Buntnessel: Farbenfroher Insektenmagnet für den Garten

Buntnessel: Ein farbenfroher Schatz für Ihren Garten

Die Buntnessel, wissenschaftlich als Coleus blumei bekannt, ist eine faszinierende Zierpflanze, die Ihren Garten mit einer Fülle von Farben und interessanten Blattmustern bereichert. Ursprünglich aus den Tropen stammend, hat sie sich zu einem beliebten Gast in unseren heimischen Gärten entwickelt.

Bunte Vielfalt für Garten und Insekten

  • Stammt aus tropischen Regionen
  • Bietet eine Palette an Blattfarben und -mustern
  • Trägt zur Biodiversität bei
  • Lockt einheimische Insekten an

Was macht die Buntnessel so besonders?

Die Buntnessel besticht durch ihre außergewöhnlich farbenfrohen und gemusterten Blätter. Von leuchtendem Rot über zartes Rosa bis hin zu kräftigem Grün - die Farbpalette ist beeindruckend. Oft findet man faszinierende Kombinationen und Muster auf einem einzigen Blatt, was die Buntnessel zu einem echten Blickfang im Garten oder auf dem Balkon macht.

Ein Stück Geschichte im Garten

Die Reise der Buntnessel nach Europa begann im 19. Jahrhundert. Viktorianische Gärtner waren von ihrer Farbenpracht so begeistert, dass sie begannen, verschiedene Sorten zu züchten. In ihrer Heimat fand die Buntnessel übrigens nicht nur als Zierpflanze Verwendung - in traditionellen Kulturen wurde sie auch in der Volksmedizin eingesetzt, etwa zur Behandlung von Hautproblemen oder Verdauungsbeschwerden.

Ein Beitrag zur biologischen Vielfalt

Obwohl die Buntnessel keine heimische Pflanze ist, spielt sie eine wichtige Rolle für die Biodiversität in unseren Gärten. Ihre nektarreichen Blüten sind ein Magnet für verschiedene Insektenarten. In meinem eigenen Garten konnte ich beobachten, wie besonders Hummeln die kleinen Blüten der Buntnessel gerne besuchen. Die dichte Blattstruktur bietet zudem Schutz und Lebensraum für kleinere Insekten und andere Gartenbewohner. So trägt die Buntnessel dazu bei, die Artenvielfalt in urbanen Räumen zu fördern - ein nicht zu unterschätzender Aspekt angesichts des zunehmenden Insektenschwunds.

Vielfalt in Form und Farbe

Ein Feuerwerk der Blattfarben

Das Markenzeichen der Buntnessel sind zweifellos ihre Blätter. Die Variationen reichen von einfarbig grün über gesprenkelt und marmoriert bis hin zu mehrfarbig gescheckt. Besonders reizvoll finde ich Sorten mit kontrastierenden Blatträndern, die wie ein natürlicher Rahmen wirken. Die Blattoberfläche kann glatt oder leicht strukturiert sein, was der Pflanze eine zusätzliche visuelle Tiefe verleiht. Manche Sorten überraschen sogar mit gekräuselten oder gewellten Blättern, was ihnen ein besonders exotisches Aussehen gibt.

Wuchsformen für jeden Geschmack

In ihrer Wuchsform zeigen sich Buntnesseln recht anpassungsfähig. Die meisten Sorten bilden kompakte Büsche, die zwischen 30 und 60 cm hoch werden können. Es gibt aber auch Varietäten, die sich zu stattlichen Exemplaren von fast einem Meter Höhe entwickeln. Der typisch buschige und dicht verzweigte Wuchs macht die Buntnessel zu einem idealen Lückenfüller oder Bodendecker. Je nach Sorte kann man zwischen aufrecht wachsenden oder eher in die Breite gehenden Pflanzen wählen.

