Bewässerung der Indianernessel: Richtige Technik für üppige Blüten

Die faszinierende Welt der Indianernessel

Die Indianernessel, im botanischen Sprachgebrauch Monarda genannt, ist eine wahre Bereicherung für jeden Garten. Ihre farbenfrohen Blüten und der aromatische Duft ziehen nicht nur uns Gartenliebhaber in ihren Bann, sondern locken auch fleißige Bienen und zarte Schmetterlinge an.

Interessante Fakten zur Indianernessel

  • Botanischer Name: Monarda
  • Herkunft: Nordamerika
  • Blütezeit: Juli bis September
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Bodenbeschaffenheit: humos, feucht, durchlässig

Botanische Einordnung und spannende Herkunft

Die Indianernessel gehört zur großen Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Ihre Wurzeln reichen tief in die Prärien und Wälder Nordamerikas, wo sie von den Ureinwohnern seit Generationen als wertvolle Heil- und Gewürzpflanze geschätzt wird. Der botanische Name 'Monarda' ist eine Hommage an den spanischen Arzt und Botaniker Nicolás Monardes, der im 16. Jahrhundert die faszinierende Pflanzenwelt der Neuen Welt erforschte.

In ihrer natürlichen Umgebung fühlt sich die Monarda besonders in feuchten Wiesen oder am Waldrand wohl. Diese Vorlieben geben uns wertvolle Hinweise für die erfolgreiche Kultivierung in unseren heimischen Gärten. Mittlerweile hat sich die robuste Staude auch in Europa einen Namen gemacht und erfreut sich großer Beliebtheit bei uns Gartenfreunden.

Beliebte Sorten und ihre besonderen Merkmale

Die Gattung Monarda umfasst etwa 20 verschiedene Arten, von denen einige besonders gern in unseren Gärten kultiviert werden. Hier möchte ich Ihnen eine Auswahl beliebter Sorten vorstellen:

Monarda didyma - Die klassische Indianernessel

Diese Art ist wohl die bekannteste, mit ihren leuchtend roten Blüten, die wie ein Magnet auf Insekten wirken. Sie wird auch liebevoll 'Goldmelisse' oder 'Oswego-Tee' genannt. Ihre Blätter verströmen einen intensiven Bergamotte-Duft und eignen sich hervorragend für einen aromatischen Tee.

Monarda fistulosa - Die wilde Bergamotte

Mit ihren zarten lavendelfarbenen Blüten ist diese Art besonders robust und eine wahre Bereicherung für naturnahe Gärten und Wildblumenwiesen. Sie hat sich in meinem Garten als echte Überlebenskünstlerin erwiesen.

Monarda 'Cambridge Scarlet'

Eine beliebte Kultursorte, die mit ihren kräftig scharlachroten Blüten jeden Garten in ein Farbenmeer verwandelt. Mit einer Höhe von etwa 80-100 cm ist sie ein echter Blickfang von Juli bis September.

Monarda 'Schneewittchen'

Wie der märchenhafte Name schon vermuten lässt, verzaubert diese Sorte mit reinweißen Blüten. Sie bleibt etwas niedriger als ihre Artgenossen und eignet sich wunderbar für den Vordergrund von Staudenbeeten.

Bei der Wahl der passenden Sorte sollten wir nicht nur die Blütenfarbe im Blick haben, sondern auch die Wuchshöhe und die Anfälligkeit für Mehltau berücksichtigen. Neuere Züchtungen sind oft resistenter gegen diese lästige Pilzkrankheit, was uns viel Arbeit und Ärger erspart.

Allgemeine Pflegetipps für üppige Blütenpracht

Die Indianernessel ist im Grunde eine pflegeleichte Schönheit, dennoch gibt es einige Punkte zu beachten, um sich an gesunden und üppig blühenden Pflanzen erfreuen zu können:

Der richtige Standort

Monarden lieben es sonnig bis halbschattig. An einem sonnigen Plätzchen entfalten sie ihre volle Blütenpracht, benötigen dann aber etwas mehr Aufmerksamkeit beim Gießen.

