und verstärken die Farbintensität. Ein spezieller Blühpflanzendünger mit erhöhtem Kalium- und Phosphoranteil hat sich bei mir als äußerst wirksam erwiesen. Allerdings rate ich zur Vorsicht - zu viel des Guten kann auch schaden. Ein ausgewogenes Maß ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Verwendung von Blütenförderer

Blütenförderer sind sozusagen die Geheimwaffe für üppige Blüten. Sie enthalten oft Spurenelemente wie Bor oder Molybdän, die für die Blütenentwicklung essenziell sind. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Anwendung alle zwei Wochen während der Blütezeit gemacht. Die Ergebnisse sind oft erstaunlich!

Natürliche Düngemethoden

Für den naturnahen Garten bieten sich organische Düngemethoden an. Mein persönlicher Favorit ist Brennnesseljauche. Sie enthält viele wichtige Nährstoffe und stärkt nebenbei die Widerstandskraft der Pflanze. Ich setze einfach Brennnesseln in Wasser an, lasse sie zwei Wochen gären und wende die verdünnte Jauche an. Der Geruch ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber die Pflanzen danken es mit prachtvollem Wuchs.

Düngung in verschiedenen Anbausituationen

Je nachdem, wo Sie Ihre Ananasblume kultivieren, müssen Sie die Düngung anpassen. Hier ein paar Erkenntnisse aus meiner Gärtnerpraxis:

Düngung im Gartenbeet

Im Gartenbeet hat die Ananasblume mehr Platz für ihre Wurzeln und kann sich Nährstoffe aus einem größeren Bodenvolumen erschließen. In meinem Garten reicht oft eine Grunddüngung im Frühjahr mit Kompost oder organischem Dünger. Während der Blütezeit helfe ich dann mit einem Flüssigdünger nach. Das gibt den Pflanzen den nötigen Schub für eine prachtvolle Blüte.

Düngung in Töpfen und Kübeln

In Gefäßen ist die Nährstoffversorgung begrenzt. Hier rate ich zu regelmäßigerer, aber dafür dosierter Düngung. Ein langsam wirkender Langzeitdünger, dem Substrat beigemischt, kann eine gute Basis sein. Ich ergänze dies mit einer wöchentlichen Gabe Flüssigdünger während der Hauptwachstumszeit. So bleiben meine Topfpflanzen vital und blühfreudig.

Anpassung der Düngung bei Balkonpflanzen

Auf dem Balkon sind die Ananasblumen oft stärkerem Wind und intensiverer Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Das erhöht den Wasserbedarf und kann zu schnellerer Auswaschung der Nährstoffe führen. Hier hat sich bei mir eine häufigere, aber verdünnte Düngung bewährt. Mein Tipp: Mischen Sie den Dünger direkt ins Gießwasser - so wird die Pflanze bei jedem Gießen leicht gedüngt. Das spart Zeit und die Pflanzen gedeihen prächtig.

Probleme und Lösungen bei der Düngung

Auch bei der Düngung kann einiges schiefgehen. Hier ein paar typische Probleme und wie ich sie in meinem Garten löse:

Erkennen von Nährstoffmangel

Nährstoffmangel zeigt sich oft durch Verfärbungen der Blätter. Gelbe Blätter können auf Stickstoffmangel hindeuten, während violette Verfärbungen oft ein Zeichen für Phosphormangel sind. Bei Kaliummangel werden die Blattränder oft braun. Ich beobachte meine Pflanzen genau und reagiere schnell auf solche Anzeichen mit einer gezielten Düngung. So lässt sich größerer Schaden meist vermeiden.

Überdüngung und ihre Folgen

Zu viel Dünger kann der Ananasblume schaden. Überdüngung führt oft zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten. Im schlimmsten Fall können die Wurzeln Schaden nehmen. Wenn ich Anzeichen von Überdüngung bemerke, wie braune Blattspitzen oder Wachstumsstillstand, setze ich die Düngung aus und wässere die Pflanze gründlich, um überschüssige Nährstoffe auszuspülen. Manchmal braucht es etwas Geduld, aber die Pflanzen erholen sich meist gut.

pH-Wert des Bodens und Nährstoffaufnahme

Der pH-Wert des Bodens beeinflusst, wie gut die Ananasblume Nährstoffe aufnehmen kann. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist optimal. Bei zu hohem pH-Wert können bestimmte Nährstoffe nicht mehr aufgenommen werden. Ich mache regelmäßig eine Bodenprobe, um sicherzugehen. Bei Bedarf passe ich den pH-Wert mit speziellen Mitteln an. Das klingt komplizierter als es ist und macht sich in der Pflanzengesundheit deutlich bemerkbar.

