Bauernorchideen: Blühender Magnet für Bestäuber

Bauernorchidee: Ein Paradies für Insekten im Garten

Die Bauernorchidee ist ein wahres Schmuckstück, das nicht nur unsere Augen erfreut, sondern auch eine Vielzahl von Bestäubern in unseren Garten lockt.

Steckbrief der Bauernorchidee

  • Botanischer Name: Schizanthus pinnatus
  • Familie: Nachtschattengewächse
  • Herkunft: Chile
  • Blütezeit: Sommer
  • Höhe: 30-60 cm
  • Standort: sonnig bis halbschattig

Was verbirgt sich hinter der Bauernorchidee?

Trotz ihres irreführenden Namens gehört die Bauernorchidee (Schizanthus pinnatus) nicht zu den echten Orchideen. Sie ist vielmehr ein Mitglied der Nachtschattengewächse und stammt aus den Bergen Chiles. Diese bezaubernde Sommerblume besticht durch ihre farbenprächtigen, orchideenähnlichen Blüten, die in einer beeindruckenden Palette von Weiß über Rosa bis hin zu kräftigem Rot und Violett erscheinen können.

Vom anderen Ende der Welt

Als Teil der Nachtschattengewächse teilt die Bauernorchidee ihre Verwandtschaft mit so bekannten Pflanzen wie Tomaten, Kartoffeln und Petunien. Ihr natürliches Zuhause sind die chilenischen Anden, wo sie in Höhen zwischen 1000 und 2000 Metern gedeiht. Die Gattung Schizanthus umfasst etwa ein Dutzend Arten, wobei Schizanthus pinnatus die bekannteste und am häufigsten kultivierte ist.

Ein Festmahl für Insekten

Die Bauernorchidee ist ein wahrer Magnet für Insekten und bietet eine reichhaltige Nahrungsquelle für Bestäuber. Ihre komplexen Blüten sind wahre Schatzkammern voller Nektar und Pollen, was sie besonders attraktiv für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge macht. Die Vielfalt an Blütenformen und -farben lockt eine breite Palette von Bestäubern an und fördert so die Artenvielfalt in unserem Garten.

Ein cleverer Bestäubungstrick

Die Blüten der Bauernorchidee haben einen faszinierenden Bestäubungsmechanismus entwickelt. Wenn ein Insekt auf der Unterlippe landet, klappt diese nach unten und bringt das Tier in Kontakt mit den Staubblättern. Dabei wird der Pollen geschickt auf dem Rücken des Insekts platziert, das ihn dann unwissentlich zur nächsten Blüte transportiert.

Die Bauernorchidee im Detail

Wuchsform und Größe

Die Bauernorchidee entwickelt sich zu einer buschigen, aufrecht wachsenden Schönheit. Je nach Sorte und den Bedingungen an ihrem Standort kann sie eine Höhe von 30 bis 60 cm erreichen und sich auf 20 bis 40 cm in die Breite ausdehnen. Ihre fein gefiederten Blätter bilden einen reizvollen Kontrast zu den üppigen Blütenständen.

Ein Feuerwerk der Farben und Formen

Die Blüten der Bauernorchidee sind zweifellos ihr Glanzstück. Sie präsentieren sich in einer atemberaubenden Vielfalt von Farben und Mustern. Von strahlend weißen Blüten über zarte Rosatöne bis hin zu leuchtendem Rot und tiefem Violett ist alles vertreten. Viele Sorten überraschen auch mit mehrfarbigen Blüten, die interessante Schattierungen und Zeichnungen aufweisen.

Die Form der Blüten erinnert an zarte Schmetterlinge oder exotische Orchideen. Sie bestehen aus einer großen Unterlippe, zwei seitlichen Blütenblättern und einer oberen Fahne. Diese komplexe Struktur macht sie nicht nur zu einem Blickfang für uns Menschen, sondern auch zu einem spannenden Landeplatz für bestäubende Insekten.

