Bodenvorbereitung für Glockenreben: Wie Sie optimale Wachstumsbedingungen schaffen

Glockenreben: Bodenvorbereitung für üppiges Wachstum

Glockenreben verzaubern mit ihren trompetenförmigen Blüten. Die Grundlage ihrer Pracht liegt im Boden.

Das Wichtigste zur Bodenvorbereitung für Glockenreben

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Lockerer, nährstoffreicher Boden
  • pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5
  • Gute Drainage wichtig
  • Bodenanalyse vor der Pflanzung empfohlen

Warum die richtige Bodenvorbereitung entscheidend ist

Wer schon einmal eine prächtige Glockenrebe (Cobaea scandens) gesehen hat, weiß: Diese Kletterpflanze ist ein echter Hingucker. Doch damit sie ihre volle Schönheit entfalten kann, braucht es mehr als nur einen geeigneten Standort. Die Bodenvorbereitung ist grundlegend für ein gesundes Wachstum und eine üppige Blütenpracht.

Eine gründliche Vorbereitung des Bodens schafft die Basis für ein kräftiges Wurzelwachstum. Starke Wurzeln wiederum sorgen für eine bessere Nährstoff- und Wasseraufnahme. Das Ergebnis? Eine robuste Pflanze, die Wind und Wetter trotzt und Sie mit einer Fülle von Blüten belohnt.

Cobaea scandens: Ein Überblick

Die Glockenrebe, botanisch Cobaea scandens, ist eine vielseitige Pflanze für Gärtner. Diese schnellwüchsige Kletterpflanze stammt ursprünglich aus Mexiko und hat sich dank ihrer Anpassungsfähigkeit in vielen Teilen der Welt etabliert.

Mit ihren großen, glockenförmigen Blüten, die sich von Violett zu einem zarten Lila verfärben, ist sie ein echter Blickfang. Doch nicht nur ihre Schönheit macht sie beliebt. Die Glockenrebe ist auch relativ pflegeleicht – vorausgesetzt, man bereitet ihr von Anfang an ein optimales Zuhause.

Optimale Wachstumsbedingungen: Grundlage für Erfolg

Warum sind optimale Wachstumsbedingungen so wichtig? Nun, stellen Sie sich vor, Sie würden in einem Zimmer ohne Fenster und mit schlechter Luft arbeiten müssen. Wahrscheinlich wären Sie nicht gerade produktiv, oder? Genauso geht es Pflanzen in einem ungeeigneten Umfeld.

Für Glockenreben bedeutet das: Ein gut vorbereiteter Boden ist wie ein ideales Zuhause für ihre Wurzeln. Er bietet ihnen alles, was sie brauchen, um sich wohlzufühlen und kräftig zu wachsen. Das wirkt sich direkt auf die oberirdischen Teile der Pflanze aus. Ein starkes Wurzelsystem führt zu üppigem Wachstum, kräftigen Ranken und einer Fülle von Blüten.

Standortanforderungen der Glockenrebe

Lichtbedarf: Sonnig bis halbschattig

Glockenreben mögen Sonne, können aber auch mit etwas Schatten leben. Am wohlsten fühlen sie sich an einem Platz, der ihnen reichlich Sonnenlicht bietet, aber auch vor der prallen Mittagssonne geschützt ist. Ein Standort an einer Südwand oder unter einem leicht beschatteten Pergola wäre ideal.

Beobachten Sie Ihren Garten über den Tag hinweg. Suchen Sie nach einem Ort, der mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht erhält, aber auch einige Stunden Schatten hat. So finden Sie den passenden Platz für Ihre Glockenrebe.

Klimatische Bedingungen

Obwohl Glockenreben ursprünglich aus wärmeren Gefilden stammen, haben sie sich als anpassungsfähig erwiesen. In unseren Breiten gedeihen sie am besten in geschützten Lagen. Sie mögen es warm, aber nicht zu heiß, und vertragen kurze Frostperioden, solange der Boden nicht durchfriert.

Ein praktischer Tipp: Wenn Sie in einer Region mit kalten Wintern leben, pflanzen Sie Ihre Glockenrebe in der Nähe einer Hauswand. Die gespeicherte Wärme der Mauer kann den Unterschied zwischen Überleben und Erfrieren ausmachen.

Windschutz und Rankhilfen

Glockenreben sind geschickte Kletterer, aber sie brauchen unsere Unterstützung. Eine stabile Rankhilfe ist unerlässlich. Ob Spalier, Pergola oder ein einfaches Drahtgeflecht – Hauptsache, es ist robust genug, um das Gewicht der ausgewachsenen Pflanze zu tragen.

Gleichzeitig sollten Sie einen gewissen Windschutz bieten. Starke Winde können die zarten Ranken beschädigen und das Wachstum beeinträchtigen. Eine Hecke oder eine Mauer in der Nähe kann hier hilfreich sein.

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Bodenanalyse und -bewertung

Bestimmung des Bodentyps

Bevor Sie zur Schaufel greifen, sollten Sie wissen, mit welchem Boden Sie es zu tun haben. Ist er sandig, lehmig oder eher humos? Ein einfacher Test kann Aufschluss geben: Nehmen Sie eine Handvoll feuchte Erde und versuchen Sie, sie zu einer Kugel zu formen. Zerfällt sie sofort, haben Sie sandigen Boden. Lässt sie sich zu einer festen Kugel formen, ist der Boden eher lehmig. Ideal für Glockenreben ist ein Mittelweg – locker, aber nicht zu sandig.

Messung des pH-Werts

Der pH-Wert des Bodens ist wie der Geschmack einer Suppe – er muss stimmen, damit alles harmoniert. Für Glockenreben liegt der ideale pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Mit einem einfachen Bodentestkit aus dem Gartencenter können Sie den pH-Wert selbst messen. Ist er zu niedrig, hilft etwas Kalk. Ist er zu hoch, können Sie mit Schwefel oder Torf gegensteuern.

