Bataviasalat richtig aussäen: Tipps und Tricks

Bataviasalat: Der knackige Allrounder für Ihren Garten

Bataviasalat ist eine vielseitige Salatsorte, die sich durch knackige Blätter und milden Geschmack auszeichnet.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Bataviasalat ist robust und einfach anzubauen
  • Aussaat von Frühjahr bis Herbst möglich
  • Sonniger Standort und lockerer Boden sind ideal
  • Regelmäßige Bewässerung ist wichtig

Was genau ist Bataviasalat?

Bataviasalat, auch als Eissalat bekannt, ist eine Kreuzung zwischen Kopfsalat und Eisbergsalat. Er bildet lockere Köpfe mit gewellten, knackigen Blättern. Die äußeren Blätter sind oft grün, während das Herz gelblich ist. Bataviasalat schmeckt mild und leicht nussig.

Vorteile des Anbaus von Bataviasalat

Der Anbau von Bataviasalat lohnt sich aus mehreren Gründen:

  • Robuste Sorte, die auch für Anfänger geeignet ist
  • Widerstandsfähig gegen Hitze und Trockenheit
  • Lange Erntezeit durch mehrmalige Ernte möglich
  • Vielseitig in der Küche verwendbar
  • Reiche Quelle an Vitaminen und Ballaststoffen

Überblick über den Aussaatprozess

Die Aussaat von Bataviasalat ist unkompliziert. Hier die wichtigsten Schritte:

  • Standortwahl: sonnig bis halbschattig
  • Bodenvorbereitung: locker und nährstoffreich
  • Aussaat: direkt ins Beet oder in Anzuchttöpfe
  • Saattiefe: etwa 1 cm
  • Regelmäßige Bewässerung
  • Ernte nach 6-8 Wochen
Produktbild von Loretta Sportrasen 10kg Verpackung mit Rasenabbildung und Hinweis auf Premium-Qualität für den Garten.
Zum Produkt
Produktbild von Culinaris BIO Marokkanisches Leinkraut mit Darstellung der Pflanze und Verpackungsdesign mit Bio-Siegel und Demeter-Label.
Zum Produkt
Zum Produkt

Vorbereitung für die Aussaat

Wahl des richtigen Standorts

Bataviasalat gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Platz. Er mag es nicht zu heiß, daher kann etwas Schatten in den Mittagsstunden von Vorteil sein. Der Boden sollte gut durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden.

Bodenvorbereitung

Bodenlockerung

Lockern Sie den Boden vor der Aussaat gründlich auf. Das fördert die Wurzelbildung und verbessert die Wasseraufnahme. Ein Spatenstich tief reicht in der Regel aus. Entfernen Sie dabei Steine und Wurzelreste.

Nährstoffversorgung

Bataviasalat ist kein Starkzehrer, benötigt aber dennoch eine gute Grundversorgung. Arbeiten Sie vor der Aussaat gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist in den Boden ein. Etwa 2-3 Liter pro Quadratmeter sind ausreichend.

pH-Wert des Bodens

Der optimale pH-Wert für Bataviasalat liegt zwischen 6,0 und 7,0. Ist Ihr Boden zu sauer, können Sie ihn mit Kalk aufwerten. Bei zu alkalischem Boden hilft die Zugabe von Torf oder Nadelholzrinde.

Benötigte Werkzeuge und Materialien

Für die Aussaat von Bataviasalat benötigen Sie:

  • Spaten oder Grabegabel zum Lockern des Bodens
  • Rechen zum Einebnen
  • Saatgut
  • Gießkanne mit Brause
  • Eventuell Vlies zum Abdecken
  • Pflanzenschilder zur Kennzeichnung

Aussaatzeitpunkt

Frühjahrssaat

Die Frühjahrssaat können Sie ab Mitte März unter Vlies oder im Gewächshaus beginnen. Im Freiland ist eine Aussaat ab April möglich, sobald keine starken Fröste mehr zu erwarten sind. Der Boden sollte sich auf mindestens 10°C erwärmt haben.

Sommersaat

Von Mai bis Juli können Sie Bataviasalat fortlaufend aussäen. Achten Sie in dieser Zeit besonders auf eine ausreichende Bewässerung, da der Salat bei Trockenheit schnell schießt.

Herbstsaat

Für eine späte Ernte können Sie bis Mitte August aussäen. Wählen Sie für die Herbstaussaat robuste Sorten, die auch kühlere Temperaturen vertragen.

Beachtung von Klimazonen und lokalen Bedingungen

Die genannten Zeiträume sind Richtwerte und können je nach Region variieren. In milden Gegenden ist eine frühere Aussaat möglich, in rauen Lagen sollten Sie etwas später beginnen. Beobachten Sie die lokalen Wetterbedingungen und passen Sie den Aussaatzeitpunkt entsprechend an.

Tipp: Staffeln Sie die Aussaat alle 2-3 Wochen, um über einen längeren Zeitraum frischen Salat ernten zu können.

Aussaatmethoden für Bataviasalat: Von der Direktsaat bis zur Vorkultur

Bataviasalat lässt sich auf verschiedene Arten aussäen. Je nach Platz, Zeit und Vorlieben können Hobbygärtner zwischen Direktsaat im Freiland, Vorkultur in Anzuchttöpfen oder der Aussaat im Gewächshaus wählen. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, die wir uns genauer ansehen werden.

Direktsaat im Freiland: Der natürliche Weg

Die Direktsaat im Freiland ist eine einfache Methode, um Bataviasalat anzubauen. Dabei werden die Samen direkt ins Beet gesät, wo sie später auch wachsen sollen.

Vorbereitung des Saatbeets

Vor der Aussaat sollte das Beet gründlich vorbereitet werden. Lockern Sie den Boden etwa 20 cm tief auf und entfernen Sie Steine und Wurzelreste. Eine Schicht gut verrotteten Komposts kann die Bodenstruktur verbessern und dem Salat wichtige Nährstoffe liefern.

Saattiefe und -abstand

Bataviasalat ist ein Lichtkeimer. Die Samen sollten daher nur leicht mit Erde bedeckt werden - etwa 0,5 bis 1 cm tief. In der Reihe empfiehlt sich ein Abstand von 2-3 cm zwischen den einzelnen Samen. Später können Sie die Pflänzchen auf einen Abstand von 25-30 cm vereinzeln.