Blütezeit

Die Hauptblütezeit der Bauernorchidee fällt in die Sommermonate von Juni bis September. Bei günstigen Bedingungen und liebevoller Pflege kann sie sogar bis in den frühen Herbst hinein ihre Pracht entfalten. Durch geschickt gestaffelte Aussaaten lässt sich die Blütezeit verlängern, sodass wir uns über einen ausgedehnten Zeitraum an den farbenfrohen Blüten erfreuen können.

So gedeiht die Bauernorchidee prächtig

Der perfekte Standort

Lichtbedarf

Die Bauernorchidee fühlt sich an einem sonnigen bis halbschattigen Plätzchen am wohlsten. In Regionen mit besonders heißen Sommern ist sie dankbar für etwas Schatten während der Mittagsstunden, um Verbrennungen an den zarten Blättern zu vermeiden. Ein geschützter Standort, der sie vor starkem Wind und peitschendem Regen bewahrt, hilft, die empfindlichen Blüten länger in ihrer vollen Schönheit zu erhalten.

Der richtige Boden

Für ein optimales Wachstum benötigt die Bauernorchidee einen gut durchlässigen, humosen Boden. Staunässe ist ihr ein Graus und kann schnell zu Wurzelfäule führen. Eine Mischung aus normaler Gartenerde, Kompost und etwas Sand oder Perlite verbessert die Drainage und versorgt die Pflanze mit allen notwendigen Nährstoffen.

Von der Aussaat zur Blütenpracht

Die Aussaat der Bauernorchidee erfolgt im Frühjahr, etwa 6 bis 8 Wochen vor den letzten Frösten. Die winzigen Samen werden nur hauchzart mit Erde bedeckt, da sie Lichtkeimer sind. Bei einer Temperatur von 18 bis 20°C schlüpfen die ersten Sämlinge innerhalb von 10 bis 14 Tagen. Für eine frühere Blüte kann man auch schon im Februar unter Kunstlicht mit der Vorkultur beginnen.

Sobald die Sämlinge groß genug sind, werden sie pikiert und können ab Mitte Mai, nach den Eisheiligen, ins Freiland oder in Kübel umziehen. Geben Sie den Pflanzen mit einem Abstand von etwa 20 bis 30 cm genügend Raum, um sich zu entfalten.

Mit der richtigen Pflege entwickelt sich die Bauernorchidee zu einem wahren Blickfang im Garten und bietet gleichzeitig eine wertvolle Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie diese faszinierende Pflanze nicht nur das Auge erfreut, sondern auch das Summen und Brummen der fleißigen Bestäuber verstärkt.

Pflege während der Wachstumsphase

Bewässerung

Die Bauernorchidee ist ein wahres Wasserwunder - sie mag es feucht, aber nicht zu nass. Der Boden sollte stets eine angenehme Feuchtigkeit haben, ohne zu sehr im Wasser zu stehen. Ein guter Trick ist, die oberste Erdschicht zwischen den Gießeinheiten leicht antrocknen zu lassen. In heißen Sommermonaten kann es durchaus nötig sein, täglich zu gießen, besonders wenn unsere grünen Freunde in Töpfen oder Balkonkästen ihr Zuhause haben.

Vorsicht ist bei Staunässe geboten - die Bauernorchidee reagiert darauf äußerst empfindlich. Daher ist es ratsam, lieber öfter und dafür weniger zu gießen. Morgens ist die beste Zeit zum Gießen, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können. So beugen wir lästigen Pilzerkrankungen vor.

Düngung

Unsere Bauernorchideen sind keine Feinschmecker, was die Nährstoffversorgung angeht. Trotzdem freuen sie sich über eine regelmäßige, aber maßvolle Düngung. Etwa zwei Wochen nach dem Einpflanzen oder Umtopfen können wir alle 14 Tage einen verdünnten Flüssigdünger verabreichen. Alternativ eignet sich auch ein Langzeitdünger, den wir zu Beginn der Saison in die Erde einarbeiten.

Vorsicht vor Übereifer beim Düngen - zu viel des Guten führt zu üppigem Blattwachstum, aber weniger Blüten. Ein ausgewogener Dünger mit etwas mehr Kalium fördert die Blütenbildung und -haltbarkeit.

