Blumenwiesen pflegen: Jahresplan für eine blühende Vielfalt

Blumenwiesen: Oasen der Artenvielfalt im eigenen Garten

Wer hätte gedacht, dass ein Stück ungepflegter Rasen sich in ein buntes Paradies verwandeln kann? Blumenwiesen sind nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch wahre Hotspots für unsere kleinen geflügelten Freunde.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Blumenwiesen fördern die Biodiversität
  • Sie benötigen weniger Pflege als Rasen
  • Standort und Bodenbeschaffenheit sind entscheidend
  • Richtige Saatgutmischung wählen
  • Aussaat im Frühjahr oder Herbst möglich

Was macht eine Blumenwiese aus?

Eine Blumenwiese ist mehr als nur ein hübscher Anblick. Sie ist ein komplexes Ökosystem, das aus einer Vielzahl von Gräsern und Blühpflanzen besteht. Im Gegensatz zu einem akkurat geschnittenen Rasen wachsen hier Pflanzen in unterschiedlichen Höhen und blühen zu verschiedenen Zeiten. Das schafft einen vielfältigen Lebensraum für Insekten, Kleintiere und Vögel.

Ökologischer Wert für Insekten und Biodiversität

Blumenwiesen sind wahre Schatzkammern der Biodiversität. Sie bieten Nahrung und Unterschlupf für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele andere Insektenarten. In Zeiten des Insektensterbens sind solche Flächen besonders wertvoll. Bei meinen Beobachtungen konnte ich feststellen, wie sich die Insektenvielfalt in meinem Garten innerhalb eines Jahres nach Anlage einer Blumenwiese deutlich erhöhte.

Aber nicht nur Insekten profitieren. Auch Vögel finden hier Nahrung und Nistmaterial. Sogar kleine Säugetiere wie Igel nutzen die Wiese als Rückzugsort. Eine Blumenwiese trägt somit aktiv zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei.

Der Unterschied zu konventionellen Rasenflächen

Während ein kurz geschnittener Rasen oft als Inbegriff eines gepflegten Gartens gilt, ist er ökologisch gesehen wenig wertvoll. Er bietet kaum Lebensraum und verbraucht viele Ressourcen. Eine Blumenwiese hingegen:

  • Benötigt weniger Wasser
  • Muss seltener gemäht werden
  • Braucht keine Dünger oder Pestizide
  • Fördert die Bodengesundheit
  • Bietet ganzjährig Nahrung für Tiere

Zudem ist eine Blumenwiese pflegeleichter. Statt wöchentlichen Mähens reichen ein bis zwei Schnitte pro Jahr. Das spart Zeit und Energie - und lässt mehr Raum für andere Gartenaktivitäten.

Vorbereitung und Anlage einer Blumenwiese

Die richtige Standortwahl und Bodenbeschaffenheit

Der Erfolg einer Blumenwiese hängt maßgeblich vom Standort ab. Ideal ist ein sonniger bis halbschattiger Platz. Der Boden sollte nicht zu nährstoffreich sein, denn viele Wildblumen gedeihen am besten auf mageren Böden. Ist der Boden zu nährstoffreich, setzen sich oft Gräser durch und verdrängen die Blumen.

Vor der Aussaat ist eine Bodenanalyse sinnvoll. Sie gibt Aufschluss über den pH-Wert und Nährstoffgehalt. Bei zu nährstoffreichen Böden kann man die obere Schicht abtragen oder Sand einarbeiten, um den Boden abzumagern.

Bodenvorbereitung und Saatbeetherstellung

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist entscheidend für den Erfolg. Folgende Schritte haben sich bewährt:

  • Entfernen Sie die vorhandene Vegetation gründlich.
  • Lockern Sie den Boden etwa 20 cm tief auf.
  • Entfernen Sie Steine und Wurzelreste.
  • Ebnen Sie die Fläche ein und walzen Sie sie leicht an.

Ein feinkrümeliges Saatbett erleichtert den Wildblumensamen das Keimen. Beachten Sie, dass viele Wildblumensamen Lichtkeimer sind. Sie dürfen nicht zu tief in den Boden eingearbeitet werden.