Mit diesen Tipps und etwas Aufmerksamkeit werden Sie sicher viel Freude an Ihren blühenden Ananasblumen haben. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Pflege entsprechend an. So entwickeln Sie mit der Zeit ein gutes Gespür für die Bedürfnisse Ihrer grünen Schützlinge. Und vergessen Sie nicht: Jeder Garten ist einzigartig, experimentieren Sie ruhig ein bisschen und finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten funktioniert.

Düngung im Zusammenspiel mit anderen Pflegemaßnahmen

Den Boden verbessern und mulchen

Eine gesunde Bodenstruktur ist das A und O für kräftige Ananasblumen. Regelmäßiges Auflockern und die Einarbeitung von Kompost verbessern nicht nur die Nährstoffversorgung, sondern auch die Wasserspeicherfähigkeit erheblich. Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Stroh oder Rasenschnitt hat sich in meinem Garten als wahrer Segen erwiesen - sie hält die Feuchtigkeit im Boden und hält lästiges Unkraut in Schach. Allerdings rate ich dazu, einen kleinen Abstand zwischen Mulch und Pflanzenstängeln zu lassen, um Fäulnis vorzubeugen.

Wässern und düngen im Einklang

Ananasblumen mögen es feucht, aber nicht zu nass. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, seltener, dafür aber gründlich zu gießen. Während der Hauptwachstumszeit kombiniere ich das Gießen gerne mit einer Flüssigdüngung alle zwei Wochen. So stelle ich sicher, dass die Nährstoffe direkt an die Wurzeln gelangen. Bei meinen Topfpflanzen hat sich diese Methode als besonders effektiv erwiesen, da hier die Nährstoffe schneller ausgewaschen werden.

Schnitt und Düngung aufeinander abstimmen

Das regelmäßige Entfernen welker Blätter und verblühter Blüten fördert nicht nur die Bildung neuer Blüten, sondern verhindert auch, dass die Pflanze unnötig Energie in die Samenbildung steckt. Nach dem Rückschnitt gebe ich gerne eine leicht erhöhte Düngergabe, um das Wachstum anzuregen. Allerdings ist hier Vorsicht geboten - zu viel des Guten kann schnell zu üppigem Blattwerk auf Kosten der Blüten führen.

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte bei der Düngung

Bio-Dünger: Gut für Pflanze und Umwelt

Ich greife bevorzugt zu organischen Düngern wie Kompost, Hornspäne oder selbst gemachten Pflanzenjauchen. Diese setzen Nährstoffe langsam frei und fördern das Bodenleben auf natürliche Weise. Besonders begeistert bin ich von selbst gemachten Jauchen aus Brennnesseln oder Beinwell - eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zu gekauften Düngern. Allerdings muss ich zugeben: Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig und nichts für empfindliche Nasen!

Düngerabfall minimieren

Überschüssiger Dünger kann Gewässer und Grundwasser belasten. Daher achte ich penibel auf die richtige Dosierung und verwende lieber öfter kleinere Mengen. Bei meinen Topfpflanzen fange ich überschüssiges Gießwasser auf und verwende es für andere Pflanzen. So geht kein wertvoller Dünger verloren und ich tue gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt.

Ein gesunder Boden braucht weniger Dünger

Ein gesunder Boden ist das beste Fundament für prächtige Ananasblumen. Ich fördere das Bodenleben durch schonende Bearbeitung und den Einsatz von Gründüngung. Pflanzen wie Phacelia oder Klee haben sich in meinem Garten bewährt - sie lockern den Boden und binden Stickstoff. Nach dem Einarbeiten stehen die Nährstoffe meinen Ananasblumen zur Verfügung. Ein zusätzlicher Bonus: Ein aktives Bodenleben hilft, Krankheitserreger auf natürliche Weise in Schach zu halten.

