Bodenvorbereitung für Stockrosen: So schaffen Sie optimale Wachstumsbedingungen

Optimale Bodenvorbereitung für prachtvolle Stockrosen

Stockrosen begeistern mit ihrer imposanten Erscheinung und farbenfrohen Blütenpracht. Eine gründliche Bodenvorbereitung ist entscheidend für üppig blühende Pflanzen.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Nährstoffreicher, gut drainierter Boden
  • pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5
  • Tiefgründige Bodenlockerung
  • Humusanreicherung für optimale Nährstoffversorgung

Warum die richtige Bodenvorbereitung so entscheidend ist

Die majestätischen Stockrosen, die in vielen Bauerngärten gen Himmel ragen, benötigen eine gründliche Bodenvorbereitung für gesunde, kräftige Pflanzen. Stockrosen haben einen enormen Nährstoffbedarf und brauchen viel Platz für ihre tiefgehenden Wurzeln. Ein gut vorbereiteter Boden bildet die Basis für eine üppige Blüte und robustes Wachstum.

Was Stockrosen wirklich brauchen

Stockrosen sind anspruchsvoller als man denkt. Sie benötigen:

  • Einen tiefgründigen, lockeren Boden
  • Ausreichend Nährstoffe über die gesamte Wachstumsperiode
  • Gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden
  • Einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert

Nur wenn diese Bedingungen erfüllt sind, können Stockrosen ihr volles Potenzial entfalten und jahrelang Freude bereiten.

Den perfekten Standort finden

Bevor Sie zur Schaufel greifen, sollten Sie sich Gedanken über den idealen Standort machen. Stockrosen sind echte Sonnenanbeter, vertragen aber auch Halbschatten.

Lichtbedingungen: Von sonnig bis halbschattig

Am wohlsten fühlen sich Stockrosen an einem Platz, der mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht am Tag bekommt. In sehr heißen Regionen kann ein leichter Schatten am Nachmittag sogar von Vorteil sein, um die Blüten vor dem Verblassen zu schützen. Ein Standort an einer nach Süden oder Westen ausgerichteten Hauswand ist oft ideal.

Windgeschützte Lage bevorzugt

Stockrosen können bis zu 2,5 Meter hoch werden. Bei starkem Wind besteht die Gefahr, dass die Stängel abknicken. Suchen Sie daher einen Platz, der etwas Schutz vor heftigen Böen bietet. Eine Hecke oder eine Mauer in der Nähe kann hier Wunder wirken.

Abstand ist Trumpf

Geben Sie Ihren Stockrosen genügend Raum zum Wachsen. Ein Abstand von 50 bis 60 Zentimetern zwischen den Pflanzen ist ideal. So haben die Wurzeln genug Platz und die Luft kann gut zirkulieren, was Pilzkrankheiten vorbeugt.

Bodenanalyse: Der erste Schritt zum Erfolg

Bevor Sie loslegen, empfiehlt sich eine gründliche Bodenanalyse. Sie gibt Aufschluss über den aktuellen Zustand Ihres Gartenbodens und hilft, gezielte Verbesserungen vorzunehmen.

So führen Sie eine Bodenanalyse durch

Entnehmen Sie an verschiedenen Stellen Ihres Gartens Bodenproben aus etwa 20 cm Tiefe. Mischen Sie diese und lassen Sie sie in einem Fachlabor untersuchen. Viele Gartencenter bieten diesen Service an. Die Analyse gibt Aufschluss über den pH-Wert, den Nährstoffgehalt und die Bodenstruktur.

Was die Ergebnisse bedeuten

Interpretieren Sie die Ergebnisse sorgfältig. Ein zu niedriger pH-Wert deutet auf sauren Boden hin, während ein zu hoher Wert alkalischen Boden anzeigt. Auch die Nährstoffversorgung lässt sich ablesen. Stockrosen benötigen besonders viel Stickstoff, Phosphor und Kalium.

Den pH-Wert anpassen

Stockrosen gedeihen am besten bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Ist der Boden zu sauer, können Sie ihn mit Kalk anheben. Bei zu alkalischem Boden hilft die Zugabe von organischem Material wie Rindenhumus oder Torfersatzstoffen. Nehmen Sie Anpassungen immer schrittweise vor und kontrollieren Sie regelmäßig.

Die Bodenstruktur verbessern

Eine gute Bodenstruktur ist entscheidend für das Gedeihen von Stockrosen. Sie sorgt für optimale Wasser- und Nährstoffversorgung sowie ausreichend Sauerstoff für die Wurzeln.