Auswahl geeigneter Saatgutmischungen

Die Wahl der richtigen Saatgutmischung ist entscheidend für den langfristigen Erfolg der Blumenwiese. Achten Sie auf regionale Mischungen, die an Ihren Standort angepasst sind. Es gibt Mischungen für:

  • Trockene Standorte
  • Feuchte Wiesen
  • Schattige Bereiche
  • Verschiedene Bodentypen

Wählen Sie eine Mischung aus einjährigen und mehrjährigen Pflanzen für eine dauerhafte Blüte. Einjährige sorgen für schnelle Farbe, mehrjährige für Stabilität. In meiner Wiese habe ich gute Erfahrungen mit einer Mischung aus 20% Gräsern und 80% Blühpflanzen gemacht.

Optimaler Zeitpunkt und Methode der Aussaat

Der beste Zeitpunkt für die Aussaat ist entweder im Frühjahr (April bis Mai) oder im Spätsommer bis Frühherbst (August bis September). Eine Frühjahrsaussaat hat den Vorteil, dass Sie schon im ersten Jahr eine blühende Wiese genießen können.

Bei der Aussaat gehen Sie wie folgt vor:

  • Mischen Sie das Saatgut mit Sand zur besseren Verteilung.
  • Säen Sie gleichmäßig aus, indem Sie die Fläche kreuzweise abgehen.
  • Walzen Sie die Fläche leicht an oder treten Sie sie vorsichtig fest.
  • Halten Sie den Boden in den ersten Wochen gleichmäßig feucht.

Geduld ist gefragt: Einige Samen keimen erst nach Wochen oder gar im nächsten Frühjahr. Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege wird Ihre Blumenwiese zu einem blühenden Paradies für Mensch und Tier. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem Sommermorgen durch seine eigene kleine Blumenoase zu spazieren und dem Summen der Insekten zu lauschen.

Frühjahrspflege der Blumenwiese (März bis Mai)

Mit dem Erwachen der Natur beginnt die spannende Zeit der Frühjahrspflege für unsere Blumenwiesen. Diese Phase ist entscheidend für eine gesunde Entwicklung und eine üppige Blütenpracht im Sommer.

Kontrolle der Winterschäden und Ausbesserungen

Zunächst gilt es, die Wiese auf mögliche Winterschäden zu untersuchen. Kahle Stellen oder Bereiche mit Staunässe verdienen besondere Aufmerksamkeit. Bei Bedarf können diese Stellen behutsam aufgelockert und nachgesät werden. Hierbei empfiehlt sich eine Saatgutmischung, die der ursprünglichen Zusammensetzung möglichst nahekommt.

Umgang mit Frühjahrskräutern und unerwünschten Pflanzen

Das Frühjahr bringt oft ungebetene Gäste wie Löwenzahn oder Giersch mit sich. Diese sollten entfernt werden, bevor sie sich ausbreiten können. Dabei ist Vorsicht geboten, um die gewünschten Wildblumen nicht zu beschädigen. In meiner Erfahrung hat sich das manuelle Ausstechen problematischer Pflanzen als schonender erwiesen als der Einsatz chemischer Mittel.

Bewässerung in der Anwachsphase bei Trockenheit

Obwohl Blumenwiesen im Allgemeinen recht robust sind, kann in der Anwachsphase bei anhaltender Trockenheit eine zusätzliche Bewässerung nötig sein. Dies gilt besonders für frisch eingesäte oder nachgesäte Bereiche. Eine gründliche, aber seltene Bewässerung fördert die Wurzelbildung besser als häufiges oberflächliches Gießen.

Erster Schröpfschnitt bei Neuanlagen

Bei neu angelegten Blumenwiesen spielt der erste Schröpfschnitt eine wichtige Rolle. Er erfolgt, wenn die Pflanzen etwa 10-15 cm hoch sind, und wird auf eine Höhe von 5-7 cm durchgeführt. Dieser Schnitt fördert die Verzweigung der Pflanzen und verhindert, dass schnellwüchsige Arten die langsameren überwuchern. Das Schnittgut sollte entfernt werden, um eine Nährstoffanreicherung zu vermeiden.

Sommerpflege der Blumenwiese (Juni bis August)

Im Sommer zeigen unsere Blumenwiesen ihre volle Pracht. Die Pflege zielt nun darauf ab, diese Schönheit zu erhalten und die ökologische Funktion der Wiese zu unterstützen.

Hauptblütezeit: Beobachtung und minimale Eingriffe

Während der Hauptblütezeit sollten wir uns auf Beobachtung konzentrieren und Eingriffe auf ein Minimum beschränken. Es ist die perfekte Zeit, um die Vielfalt der Blumen und das rege Insektenleben zu genießen. Nur bei extremer Trockenheit oder ernsthaften Problemen sollte man eingreifen. Diese Phase eignet sich hervorragend, um die Entwicklung der Wiese zu dokumentieren und wertvolle Erkenntnisse für künftige Pflegemaßnahmen zu sammeln.