Reihenabstände

Zwischen den Reihen sollten Sie etwa 30-40 cm Platz lassen. So haben die Pflanzen genug Raum, um sich zu entwickeln, und Sie können bequem zwischen den Reihen arbeiten.

Vorkultur in Anzuchttöpfen: Ein guter Start ins Salatleben

Die Vorkultur in Anzuchttöpfen ermöglicht es, die Pflanzen in einer kontrollierten Umgebung aufzuziehen. Das ist besonders praktisch, wenn das Wetter draußen noch zu unbeständig ist.

Wahl des richtigen Substrats

Verwenden Sie für die Anzucht am besten eine nährstoffarme, lockere Aussaaterde. Diese enthält weniger Nährstoffe als normale Blumenerde, was die Wurzelbildung fördert. Mischen Sie die Erde eventuell mit etwas Sand, um die Drainage zu verbessern.

Aussaat in Multitopfplatten

Multitopfplatten eignen sich gut für die Vorkultur. Füllen Sie die Töpfchen mit Erde und drücken Sie mit einem Bleistift oder Holzstäbchen kleine Mulden hinein. Legen Sie 1-2 Samen pro Töpfchen hinein und bedecken Sie sie leicht mit Erde.

Pflege der Jungpflanzen

Stellen Sie die Anzuchtschale an einen hellen, aber nicht zu sonnigen Platz bei etwa 15-18°C. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Nach etwa 7-10 Tagen sollten die ersten Keimlinge erscheinen. Sobald die Pflänzchen 4-5 Blätter haben, können Sie sie ins Freiland umsetzen.

Aussaat im Gewächshaus: Geschützter Anbau für Feinschmecker

Das Gewächshaus bietet gute Bedingungen für die Anzucht von Bataviasalat, besonders in kühleren Regionen oder für eine frühe Ernte.

Vorteile des geschützten Anbaus

Im Gewächshaus können Sie die Wachstumsbedingungen besser kontrollieren. Die Pflanzen sind vor Witterungseinflüssen geschützt und wachsen oft schneller. Zudem können Sie die Saison verlängern und früher oder später im Jahr ernten.

Temperatur- und Lichtmanagement

Bataviasalat gedeiht am besten bei Temperaturen zwischen 15 und 20°C. Im Gewächshaus können Sie diese Bedingungen leichter schaffen. Achten Sie auf ausreichende Belüftung, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Bei starker Sonneneinstrahlung kann eine leichte Schattierung nötig sein, um Verbrennungen zu vermeiden.

Pflege nach der Aussaat: So gedeiht Ihr Bataviasalat prächtig

Nach der Aussaat beginnt die wichtige Phase der Pflege. Mit der richtigen Bewässerung, Düngung und Unkrautbekämpfung schaffen Sie die Grundlage für eine reiche Ernte.

Bewässerung: Wichtig für den Erfolg

Bataviasalat braucht regelmäßige Wassergaben, um saftig und knackig zu werden.

Richtige Bewässerungstechnik

Gießen Sie am besten morgens oder abends, wenn die Sonne nicht zu stark scheint. Verwenden Sie eine Gießkanne mit Brause oder einen feinen Sprühschlauch, um die zarten Blätter nicht zu beschädigen. Gießen Sie bodennah, um die Blätter trocken zu halten und Pilzkrankheiten vorzubeugen.

Wasserbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen

Junge Pflanzen brauchen häufigere, aber kleinere Wassergaben. Mit zunehmendem Wachstum können Sie die Menge erhöhen, dafür aber seltener gießen. In der Hauptwachstumsphase benötigt Bataviasalat etwa 2-3 Liter pro Quadratmeter und Tag, je nach Witterung.

Düngung: Nährstoffe für knackigen Salat

Obwohl Bataviasalat kein Starkzehrer ist, braucht er doch eine ausgewogene Nährstoffversorgung.

Nährstoffbedarf von Bataviasalat

Bataviasalat benötigt vor allem Stickstoff für üppiges Blattwachstum. Auch Kalium ist wichtig für die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen. Phosphor wird in geringeren Mengen benötigt.

Organische vs. mineralische Düngung

Für den Hobbygarten empfiehlt sich eine organische Düngung mit gut verrottetem Kompost oder Hornspänen. Diese geben die Nährstoffe langsam ab und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur. Wenn Sie sich für mineralische Dünger entscheiden, verwenden Sie am besten einen speziellen Salat- oder Gemüsedünger und folgen Sie genau der Dosierungsanleitung.

Unkrautbekämpfung: Freie Bahn für den Salat

Unkraut konkurriert mit dem Salat um Wasser und Nährstoffe. Eine regelmäßige Unkrautbekämpfung ist daher wichtig für ein gutes Wachstum.

Manuelle Methoden

Jäten Sie regelmäßig von Hand, besonders wenn die Salatpflanzen noch klein sind. Verwenden Sie eine Hacke oder einen Kultivator, um die obere Bodenschicht zu lockern und Unkraut zu entfernen. Seien Sie vorsichtig, um die flachen Wurzeln des Salats nicht zu beschädigen.

Mulchen zur Unkrautunterdrückung

Eine Mulchschicht aus Stroh, Grasschnitt oder Holzhäckseln kann Unkraut unterdrücken und gleichzeitig die Feuchtigkeit im Boden halten. Achten Sie darauf, dass der Mulch nicht direkt an den Pflanzenstängeln anliegt, um Fäulnis zu vermeiden.

Mit diesen Tipps zur Aussaat und Pflege sind Sie gut vorbereitet, um Ihren eigenen knackigen Bataviasalat zu ziehen. Ob im Freiland, in Töpfen oder im Gewächshaus - mit ein bisschen Aufmerksamkeit und Pflege werden Sie schon bald Ihre erste Ernte genießen können. Viel Erfolg!

Herausforderungen beim Anbau von Bataviasalat meistern

Beim Anbau von Bataviasalat können verschiedene Probleme auftreten. Mit ein paar Tricks und etwas Erfahrung lassen sich die meisten Herausforderungen gut bewältigen.

