Auberginen im Freiland: Tipps für eine reiche Ernte

Auberginen im Freiland: Eine Herausforderung für passionierte Hobbygärtner

Auberginen im Freiland zu kultivieren, ist in Deutschland nicht gerade ein Kinderspiel. Dennoch lässt sich mit den richtigen Methoden und einer Portion Geduld durchaus eine ansehnliche Ernte erzielen.

Schlüsselelemente für einen erfolgreichen Freilandanbau von Auberginen

  • Ein sonnenverwöhnter, geschützter Standort
  • Sorgfältige Bodenvorbereitung
  • Frühzeitige Voranzucht ab Januar oder Februar
  • Wahl robuster Sorten
  • Schutzmaßnahmen gegen Kälte und lästige Schädlinge

Herausforderungen beim Freilandanbau von Auberginen in Deutschland

Auberginen sind eigentlich verwöhnte Geschöpfe aus tropischen und subtropischen Gefilden. Ihr Anbau im Freiland unter unseren klimatischen Bedingungen gleicht manchmal einer Achterbahnfahrt. Die größten Hürden, die es zu überwinden gilt, sind:

  • Eine vergleichsweise kurze Vegetationsperiode
  • Oft empfindlich niedrige Nachttemperaturen
  • Unbeständige Witterungsverhältnisse
  • Eine gewisse Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge

Trotz dieser nicht zu unterschätzenden Herausforderungen kann sich der Versuch durchaus lohnen. Mit der richtigen Vorbereitung und liebevoller Pflege lassen sich auch hierzulande schmackhafte Auberginen ernten.

Vorteile des Freilandanbaus

Die Kultivierung von Auberginen unter freiem Himmel bietet einige reizvolle Vorteile gegenüber dem Anbau im Gewächshaus:

  • Ein intensiveres Aroma bei Freilandauberginen
  • Geringere Kosten, da kein Gewächshaus benötigt wird
  • Eine verbesserte Bestäubung durch fleißige Insekten
  • Platzsparend für Gärten mit begrenztem Raum

Zudem stellt der Freilandanbau eine spannende gärtnerische Herausforderung dar, die viel Freude bereiten kann.

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Optimale Standortbedingungen

Für einen erfolgreichen Auberginenanbau im Freiland ist die Wahl des richtigen Standorts von entscheidender Bedeutung. Folgende Aspekte sollten Sie beachten:

  • Sonnig: Idealerweise 6-8 Stunden direktes Sonnenlicht täglich
  • Windgeschützt: Am besten an einer Südwand oder Mauer
  • Wärmespeichernd: In der Nähe von Steinen oder Mauern

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich das Pflanzen von Auberginen in der Nähe einer dunklen Hauswand besonders bewährt. Die Wand fungiert als natürlicher Wärmespeicher und verbessert das Mikroklima spürbar.

Bodenbeschaffenheit und -verbesserung

Auberginen sind anspruchsvolle Pflanzen, die einen nährstoffreichen und gut durchlässigen Boden benötigen. Eine optimale Vorbereitung umfasst:

  • Gründliches Lockern des Bodens in einer Tiefe von 30-40 cm
  • Großzügiges Untermischen von reifem Kompost
  • Bei schweren Böden empfiehlt sich die Beimischung von Sand zur Verbesserung der Drainage
  • Gegebenenfalls Anpassung des pH-Werts auf 6,0-6,8

Eine sorgfältige Bodenvorbereitung ist meiner Erfahrung nach der Schlüssel zum Erfolg. Ich beginne damit bereits im Herbst, um dem Boden genügend Zeit zur Regeneration zu geben.

Schaffung von Mikroklimazonen

Um die Wachstumsbedingungen für Auberginen im Freiland zu optimieren, können Sie gezielt Mikroklimazonen einrichten:

  • Verwendung von schwarzer Mulchfolie zur Erwärmung des Bodens
  • Einsatz von Windschutzmatten
  • Nutzung von Vliesabdeckungen bei kühler Witterung
  • Installation einer Tröpfchenbewässerung für gleichmäßige Feuchtigkeit

Diese Maßnahmen tragen dazu bei, ein wärmeres und stabileres Mikroklima zu schaffen, was den Auberginen sehr zugutekommt.

