Buchsbaumdüngung: Nährstoffe für gesunden Wuchs

Buchsbaumdüngung: Gesunde und prächtige Pflanzen durch richtige Nährstoffversorgung

Buchsbäume zählen zu den beliebtesten Zierpflanzen in vielen Gärten. Ihre angemessene Düngung spielt eine entscheidende Rolle für ihre Gesundheit und ihr Wachstum.

Wichtige Aspekte der Buchsbaumdüngung

  • Berücksichtigung spezifischer Nährstoffanforderungen
  • Überwachung von pH-Wert und NPK-Verhältnis
  • Saisonale Anpassung der regelmäßigen Düngung
  • Aufmerksamkeit für Mangelerscheinungen

Die Rolle des Buchsbaums in der Gartengestaltung

Buchsbäume sind wahre Multitalente im Garten. Ihr dichtes, immergrünes Laub und ihre Formbarkeit machen sie seit jeher zu beliebten Gestaltungselementen. Ob als Hecke, Kugel oder kunstvolle Figur – Buchsbäume verleihen jedem Garten eine ganz besondere Note.

In meinem eigenen Garten habe ich eine kleine Buchsbaumhecke als Einfassung für mein Rosenbeet angelegt. Die satte grüne Farbe bildet einen wunderbaren Kontrast zu den bunten Rosenblüten. Besonders im Winter, wenn alles andere kahl ist, erfreue ich mich am frischen Grün der Buchsbäume.

Die Bedeutung der richtigen Düngung für Buchsbäume

Viele Hobbygärtner unterschätzen die Wichtigkeit einer angemessenen Düngung für Buchsbäume. Dabei hängen Gesundheit und Wachstum dieser Pflanzen maßgeblich von einer ausgewogenen Nährstoffversorgung ab. Ein gut versorgter Buchsbaum ist nicht nur widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge, er wächst auch kräftiger und behält seine satte grüne Farbe.

Mangelt es an ausreichenden Nährstoffen, können Buchsbäume vergilben, ihr Wachstum einstellen oder im schlimmsten Fall sogar absterben. Daher ist es ratsam, sich mit den speziellen Bedürfnissen dieser Pflanzen vertraut zu machen und einen geeigneten Düngeplan zu entwickeln.

Grundlagen der Buchsbaumdüngung

Nährstoffbedürfnisse des Buchsbaums

Buchsbäume haben spezielle Nährstoffanforderungen, die sich von anderen Gartenpflanzen unterscheiden. Sie benötigen eine ausgewogene Versorgung mit Stickstoff, Phosphor und Kalium, wobei der Bedarf an Stickstoff etwas höher ausfällt. Stickstoff fördert das Blattwachstum und sorgt für die satte grüne Farbe. Phosphor ist für die Wurzelentwicklung wichtig, während Kalium die allgemeine Widerstandskraft der Pflanze stärkt.

Zusätzlich spielt Magnesium eine bedeutende Rolle für Buchsbäume. Es ist an der Chlorophyllbildung beteiligt und beugt Vergilbungen vor. Viele spezielle Buchsbaumdünger enthalten daher einen erhöhten Magnesiumanteil.

Die Bedeutung des pH-Werts

Der pH-Wert des Bodens ist entscheidend für die Nährstoffaufnahme der Buchsbäume. Ideal ist ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0. In diesem Bereich können die Pflanzen die Nährstoffe am effektivsten aufnehmen.

Ist der Boden zu sauer oder zu alkalisch, können bestimmte Nährstoffe für die Pflanze nicht verfügbar sein, selbst wenn sie im Boden vorhanden sind. Eine regelmäßige Überprüfung des pH-Werts mit einem Bodentestset ist daher empfehlenswert. Bei Bedarf lässt sich der pH-Wert durch die Zugabe von Kalk (bei zu saurem Boden) oder Schwefel (bei zu alkalischem Boden) anpassen.

Organische vs. mineralische Dünger

Bei der Wahl des Düngers für Buchsbäume stehen Gärtner oft vor der Entscheidung zwischen organischen und mineralischen Produkten. Beide haben ihre Vor- und Nachteile:

Organische Dünger:

  • Wirken langsam und nachhaltig
  • Verbessern die Bodenstruktur
  • Fördern das Bodenleben
  • Gelten als umweltfreundlich

Mineralische Dünger:

  • Wirken schnell und gezielt
  • Lassen sich präzise dosieren
  • Sind in speziellen Formulierungen für Buchsbäume erhältlich

Für Buchsbäume eignet sich oft eine Kombination aus beiden Düngerarten. Im Frühjahr kann ein schnell wirkender Mineraldünger den Wachstumsstart unterstützen, während über die Saison ein langsam wirkender organischer Dünger für eine kontinuierliche Nährstoffversorgung sorgt.

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Frühjahrsdüngung (März-April)

Bodenvorbereitung nach dem Winter

Nach dem Winter ist es wichtig, den Boden um die Buchsbäume herum vorzubereiten. Entfernen Sie abgestorbene Blätter und lockern Sie die oberste Bodenschicht behutsam auf. Dies verbessert die Durchlüftung und erleichtert die Nährstoffaufnahme.

Ich empfehle, eine dünne Schicht reifen Kompost um die Pflanzen herum auszubringen. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch wichtige Nährstoffe. Achten Sie darauf, den Kompost nicht direkt an den Stamm zu häufen, um Fäulnis zu vermeiden.

Erste Hauptdüngung mit Langzeitdünger

Die Frühjahrsdüngung ist die wichtigste Düngung des Jahres für Buchsbäume. Sie versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen für den Austrieb und das Frühjahrswachstum. Ein Langzeitdünger erweist sich hier als ideal, da er die Nährstoffe über mehrere Monate hinweg kontinuierlich abgibt.

Wählen Sie einen speziellen Buchsbaumdünger oder einen Langzeitdünger für Gehölze mit einem NPK-Verhältnis von etwa 12-8-8 oder ähnlich. Die erste Zahl steht für den Stickstoffanteil, der im Frühjahr etwas höher sein sollte, um das Blattwachstum anzuregen.