Schädlinge erkennen und bekämpfen

Blattläuse sind wohl die häufigsten ungebetenen Gäste im Salatbeet. Diese kleinen grünen oder schwarzen Insekten saugen an den Blättern und können sich rasend schnell vermehren. Achten Sie besonders auf die Blattunterseiten – dort sitzen sie am liebsten. Neben Blattläusen können auch Schnecken und Raupen Probleme bereiten.

Zur biologischen Bekämpfung eignen sich verschiedene Methoden:

  • Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen ansiedeln
  • Brennnesseljauche oder Knoblauchlösung als natürliches Spritzmittel verwenden
  • Bei starkem Befall Schädlinge vorsichtig mit Wasser abspritzen

Vorbeugen ist natürlich am besten: Halten Sie das Beet unkrautfrei und entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort. Eine gesunde, kräftige Pflanze ist zudem weniger anfällig für Schädlinge.

Typische Salatkrankheiten im Blick behalten

Bataviasalat kann von verschiedenen Krankheiten befallen werden. Häufig sind Mehltau, Grauschimmel oder die gefürchtete Salatfäule. Erste Anzeichen sind oft gelbliche oder bräunliche Flecken auf den Blättern, Welkeerscheinungen oder ein weißlicher Belag.

Um Krankheiten vorzubeugen, sollten Sie:

  • Auf ausreichenden Pflanzabstand achten
  • Morgens gießen, damit die Blätter über Tag abtrocknen können
  • Regelmäßig Fruchtfolge betreiben und nicht jedes Jahr Salat am gleichen Platz anbauen

Tritt trotzdem eine Krankheit auf, entfernen Sie befallene Pflanzen großzügig. In manchen Fällen kann eine Behandlung mit Pflanzenstärkungsmitteln auf Basis von Schachtelhalmextrakt oder Algen helfen.

Dem Wetter trotzen

Bataviasalat ist zwar recht robust, aber extreme Wetterbedingungen können ihm zusetzen. Bei Frost können Sie die Pflanzen mit Vlies oder Folientunneln schützen. In Hitzeperioden ist regelmäßiges Gießen und eventuell eine leichte Beschattung ratsam. Bei Starkregen helfen erhöhte Beete oder eine temporäre Überdachung, um Staunässe zu vermeiden.

Von der Aussaat bis auf den Teller: Ernte und Nachbehandlung

Nach etwa 6-8 Wochen ist es soweit: Ihr Bataviasalat ist erntereif! Aber woran erkennt man das genau?

Den richtigen Erntezeitpunkt erkennen

Ein erntefertiger Bataviasalat hat einen festen, aber nicht zu harten Kopf gebildet. Die äußeren Blätter sollten frisch und knackig aussehen. Wenn Sie leicht gegen den Kopf drücken, sollte er sich elastisch anfühlen. Zu lange warten sollten Sie allerdings auch nicht – sonst wird der Salat bitter und beginnt zu schießen.

So ernten Sie richtig

Am besten ernten Sie Ihren Bataviasalat am frühen Morgen, wenn die Blätter noch voll Feuchtigkeit sind. Schneiden Sie den ganzen Kopf knapp über dem Boden ab. Lassen Sie dabei einen kleinen Stummel stehen – mit etwas Glück treibt dieser nochmal aus und Sie bekommen eine zweite, kleinere Ernte.

Frisch hält länger: Lagerung und Haltbarkeit

Frisch geernteter Bataviasalat hält sich im Kühlschrank etwa 3-5 Tage. Wickeln Sie ihn dafür locker in ein feuchtes Tuch und legen Sie ihn in das Gemüsefach. Waschen Sie den Salat erst kurz vor dem Verzehr, sonst wird er schneller matschig.

Ein kleiner Tipp: Wenn Sie nur einzelne Blätter benötigen, können Sie diese auch nach und nach von außen ernten. So bleibt der Salatkopf länger frisch und wächst sogar noch ein bisschen weiter.

Nach der Ernte ist vor der Ernte: Nachkultur und Fruchtfolge

Nachdem Sie Ihren Bataviasalat geerntet haben, ist das Beet frei für eine Nachkultur. Gut eignen sich zum Beispiel Radieschen, Rucola oder Feldsalat. Diese Pflanzen haben andere Nährstoffansprüche als Salat und nutzen den Boden optimal aus.

Für das nächste Jahr planen Sie am besten eine andere Kultur ein. Eine gute Fruchtfolge könnte so aussehen:

  • Jahr 1: Salat
  • Jahr 2: Kohlgemüse oder Tomaten
  • Jahr 3: Hülsenfrüchte
  • Jahr 4: Wurzelgemüse

So beugen Sie Krankheiten vor und sorgen für eine ausgewogene Nährstoffversorgung im Boden.

Mit diesen Tipps sollte Ihrem Bataviasalat-Anbau nichts mehr im Wege stehen. Genießen Sie den knackigen Salat aus Ihrem eigenen Garten!

Spezielle Anbaumethoden für Bataviasalat

Mischkultur mit Bataviasalat

Bataviasalat ist ein dankbarer Partner in der Mischkultur. Er verträgt sich gut mit vielen anderen Gemüsesorten und kann sogar von ihnen profitieren. Als geeignete Begleitpflanzen haben sich besonders Möhren, Radieschen und Kohlrabi bewährt. Diese Kombination nutzt den Platz im Beet optimal aus und kann Schädlinge fernhalten.

Die Vorteile der Mischkultur sind vielfältig: Sie fördert die Biodiversität im Garten, verbessert die Bodenqualität und kann den Ertrag steigern. Zudem bietet sie natürlichen Schutz vor Schädlingen, da die verschiedenen Düfte und Wurzelausscheidungen der Pflanzen verwirrend auf potenzielle Plagegeister wirken.

Anbau in Töpfen oder Hochbeeten

Wer wenig Platz hat oder den Bataviasalat in Reichweite haben möchte, kann ihn problemlos in Töpfen oder Hochbeeten anbauen. Bei der Auswahl geeigneter Gefäße sollte man auf eine ausreichende Größe achten - mindestens 20 cm Tiefe und 30 cm Durchmesser pro Pflanze sind ideal. Terrakotta-Töpfe sind eine gute Wahl, da sie atmungsaktiv sind und Staunässe verhindern.