Der perfekte Boden

Ein humoser, nährstoffreicher und gut durchlässiger Boden lässt Monarden-Herzen höher schlagen. Staunässe ist ihr größter Feind und kann schnell zu Wurzelfäule führen.

Richtig gießen

Regelmäßiges Wässern ist das A und O, besonders in trockenen Zeiten. Der Boden sollte stets angenehm feucht sein, ohne zu sehr im Wasser zu stehen.

Nährstoffe zum Wohlfühlen

Im Frühjahr freuen sich unsere Monarden über eine Extraportion Kompost oder organischen Dünger. Während der Wachstumsphase kann bei Bedarf mit einem Flüssigdünger nachgeholfen werden.

Rückschnitt für neue Blütenpracht

Nach der Hauptblüte lohnt sich ein beherzter Rückschnitt der verblühten Stängel. Oft werden wir mit einer zweiten, wenn auch etwas zurückhaltenderen Blüte im Spätsommer belohnt.

Mit der richtigen Pflege dankt uns die Indianernessel mit einer wahren Farbenpracht und lockt zahlreiche nützliche Insekten in unseren Garten. Sie ist ein echtes Juwel für jeden naturnahen Garten und lässt sich vielseitig mit anderen Stauden kombinieren.

Der perfekte Standort und die richtige Bodenbeschaffenheit

Das ideale Plätzchen für die Indianernessel

Die Indianernessel (Monarda) fühlt sich an sonnigen bis halbschattigen Standorten am wohlsten. In der freien Natur trifft man sie oft am Waldrand oder auf lichten Wiesen an - das gibt uns wertvolle Hinweise für die Platzwahl in unserem eigenen grünen Paradies.

Ein sonniger Platz fördert eine üppige Blütenbildung und lässt die Farben der Blüten besonders intensiv leuchten. Allerdings sollten wir bedenken, dass die Pflanzen an sehr heißen Standorten mehr Durst haben. In Regionen mit besonders heißen Sommern kann ein leicht schattiges Plätzchen von Vorteil sein, das unsere Monarden vor der stärksten Mittagshitze schützt.

Nicht zu vernachlässigen ist auch ein gewisser Windschutz, da starke Böen die hohen Stängel der Monarda umknicken können. Eine Pflanzung vor einer Hecke oder zwischen anderen, stabileren Stauden bietet sich daher an.

Der richtige Boden und gute Drainage

Die Indianernessel stellt ganz bestimmte Ansprüche an den Boden. Optimal ist ein humoser, nährstoffreicher und gleichzeitig gut durchlässiger Untergrund. Die Pflanze mag es zwar feucht, aber Staunässe ist ihr größter Feind.

Bei einem lehmigen Gartenboden empfiehlt es sich, vor der Pflanzung etwas Sand oder feinen Kies unterzumischen, um die Durchlässigkeit zu verbessern. Ist der Boden dagegen sehr sandig, freuen sich unsere Monarden über die Zugabe von Kompost oder gut verrottetem Stallmist. Das verbessert die Wasserspeicherfähigkeit und sorgt für eine gute Nährstoffversorgung.

Der pH-Wert des Bodens sollte im leicht sauren bis neutralen Bereich liegen (pH 6,0-7,0). In diesem Bereich können die Pflanzen die Nährstoffe am besten aufnehmen und gedeihen prächtig.

Eine gute Drainage ist das A und O, da stehende Nässe schnell zu Wurzelfäule führen kann. Bei schweren Böden oder in regenreichen Gegenden kann es sinnvoll sein, ein Drainage-System anzulegen oder die Pflanzen auf einem leichten Hügel zu setzen.

Wie die Bodenbeschaffenheit den Wasserbedarf beeinflusst

Die Beschaffenheit des Bodens hat einen direkten Einfluss darauf, wie viel Wasser unsere Indianernesseln benötigen. Ein sandiger Boden trocknet schneller aus und verlangt häufigeres Gießen, während ein lehmiger Boden das Wasser besser speichert.

In der Praxis bedeutet das, dass wir Monarden auf sandigem Boden häufiger, dafür aber in kleineren Mengen gießen sollten. Auf lehmigem Boden hingegen ist es ratsam, seltener, dafür aber durchdringend zu wässern.