Dosierung und Ausbringungsmethoden

Die richtige Dosierung ist entscheidend für eine erfolgreiche Düngung. Zu viel Dünger kann die Pflanzen schädigen, während zu wenig kaum Wirkung zeigt. Befolgen Sie stets die Anweisungen auf der Verpackung, da die Dosierung je nach Produkt variieren kann.

Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter Buchsbaumfläche etwa 50-80 Gramm Langzeitdünger ausbringen. Bei Kübelpflanzen reichen meist 20-30 Gramm pro 10 Liter Topfvolumen.

Zur Ausbringung gibt es verschiedene Methoden:

  • Streuen Sie den Dünger gleichmäßig um die Pflanze herum und harken Sie ihn leicht ein.
  • Bei Kübelpflanzen können Sie den Dünger vorsichtig in die oberste Erdschicht einarbeiten.
  • Flüssigdünger lassen sich bequem mit der Gießkanne ausbringen.

Nach der Düngung sollten Sie die Pflanzen gründlich wässern, um die Nährstoffe in den Wurzelbereich zu spülen und Verbrennungen zu vermeiden.

Mit dieser gründlichen Frühjahrsdüngung schaffen Sie die Voraussetzungen für gesunde und kräftige Buchsbäume, die das ganze Jahr über Freude bereiten. Beobachten Sie die Pflanzen regelmäßig und passen Sie den Düngeplan bei Bedarf an.

Sommerdüngung für kräftiges Wachstum (Mai-Juli)

Während der Sommermonate Mai bis Juli stehen die Buchsbäume in voller Blüte ihres Wachstums. Eine zusätzliche Düngung in dieser Zeit kann Wunder bewirken.

Ergänzende Düngung für starkes Wachstum

Etwa anderthalb bis zwei Monate nach der Frühjahrsdüngung braucht Ihr Buchsbaum einen weiteren Nährstoffschub. Ein spezieller Buchsbaumdünger mit einem ausgewogenen NPK-Verhältnis ist hier die beste Wahl. Ein leicht erhöhter Stickstoffanteil kann in dieser Phase das Blattwachstum besonders ankurbeln.

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Mischung aus organischem und mineralischem Dünger gemacht. Der organische Teil verbessert langfristig die Bodenstruktur, während der mineralische Teil schnell verfügbare Nährstoffe liefert.

Blattdüngung bei Bedarf

An besonders heißen Sommertagen oder wenn Sie Anzeichen von Nährstoffmangel bemerken, kann eine Blattdüngung wahre Wunder wirken. Die Nährstoffe werden direkt über die Blätter aufgenommen, was besonders bei trockenem Boden von Vorteil ist.

Für die Blattdüngung eignet sich ein flüssiger Volldünger, verdünnt mit Wasser und fein auf die Blätter gesprüht. Führen Sie dies am besten früh morgens oder spät abends durch, um Verbrennungen zu vermeiden.

Bewässerung und Nährstoffaufnahme

Die richtige Bewässerung ist der Schlüssel zur optimalen Nährstoffaufnahme. Buchsbäume mögen es gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass. In den Sommermonaten, besonders während längerer Trockenperioden, ist regelmäßiges und gründliches Wässern unerlässlich.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Stellen Sie einen Untersetzer unter Ihre Topfbuchsbäume und füllen Sie diesen mit Wasser. So kann die Pflanze nach Bedarf Wasser aufnehmen, ohne überwässert zu werden.

Herbstdüngung für Winterhärte (August-September)

Die Herbstdüngung ist sozusagen der letzte Nährstoffschub für Ihren Buchsbaum vor der Winterruhe. Sie spielt eine entscheidende Rolle für die Winterhärte und das Wachstum im kommenden Frühjahr.

Letzte Düngung vor der Winterruhe

Die letzte Düngung sollte spätestens Mitte September erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt bereitet sich der Buchsbaum auf seinen Winterschlaf vor. Eine zu späte Düngung könnte neues Wachstum anregen, das dann vom Frost in Mitleidenschaft gezogen werden könnte.

Für die Herbstdüngung empfehle ich einen kaliumbetonten Dünger. Kalium stärkt die Zellwände und erhöht so die Frostresistenz der Pflanze. Ein Dünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 5-5-10 wäre hier ideal.

Anpassung der Nährstoffzusammensetzung für Winterhärte

Im Gegensatz zur Frühjahrsdüngung sollte die Herbstdüngung weniger Stickstoff enthalten. Der Fokus liegt auf Kalium und Phosphor. Diese Nährstoffe fördern die Wurzelbildung und stärken die Pflanzenstruktur, ohne neues Blattwachstum anzuregen.

Ein praktischer Tipp aus meinem Garten: Mischen Sie dem Dünger etwas Hornspäne bei. Diese geben über den Winter langsam Nährstoffe ab und unterstützen so die Wurzelentwicklung.

Vorbereitung auf den Formschnitt

Der Herbst eignet sich auch hervorragend, um Ihren Buchsbaum auf den jährlichen Formschnitt vorzubereiten. Eine ausgewogene Ernährung in dieser Phase hilft der Pflanze, den Schnitt besser zu verkraften und sich schneller zu erholen.

Führen Sie den Formschnitt idealerweise vor der letzten Düngung durch. So können Sie gezielt die Bereiche düngen, die nach dem Schnitt neues Wachstum zeigen sollen.

Winterpflege ohne Düngung (Oktober-Februar)

In den Wintermonaten von Oktober bis Februar gönnt sich der Buchsbaum eine wohlverdiente Pause. Während dieser Zeit stellt er sein Wachstum weitgehend ein und benötigt keine zusätzliche Düngung.

Verzicht auf Düngung

Eine Düngung in den Wintermonaten würde mehr schaden als nutzen. Der Buchsbaum kann die Nährstoffe in dieser Zeit nicht effektiv aufnehmen und verarbeiten. Zudem könnte eine Düngung zu unerwünschtem Wachstum führen, das dann frostempfindlich wäre.

Konzentrieren Sie sich in dieser Zeit lieber auf andere Pflegemaßnahmen, die die Gesundheit Ihres Buchsbaums unterstützen.

