Bewässerung im Garten: Tipps für gesunde Pflanzen

Optimale Bewässerung: Grundlage für einen erfolgreichen Garten

Wasser ist für Pflanzen unerlässlich, doch die angemessene Bewässerung erfordert einiges an Erfahrung und Fingerspitzengefühl. In meinen vielen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass es bei der Bewässerung auf viele Details ankommt.

Wassermanagement im Garten: Wichtige Aspekte

  • Wasserbedarf variiert je nach Pflanzenart und Standort
  • Morgendliche Bewässerung ist oft am effektivsten
  • Bodentyp beeinflusst Wasserspeicherung und Bewässerungsintervalle
  • Regelmäßige Kontrolle der Bodenfeuchtigkeit ist wichtig
  • Verschiedene Bewässerungsmethoden für unterschiedliche Bedürfnisse

Bedeutung der richtigen Bewässerung für die Pflanzengesundheit

Wasser spielt eine zentrale Rolle im Leben der Pflanzen. Es transportiert lebenswichtige Nährstoffe, reguliert die Temperatur und sorgt dafür, dass die Zellen prall und gesund bleiben. Zu wenig Wasser führt unweigerlich zum Welken und Absterben, während zu viel Wasser Wurzelfäule verursachen kann. Eine ausgewogene Bewässerung ist der Schlüssel zu gesunden, kräftigen Pflanzen.

Ich erinnere mich noch gut an meine Anfänge als Hobbygärtnerin. Damals dachte ich, viel Wasser könne nicht schaden. Leider musste ich feststellen, dass einige meiner Pflanzen dadurch Schaden nahmen. Aus solchen Erfahrungen lernt man zum Glück dazu.

Herausforderungen bei der Gartenbewässerung

Die richtige Bewässerung stellt selbst erfahrene Gärtner vor einige Herausforderungen. Jede Pflanze hat ihre ganz individuellen Bedürfnisse, die sich je nach Wachstumsphase, Jahreszeit und Wetterbedingungen ändern können. Hinzu kommen unterschiedliche Bodentypen und Standortfaktoren, die die Wasserspeicherung beeinflussen.

Eine weitere Hürde, die ich oft beobachte, ist die zeitliche Planung. Viele Berufstätige können nicht immer zur optimalen Zeit gießen. Automatisierte Systeme können hier zwar helfen, bergen aber auch die Gefahr von Über- oder Unterbewässerung bei wechselhaftem Wetter.

Grundlagen des Pflanzenwasserbedarfs

Faktoren, die den Wasserbedarf beeinflussen

Pflanzenart und -größe

Es ist faszinierend zu beobachten, wie unterschiedlich die Wasseransprüche verschiedener Pflanzenarten sein können. Sukkulenten wie Kakteen kommen mit erstaunlich wenig Wasser aus, während Hortensien oder Tomaten regelrechte Durstteufel sind. Auch die Größe spielt eine entscheidende Rolle: Ein ausgewachsener Baum benötigt natürlich mehr Wasser als ein kleiner Strauch.

Bodentyp und Wasserspeicherfähigkeit

Die Beschaffenheit des Bodens hat einen enormen Einfluss darauf, wie viel Wasser gespeichert und wie schnell es wieder abgegeben wird. Sandiger Boden trocknet schnell aus und verlangt häufigeres Gießen. Lehmböden hingegen speichern Wasser besser, neigen aber bei Staunässe zur Verdichtung. Hier ist besondere Vorsicht geboten.

Klima und Wetterbedingungen

Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind und Sonneneinstrahlung beeinflussen die Verdunstung und damit den Wasserbedarf der Pflanzen maßgeblich. An heißen, windigen Tagen steigt der Bedarf rapide an, während er bei kühlem, bedecktem Wetter deutlich geringer ausfällt.

Anzeichen von Wassermangel und Überwässerung

Wassermangel zeigt sich oft durch welke, hängende Blätter oder eine dunklere Färbung. Bei längerem Mangel können Blattränder braun werden und absterben. Überwässerung führt zu gelblichen, schlaffen Blättern und kann Wurzelfäule verursachen. Der Boden riecht dann oft modrig - ein deutliches Warnsignal.