Spezielle Pflegetipps für Topfkulturen:

  • Regelmäßiges Gießen ist wichtiger als im Freiland, da die Erde in Töpfen schneller austrocknet.
  • Verwenden Sie nährstoffreiche, aber lockere Erde speziell für Gemüse.
  • Achten Sie auf gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden.
  • Düngen Sie alle zwei Wochen mit einem organischen Flüssigdünger.

Ganzjähriger Anbau im Gewächshaus

Ein Gewächshaus ermöglicht den Anbau von Bataviasalat das ganze Jahr über. Die Klimasteuerung im Gewächshaus ist dabei sehr wichtig. Im Winter sollte die Temperatur nicht unter 5°C fallen, im Sommer ist eine gute Belüftung wichtig, um Hitzestau zu vermeiden.

Die Pflege muss an die Jahreszeiten angepasst werden:

  • Im Winter: Zusätzliche Beleuchtung kann nötig sein, um die kurzen Tage auszugleichen.
  • Im Frühjahr und Herbst: Achten Sie auf ausreichende Belüftung, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.
  • Im Sommer: Schattierung und häufigeres Gießen sind unerlässlich.

Tipps für einen besonders erfolgreichen Anbau

Sortenwahl für verschiedene Jahreszeiten

Die richtige Sortenwahl ist entscheidend für den Erfolg. Für den Frühanbau eignen sich besonders robuste Sorten wie 'Maravilla de Verano'. Für den Sommeranbau sind hitzeresistente Sorten wie 'Attraction' ideal. Im Herbst können Sie es mit schossfesten Sorten wie 'Merveille des Quatre Saisons' versuchen.

Optimierung der Wasserversorgung

Bataviasalat mag es gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Ein Trick aus meinem Garten: Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum mit Grasschnitt oder Stroh. Das hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt gleichzeitig unerwünschtes Unkraut.

Natürliche Düngung und Bodenverbesserung

Für einen gesunden Bataviasalat ist ein nährstoffreicher Boden unerlässlich. Kompost ist hier besonders wichtig. Mischen Sie vor der Aussaat reife Komposterde unter die obere Bodenschicht. Während der Wachstumsphase können Sie alle zwei Wochen mit einem selbst angesetzten Brennnesselsud düngen - das liefert wichtige Nährstoffe und stärkt die Pflanzen gegen Krankheiten.

Integrierter Pflanzenschutz

Um Schädlinge in Schach zu halten, setze ich auf ein ganzheitliches Konzept. Nützlinge wie Marienkäfer und Florfliegen sind willkommene Gäste in meinem Garten. Sie halten die Blattlauspopulation natürlich im Zaum. Gegen Schnecken hilft eine Barriere aus Schneckenkragen oder ein Ring aus Sägespänen um die Pflanzen herum.

Grüner Genuss aus eigenem Anbau

Der Anbau von Bataviasalat ist eine lohnende Erfahrung für jeden Hobbygärtner. Mit den richtigen Techniken und ein bisschen Geduld können Sie das ganze Jahr über knackigen, selbst gezogenen Salat genießen. Ob im Gartenbeet, auf dem Balkon oder im Gewächshaus - Bataviasalat passt sich an viele Gegebenheiten an und belohnt Sie mit einer reichen Ernte.