Bodenpflege und Mulchen

Auch wenn Sie auf die Düngung verzichten, können Sie die Bodenqualität verbessern. Ein leichtes Auflockern der obersten Bodenschicht verbessert die Durchlüftung und fördert die Aktivität der Bodenmikroorganismen.

Das Mulchen mit organischem Material wie Laub oder Kompost schützt den Boden vor Frost und Austrocknung. Gleichzeitig werden dem Boden langsam Nährstoffe zugeführt, die im Frühjahr zur Verfügung stehen.

Schutz vor Frostschäden

Buchsbäume sind zwar winterhart, können aber bei extremer Kälte oder starken Temperaturschwankungen Schaden nehmen. Ein einfacher Frostschutz kann helfen, die Pflanzen unbeschadet durch den Winter zu bringen.

Bei Topfpflanzen empfiehlt es sich, die Gefäße mit Jutesäcken oder Vlies zu umwickeln. Im Freiland können Sie die Pflanzen mit Reisig abdecken oder bei sehr strengem Frost mit einem Vlies umhüllen.

In meinem Garten stelle ich meine Topfbuchsbäume im Winter an eine geschützte Hauswand. Dort sind sie vor eisigen Winden geschützt und profitieren von der Wärmeabstrahlung des Hauses.

Auch wenn die Winterpflege keine Düngung beinhaltet, ist sie doch entscheidend für die Gesundheit und Vitalität Ihres Buchsbaums im kommenden Frühjahr. Mit der richtigen Pflege und einem angepassten Düngungsplan über das ganze Jahr hinweg werden Sie sich an kräftigen, gesunden Buchsbäumen erfreuen können.

Nährstoffmängel bei Buchsbäumen erkennen und beheben

Obwohl Buchsbäume recht genügsam sind, können sie durchaus unter Nährstoffmängeln leiden. Es ist wichtig, diese frühzeitig zu erkennen und zu beheben, um die Gesundheit und das Wachstum der Pflanzen zu gewährleisten. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die häufigsten Mangelerscheinungen werfen.

Symptome von Stickstoffmangel

Stickstoff spielt eine Schlüsselrolle für Wachstum und Blattbildung. Bei einem Mangel zeigen sich typischerweise folgende Anzeichen:

  • Hellgrüne bis gelbliche Verfärbung der Blätter, besonders an älteren
  • Vermindertes Wachstum und kleinere Blätter
  • Vorzeitiger Blattfall

Um dem entgegenzuwirken, können Sie einen stickstoffbetonten Dünger verwenden oder Hornspäne in den Boden einarbeiten.

Anzeichen für Phosphor- und Kaliummangel

Phosphor und Kalium sind ebenfalls essenziell für Buchsbäume. Ein Mangel äußert sich folgendermaßen:

Phosphormangel:

  • Dunkelgrüne bis violette Verfärbung der Blätter
  • Beeinträchtigtes Wurzelwachstum
  • Verzögertes Blühen und Fruchten

Kaliummangel:

  • Braune Blattränder, insbesondere an älteren Blättern
  • Welke Blätter und verminderte Frosthärte
  • Schwache Triebe und erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten

Bei diesen Mängeln kann ein ausgewogener Volldünger oder ein spezieller Buchsbaumdünger mit erhöhtem Kaliumanteil Abhilfe schaffen.

Magnesiummangel und seine Folgen

Magnesium ist unerlässlich für die Photosynthese und Blattgrünbildung. Ein Mangel manifestiert sich durch:

  • Gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern, während die Adern grün bleiben
  • Beginnt an älteren Blättern und breitet sich zu jüngeren aus
  • Vorzeitiger Blattfall bei ausgeprägtem Mangel

Zur Behebung eignet sich eine Blattdüngung mit Magnesiumsulfat oder die Verwendung von Dolomitenkalk bei der Bodendüngung.

Gezielte Düngung bei Mangelerscheinungen

Wenn Sie Mangelerscheinungen an Ihren Buchsbäumen feststellen, ist eine gezielte Düngung ratsam. Hier einige Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Eine Bodenanalyse kann helfen, genaue Nährstoffdefizite zu ermitteln
  • Greifen Sie zu einem speziellen Buchsbaumdünger, der alle wichtigen Nährstoffe enthält
  • Düngen Sie lieber häufiger in kleineren Mengen als selten und viel
  • Berücksichtigen Sie die Jahreszeit - im Spätsommer sollten Sie die Düngung reduzieren

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich einmal bei einem meiner Buchsbäume zu viel des Guten tat und zu großzügig düngte. Das Resultat waren verbrannte Blattränder und ein trauriger Anblick. Seitdem halte ich mich penibel an die Dosierungsempfehlungen.

Spezielle Düngetechniken für gesunde Buchsbäume

Neben der klassischen Bodendüngung gibt es einige besondere Techniken, die Ihren Buchsbäumen zugutekommen können.

Düngung von Kübelpflanzen

Buchsbäume in Kübeln haben spezielle Bedürfnisse:

  • Verwenden Sie nährstoffarme, strukturstabile Substrate
  • Düngen Sie häufiger als bei Freilandpflanzen, da Nährstoffe schneller ausgewaschen werden
  • Achten Sie auf eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden
  • Geben Sie alle 4-6 Wochen einen Flüssigdünger ins Gießwasser

Bei Kübelpflanzen sollten Sie besonders vorsichtig sein, um eine Überdüngung zu vermeiden. In diesem Fall gilt: Weniger ist oft mehr.

Düngen nach dem Formschnitt

Nach einem Formschnitt benötigen Buchsbäume besondere Zuwendung:

  • Warten Sie etwa eine Woche nach dem Schnitt mit der Düngung
  • Verwenden Sie einen milden Flüssigdünger, um die Regeneration zu unterstützen
  • Sorgen Sie für ausreichende Bewässerung, um Stress zu vermeiden
  • Geben Sie einen Langzeitdünger, um das Nachwachsen zu fördern

In meinem Garten hat sich bewährt, im Frühjahr einen sanften Formschnitt durchzuführen, gefolgt von einer ausgewogenen Düngung. Das hat meinen Buchsbaum-Hecken stets zu einem dichten, gesunden Wachstum verholfen.