Die wichtigsten Düngetipps auf einen Blick

Kernpunkte für erfolgreiche Düngung

  • Nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden als Basis
  • Regelmäßige, aber maßvolle Düngung
  • Kombination aus organischen und mineralischen Düngern
  • Düngung an die Wachstumsphase anpassen
  • Pflanzen genau beobachten und auf Mangelerscheinungen reagieren
  • Mulchen zur Feuchtigkeitserhaltung und Nährstofffreisetzung

Düngung im Jahresverlauf

Im Frühjahr starte ich mit einer Grunddüngung aus Kompost und einem organischen Langzeitdünger. Den Sommer über dünge ich alle zwei Wochen mit einem ausgewogenen Flüssigdünger nach. Zur Blütezeit stelle ich auf kalium- und phosphorbetonte Dünger um. Im Herbst gebe ich eine letzte leichte Düngung im September, danach bereite ich die Pflanzen auf die Winterruhe vor.

Der Weg zu üppigen Ananasblumen

Eine angepasste Düngung ist der Schlüssel zu üppigen, duftenden Ananasblumen. Mit einem ausgewogenen Nährstoffangebot, abgestimmt auf die jeweilige Wachstumsphase, schaffen Sie beste Voraussetzungen für eine reiche Blüte. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und lernen Sie, ihre Bedürfnisse zu erkennen. Jeder Garten ist einzigartig, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die perfekte Düngestrategie zu finden. Probieren Sie verschiedene Methoden aus und tauschen Sie sich mit anderen Gärtnern aus. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre Ananasblumen brauchen, um in voller Pracht zu erblühen. Genießen Sie den Prozess und den süßen Duft Ihrer gut gepflegten Pflanzen - Ihr Garten wird es Ihnen mit einer wahren Blütenpracht danken!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie oft sollte man Ananasblumen düngen und welche Nährstoffe benötigen sie?
    Ananasblumen sollten während der Hauptwachstumszeit von Mai bis August alle 2-3 Wochen gedüngt werden. In der Blütezeit kann die Häufigkeit auf alle 10-14 Tage erhöht werden. Die Pflanzen benötigen vor allem Phosphor und Kalium für eine üppige Blütenbildung und intensive Duftentwicklung. Stickstoff sollte nur in Maßen zugeführt werden, da zu viel davon das Blattwachstum auf Kosten der Blüten fördert. Eine Grunddüngung im Frühjahr mit Kompost oder organischem Dünger bildet die Basis. Während der Wachstumsphase eignen sich Flüssigdünger besonders gut, da sie schnell wirken und gut dosierbar sind. Im Herbst wird die Düngung reduziert und im Winter ganz eingestellt. Spurenelemente wie Bor oder Molybdän unterstützen zusätzlich die Blütenentwicklung und sollten gelegentlich ergänzt werden.
  2. Welche Düngemittel eignen sich am besten für Cephalophora aromatica?
    Für Cephalophora aromatica eignen sich verschiedene Düngemittel besonders gut. Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Brennnesseljauche sind ideal, da sie langsam wirken und das Bodenleben fördern. Hornspäne als Langzeitdünger mit 60-80g pro Quadratmeter im Frühjahr bilden eine solide Grundversorgung. Universaldünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 7-5-6 haben sich bewährt, während spezielle Blühpflanzendünger mit erhöhtem Kalium- und Phosphoranteil zur Blütezeit die Blütenfülle steigern. Flüssigdünger sind besonders praktisch, da sie schnell wirken und gut dosierbar sind. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl an geeigneten Düngern für Duftpflanzen. Wichtig ist, auf eine ausgewogene Zusammensetzung zu achten und Überdüngung zu vermeiden, da Ananasblumen einen eher geringen Nährstoffbedarf haben.
  3. Was passiert bei Überdüngung von Ananasblumen und wie lässt sich das vermeiden?