Nährstoffgehalt ermitteln

Glockenreben sind keine Kostverächter, aber sie mögen es ausgewogen. Ein Bodentest gibt Aufschluss über den Nährstoffgehalt. Achten Sie besonders auf Stickstoff, Phosphor und Kalium. Fehlt es an einem dieser Nährstoffe, können Sie gezielt mit organischen Düngern nachhelfen.

Bodenstruktur und Durchlässigkeit prüfen

Glockenreben mögen es locker – im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Spatentest gibt Aufschluss über die Bodenstruktur: Stechen Sie etwa 30 cm tief in den Boden und heben Sie eine Scholle heraus. Ist sie krümelig und von Wurzeln und Bodenleben durchzogen? Prima! Ist sie verdichtet oder gar von einer Stauschicht durchzogen? Dann heißt es: Ärmel hochkrempeln und den Boden gründlich lockern.

Die Durchlässigkeit können Sie mit einem einfachen Test prüfen: Graben Sie ein Loch von etwa 30 cm Tiefe und füllen Sie es mit Wasser. Ist das Wasser nach einer Stunde versickert, ist die Drainage in Ordnung. Steht es länger, müssen Sie nachhelfen – zum Beispiel durch das Einarbeiten von Sand oder das Anlegen von Drainagegräben.

Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie gute Voraussetzungen für Ihre Glockenreben. Denken Sie daran: Ein gut vorbereiteter Boden ist wie ein solides Fundament für ein Haus – er trägt maßgeblich zum Erfolg bei. Also, ran an die Arbeit – Ihre Glockenreben werden es Ihnen mit einer prächtigen Blüte danken!

Bodenverbesserung für üppiges Glockenreben-Wachstum

Glockenreben sind anspruchsvolle Pflanzen, die einen gut vorbereiteten Boden benötigen, um ihre volle Pracht zu entfalten. Betrachten wir die wichtigsten Aspekte zur Bodenverbesserung.

Anpassung des pH-Werts

Glockenreben gedeihen am besten in einem leicht sauren bis neutralen Boden. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,5. Zur pH-Wert-Ermittlung eignet sich ein einfaches Bodentestkit aus dem Gartencenter. Bei zu saurem Boden hilft etwas Kalk, bei zu alkalischem die Zugabe von Schwefel oder Torf.

Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit

Glockenreben benötigen viele Nährstoffe. Um ihnen optimale Bedingungen zu bieten, sollten Sie die Bodenfruchtbarkeit verbessern.

Einarbeiten von Kompost

Kompost ist äußerst wertvoll für den Garten. Arbeiten Sie großzügig gut verrotteten Kompost in den Boden ein. Eine Schicht von etwa 5-10 cm, gut eingearbeitet, versorgt Ihre Glockenreben mit wichtigen Nährstoffen.

Verwendung von organischen Düngern

Ergänzend zum Kompost eignen sich organische Dünger wie Hornspäne oder Blutmehl. Diese geben Nährstoffe langsam frei und versorgen die Pflanzen über einen längeren Zeitraum.

Verbesserung der Bodenstruktur

Eine gute Bodenstruktur ist entscheidend für gesunde Glockenreben. Sie fördert die Wurzelentwicklung und sorgt für eine ausgewogene Wasser- und Nährstoffversorgung.

Lockern verdichteter Böden

Verdichtete Böden beeinträchtigen das Wachstum von Glockenreben. Graben Sie den Boden gründlich um und lockern Sie ihn in einer Tiefe von mindestens 30 cm. Bei besonders schweren Böden kann eine Motorhacke nützlich sein - aber mit Bedacht einsetzen.

Zugabe von Sand bei schweren Böden

Bei schwerem, lehmigem Boden empfiehlt sich die Beimischung von grobem Sand. Das verbessert die Drainage und fördert die Luftzirkulation im Wurzelbereich. Ein Mischungsverhältnis von etwa 1:3 (Sand zu Boden) hat sich bewährt.

Drainage und Wasserhaushalt - Lebenswichtig für Glockenreben

Glockenreben bevorzugen Feuchtigkeit, vertragen jedoch keine Staunässe. Eine gute Drainage ist daher unerlässlich.

Bedeutung der Drainage für Glockenreben

Eine effektive Drainage verhindert Wasserstau im Wurzelbereich. Stehendes Wasser führt zu Sauerstoffmangel und begünstigt Wurzelfäule. Glockenreben in zu nassen Böden kränkeln und können im schlimmsten Fall eingehen.

Methoden zur Verbesserung der Drainage

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Drainage zu verbessern. Hier zwei praktische Methoden:

Anlegen von Drainagegräben

In besonders feuchten Gebieten oder bei sehr schweren Böden sind Drainagegräben hilfreich. Legen Sie flache, leicht abschüssige Gräben an, die das Wasser vom Pflanzbereich wegleiten. Füllen Sie diese mit Kies oder grobem Schotter.

Einarbeiten von grobkörnigem Material

Mischen Sie großzügig grobkörniges Material wie Blähton, Kies oder zerkleinerte Ziegelsteine unter die Erde. Dies schafft Hohlräume für den Abfluss überschüssigen Wassers.

Wasserspeicherfähigkeit des Bodens erhöhen

Gleichermaßen wichtig ist die Verbesserung der Wasserspeicherfähigkeit. Glockenreben bevorzugen gleichmäßige Feuchtigkeit. Ein Boden, der Wasser gut speichert, aber auch überschüssiges Nass ableitet, ist optimal.

Arbeiten Sie hierzu reichlich organisches Material wie Kompost oder gut verrotteten Mist ein. Diese Materialien speichern Feuchtigkeit und geben sie bei Bedarf wieder ab.

Mulchen ist ebenfalls empfehlenswert. Eine 5 cm dicke Mulchschicht aus Rindenschnitzeln oder Stroh hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt unerwünschtes Unkraut.

Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie ideale Bodenbedingungen für Ihre Glockenreben. Sie werden mit kräftigem Wachstum und einer Fülle farbenprächtiger Blüten belohnt. Nun ist es Zeit, zur Schaufel zu greifen - Ihre Glockenreben erwarten Sie schon!

Nährstoffversorgung für Glockenreben optimieren

Glockenreben benötigen eine gut durchdachte Nährstoffversorgung für ihr üppiges Wachstum. Beginnen wir mit der Grunddüngung.

Grunddüngung vor der Pflanzung

Vor dem Einsetzen der Glockenreben, bereiten Sie den Boden vor. Etwa vier Wochen vor der Pflanzung, arbeiten Sie gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist in die obere Bodenschicht ein. Pro Quadratmeter genügen etwa zwei bis drei Liter. Dies versorgt die Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen und verbessert die Bodenstruktur.

Auswahl geeigneter Düngemittel für Glockenreben

Glockenreben bevorzugen eine ausgewogene Ernährung. Ein Volldünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 12-8-10 eignet sich gut. Organische Dünger wie Hornspäne oder Guano sind ebenfalls empfehlenswert. Sie setzen die Nährstoffe langsam frei und fördern das Bodenleben. Bei stickstoffbetonten Düngern ist Vorsicht geboten - ein Übermaß führt zu üppigem Blattwerk, aber weniger Blüten.

Zeitplan für die Düngung

Glockenreben benötigen während der Wachstumsphase regelmäßig Nährstoffe. Ein bewährter Zeitplan sieht so aus:

  • Erste Düngung: Bei einer Pflanzenhöhe von etwa 20 cm
  • Zweite Düngung: Kurz vor der Blüte
  • Dritte Düngung: Nach der Hauptblüte

Dosieren Sie den Dünger sparsam. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Gelbe Blätter können auf Nährstoffmangel hindeuten, während dunkelgrüne, schlaffe Blätter ein Zeichen für Überdüngung sein können.

Bodenvorbereitung für Glockenreben

Hier erfahren Sie, wie Sie den Boden optimal für Ihre Glockenreben vorbereiten.

Zeitpunkt der Vorbereitung

Die Bodenvorbereitung erfolgt am besten im Frühjahr, etwa zwei bis drei Wochen vor der geplanten Pflanzung. So kann sich der Boden setzen, bevor die Glockenreben einziehen.

Entfernen von Unkraut und Wurzelresten

Beginnen Sie mit gründlichem Aufräumen. Entfernen Sie alles Unkraut samt Wurzeln und alte Pflanzenreste. Dies beugt der Ausbreitung von Krankheiten vor und vermeidet Konkurrenz für Ihre Glockenreben.

Tiefes Umgraben oder Fräsen

Graben Sie den Boden etwa 30 cm tief um oder verwenden Sie eine Motorhacke. Dies lockert den Boden und verbessert die Durchlüftung. Glockenreben gedeihen in lockerem Boden, in dem sich ihre Wurzeln gut ausbreiten können.

Einarbeiten von Bodenverbesserern

Arbeiten Sie großzügig Kompost oder gut verrotteten Stallmist ein. Dies verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe. Bei schweren Böden kann etwas Sand zur Verbesserung der Drainage beigemischt werden.

Planieren und Feinarbeiten

Abschließend rechen Sie die Fläche glatt und entfernen größere Steine. Eine ebene Oberfläche erleichtert später das Gießen und verhindert Wasseransammlungen in Mulden.

Spezielle Vorbereitungen für Kübelpflanzung

Auch auf Balkon oder Terrasse können Sie Glockenreben kultivieren. Hier einige Tipps für die Kübelpflanzung:

Auswahl des richtigen Pflanzgefäßes

Glockenreben benötigen ausreichend Platz. Wählen Sie einen Kübel mit mindestens 30 cm Durchmesser und ebenso viel Tiefe. Achten Sie auf ausreichende Abzugslöcher im Boden. Tontöpfe eignen sich besonders gut, da sie Feuchtigkeit regulieren und im Sommer nicht so stark aufheizen wie Plastikkübel.

Spezielle Substratmischungen für Kübel

Mischen Sie gute Blumenerde mit Kompost und etwas Sand im Verhältnis 2:1:1. Diese Mischung bietet gute Nährstoffversorgung und Drainage. Ein Anteil Kokoserde kann die Wasserspeicherfähigkeit verbessern.

Drainage im Kübel sicherstellen

Glockenreben mögen feuchte, aber keine nassen Bedingungen. Füllen Sie den Topfboden mit einer etwa 5 cm dicken Schicht aus Blähton oder kleinen Kieselsteinen. Dies verhindert Staunässe und sorgt für guten Wasserabzug. Ein Vlies darüber verhindert das Vermischen von Erde und Drainage.

Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie optimale Bedingungen für Ihre Glockenreben - im Garten wie im Kübel. Nun können Sie pflanzen, pflegen und sich am üppigen Wachstum und den prachtvollen Blüten erfreuen.

Pflanzung der Glockenreben: Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend

Bei der Pflanzung von Glockenreben spielt der Zeitpunkt eine wichtige Rolle. Setzen Sie die Pflanzen am besten im späten Frühjahr oder frühen Sommer, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Die Bodentemperatur sollte mindestens 10°C betragen, damit die Wurzeln gut anwachsen können.

Pflanzabstand und Anordnung: Genug Platz zum Wachsen

Glockenreben sind Kletterpflanzen und benötigen Raum zur Entfaltung. Planen Sie etwa 30-40 cm Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen ein. Bei der Anordnung bedenken Sie, dass die Ranken eine stabile Kletterhilfe benötigen. Ein Spalier oder robuste Schnüre eignen sich gut.