Verwendung von Kompost und organischen Düngern

Organische Dünger sind eine hervorragende Wahl für Buchsbäume:

  • Arbeiten Sie gut verrotteten Kompost in die oberen Bodenschichten ein
  • Nutzen Sie Hornspäne oder Blutmehl für eine langanhaltende Stickstoffversorgung
  • Mulchen Sie mit Rindenmulch oder Laub, um die Bodenstruktur zu verbessern
  • Setzen Sie auf Wurmhumus für eine natürliche Nährstoffversorgung

Organische Dünger haben den Vorteil, dass sie Nährstoffe langsam und gleichmäßig abgeben. Zudem fördern sie das Bodenleben und verbessern die Bodenstruktur. In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Buchsbäume, die regelmäßig mit Kompost versorgt werden, weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge sind.

Behalten Sie Ihre Pflanzen im Auge und reagieren Sie frühzeitig auf etwaige Mangelerscheinungen. Mit der richtigen Pflege und Düngung werden Ihre Buchsbäume zu echten Hinguckern in Ihrem Garten.

Umweltfreundliche Düngepraktiken für Buchsbäume

Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, dass bei der Düngung von Buchsbäumen oft weniger mehr ist. Statt großzügig chemische Dünger zu verteilen, setze ich lieber auf organische Alternativen und natürliche Methoden. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für unsere geliebten Buchsbäume.

Nachhaltiger Einsatz von Düngemitteln

Kompost ist meiner Erfahrung nach eine hervorragende Wahl für eine nachhaltige Buchsbaumdüngung. Er verbessert die Bodenstruktur und liefert den Pflanzen langsam, aber kontinuierlich Nährstoffe. Ich mische gerne etwas reifen Kompost unter die obere Erdschicht rund um die Buchsbäume. Das fördert nicht nur das Pflanzenwachstum, sondern belebt auch den Boden.

Eine weitere Methode, die sich bei mir bewährt hat, ist die Verwendung von Mulch. Eine Schicht aus Rindenmulch oder Laub um den Buchsbaum herum hält die Feuchtigkeit im Boden und setzt beim Verrotten zusätzliche Nährstoffe frei. So lassen sich Wasser und Dünger gleichzeitig einsparen.

Förderung des Bodenlebens

Ein gesunder Boden ist das A und O für kräftige Buchsbäume. Um das Bodenleben zu unterstützen, verzichte ich auf chemische Unkrautvernichter und lockere den Boden regelmäßig auf. Das verbessert die Durchlüftung und schafft ideale Bedingungen für Regenwürmer und nützliche Mikroorganismen.

Gründüngung hat sich bei mir als weitere Möglichkeit bewährt, das Bodenleben anzukurbeln. Zwischen den Buchsbäumen säe ich manchmal Klee oder Phacelia aus. Diese Pflanzen lockern nicht nur den Boden, sondern reichern ihn auch mit Stickstoff an, wenn sie nach der Blüte in die Erde eingearbeitet werden.

Integration in ein ganzheitliches Gartenpflegekonzept

Für mich sind umweltfreundliche Düngepraktiken Teil eines größeren Ganzen. In meinem Garten setze ich auf Mischkultur und Fruchtfolge, um den Boden nicht einseitig zu belasten. Auch bei Buchsbäumen versuche ich, sie nicht isoliert zu betrachten, sondern als Teil des gesamten Gartenökosystems.

Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen sind meine natürlichen Verbündeten im Kampf gegen Schädlinge. Ein Insektenhotel in der Nähe der Buchsbäume fördert die Artenvielfalt und trägt zu einem natürlichen Gleichgewicht bei.

Häufige Fehler bei der Buchsbaumdüngung

In meinen vielen Jahren als Gärtnerin habe ich beobachtet, dass bei der Düngung von Buchsbäumen einige Fehler immer wieder auftauchen. Diese können nicht nur das Wachstum beeinträchtigen, sondern im schlimmsten Fall sogar zum Absterben der Pflanzen führen.

Überdüngung und ihre Folgen

Ein Fehler, den ich oft sehe, ist die Überdüngung. Viele denken, mehr sei besser, aber das stimmt hier nicht. Zu viel Dünger kann die Wurzeln regelrecht verbrennen und das Blattwerk schädigen. Ich habe schon Buchsbäume gesehen, deren Blätter gelb wurden und abfielen – ein typisches Zeichen für zu viel des Guten.

Um das zu vermeiden, halte ich mich strikt an die Dosierungsempfehlungen auf der Packung. Bei organischen Düngern bin ich sogar noch vorsichtiger und nehme lieber etwas weniger als zu viel.

Falsche Zeitpunkte für die Düngung

Ein weiterer häufiger Fehler ist die Düngung zur falschen Zeit. Buchsbäume sollten nicht im Spätsommer oder Herbst gedüngt werden, da dies neues Wachstum anregt, das dann nicht mehr richtig abhärten kann. Ich dünge meine Buchsbäume hauptsächlich im Frühjahr und manchmal noch einmal leicht im Frühsommer.

Auch die Tageszeit spielt eine Rolle. An heißen Sommertagen vermeide ich es, in der prallen Mittagssonne zu düngen. Stattdessen wähle ich die kühleren Morgenstunden, um Verbrennungen zu vermeiden.

Vernachlässigung des pH-Werts

Der pH-Wert des Bodens wird oft unterschätzt, ist aber entscheidend für die Nährstoffaufnahme. Buchsbäume mögen einen leicht sauren bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Ist der Boden zu sauer oder zu alkalisch, können die Pflanzen die Nährstoffe nicht optimal aufnehmen.

Ich überprüfe den pH-Wert regelmäßig mit einem einfachen Testset aus dem Gartencenter. Bei Bedarf kann man den Wert durch die Zugabe von Kalk (bei zu saurem Boden) oder Schwefel (bei zu alkalischem Boden) anpassen.

Buchsbaumdüngung: Wichtig für gesunde Pflanzen

Nach all meinen Jahren als Gärtnerin bin ich überzeugt: Die richtige Düngung ist der Schlüssel zu gesunden und vitalen Buchsbäumen. Es geht nicht darum, möglichst viel zu düngen, sondern zur richtigen Zeit die passende Menge zu geben.