    Überdüngung führt bei Ananasblumen zu verschiedenen Problemen. Zu viele Nährstoffe, besonders Stickstoff, fördern übermäßiges Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung. Die Pflanzen werden anfälliger für Krankheiten und Schädlinge, da das weiche Gewebe weniger widerstandsfähig ist. Braune Blattspitzen, Wachstumsstillstand und verminderte Duftintensität sind typische Anzeichen. Im schlimmsten Fall können die Wurzeln durch Salzschäden Schaden nehmen. Zur Vermeidung sollten die Dosierungsempfehlungen der Hersteller genau befolgt werden. Regelmäßige Beobachtung der Pflanzen hilft, Überdüngung frühzeitig zu erkennen. Bei ersten Anzeichen sollte die Düngung ausgesetzt und die Pflanze gründlich gewässert werden, um überschüssige Nährstoffe auszuspülen. Grundsätzlich ist bei Ananasblumen weniger oft mehr - lieber häufiger kleine Mengen als seltener große Dosen.
  4. Warum duften Gummibärchenblumen so intensiv und wie beeinflusst die Düngung den Duft?
    Der intensive Duft der Gummibärchenblumen entsteht durch ätherische Öle in den Blüten und Blättern, die besonders an warmen Sommertagen freigesetzt werden. Diese Duftstoffe dienen in der Natur zur Anlockung von Bestäubern. Die richtige Düngung kann die Duftintensität erheblich beeinflussen. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung mit Phosphor und Kalium fördert die Bildung der ätherischen Öle und verstärkt somit den charakteristischen Ananas-Gummibärchen-Duft. Überdüngung, besonders mit Stickstoff, kann jedoch den gegenteiligen Effekt haben und die Duftproduktion hemmen. Organische Dünger wie Kompost oder Brennnesseljauche unterstützen die natürliche Duftentwicklung besonders gut. Auch Spurenelemente spielen eine wichtige Rolle bei der Synthese der Aromastoffe. Für die intensivste Duftentwicklung sollten die Pflanzen an sonnigen, warmen Standorten kultiviert und maßvoll gedüngt werden.
  5. Welche besonderen Anforderungen haben Ananasblumen an den Boden und die Nährstoffversorgung?
    Ananasblumen stellen besondere Anforderungen an Boden und Nährstoffversorgung, die sich von vielen anderen Gartenpflanzen unterscheiden. Sie bevorzugen magere bis mittelschwere, gut durchlässige Böden und sind empfindlich gegen Staunässe. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0. Anders als nährstoffhungrige Pflanzen haben Ananasblumen einen eher geringen Nährstoffbedarf. Schwere, lehmige Böden sollten mit Sand oder Kies aufgelockert werden. Eine Drainageschicht verhindert schädliche Staunässe. Die Nährstoffversorgung sollte ausgewogen sein, wobei Phosphor und Kalium für die Blütenbildung wichtiger sind als Stickstoff. Zu nährstoffreiche Böden können das typische Blattwachstum auf Kosten der Blüten fördern. Eine Beimischung von etwa 20% reifem Kompost zur Pflanzerde bietet eine ideale Grundlage. In Töpfen eignet sich eine Mischung aus normaler Gartenerde, Sand und etwas Kompost optimal.
  6. Wo kann man hochwertigen Dünger für Ananasblumen kaufen und worauf sollte man achten?
    Hochwertigen Dünger für Ananasblumen findet man in Gartencentern, Baumärkten und spezialisierten Online-Shops. Samen.de, ein bekannter Spezialist für Gartenbedarf und Düngemittel, bietet eine große Auswahl an geeigneten Düngern für Duftpflanzen. Beim Kauf sollte auf die Zusammensetzung geachtet werden - ideal ist ein ausgewogenes NPK-Verhältnis mit nicht zu hohem Stickstoffanteil. Für Ananasblumen eignen sich besonders Blühpflanzendünger mit erhöhtem Phosphor- und Kaliumgehalt. Bio-Dünger sind eine umweltfreundliche Alternative und fördern das Bodenleben. Wichtige Qualitätsmerkmale sind eine klare Deklaration der Inhaltsstoffe, Dosierungsangaben und möglichst geringe Salzgehalte. Langzeitdünger bieten eine kontinuierliche Nährstoffversorgung, während Flüssigdünger schnell wirken und gut dosierbar sind. Erfahrene Gartenfachhändler beraten gerne bei der Auswahl des passenden Düngers für die spezifischen Bedürfnisse von Ananasblumen.
  7. Unterscheidet sich die Düngung von Ananasblumen von anderen Sommerblumen?