Bestimmung der optimalen Wassermenge

Die ideale Wassermenge lässt sich leider nicht pauschal festlegen. Eine gute Faustregel, die ich gerne weitergebe, ist: Lieber seltener, dafür aber gründlich gießen. So werden die Wurzeln angeregt, tiefer zu wachsen und die Pflanzen werden widerstandsfähiger. Ein einfacher Test, den ich oft empfehle: Stecken Sie den Finger etwa 5 cm tief in die Erde. Fühlt sie sich trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Bewässerungsmethoden im Überblick

Manuelle Bewässerung

Gießkanne und Gartenschlauch

Die klassische Methode mit Gießkanne oder Schlauch ermöglicht es, individuell auf jede Pflanze einzugehen. Allerdings ist sie zeitaufwendig und erfordert einige Erfahrung, um die richtige Wassermenge einzuschätzen.

Vor- und Nachteile

Vorteile: Flexibilität, gezielte Bewässerung, kostengünstig

Nachteile: Zeitaufwendig, ungleichmäßige Verteilung möglich, Gefahr der Überwässerung

Für kleinere Beete und Topfpflanzen bevorzuge ich persönlich die gute alte Gießkanne. So kann ich jede Pflanze einzeln begutachten und gleichzeitig nach möglichen Problemen Ausschau halten. Es ist zwar etwas zeitaufwendiger, aber für mich ein fast meditativer Prozess, bei dem ich mit meinen Pflanzen in Kontakt komme.

Automatische Bewässerungssysteme: Effiziente Lösungen für Ihren Garten

Automatische Bewässerungssysteme können die Pflege Ihres Gartens erheblich erleichtern und die Wasserversorgung Ihrer Pflanzen optimieren. Lassen Sie uns einen Blick auf einige gängige Systeme werfen.

Tropfbewässerung: Präzise und wassersparend

Bei der Tropfbewässerung wird das Wasser direkt zu den Wurzeln der Pflanzen geleitet. Dünne Schläuche mit kleinen Löchern oder speziellen Tropfern geben das Wasser langsam und gezielt ab.

  • Ideal für Beete, Hecken und Topfpflanzen
  • Spart bis zu 70% Wasser im Vergleich zu herkömmlichen Methoden
  • Minimiert Verdunstung und Unkrautwuchs

In meinem eigenen Garten habe ich eine Tropfbewässerung installiert und war überrascht, wie deutlich sich der Ertrag bei Tomaten und Gurken verbessert hat.

Sprinklersysteme: Großflächige Bewässerung

Für größere Rasenflächen oder Gärten sind Sprinklersysteme oft die beste Wahl. Sie verteilen das Wasser gleichmäßig über eine große Fläche und lassen sich flexibel einstellen.

  • Verschiedene Sprinklertypen für unterschiedliche Gartenbereiche
  • Anpassbare Wassermenge und Reichweite
  • Möglichkeit der Zeitsteuerung für nächtliche Bewässerung

Ein Tipp aus der Praxis: Stellen Sie Ihre Sprinkler für die frühen Morgenstunden ein. So haben die Pflanzen den ganzen Tag Zeit, das Wasser aufzunehmen, und die Verdunstung wird reduziert.

Unterflurbewässerung: Unsichtbar und effektiv

Bei der Unterflurbewässerung werden perforierte Rohre oder spezielle Bewässerungsmatten unter der Erde verlegt. Diese Methode eignet sich besonders gut für Rasenflächen und Staudenbeete.

  • Kein sichtbares Bewässerungssystem an der Oberfläche
  • Geringer Wasserverlust durch Verdunstung
  • Gleichmäßige Wasserverteilung im Wurzelbereich

Allerdings sollte man bedenken, dass die Installation aufwendiger ist und spätere Änderungen im Garten erschweren kann.

Innovative Bewässerungshilfen für den modernen Garten

Neben den klassischen automatischen Systemen gibt es einige interessante innovative Lösungen zur Bewässerung im Garten.

Ollas und Tonkegel: Traditionelle Methoden neu entdeckt

Ollas sind poröse Tongefäße, die im Boden vergraben werden und langsam Wasser an die umgebende Erde abgeben. Tonkegel funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip.

  • Perfekt für Einzelpflanzen oder kleine Beete
  • Äußerst wassersparend, da kaum Verdunstung stattfindet
  • Besonders gut für Gemüsebeete geeignet

In meinem Kräutergarten verwende ich Ollas und bin begeistert. Besonders bei Basilikum und Petersilie habe ich einen deutlichen Unterschied festgestellt.