Die Zugabe von organischem Material wie Kompost oder Mulch kann wahre Wunder bewirken. Es verbessert die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens und lockert gleichzeitig die Bodenstruktur auf. Das kommt dem Wassermanagement und damit dem Wachstum unserer Pflanzen enorm zugute.

Mein Tipp: Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Hängende Blätter sind oft ein Hilfeschrei nach Wasser, während gelbliche Blätter auf zu viel des Guten hindeuten können. Mit der Zeit entwickeln Sie ein gutes Gespür dafür, wann Ihre Monarden einen Schluck Wasser vertragen können.

Mit den richtigen Standortbedingungen und einer liebevollen Bodenpflege schaffen wir die perfekte Grundlage für gesunde, kräftige Indianernesseln, die unseren Garten mit ihrer Blütenpracht in ein wahres Farbenmeer verwandeln werden.

Die Kunst der Bewässerung bei der Indianernessel

Der Schlüssel zum Erfolg: Die richtige Wassermenge

Obwohl die Indianernessel (Monarda) als robuste Pflanze gilt, ist sie doch ein wenig anspruchsvoll, was ihre Bewässerung angeht. Zu viel oder zu wenig Wasser kann ihr gleichermaßen zusetzen. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass sie am besten gedeiht, wenn der Boden gleichmäßig feucht, aber nicht durchnässt ist. Ein guter Indikator ist, wenn sich die Erde in etwa 5 cm Tiefe noch leicht feucht anfühlt.

Warnsignale erkennen: Unter- und Überwässerung

Es ist wichtig, die Sprache unserer Pflanzen zu verstehen:

  • Zu wenig Wasser: Welke oder hängende Blätter, besonders an heißen Tagen, sind ein Hilferuf nach Wasser. Braune, trockene Blattränder sind ein weiteres Alarmzeichen.
  • Zu viel des Guten: Gelbliche Blätter, Fäulnis am Stängelgrund oder ein modriger Geruch deuten darauf hin, dass wir es mit der Gießkanne zu gut gemeint haben. In extremen Fällen kann die Pflanze sogar umfallen - ein trauriger Anblick!

Ein regelmäßiger Blick auf unsere Indianernesseln hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.

Jahreszeitliche Schwankungen im Wasserbedarf

Wie wir Menschen braucht auch die Indianernessel zu verschiedenen Jahreszeiten unterschiedlich viel zu trinken:

  • Frühling: Moderate Bewässerung, um das Wachstum sanft anzuregen.
  • Sommer: Jetzt wird's durstig! Besonders während Hitzeperioden sollten wir großzügiger gießen.
  • Herbst: Zeit, die Wassergaben zu reduzieren und die Pflanze auf den Winter vorzubereiten.
  • Winter: Nur bei längeren Trockenperioden ist etwas Wasser nötig.

Im Hochsommer kann es durchaus nötig sein, täglich zu gießen, während im Winter oft wochenlang Wasserpause angesagt ist. Flexibilität ist hier der Schlüssel zum Erfolg!

Wie oft sollten wir unsere Indianernesseln gießen?

Einflussfaktoren auf die Gießhäufigkeit

Die perfekte Gießroutine hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Bodentyp: Sandige Böden sind echte Durststrecken und trocknen schneller aus als lehmige.
  • Standort: An sonnigen Plätzen verdurstet die Indianernessel schneller als im Schatten.
  • Wetter: Hitze, Wind und Trockenheit lassen den Durst steigen.
  • Pflanzengröße: Je größer die Pflanze, desto mehr Durst hat sie.
  • Wachstumsphase: Während der Blütezeit ist der Wasserbedarf besonders hoch.

All diese Faktoren sollten wir im Auge behalten, um einen maßgeschneiderten Bewässerungsplan zu erstellen.

Grobe Richtwerte für verschiedene Wachstumsphasen

Als Faustregel können wir uns an folgenden Werten orientieren:

  • Jungpflanzen: Alle 2-3 Tage gießen, der Boden sollte stets leicht feucht sein.
  • Etablierte Pflanzen: 1-2 mal pro Woche gründlich wässern.
  • Blütezeit: Alle 3-4 Tage gießen, bei Bedarf auch öfter.
  • Nach der Blüte: Gießintervalle auf 1 mal pro Woche reduzieren.