Selektives Entfernen dominanter Pflanzen

Trotz der generellen Zurückhaltung bei Eingriffen kann es nötig sein, besonders dominante Pflanzen zu entfernen. Dies betrifft vor allem Arten, die andere zu verdrängen drohen. Hier ist behutsames Vorgehen gefragt, um das empfindliche Gleichgewicht der Wiese nicht zu stören. Oft reicht es aus, die Blütenstände dieser Pflanzen vor der Samenbildung zu entfernen.

Mahdzeitpunkte und -techniken für etablierte Wiesen

Die Sommermahd ist ein wichtiger Aspekt der Wiesenpflege. Der optimale Zeitpunkt hängt von der Zusammensetzung der Wiese ab. Bei artenreichen Wiesen hat sich eine gestaffelte Mahd bewährt: Ein Teil wird früher gemäht (Ende Juni/Anfang Juli), der andere später (August/September). Diese Methode fördert die Artenvielfalt und bietet Insekten kontinuierlich Nahrung und Lebensraum. Die Schnitthöhe sollte nicht unter 7-10 cm liegen, um Kleintiere zu schonen. Balken- oder Sichelmäher haben sich als schonender erwiesen als Fadenmäher.

Umgang mit Sommertrockenheit

Etablierte Blumenwiesen sind in der Regel gut an Trockenperioden angepasst. Bei extremer oder lang anhaltender Trockenheit kann jedoch eine gelegentliche, tiefgründige Bewässerung sinnvoll sein. Am besten führt man diese in den frühen Morgenstunden durch, um Verdunstungsverluste zu minimieren. Eine Mulchschicht aus dem Mähgut der Frühjahrsmahd kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Bei der Bewässerung sollte man sorgsam darauf achten, dass keine Staunässe entsteht, da dies die Wurzeln schädigen und Fäulnis begünstigen könnte.

Herbstpflege für Blumenwiesen: Vorbereitung auf die Ruhephase

Der Herbst läutet eine wichtige Übergangszeit für unsere Blumenwiesen ein. Eine sorgfältige Pflege in dieser Phase legt den Grundstein für eine gesunde und blühfreudige Wiese im kommenden Jahr.

Herbstmahd: Der richtige Zeitpunkt

Die ideale Zeit für die Herbstmahd liegt zwischen Mitte September und Anfang Oktober. Zu diesem Zeitpunkt haben die meisten Pflanzen ihre Samen verstreut, und die fleißigen Insekten hatten ausreichend Gelegenheit, Nektar und Pollen zu sammeln. Eine spätere Mahd gibt zudem vielen Kleintieren die Chance, sichere Winterquartiere zu finden.

Bei der Durchführung empfiehlt es sich, die Schnitthöhe nicht zu niedrig anzusetzen - etwa 10 cm sind optimal. Dies schützt bodennahe Rosetten und Triebe vor Frostschäden und bietet Kleintieren einen willkommenen Unterschlupf.

Umgang mit dem Mahdgut: Abräumen oder liegen lassen?

Nach der Mahd stellt sich unweigerlich die Frage: Was tun mit dem Schnittgut? Hier gibt es zwei Möglichkeiten, die beide ihre Vor- und Nachteile haben:

  • Abräumen: Das Entfernen des Mahdguts beugt einer Nährstoffanreicherung im Boden vor. Dies ist besonders für magere Standorte wichtig, da viele Wildblumen nährstoffarme Böden bevorzugen. Zudem verringert es das Risiko von Fäulnis und Schimmelbildung.
  • Liegen lassen: Das Mahdgut für einige Tage liegen zu lassen, ermöglicht es Samen und Kleintieren, sich aus dem Schnittgut zu befreien. Danach sollte es jedoch entfernt werden.

Ein praktikabler Kompromiss könnte sein, einen Teil des Schnittguts auf Haufen am Rand der Wiese zu lagern. Diese bieten Igeln und anderen Tieren willkommene Winterquartiere.

Nachsaat und Lückenfüllung im Herbst

Der Herbst eignet sich hervorragend, um kahle Stellen in der Blumenwiese nachzusäen. Die feuchte Witterung begünstigt die Keimung, und die jungen Pflanzen haben bis zum Frühjahr Zeit, sich zu etablieren. Bei der Nachsaat sollte man darauf achten, Saatgut zu verwenden, das zur bestehenden Pflanzenzusammensetzung passt.