Krankheiten und Schädlinge

Glücklicherweise sind Bauernorchideen recht robust und werden selten von ernsthaften Problemen geplagt. Dennoch können gelegentlich ein paar Schwierigkeiten auftreten:

  • Grauschimmel: Bei feuchter Luft und schlechter Belüftung kann sich Grauschimmel breit machen. Entfernen Sie befallene Teile sofort und sorgen Sie für bessere Luftzirkulation.
  • Blattläuse: Diese kleinen Plagegeister können manchmal die zarten Triebspitzen befallen. Eine Behandlung mit Schmierseifenlösung oder Neem-Öl kann Wunder wirken.
  • Spinnmilben: Bei trockenem, warmem Wetter können Spinnmilben auftreten. Regelmäßiges Besprühen der Blätter mit Wasser kann vorbeugend helfen.

Bei Problemen mit Blattläusen hat sich in meinem Garten eine selbstgemachte Lösung aus Wasser und etwas Spülmittel bewährt. Regelmäßige Kontrollen ermöglichen es, einen Befall frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Überwinterung

In unseren Breitengraden ist die Bauernorchidee leider nicht winterhart und wird meist als einjährige Pflanze kultiviert. In milderen Regionen mit nur leichtem Frost können wir aber versuchen, die Pflanzen zu überwintern:

  • Topfen Sie die Pflanzen vor dem ersten Frost in Gefäße um.
  • Schneiden Sie sie auf etwa 10-15 cm zurück.
  • Überwintern Sie sie an einem hellen, kühlen Ort bei Temperaturen zwischen 5 und 10°C.
  • Gießen Sie nur sehr sparsam, gerade genug, um ein Austrocknen zu verhindern.

Im Frühling, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind, können wir die Pflanzen wieder ins Freie bringen und normal weiterkultivieren. Allerdings blühen überwinterte Exemplare oft nicht mehr so üppig wie im ersten Jahr.

Die Bauernorchidee als Insektenmagnet

Welche Insekten werden angezogen?

Die farbenprächtigen und nektarreichen Blüten der Bauernorchidee sind ein wahres Schlaraffenland für verschiedene Insektenarten. Besonders häufig können wir folgende Besucher beobachten:

  • Bienen: Sowohl Honigbienen als auch verschiedene Wildbienenarten lassen sich von den Blüten anlocken.
  • Hummeln: Mit ihrem langen Rüssel können sie den Nektar besonders gut erreichen.
  • Schmetterlinge: Tagfalter wie Zitronenfalter oder Admirale sind regelmäßige Gäste.
  • Schwebfliegen: Diese nützlichen Insekten, die oft mit Wespen verwechselt werden, sind ebenfalls häufig zu sehen.

Besonders in den Morgenstunden herrscht um die Bauernorchideen ein reges Treiben. Es ist faszinierend zu beobachten, wie geschäftig es dann um die Pflanzen herum zugeht.

Nektar- und Pollenangebot

Die Bauernorchidee produziert reichlich Nektar, der tief in der Blüte verborgen ist. Dies macht sie besonders attraktiv für langrüsselige Insekten wie Hummeln und Schmetterlinge. Der Nektar hat einen hohen Zuckergehalt und bietet den Insekten eine wertvolle Energiequelle.

Neben dem Nektar produzieren die Blüten auch beachtliche Mengen an Pollen. Dieser ist eine wichtige Proteinquelle für viele Insekten, insbesondere für Bienen, die ihn zur Aufzucht ihrer Brut benötigen. Die Pollenkörner der Bauernorchidee sind relativ groß und haften gut am Körper der Insekten, was eine effektive Bestäubung ermöglicht.

Blütenaufbau und Bestäubungsmechanismen

Der Blütenaufbau der Bauernorchidee ist wirklich faszinierend und perfekt an die Bestäubung durch Insekten angepasst. Die Blüten sind zygomorph, das heißt sie sind seitlich symmetrisch. Sie bestehen aus einer oberen 'Fahne', zwei seitlichen 'Flügeln' und einem unteren 'Schiffchen'.