Dennoch gilt: Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Jeder Garten ist einzigartig, und unsere Indianernesseln werden uns schon zeigen, was sie brauchen.

Anpassung an die Wetterkapriolen

Flexibilität ist bei der Bewässerung das A und O. Passen Sie Ihren Gießplan an die Launen des Wetters an:

  • Hitzewellen: Häufiger gießen, am besten früh morgens oder spät abends.
  • Regenperioden: Gießkanne zur Seite stellen, aber Vorsicht vor Staunässe!
  • Windig und trocken: Eventuell öfter gießen, da die Verdunstung auf Hochtouren läuft.
  • Milde Temperaturen: Business as usual, aber immer ein Auge auf die Bodenfeuchtigkeit haben.

Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Ein Regenmesser ist Gold wert! So wissen Sie genau, wie viel natürliche Bewässerung Ihre Indianernesseln schon abbekommen haben.

Grundsätzlich gilt: Lieber seltener, dafür aber gründlich gießen. Das fördert tiefes Wurzelwachstum und macht unsere Indianernesseln zu echten Überlebenskünstlern in Trockenzeiten. Mit ein bisschen Übung und Fingerspitzengefühl werden Sie bald zum Bewässerungsprofi für Ihre Indianernesseln!

Bewässerungsmenge und -technik für Indianernessel

Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen der Indianernessel von großer Bedeutung. Über die Jahre habe ich festgestellt, dass es hier tatsächlich auf Fingerspitzengefühl ankommt.

Die optimale Wassermenge ermitteln

Um herauszufinden, wann unsere Indianernesseln Durst haben, empfiehlt sich ein einfacher Test: Stecken Sie einen Finger etwa 5 cm tief in die Erde. Fühlt sich der Boden in dieser Tiefe trocken an, ist es Zeit zum Gießen. Bedenken Sie dabei, dass sandige Böden schneller austrocknen als lehmige.

In der Regel sollte ein- bis zweimal wöchentliches Gießen ausreichen, wobei dies natürlich von Wetter und Bodenart abhängt. Eine ausgewachsene Indianernessel verträgt pro Gießgang etwa 5-10 Liter Wasser gut.

Bewässerungsmethoden im Vergleich

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, unsere Indianernesseln mit Wasser zu versorgen:

  • Gießkanne: Der Klassiker, besonders praktisch für kleinere Bestände. Versuchen Sie dabei, nah am Boden zu gießen, um die Blätter trocken zu halten.
  • Gartenschlauch: Ideal für größere Flächen. Ein Brauseaufsatz sorgt für eine sanfte Verteilung.
  • Tröpfchenbewässerung: Mein persönlicher Favorit für Indianernesseln. Sie spart nicht nur Wasser, sondern versorgt die Pflanzen auch gleichmäßig, ohne die Blätter zu benetzen.

Tiefgründiges vs. oberflächliches Gießen

Aus meiner Erfahrung ist tiefgründiges Gießen eindeutig zu bevorzugen. Es fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit. Gießen Sie langsam und gründlich, damit das Wasser in die Tiefe sickern kann.

Oberflächliches Gießen führt dagegen zu flachen Wurzeln und erhöht die Verdunstung. Indianernesseln, die so gegossen werden, neigen eher zu Trockenstress - das möchten wir natürlich vermeiden.

Spezielle Bewässerungssituationen bei Indianernesseln

Je nach Entwicklungsphase und äußeren Bedingungen müssen wir unsere Bewässerungsstrategie anpassen.

Bewässerung von Jungpflanzen und frisch gepflanzten Indianernesseln

Junge und frisch gepflanzte Indianernesseln brauchen besonders viel Zuwendung. In den ersten Wochen nach der Pflanzung sollten wir den Boden stets feucht, aber nicht nass halten. Gießen Sie lieber häufiger, aber mit geringeren Wassermengen. Sobald die Pflanzen angewachsen sind, können Sie zu einem normalen Gießrhythmus übergehen.