Blüten als i-Tüpfelchen

Auch wenn die Blätter der Buntnessel meist im Rampenlicht stehen, sollte man ihre Blüten nicht unterschätzen. Von Spätsommer bis in den Herbst hinein erscheinen dichte, aufrechte Blütenrispen, die einen schönen Kontrast zum Laub bilden. Die Blütenfarben variieren je nach Sorte, meist in Blau-, Violett- oder Weißtönen. Manchmal kann man auch zarte Rosa- oder Lavendeltöne entdecken. Für Insekten sind diese Blüten eine willkommene Nahrungsquelle im Spätsommer.

Tipps für einen erfolgreichen Anbau

Den richtigen Platz finden

Buntnesseln sind recht anpassungsfähig, was ihren Standort angeht, haben aber dennoch ihre Vorlieben. Am wohlsten fühlen sie sich an einem hellen bis halbschattigen Platz. Zu viel direkte Sonne kann die Blattfarben ausbleichen, während zu wenig Licht zu einem schwachen Wuchs führt. Meiner Erfahrung nach gedeihen Buntnesseln besonders gut an Standorten, die morgens Sonne und nachmittags Schatten bieten. So bleiben die Pflanzen vor der intensiven Mittagssonne geschützt und behalten gleichzeitig ihre lebendigen Farben.

Der richtige Boden macht's

Buntnesseln bevorzugen einen lockeren, humusreichen Boden mit guter Drainage. Staunässe vertragen sie überhaupt nicht - das habe ich leider einmal auf die harte Tour lernen müssen. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal. Was den Nährstoffbedarf angeht, sind Buntnesseln recht anspruchsvoll. Sie benötigen regelmäßige Düngung, um ihre prächtigen Farben zu entwickeln und zu erhalten. Ein ausgewogener Flüssigdünger, der alle zwei Wochen während der Wachstumsperiode verabreicht wird, hat sich bei mir bewährt.

Von der Aussaat bis zur Pflanze

Die Aussaat von Buntnesseln gelingt am besten im Frühjahr, etwa 8-10 Wochen vor dem letzten Frosttermin. Die Samen sind sehr fein und sollten nur leicht mit Erde bedeckt werden. Ich streue sie einfach auf feuchte Aussaaterde und drücke sie sanft an. Die optimale Keimtemperatur liegt bei etwa 21-24°C. Um diese zu erreichen, kann man die Aussaatschale mit einer durchsichtigen Folie abdecken. In der Regel zeigen sich die ersten Keimlinge nach 10-14 Tagen. Sobald sie groß genug zum Handhaben sind, pikiere ich sie in einzelne Töpfe.

Der große Schritt ins Freie

Das Auspflanzen ins Freie sollte erst nach den letzten Frösten erfolgen, üblicherweise ab Mitte Mai. Buntnesseln reagieren empfindlich auf Frost, daher ist Vorsicht geboten. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Pflanzen zunächst für einige Tage an einem geschützten Ort im Freien abzuhärten, bevor ich sie endgültig einpflanze. Beim Einpflanzen empfiehlt sich ein Abstand von etwa 30-40 cm zwischen den Pflanzen, je nach Sorte und gewünschtem Effekt. In Töpfen oder Balkonkästen können sie etwas enger gesetzt werden. Nach dem Einpflanzen gieße ich die Buntnesseln gründlich an und mulche den Boden um die Pflanzen herum, um die Feuchtigkeit zu halten.

Pflege der Buntnessel: So gedeihen Ihre Pflanzen prächtig

Bewässerung: Der Schlüssel zu gesunden Pflanzen

Buntnesseln mögen es feucht, aber nicht zu nass. Eine regelmäßige Bewässerung ist essenziell für ihr Wohlbefinden. In meinem Garten gieße ich sie regelmäßig und achte penibel auf gute Drainage. Staunässe können diese farbenfrohen Schönheiten nämlich gar nicht ab - das führt schnell zu Wurzelfäule.

Besonders im Hochsommer sind die Pflanzen durstig. An heißen Tagen gieße ich am liebsten morgens oder abends. Eine Mulchschicht aus organischem Material hat sich bei mir bewährt, um die Bodenfeuchtigkeit zu halten.