Mein Tipp zum Schluss: Probieren Sie verschiedene Anbaumethoden und Sorten aus. Jeder Garten ist anders, und mit der Zeit werden Sie herausfinden, was in Ihrem grünen Reich am besten funktioniert. Also, ran an die Gartenarbeit und viel Spaß beim Säen, Pflegen und natürlich beim Ernten Ihres eigenen, köstlichen Bataviasalats!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Bataviasalat und wodurch unterscheidet er sich von anderen Salatsorten?
    Bataviasalat ist eine robuste Salatsorte, die als Kreuzung zwischen Kopfsalat und Eisbergsalat entstanden ist. Er wird auch als Eissalat bezeichnet und zeichnet sich durch lockere Köpfe mit gewellten, knackigen Blättern aus. Die äußeren Blätter sind meist grün gefärbt, während das Herzstück gelblich erscheint. Geschmacklich überzeugt Bataviasalat durch sein mildes, leicht nussiges Aroma. Im Gegensatz zu festem Eisbergsalat bildet er lockerere Köpfe und ist weniger kompakt als klassischer Kopfsalat. Seine Blätter sind dicker und knackiger als bei Pflücksalaten, aber zarter als bei Eisbergsalat. Besonders hervorzuheben ist seine Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und Trockenheit, was ihn von vielen anderen Salatsorten unterscheidet. Diese Robustheit macht ihn zu einer beliebten Wahl für den Ganzjahresanbau im Garten.
  2. Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Bataviasalat?
    Der optimale Aussaatzeitpunkt für Bataviasalat erstreckt sich von Frühjahr bis Herbst. Die Frühjahrssaat kann bereits ab Mitte März unter Vlies oder im Gewächshaus beginnen, im Freiland ist sie ab April möglich, sobald der Boden mindestens 10°C erreicht hat. Von Mai bis Juli eignet sich die Sommersaat hervorragend für kontinuierliche Ernten, wobei auf ausreichende Bewässerung zu achten ist. Für späte Herbsternten kann bis Mitte August gesät werden, hier sollten robuste, kältetolerante Sorten gewählt werden. Regional können die Zeiträume variieren - in milden Gebieten ist frühere Aussaat möglich, in rauen Lagen sollte später begonnen werden. Ein bewährter Tipp ist die Staffelaussaat alle 2-3 Wochen, um über einen längeren Zeitraum frischen Salat ernten zu können. Lokale Wetterbedingungen sollten dabei stets berücksichtigt werden.
  3. Welche Anbaumethoden gibt es für Bataviasalat im Garten?
    Für Bataviasalat stehen verschiedene bewährte Anbaumethoden zur Verfügung. Die Direktsaat im Freiland ist die natürlichste Methode, bei der die Samen direkt ins vorbereitete Gartenbeet gesät werden. Alternativ bietet sich die Vorkultur in Anzuchttöpfen an, die einen kontrollierten Start ermöglicht und besonders bei unbeständigem Wetter vorteilhaft ist. Der Gewächshausanbau erweitert die Anbauzeit erheblich und ermöglicht ganzjährige Kultivierung. Für Platzmangel oder Balkonbesitzer eignet sich der Anbau in Töpfen oder Hochbeeten ausgezeichnet. Die Mischkultur mit Möhren, Radieschen oder Kohlrabi nutzt Synergieeffekte und optimiert die Flächennutzung. Jede Methode hat spezifische Vorteile: Direktsaat ist kostengünstig, Vorkultur bietet Sicherheit, Gewächshausanbau verlängert die Saison, und Topfkultur ermöglicht flexible Standortwahl. Die Wahl hängt von verfügbarem Platz, Erfahrung und gewünschter Erntezeit ab.
  4. Warum wird Bataviasalat als Lichtkeimer bezeichnet und was bedeutet das für die Aussaat?
    Bataviasalat ist ein Lichtkeimer, was bedeutet, dass seine Samen Licht für die Keimung benötigen. Diese Eigenschaft hat wichtige Auswirkungen auf die Aussaattechnik. Die Samen dürfen nur oberflächlich mit Erde bedeckt werden - maximal 0,5 bis 1 cm tief. Eine zu tiefe Aussaat verhindert die Keimung, da das benötigte Licht die Samen nicht erreicht. Bei der Direktsaat sollten die Samen nach dem Ausbringen nur leicht mit feiner Erde bestäubt oder vorsichtig angedrückt werden. Dies unterscheidet Bataviasalat von Dunkelkeimern wie Bohnen, die tiefer gesät werden müssen. Der Lichtkeimer-Charakter erklärt auch, warum die Keimung an der Bodenoberfläche stattfindet und die Pflänzchen zunächst sehr klein und empfindlich sind. Gleichmäßige Feuchtigkeit ohne Staunässe ist während der Keimphase besonders wichtig, da die oberflächennahen Samen schneller austrocknen können als tief liegende.
  5. Welche Besonderheiten macht Bataviasalat für Gartenanfänger geeignet?
    Bataviasalat ist besonders anfängerfreundlich aufgrund seiner robusten Eigenschaften und unkomplizierten Kultivierung. Seine Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und Trockenheit verzeiht gelegentliche Pflegefehler, die bei empfindlicheren Salatsorten problematisch wären. Die Pflanze ist weniger anfällig für typische Salatkrankheiten und Schädlinge, was die Pflege vereinfacht. Der Anbau erfordert keine speziellen Kenntnisse oder aufwendige Vorbereitungen - ein normaler Gartenboden reicht meist aus. Die Aussaat ist unkompliziert, egal ob direkt ins Beet oder in Anzuchttöpfe. Bataviasalat ist kein Starkzehrer, benötigt also keine intensive Düngung. Seine lange Erntezeit und die Möglichkeit der gestaffelten Aussaat bieten Flexibilität. Auch die Ernte ist einfach zu erkennen - feste, aber elastische Köpfe zeigen die Reife an. Selbst bei suboptimalen Bedingungen liefert Bataviasalat noch akzeptable Erträge, was Anfängern Erfolgserlebnisse garantiert und Motivation für weitere Gartenprojekte schafft.
  6. Worin unterscheidet sich Bataviasalat vom Eisbergsalat und Kopfsalat?
    Bataviasalat nimmt eine Mittelstellung zwischen Eisbergsalat und Kopfsalat ein, da er eine Kreuzung beider Sorten darstellt. Im Vergleich zum Eisbergsalat bildet Bataviasalat lockerere, weniger kompakte Köpfe mit gewellten Blättern, während Eisbergsalat sehr feste, dichte Köpfe mit glatten Blättern entwickelt. Die Blätter von Bataviasalat sind knackiger als die des weichen Kopfsalats, aber zarter als die des sehr festen Eisbergsalats. Geschmacklich ist Bataviasalat milder und nussiger als der oft etwas bittere Eisbergsalat und aromatischer als der sehr milde Kopfsalat. In der Kultivierung zeigt sich Bataviasalat robuster als Kopfsalat, aber weniger hitzeresistent als Eisbergsalat. Seine Erntezeit liegt zwischen beiden - länger haltbar als Kopfsalat, aber nicht so lagerfähig wie Eisbergsalat. Für Gartenanfänger bietet Bataviasalat den Vorteil, dass er die positiven Eigenschaften beider Elternsorten kombiniert: die Robustheit des Eisbergsalats mit der einfacheren Kultivierung des Kopfsalats.
