Blaukorn richtig einsetzen: Mythen und Fakten

Blaukorn im Garten: Mythen und Fakten

In der Gartenwelt gibt es kaum ein Thema, das so kontrovers diskutiert wird wie Blaukorn. Während einige es als Wundermittel preisen, warnen andere vor möglichen Risiken. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was wirklich dahintersteckt.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Blaukorn ist ein Mineraldünger mit ausgewogenem Nährstoffverhältnis
  • Es eignet sich nicht für alle Pflanzen, und eine Überdosierung kann schädlich sein
  • Umweltauswirkungen und Alternativen sollten berücksichtigt werden

Was genau ist Blaukorn?

Blaukorn verdankt seinen Namen der charakteristischen blauen Färbung und ist ein Mineraldünger der besonderen Art. Es handelt sich um einen NPK-Dünger, der die Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) in einem ausgewogenen Verhältnis enthält. Oft sind auch Spurenelemente wie Magnesium oder Eisen beigemischt, die für ein gesundes Pflanzenwachstum wichtig sein können.

Die Geschichte des Blaukorns reicht bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück. Es wurde entwickelt, um uns Hobbygärtnern eine einfache Möglichkeit zu bieten, unsere grünen Schützlinge mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Seitdem hat es sich zu einem bekannten Düngemittel im Hobbybereich entwickelt - mit allen Vor- und Nachteilen.

Der Blaukorn-Mythos: Alleskönner oder überschätzt?

Als langjährige Gärtnerin habe ich oft gehört, wie Hobbygärtner auf Blaukorn als universelles Düngemittel schwören. Aber stimmt das wirklich? Die Realität ist, wie so oft, etwas differenzierter.

Unterschiedliche Pflanzen, unterschiedliche Bedürfnisse

Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht jede Pflanze die gleiche Nährstoffzusammensetzung benötigt. Während Rasenflächen und viele Zierpflanzen von der ausgewogenen NPK-Formel profitieren können, haben andere Pflanzen spezielle Anforderungen. Hortensien beispielsweise bevorzugen saure Böden, während Tomaten einen höheren Kaliumanteil benötigen. Es lohnt sich also, die individuellen Bedürfnisse unserer Pflanzen zu kennen.

Vor- und Nachteile von Blaukorn

Vorteile:

  • Einfache Anwendung
  • Schnelle Nährstoffverfügbarkeit
  • Ausgewogenes Nährstoffverhältnis für viele Pflanzen

Nachteile:

  • Risiko der Überdüngung bei falscher Anwendung
  • Nicht für alle Pflanzenarten geeignet
  • Mögliche Umweltbelastung bei unsachgemäßem Gebrauch

Wann ist Blaukorn sinnvoll?

Blaukorn kann durchaus seinen Platz im Garten haben. Es eignet sich besonders gut für:

  • Rasenflächen
  • Viele Zierpflanzen im Garten und auf dem Balkon
  • Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf in der Wachstumsphase

Ich selbst nutze Blaukorn für meinen Rasen im Frühjahr, um ihm einen guten Start in die Saison zu geben. Dabei achte ich penibel auf die richtige Dosierung, denn hier gilt wirklich: Weniger ist oft mehr.

Viel hilft viel? Ein gefährlicher Irrtum!

Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass mehr Dünger automatisch zu besserem Wachstum führt. Das ist ein Irrtum, der ernsthafte Folgen haben kann und den ich in meiner langjährigen Gartenerfahrung leider oft beobachtet habe.

Die Gefahren der Überdüngung

Zu viel Blaukorn kann mehr schaden als nutzen. Mögliche Folgen sind:

  • Verbrennungen an Wurzeln und Blättern
  • Gestörtes Pflanzenwachstum
  • Erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge
  • Auswaschung überschüssiger Nährstoffe ins Grundwasser

Auswirkungen auf Boden und Pflanzenwachstum

Eine Überdüngung mit Blaukorn kann den Boden nachhaltig schädigen. Der hohe Salzgehalt kann das Bodenleben beeinträchtigen und die Bodenstruktur verschlechtern. Langfristig führt dies zu einer Verarmung des Bodens und einer Abnahme der natürlichen Fruchtbarkeit. Als Gärtnerin, die großen Wert auf gesunde Böden legt, rate ich daher zur Vorsicht bei der Anwendung von Mineraldüngern.