Ein ausgewogener Düngeplan berücksichtigt die speziellen Bedürfnisse der Buchsbäume in den verschiedenen Jahreszeiten. Im Frühjahr brauchen sie einen Schub, um kräftig auszutreiben. Im Sommer geht es darum, das Wachstum zu unterstützen, ohne die Pflanzen zu überfordern. Und im Herbst und Winter gönnen wir ihnen eine wohlverdiente Ruhepause.

Beobachten Sie Ihre Buchsbäume genau. Sie werden Ihnen zeigen, was sie brauchen. Gelbe Blätter können auf Nährstoffmangel hindeuten, während übermäßig weiches, hellgrünes Wachstum ein Zeichen für zu viel Stickstoff sein kann. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre Pflanzen benötigen.

Denken Sie immer daran: Geduld ist im Garten eine Tugend. Überstürzen Sie nichts und geben Sie Ihren Buchsbäumen Zeit, auf die Düngung zu reagieren. Mit der richtigen Pflege und einem angepassten Düngeplan werden Sie sich noch lange an Ihren gesunden und formschönen Buchsbäumen erfreuen können.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie oft sollten Buchsbäume pro Jahr gedüngt werden?
    Buchsbäume sollten idealerweise dreimal pro Jahr gedüngt werden. Die erste Hauptdüngung erfolgt im Frühjahr (März-April) mit einem Langzeitdünger, der die Nährstoffversorgung für mehrere Monate sicherstellt. Eine zweite ergänzende Düngung im Sommer (Mai-Juli) unterstützt das kräftige Wachstum. Die letzte Düngung findet im Herbst (August-September) statt, wobei hier kaliumbetonter Dünger zur Stärkung der Winterhärte verwendet werden sollte. In den Wintermonaten von Oktober bis Februar wird komplett auf Düngung verzichtet, da die Pflanzen in der Ruhephase sind. Bei Kübelpflanzen kann eine häufigere Düngung nötig sein, da Nährstoffe schneller ausgewaschen werden. Alle 4-6 Wochen eine schwache Flüssigdüngung ist hier empfehlenswert.
  2. Welches NPK-Verhältnis eignet sich am besten für die Buchsbaumdüngung?
    Für die Buchsbaumdüngung eignet sich ein NPK-Verhältnis von etwa 12-8-8 oder ähnlich. Dabei steht die erste Zahl für Stickstoff, die zweite für Phosphor und die dritte für Kalium. Der etwas höhere Stickstoffanteil fördert das Blattwachstum und sorgt für die charakteristische satte grüne Farbe der Buchsbäume. Im Frühjahr kann der Stickstoffanteil durchaus höher sein, um den Austrieb anzuregen. Für die Herbstdüngung sollte ein kaliumbetontes Verhältnis wie 5-5-10 gewählt werden, da Kalium die Frostresistenz erhöht und die Pflanze auf den Winter vorbereitet. Spezielle Buchsbaumdünger sind oft mit einem erhöhten Magnesiumanteil versehen, der Vergilbungen vorbeugt und die Chlorophyllbildung unterstützt. Wichtig ist eine ausgewogene Versorgung aller Hauptnährstoffe entsprechend der Jahreszeit.
  3. Warum ist der pH-Wert bei der Nährstoffversorgung von Buchsbäumen wichtig?
    Der pH-Wert ist entscheidend für die Nährstoffaufnahme von Buchsbäumen. Ideal ist ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0. In diesem optimalen Bereich können die Pflanzen die vorhandenen Nährstoffe am effektivsten aufnehmen und verwerten. Ist der Boden zu sauer (unter pH 5,5) oder zu alkalisch (über pH 7,0), werden wichtige Nährstoffe wie Eisen, Magnesium oder Phosphor blockiert, selbst wenn sie im Boden vorhanden sind. Dies kann zu Mangelerscheinungen führen, obwohl ausreichend gedüngt wurde. Ein falscher pH-Wert kann gelbe Blätter, schwaches Wachstum oder erhöhte Krankheitsanfälligkeit zur Folge haben. Eine regelmäßige Überprüfung mit einem Bodentestset ist daher empfehlenswert. Bei zu saurem Boden hilft Kalk, bei zu alkalischem Boden kann Schwefel den pH-Wert korrigieren.
  4. Welche besonderen Nährstoffanforderungen haben Buchsbäume in Kübeln?
    Buchsbäume in Kübeln haben deutlich höhere Nährstoffanforderungen als Freilandpflanzen. Da das begrenzte Substratvolumen weniger Nährstoffreserven bietet und diese durch häufiges Gießen schneller ausgewaschen werden, ist eine regelmäßigere Düngung erforderlich. Alle 4-6 Wochen sollte ein Flüssigdünger ins Gießwasser gegeben werden. Wichtig ist eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden, die zu Wurzelfäule führen kann. Das Substrat sollte nährstoffarm und strukturstabil sein. Ein Langzeitdünger im Frühjahr bildet die Grundversorgung, die durch regelmäßige Flüssigdüngung ergänzt wird. Besonders bei größeren Kübeln empfiehlt sich die Verwendung von Untersetzern, die eine gleichmäßige Wasserversorgung ermöglichen. Kübelpflanzen benötigen auch im Winter besonderen Frostschutz, da die Wurzeln in den Gefäßen stärker der Kälte ausgesetzt sind.
  5. Warum sollten Buchsbäume im Winter nicht gedüngt werden?
    Im Winter stellen Buchsbäume ihr Wachstum weitgehend ein und befinden sich in einer natürlichen Ruhephase. Eine Düngung in dieser Zeit wäre nicht nur wirkungslos, sondern sogar schädlich. Die Pflanzen können die Nährstoffe nicht effektiv aufnehmen und verarbeiten, da der Stoffwechsel stark reduziert ist. Eine Winterdüngung könnte unerwünschtes, weiches Wachstum anregen, das dann besonders frostempfindlich wäre und bei den ersten Minusgraden Schaden nimmt. Zudem besteht die Gefahr der Nährstoffauswaschung ins Grundwasser, da die Wurzeln die Nährstoffe nicht aufnehmen können. Die letzte Düngung sollte spätestens Mitte September mit einem kaliumbetonten Dünger erfolgen, um die Winterhärte zu fördern. Stattdessen konzentriert sich die Winterpflege auf Bodenpflege, Mulchen und Schutzmaßnahmen vor extremen Witterungsbedingungen.