  7. Wie unterscheidet sich der Anbau von Bataviasalat zu Pflücksalat oder Rucola?
    Der Anbau von Bataviasalat unterscheidet sich grundlegend von Pflücksalat und Rucola in mehreren Aspekten. Während Bataviasalat kompakte Köpfe bildet und einmalig komplett geerntet wird, können Pflücksalat und Rucola blattweise kontinuierlich beerntet werden. Die Kulturdauer ist bei Bataviasalat mit 6-8 Wochen länger als bei schnellwachsendem Rucola (3-4 Wochen) oder Pflücksalat (4-6 Wochen). Bataviasalat benötigt größere Pflanzabstände (25-30 cm) für die Kopfentwicklung, während Pflücksalat und Rucola dichter gesät werden können. Die Nährstoffansprüche variieren ebenfalls: Bataviasalat als Mittelzehrer braucht mehr Nährstoffe als der genügsame Rucola, aber weniger als manche Pflücksalatsorten. Temperaturtoleranz unterscheidet sich stark - Bataviasalat verträgt Hitze besser als die meisten Pflücksalate, während Rucola besonders kältetolerant ist. Die Aussaatmethoden sind ähnlich, jedoch erfordert Bataviasalat durch die Kopfbildung mehr Platz und eine gleichmäßigere Wasserversorgung für optimale Entwicklung.
  8. Nach welcher Zeit kann Bataviasalat geerntet werden und wie erkennt man die Erntereife?
    Bataviasalat ist nach etwa 6-8 Wochen ab der Aussaat erntereif, wobei die genaue Zeit von Sorte, Witterung und Anbaubedingungen abhängt. Die Erntereife erkennt man an mehreren Merkmalen: Der Salatkopf sollte fest geschlossen, aber nicht hart sein. Bei leichtem Druck sollte er sich elastisch anfühlen, nicht weich oder matschig. Die äußeren Blätter müssen frisch und knackig aussehen, ohne Vergilbungen oder welke Stellen. Das Herz zeigt eine charakteristische gelblich-grüne Färbung. Ein wichtiges Zeichen ist auch, dass der Kopf seine sortentypische Größe erreicht hat - meist 15-20 cm Durchmesser. Die beste Erntezeit ist am frühen Morgen, wenn die Blätter noch voller Feuchtigkeit sind und besonders knackig. Zu lange warten sollte man nicht, da der Salat dann anfängt zu schießen, bitter wird und an Qualität verliert. Bei optimaler Reife lässt sich der ganze Kopf knapp über dem Boden abschneiden, wobei ein kleiner Stummel für eventuellen Nachaustrieb stehen bleiben sollte.
  9. Wo kann man hochwertiges Bataviasaatgut für den Garten kaufen?
    Hochwertiges Bataviasaatgut ist bei verschiedenen Anbietern erhältlich, wobei spezialisierte Gartenfachhändler die beste Beratung und Qualität bieten. Samen.de gehört zu den etablierten Online-Gartenshops, die ein umfangreiches Sortiment an Bataviasalat-Sorten führen und durch ihre Fachkompetenz überzeugen. Beim Kauf sollte man auf Keimfähigkeit, Sortenreinheit und das Erntejahr achten - frisches Saatgut zeigt bessere Keimraten. Qualitätsmerkmale sind deutliche Sortenbeschreibungen, Angaben zu Aussaatzeit und -tiefe sowie Informationen über Resistenzeigenschaften. Bio-zertifiziertes Saatgut ist für ökologisch orientierte Gärtner besonders interessant. Lokale Gartencenter bieten den Vorteil persönlicher Beratung und regionsangepasster Sorten. Online-Shops punkten mit größerer Sortenauswahl und detaillierten Produktbeschreibungen. Wichtig ist, dass der Händler sachgerechte Lagerung garantiert und aktuelle Keimfähigkeitstests vorweisen kann. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten zusätzlich wertvolle Anbautipps und Sortenempfehlungen.
  10. Welche Bataviasalat-Sorten eignen sich am besten für den Online-Kauf?
    Für den Online-Kauf eignen sich bewährte Bataviasalat-Sorten, die robust und vielseitig einsetzbar sind. 'Maravilla de Verano' ist eine ausgezeichnete Allround-Sorte für Anfänger, die sich durch hohe Widerstandsfähigkeit und gute Anpassungsfähigkeit auszeichnet. Die Sorte 'Attraction' punktet mit Hitzeresistenz und eignet sich perfekt für Sommeranbau, während 'Merveille des Quatre Saisons' durch ihre Schossfestigkeit überzeugt. Für den Frühjahrsanbau empfiehlt sich 'Nevada', eine robuste Sorte mit schneller Entwicklung. 'Reine des Glaces' ist eine bewährte Standardsorte mit zuverlässigen Erträgen. Beim Online-Kauf sollte man auf detaillierte Sortenbeschreibungen mit Angaben zu Resistenzen, Anbauzeiten und Standortansprüchen achten. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen meist verschiedene Sorten für unterschiedliche Anbauperioden und bieten umfassende Informationen zu jeder Sorte. Wichtig ist auch die Verfügbarkeit von Kleinpackungen für Hobbygärtner, da Salatsamen relativ schnell ihre Keimfähigkeit verlieren.
  11. Welche mikrobiologischen Prozesse laufen bei der Keimung von Bataviasalat ab?
    Bei der Keimung von Bataviasalat laufen komplexe mikrobiologische Prozesse ab, die das ruhende Samenkorn in eine aktive Pflanze verwandeln. Zunächst nimmt der Samen Wasser auf (Imbibition), wodurch Enzyme aktiviert werden, die in der Ruhephase inaktiv waren. Diese Enzyme beginnen mit dem Abbau der gespeicherten Stärke, Proteine und Fette in verwertbare Nährstoffe. Amylase-Enzyme wandeln Stärke in Zucker um, der als Energiequelle für das Wachstum dient. Proteasen spalten Speicherproteine in Aminosäuren auf, die für den Aufbau neuer Zellstrukturen benötigt werden. Das Phytohormon Gibberellinsäure steuert diese Abbauprozesse und aktiviert die Zellteilung. Da Bataviasalat ein Lichtkeimer ist, sind Phytochrome (Lichtrezeptoren) entscheidend - sie werden durch rotes Licht aktiviert und setzen die Keimkaskade in Gang. Gleichzeitig beginnt die DNA-Replikation für neue Zellbildung. Die Wurzelspitze (Radicula) durchbricht als erstes die Samenschale, gefolgt vom Keimstängel (Hypokotyl), der die Keimblätter an die Oberfläche transportiert.