Richtige Dosierung und Anwendung

Um negative Folgen zu vermeiden, ist die korrekte Anwendung entscheidend:

  • Packungsanweisung genau befolgen
  • Bodenbeschaffenheit und Pflanzenbedürfnisse berücksichtigen
  • Gleichmäßig ausbringen und einarbeiten
  • Nicht bei Trockenheit oder starker Sonneneinstrahlung düngen

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Ich habe sehr gute Ergebnisse erzielt, indem ich die empfohlene Menge halbiert und dafür öfter gedüngt habe. So vermeidet man Überdosierungen und kann besser auf die Bedürfnisse der Pflanzen eingehen. Letztendlich geht es darum, ein Gleichgewicht zu finden zwischen der Versorgung unserer Pflanzen und dem Schutz unserer Umwelt.

Der Blaukorn-Mythos: "Völlig unbedenklich für die Umwelt"?

Viele meiner Gartennachbarn schwören auf Blaukorn und sehen es als harmlosen Alleskönner. Doch die Realität sieht leider etwas komplizierter aus. Es lohnt sich, einen genaueren Blick auf die möglichen Umweltauswirkungen zu werfen.

Wenn der Boden übersättigt wird

Zu viel des Guten kann tatsächlich schaden. Eine Überversorgung mit Blaukorn beeinflusst nicht nur unsere Pflanzen, sondern das gesamte Gartenökosystem. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie sich die Artenvielfalt veränderte, als ich vor Jahren einmal zu großzügig mit dem blauen Granulat umging.

Nitrat im Grundwasser - ein schleichendes Problem

Besonders bedenklich finde ich die mögliche Nitratbelastung des Grundwassers. Pflanzen sind keine Allesesser - was sie nicht aufnehmen, wird ausgewaschen. Bei starkem Regen oder häufigem Gießen landen überschüssige Nitrate im Grundwasser. Das kann auf Dauer unsere Trinkwasserqualität gefährden.

Die Schwermetall-Frage

Einige Blaukorn-Produkte enthalten Spuren von Schwermetallen wie Cadmium oder Uran. Diese können sich im Boden anreichern und in die Nahrungskette gelangen. Es ist ein Thema, das mich nachdenklich stimmt, wenn ich an die Zukunft unserer Gartenböden denke.

Kindersicher und tierfreundlich? Nicht ganz so einfach

Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass Blaukorn für Kinder und Haustiere völlig harmlos sei. Obwohl es kein Hochrisiko-Produkt ist, rate ich zu einigen Vorsichtsmaßnahmen.

Sicherheit geht vor

Bei der Anwendung trage ich immer Handschuhe. Hautreizungen sind zwar selten, aber möglich. Auch vermeide ich es, den Staub einzuatmen. Nach der Arbeit wasche ich mir gründlich die Hände - eine Angewohnheit, die ich auch meinen Gartenbesuchern ans Herz lege.

Aufbewahrung und Anwendung mit Bedacht

Blaukorn gehört in einen abschließbaren Schrank, weit weg von neugierigen Kinderhänden und Schnüffelnasen. Bei der Anwendung achte ich penibel darauf, dass keine Körner auf Wegen oder dem Rasen landen. Einmal hat mein Hund ein paar Körner aufgeschnappt - zum Glück ohne Folgen, aber seitdem bin ich noch vorsichtiger.

Im Notfall: Ruhe bewahren

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einer versehentlichen Einnahme kommen, ist es wichtig, nicht in Panik zu geraten. Bei kleinen Mengen reicht meist viel Wasser. Bei größeren Mengen oder wenn Symptome auftreten, würde ich allerdings nicht zögern, einen Arzt zu konsultieren.

Gibt es wirklich keine Alternativen?

Viele greifen aus Gewohnheit immer wieder zum Blaukorn. Dabei gibt es so viele spannende Möglichkeiten, unseren Garten natürlich und nachhaltig zu düngen!