    Ja, die Düngung von Ananasblumen unterscheidet sich deutlich von anderen Sommerblumen. Während viele Sommerblumen wie Petunien oder Geranien einen hohen Nährstoffbedarf haben und regelmäßige Düngergaben benötigen, sind Ananasblumen deutlich genügsamer. Sie bevorzugen magere Böden und können bei Überdüngung mit verstärktem Blattwachstum auf Kosten der Blüten reagieren. Der Stickstoffbedarf ist geringer als bei den meisten anderen Sommerblumen. Stattdessen liegt der Fokus auf Phosphor und Kalium für die Blüten- und Duftentwicklung. Während andere Sommerblumen oft wöchentliche Düngergaben vertragen, reichen bei Ananasblumen alle 2-3 Wochen. Auch die Dosierung sollte reduziert werden. Organische Dünger werden oft besser vertragen als hochkonzentrierte Mineraldünger. Diese unterschiedlichen Ansprüche resultieren aus ihrer Herkunft - als Pflanze aus Chile ist sie an nährstoffärmere Verhältnisse angepasst als viele europäische Züchtungen.
  8. Welcher pH-Wert ist optimal für die Nährstoffaufnahme bei Ananasblumen?
    Der optimale pH-Wert für die Nährstoffaufnahme bei Ananasblumen liegt zwischen 6,0 und 7,0, also im leicht sauren bis neutralen Bereich. In diesem pH-Bereich können die Wurzeln die wichtigsten Nährstoffe wie Phosphor, Kalium und Spurenelemente am besten aufnehmen. Bei einem pH-Wert unter 6,0 können bestimmte Nährstoffe in toxische Formen übergehen und die Pflanze schädigen. Bei Werten über 7,5 werden wichtige Spurenelemente wie Eisen oder Mangan schwer löslich und für die Pflanze nicht mehr verfügbar, was zu Mangelerscheinungen führen kann. Die Folge können gelbliche Verfärbungen der Blätter (Chlorose) und schlechte Blütenbildung sein. Der pH-Wert lässt sich mit einfachen Teststreifen oder digitalen Messgeräten bestimmen. Falls eine Anpassung nötig ist, kann mit Kalk der pH-Wert erhöht oder mit Torf bzw. speziellen Bodenhilfsstoffen gesenkt werden. Regelmäßige Kontrollen helfen dabei, optimale Bedingungen für die Nährstoffaufnahme zu gewährleisten.
  9. Welche Universaldünger sind für Ananasblumen besonders empfehlenswert?
    Für Ananasblumen eignen sich Universaldünger mit einem ausgewogenen NPK-Verhältnis von etwa 7-5-6 oder ähnlichen Zusammensetzungen besonders gut. Wichtig ist, dass der Stickstoffanteil nicht zu hoch ist, um übermäßiges Blattwachstum zu vermeiden. Flüssige Universaldünger haben den Vorteil, dass sie schnell wirken und gut dosierbar sind. Granulierte Langzeitdünger bieten eine kontinuierliche Nährstoffversorgung über mehrere Monate. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen verschiedene Universaldünger, die sich für Duftpflanzen wie die Ananasblume eignen. Besonders bewährt haben sich Dünger mit zusätzlichen Spurenelementen wie Bor, Molybdän oder Zink, die die Blütenentwicklung fördern. Bio-Universaldünger auf Basis organischer Rohstoffe sind eine umweltfreundliche Alternative und fördern zusätzlich das Bodenleben. Bei der Anwendung sollte die Dosierung eher vorsichtig gewählt werden - etwa die Hälfte der empfohlenen Menge reicht oft aus. Alle 2-3 Wochen angewendet, versorgen Universaldünger Ananasblumen optimal mit Nährstoffen.
  10. Wo findet man Bio-Dünger für Duftpflanzen wie die Ananasblume?
    Bio-Dünger für Duftpflanzen wie die Ananasblume findet man in Gartencentern, Bio-Läden, Reformhäusern und spezialisierten Online-Shops. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de wissen um die besonderen Bedürfnisse von Duftpflanzen und führen entsprechende Bio-Dünger in ihrem Sortiment. Besonders geeignet sind organische Dünger auf Basis von Hornspänen, Guano, Kompost oder pflanzlichen Rohstoffen. Auch fermentierte Pflanzenauszüge oder Algenextrakte sind empfehlenswert. Viele Bio-Dünger enthalten zusätzlich nützliche Mikroorganismen, die das Bodenleben fördern und die Nährstoffverfügbarkeit verbessern. Beim Kauf sollte auf Zertifizierungen wie das EU-Bio-Siegel geachtet werden. Eine kostengünstige Alternative ist die Herstellung eigener organischer Dünger wie Brennnesseljauche oder Kompost. Bio-Dünger wirken meist langsamer als mineralische Varianten, dafür nachhaltiger und schonender für Pflanze und Umwelt. Sie unterstützen die natürliche Duftentwicklung der Ananasblumen besonders gut.