Bewässerung während der Blütezeit

Während der Blütezeit sind unsere Indianernesseln besonders durstig. Achten Sie darauf, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, um eine üppige Blüte zu fördern. Vorsicht ist jedoch geboten: Staunässe kann zu Wurzelfäule führen - das wollen wir unbedingt vermeiden.

Bewässerung in Trockenperioden

In längeren Trockenperioden müssen wir die Bewässerung intensivieren. Am besten gießen Sie früh morgens oder am späten Abend, um die Verdunstung zu minimieren. Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Eine Mulchschicht kann zusätzlich helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Bei extremer Hitze kann es hilfreich sein, die Indianernesseln zusätzlich mit einem feinen Wassernebel zu besprühen. Dies erhöht die Luftfeuchtigkeit um die Pflanzen und kann Hitzestress reduzieren. Allerdings sollten wir darauf achten, dass die Blätter nicht zu lange nass bleiben, um Pilzerkrankungen vorzubeugen.

Wassersparende Maßnahmen für Indianernesseln

Indianernesseln sind zwar recht genügsam, dennoch können wir mit ein paar cleveren Tricks ihren Wasserbedarf reduzieren und sie optimal versorgen.

Mulchen zur Feuchtigkeitserhaltung

Eine meiner Lieblingsmethoden, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten, ist das Mulchen. Dabei bringen wir eine Schicht organisches Material wie Stroh, Rindenmulch oder Grasschnitt um die Pflanzen herum auf. Diese Mulchschicht ist ein echtes Multitalent:

  • Sie reduziert die Verdunstung und hält die kostbare Feuchtigkeit länger im Boden.
  • Sie hält lästiges Unkraut in Schach, das sonst mit unseren Indianernesseln um Wasser konkurrieren würde.
  • Sie fungiert als natürlicher Temperaturregler und schützt die empfindlichen Wurzeln vor extremer Hitze oder Kälte.

In meinem Garten habe ich die besten Erfahrungen mit einer etwa 5 cm dicken Mulchschicht gemacht. Wichtig ist dabei, einen kleinen Abstand von etwa 5-10 cm zum Pflanzenstängel zu lassen, um Staunässe und Fäulnis vorzubeugen.

Verwendung von Regenwasser und Grauwasser

Die Nutzung von Regenwasser ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch ein Segen für unsere Indianernesseln. Es ist weich, kalkfrei und enthält kein Chlor - genau das Richtige für unsere grünen Freunde. Hier ein paar Ideen, wie wir alternative Wasserquellen nutzen können:

  • Regentonnen oder -zisternen sind wahre Schatztruhen für Gärtner. Sie fangen das kostbare Nass auf und speichern es für Trockenzeiten.
  • Grauwasser aus dem Haushalt, zum Beispiel vom Gemüsewaschen, ist oft zu schade zum Wegschütten und kann prima für die Bewässerung genutzt werden.
  • Wer clever plant, kann Regenwasser von Dachflächen direkt in Beete mit Indianernesseln leiten - eine echte Win-win-Situation!

Bei der Verwendung von Grauwasser sollten wir natürlich darauf achten, dass es keine schädlichen Chemikalien oder zu viel Seife enthält. Unsere Indianernesseln mögen es zwar sauber, aber nicht übertrieben.

Bodenverbesserung für bessere Wasserspeicherung

Die Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern, können wir mit ein paar gezielten Maßnahmen deutlich verbessern:

  • Kompost ist das Gold des Gärtners. Wenn wir ihn in den Boden einarbeiten, erhöht das nicht nur die Wasserspeicherkapazität, sondern versorgt unsere Pflanzen auch gleich mit wertvollen Nährstoffen.
  • Zu häufiges Umgraben ist out - es zerstört die natürliche Bodenstruktur und damit auch die Fähigkeit, Wasser zu speichern.
  • Gründüngung in den Ruhephasen des Gartens ist wie eine Wellnesskur für den Boden. Sie verbessert die Struktur und macht ihn fit für die nächste Saison.

Ich habe in meinem Garten festgestellt, dass ein gut strukturierter Boden die Bewässerungsintervalle deutlich verlängern kann. Das spart nicht nur Wasser, sondern auch Zeit - und wer hat davon schon zu viel?