Die bunte Welt der Düngemöglichkeiten

In meinem Garten experimentiere ich gerne mit verschiedenen organischen Düngern. Kompost, Hornspäne oder Guano haben sich als effektive Alternativen erwiesen. Besonders faszinierend finde ich die Gründüngung - es ist erstaunlich, wie Pflanzen selbst den Boden verbessern können.

Organische Schätze für den Garten

Kompost ist mein persönlicher Favorit. Er nährt nicht nur die Pflanzen, sondern verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur. Für stickstoffhungrige Pflanzen setze ich gerne Hornspäne ein. Und wenn meine Tomaten einen Kalium-Boost brauchen, greife ich zur Holzasche aus dem Kamin.

Den Boden natürlich stärken

Neben der direkten Düngung gibt es faszinierende Methoden, die Bodenfruchtbarkeit auf natürliche Weise zu verbessern. Mulchen fördert das Bodenleben, und der Anbau von Leguminosen bindet Luftstickstoff. Auch eine durchdachte Fruchtfolge kann Wunder wirken - ich staune immer wieder, wie clever die Natur ist.

Es macht mir unglaublich viel Spaß, mit diesen Alternativen zu experimentieren. Jeder Garten ist einzigartig, und es lohnt sich, die optimale Lösung zu finden. So entdecke ich immer wieder Neues in meinem grünen Reich und kann gleichzeitig umweltbewusst gärtnern. Probieren Sie es aus - Sie werden überrascht sein, wie vielfältig und spannend nachhaltiges Gärtnern sein kann!

Wissenschaftliche Fakten zu Blaukorn: Zwischen Wirksamkeit und Umweltbedenken

Als langjährige Gärtnerin habe ich mich intensiv mit Blaukorn auseinandergesetzt. Dieses Mineraldünger-Thema ist wahrlich komplex und verdient einen genaueren Blick auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse.

Die Chemie hinter dem blauen Granulat

Typischerweise besteht Blaukorn aus einer Mischung von Stickstoff, Phosphor und Kalium - den berühmten NPK-Nährstoffen. Das Verhältnis variiert, liegt aber häufig bei etwa 12-12-17. Interessanterweise enthält es oft auch Magnesium und Spurenelemente wie Eisen oder Bor. Die charakteristische blaue Farbe ist übrigens nur Kosmetik - sie soll eine Verwechslung mit Lebensmitteln verhindern.

Sobald Blaukorn mit Wasser in Berührung kommt, lösen sich die Nährstoffe auf und stehen den Pflanzenwurzeln zur Verfügung. Diese schnelle Wirkung ist sowohl Segen als auch Fluch, wie wir noch sehen werden.

Was sagt die Forschung?

Studien zeigen, dass Blaukorn tatsächlich zu schnellem Wachstum und höheren Erträgen führen kann. Eine Untersuchung der Uni Hohenheim ergab sogar eine Ertragssteigerung von bis zu 30% bei Tomaten - beeindruckend, nicht wahr?

Allerdings gibt es auch Schattenseiten. Forschungen des Umweltbundesamtes weisen darauf hin, dass übermäßiger Einsatz von Mineraldüngern wie Blaukorn das Grundwasser mit Nitrat belasten kann. Langzeitstudien legen nahe, dass regelmäßiger Gebrauch die Bodenstruktur verändern und das Bodenleben beeinträchtigen könnte. Das stimmt nachdenklich, finde ich.

Blaukorn im Vergleich

Im Gegensatz zu organischen Düngern wie Kompost wirkt Blaukorn schneller, da die Nährstoffe sofort verfügbar sind. Organische Alternativen müssen erst zersetzt werden, verbessern dafür aber die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben.

Spannend finde ich die Entwicklung von Biodüngern mit lebenden Mikroorganismen. Studien zeigen, dass diese in Kombination mit reduzierter Mineraldüngung ähnliche Erträge erzielen können wie konventionelle Blaukorn-Düngung. Das könnte ein vielversprechender Mittelweg sein.