  11. Wie wirken sich verschiedene Spurenelemente auf die Blütenfülle von Ananasblumen aus?
    Spurenelemente spielen eine entscheidende Rolle für die Blütenfülle von Ananasblumen. Bor ist besonders wichtig für die Blütenentwicklung und Fruchtbildung - ein Mangel führt zu deformierten oder ausbleibenden Blüten. Molybdän unterstützt die Stickstoffverarbeitung und fördert gesundes Wachstum. Eisen ist essentiell für die Chlorophyllbildung und verhindert Blattvergilbungen, die die Photosynthese und damit die Energieversorgung für die Blütenbildung beeinträchtigen würden. Zink fördert das Enzymwesen und die Hormonproduktion, was sich positiv auf die Blütenanzahl auswirkt. Mangan unterstützt die Photosynthese und Proteinbildung. Kupfer ist wichtig für die Bildung von Enzymen und die Festigkeit der Zellwände. Ein ausgewogenes Verhältnis aller Spurenelemente führt zu kompakten, blütenreichen Pflanzen mit intensiver Farbausprägung. Spurenelementmangel zeigt sich oft durch reduzierte Blütenzahl, blasse Farben oder deformierte Blüten. Hochwertige Dünger enthalten meist eine ausgewogene Spurenelementmischung, die eine optimale Blütenfülle gewährleistet.
  12. Welche Rolle spielt das Bodenleben bei der Nährstoffversorgung von Cephalophora aromatica?
    Das Bodenleben spielt eine fundamentale Rolle bei der Nährstoffversorgung von Cephalophora aromatica. Bodenorganismen wie Bakterien, Pilze und Würmer wandeln organische Substanzen in pflanzenverfügbare Nährstoffe um und schaffen optimale Bedingungen für das Wurzelwachstum. Mykorrhiza-Pilze gehen Symbiosen mit den Wurzeln ein und erweitern das Nährstoffaufnahmevermögen erheblich. Sie können Phosphor besonders gut erschließen, was für die Blütenbildung der Ananasblume wichtig ist. Regenwürmer lockern den Boden und produzieren wertvollen Wurmhumus. Nützliche Bakterien fixieren Stickstoff aus der Luft und machen ihn pflanzenverfügbar. Ein aktives Bodenleben verbessert die Bodenstruktur, erhöht die Wasserspeicherfähigkeit und reguliert den pH-Wert natürlich. Organische Dünger wie Kompost fördern diese Bodenorganismen besonders gut. Ein gesundes Bodenleben reduziert auch die Gefahr von Wurzelkrankheiten und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Stress. Deshalb sollte bei der Düngung immer auch das Bodenleben berücksichtigt werden.
  13. Wie beeinflusst die Düngung die Bildung der charakteristischen gelben Blütenköpfe?
    Die Düngung hat direkten Einfluss auf die Bildung der charakteristischen gelben Blütenköpfe der Ananasblume. Phosphor ist besonders wichtig für die Blüteninitiation und die Entwicklung der kugeligen Blütenstände. Kalium fördert die Farbintensität und Festigkeit der Blüten. Eine ausgewogene Phosphor-Kalium-Versorgung führt zu zahlreichen, großen und leuchtend gelben Blütenköpfen. Stickstoff sollte nur in Maßen gegeben werden, da zu viel davon die Blütenbildung zugunsten des Blattwachstums hemmt. Spurenelemente wie Bor und Molybdän unterstützen die Blütenentwicklung zusätzlich. Eine zu schwache Düngung führt zu kleinen, blassen Blüten, während Überdüngung oft weniger, aber dafür überdimensionierte Blütenstände zur Folge hat. Der richtige Düngezeitpunkt ist entscheidend - bei Knospenbeginn sollte auf phosphor- und kaliumbetonten Blütendünger umgestellt werden. Organische Dünger fördern eine gleichmäßige, langanhaltende Blütenbildung. Mit der richtigen Düngung entwickeln sich die typischen sonnengelben, kompakten Blütenköpfe in ihrer vollen Pracht.
  14. Welche biochemischen Prozesse in der Pflanze werden durch Kalium und Phosphor gefördert?