Die richtige Pflanztechnik: So geht's

Graben Sie ein Loch, das etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen ist. Lockern Sie den Boden am Grund des Lochs auf und mischen Sie etwas Kompost unter. Setzen Sie die Pflanze ein und füllen Sie das Loch mit Erde auf. Drücken Sie die Erde leicht an und gießen Sie gründlich. Ein Tipp: Ein Stöckchen neben der Pflanze hilft ihr, den Weg zur Rankhilfe zu finden.

Nachsorge und Pflege: So gedeihen Ihre Glockenreben prächtig

Bewässerung in der Anwachsphase: Ausgewogen gießen

In den ersten Wochen nach der Pflanzung ist regelmäßiges Gießen wichtig. Der Boden sollte feucht, aber nicht nass sein. Stecken Sie den Finger in die Erde - fühlt sie sich trocken an, ist es Zeit zum Gießen. Morgendliches Gießen hat sich bewährt, da die Pflanzen den ganzen Tag Zeit haben, das Wasser aufzunehmen.

Mulchen zur Feuchtigkeitserhaltung: Ein bewährter Gartentrick

Eine Schicht Mulch um die Pflanzen herum ist sehr nützlich. Sie hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut. Stroh oder Rasenschnitt eignen sich gut - das sieht natürlich aus und versorgt den Boden beim Verrotten mit Nährstoffen.

Regelmäßige Bodenkontrollen: Vorsorge ist besser als Nachsorge

Überprüfen Sie alle paar Wochen den Boden um Ihre Glockenreben. Achten Sie auf Anzeichen von Verdichtung oder Nährstoffmangel. Ein lockerer, krümeliger Boden ist ideal. Falls nötig, lockern Sie die Oberfläche vorsichtig auf und geben etwas Kompost dazu.

Häufige Fehler bei der Bodenvorbereitung: Aus Erfahrung lernen

Vernachlässigung der Drainage: Vermeiden Sie nasse Füße

Ein häufiger Gartenfehler ist mangelnde Drainage. Glockenreben mögen es feucht, aber nicht nass. Staunässe führt schnell zu Wurzelfäule. Mischen Sie bei schweren Böden Sand oder feinen Kies unter, um die Durchlässigkeit zu verbessern. In Lehmböden hat sich eine Drainageschicht aus Kieselsteinen bewährt.

Überdüngung: Maßvoll vorgehen

Zu viel Dünger schadet auch bei Glockenreben. Übermäßige Düngung führt zu üppigem Blattwuchs, aber weniger Blüten. Halten Sie sich an die empfohlene Dosierung und düngen Sie lieber öfter in kleinen Mengen als einmal zu viel.

Falsche pH-Wert-Einstellung: Auf die richtige Balance achten

Glockenreben bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Ein zu niedriger pH-Wert kann zu Nährstoffmangel führen. Testen Sie den Boden vor der Pflanzung und passen Sie ihn bei Bedarf mit Kalk an.