Wenn ein Insekt auf der Blüte landet, um an den Nektar zu gelangen, muss es sich seinen Weg in die Blüte bahnen. Dabei streift es unweigerlich die Staubgefäße und wird mit Pollen bedeckt. Beim Besuch der nächsten Blüte wird dieser Pollen dann auf die Narbe übertragen, wodurch die Bestäubung erfolgt.

Ein besonderes Merkmal der Bauernorchidee ist der sogenannte 'Klappmechanismus'. Wenn ein ausreichend schweres Insekt auf dem unteren Blütenblatt landet, klappt dieses nach unten und die Staubgefäße berühren den Rücken des Insekts. Dieser Mechanismus stellt sicher, dass der Pollen genau an der richtigen Stelle des Insektenkörpers platziert wird, um bei der nächsten Blüte die Narbe zu erreichen.

Die komplexe Blütenstruktur der Bauernorchidee macht sie zu einer faszinierenden Pflanze für alle, die sich für die Wechselbeziehungen zwischen Pflanzen und Insekten interessieren. Es ist beeindruckend zu sehen, wie geschickt sich Hummeln und Bienen in den Blüten bewegen und wie perfekt die Natur Pflanzen und Bestäuber aufeinander abgestimmt hat.

Bauernorchideen kreativ im Garten einsetzen

Es gibt wirklich unzählige Möglichkeiten, Bauernorchideen (Schizanthus pinnatus) im Garten in Szene zu setzen. Diese farbenfrohen Schönheiten bringen mit ihren filigranen Blüten eine besondere Note in jede Gartenecke. Lassen Sie mich Ihnen ein paar meiner liebsten Ideen vorstellen:

Harmonische Pflanzenkombinationen

Bauernorchideen vertragen sich hervorragend mit anderen Sommerblumen. Besonders reizvolle Kombinationen ergeben sich mit:

  • Löwenmäulchen (Antirrhinum majus)
  • Ringelblumen (Calendula officinalis)
  • Zinnien (Zinnia elegans)
  • Kornblumen (Centaurea cyanus)

Diese Mischung sorgt für ein wahres Blütenmeer und lockt eine Vielzahl von Insekten an. In meinem eigenen Garten habe ich einmal Bauernorchideen mit Löwenmäulchen kombiniert - die Farbenpracht war einfach atemberaubend!

Gestaltung von Beeten und Rabatten

In Beeten und Rabatten kommen Bauernorchideen besonders gut zur Geltung. Um eine optimale Wirkung zu erzielen, empfehle ich, sie in Gruppen von 5-7 Exemplaren zu pflanzen. Niedrige Sorten eignen sich hervorragend für den Vordergrund, während höhere Varietäten im Mittel- oder Hintergrund beeindrucken.

Aus meiner Erfahrung kann ich Farbkontraste nur empfehlen: Versuchen Sie doch mal, rosafarbene Bauernorchideen mit tiefblauen Salvia farinacea zu kombinieren oder orangefarbene Sorten neben violette Petunien zu setzen. Der Effekt ist wirklich beeindruckend!

Kultivierung in Kübeln und Balkonkästen

Bauernorchideen sind auch wahre Künstler, wenn es um die Kultivierung in Gefäßen geht. In Kübeln oder Balkonkästen lassen sie sich flexibel platzieren und bringen so Leben auf jede Terrasse oder jeden Balkon. Beachten Sie dabei folgende Punkte:

  • Wählen Sie ausreichend große Gefäße (mindestens 20 cm Durchmesser)
  • Sorgen Sie für eine gute Drainage
  • Verwenden Sie nährstoffreiche, lockere Erde
  • Gießen Sie regelmäßig, vermeiden Sie aber Staunässe

Ich persönlich liebe es, Bauernorchideen in alten Emaille-Töpfen zu kultivieren - das verleiht dem Balkon einen ganz besonderen, rustikalen Charme.