Düngung: Nahrung für leuchtende Blätter

Für ihre prächtigen Farben brauchen Buntnesseln regelmäßig Nährstoffe. Alle zwei Wochen verwöhne ich meine Pflanzen mit einem ausgewogenen Flüssigdünger. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann zu übermäßigem Wachstum und blassen Blättern führen.

Persönlich greife ich gerne zu organischen Düngern wie Kompost oder gut verrottetem Mist. Die verbessern nicht nur die Bodenstruktur, sondern fördern auch das Bodenleben.

Rückschnitt und Formgebung: Für einen buschigen Wuchs

Regelmäßiges Zurückschneiden fördert einen schönen, buschigen Wuchs und verhindert unschöne Verkahlungen. Ich kürze die Triebspitzen etwa alle zwei Wochen. Das regt die Verzweigung an und sorgt für kompakte Pflanzen.

Welke oder beschädigte Blätter entferne ich konsequent, um Krankheiten vorzubeugen. Bei älteren Pflanzen hat sich ein kräftiger Rückschnitt im Frühjahr bewährt - das verjüngt sie regelrecht und regt zu neuem Wachstum an.

Überwinterung: Schutz vor der Kälte

Buntnesseln sind echte Frostmimosen und brauchen im Winter unseren Schutz. Bevor die Temperaturen unter 10°C fallen, bringe ich meine Pflanzen ins Haus. Ein heller, kühler Platz bei etwa 15°C ist ideal.

Während der Wintermonate fahre ich das Gießen zurück und pausiere mit dem Düngen. Ein leichter Rückschnitt hält die Pflanze kompakt. Sobald die Frostgefahr gebannt ist, dürfen die Buntnesseln wieder ins Freie - dann beginnt der Zyklus von Neuem.

Buntnessel als Insektenmagnet: Ein Paradies für Nützlinge

Wie Buntnesseln Insekten anlocken

Es ist faszinierend zu beobachten, wie Buntnesseln Insekten geradezu magisch anziehen. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge scheinen von den leuchtenden Blättern und Blüten regelrecht verzaubert zu sein. Sogar Schwebfliegen, die natürlichen Feinde der lästigen Blattläuse, sind häufig zu Gast.

Interessanterweise locken Buntnesseln auch nachtaktive Bestäuber an. Diese nächtlichen Besucher sorgen für zusätzliches Leben im abendlichen Garten und leisten einen wichtigen Beitrag zur Bestäubung und Artenvielfalt.

Ein Festmahl für Bienen und Co.

Obwohl wir Buntnesseln hauptsächlich wegen ihrer farbenprächtigen Blätter schätzen, sind ihre unscheinbaren Blüten wahre Nektarquellen. Besonders Wildbienen und Hummeln finden hier ein reichhaltiges Nahrungsangebot.

Da die Blütezeit sich oft über mehrere Monate erstreckt, bieten Buntnesseln eine verlässliche Nahrungsquelle - auch dann, wenn andere Pflanzen bereits verblüht sind.

Mehr als nur Nahrung: Ein Zuhause für Insekten

Neben dem kulinarischen Angebot bieten Buntnesseln auch Schutz und Unterschlupf für verschiedene Insekten. Die dichten Blätter dienen als perfektes Versteck vor Fressfeinden und bieten Schutz vor Wind und Wetter.

Manche Insektenarten nutzen die Blätter sogar als Kinderstube für ihren Nachwuchs. So tragen diese vielseitigen Pflanzen aktiv zur Vermehrung und zum Erhalt verschiedener Insektenpopulationen bei.

Buntnesseln in Kombination: Kreative Gestaltungsideen für Ihren Garten

Farbspiele im Garten

Die Vielfalt der Blattfarben bei Buntnesseln eröffnet unzählige Möglichkeiten für farbliche Akzente im Garten. Persönlich liebe ich die Kombination von rötlichen Sorten mit silberlaubigen Pflanzen wie Stauden-Silberblatt oder Wermut. Gelb-grüne Varianten harmonieren wunderbar mit violetten Blüten, etwa von Verbenen oder Salbei.