Ein blühender Abschluss: Ihr Garten wird es Ihnen danken

Mit der richtigen Bodenvorbereitung und Pflege werden Ihre Glockenreben zu attraktiven Blickfängen im Garten. Ein gesunder Boden ist die Grundlage für gesunde Pflanzen. Investieren Sie Zeit in die Vorbereitung, und Sie werden mit einer üppigen Blütenpracht belohnt. Ihre Glockenreben werden es Ihnen mit einem farbenfrohen Spektakel danken, das von Jahr zu Jahr schöner wird. Beginnen Sie mit der Vorbereitung - Ihr Traumgarten wartet schon!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist bei der Bodenvorbereitung für Glockenreben zu beachten?
    Bei der Bodenvorbereitung für Glockenreben sind mehrere Aspekte entscheidend. Der Boden sollte locker, nährstoffreich und gut durchlässig sein. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 ist optimal. Arbeiten Sie großzügig Kompost oder gut verrotteten Stallmist in die obere Bodenschicht ein, etwa 5-10 cm tief. Schwere Böden müssen durch Zugabe von Sand oder grobkörnigem Material aufgelockert werden. Eine gute Drainage ist unerlässlich, da Glockenreben Staunässe nicht vertragen. Entfernen Sie vor der Pflanzung sämtliches Unkraut und alte Pflanzenreste. Graben Sie den Boden mindestens 30 cm tief um, um die Durchlüftung zu verbessern. Führen Sie etwa vier Wochen vor der Pflanzung eine Bodenanalyse durch, um den Nährstoffgehalt zu ermitteln. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten sowohl die benötigten Bodenverbesserer als auch professionelle Beratung zur optimalen Bodenvorbereitung für Kletterpflanzen.
  2. Welche Standortanforderungen haben Cobaea scandens?
    Cobaea scandens bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit mindestens 6 Stunden direktem Sonnenlicht täglich. Die Glockenreben gedeihen am besten an geschützten Plätzen, beispielsweise an Südwänden oder unter leicht beschatteten Pergolen. Windschutz ist wichtig, da starke Winde die zarten Ranken beschädigen können. Die Pflanzen benötigen eine stabile Rankhilfe wie Spaliere oder Drahtgeflechte. Klimatisch bevorzugen sie warme, aber nicht zu heiße Bedingungen. In Deutschland eignen sich geschützte Lagen besonders gut. Die Nähe zu einer Hauswand ist vorteilhaft, da die gespeicherte Wärme der Mauer die Überlebenschancen in kalten Wintern erhöht. Trotz ihrer mexikanischen Herkunft haben sich Glockenreben als anpassungsfähig erwiesen und vertragen kurze Frostperioden, solange der Boden nicht durchfriert. Ein Standort mit morgendlicher Sonne und leichtem Nachmittagsschatten ist ideal.
  3. Welche Bodenstruktur bevorzugen Glockenreben für optimales Wachstum?
    Glockenreben bevorzugen eine lockere, krümelige Bodenstruktur, die eine gute Balance zwischen Wasserspeicherung und Drainage bietet. Der Boden sollte gut durchlüftet sein, damit sich die Wurzeln optimal ausbreiten können. Eine ideale Struktur ist weder zu sandig noch zu lehmig - ein humuser Mittelboden ist perfekt. Verdichtete Böden müssen unbedingt aufgelockert werden, da sie das Wurzelwachstum behindern. Die Bodenstruktur lässt sich durch regelmäßige Kompostgaben verbessern, die sowohl Nährstoffe liefern als auch die Krümelstruktur fördern. Bei schweren Lehmböden hilft die Beimischung von grobem Sand im Verhältnis 1:3. Die Erde sollte von Bodenleben durchzogen sein, erkennbar an Wurzelresten und krümeliger Konsistenz. Ein einfacher Spatentest gibt Aufschluss: Lässt sich eine 30 cm tiefe Scholle leicht ausheben und ist sie krümelig strukturiert, sind die Bedingungen optimal für gesundes Glockenreben-Wachstum.
  4. Warum ist eine Bodenanalyse vor der Pflanzung von Glockenreben empfehlenswert?
    Eine Bodenanalyse vor der Pflanzung ist essentiell, um optimale Wachstumsbedingungen für Glockenreben zu schaffen. Sie gibt Aufschluss über den pH-Wert, der zwischen 6,0 und 7,5 liegen sollte, sowie über den Nährstoffgehalt von Stickstoff, Phosphor und Kalium. Ohne Analyse riskiert man Über- oder Unterdüngung, was zu schwächerem Wachstum oder geringerer Blütenbildung führen kann. Die Analyse zeigt auch die Bodenstruktur und Durchlässigkeit auf. Mit einem einfachen Bodentestkit lassen sich pH-Wert und Grundnährstoffe bestimmen. Ist der Boden zu sauer, kann mit Kalk korrigiert werden; bei zu hohem pH-Wert helfen Schwefel oder Torf. Die Ergebnisse ermöglichen eine gezielte Bodenvorbereitung mit den richtigen Mengen an organischen Düngern und Bodenverbesserern. Eine professionelle Analyse beim Gartenfachhandel kann zusätzlich Spurenelemente und Schadstoffe aufdecken. So investiert man von Anfang an in die richtige Richtung und erspart sich spätere Probleme.
  5. Welche speziellen Vorbereitungen sind bei der Kübelpflanzung nötig?
    Kübelpflanzung erfordert besondere Aufmerksamkeit bei der Vorbereitung. Wählen Sie einen Kübel mit mindestens 30 cm Durchmesser und Tiefe sowie ausreichenden Abzugslöchern. Tontöpfe sind ideal, da sie Feuchtigkeit regulieren und weniger aufheizen als Plastikgefäße. Eine 5 cm dicke Drainageschicht aus Blähton oder Kieselsteinen am Boden verhindert Staunässe. Darüber kommt ein Vlies, das die Vermischung von Erde und Drainage verhindert. Die Substratmischung sollte aus hochwertiger Blumenerde, Kompost und Sand im Verhältnis 2:1:1 bestehen. Kokoserde kann die Wasserspeicherfähigkeit verbessern. Das Substrat muss nährstoffreicher als Gartenerde sein, da die Pflanzen auf den begrenzten Wurzelraum angewiesen sind. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen spezielle Kübelpflanzen-Substrate und geeignete Pflanzgefäße. Die Kübel benötigen einen stabilen Standort mit ausreichend Licht und eine besonders sorgfältige Bewässerung, da sie schneller austrocknen als Gartenpflanzen.
  6. Wie unterscheidet sich die Erdvorbereitung für Kletterpflanzen von anderen Gartenpflanzen?