    Kalium und Phosphor sind für verschiedene lebenswichtige biochemische Prozesse in der Ananasblume verantwortlich. Phosphor ist Bestandteil der DNA, RNA und ATP (Adenosintriphosphat) und damit fundamental für Energiespeicherung und -transport in der Zelle. Es ist essentiell für die Photosynthese und die Zellteilung, was besonders während der Blütenbildung wichtig ist. Phosphor fördert außerdem die Wurzelentwicklung und die Blüteninduktion. Kalium reguliert den Wasserhaushalt der Pflanze durch Steuerung der Spaltöffnungen und beeinflusst damit die Transpiration und CO2-Aufnahme. Es aktiviert über 60 Enzyme und ist wichtig für die Proteinbiosynthese und den Kohlenhydratstoffwechsel. Kalium verbessert die Standfestigkeit der Pflanzen und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und Krankheiten. Bei der Blütenbildung unterstützt Kalium den Transport von Assimilaten in die Blüten und fördert die Farbstoffbildung. Beide Nährstoffe zusammen optimieren die Energiebereitstellung für die aufwendige Blüten- und Duftproduktion der Ananasblume.
  15. Wie stellt man selbst Brennnesseljauche für Ananasblumen her?
    Brennnesseljauche ist ein hervorragender organischer Dünger für Ananasblumen und lässt sich einfach selbst herstellen. Sammeln Sie etwa 1 kg frische Brennnesseln (vor der Blüte) und schneiden Sie diese grob. Geben Sie die Brennnesseln in einen 10-Liter-Eimer und übergießen Sie sie mit Regenwasser. Decken Sie den Eimer mit einem luftdurchlässigen Material wie einem Jutesack ab. Rühren Sie die Mischung täglich um und lassen Sie sie 10-14 Tage gären. Die Jauche ist fertig, wenn sie dunkelbraun ist und nicht mehr schäumt. Seihen Sie die Flüssigkeit ab und verdünnen Sie sie im Verhältnis 1:10 mit Wasser für die Anwendung. Der intensive Geruch lässt sich durch Zugabe von Steinmehl oder Holzasche reduzieren. Brennnesseljauche enthält viel Stickstoff, Kalium und Spurenelemente. Für Ananasblumen sollte sie jedoch nur alle 3-4 Wochen angewendet werden, da der hohe Stickstoffgehalt sonst das Blattwachstum zu stark fördert. Die Jauche stärkt zusätzlich die Pflanzengesundheit und fördert das Bodenleben.
  16. Welche Mulchschicht eignet sich am besten für die Nährstoffversorgung von Topfpflanzen?
    Für die Nährstoffversorgung von Ananasblumen in Töpfen eignen sich verschiedene Mulchmaterialien unterschiedlich gut. Organische Mulchschichten wie feiner Rindenhumus oder Kompost geben langsam Nährstoffe ab und verbessern die Bodenstruktur. Eine 2-3 cm dicke Schicht reift während der Saison und versorgt die Pflanzen kontinuierlich mit Nährstoffen. Rasenschnitt (gut angetrocknet) ist reich an Stickstoff, sollte aber nur dünn aufgetragen werden. Stroh oder Heu bieten eine gute Balance und sind besonders für nährstoffsensible Ananasblumen geeignet. Mineralische Mulchschichten wie feiner Kies oder Splitt geben keine Nährstoffe ab, halten aber die Feuchtigkeit im Topf und verhindern Verdunstung. Laubhumus ist nährstoffarm und eignet sich gut für Ananasblumen, die magere Böden bevorzugen. Wichtig ist, einen kleinen Abstand zum Pflanzenstängel zu lassen, um Fäulnis zu vermeiden. Die Mulchschicht sollte regelmäßig gelockert werden, damit Wasser und Luft an die Wurzeln gelangen können. So entsteht ein optimales Mikroklima für gesundes Wachstum.
  17. Stimmt es, dass zu viel Stickstoff die Blütenbildung bei Ananasblumen verhindert?
    Ja, das stimmt. Zu viel Stickstoff kann tatsächlich die Blütenbildung bei Ananasblumen erheblich beeinträchtigen oder sogar verhindern. Stickstoff fördert primär das vegetative Wachstum, also die Bildung von Blättern und Trieben. Bei Überdüngung mit Stickstoff investiert die Pflanze ihre gesamte Energie in das Blattwachstum, während die Blütenbildung vernachlässigt wird. Dieses Phänomen nennt man "Vergeilung" - die Pflanzen werden zwar groß und grün, bleiben aber blütenarm oder blühen gar nicht. Ananasblumen sind von Natur aus an magere Böden angepasst und reagieren besonders empfindlich auf Stickstoffüberschuss. Das Verhältnis von Stickstoff zu Phosphor und Kalium sollte ausgewogen sein, wobei der Stickstoffanteil eher niedrig gehalten werden sollte. Zur Blütezeit ist es sogar ratsam, auf reine Blühpflanzendünger mit reduziertem Stickstoffgehalt umzustellen. So wird die Energie der Pflanze in die gewünschte Blüten- und Duftproduktion gelenkt statt in übermäßiges Blattwachstum.