Warum Drainage so wichtig ist

Stockrosen mögen es feucht, aber Staunässe ist ihr Tod. Eine gute Drainage verhindert, dass sich Wasser im Wurzelbereich sammelt. Dies beugt Wurzelfäule vor und fördert ein gesundes Wachstum.

Techniken zur Verbesserung der Bodendurchlässigkeit

Um die Durchlässigkeit zu erhöhen, arbeiten Sie grobkörnigen Sand oder feinen Kies in den Boden ein. Auch organisches Material wie Kompost verbessert die Struktur. Graben Sie den Boden mindestens 40 cm tief um und lockern Sie ihn gründlich.

Umgang mit schweren Lehmböden

Lehmböden sind nährstoffreich, aber oft zu dicht. Hier hilft das Einarbeiten von Sand und viel organischem Material. Auch Gründüngung kann die Bodenstruktur langfristig verbessern. Säen Sie im Herbst Phacelia oder Senf aus und arbeiten Sie die Pflanzen im Frühjahr unter.

Anpassungen für sandige Böden

Sandige Böden sind zwar gut durchlässig, halten aber Wasser und Nährstoffe schlecht. Hier ist die Zugabe von Lehm und viel Kompost sinnvoll. Mulchen Sie die Oberfläche, um die Verdunstung zu reduzieren. Eine Schicht aus Rasenschnitt oder Stroh hält die Feuchtigkeit im Boden.

Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie gute Voraussetzungen für prachtvolle Stockrosen. Ein gut vorbereiteter Boden ist wesentlich für einen blühenden Garten!

Nährstoffanreicherung des Bodens für üppige Stockrosen

Stockrosen benötigen einen gut versorgten Boden, um ihre volle Pracht zu entfalten. Mit ein paar Kniffen verwöhnen wir unsere Gartenriesen ganz nach ihrem Geschmack!

Was Stockrosen zum Wachsen brauchen

Diese Prachtstauden bevorzugen einen Boden, der reich an organischem Material ist und alle wichtigen Nährstoffe in ausgewogener Menge enthält. Besonders wichtig sind Stickstoff für kräftiges Blattwachstum, Phosphor für eine gesunde Wurzelentwicklung und Kalium für prächtige Blüten.

Organisches Material: Grundlage für Stockrosen

Natürliche Bodenkraft ist entscheidend! Organisches Material fördert glückliche Stockrosen. Hier ein paar Möglichkeiten:

Kompost: Nährstoffreich für den Garten

Kompost verbessert die Bodenstruktur und liefert eine breite Palette an Nährstoffen. Eine 5-10 cm dicke Schicht vor dem Pflanzen oder im Frühjahr um bestehende Pflanzen herum ausbringen.

Gut verrotteter Mist: Nährstoffschub für Stockrosen

Stockrosen mögen gut verrotteten Mist. Eine dünne Schicht im Herbst oder zeitiges Frühjahr einarbeiten, und unsere Stockrosen werden es uns mit üppigem Wuchs danken.

Blatterde: Nährstoffreich für Stockrosen-Fans

Blatterde enthält viele Spurenelemente und verbessert die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens. Im Herbst Laub sammeln, zerkleinern und unter die Stockrosen mischen.

Bodenverbesserer: Zusätzliche Pflege

Manchmal braucht es eine zusätzliche Unterstützung. Hier kommen Bodenverbesserer ins Spiel:

Hornspäne: Gleichmäßige Nährstoffabgabe

Hornspäne geben über Monate hinweg gleichmäßig Stickstoff ab – ideal für Stockrosen. Vor dem Pflanzen oder im Frühjahr leicht in den Boden einarbeiten.

Algenkalk: Vielseitiger Helfer

Algenkalk reguliert den pH-Wert und enthält Spurenelemente. Stockrosen bevorzugen einen leicht alkalischen Boden. Vorsichtig dosieren und alle paar Jahre den pH-Wert prüfen.

Bodenbearbeitung: Feinabstimmung für Stockrosen

Nach der Nährstoffanreicherung folgt die Bodenbearbeitung. Eine gute Bodenstruktur ermöglicht den Stockrosen optimales Wurzelwachstum.

Zeitpunkt der Bodenvorbereitung

Der Herbst eignet sich besonders gut. Der Boden hat Zeit, sich über den Winter zu setzen. Im Frühjahr können wir direkt starten, ohne auf trockenen Boden warten zu müssen. Stockrosen sind jedoch flexibel – Hauptsache, wir arbeiten gründlich!

Tiefgründiges Lockern: Förderung der Stockrosenwurzeln

Stockrosen haben Pfahlwurzeln, die tief in den Boden reichen. Den Boden mindestens 40 cm tief lockern, am besten mit einer Grabegabel. Erdschollen vorsichtig anheben, ohne sie umzudrehen. So bleibt die Bodenstruktur erhalten und schafft Platz für die Wurzeln.