Vermehrung von Bauernorchideen

Die Vermehrung von Bauernorchideen ist erstaunlich unkompliziert. Es gibt im Wesentlichen zwei Methoden, die ich Ihnen gerne vorstellen möchte:

Samenernte und -aufbewahrung

Um Samen zu gewinnen, lassen Sie einfach einige Blüten verblühen und die Samenkapseln ausreifen. Sobald diese braun und trocken sind, können Sie sie vorsichtig öffnen und die winzigen Samen entnehmen. Diese bewahren Sie am besten in Papiertüten an einem kühlen, trockenen Ort auf. Im nächsten Frühjahr können Sie die Samen dann aussäen und sich auf eine neue Generation Bauernorchideen freuen.

Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Sammeln Sie die Samen möglichst an einem trockenen, sonnigen Tag. So vermeiden Sie Feuchtigkeit in den Samenkapseln, was sonst zu unerwünschter Schimmelbildung führen könnte.

Vermehrung durch Stecklinge

Obwohl Bauernorchideen meist einjährig kultiviert werden, können Sie sie auch durch Stecklinge vermehren. Hier ist meine bewährte Methode:

  • Schneiden Sie 10-15 cm lange, nicht blühende Triebspitzen ab
  • Entfernen Sie die unteren Blätter
  • Tauchen Sie die Schnittstelle in Bewurzelungspulver
  • Stecken Sie die Stecklinge in feuchte Anzuchterde
  • Halten Sie sie warm und feucht, bis sich Wurzeln bilden

Diese Methode eignet sich besonders gut, wenn Sie eine bestimmte Sorte erhalten möchten. Ich persönlich bevorzuge aber die Aussaat - es fasziniert mich immer wieder aufs Neue, wie aus winzigen Samen prächtige Pflanzen heranwachsen.

Verwendung in der Floristik

Bauernorchideen sind nicht nur im Garten ein Hingucker, sondern auch in der Floristik vielseitig einsetzbar.

Als Schnittblume

Als Schnittblumen sind Bauernorchideen eine wahre Freude. Sie halten in der Vase etwa 5-7 Tage und verströmen einen zarten, süßlichen Duft. Beim Schneiden sollten Sie Folgendes beachten:

  • Schneiden Sie die Blumen am frühen Morgen oder späten Abend
  • Wählen Sie Stiele mit mehreren geöffneten Blüten und Knospen
  • Schneiden Sie die Stiele schräg an und entfernen Sie die unteren Blätter
  • Stellen Sie die Blumen sofort in lauwarmes Wasser

Ein persönlicher Tipp: Ein Tropfen Blumenfrisch im Vasenwasser kann die Haltbarkeit deutlich verlängern.

In Blumenarrangements

In Blumenarrangements sorgen Bauernorchideen für einen verspielten, romantischen Akzent. Sie harmonieren wunderbar mit:

  • Rosen
  • Gerbera
  • Lisianthus
  • Schleierkraut

Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Farbkombinationen. Ein Arrangement aus weißen Bauernorchideen, zartrosa Rosen und blauem Rittersporn kann besonders eindrucksvoll wirken - ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert von dieser Kombination.

Ob im Garten, auf dem Balkon oder in der Vase - Bauernorchideen sind einfach vielseitige Pflanzen, die jede Umgebung bereichern. Mit etwas Pflege und Kreativität können Sie diese faszinierenden Pflanzen das ganze Jahr über genießen. Probieren Sie verschiedene Sorten und Kombinationen aus - Sie werden überrascht sein, wie vielfältig Bauernorchideen sein können.

Die Bauernorchidee: Ein Fest für Augen und Bestäuber

Es ist wirklich erstaunlich, wie viel die Bauernorchidee zu bieten hat. Sie ist nicht nur ein hübscher Blickfang, sondern spielt auch eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem. Ihre bunten Blüten sind ein regelrechter Magnet für allerlei Krabbeltiere und tragen so zur Artenvielfalt bei.