    Die Erdvorbereitung für Kletterpflanzen wie Glockenreben unterscheidet sich in mehreren wichtigen Punkten von anderen Gartenpflanzen. Kletterpflanzen benötigen tiefere Bodenvorbereitung - mindestens 30-40 cm - da ihre Wurzelsysteme ausgedehnter sind. Die Nährstoffversorgung muss intensiver sein, da Kletterpflanzen durch ihr schnelles Wachstum und die große Blattmasse mehr Energie benötigen. Eine besonders gute Drainage ist entscheidend, da die meisten Kletterpflanzen empfindlich auf Staunässe reagieren. Der Pflanzplatz sollte gleichzeitig windgeschützt und gut belüftet sein - ein Balanceakt, der bei anderen Pflanzen weniger kritisch ist. Zusätzlich muss die Bodenstruktur langfristig stabil bleiben, da Kletterpflanzen oft jahrelang am gleichen Standort verweilen. Die Einarbeitung von mehr organischem Material ist nötig, um die langfristige Nährstoffversorgung zu gewährleisten. Außerdem sollte bereits bei der Pflanzung die spätere Rankhilfe mitgedacht werden, was zusätzliche Bodenstabilität erfordert.
  7. Welche Unterschiede bestehen zwischen Bodenbearbeitung im Garten und im Kübel?
    Die Bodenbearbeitung im Kübel unterscheidet sich grundlegend von der Gartenbearbeitung. Im Garten arbeitet man mit vorhandener Erde, die schrittweise verbessert wird, während im Kübel eine komplett neue Substratmischung erstellt wird. Kübelpflanzen sind vollständig auf die bereitgestellte Erde angewiesen, weshalb das Substrat nährstoffreicher und ausgewogener zusammengesetzt sein muss. Die Drainage spielt im Kübel eine kritischere Rolle, da überschüssiges Wasser nicht natürlich versickern kann. Eine Drainageschicht ist daher unerlässlich. Die Wasserspeicherfähigkeit muss im Kübel höher sein, da die Pflanzen schneller austrocknen. Gleichzeitig darf das Substrat nicht zu fest werden, da es sich nicht durch natürliche Bodenorganismen lockert. Kübelboden benötigt häufigere Erneuerung - alle 2-3 Jahre -, während Gartenboden langfristig angelegt wird. Die pH-Wert-Kontrolle ist im Kübel wichtiger, da keine natürlichen Puffersysteme existieren. Außerdem ist die Nährstoffnachlieferung im Kübel komplexer und muss regelmäßiger erfolgen.
  8. Welcher pH-Wert ist für Glockenreben optimal?
    Der optimale pH-Wert für Glockenreben liegt zwischen 6,0 und 7,5, also im leicht sauren bis neutralen Bereich. Dieser pH-Bereich gewährleistet die beste Nährstoffverfügbarkeit für die Pflanzen. Bei zu niedrigen Werten unter 6,0 können wichtige Nährstoffe wie Phosphor und Kalium schlechter aufgenommen werden, während bei Werten über 7,5 Eisenmangel auftreten kann, der sich in gelben Blättern zeigt. Die Messung erfolgt am besten mit einem digitalen pH-Meter oder einfachen Teststreifen aus dem Gartencenter. Ist der Boden zu sauer (pH unter 6,0), kann mit Gartenkalk korrigiert werden. Bei zu alkalischen Böden (pH über 7,5) helfen Torf oder Schwefel zur Absenkung. Die Anpassung sollte schrittweise erfolgen und nach einigen Wochen kontrolliert werden. Ein ausgeglichener pH-Wert fördert auch die Aktivität der Bodenorganismen, die für die natürliche Nährstofffreisetzung wichtig sind. Regelmäßige Kontrollen, etwa einmal jährlich, helfen dabei, den optimalen Bereich dauerhaft zu erhalten.
  9. Wo kann man Bodentester für die Glockenreben-Pflanzung kaufen?
    Bodentester für die Glockenreben-Pflanzung sind in verschiedenen Geschäften erhältlich. Gartencenter und Baumärkte führen grundlegende pH-Teststreifen und einfache Bodentestsets für den Hausgebrauch. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine breitere Auswahl an professionellen Bodenmessgeräten, von einfachen pH-Meters bis zu 4-in-1-Geräten, die pH-Wert, Feuchtigkeit, Lichtintensität und Nährstoffe messen. Online-Shops haben oft die größte Auswahl und detaillierte Produktbeschreibungen. Für genaue Analysen können auch Bodenproben an spezialisierte Labore geschickt werden. Digitale pH-Meter sind langfristig wirtschaftlicher als Teststreifen, da sie wiederverwendbar sind. Achten Sie beim Kauf auf die Messgenauigkeit und Kalibrierbarkeit. Hochwertige Geräte verfügen über automatische Temperaturkompensation. Die Investition in einen guten Bodentester zahlt sich aus, da regelmäßige Kontrollen die Grundlage für gesunde Pflanzen bilden. Viele Online-Gartenshops bieten auch Beratung zur Auswahl des passenden Messgeräts.
  10. Welche Rankhilfen eignen sich am besten für Glockenreben?
    Für Glockenreben eignen sich verschiedene stabile Rankhilfen, da die Pflanzen beträchtliches Gewicht erreichen können. Wandspaliere aus Holz oder Metall sind ideal, besonders an geschützten Hauswänden. Sie bieten gute Stabilität und lassen sich dekorativ gestalten. Freistehende Obelisken oder Ranksäulen aus wetterbeständigem Metall eignen sich für Einzelpflanzungen im Beet oder Kübel. Pergolen und Laubengänge sind perfekt für größere Glockenreben-Installationen. Drahtgeflechte oder gespannte Drahtseile zwischen Pfosten bieten kostengünstige Lösungen für längere Strecken. Die Rankhilfe sollte mindestens 2 Meter hoch und sehr stabil sein, da ausgewachsene Glockenreben schwer werden können. Wichtig ist ein Abstand von etwa 10-15 cm zur Wand für die Luftzirkulation. Die Gartenexperten von samen.de empfehlen wetterfeste Materialien wie verzinktes Metall oder druckimprägniertes Holz. Flexible Systeme, die sich erweitern lassen, sind vorteilhaft. Bereits bei der Pflanzung sollte die Rankhilfe installiert werden, da spätere Montage die Wurzeln beschädigen kann.
  11. Wie wirkt sich die Wurzelentwicklung auf das Pflanzenwachstum aus?