  6. Worin unterscheiden sich organische und mineralische Dünger für Buchsbäume?
    Organische und mineralische Dünger haben unterschiedliche Eigenschaften und Wirkweisen. Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne wirken langsam und nachhaltig, da sie erst von Bodenorganismen zersetzt werden müssen. Sie verbessern die Bodenstruktur, fördern das Bodenleben und gelten als umweltfreundlich. Die Nährstofffreisetzung erfolgt kontinuierlich über längere Zeit. Mineralische Dünger hingegen wirken schnell und gezielt, da die Nährstoffe sofort pflanzenverfügbar sind. Sie lassen sich präzise dosieren und sind in speziellen Formulierungen für Buchsbäume erhältlich. Für optimale Ergebnisse empfiehlt sich oft eine Kombination: Im Frühjahr kann ein schnell wirkender Mineraldünger den Wachstumsstart unterstützen, während organische Dünger über die Saison eine kontinuierliche Nährstoffversorgung gewährleisten. Beide Düngertypen haben ihre Berechtigung in einem ausgewogenen Düngeprogramm.
  7. Welche Vorteile bietet Langzeitdünger gegenüber normaler Düngung bei Buchsbäumen?
    Langzeitdünger bietet mehrere entscheidende Vorteile für Buchsbäume. Die wichtigste Eigenschaft ist die kontinuierliche Nährstoffabgabe über mehrere Monate hinweg, wodurch eine gleichmäßige Versorgung ohne Schwankungen gewährleistet wird. Dies reduziert den Pflegeaufwand erheblich, da weniger häufige Düngungsgänge nötig sind. Das Risiko einer Überdüngung wird minimiert, da die Nährstoffe kontrolliert freigesetzt werden. Langzeitdünger ist besonders praktisch für die Frühjahrsdüngung, da er die Pflanzen über die gesamte Wachstumsperiode versorgt. Die temperatur- und feuchtigkeitsabhängige Freisetzung sorgt dafür, dass die Nährstoffe dann verfügbar sind, wenn die Pflanzen sie tatsächlich benötigen. Gegenüber normaler Düngung ist die Auswaschungsgefahr geringer, was sowohl ökonomisch als auch ökologisch vorteilhaft ist. Für Buchsbäume, die eine gleichmäßige Nährstoffversorgung bevorzugen, ist Langzeitdünger daher oft die beste Wahl.
  8. Woran erkennt man Magnesiummangel bei Buchsbäumen?
    Magnesiummangel zeigt sich bei Buchsbäumen durch charakteristische Symptome, die relativ eindeutig zu identifizieren sind. Das typischste Anzeichen sind gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern, während die Adern selbst grün bleiben - ein Phänomen, das als Chlorose bezeichnet wird. Diese Verfärbung beginnt normalerweise an den älteren Blättern und breitet sich dann zu den jüngeren aus. Bei ausgeprägtem Magnesiummangel kann es zu vorzeitigem Blattfall kommen. Da Magnesium ein zentraler Baustein des Chlorophylls ist, führt der Mangel zu einer gestörten Photosynthese und damit zu einer reduzierten Vitalität der Pflanze. Zur Behebung eignet sich eine Blattdüngung mit Magnesiumsulfat als schnelle Soforthilfe oder die Verwendung von Dolomitenkalk bei der Bodendüngung für eine langfristige Verbesserung. Viele spezielle Buchsbaumdünger enthalten bereits einen erhöhten Magnesiumanteil, um solchen Mangelsituationen vorzubeugen.
  9. Wo kann man hochwertigen Buchsbaumdünger kaufen?
    Hochwertigen Buchsbaumdünger erhalten Sie in verschiedenen Bezugsquellen. Gartencenter und Baumärkte führen meist eine Grundauswahl an Spezialdüngern für Gehölze. Für eine größere Auswahl und fachkundige Beratung sind spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de empfehlenswert, die neben einer breiten Palette an Düngern auch kompetente Beratung zu den verschiedenen Produkten bieten. Online-Shops haben den Vorteil größerer Sortimente und oft detaillierter Produktbeschreibungen. Beim Kauf sollten Sie auf die Zusammensetzung achten - ideal ist ein NPK-Verhältnis um 12-8-8 mit erhöhtem Magnesiumanteil. Langzeitdünger sind besonders praktisch für die Grundversorgung. Achten Sie auf Qualitätshersteller und lesen Sie Produktbewertungen. Auch in Bio-Qualität sind mittlerweile gute Buchsbaumdünger verfügbar. Ein Vergleich verschiedener Anbieter lohnt sich, da Preise und Zusammensetzungen variieren können.
  10. Welche Kriterien sollten beim Kauf von Buchsbaumdünger beachtet werden?
    Beim Kauf von Buchsbaumdünger sind mehrere wichtige Kriterien zu beachten. Das NPK-Verhältnis sollte ausgewogen sein - ideal sind Werte um 12-8-8 oder ähnlich. Ein erhöhter Magnesiumanteil ist vorteilhaft, da Buchsbäume häufig unter Magnesiummangel leiden. Die Form des Düngers spielt eine Rolle: Langzeitdünger sind praktisch für die Grundversorgung, Flüssigdünger eignen sich für schnelle Korrekturen. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de können bei der Auswahl beraten und führen meist verschiedene Qualitätsstufen. Achten Sie auf die Dosierungsangaben und Ergiebigkeit - manchmal sind teurere Produkte bei genauer Berechnung günstiger. Zertifizierte Bio-Dünger sind umweltfreundlicher, während mineralische Dünger schneller wirken. Die Körnung sollte zur geplanten Anwendung passen. Herstellerreputation und Kundenbewertungen geben Aufschluss über die Qualität. Spezialdünger für Buchsbäume sind oft besser abgestimmt als universelle Gehölzdünger.
  11. Wie beeinflusst die Bodenqualität die Nährstoffaufnahme von Buchsbäumen?
