Ansprüche und Aussaat
Indianernesseln bevorzugen einen halbschattigen Standort, kommen aber auch in voller Sonne gut zurecht. Hier müssen sie allerdings öfter gewässert werden. Der Boden sollte durchlässig und nährstoffreich sein. Die Aussaat erfolgt ab Ende April direkt ins Freiland. Eine Vorkultur ist am März möglich. Die Samen werden nur dünn mit Erde bedeckt und keimen bei gleichmäßiger Feuchtigkeit innerhalb von zwei Wochen aus. Bereits nach wenigen Wochen zeigen sich die ersten Blüten.
Indianernessel pflegen
In der Sonne müssen Indianernesseln regelmäßig gegossen werden, da der Wasserbedarf hier deutlich höher ist. Im Halbschatten kommt die hübsche Staude meist ohne Gießen aus. Welke Blüten können regelmäßig ausgeputzt werden, damit die Pflanze weitere Blüten austreibt. Die langstieligen Blüten können hervorragend als Schnittblume oder für Trockensträuße verwendet werden.
Die Indianernessel ist unten herum relativ kahl und macht sich Beet dadurch deutlich besser im Hintergrund.
Indianernesselsamen: Eine vielseitige Pflanze
Die Indianernessel, auch bekannt als Bergamotte, Goldmelisse oder Bienenbalsam, ist eine blühfreudige Staude, die von Juni bis September purpur-violette Blüten trägt. Sie zieht Bienen und Schmetterlinge an und duftet angenehm nach Zitrone.
Anbau und Pflege
Indianernesselsamen können von März bis Juni ausgesät werden. Die Pflanze bevorzugt feuchten, leicht sauren und nährstoffarmen Boden und einen sonnigen Standort. Sie ist winterhart und wächst bis zu 100 cm hoch.
Verwendung
Die Indianernessel wird nicht nur als Zierpflanze geschätzt, sondern auch in der Küche verwendet. Ihre Blätter können zur Aromatisierung von Tee, Cocktails oder Limonade genutzt werden.
Tipp
Wählen Sie samenfestes Saatgut für eine einjährige Pflanze, die sich auch als Schnittblume eignet. Die Indianernessel ist mehltautolerant und kann auch leicht im Wasser stehen.