    Die Wurzelentwicklung ist fundamental für das gesamte Pflanzenwachstum von Glockenreben. Starke, gut verzweigte Wurzeln können mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen, was direkt zu kräftigerem oberirdischem Wachstum führt. Ein ausgedehntes Wurzelsystem versorgt die schnell wachsenden Ranken und die große Blattmasse mit ausreichend Ressourcen. Flache oder schlecht entwickelte Wurzeln führen zu schwächlichen Pflanzen mit weniger Blüten. Die Wurzelentwicklung hängt stark von der Bodenqualität ab - lockere, nährstoffreiche Erde fördert die Wurzelausbreitung, während verdichteter Boden sie behindert. Tiefere Wurzeln bieten bessere Stabilität gegen Wind und machen die Pflanze widerstandsfähiger gegen Trockenperioden. Die ersten Wochen nach der Pflanzung sind entscheidend für die Wurzelbildung. Regelmäßige, aber nicht übermäßige Bewässerung regt das Wurzelwachstum an. Staunässe hingegen führt zu Wurzelfäule und damit zum Absterben der gesamten Pflanze. Eine gute Wurzelentwicklung ist die Grundlage für jahrelange Freude an prächtigen Glockenreben.
  12. Welche Rolle spielt das Bodenleben für gesunde Glockenreben?
    Das Bodenleben spielt eine entscheidende Rolle für gesunde Glockenreben. Mikroorganismen, Bakterien, Pilze und kleine Bodentiere schaffen ein komplexes Ökosystem, das den Pflanzen zugutekommt. Diese Organismen zersetzen organisches Material und machen Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar. Mykorrhiza-Pilze gehen symbiotische Verbindungen mit den Wurzeln ein und erweitern deren Aufnahmefläche erheblich. Regenwürmer lockern den Boden durch ihre Grabaktivität und produzieren nährstoffreichen Wurmhumus. Bakterien fixieren Stickstoff und wandeln Nährstoffe in pflanzenverfügbare Formen um. Ein aktives Bodenleben verbessert die Bodenstruktur, erhöht die Wasserspeicherfähigkeit und fördert die Durchlüftung. Chemische Dünger und Pestizide können das Bodenleben schädigen, weshalb organische Methoden vorzuziehen sind. Kompost, Mulchen und der Verzicht auf Bodenverdichtung fördern das Bodenleben. Gesunder, lebendiger Boden ist erkennbar an seinem erdigen Geruch und der krümeligen, von kleinen Hohlräumen durchzogenen Struktur. Dieses natürliche System sorgt für widerstandsfähige, kräftige Glockenreben.
  13. Wie beeinflusst die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens das Wachstum?
    Die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens hat enormen Einfluss auf das Glockenreben-Wachstum. Optimal ist ein Boden, der Wasser gut speichert, aber auch überschüssiges Nass abführt. Böden mit guter Wasserspeicherung sorgen für gleichmäßige Feuchtigkeit, was Glockenreben bevorzugen. Zu sandige Böden trocknen schnell aus und erfordern häufiges Gießen, was Stress für die Pflanzen bedeutet. Schwere Lehmböden hingegen können zu Staunässe führen, die Wurzelfäule verursacht. Die ideale Wasserspeicherung wird durch organisches Material wie Kompost oder Humus erreicht. Diese Stoffe wirken wie Schwämme und geben Wasser langsam ab. Mulchen verbessert ebenfalls die Wasserspeicherung und reduziert die Verdunstung. Eine gute Wasserspeicherfähigkeit ermöglicht es den Wurzeln, auch in trockeneren Perioden ausreichend Feuchtigkeit zu finden. Dies führt zu konstantem Wachstum ohne Trockenstress. Pflanzen in Böden mit ausgewogener Wasserspeicherung entwickeln tiefere Wurzeln und sind widerstandsfähiger gegen Wetterextreme. Das Ergebnis sind gesündere, blühfreudige Glockenreben mit längerer Lebensdauer.
  14. Welchen Einfluss hat die Bodentemperatur auf die Wurzelbildung?
    Die Bodentemperatur hat direkten Einfluss auf die Wurzelbildung von Glockenreben. Optimal sind Bodentemperaturen zwischen 15-20°C für aktives Wurzelwachstum. Bei Temperaturen unter 10°C stagniert die Wurzelentwicklung weitgehend, während Temperaturen über 25°C Stress verursachen können. Warme Böden regen die Zellteilung in den Wurzeln an und fördern die Nährstoffaufnahme. Kalte Böden verlangsamen alle Stoffwechselprozesse und können das Anwachsen nach der Pflanzung verzögern. Die Bodentemperatur wird durch Sonneneinstrahlung, Mulchschichten und die allgemeine Witterung beeinflusst. Dunkle Böden erwärmen sich schneller als helle, während Mulch isolierend wirkt und extreme Temperaturschwankungen abmildert. Im Frühjahr sollte mit der Pflanzung gewartet werden, bis sich der Boden auf mindestens 10°C erwärmt hat. Südlich ausgerichtete, geschützte Standorte erwärmen sich früher. Eine gleichmäßige Bodentemperatur ohne extreme Schwankungen ist ideal für die kontinuierliche Wurzelentwicklung. Damit schaffen Sie die Grundlage für kräftige, gut etablierte Glockenreben.
  15. Wie bereitet man das Substrat für die Aussaat vor?
    Die Substratvorbereitung für die Glockenreben-Aussaat erfordert besondere Sorgfalt. Mischen Sie hochwertige Anzuchterde mit Sand und Kompost im Verhältnis 3:1:1 für optimale Drainage und Nährstoffversorgung. Das Substrat sollte feinkörnig, aber nicht zu fest sein. Sieben Sie grobe Bestandteile heraus, da die zarten Keimlinge gleichmäßige Bedingungen benötigen. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 liegen. Sterilisieren Sie das Substrat vor Gebrauch durch Übergießen mit kochendem Wasser, um Krankheitserreger abzutöten. Lassen Sie es vollständig abkühlen und drücken Sie überschüssiges Wasser aus. Die Mischung sollte feucht, aber nicht nass sein. Füllen Sie die Aussaatschalen locker, ohne zu stark zu verdichten. Eine dünne Vermiculit-Schicht obenauf hilft bei der Keimung. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de bieten spezielle Aussaat-Substrate, die optimal auf die Bedürfnisse von Kletterpflanzen-Samen abgestimmt sind. Achten Sie auf torfarme oder torffreie Alternativen zum Umweltschutz. Die richtige Substratvorbereitung ist entscheidend für hohe Keimraten und gesunde Jungpflanzen.
  16. Welche Schritte sind bei der Drainage-Verbesserung zu befolgen?