Sortenauswahl für den Freilandanbau

Geeignete Sorten für das deutsche Klima

Nicht jede Auberginensorte eignet sich gleichermaßen für den Freilandanbau in Deutschland. Einige Sorten haben sich jedoch als besonders zuverlässig erwiesen:

  • 'Hansel': Kompakt und frühtragend
  • 'Bambino': Kleine Früchte, ideal für Töpfe
  • 'Galine F1': Robust und ertragreich
  • 'Violetta di Firenze': Eine traditionelle italienische Sorte, die sich als recht anpassungsfähig erwiesen hat

In meinem eigenen Garten hat sich die Sorte 'Hansel' als besonders zuverlässig bewährt, selbst in Sommern, die etwas kühler ausfielen.

Frühe und kältetolerante Varietäten

Für den Freilandanbau in Deutschland sind früh reifende und kältetolerante Sorten von besonderer Bedeutung:

  • 'Patio Baby': Sehr früh reifend und ideal für den Anbau in Kübeln
  • 'Snowy': Mit weißen Früchten und guter Kältetoleranz
  • 'Diamond': Eine kompakte Pflanze, die auch niedrigere Temperaturen gut verkraftet

Diese Sorten zeichnen sich durch eine kürzere Reifezeit aus und liefern auch bei etwas niedrigeren Temperaturen noch zufriedenstellende Erträge.

Resistente Sorten gegen häufige Krankheiten

Der Anbau krankheitsresistenter Sorten kann den Pflegeaufwand erheblich reduzieren:

  • 'Nadia F1': Zeigt eine gute Resistenz gegen die gefürchtete Verticillium-Welke
  • 'Clara F1': Erweist sich als widerstandsfähig gegen Botrytis
  • 'Epic F1': Weist eine gewisse Toleranz gegenüber Blattfleckenkrankheiten auf

Resistente Sorten können den Pflegeaufwand spürbar reduzieren und die Erntesicherheit erhöhen. In meinem Garten hat sich besonders die Sorte 'Nadia F1' bewährt, die kaum Probleme mit Pilzkrankheiten zeigte.

Mit der richtigen Sortenwahl, einem gut gewählten Standort und sorgfältiger Vorbereitung stehen die Chancen gut, erfolgreich Auberginen im Freiland anzubauen. Es erfordert zwar etwas Geduld und Aufmerksamkeit, aber die Ernte eigener, aromatischer Auberginen ist die Mühe allemal wert.

Aussaat und Voranzucht der Aubergine

Optimaler Zeitpunkt für die Aussaat

Der Erfolg einer Freilandernte hängt maßgeblich vom richtigen Aussaatzeitpunkt ab. Auberginen sind echte Langstreckenläufer, was ihre Wachstumsperiode angeht. Deshalb empfiehlt es sich, die Voranzucht bereits im Januar oder Februar zu starten. So haben die Pflänzchen genug Zeit, sich zu robusten Setzlingen zu entwickeln, bevor sie ins Freiland umziehen.

Methoden der Voranzucht

Für die Voranzucht eignen sich kleine Töpfe oder Anzuchtschalen mit nährstoffarmer Anzuchterde ganz hervorragend. Die Samen werden sanft etwa einen halben Zentimeter tief in die Erde gedrückt und feucht gehalten. Eine Keimtemperatur von 20-25°C scheint den Auberginen besonders zu behagen. Eine Abdeckung mit Folie hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren. Sobald sich die ersten Blättchen zeigen, sollte die Folie entfernt werden, damit die Kleinen Luft schnappen können.

Abhärtung der Jungpflanzen

Etwa zwei Wochen vor dem großen Umzug ins Freiland beginnt die Abhärtungsphase. Die Jungpflanzen werden tagsüber für einige Stunden nach draußen gestellt, um sie behutsam an Außentemperaturen und Sonnenlicht zu gewöhnen. Diese Zeit wird nach und nach verlängert, bis die Pflanzen den ganzen Tag draußen verbringen können, ohne gleich einen Sonnenbrand zu bekommen.

Auspflanzung und Schutzmaßnahmen für Auberginen

Richtiger Zeitpunkt zum Auspflanzen

Auberginen sind ziemliche Frostmimosen. Das Auspflanzen sollte erst erfolgen, wenn die Nachttemperaturen zuverlässig über 10°C liegen. In den meisten Regionen Deutschlands ist dies frühestens Mitte Mai der Fall. Bei unsicherer Wetterlage ist es klüger, noch etwas zu warten oder Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Besser safe als sorry, wie man so schön sagt.

Pflanzabstände und Pflanztiefe

Beim Auspflanzen sind großzügige Abstände das A und O. Zwischen den Pflanzen sollten mindestens 50-60 cm liegen, zwischen den Reihen sogar 70-80 cm. Die Pflanzen werden ein Stückchen tiefer gesetzt als sie im Topf standen, bis zum ersten Blattpaar. Dies fördert zusätzliche Wurzelbildung am Stängel und gibt der Pflanze mehr Standfestigkeit.