    Die Bodenqualität hat enormen Einfluss auf die Nährstoffaufnahme von Buchsbäumen. Ein gut strukturierter Boden mit ausreichender Durchlüftung ermöglicht den Wurzeln optimale Entwicklung und Nährstoffaufnahme. Verdichteter oder staunasser Boden behindert hingegen das Wurzelwachstum und kann zu Fäulnis führen. Der pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0 ist entscheidend - außerhalb dieses Bereichs werden wichtige Nährstoffe blockiert. Der Humusgehalt spielt eine zentrale Rolle, da organische Substanz die Nährstoffbindung und -freisetzung reguliert. Ein aktives Bodenleben mit Regenwürmern und Mikroorganismen verbessert die Nährstoffverfügbarkeit erheblich. Sandige Böden lassen Nährstoffe schnell versickern, während Lehmböden sie besser speichern, aber auch schlechter durchlüftet sind. Eine regelmäßige Bodenverbesserung durch Kompost, Mulchen und vorsichtiges Auflockern optimiert die Bedingungen für eine effektive Nährstoffaufnahme.
  12. Welche Rolle spielen Mikroorganismen im Boden für die Buchsbaumdüngung?
    Mikroorganismen spielen eine fundamentale Rolle bei der Buchsbaumdüngung und sind unverzichtbare Partner für gesunde Pflanzen. Bakterien und Pilze zersetzen organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne und machen deren Nährstoffe für die Buchsbäume verfügbar. Mykorrhiza-Pilze gehen Symbiosen mit den Wurzeln ein und vergrößern deren Aufnahmeoberfläche um das Hundertfache. Diese Pilze können auch Nährstoffe aus schwer löslichen Verbindungen freisetzen. Stickstoff-fixierende Bakterien können Luftstickstoff in pflanzenverfügbare Form umwandeln. Die Mikroorganismen verbessern außerdem die Bodenstruktur durch ihre Ausscheidungen und schaffen stabile Krümel. Sie produzieren Pflanzenhormone und schützende Substanzen, die die Widerstandskraft der Buchsbäume erhöhen. Chemische Überdüngung kann das Bodenleben schädigen, während organische Düngung es fördert. Ein aktives Bodenleben ist daher der Grundstein für eine erfolgreiche und nachhaltige Buchsbaumdüngung.
  13. Wie wirkt sich die Düngung auf die Resistenz gegen Buchsbaumkrankheiten aus?
    Eine ausgewogene Düngung stärkt die natürliche Resistenz von Buchsbäumen gegen Krankheiten erheblich. Gut genährte Pflanzen entwickeln kräftigere Zellwände und ein aktiveres Immunsystem, das Krankheitserreger besser abwehren kann. Kalium spielt dabei eine Schlüsselrolle, da es die Zellstabilität erhöht und die Wasserregulation verbessert. Eine ausreichende Magnesiumversorgung sorgt für gesundes Blattgrün und unterstützt die Photosynthese. Jedoch kann Überdüngung, besonders mit Stickstoff, auch negative Effekte haben: Zu viel Stickstoff führt zu weichem, anfälligem Gewebe und macht die Pflanzen attraktiver für Schädlinge und Pilze. Ein ausgewogenes NPK-Verhältnis ist daher wichtiger als hohe Einzelnährstoffgaben. Organische Düngung fördert zusätzlich das Bodenleben, das natürliche Antagonisten von Krankheitserregern beherbergt. Eine kontinuierliche, moderate Nährstoffversorgung ist effektiver für die Krankheitsresistenz als sporadische Überdüngung.
  14. Welche langfristigen Auswirkungen hat eine kontinuierliche Überdüngung?
    Kontinuierliche Überdüngung hat schwerwiegende langfristige Auswirkungen auf Buchsbäume und das gesamte Bodenökosystem. Die Wurzeln können durch zu hohe Salzkonzentrationen im Boden geschädigt werden, was zu Wurzelverbrennungen und reduzierter Aufnahmefähigkeit führt. Das natürliche Gleichgewicht der Nährstoffe wird gestört, wodurch bestimmte Elemente blockiert werden können - selbst bei ausreichender Verfügbarkeit. Überdüngung, besonders mit Stickstoff, macht die Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Schädlinge, da das Gewebe weich und wasserreich wird. Das Bodenleben leidet unter zu hohen Düngerkonzentrationen, wodurch wichtige Mikroorganismen absterben. Langfristig kann es zu Bodenversalzung kommen, die das Wachstum hemmt. Die Pflanzen werden abhängig von ständiger Düngerzufuhr und verlieren ihre natürliche Widerstandskraft. Zusätzlich werden überschüssige Nährstoffe ins Grundwasser ausgewaschen, was umweltschädlich ist. Eine maßvolle, bedarfsgerechte Düngung ist daher nachhaltiger und gesünder.
  15. Wie dosiert man Hornspäne richtig für Buchsbäume?
    Hornspäne sind ein bewährter organischer Langzeitdünger für Buchsbäume und sollten sorgfältig dosiert werden. Als Faustregel gelten 50-80 Gramm pro Quadratmeter Buchsbaumfläche, was etwa 2-3 Handvoll entspricht. Bei Kübelpflanzen reichen 20-30 Gramm pro 10 Liter Topfvolumen. Die beste Anwendungszeit ist das Frühjahr von März bis April. Hornspäne werden gleichmäßig um die Pflanze gestreut und vorsichtig in die oberen 5-10 cm des Bodens eingearbeitet. Wichtig ist ausreichendes Wässern nach der Anwendung, da Hornspäne Feuchtigkeit für die Zersetzung benötigen. Die Wirkung setzt langsam ein und hält 6-8 Monate an. Kombinieren lassen sich Hornspäne gut mit Kompost oder mineralischen Ergänzungsdüngern. Bei sehr großen Buchsbäumen kann die Dosis leicht erhöht werden, aber Überdosierung sollte vermieden werden. Eine jährliche Gabe im Frühjahr reicht meist aus für eine kontinuierliche Stickstoffversorgung.
  16. Wie führt man eine Bodenanalyse für Buchsbäume durch?