Für einen echten Hingucker setze ich gerne dunkellaubige Buntnesseln vor hellgrüne Gräser. Die Kontraste lassen die jeweiligen Farben regelrecht leuchten und schaffen ein lebendiges Gartenbild.

Insektenfreundliche Nachbarschaft

Um den Wert für Insekten noch zu steigern, pflanze ich neben Buntnesseln gerne andere nektarreiche Pflanzen. Lavendel, Katzenminze und Ziest sind ideale Begleiter, die ähnliche Standortbedingungen mögen und ebenfalls Insekten anlocken.

Auch heimische Wildblumen wie Margeriten, Glockenblumen oder Wilder Majoran ergänzen die Buntnessel hervorragend und fördern die lokale Insektenfauna.

Kreative Ideen für Beete und Kübel

In Beeten setze ich Buntnesseln gerne als farbenfrohe Unterpflanzung für höhere Stauden oder Sträucher ein. Ihre bunten Blätter füllen geschickt Lücken und schaffen spannende Farbkontraste zum Grün der anderen Pflanzen.

Für Kübel und Balkonkästen eignen sich besonders die kompakten Sorten. Ich kombiniere sie gerne mit hängenden Pflanzen wie Efeu oder Petunien für ein üppiges Arrangement. In größeren Gefäßen lassen sich sogar kleine Insektenoasen gestalten, indem man Buntnesseln mit blühenden Kräutern und Sommerblumen zusammensetzt.

Die Kombination von Buntnesseln mit anderen Pflanzen bietet unendlich viel Raum für Kreativität. Experimentieren Sie mit verschiedenen Farben und Texturen, um Ihren ganz persönlichen Gartentraum zu verwirklichen. Mit der Vielfalt der Buntnesseln können Sie Ihren Garten in ein blühendes Paradies für Mensch und Insekt verwandeln.

Buntnesseln vermehren: So gelingt's garantiert

Wer seine Buntnessel-Sammlung vergrößern möchte, hat gleich mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Jede Methode hat ihre Vorteile – ich stelle Ihnen die gängigsten vor:

Stecklinge: Schnell und unkompliziert

Stecklinge sind meine bevorzugte Methode, um Buntnesseln zu vermehren. Es ist wirklich einfach: Schneiden Sie einfach 10-15 cm lange, nicht blühende Triebspitzen ab. Entfernen Sie die unteren Blätter und stecken Sie die Stecklinge in feuchte Anzuchterde. Bei etwa 20°C und hoher Luftfeuchtigkeit bilden sich innerhalb von 2-3 Wochen Wurzeln. Es ist faszinierend zu beobachten, wie schnell sich neue Pflanzen entwickeln!

Aussaat: Für experimentierfreudige Gärtner

Wenn Sie Lust auf Überraschungen haben, probieren Sie die Aussaat. Ab März können Sie die feinen Samen in Anzuchtschalen mit Aussaaterde säen. Drücken Sie sie nur leicht an – Buntnesseln sind Lichtkeimer. Bei 18-22°C zeigen sich nach 1-2 Wochen die ersten Keimlinge. Sobald die Frostgefahr vorüber ist, können die Jungpflanzen ins Freie. Ich bin jedes Mal gespannt, welche Farbvarianten sich entwickeln!

Teilung: Ideal für etablierte Pflanzen

Für ältere Buntnesseln eignet sich die Teilung im Frühjahr oder Herbst. Graben Sie die Pflanze vorsichtig aus und teilen Sie sie in mehrere Stücke. Achten Sie darauf, dass jedes Teil Wurzeln und Triebe hat. Pflanzen Sie die Teile sofort wieder ein und gießen Sie sie gut an. Es ist erstaunlich, wie schnell sich die geteilten Pflanzen erholen und weiterwachsen.