Schutz vor Spätfrösten und Witterungseinflüssen

Auch nach dem Auspflanzen sind Schutzmaßnahmen durchaus sinnvoll. Vlies oder Folientunnel dienen als Schutzschild gegen Kälte und Wind. Bei drohenden Nachtfrösten können Reisig oder Stroh um die Pflanzen gelegt werden - quasi als Wintermantel. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden und gleicht Temperaturschwankungen aus.

Pflege während der Wachstumsphase

Bewässerung und Düngung

Auberginen sind echte Wassernixen und brauchen eine gleichmäßige Versorgung. Der Boden sollte stets feucht, aber nicht nass sein. Am besten gießt man morgens und direkt an der Wurzel, um Pilzbefall vorzubeugen. Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit zu halten. Alle 2-3 Wochen freuen sich die Pflanzen über eine Extraportion Nährstoffe in Form von organischem Flüssigdünger oder Komposttee.

Aufbinden und Stützen der Pflanzen

Ab einer Höhe von etwa 30 cm sollten die Pflanzen an Stäbe gebunden werden. Bambusstäbe oder Tomatenstäbe eignen sich prima dafür. Das Aufbinden erfolgt locker mit Bast oder speziellen Pflanzenclips. Im Laufe des Wachstums muss mehrmals nachgebunden werden, um die schweren Früchte zu stützen. Denken Sie daran: Auberginen sind keine Bodybuilder und brauchen etwas Unterstützung.

Entfernen von Seitentrieben

Um die Kraft der Pflanze auf wenige, dafür aber größere Früchte zu konzentrieren, werden überzählige Seitentriebe entfernt. Man lässt 3-4 kräftige Haupttriebe stehen und entfernt die restlichen. Auch die ersten Blüten werden entfernt, damit die Pflanze zunächst mehr Kraft ins Wachstum stecken kann. Es ist wie beim Friseur - manchmal muss man etwas wegnehmen, damit der Rest besser wachsen kann.

Diese Maßnahmen schaffen gute Voraussetzungen für eine reiche Auberginenernte im Freiland. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit während der Wachstumsphase können Sie ab August die ersten selbst gezogenen Auberginen ernten. Und glauben Sie mir, nichts schmeckt besser als eine Aubergine aus dem eigenen Garten!

Schädlinge und Krankheiten im Freiland: Herausforderungen für Auberginen

Beim Anbau von Auberginen im Freiland lauern so einige Plagegeister und Krankheiten. Es ist wichtig, diese früh zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Häufige Schädlinge bei Auberginen

Zu den üblichen Verdächtigen gehören:

  • Kartoffelkäfer: Diese gestreiften Gesellen und ihre Larven können ganze Blätter vertilgen. Regelmäßiges Kontrollieren und Absammeln von Hand reicht oft schon aus.
  • Blattläuse: Diese kleinen Sauger können Viruskrankheiten übertragen. Ein kräftiger Wasserstrahl oder der Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern kann Wunder wirken.
  • Spinnmilben: Bei warmem, trockenem Wetter vermehren sie sich rasant und hinterlassen Spuren. Regelmäßiges Besprühen der Blattunterseiten mit Wasser hält sie in Schach.

Typische Krankheiten und deren Vorbeugung

Auberginen können von verschiedenen Krankheiten heimgesucht werden:

  • Grauschimmel: Tritt besonders bei feuchter Witterung auf. Gute Luftzirkulation und vorsichtiges Gießen sind hier das A und O.
  • Verticillium-Welke: Eine tückische, bodenbürtige Pilzkrankheit. Fruchtwechsel und resistente Sorten sind hier der Schlüssel zum Erfolg.
  • Tomatenbronzefleckenvirus: Wird durch Thripse übertragen. Der Anbau unter Vlies kann hier ein echter Gamechanger sein.

Biologische und mechanische Schutzmaßnahmen

Für einen erfolgreichen Auberginenanbau im Freiland setze ich auf verschiedene umweltfreundliche Methoden:

  • Mischkultur mit duftenden Kräutern wie Basilikum oder Thymian, die Schädlinge auf Abstand halten.
  • Einsatz von Nützlingen wie Schlupfwespen gegen Blattläuse - eine Art biologische Spezialeinheit.
  • Aufstellen von Gelbtafeln zum Monitoring und Fangen von fliegenden Schädlingen - quasi eine Fliegenfalle für Pflanzenfeinde.
  • Verwendung von selbst gemachten Pflanzenjauchen aus Brennnesseln oder Knoblauch zur Stärkung der Pflanzen.
  • Bei hartnäckigem Befall: Einsatz von zugelassenen biologischen Pflanzenschutzmitteln als letzte Option.