  12. Wie beeinflusst die Bodentemperatur die Entwicklung der knackigen Blätter?
    Die Bodentemperatur hat entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung knackiger Blätter bei Bataviasalat. Optimale Wurzelzonentemperaturen zwischen 12-18°C fördern die Nährstoff- und Wasseraufnahme, was direkt die Blattstabilität beeinflusst. Bei zu niedrigen Temperaturen unter 8°C verlangsamt sich der Stoffwechsel erheblich, die Wurzeln können Wasser und Nährstoffe schlechter aufnehmen, was zu schwächeren, weniger knackigen Blättern führt. Zu hohe Bodentemperaturen über 22°C stressen die Pflanze, fördern schnelles aber schwaches Wachstum und können zu weicheren Blättern führen. Die Zellerweiterung und -festigung ist temperaturabhängig - bei optimalen Bedingungen bilden sich dickere Zellwände und stabilere Blattstrukturen. Konstante Bodentemperaturen sind wichtiger als absolute Werte, da Temperaturschwankungen Stress verursachen. Die Entwicklung der typischen knackigen Textur hängt auch von der ausreichenden Calcium-Aufnahme ab, die bei suboptimalen Bodentemperaturen reduziert ist. Mulchen hilft, Temperaturschwankungen zu dämpfen und optimale Bedingungen für die Entwicklung knackiger, qualitativ hochwertiger Blätter zu schaffen.
  13. Welche Nährstoffkreisläufe entstehen bei der Mischkultur mit Bataviasalat?
    In der Mischkultur mit Bataviasalat entstehen komplexe Nährstoffkreisläufe, die das Bodensystem nachhaltig bereichern. Die Kombination mit Leguminosen wie Erbsen oder Buschbohnen bringt durch Stickstofffixierung Vorteile - die Knöllchenbakterien wandeln Luftstickstoff in pflanzenverfügbare Verbindungen um, von denen auch der Salat profitiert. Tiefwurzelnde Begleitpflanzen wie Möhren erschließen tiefere Bodenschichten und bringen Mineralien in die oberen Bereiche, wo sie der flachwurzelnde Bataviasalat nutzen kann. Die unterschiedlichen Wurzelexsudate der verschiedenen Pflanzen fördern verschiedene Mikroorganismenpopulationen im Boden. Diese produzieren organische Säuren, die Nährstoffe mobilisieren, und bauen organische Substanz ab. Bataviasalat als Schwachzehrer nimmt hauptsächlich die 'Reste' der starkzehrenden Begleitpflanzen auf, wodurch Nährstoffverluste minimiert werden. Abgestorbene Wurzeln und Pflanzenreste verschiedener Arten schaffen unterschiedliche Humusformen und fördern die Bodenfruchtbarkeit. Dieser komplexe Kreislauf führt zu einer ausgewogeneren Nährstoffverfügbarkeit und gesünderen Böden.
  14. Wie wirkt sich der pH-Wert auf die Bildung lockerer Köpfe aus?
    Der pH-Wert des Bodens beeinflusst entscheidend die Kopfbildung bei Bataviasalat durch seine Auswirkung auf die Nährstoffverfügbarkeit. Der optimale pH-Bereich von 6,0-7,0 gewährleistet die beste Verfügbarkeit aller essentiellen Nährstoffe. Bei zu saurem Boden (pH < 5,5) wird die Aufnahme von Calcium und Magnesium gehemmt, was zu instabilen Zellwänden und lockeren, schwachen Kopfstrukturen führt. Calcium ist besonders wichtig für die Zellstabilität und feste Kopfbildung. Bei alkalischen Böden (pH > 7,5) werden Mikronährstoffe wie Eisen, Mangan und Zink schlecht verfügbar, was Wachstumsstörungen und ungleichmäßige Kopfentwicklung zur Folge hat. Phosphor, wichtig für die Energieübertragung und damit für die Kopfbildung, ist bei extremen pH-Werten schwerer verfügbar. Der pH-Wert beeinflusst auch die Mikrobiologie des Bodens - bei optimalem pH gedeihen nützliche Mikroorganismen besser, die die Nährstoffaufnahme fördern. Bataviasalat bildet bei ausgewogenem pH-Wert charakteristisch lockere, aber dennoch stabile Köpfe mit der typischen Struktur gewellter Blätter, die sich harmonisch um das gelbliche Herz anordnen.
  15. Wie bereitet man das Saatbeet richtig für Bataviasalat vor?
    Die richtige Saatbeetbereitung ist fundamental für erfolgreichen Bataviasalat-Anbau. Beginnen Sie etwa 2-3 Wochen vor der Aussaat mit der Bodenlockerung bis zu einer Tiefe von 20-25 cm, dabei Steine, Wurzeln und grobe Pflanzenreste entfernen. Arbeiten Sie 2-3 Liter gut verrotteten Kompost pro Quadratmeter oberflächlich ein - dies verbessert Bodenstruktur und Nährstoffversorgung. Bei schwerem Lehmboden Sand hinzufügen für bessere Drainage, bei zu sandigem Boden Humus einarbeiten für bessere Wasserspeicherung. Den pH-Wert prüfen und gegebenenfalls mit Kalk (bei pH < 6,0) oder Nadelholzrinde (bei pH > 7,0) korrigieren. Eine Woche vor der Aussaat das Beet mit dem Rechen fein planieren und eine gleichmäßige, krümelige Oberfläche schaffen. Größere Erdklumpen zerkleinern, damit die feinen Salatsamen guten Bodenkontakt haben. Das fertige Saatbeet sollte eben, gut durchlässig aber wasserhaltend sein. Bei trockenem Boden vor der Aussaat gründlich wässern und einige Tage setzen lassen. Qualitätsorientierte Gartenfachhändler wie samen.de empfehlen zusätzlich eine leichte Grunddüngung mit organischem Gemüsedünger.
  16. Welche Werkzeuge werden für die Bodenlockerung beim Salatanbau benötigt?
    Für die professionelle Bodenlockerung beim Salatanbau sind verschiedene Werkzeuge unverzichtbar. Ein stabiler Spaten oder eine Grabegabel bilden die Grundausstattung für die Tiefenlockerung bis 25 cm. Spaten eignen sich besser für schwere Böden, Grabegabeln schonen die Bodenstruktur und sind bei steinigen Böden vorteilhaft. Ein Kultivator oder eine Hacke sind ideal für die oberflächliche Bodenbearbeitung und Unkrautbekämpfung zwischen den Salatpflanzen. Rechen in verschiedenen Größen dienen zum Einebnen und zur Herstellung einer feinen Saatbeetoberfläche. Ein Grubber eignet sich hervorragend zur schonenden Bodenlockerung ohne Wenden der Erdschichten. Für kleinere Beete oder Präzisionsarbeit sind Handhacken und kleine Kultiviergeräte praktisch. Gartenfachhändler wie samen.de führen sowohl Profi-Werkzeuge als auch ergonomische Versionen für Hobbygärtner. Wichtig ist hochwertiger Edelstahl für Langlebigkeit und scharfe, gut geschliffene Kanten für müheloses Arbeiten. Die Werkzeugwahl richtet sich nach Bodenbeschaffenheit, Beetgröße und körperlichen Gegebenheiten. Eine gute Grundausstattung ermöglicht optimale Bodenvorbereitung für gesundes Salatwachstum.