Bewässerungsmatten und -säcke: Flexible Lösungen

Bewässerungsmatten sind mit einem wasserspeichernden Material gefüllt und geben die Feuchtigkeit langsam an die Pflanzen ab. Bewässerungssäcke werden häufig für junge Bäume verwendet.

  • Einfach zu installieren und zu verstauen
  • Ideal für Balkon- und Terrassenpflanzen
  • Reduzieren den Gießaufwand erheblich

Smart Gardening Lösungen: Moderne Technik im Garten

Die neueste Generation von Bewässerungshilfen nutzt Sensoren und Smartphone-Apps zur Steuerung und Überwachung der Bewässerung.

  • Bodenfeuchtesensoren für bedarfsgerechte Bewässerung
  • Wettervorhersage-Integration zur Anpassung der Wassermenge
  • Fernsteuerung und Überwachung via Smartphone

Zugegeben, anfangs war ich skeptisch gegenüber dieser Technik. Mittlerweile habe ich mich aber an die Bequemlichkeit gewöhnt. Es beruhigt ungemein zu wissen, dass mein Garten auch während des Urlaubs optimal versorgt wird.

Bewässerungsstrategien für verschiedene Pflanzenarten

Jede Pflanzenart hat ihre eigenen Bedürfnisse bei der Wasserversorgung. Hier ein paar Tipps für gängige Gartengewächse:

Gemüsepflanzen: Regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung

Die meisten Gemüsepflanzen brauchen eine gleichmäßige Feuchtigkeit für optimales Wachstum und Fruchtbildung.

  • Tomaten: Tief und regelmäßig gießen, Staunässe vermeiden
  • Gurken: Hoher Wasserbedarf, besonders während der Fruchtbildung
  • Salate: Häufige, aber leichte Bewässerung

Ein Trick bei Tomaten: Leere Flaschen kopfüber neben den Pflanzen eingraben. So kann man gezielt die Wurzeln bewässern und Pilzerkrankungen vorbeugen.

Obstbäume und Beerensträucher: Tiefgründige Bewässerung

Obstgehölze benötigen weniger häufige, dafür aber gründlichere Bewässerung, um tiefe Wurzeln zu bilden.

  • Apfelbäume: Alle 2-3 Wochen durchdringend wässern
  • Himbeeren: Regelmäßige Feuchtigkeit, aber keine Staunässe
  • Erdbeeren: Häufige, aber oberflächliche Bewässerung

Zierpflanzen und Blumen: Angepasste Bewässerung je nach Art

Die Bewässerungsbedürfnisse von Zierpflanzen können stark variieren. Als Faustregel gilt:

  • Stauden: Regelmäßig, aber nicht übermäßig gießen
  • Rosen: Tief wurzelnde Bewässerung, Blätter trocken halten
  • Sukkulenten: Sparsam gießen, Überwässerung vermeiden

Rasen und Bodendecker: Flächige Bewässerung

Für einen satten, grünen Rasen ist die richtige Bewässerung entscheidend:

  • 1-2 Mal pro Woche gründlich wässern
  • Morgens oder abends bewässern, um Verdunstung zu minimieren
  • Bei Trockenheit den Rasen höher mähen

Über die Jahre habe ich gelernt, dass es besser ist, den Rasen seltener, dafür aber intensiver zu bewässern. Das fördert tiefes Wurzelwachstum und macht den Rasen widerstandsfähiger gegen Trockenheit.

Kübelpflanzen und Hochbeete: Besondere Aufmerksamkeit erforderlich

Pflanzen in Gefäßen trocknen schneller aus und benötigen daher eine intensivere Pflege:

  • Tägliche Kontrolle der Bodenfeuchtigkeit
  • Bei Bedarf mehrmals täglich gießen, besonders an heißen Tagen
  • Wasserspeichernde Substrate und Mulch verwenden

Für meine Kübelpflanzen auf der Terrasse habe ich ein automatisches Tropfsystem installiert. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für eine gleichmäßige Wasserversorgung, selbst wenn ich mal ein paar Tage nicht zu Hause bin.

Mit diesen Strategien und der richtigen Auswahl an Bewässerungshilfen können Sie sicherstellen, dass jede Pflanze in Ihrem Garten optimal mit Wasser versorgt wird. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Methoden und finden Sie heraus, was für Ihren Garten am besten funktioniert. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und es braucht Zeit und Geduld, bis man das passende Bewässerungssystem gefunden hat.