Entfernung von Steinen und Wurzelresten

Größere Steine und alte Wurzelreste entfernen. Kleinere Steine können für eine gute Drainage sorgen. Alles, was größer als eine Walnuss ist, entfernen.

Einebnen der Oberfläche

Zum Schluss die Oberfläche glatt rechen. Dies erleichtert das Säen oder Pflanzen und sorgt für eine gleichmäßigere Verteilung des Regenwassers.

Spezielle Vorbereitungen je nach Anbaumethode

Je nach Aussaat- oder Pflanzmethode sind einige zusätzliche Schritte nötig:

Vorbereitung für die Direktsaat

Für die Direktsaat einen feinkrümeligen Boden vorbereiten. Mit dem Rechen Klumpen zerkleinern. Leichte Rillen von 1-2 cm Tiefe ziehen. Samen hineinstreuen und leicht mit Erde bedecken. Feucht halten, bis die ersten Blättchen sprießen.

Bodenvorbereitung für vorgezogene Pflanzen

Für vorgezogene Stockrosen größere Pflanzlöcher vorbereiten, doppelt so breit und tief wie der Wurzelballen. Boden am Grund auflockern und etwas Kompost untermengen. Pflanze einsetzen, Erde auffüllen, andrücken und gießen.

Anlegen von Beeten für Stockrosen

Für ein Stockrosenbeet großzügig planen. Das Beet leicht erhöht anlegen für bessere Drainage. Erde gut durchmischen und organisches Material einarbeiten. Stockrosen im Abstand von etwa 60-80 cm pflanzen oder säen.

Mit dieser Vorbereitung schaffen wir optimale Bedingungen für unsere Stockrosen. Sie werden uns mit prächtigen Blüten belohnen, die Bewunderung hervorrufen. Nun können wir uns zurücklehnen und beobachten, wie unsere Gartenriesen in die Höhe wachsen. Viel Freude in der Stockrosen-Saison!

Mulchen und Bodenabdeckung für Stockrosen

Mulchen ist eine effektive Methode, um den Boden für Stockrosen optimal vorzubereiten und zu pflegen. Es bietet zahlreiche Vorteile für diese prächtigen Stauden.

Vorteile des Mulchens für Stockrosen

  • Feuchtigkeitsbewahrung: Mulch reduziert die Verdunstung und hält den Boden länger feucht.
  • Unkrautunterdrückung: Eine Mulchschicht erschwert das Keimen von Unkräutern.
  • Temperaturregulierung: Im Sommer bleibt der Boden kühler, im Winter wärmer.
  • Nährstoffanreicherung: Organisches Mulchmaterial zersetzt sich und düngt den Boden.
  • Bodenstrukturverbesserung: Mulch fördert das Bodenleben und lockert den Boden auf.

Geeignete Mulchmaterialien

Für Stockrosen eignen sich verschiedene Mulchmaterialien. Besonders gut sind:

  • Stroh oder Heu: Leicht und luftig, ideal für schwere Böden.
  • Rindenmulch: Langlebig und dekorativ, aber vorsichtig dosieren, da es Stickstoff bindet.
  • Kompost: Nährstoffreich und bodenverbessernd.
  • Grasschnitt: Nur in dünnen Schichten auftragen, um Fäulnis zu vermeiden.
  • Laub: Im Herbst gesammelt, eine kostengünstige Alternative.

Richtige Anwendung von Mulch

Beim Mulchen von Stockrosen sollten Sie einige Punkte beachten:

  • Mulchschicht etwa 5-10 cm dick auftragen.
  • Nicht direkt an den Pflanzenstängel mulchen, um Staunässe zu vermeiden.
  • Im Frühjahr mulchen, wenn der Boden sich erwärmt hat.
  • Mulch bei Bedarf im Laufe der Saison erneuern.

Bewässerungsvorbereitung für üppige Stockrosen

Stockrosen brauchen zwar keine Unmengen an Wasser, aber eine gleichmäßige Feuchtigkeit ist für ihr Gedeihen unerlässlich.

Bedeutung einer gleichmäßigen Feuchtigkeit

Stockrosen mögen es weder zu nass noch zu trocken. Ein ausgeglichener Feuchtigkeitshaushalt fördert:

  • Kräftiges Wachstum und üppige Blütenbildung
  • Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge
  • Tiefes Wurzelwachstum für mehr Standfestigkeit

Installation von Bewässerungssystemen

Für größere Stockrosenbeete lohnt sich die Installation eines Bewässerungssystems:

  • Tröpfchenbewässerung: Spart Wasser und versorgt die Pflanzen gezielt.
  • Perlschläuche: Einfach zu verlegen und effektiv.
  • Automatische Zeitschaltuhren: Für regelmäßige Bewässerung, auch in Ihrer Abwesenheit.