  17. Stimmt es, dass Bataviasalat bei Hitze automatisch schießt und bitter wird?
    Diese Annahme ist nur bedingt richtig - Bataviasalat ist tatsächlich hitzetoleranter als viele andere Salatsorten. Während empfindlichere Salate bereits bei 25°C schießen können, verträgt Bataviasalat durchaus höhere Temperaturen. Das Schießen (Blütenbildung) wird hauptsächlich durch eine Kombination aus Hitze, langen Tagen und Trockenstress ausgelöst. Moderne Bataviasalat-Sorten sind oft schossfest gezüchtet und bleiben auch bei sommerlichen Temperaturen länger erntbar. Entscheidend ist nicht nur die Temperatur, sondern auch die Wasserversorgung - bei ausreichender Bewässerung bleibt der Salat länger zart. Wird Bataviasalat dennoch zu heiß, entwickelt er erst allmählich Bitterstoffe, nicht sofort. Diese Bitterstoffe sind natürliche Abwehrstoffe der Pflanze. Vorbeugende Maßnahmen wie leichte Beschattung in der Mittagshitze, Mulchen zur Bodentemperatur-Regulierung und konsequente Bewässerung können das Schießen verhindern. Auch die Sortenwahl ist entscheidend - hitzeresistente Sorten wie 'Attraction' bleiben länger zart und schmackhaft.
  18. In welchen Klimazonen lässt sich Bataviasalat am besten anbauen?
    Bataviasalat gedeiht am besten in gemäßigten Klimazonen mit moderaten Temperaturen und ausreichenden Niederschlägen. Optimal sind Regionen mit Durchschnittstemperaturen zwischen 15-20°C während der Wachstumsperiode. In Mitteleuropa, einschließlich Deutschland, Österreich und der Schweiz, finden sich ideale Bedingungen für den ganzjährigen Anbau. Auch mediterrane Gebiete eignen sich gut, allerdings sollte dort in den heißesten Sommermonaten auf hitzeresistente Sorten gesetzt werden. In kontinentalen Klimazonen mit größeren Temperaturschwankungen ist der Anbau ebenfalls möglich, erfordert jedoch mehr Aufmerksamkeit bei Bewässerung und Sortenwahl. Küstenregionen profitieren von ausgeglichenen Temperaturen und höherer Luftfeuchtigkeit. In sehr heißen Klimazonen ist der Anbau hauptsächlich in kühleren Jahreszeiten empfehlenswert. Wichtige Faktoren sind: ausreichende Wasserversorgung, Schutz vor extremer Mittagssonne und gute Luftzirkulation. Hochlagen bieten oft ideale Sommeranbaubedingungen durch kühlere Temperaturen. Selbst in weniger optimalen Klimazonen lässt sich durch Gewächshaus- oder Tunnelanbau eine kontrollierte Umgebung schaffen.
  19. Was unterscheidet Eissalat von der Batavia-Variante beim Anbau?
    Eissalat und Bataviasalat sind eng verwandt, zeigen aber deutliche Unterschiede im Anbau. Eissalat (Eisbergsalat) bildet sehr feste, kompakte Köpfe mit einem hohen Wasseranteil, während Bataviasalat lockerere Köpfe mit gewellten Blättern entwickelt. Im Anbau benötigt Eisbergsalat längere Kulturdauer (8-12 Wochen) für die Kopfentwicklung, Bataviasalat ist bereits nach 6-8 Wochen erntereif. Eisbergsalat stellt höhere Ansprüche an konstante Temperaturen und verträgt Hitze schlechter, während Bataviasalat robuster und anpassungsfähiger ist. Die Wasserversorgung muss bei Eisbergsalat gleichmäßiger erfolgen, da Schwankungen zu platzen der festen Köpfe führen können. Eisbergsalat benötigt größere Pflanzabstände (30-35 cm) aufgrund der kompakteren Köpfe, Bataviasalat kommt mit 25-30 cm aus. In der Düngung ist Eisbergsalat anspruchsvoller und benötigt mehr Stickstoff für die feste Kopfbildung. Bataviasalat verzeiht Pflegefehler besser und ist daher anfängerfreundlicher. Beide profitieren von ähnlichen Bodenbedingungen, aber Bataviasalat ist flexibler in der Standortwahl.
  20. Wie unterscheidet sich die Kopfbildung bei Bataviasalat von Römersalat?
    Die Kopfbildung von Bataviasalat und Römersalat zeigt fundamentale Unterschiede in Form, Struktur und Entwicklungsweise. Bataviasalat bildet rundliche, lockere Köpfe mit gewellten Blättern, die sich rosettenartig vom Zentrum nach außen entwickeln. Die äußeren Blätter sind größer und grüner, während das Herzstück gelblich-weiß erscheint. Römersalat hingegen wächst aufrecht und entwickelt längliche, ovale Köpfe mit glatten, länglichen Blättern, die sich um eine zentrale Rippe anordnen. Die Kopfbildung erfolgt bei Bataviasalat durch natürliches Schließen der Blätter, während Römersalat traditionell durch Zusammenbinden der äußeren Blätter zum Bleichen des Herzens gebracht wird. Bataviasalat-Köpfe sind lockerer strukturiert und lassen sich leichter teilen, Römersalat-Köpfe sind kompakter und fester. Die Blattstruktur unterscheidet sich ebenfalls: Bataviasalat hat knackige, gewellte Blätter mit zarter Textur, Römersalat zeigt kräftige Mittelrippen und festere Blattsubstanz. Entwicklungszeit ist bei beiden ähnlich, aber Römersalat benötigt oft zusätzliche Pflegemaßnahmen wie das Anhäufeln für optimale Kopfbildung.
Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Bataviasalate
Topseller
Kiepenkerl Batavia-Salat-Duo Florine & Rossia Saatband Kiepenkerl Batavia-Salat-Duo Florine & Rossia...
Inhalt 1 Laufende(r) Meter
3,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Bataviasalat Leny mit hellgrünem Salatkopf und Informationen zur Schossfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten in deutscher Sprache. Kiepenkerl Bataviasalat Leny
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Passende Artikel
Produktbild von Kiepenkerl Bataviasalat Leny mit hellgrünem Salatkopf und Informationen zur Schossfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten in deutscher Sprache. Kiepenkerl Bataviasalat Leny
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Kiepenkerl Batavia-Salat-Duo Florine & Rossia Saatband Kiepenkerl Batavia-Salat-Duo Florine & Rossia...
Inhalt 1 Laufende(r) Meter
3,89 € *
Kiepenkerl Basilikum Lemon Kiepenkerl Basilikum Lemon
Inhalt 1 Portion
0,79 € *
Produktbild von Loretta Sportrasen 10kg Verpackung mit Rasenabbildung und Hinweis auf Premium-Qualität für den Garten. Loretta Sportrasen 10kg
Inhalt 10 Kilogramm (15,10 € * / 1 Kilogramm)
151,00 € *