Besonders geeignet sind Arten, die eine Kältekeimung benötigen, wie beispielsweise Glockenblumen oder Margeriten. Diese Samen keimen erst im Frühjahr, nachdem sie den Winter über im Boden waren.

Vorbereitung auf den Winter

Um die Blumenwiese gut auf den Winter vorzubereiten, sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Entfernung invasiver Arten, die sich zu stark ausbreiten könnten
  • Lockern verdichteter Bodenstellen, um Staunässe zu vermeiden
  • Anbringen von Schutzvorrichtungen gegen Wildverbiss, falls notwendig
  • Belassen einiger höherer Grashorste als Winterquartiere für Insekten

Diese Vorbereitungen helfen der Wiese, gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen und im Frühjahr kräftig auszutreiben.

Winterpflege: Ruhezeit für die Blumenwiese

Im Winter tritt die Blumenwiese in ihre wohlverdiente Ruhephase ein. Obwohl in dieser Zeit wenig aktive Pflege nötig ist, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten.

Die Ruhephase der Blumenwiese

Während der Wintermonate ruht das Wachstum der meisten Pflanzen. Diese Zeit ist entscheidend für die Regeneration und Vorbereitung auf die nächste Wachstumsperiode. Viele Samen benötigen sogar eine Kälteperiode, um im Frühjahr keimen zu können.

In dieser Phase sollte die Wiese möglichst wenig betreten werden, um Bodenverdichtungen zu vermeiden. Schneedecken bieten einen natürlichen Schutz vor Frost und sollten nicht entfernt werden.

Schutz vor Winternässe und Frost

Obwohl die meisten heimischen Wiesenpflanzen winterhart sind, können extreme Wetterlagen Schäden verursachen. Besonders problematisch ist Staunässe, die zu Fäulnis führen kann. Um dem vorzubeugen, sollten Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Drainage-Systeme überprüfen und gegebenenfalls verbessern
  • Bei Bedarf leichte Erhöhungen anlegen, um Wasserabfluss zu fördern
  • Empfindliche Pflanzen mit Reisig oder Laub abdecken

Bei Kahlfrost, also Frost ohne schützende Schneedecke, können Sie die Wiese zusätzlich mit einer dünnen Schicht Mulch schützen. Verwenden Sie dafür am besten Material aus dem eigenen Garten wie Laub oder Grasschnitt.

Planung und Vorbereitung für das kommende Jahr

Die Wintermonate bieten eine gute Gelegenheit, das vergangene Gartenjahr zu reflektieren und Pläne für die kommende Saison zu schmieden. Überlegen Sie:

  • Welche Pflanzen haben sich besonders gut entwickelt?
  • Gibt es Arten, die Sie neu einbringen möchten?
  • Sind strukturelle Änderungen wie neue Wege oder Sitzgelegenheiten geplant?

Jetzt ist auch die Zeit, um Saatgut und Werkzeuge für das Frühjahr zu bestellen. So sind Sie bestens vorbereitet, wenn die neue Gartensaison beginnt.

Winterquartiere für Insekten erhalten

Eine naturnahe Blumenwiese ist nicht nur ein Paradies für Pflanzen, sondern auch für zahlreiche Insekten. Viele von ihnen überwintern in abgestorbenen Pflanzenstängeln oder unter Laubhaufen. Um ihnen Schutz zu bieten, sollten Sie:

  • Einige Bereiche der Wiese ungemäht lassen
  • Totholz und Laubhaufen an geschützten Stellen belassen
  • Insektenhotels aufstellen und pflegen

Diese Maßnahmen fördern die Biodiversität und sorgen dafür, dass Ihre Blumenwiese im Frühjahr schnell wieder von summenden Besuchern bevölkert wird.

Mit der richtigen Pflege im Herbst und Winter legen Sie den Grundstein für eine prächtige Blumenwiese im kommenden Jahr. Die Ruhezeit ist eine wichtige Phase im Jahreszyklus der Wiese und verdient unseren Respekt. Gleichzeitig bietet sie die Chance, neue Ideen zu entwickeln und sich auf das nächste Gartenjahr zu freuen.