Ernte und Nachreifung von Auberginen

Der richtige Zeitpunkt und die passende Methode bei Ernte und Nachreifung entscheiden über den Genuss der Auberginen.

Anzeichen der Fruchtreife

Reife Auberginen erkennt man an folgenden Merkmalen:

  • Die Schale glänzt und sieht prall aus.
  • Bei sanftem Fingerdruck federt die Frucht zurück.
  • Die Farbe ist je nach Sorte tief violett, weiß oder gestreift - ein echter Hingucker.
  • Die optimale Größe liegt zwischen 15 und 25 cm - nicht zu klein, nicht zu groß.

Ich achte besonders darauf, die Früchte nicht zu spät zu ernten. Sonst schmecken sie bitter, und das wäre wirklich schade.

Richtige Erntetechnik

Bei der Ernte gehe ich folgendermaßen vor:

  • Ich verwende eine scharfe Schere oder ein Messer - Vorsicht ist besser als Nachsicht.
  • Die Frucht wird mit einem kurzen Stielstück abgeschnitten, nicht abgedreht. Kein Kraftakt nötig!
  • Behutsames Handling ist wichtig, da Auberginen empfindlich auf Druck reagieren.
  • Am besten ernte ich morgens, wenn die Pflanzen noch voller Energie stecken.

Möglichkeiten der Nachreifung bei frühem Frost

Sollte ein früher Frost drohen, gibt es noch Rettung:

  • Unreife Früchte können mit dem ganzen Strauch geerntet und kopfüber in einem kühlen, dunklen Raum aufgehängt werden - wie eine grüne Fledermaus.
  • Einzelne Früchte lassen sich in Zeitungspapier eingewickelt bei Zimmertemperatur nachreifen - gemütlich wie im Schlafsack.
  • Eine Lagerung neben reifen Äpfeln kann den Reifeprozess beschleunigen - die Äpfel wirken wie ein natürlicher Reifebeschleuniger.

Mit diesen Tricks kann ich auch bei überraschendem Wetterumschwung noch einen Großteil der Ernte retten.

Tipps für eine erfolgreiche Freilandernte

Um die Ernte von Auberginen im Freiland zu optimieren, habe ich einige Methoden entwickelt, die sich bewährt haben.

Verwendung von Mulch und Bodenabdeckungen

Mulchen bringt mehrere Vorteile:

  • Es hält die Feuchtigkeit im Boden und reduziert den Gießbedarf - wie eine natürliche Wasserspeicherung.
  • Unkraut wird unterdrückt - weniger Konkurrenz für unsere Auberginen.
  • Die Bodentemperatur wird stabilisiert - ein Wohlfühlklima für die Wurzeln.

Ich verwende gerne Stroh oder Rasenschnitt als Mulch. Bei kühlem Wetter setze ich auf schwarze Mulchfolie, um den Boden zusätzlich zu erwärmen - wie eine Heizdecke für Pflanzen.

Optimierung des Mikroklimas

Ein günstiges Mikroklima ist der Schlüssel zum Erfolg:

  • Windschutz durch Hecken oder Zäune verbessert das Wachstum - wie ein Schutzschild gegen raue Böen.
  • Wärmespeichernde Elemente wie Steine oder Mauern in der Nähe der Pflanzen - natürliche Heizkörper sozusagen.
  • Bei kühler Witterung verwende ich Vliestunnel oder Mini-Gewächshäuser - ein kuscheliges Zuhause für die Auberginen.

Kombination mit anderen Pflanzen (Mischkultur)

Mischkultur kann den Ertrag steigern und Schädlinge reduzieren:

  • Gute Partner sind Buschbohnen, die den Boden mit Stickstoff anreichern - ein natürlicher Dünger.
  • Tagetes können Nematoden im Boden reduzieren - wie kleine Bodyguards für die Wurzeln.
  • Basilikum als Nachbar verbessert den Geschmack und hält Schädlinge fern - ein aromatischer Beschützer.

Durch diese Maßnahmen konnte ich die Erträge meiner Freiland-Auberginen deutlich steigern. Es braucht zwar etwas Experimentierfreude und Geduld, aber die Ergebnisse sind die Mühe definitiv wert. Probieren Sie es aus, Sie werden überrascht sein, wie gut Auberginen auch im Freiland gedeihen können!

Saisonverlängerung im Freiland

Für Auberginenliebhaber gibt es ein paar clevere Möglichkeiten, die Erntesaison zu verlängern und die Pflanzen vor frühen Frösten zu schützen. Lassen Sie uns diese Optionen genauer betrachten.