Wassermanagement im Garten: Gesunde Pflanzen und Ressourcenschonung

Eine durchdachte Bewässerungsstrategie ist der Schlüssel zu gesunden, kräftigen Pflanzen. Dabei gibt es einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen, die ich Ihnen gerne näherbringen möchte.

Der richtige Zeitpunkt macht's

Aus meiner Erfahrung hat sich das Gießen am frühen Morgen als besonders vorteilhaft erwiesen. Die Pflanzen können das Wasser über den Tag optimal nutzen, die Blätter trocknen schnell und das Risiko von Pilzbefall sinkt erheblich. Ein weiterer Pluspunkt: Die Verdunstung hält sich in Grenzen.

Vom Gießen in der Mittagshitze rate ich eher ab. Nicht nur verdunstet dabei ein Großteil des Wassers ungenutzt, sondern nasse Blätter können in der prallen Sonne regelrecht verbrennen.

Tief wurzeln lassen

Eine Methode, die sich in meinem Garten bewährt hat, ist das tiefgründige Wässern. Es fördert ein gesundes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenperioden. Oberflächliches Gießen hingegen verleitet die Wurzeln dazu, sich nur flach auszubreiten, was sie anfälliger für Austrocknung macht.

Mulchen: Ein Segen für den Boden

Ich bin ein großer Fan von Mulch! Eine Schicht aus organischem Material wie Rindenmulch oder Stroh wirkt wahre Wunder. Sie hält die Feuchtigkeit im Boden, unterdrückt Unkraut und sorgt dafür, dass ich seltener gießen muss. Ein echter Gewinn für jeden Gärtner!

Regenwasser: Natur pur für Ihre Pflanzen

Wer die Möglichkeit hat, sollte unbedingt Regenwasser nutzen. Es ist nicht nur kostenlos, sondern auch kalkarm und optimal temperiert. In meinem Garten habe ich mehrere Regentonnen aufgestellt - eine Investition, die sich gerade in Trockenzeiten auszahlt.

Bewässerung in besonderen Situationen

Urlaubszeit: Entspannt verreisen

Keine Sorge, auch im Urlaub müssen Ihre Pflanzen nicht verdursten. Es gibt mittlerweile tolle Lösungen wie Bewässerungscomputer, Tropfsysteme oder Wasserspeicher-Kegel. Ich selbst nutze eine Kombination aus automatischer Bewässerung und der Hilfe meiner netten Nachbarin - so kann ich beruhigt verreisen.

Hitzewellen meistern

Extreme Hitze stellt uns Gärtner vor besondere Herausforderungen. Hier ist morgendliches, tiefes Gießen besonders wichtig. Ein Tipp aus meiner Praxis: Empfindliche Pflanzen lassen sich mit einem leichten Vlies vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen. Auch das Auflockern der oberen Bodenschicht hilft, die Verdunstung zu reduzieren.

Winter: Auch Immergrüne brauchen Wasser

Viele vergessen, dass auch im Winter gegossen werden muss - besonders bei immergrünen Pflanzen und Kahlfrost. Ich achte darauf, an frostfreien Tagen zu gießen, um Wurzelschäden zu vermeiden.

Clever Wasser sparen

Effiziente Bewässerungstechniken

Tröpfchen- und Unterflurbewässerung haben mich wirklich beeindruckt. Sie bringen das Wasser genau dorthin, wo es gebraucht wird - zu den Wurzeln. Automatische Systeme, die sich an die Wetterbedingungen anpassen, sind zwar eine Investition, zahlen sich aber langfristig aus.

Die richtige Pflanzenwahl

Ein Geheimtipp für wassereffizientes Gärtnern: Setzen Sie auf heimische und trockenheitsresistente Pflanzen. Lavendel, Salbei oder Fetthenne sind wahre Überlebenskünstler und sehen dabei noch fantastisch aus.

Bodenverbesserung: Der Schlüssel zur Wasserspeicherung

Ein humusreicher Boden ist Gold wert! Er speichert Wasser wesentlich besser. Ich schwöre auf regelmäßige Kompostgaben - sie verbessern nicht nur die Bodenstruktur, sondern auch die Wasserspeicherfähigkeit enorm. In besonders sandigen Bereichen meines Gartens habe ich sogar Tonmineralien eingearbeitet, um die Speicherkapazität zu erhöhen.