Ein Paradies für Insekten

Die nektarreichen Blüten der Bauernorchidee sind für viele Insekten wie ein gedeckter Tisch. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge fliegen regelrecht darauf. In Zeiten, in denen viele Insektenarten es schwer haben, kann die Anpflanzung von Bauernorchideen ein kleiner, aber feiner Beitrag zum Artenschutz sein.

Ich muss gestehen, seit ich Bauernorchideen in meinem Garten habe, ist es dort deutlich lebendiger geworden. Es ist faszinierend zu beobachten, wie unterschiedliche Insektenarten die Blüten besuchen und sich am Nektar laben.

Naturnah gärtnern mit der Bauernorchidee

Die Bauernorchidee passt hervorragend in naturnahe Gartenkonzepte. Sie harmoniert wunderbar mit heimischen Pflanzen und trägt ihren Teil zu einem ausgewogenen Ökosystem bei. Kombiniert man sie mit Wildblumen, Kräutern und Stauden, entsteht ein vielfältiger Lebensraum für allerlei Getier.

Ein Tipp aus der Praxis: Pflanzen Sie die Bauernorchideen in Gruppen und umgeben Sie sie mit anderen insektenfreundlichen Pflanzen. So entstehen attraktive Blühinseln, die nicht nur toll aussehen, sondern auch ökologisch wertvoll sind.

Bunte Vielfalt: Sorten und Varietäten der Bauernorchidee

Die Auswahl an Bauernorchideen ist wirklich beeindruckend. Es gibt sie in allen möglichen Farben, Formen und Wuchstypen.

Ein Feuerwerk der Farben

Von zarten Pastelltönen bis hin zu knalligen Farben ist alles dabei. Hier ein paar meiner Favoriten:

  • Rosa Traum: Zarte Rosatöne mit dunklen Akzenten - einfach bezaubernd!
  • Schneewittchen: Reinweiß und elegant, passt in jeden Garten.
  • Feuerball: Leuchtendes Rot, das garantiert auffällt.
  • Lavendelfee: Sanfte Lilatöne, die mich immer an Lavendelfelder in der Provence erinnern.

Mit dieser Farbvielfalt findet sich für jeden Geschmack und Gartenstil die passende Bauernorchidee.

Für jeden Platz die richtige Form

Auch in ihrem Wuchs zeigen Bauernorchideen eine erstaunliche Vielfalt:

  • Es gibt kompakte Sorten, die sich prima für Balkonkästen und kleine Beete eignen.
  • Hochwachsende Varietäten machen sich gut als Hingucker im Hintergrund von Staudenbeeten.
  • Hängende Formen sind wie geschaffen für Ampeln und Hängekörbe.

Diese Vielseitigkeit macht es möglich, Bauernorchideen in ganz unterschiedlichen Gartensituationen einzusetzen und kreative Ideen umzusetzen.

Mein Fazit zur Bauernorchidee

Die Bauernorchidee ist für mich mehr als nur eine hübsche Zierpflanze. Sie vereint Schönheit mit ökologischem Nutzen und bereichert jeden Garten. Ihre Vielfalt an Farben und Formen macht sie zu einem flexiblen Gestaltungselement, während ihr Wert für die Insektenwelt sie zu einem wichtigen Baustein in naturnahen Gärten macht.

Wer Bauernorchideen in seinen Garten oder auf den Balkon holt, schafft nicht nur einen farbenfrohen Blickfang, sondern leistet auch einen Beitrag zum Insektenschutz. Die Freude an den zarten Blüten und das Summen der Bienen und Hummeln sind der Lohn für die Pflege.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Entscheidung, Bauernorchideen in meinem Garten anzupflanzen, eine der besten war, die ich getroffen habe. Sie haben nicht nur das Erscheinungsbild meines Gartens aufgewertet, sondern auch zu einer spürbaren Zunahme der Insektenvielfalt geführt.

Lassen Sie sich von der Schönheit und dem ökologischen Wert der Bauernorchidee inspirieren und schaffen Sie Ihre eigene blühende Oase für Mensch und Tier. Es ist ein kleiner Schritt für den Gärtner, aber ein großer für die Biodiversität in unseren Gärten.

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