Verwendung von Folien und Vliesen

Eine Methode, die sich bei mir bewährt hat, ist der Einsatz von Folien oder Vliesen. Diese fungieren nicht nur als Kälteschutz, sondern erschaffen auch ein wärmeres Mikroklima. Ich habe festgestellt, dass das abendliche Abdecken der Pflanzen mit leichtem Vlies die Tageswärme einfängt und vor nächtlicher Abkühlung schützt - wie eine kuschelige Decke für unsere Auberginen.

Mobile Gewächshäuser und Folientunnel

Für besonders engagierte Gärtner empfehle ich mobile Gewächshäuser oder Folientunnel. Diese ermöglichen eine deutlich verlängerte Anbauperiode und sind erstaunlich flexibel einsetzbar. In meinem Garten hat sich ein kleiner Folientunnel als wahrer Segen erwiesen - bei Bedarf lässt er sich schnell über die Auberginen schieben.

Kultivierung in Kübeln für flexiblen Standortwechsel

Eine weitere Option, die ich gerne nutze, ist der Anbau in Kübeln. So können die Pflanzen bei Bedarf an geschützte Stellen oder sogar ins Haus gebracht werden. Wichtig ist hierbei, ausreichend große Gefäße zu wählen, da Auberginen ein kräftiges Wurzelwerk entwickeln. Ich habe gelernt, dass mindestens 10-Liter-Töpfe ideal sind.

Freiland vs. Gewächshausanbau: Ein Vergleich

Ob Freiland oder Gewächshaus - beide Anbaumethoden haben ihre Eigenheiten. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen.

Vor- und Nachteile beider Methoden

Der Freilandanbau besticht durch natürliche Bedingungen und geringere Kosten. Allerdings ist er dem Wetter stärker ausgeliefert. Der Gewächshausanbau bietet kontrollierbare Bedingungen und eine längere Saison, fordert aber mehr Aufwand und Investitionen. In meiner Erfahrung lohnt sich der Freilandanbau besonders für Hobbygärtner, die gerne experimentieren.

Ertragsunterschiede und Qualität der Früchte

Im Gewächshaus lassen sich oft höhere Erträge erzielen, und die Früchte reifen gleichmäßiger. Freilandauberginen können dafür oft ein intensiveres Aroma entwickeln - ein Unterschied, den ich in meinen Verkostungen deutlich schmecken konnte.

Wirtschaftlichkeit und Aufwand

Der Gewächshausanbau ist in der Regel aufwendiger und kostenintensiver, bietet aber stabilere Erträge. Freilandanbau ist kostengünstiger, erfordert aber mehr Flexibilität. Ich persönlich schätze die Herausforderung des Freilandanbaus - es fühlt sich ein bisschen wie ein spannendes Gartenabenteuer an.

Auberginen im Freiland: Eine lohnende Herausforderung

Der Freilandanbau von Auberginen mag anspruchsvoll sein, bietet aber auch große Chancen. Mit den richtigen Techniken und etwas Geduld können selbst in kühleren Regionen beachtliche Ernten erzielt werden. Glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich!

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Für einen erfolgreichen Freilandanbau sind die Wahl des richtigen Standorts, eine gute Bodenvorbereitung und der Schutz vor Kälte entscheidend. Resistente Sorten und flexible Schutzmaßnahmen helfen, die Herausforderungen zu meistern. In meinem Garten hat sich besonders die Kombination aus windgeschütztem Standort und Vliesabdeckung bewährt.

Ermutigung zum Experimentieren mit Freilandanbau

Ich kann nur ermutigen, selbst mit Auberginen im Freiland zu experimentieren. Jeder Garten ist anders, und oft führen eigene Versuche zu überraschenden Erfolgen. Verschiedene Sorten und Anbaumethoden auszuprobieren, kann zeigen, was im eigenen Garten am besten funktioniert. Seien Sie neugierig und lassen Sie sich von gelegentlichen Rückschlägen nicht entmutigen!

Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Auberginenanbau

Die Züchtung bringt stetig neue, robustere Sorten hervor, die besser an unser Klima angepasst sind. Zudem entwickeln sich die Anbautechniken weiter. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich der Auberginenanbau in unseren Breiten in den kommenden Jahren entwickeln wird. Wer weiß, vielleicht werden Freilandauberginen bald so alltäglich wie Tomaten in unseren Gärten. Ich für meinen Teil freue mich schon darauf, neue Sorten und Methoden auszuprobieren!

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