Häufige Fehler bei der Bewässerung von Indianernesseln

Bei der Bewässerung unserer Indianernesseln können wir einiges falsch machen, was das Wachstum und die Blütenbildung beeinträchtigt. Hier ein paar Stolpersteine, die wir vermeiden sollten:

Überwässerung und ihre Folgen

Ein häufiger Fehler ist die Überwässerung. Zu viel des Guten kann zu folgenden Problemen führen:

  • Wurzelfäule durch Staunässe - ein echtes Horrorszenario für unsere Pflanzen
  • Gelbwerden der Blätter - ein Hilferuf der Pflanze
  • Erhöhte Anfälligkeit für Pilzkrankheiten - niemand mag schimmlige Mitbewohner
  • Verringertes Wachstum und reduzierte Blütenbildung - das Gegenteil von dem, was wir erreichen wollen

Um Überwässerung zu vermeiden, ist es wichtig, den Boden vor dem Gießen zu prüfen. Fühlt sich die obere Erdschicht noch feucht an, können wir getrost die Gießkanne noch stehen lassen.

Unterwässerung und Auswirkungen auf die Pflanze

Auch wenn Indianernesseln ziemlich tough sind, kann zu wenig Wasser auf Dauer problematisch werden:

  • Welkende Blätter, besonders wenn die Sonne am höchsten steht
  • Verfrühtes Verblühen und magere Blütenbildung - schade um die Pracht!
  • Höhere Anfälligkeit für Schädlinge - geschwächte Pflanzen sind leichte Beute
  • Bei anhaltender Trockenheit können unsere grünen Freunde sogar verkümmern

Wenn es länger nicht geregnet hat, sollten wir unsere Indianernesseln gründlich wässern, anstatt nur oberflächlich zu gießen. Tiefes Gießen fördert tiefes Wurzelwachstum - und das macht die Pflanzen widerstandsfähiger.

Ungleichmäßige Bewässerung

Eine Achterbahnfahrt bei der Wasserversorgung stresst unsere Pflanzen und kann zu Wachstumsproblemen führen. Hier ein paar Tipps, wie wir das vermeiden:

  • Etablieren wir einen regelmäßigen Gießrhythmus, der sich an den Bedürfnissen der Pflanze und den Wetterbedingungen orientiert. Routine ist auch im Garten Gold wert!
  • Lieber seltener, dafür aber gründlich gießen. Das fördert eine tiefe Wurzelbildung und macht unsere Indianernesseln zu echten Überlebenskünstlern.
  • Passen wir die Wassermenge an die Wachstumsphase an. Während der Blütezeit sind unsere Pflanzen echte Durstnudeln und brauchen in der Regel mehr Wasser.

Eine Bewässerungsautomatik kann übrigens wahre Wunder wirken, besonders wenn wir mal im Urlaub sind. So bekommen unsere grünen Schützlinge auch in unserer Abwesenheit genau das, was sie brauchen.

Indianernesseln richtig gießen - Das Wichtigste im Überblick

Die richtige Bewässerung von Indianernesseln ist wie ein Balanceakt - wir wollen sie weder ertränken noch verdursten lassen. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Regelmäßiger Bodencheck: Finger in die Erde und fühlen, ob es Zeit zum Gießen ist.
  • Wassersparen leicht gemacht: Mulchen und Regenwassernutzung sind unsere besten Verbündeten.
  • Morgens oder abends gießen: So minimieren wir Verdunstungsverluste und unsere Pflanzen können in Ruhe trinken.
  • Flexibel bleiben: Die Wassermenge sollte sich nach Wetter und Wachstumsphase richten.
  • Aufmerksam beobachten: Achten wir auf Anzeichen von Über- oder Unterwässerung und reagieren wir entsprechend.

Mit diesen Tipps und etwas Aufmerksamkeit werden unsere Indianernesseln prächtig gedeihen und unseren Garten in ein Blütenmeer verwandeln. Jeder Garten ist einzigartig, und mit der Zeit entwickeln wir ein Gespür dafür, was unsere Indianernesseln am liebsten mögen. Also, Ärmel hochkrempeln und ran an die Gießkanne - unsere Indianernesseln werden es uns mit einer wunderbaren Blütenpracht danken!

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