  18. Unterscheidet sich die Düngung von Ananasblumen in verschiedenen Klimazonen?
    Ja, die Düngung von Ananasblumen sollte an verschiedene Klimazonen angepasst werden. In heißen, trockenen Klimazonen ist der Wasserbedarf höher, wodurch Nährstoffe schneller ausgewaschen werden. Hier sind häufigere, aber geringere Düngergaben sinnvoll. Langzeitdünger bieten eine kontinuierliche Versorgung ohne die Gefahr der Auswaschung. In feuchten Klimazonen mit viel Niederschlag besteht die Gefahr des Nährstoffverlusts durch Auswaschung. Hier sollten organische Dünger bevorzugt werden, die Nährstoffe langsamer freisetzen. In kühlen Klimazonen ist die Wachstumsperiode kürzer, daher sollte die Düngung auf diese verkürzte Saison konzentriert werden. Die Dosierung kann leicht erhöht werden, um das Wachstum in der begrenzten Zeit zu optimieren. In Gebieten mit langen, warmen Sommern kann die Düngungsperiode entsprechend verlängert werden. Der pH-Wert des Bodens kann klimabedingt variieren - in regenreichen Gebieten wird er oft saurer, in trockenen alkalischer. Die Düngerstrategie sollte daher immer an die lokalen Boden- und Klimaverhältnisse angepasst werden.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Langzeitdünger und Flüssigdünger bei Ananasblumen?
    Langzeit- und Flüssigdünger unterscheiden sich grundlegend in ihrer Wirkungsweise bei Ananasblumen. Langzeitdünger geben Nährstoffe über einen Zeitraum von 3-6 Monaten kontinuierlich ab und bieten eine Grundversorgung. Sie werden meist als Granulat ins Substrat eingemischt und sind besonders praktisch für Hobbygärtner, da sie seltener ausgebracht werden müssen. Die Nährstofffreisetzung erfolgt temperaturabhängig - bei Wärme schneller, bei Kälte langsamer. Flüssigdünger wirken sofort und können schnell Mangelerscheinungen beheben. Sie sind präzise dosierbar und eignen sich gut für die gezielte Düngung während verschiedener Wachstumsphasen. Bei Ananasblumen kann die Kombination beider Systeme optimal sein: Langzeitdünger als Grundversorgung im Frühjahr, ergänzt durch Flüssigdünger alle 2-3 Wochen während der Hauptwachstumszeit. Flüssigdünger haben den Vorteil, dass sie bei Überdüngung schneller ausgewaschen werden können. Langzeitdünger sind oft kostengünstiger und umweltschonender, da weniger Verpackung anfällt und die Auswaschungsgefahr geringer ist.
  20. Wie unterscheidet sich die Nährstoffversorgung von Balkonpflanzen und Gartenpflanzen?
    Die Nährstoffversorgung von Ananasblumen auf dem Balkon unterscheidet sich erheblich von der im Garten. Balkonpflanzen in Töpfen haben ein begrenztes Substratvolumen, wodurch die Nährstoffreserven schnell erschöpft sind. Sie benötigen daher regelmäßigere, aber dafür schwächer dosierte Düngergaben. Das begrenzte Wurzelvolumen macht die Pflanzen anfälliger für Über- und Unterdüngung. Auf dem Balkon sind die Pflanzen oft stärkerem Wind und intensiverer Sonneneinstrahlung ausgesetzt, was den Wasser- und Nährstoffbedarf erhöht. Die Auswaschung durch häufigeres Gießen ist ein größeres Problem. Gartenpflanzen können sich Nährstoffe aus einem größeren Bodenvolumen erschließen und sind meist weniger pflegeintensiv. Sie profitieren von natürlichen Bodenorganismen und haben Zugang zu tiefer liegenden Nährstoffschichten. Eine Grunddüngung im Frühjahr reicht oft aus, ergänzt durch gelegentliche Nachdüngung. Balkonpflanzen dagegen brauchen kontinuierliche Aufmerksamkeit und eine an die besonderen Bedingungen angepasste Düngerstrategie mit häufigeren, aber vorsichtigeren Nährstoffgaben.
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