Verantwortungsvoller Umgang mit Blaukorn

Trotz möglicher Nachteile kann Blaukorn bei richtigem Einsatz durchaus seine Berechtigung im Garten haben. Hier sind einige Tipps, die ich über die Jahre gelernt habe:

Erst analysieren, dann düngen

Eine Bodenanalyse vor der Anwendung ist Gold wert. Sie verrät den aktuellen Nährstoffgehalt und pH-Wert Ihres Bodens. Viele Gartenbauvereine bieten solche Analysen an. Ich erinnere mich noch gut an meine erste Analyse - die Unterschiede in meinem Garten haben mich wirklich überrascht!

Weniger ist mehr

Bei der Dosierung gilt: Lieber vorsichtig sein. Überdüngung schadet nicht nur der Umwelt, sondern kann auch zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führen. Ich empfehle, im Frühjahr zu düngen, wenn die Pflanzen in ihre Wachstumsphase starten. Bei mehrjährigen Gewächsen kann eine leichte Düngung im Frühsommer sinnvoll sein.

Mix and Match

Eine ausgewogene Strategie kombiniert verschiedene Methoden. Vielleicht nutzen Sie Blaukorn für einen Wachstumsschub im Frühjahr und setzen den Rest des Jahres auf organische Dünger? Mulchen mit Rasenschnitt oder Laub und Gründüngung sind weitere tolle Möglichkeiten, den Boden natürlich mit Nährstoffen anzureichern.

Ein Blick in die Zukunft des Hobbygärtnerns

Die Gartenbranche wandelt sich, und mit ihr die Düngung. Einige spannende Trends zeichnen sich ab:

Nachhaltigkeit im Fokus

Immer mehr Hobbygärtner interessieren sich für umweltfreundliche Methoden. Der Trend geht weg von schnell wirkenden Mineraldüngern hin zu langfristigen, bodenverbessernden Maßnahmen. Permakultur und regenerative Ansätze gewinnen an Beliebtheit - Methoden, die natürliche Kreisläufe nutzen und externe Inputs minimieren.

Innovative Lösungen am Horizont

Die Forschung arbeitet an neuen, umweltfreundlicheren Düngeprodukten. Slow-Release-Dünger, die Nährstoffe über längere Zeit abgeben, könnten das Auswaschungsrisiko verringern. Sogar Präzisionsdüngung mit Sensoren könnte eines Tages für uns Hobbygärtner interessant werden.

Gesunder Boden, gesunde Pflanzen

Es setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass ein vitaler Boden der Schlüssel zu gesunden Pflanzen ist. Statt nur auf Nährstoffe zu schauen, rückt die Förderung des Bodenlebens in den Mittelpunkt. Biodiversität wird nicht mehr nur als schön, sondern als notwendig für ein gesundes Gartenökosystem angesehen.

Als passionierte Gärtnerin verfolge ich diese Entwicklungen gespannt. Mein eigener Garten hat sich über die Jahre verändert - er ist heute vielleicht nicht mehr so 'perfekt' wie früher, dafür aber lebendiger und artenreicher. Und wissen Sie was? Die Ernte schmeckt besser denn je! Es ist faszinierend zu sehen, wie sich unser Verständnis vom Gärtnern weiterentwickelt. Ich bin schon sehr gespannt, was die Zukunft noch bringen wird.

Praktische Tipps für Hobbygärtner

Blaukorn effektiv einzusetzen erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Ich empfehle, es im Frühjahr auszubringen, kurz bevor die Pflanzen richtig durchstarten. Eine Handvoll pro Quadratmeter reicht in den meisten Fällen völlig aus. Verteilen Sie es gleichmäßig, arbeiten Sie es leicht in den Boden ein und gießen Sie anschließend gründlich, damit sich die Nährstoffe gut lösen können.

Ein kleiner Trick aus meiner Erfahrung: Mischen Sie das Blaukorn mit Sand. Das verhindert eine zu starke Konzentration und erleichtert das gleichmäßige Ausbringen. Übrigens lohnt es sich auch, den pH-Wert Ihres Bodens im Auge zu behalten. Bei zu saurem Boden kann eine Kalkung vor der Blaukorngabe Wunder wirken.