Gesunde Buntnesseln: Krankheiten und Schädlinge im Griff

Buntnesseln sind zwar recht robust, aber auch sie können manchmal Probleme bekommen. Hier sind einige typische Herausforderungen und wie Sie damit umgehen können:

Häufige Störenfriede

  • Grauschimmel: Dieser Pilz liebt es feucht. Achten Sie auf gute Belüftung, um ihm keine Chance zu geben.
  • Blattläuse: Diese kleinen Sauger können ganz schön lästig werden. Halten Sie Ausschau nach verkrüppelten Blättern und Trieben.
  • Spinnmilben: Feine Gespinste und gelbliche Blätter sind typische Anzeichen. Diese Plagegeister mögen es warm und trocken.
  • Wurzelfäule: Zu viel Nässe lässt die Wurzeln faulen. Welke, gelbe Blätter sind oft ein Alarmsignal.

Natürliche Abwehrstrategien

Zum Glück gibt es umweltfreundliche Methoden, um diese Probleme anzugehen:

  • Gegen Blattläuse hat sich bei mir eine selbstgemachte Spritzbrühe aus Brennnesseln oder Knoblauch bewährt.
  • Bei Spinnmilben setze ich auf Raubmilben – die natürlichen Fressfeinde erledigen die Arbeit für mich.
  • Grauschimmel bekämpfe ich, indem ich befallene Teile großzügig entferne und für bessere Luftzirkulation sorge.
  • Wurzelfäule lässt sich durch gute Drainage und maßvolles Gießen meist vermeiden.

Vorbeugen ist besser als heilen

Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie viele Probleme von vornherein vermeiden:

  • Wählen Sie einen Standort mit ausreichend Licht und guter Luftzirkulation.
  • Gießen Sie morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können.
  • Halten Sie einen Mindestabstand zwischen den Pflanzen ein – das beugt Pilzbefall vor.
  • Werfen Sie regelmäßig einen prüfenden Blick auf Ihre Pflanzen. Je früher Sie Probleme erkennen, desto einfacher lassen sie sich beheben.

Buntnesseln: Nachhaltige Schönheiten für Ihren Garten

Buntnesseln sind nicht nur hübsch anzusehen – sie können auch einen wertvollen Beitrag zu einem nachhaltigen Garten leisten.

Sparsam im Wasserverbrauch

In Zeiten, in denen Wasser zunehmend kostbar wird, sind Buntnesseln echte Gewinner. Sie kommen erstaunlich gut mit Trockenheit zurecht. Ihre fleischigen Blätter speichern Feuchtigkeit, sodass sie auch mal eine Durststrecke überstehen. In meinem Garten haben sie letzten Sommer fast ohne zusätzliches Gießen die Hitzeperiode gemeistert.

Natürlicher Pflanzenschutz durch Vielfalt

Die bunten Blätter der Coleus sind wahre Insektenmagneten. Viele dieser Besucher sind nützliche Helfer, die Schädlinge in Schach halten. So tragen Buntnesseln ganz natürlich zur Schädlingsregulierung bei. Ich musste schmunzeln, als ich beobachtete, wie ein ganzes Heer von Marienkäfern und Schwebfliegen die Blattläuse an meinen Buntnesseln regelrecht dezimierte.

Ein Paradies für Insekten

Mit ihren leuchtenden Farben und nektarreichen Blüten locken Buntnesseln allerlei Insekten an. Sie sind ein Festmahl für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Kombiniert man sie geschickt mit anderen insektenfreundlichen Pflanzen, entstehen wahre Oasen der Artenvielfalt. Es ist eine Freude zu sehen, wie viel Leben diese bunten Ecken in meinen Garten bringen.

Buntnesseln sind wahre Allrounder für eine nachhaltige und naturnahe Gartengestaltung. Ihre einfache Vermehrung, die unkomplizierte Pflege und die vielen ökologischen Vorteile machen sie zu echten Gartenperlen. Mit ein bisschen Aufmerksamkeit und den richtigen Pflegetipps werden Sie lange Freude an diesen farbenfrohen Schönheiten haben – und nebenbei noch etwas Gutes für die Umwelt tun. Probieren Sie es aus – Sie werden überrascht sein, wie viel Leben diese Pflanzen in Ihren Garten bringen!

Buntnessel-Sorten: Eine Farbpalette für jeden Geschmack

Die Vielfalt der Buntnessel-Sorten ist wirklich beeindruckend. Ob Sie nun einen kleinen Balkon oder einen großen Garten haben, es gibt garantiert eine passende Sorte für Sie.