    Eine Bodenanalyse für Buchsbäume liefert wichtige Informationen über Nährstoffgehalt und pH-Wert. Für eine einfache Analyse reichen pH-Teststreifen oder digitale Messgeräte aus dem Gartenfachhandel. Der pH-Wert sollte zwischen 5,5 und 7,0 liegen. Für eine umfassende Analyse nehmen Sie Bodenproben aus verschiedenen Tiefen (5-10 cm und 15-20 cm) und mehreren Stellen rund um die Buchsbäume. Die Proben werden gemischt und getrocknet. Professionelle Labore bieten detaillierte Analysen der Hauptnährstoffe (NPK), Spurenelemente und Humusgehalt. Auch manche Gartenfachhändler wie samen.de bieten Beratung zu Bodenanalysen und können entsprechende Testsets empfehlen. Die beste Zeit für Bodenproben ist der Herbst oder frühe Frühling. Aufgrund der Ergebnisse lässt sich ein gezielter Düngeplan erstellen. Wiederholung alle 2-3 Jahre ist sinnvoll. Einfache Heimtests geben bereits gute Orientierung über grundlegende Bodenwerte.
  17. Stimmt es, dass Buchsbäume ohne Düngung nicht wachsen können?
    Nein, Buchsbäume können durchaus ohne zusätzliche Düngung wachsen und überleben. In der Natur gedeihen sie auf verschiedenen Böden ohne menschliche Nährstoffzugaben. Buchsbäume gelten als relativ genügsame Pflanzen, die auch mit kargen Bedingungen zurechtkommen. Allerdings zeigen gedüngte Buchsbäume deutlich besseres Wachstum, satteres Grün und höhere Widerstandskraft gegen Krankheiten und Umweltstress. Ohne Düngung wachsen sie langsamer, bleiben oft kleiner und können bei ungünstigen Bodenverhältnissen Mangelerscheinungen entwickeln. Besonders in Kübeln oder auf nährstoffarmen Böden ist eine Düngung praktisch unverzichtbar für vitale Pflanzen. In humusreichen Gartenböden können Buchsbäume jahrelang ohne Düngung auskommen, profitieren aber deutlich von einer gezielten Nährstoffversorgung. Die Düngung ist also weniger eine Überlebensfrage als vielmehr eine Maßnahme für optimales Wachstum und Gesundheit der Buchsbäume.
  18. Unterscheidet sich die Buchsbaumdüngung in verschiedenen Klimazonen?
    Ja, die Buchsbaumdüngung sollte an verschiedene Klimazonen angepasst werden. In wärmeren Regionen mit längeren Wachstumsperioden können Buchsbäume mehr Düngergaben vertragen und benötigen sie auch. Die letzte Herbstdüngung kann später erfolgen, da der Wachstumsstopp später eintritt. In kälteren Klimazonen sollte früher mit der Düngung aufgehört werden, um die Winterhärte nicht zu gefährden. Hier ist eine kaliumreiche Herbstdüngung besonders wichtig. Regionen mit hohen Niederschlägen erfordern häufigere Düngung, da Nährstoffe schneller ausgewaschen werden. In trockenen Gebieten ist die Kombination mit ausreichender Bewässerung entscheidend, da Nährstoffe nur in Lösung aufgenommen werden können. Auch die Bodentypen variieren regional: Sandböden benötigen häufigere, aber geringere Düngergaben, während Lehmböden Nährstoffe länger speichern. Das Düngemanagement sollte daher immer an die lokalen Gegebenheiten angepasst werden für optimale Ergebnisse.
  19. Was unterscheidet Buchsbaumdünger von normalen Gehölzdüngern?
    Spezielle Buchsbaumdünger unterscheiden sich in mehreren wichtigen Punkten von normalen Gehölzdüngern. Sie enthalten meist einen erhöhten Magnesiumanteil, da Buchsbäume besonders anfällig für Magnesiummangel sind, der sich durch gelbe Blätter zwischen den Adern zeigt. Das NPK-Verhältnis ist speziell auf die Bedürfnisse von Buchsbäumen abgestimmt, oft mit einem ausgewogenen Verhältnis wie 12-8-8. Buchsbaumdünger berücksichtigen auch die spezielle Wachstumsweise und den Nährstoffbedarf dieser immergrünen Pflanzen. Sie enthalten häufig zusätzliche Spurenelemente wie Eisen und Mangan, die für die satte grüne Färbung wichtig sind. Normale Gehölzdünger sind oft universeller zusammengesetzt und berücksichtigen nicht die spezifischen Anforderungen verschiedener Gehölzarten. Allerdings kann ein hochwertiger, ausgewogener Gehölzdünger durchaus auch für Buchsbäume geeignet sein, besonders wenn er das richtige NPK-Verhältnis und Magnesium enthält. Der Hauptvorteil von Spezialdüngern liegt in der optimalen Abstimmung auf die Pflanzenart.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Buchsbaumdüngung und Pflanzendünger für Zierpflanzen?
    Buchsbaumdüngung unterscheidet sich deutlich von der Düngung anderer Zierpflanzen in mehreren Aspekten. Buchsbäume als immergrüne Gehölze haben einen anderen Nährstoffbedarf als einjährige Zierpflanzen oder Stauden. Sie benötigen eine kontinuierlichere, aber moderatere Nährstoffversorgung über das ganze Jahr. Universelle Zierpflanzendünger sind oft stickstoffbetonter, um schnelles Wachstum und reiche Blüte zu fördern. Buchsbäume hingegen profitieren von ausgewogenen NPK-Verhältnissen mit besonderer Betonung auf Kalium für die Winterhärte. Der erhöhte Magnesiumbedarf von Buchsbäumen wird in Standard-Zierpflanzendüngern oft nicht berücksichtigt. Auch die Anwendungszeiten unterscheiden sich: Zierpflanzendünger wird oft während der gesamten Wachstumsperiode gegeben, während Buchsbäume im Spätsommer/Herbst eine kaliumreiche Vorbereitung auf den Winter brauchen. Die Langzeitwirkung ist bei Buchsbäumen wichtiger, während andere Zierpflanzen oft von schnell verfügbaren Nährstoffen profitieren. Spezialisierte Gartenfachhändler können bei der gezielten Düngerauswahl beraten.
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