All diese Methoden haben mir geholfen, meine Bewässerung zu optimieren, Wasser zu sparen und gleichzeitig gesunde, prächtige Pflanzen zu ziehen. Probieren Sie verschiedene Ansätze aus und finden Sie heraus, was in Ihrem grünen Paradies am besten funktioniert. Gärtnern ist schließlich immer auch ein Lernprozess!

Bewässerungsprobleme im Garten und wie man ihnen begegnet

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin bin ich auf einige knifflige Bewässerungsprobleme gestoßen. Hier teile ich gerne meine Erfahrungen und Lösungsansätze mit Ihnen.

Wenn die Bewässerung aus dem Gleichgewicht gerät

Ungleichmäßige Bewässerung kann unsere grünen Freunde ganz schön stressen. Manchmal bekommt ein Teil des Gartens zu viel Wasser ab, während andere Bereiche auf dem Trockenen sitzen. Um dem entgegenzuwirken, empfehle ich regelmäßige Kontrollen der Wassermenge und -verteilung. Bei Sprinklersystemen lässt sich oft durch Anpassung der Düsen oder des Wasserdrucks Abhilfe schaffen. Wenn Sie wie ich gerne zur Gießkanne greifen, ist langsames und gründliches Gießen der Schlüssel zum Erfolg. So dringt das Wasser tief ein und erreicht alle Wurzeln.

Wenn der Boden zur Kruste wird

Eine verkrustete Bodenoberfläche kann zur echten Herausforderung werden. Sie verhindert, dass das Wasser richtig eindringt. Ich habe festgestellt, dass zu schnelles Gießen oder bestimmte Bodentypen dafür verantwortlich sein können. Mein Tipp: Lockern Sie die obere Schicht vorsichtig mit einer Hacke auf. Eine Mulchschicht wirkt übrigens Wunder - sie verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern beugt auch Verkrustungen vor.

Wenn die Wurzeln ertrinken

Staunässe und Wurzelfäule sind der Albtraum jedes Gärtners. Sie entstehen durch übermäßige Bewässerung oder schlechte Drainage. Achten Sie auf Warnsignale wie welke Blätter oder muffigen Bodengeruch. In meinem Garten hat sich die Verbesserung der Drainage durch Einarbeiten von organischem Material oder das Anlegen von Abflussgräben bewährt. Manchmal führt aber kein Weg am Umsetzen der Pflanzen vorbei.

Bewässerungssysteme pflegen - so bleibt alles im Fluss

Regelmäßige Kontrollen zahlen sich aus

Ich kann gar nicht oft genug betonen, wie wichtig regelmäßige Kontrollen sind. Prüfen Sie Schläuche, Verbindungen und Sprinkler auf Lecks oder Verstopfungen. Eine gründliche Reinigung von Filtern und Düsen sorgt für gleichmäßige Wasserverteilung. Bei Tropfsystemen sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf die Tropfer legen - reinigen oder ersetzen Sie sie bei Bedarf.

Den Winter überstehen

Die Winterfestmachung von Bewässerungsanlagen ist eine Aufgabe, die ich nie auf die leichte Schulter nehme. Frostschäden können teuer werden! Mein Ritual zum Saisonende: Alle Leitungen komplett entleeren, bei oberirdischen Systemen nutze ich sogar einen Kompressor zum Ausblasen. Exponierte Teile und Ventile isoliere ich sorgfältig, und mobile Komponenten wandern in den frostgeschützten Keller.

Mit den Jahreszeiten gießen

Unser Garten ist ein lebendiges System, das sich mit den Jahreszeiten verändert - und damit auch seine Bewässerungsbedürfnisse. Im Frühjahr setze ich auf regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung. Der Sommer fordert uns Gärtner oft heraus, besonders bei Hitzeperioden ist intensiveres Gießen angesagt. Im Herbst fahre ich die Wassergaben dann wieder zurück. Und selbst im Winter beobachte ich meine immergrünen Pflanzen genau - bei Frosttrocknis brauchen sie gelegentlich Wasser.

Die wichtigste Lektion, die ich in all den Jahren gelernt habe: Beobachten Sie Ihren Garten aufmerksam und seien Sie bereit, die Bewässerung anzupassen. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre Pflanzen brauchen. Ein gesunder, gut bewässerter Garten erfordert Flexibilität und Lernbereitschaft - aber glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich!

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