Hinweis: Verlegen Sie die Bewässerungsschläuche vor dem Mulchen. So bleiben sie unsichtbar und geschützt.

Natürliche Wasserspeicherung im Boden fördern

Um die Wasserspeicherkapazität des Bodens zu verbessern:

  • Arbeiten Sie reichlich organisches Material ein, wie Kompost oder gut verrotteten Mist.
  • Lockern Sie verdichtete Bodenschichten auf.
  • Schaffen Sie leichte Mulden um die Pflanzen, damit das Wasser nicht abläuft.

Fruchtfolge und Mischkultur bei Stockrosen

Obwohl Stockrosen mehrjährig sind, profitieren sie von einer durchdachten Fruchtfolge und Mischkultur.

Geeignete Vorfrüchte für Stockrosen

Gute Vorfrüchte für Stockrosen sind:

  • Kartoffeln: Lockern den Boden und hinterlassen Nährstoffe.
  • Gründüngungspflanzen wie Phacelia oder Lupinen: Verbessern die Bodenstruktur.
  • Kohl: Hinterlässt einen nährstoffreichen Boden.

Pflanzen zur Bodenverbesserung

Zwischen den Stockrosen können Sie Pflanzen zur Bodenverbesserung setzen:

  • Ringelblumen: Lockern den Boden und wirken gegen Nematoden.
  • Tagetes: Vertreiben Bodenschädlinge.
  • Beinwell: Tiefwurzler, der Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten holt.

Kompatible Begleitpflanzen für Stockrosen

Stockrosen vertragen sich gut mit vielen Gartenpflanzen. Besonders schön sind Kombinationen mit:

  • Rittersporn: Ähnliche Wuchsform, kontrastierende Blütenfarben.
  • Sonnenblumen: Ergänzen sich in der Höhe und Blütezeit.
  • Lavendel: Schöner Kontrast in Farbe und Wuchsform.

Bodenpflege nach der Pflanzung

Auch nach der Pflanzung brauchen Stockrosen Pflege, um gesund zu bleiben und üppig zu blühen.

Regelmäßige Bodenlockerung

Lockern Sie den Boden um die Stockrosen herum regelmäßig, aber vorsichtig:

  • Verhindert Verkrustungen und fördert die Durchlüftung.
  • Erleichtert das Eindringen von Wasser und Nährstoffen.
  • Vorsicht: Nicht zu tief hacken, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.

Jäten und Unkrautbekämpfung

Unkraut konkurriert mit Stockrosen um Nährstoffe und Wasser:

  • Regelmäßiges, vorsichtiges Jäten, besonders im Frühjahr und Frühsommer.
  • Mulchen hilft, Unkraut zu unterdrücken.
  • Praxistipp: Unkraut mit der Wurzel entfernen, nicht nur abschneiden.

Nachdüngung und Bodenverbesserung im Laufe der Zeit

Stockrosen sind zwar genügsam, aber eine gelegentliche Düngung fördert die Blütenpracht:

  • Im Frühjahr eine Handvoll Kompost um die Pflanzen verteilen.
  • Mitte des Sommers eine Gabe organischen Düngers für die Blütenbildung.
  • Im Herbst Hornspäne einarbeiten für eine langsame Nährstofffreisetzung im nächsten Jahr.

Mit diesen Pflegemaßnahmen schaffen Sie gute Bedingungen für Ihre Stockrosen. Sie werden es Ihnen mit einem schönen Wuchs und einer reichen Blütenfülle danken, die Ihren Garten in ein farbenprächtiges Blumenbeet verwandelt.

Problemlösungen bei der Bodenvorbereitung für Stockrosen

Umgang mit verdichteten Böden

Verdichtete Böden sind für Stockrosen problematisch. Ihre Wurzeln können sich nicht gut ausbreiten und die Pflanzen wachsen schlecht. Hier einige Lösungsansätze: Den Boden mit einer Grabegabel oder einem Tiefenlockerer auflockern. Anschließend Kompost oder gut verrotteten Mist einarbeiten. Bei besonders schwierigen Fällen kann eine Gründüngung helfen. Lupinen oder Ölrettich lockern mit ihren Wurzeln den Boden auf und bringen zusätzlich Nährstoffe ein.