    Die Drainage-Verbesserung für Glockenreben erfolgt in mehreren systematischen Schritten. Zuerst prüfen Sie die Durchlässigkeit mit einem einfachen Wassertest: Graben Sie ein 30 cm tiefes Loch und füllen es mit Wasser. Versickert es nicht innerhalb einer Stunde, ist Handlungsbedarf gegeben. Bei leichten Problemen genügt das Einarbeiten von grobem Sand oder feinem Kies in die oberen 20-30 cm Boden. Das Mischungsverhältnis sollte etwa 1:3 (Sand zu Boden) betragen. Bei schwerwiegenderen Drainage-Problemen sind Drainagegräben nötig: Legen Sie 40 cm tiefe, leicht abschüssige Gräben an und füllen diese mit grobem Schotter oder Kies. Überdecken Sie mit Vlies und füllen mit Erde auf. Alternativ können Sie drainage-fördernde Materialien wie Blähton, Perlit oder zerkleinerte Ziegelsteine großflächig einarbeiten. Eine Mulchschicht verhindert Verschlämmung der Oberfläche. Kontrollieren Sie nach starken Regenfällen, ob sich noch Pfützen bilden. Gut funktionierende Drainage ist die Grundlage für gesunde Glockenreben-Wurzeln.
  17. Ist es richtig, dass Glockenreben nur in südlichen Regionen gedeihen?
    Nein, das ist nicht richtig. Glockenreben können durchaus auch in nördlicheren Regionen Deutschlands erfolgreich kultiviert werden. Obwohl sie ursprünglich aus Mexiko stammen, haben sie sich als erstaunlich anpassungsfähig erwiesen. Entscheidend ist nicht die geografische Lage, sondern die richtige Standortwahl und Pflege. In kälteren Regionen sollten geschützte Lagen wie südlich ausgerichtete Hauswände oder windgeschützte Innenhöfe bevorzugt werden. Die gespeicherte Wärme von Mauern kann entscheidend für das Überwintern sein. Glockenreben vertragen kurze Frostperioden, solange der Boden nicht durchfriert. In sehr kalten Gebieten können sie als einjährige Pflanzen kultiviert oder in Kübeln gehalten und frostfrei überwintert werden. Moderne Züchtungen sind oft kältetoleranter als ursprüngliche Arten. Mit der richtigen Bodenvorbereitung, ausreichend Nährstoffen und Winterschutz durch Mulchen oder Abdeckung können Glockenreben auch in Hamburg oder Berlin prächtig gedeihen. Die Klimaerwärmung hat ihre Anbaumöglichkeiten zusätzlich nach Norden verschoben.
  18. Wann ist die beste Pflanzzeit für Glockenreben in Deutschland?
    Die beste Pflanzzeit für Glockenreben in Deutschland liegt zwischen Ende April und Mitte Mai, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Die Eisheiligen (11.-15. Mai) gelten als wichtiger Orientierungspunkt. Die Bodentemperatur sollte konstant über 10°C liegen, damit die Wurzeln gut anwachsen können. In milderen Regionen wie dem Rheintal kann bereits ab Ende April gepflanzt werden, während in höheren Lagen oder nördlichen Gebieten der späte Mai sicherer ist. Bei der Aussaat direkt ins Freiland sollten Sie bis Ende Mai warten, da die Samen warmen Boden zum Keimen benötigen. Vorgezogene Pflanzen aus dem Gewächshaus müssen zunächst abgehärtet werden, bevor sie ins Freie kommen. Eine allmähliche Gewöhnung über 7-10 Tage ist empfehlenswert. Auch eine Herbstpflanzung ist in milderen Gegenden möglich, etwa im September, wenn die Pflanzen vor dem Winter noch anwurzeln können. Die Frühjahrspflanzung ist jedoch sicherer, da die Pflanzen den ganzen Sommer zum Etablieren haben. Beobachten Sie die lokalen Wetterverhältnisse und warten Sie stabile warme Perioden ab.
  19. Wodurch unterscheidet sich Pflanzerde von gewöhnlichem Gartenboden?
    Pflanzerde unterscheidet sich erheblich von gewöhnlichem Gartenboden in Zusammensetzung und Qualität. Hochwertige Pflanzerde ist speziell für Topf- und Kübelpflanzen entwickelt und hat eine lockere, durchlässige Struktur. Sie enthält meist Torf, Kompost, Rindenhumus und mineralische Zuschläge wie Perlit oder Vermiculit. Der Nährstoffgehalt ist höher und ausgewogener als in natürlichem Gartenboden. Der pH-Wert ist meist optimal eingestellt, oft zwischen 5,5 und 6,5. Pflanzerde ist in der Regel sterilisiert und frei von Unkrautsamen, Schädlingen und Krankheitserregern. Die Wasserspeicherfähigkeit ist durch spezielle Zusätze verbessert. Gewöhnlicher Gartenboden hingegen ist natürlich gewachsen, kann verdichtet sein und weist oft unausgewogene Nährstoffverhältnisse auf. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen verschiedene Pflanzerde-Mischungen für unterschiedliche Pflanzentypen. Spezielle Aussaat- oder Anzuchterden sind noch feiner strukturiert. Der höhere Preis von Pflanzerde rechtfertigt sich durch die besseren Wachstumsbedingungen und reduzierten Pflegeaufwand.
  20. Was ist der Unterschied zwischen Erdvorbereitung und Bodenbearbeitung?
    Erdvorbereitung und Bodenbearbeitung sind verwandte, aber unterschiedliche Begriffe in der Gartenpflege. Bodenbearbeitung ist der übergeordnete Begriff für alle mechanischen Maßnahmen am Boden wie Umgraben, Hacken, Lockern oder Fräsen. Sie bezieht sich auf die physische Veränderung der Bodenstruktur. Erdvorbereitung hingegen umfasst alle Maßnahmen zur optimalen Vorbereitung des Bodens für eine spezifische Pflanzung. Sie beinhaltet nicht nur mechanische Bearbeitung, sondern auch chemische und biologische Aspekte wie pH-Wert-Anpassung, Düngung, Kompostierung und Drainage-Verbesserung. Bei der Erdvorbereitung für Glockenreben gehören dazu: Bodenanalyse, Unkrautentfernung, Auflockerung, Nährstoffanreicherung und strukturelle Verbesserungen. Bodenbearbeitung ist also ein Teil der Erdvorbereitung. Während Bodenbearbeitung regelmäßig erfolgt (jährliches Umgraben), ist Erdvorbereitung meist eine einmalige, intensive Vorbereitung vor Neupflanzungen. Beide Begriffe werden oft synonym verwendet, haben aber durchaus unterschiedliche Schwerpunkte. Die Erdvorbereitung ist umfassender und zielgerichteter auf die Bedürfnisse der geplanten Pflanzen ausgerichtet.
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