Über den Tellerrand schauen: Alternativen und Kombinationen

Neben Blaukorn gibt es eine Fülle organischer Alternativen, die ich im Laufe der Jahre schätzen gelernt habe. Kompost ist mein persönlicher Favorit - er verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch wertvolle Nährstoffe. Für eine Langzeitdüngung schwöre ich auf Hornspäne. Und wer den Geruch nicht scheut, kann es mal mit selbst hergestellter Brennnesseljauche versuchen - ein wahres Kraftpaket an Nährstoffen!

Maßgeschneiderte Pflege: Pflanzenbedürfnisse und Bodenqualität

Es ist faszinierend, wie unterschiedlich die Nährstoffbedürfnisse verschiedener Pflanzen sein können. Meine Tomaten sind regelrechte Nährstoff-Gourmets, während sich Bohnen eher bescheiden geben. Ich rate Ihnen, sich über die spezifischen Anforderungen Ihrer grünen Schützlinge zu informieren. Ein Düngeplaner kann dabei wahre Wunder bewirken.

Vergessen Sie bei all dem Düngen aber nicht die Basis: die Bodenqualität. Regelmäßiges Auflockern hält den Boden vital. Und haben Sie schon mal Gründüngung ausprobiert? Phacelia oder Senf können wahre Wunder für Ihren Gartenboden bewirken.

Blick in die Zukunft: Wohin geht die Reise?

Blaukorn ist ein zweischneidiges Schwert, das haben wir ja ausführlich besprochen. Es wirkt schnell und ist einfach anzuwenden - keine Frage. Aber die mögliche Übersäuerung des Bodens und potentielle Grundwasserbelastung geben zu denken. Ich bin überzeugt, dass organische Dünger und nachhaltige Methoden in Zukunft immer wichtiger werden.

Meine Erfahrung zeigt: Eine ausgewogene Mischung verschiedener Düngemethoden und ein wachsames Auge auf den Garten sind der Schlüssel zum Erfolg. Mit der Zeit entwickeln Sie ein regelrechtes Gespür dafür, was Ihre Pflanzen gerade brauchen.

Wissen Sie was? Gärtnern ist wie eine nie endende Entdeckungsreise. Experimentieren Sie, beobachten Sie, wie Ihre Pflanzen reagieren. Ihr Garten wird es Ihnen mit üppigem Wachstum und reicher Ernte danken.

Brennende Fragen rund um Blaukorn und Düngung

Gefährdet Blaukorn unsere fleißigen Bienen?

Keine Sorge, Blaukorn ist nicht direkt bienengefährlich. Allerdings kann eine Überdüngung die Blütenbildung beeinträchtigen. Weniger Blüten bedeuten weniger Nahrung für unsere summenden Freunde - also Vorsicht bei der Dosierung!

Herbstdüngung mit Blaukorn - ja oder nein?

Von einer Herbstausbringung rate ich ab. Die meisten Pflanzen fahren dann ihr Wachstum herunter. Der ungenutzte Dünger könnte ausgewaschen werden und im schlimmsten Fall unser Grundwasser belasten.

Wie lange wirkt Blaukorn eigentlich?

Die Hauptwirkung hält etwa 4-6 Wochen an, danach lässt sie langsam nach. Bei starkem Regen kann die Wirkungsdauer allerdings kürzer ausfallen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen - sie zeigen Ihnen, wann sie einen Nachschub brauchen.

Können Pflanzen durch Blaukorn Schaden nehmen?

Ja, leider kann das passieren. Bei zu hoher Dosierung oder wenn es direkt auf nasse Blätter fällt, können regelrechte Verbrennungen auftreten. Deshalb mein Tipp: Vorsichtig dosieren und Kontakt mit Blättern vermeiden.

Bio-Dünger oder Blaukorn - was ist besser?

Das ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen - beide haben ihre Vor- und Nachteile. Bio-Dünger wirken langsamer, tun dem Boden aber langfristig gut. Blaukorn gibt den Pflanzen einen schnellen Schub, kann aber bei übermäßigem Gebrauch den Boden strapazieren. In meinem Garten setze ich auf eine Kombination - so hole ich das Beste aus beiden Welten.

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