Korrektur von Nährstoffmängeln

Stockrosen benötigen viele Nährstoffe. Mangel zeigt sich durch gelbe Blätter oder schwaches Wachstum. Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss. Oft hilft zusätzlicher Kompost. Bei Eisenmangel - erkennbar an gelben Blättern mit grünen Adern - wirkt eine Düngung mit Eisenchelat. Stickstoffmangel lässt sich mit Hornspänen ausgleichen. Vorsicht ist geboten: Überdüngung schadet. Besser öfter kleine Mengen als einmal zu viel.

Anpassung bei zu hohem oder zu niedrigem pH-Wert

Stockrosen bevorzugen einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Bei zu saurem Boden hilft Kalk, bei zu alkalischem Schwefel. Torfmoos oder Nadelstreu sind ebenfalls geeignet. Wichtig: Den pH-Wert langsam über mehrere Jahre anpassen, nicht abrupt ändern.

Nachhaltige Bodenpflegepraktiken für Stockrosen

Förderung der Bodenbiologie

Ein lebendiger Boden ist entscheidend für prächtige Stockrosen. Regenwürmer sind dabei sehr nützlich. Sie lockern den Boden und produzieren wertvollen Wurmhumus. Um sie anzulocken, kann man eine dünne Schicht Grasschnitt oder Laub ausbringen. Mikroorganismen sind ebenfalls wichtig. Ein selbst angesetzter Komposttee kann den Boden beleben. Einfach Kompost in Wasser ansetzen, einige Tage stehen lassen und dann gießen.

Gründüngung und Zwischenfruchtanbau

Gründüngung verbessert den Boden erheblich. Phacelia, Buchweizen oder Senf eignen sich gut als Zwischenfrüchte. Sie lockern den Boden, unterdrücken Unkraut und bringen Nährstoffe. Im Herbst aussäen und im Frühjahr unterhacken. Leguminosen wie Klee oder Lupinen sind besonders effektiv, da sie Stickstoff aus der Luft binden.

Minimale Bodenbearbeitung

Zu intensive Bodenbearbeitung kann die Bodenstruktur schädigen. Es ist ratsam, nur oberflächlich zu lockern und zu mulchen. Das schützt vor Verdunstung und ernährt die Bodenlebewesen. Bei Bedarf kann man mit der Grabegabel vorsichtig lüften, aber nicht zu oft - einmal im Jahr genügt meist.

Jahreszeitliche Aspekte der Bodenpflege

Frühjahrsvorbereitung

Sobald der Frost aus dem Boden ist, beginnt die Arbeit. Den Winterschutz entfernen und den Boden vorsichtig auflockern. Eine Bodenanalyse kann jetzt sinnvoll sein. Bei Bedarf nachdüngen. Kompost oder gut verrotteter Mist sind immer vorteilhaft. Wer möchte, kann auch Hornspäne einarbeiten für eine langsame Nährstoffabgabe.

Sommerpflege

Im Sommer ist Mulchen wichtig. Es hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut. Rasenschnitt, Stroh oder Laub eignen sich gut. Nicht zu dick auftragen, um Staunässe zu vermeiden. Bei Trockenheit regelmäßig gießen, vorzugsweise morgens. Nach Regen den Boden hacken, um Kapillaren zu brechen und Austrocknung zu verhindern.

Herbstarbeiten

Der Herbst dient der Vorbereitung. Kompost kann jetzt eingearbeitet werden. Eine Gründüngung schützt den Boden vor Auswaschung und Erosion. Abgestorbene Pflanzenteile bieten Winterschutz für Insekten und Wurzeln der Stockrosen. Nur kranke Pflanzenteile sollten entfernt werden.

Winterschutz für den Boden

Auch im Winter benötigt der Boden Schutz. Eine Mulchschicht aus Laub oder Stroh schützt vor Frost und Nässe. Junge Pflanzen profitieren von einem Reisigzaun gegen Winddruck. Tannenreisig ist dekorativ und schützend zugleich. Wichtig: Nicht zu dick mulchen, um Fäulnis zu vermeiden.

Üppige Stockrosen durch nachhaltige Bodenpflege

Die Umsetzung dieser Tipps fördert prächtige Stockrosen. Kontinuierliche, nachhaltige Pflege ist entscheidend. Ein nährstoffreicher, lebendiger Boden bildet die Basis für gesunde Pflanzen. Dabei sind keine aufwendigen Maßnahmen nötig, sondern regelmäßige, kleine Aufmerksamkeiten. Mit der Zeit entwickelt sich ein Gespür für die Bedürfnisse der Pflanzen. Konsequente Pflege wird mit einer beeindruckenden Blütenpracht belohnt.

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