Kompakte Schönheiten für Balkon und Terrasse

Für begrenzte Räume sind kompakte Sorten wie 'Wizard Mix' oder 'Kong Empire Mix' ideal. Diese kleinen Farbbomben werden etwa 30-40 cm hoch und bringen trotzdem eine unglaubliche Farbenpracht in Ihre Töpfe und Kästen. Ich habe letztes Jahr 'Wizard Mix' auf meinem Balkon ausprobiert und war überrascht, wie viel Leben diese kleine Pflanze in meine Balkonkästen gebracht hat.

Prachtvolle Riesen fürs Beet

Im Gartenbeet können Sie mit großblättrigen Sorten wie 'Giant Exhibition' oder 'Chocolate Mint' richtig auftrumpfen. Diese werden bis zu 60 cm hoch und sind echte Hingucker. Die 'Chocolate Mint' mit ihren dunkelbraunen Blättern und grünem Rand hat in meinem Beet letzten Sommer für viele bewundernde Blicke gesorgt.

Insektenfreundliche Varianten

Wenn Sie Ihren Garten zum Summen bringen wollen, sollten Sie Sorten wie 'Chocolate Covered Cherry' oder 'Black Dragon' in Betracht ziehen. Diese blühen üppiger und länger, was sie zu wahren Insektenmagneten macht. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Bienen und Schmetterlinge diese Pflanzen regelrecht belagern.

Buntnessel: Mehr als nur fürs Auge

Wussten Sie, dass Buntnesseln nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch in der Küche und sogar in der Naturheilkunde Verwendung finden? Das hat mich wirklich überrascht!

Ein Hauch Exotik in der Küche

Die Blätter der Buntnessel können tatsächlich gegessen werden. Sie haben einen leicht würzigen, pfeffrigen Geschmack und machen sich gut als dekorative Zutat in Salaten. Ich habe es selbst ausprobiert und war erstaunt über den interessanten Geschmack. Besonders die grünblättrigen Sorten eignen sich dafür, da sie weniger bitter schmecken. In Asien wird aus den Blättern sogar Tee zubereitet - das steht noch auf meiner Experimente-Liste!

Traditionelle Heilkraft

In der Naturheilkunde wird der Buntnessel eine ganze Reihe von positiven Eigenschaften zugeschrieben. Sie soll entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. In Indien und Indonesien wird sie traditionell bei Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen und sogar zur Wundheilung eingesetzt. Allerdings muss ich hier anmerken, dass diese Anwendungen auf traditionellem Wissen basieren und nicht durch moderne medizinische Studien belegt sind. Es ist also eher als interessante kulturelle Information zu betrachten.

Ein bunter Beitrag zur Artenvielfalt

Die Buntnessel ist weit mehr als nur ein hübscher Farbtupfer in unserem Garten. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität, besonders in städtischen Gebieten.

In Zeiten, in denen Lebensräume für Insekten immer knapper werden, bietet jeder Balkonkasten mit Buntnesseln eine kleine Oase für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Ich habe selbst beobachtet, wie meine Buntnesseln im Laufe des Sommers zu einem regelrechten Insektenhotel wurden.

Wenn Sie also Ihren Garten oder Balkon etwas aufpeppen und gleichzeitig etwas Gutes für die Natur tun möchten, sind Buntnesseln eine tolle Wahl. Probieren Sie verschiedene Sorten aus, kombinieren Sie sie mit anderen insektenfreundlichen Pflanzen und beobachten Sie, wie sich ein kleines Ökosystem entwickelt. Es ist wirklich erstaunlich, wie viel Leben eine einzige Pflanzenart anziehen kann.

Letztendlich zeigt uns die Buntnessel, dass Schönheit und ökologischer Nutzen perfekt Hand in Hand gehen können. Also, worauf warten Sie noch? Lassen Sie uns gemeinsam unsere Umgebung ein bisschen bunter, vielfältiger und lebendiger gestalten – für uns und für die Natur.

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