Spezielle Pflegetipps für Ihre Blumenwiese

Eine Blumenwiese zu pflegen ist eine Kunst, die Fingerspitzengefühl und Geduld erfordert. Über die Jahre habe ich einige Methoden entdeckt, die sich bewährt haben, um eine Wiese in voller Pracht zu erhalten:

Umgang mit problematischen Wildkräutern

Nicht jede Pflanze in Ihrer Blumenwiese ist ein willkommener Gast. Manche können sich regelrecht ausbreiten und die Vielfalt beeinträchtigen. Hartnäckige Gesellen wie Disteln oder Ampfer entferne ich am liebsten von Hand, bevor sie zur Samenbildung kommen. Bei größeren Flächen hat sich ein gezielter Schnitt vor der Blüte als hilfreich erwiesen, um die Ausbreitung einzudämmen.

Förderung bestimmter Arten oder Blühaspekte

Möchten Sie bestimmte Pflanzenarten fördern, können Sie deren Samen gezielt nachsäen. Wichtig ist, dass Sie standortgerechte Arten wählen. Eine Methode, die sich bei mir bewährt hat, ist das Ausbringen von Samen in kleinen, vorbereiteten Bereichen. So lässt sich gut beobachten, wie sich die neuen Arten etablieren.

Integration von Strukturelementen

Totholz und Steinhaufen sind wahre Magnete für Insekten, Reptilien und Kleinsäuger. Platzieren Sie diese Elemente am Rand Ihrer Blumenwiese, um die Artenvielfalt zu erhöhen. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich ein alter Baumstamm im Laufe der Jahre zu einem interessanten Mikrokosmos entwickeln kann.

Anpassung der Pflege an verschiedene Wiesentypen

Jede Blumenwiese hat ihren eigenen Charakter. Feuchte Wiesen kommen mit weniger häufiger Mahd aus als trockene Standorte. Magere Böden sind oft artenreicher, während nährstoffreiche Böden dazu neigen, von wenigen konkurrenzstarken Arten dominiert zu werden. Beobachten Sie Ihre Wiese genau und passen Sie Ihre Pflegemaßnahmen entsprechend an.

Die Blumenwiese im Wandel der Zeit

Eine Blumenwiese ist ein dynamisches Ökosystem, das sich stetig verändert. Mit der richtigen Pflege können Sie diese Entwicklung positiv beeinflussen:

Langfristige Entwicklung und Dynamik

Im Laufe der Jahre werden Sie vermutlich feststellen, dass sich die Zusammensetzung Ihrer Blumenwiese verändert. Manche Arten verschwinden, andere tauchen neu auf. Das ist ein natürlicher Prozess, den Sie beobachten und behutsam lenken können. Ich empfehle, diese Veränderungen zu dokumentieren - es ist wirklich spannend zu sehen, wie sich eine Wiese über die Zeit entwickelt.

Bedeutung für Natur- und Artenschutz

Blumenwiesen sind wahre Hotspots der Biodiversität. Sie bieten Nahrung und Lebensraum für zahlreiche Insekten, Vögel und Kleinsäuger. Durch die Pflege Ihrer Blumenwiese leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz. Besonders in Zeiten des besorgniserregenden Insektenschwunds sind solche Flächen von unschätzbarem Wert.

Mut zur naturnahen Gartenpflege

Zugegeben, eine Blumenwiese mag auf den ersten Blick weniger 'gepflegt' erscheinen als ein akkurat geschnittener Rasen. Doch gerade in dieser natürlichen Anordnung liegt ihre Schönheit und ökologische Bedeutung. Ich möchte Sie ermutigen, Teile Ihres Gartens in eine blühende Oase zu verwandeln. Die Vielfalt an Farben, Formen und Leben, die Sie dadurch gewinnen, wird Sie mit Sicherheit begeistern.

Blühende Zukunft: Ihre Blumenwiese als Naturparadies

Eine Blumenwiese zu pflegen ist mehr als nur Gartenarbeit – es ist ein Beitrag zum Naturschutz direkt vor der eigenen Haustür. Mit jedem Jahr, das Ihre Wiese besteht, entwickelt sie sich zu einem einzigartigen Ökosystem. Sie werden staunen, welche Vielfalt an Pflanzen und Tieren sich dort ansiedelt. Genießen Sie dieses kleine Stück Natur und lassen Sie sich von seiner Schönheit und Dynamik inspirieren. Ihre Blumenwiese wird es Ihnen mit einem farbenfrohen Blütenmeer und summenden Insekten danken – ein lebendiges Beispiel dafür, dass jeder einen Beitrag zum Naturschutz leisten kann.

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