Calla im Schatten: Pflege für üppige Blütenpracht

Calla im Schatten: Eine faszinierende Augenweide für dunklere Gartenbereiche

Calla-Pflanzen, diese tropischen Schönheiten, können erstaunlicherweise auch im Schatten prächtig gedeihen. Mit der passenden Pflege entwickeln sie sich zu wahren Blickfängen in Ihrem Garten.

Kernpunkte zur Calla im Schatten

  • Calla wächst auch an schattigen Plätzen
  • Feuchtigkeit und gute Drainage sind entscheidend
  • Besondere Pflege fördert optimales Wachstum
  • Vielfältige Gestaltungsoptionen im Schattengarten

Die Calla: Ein exotisches Juwel für den Schattengarten

Die Calla, botanisch als Zantedeschia bekannt, ist eine beeindruckende Pflanze mit Wurzeln in den tropischen Regionen Afrikas. Ihre eleganten, trichterförmigen Blüten und großen, pfeilförmigen Blätter bringen einen Hauch Exotik in jeden Garten. Überraschenderweise fühlt sich diese tropische Schönheit auch im Schatten wohl.

Die Bedeutung von Schattenpflanzen im Garten

Schattige Bereiche im Garten können durchaus eine Herausforderung darstellen. Viele Pflanzen brauchen viel Sonne zum Gedeihen. Doch gerade diese schattigen Ecken bieten die Chance, mit der richtigen Pflanzenwahl besondere Akzente zu setzen. Schattenpflanzen wie die Calla können diese Bereiche in grüne Oasen verwandeln und dem gesamten Garten mehr Tiefe und Struktur verleihen.

Vor- und Nachteile des Calla-Anbaus im Schatten

Der Anbau von Calla im Schatten bringt sowohl Herausforderungen als auch Vorteile mit sich. Einerseits muss man besonders auf die richtige Bodenfeuchtigkeit und Drainage achten, da Staunässe im Schatten schneller entstehen kann. Andererseits bietet der Schatten Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung, die die empfindlichen Blätter der Calla verbrennen könnte. In meinem Garten blüht die Calla im Halbschatten unter einem Apfelbaum jedes Jahr prächtiger als die in der vollen Sonne.

Optimale Standortbedingungen für Calla im Schatten

Für eine erfolgreiche Kultivierung der Calla im Schatten sollten einige wichtige Faktoren berücksichtigt werden. Hier sind die entscheidenden Punkte für einen optimalen Standort:

Lichtverhältnisse für Calla im Schatten

Calla bevorzugt hellen Schatten oder Halbschatten. Ein Standort, der morgens oder abends etwas Sonne abbekommt, scheint ideal zu sein. Zu dunkle Standorte können zu schwachem Wuchs und weniger Blüten führen. In meinem Garten haben sich Calla unter lichtdurchlässigen Bäumen gut entwickelt - das gefilterte Licht scheint ihnen besonders gut zu bekommen.

Bodenbeschaffenheit und Drainage für Calla

Calla liebt feuchte, aber gut drainierte Böden. Ein humusreicher, lockerer Boden ist optimal. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führen kann. Bei schwerem Gartenboden können Sie diesen mit Sand und Kompost verbessern. In Töpfen oder Kübeln ist eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton unerlässlich.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit für Calla im Schatten

Calla mag es warm und feucht. Im Schatten ist die Temperatur oft etwas niedriger, was der Pflanze durchaus zugute kommen kann, besonders an heißen Sommertagen. Eine hohe Luftfeuchtigkeit fördert das Wachstum. In trockenen Perioden empfiehlt es sich, regelmäßig die Blätter zu besprühen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Meine Calla im Schatten leiden weniger unter Hitzestress als die in der prallen Sonne.

Mit diesen Standortbedingungen schaffen Sie gute Voraussetzungen für eine prächtige Calla-Pflanze im Schatten. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um den passenden Platz zu finden. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit werden Sie bald von der exotischen Schönheit Ihrer Calla im Schatten fasziniert sein.

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Calla im Schatten: Von der Pflanzung bis zur Pflege

Die richtige Sorte macht den Unterschied

Nicht jede Calla fühlt sich im Schatten gleich wohl. Einige gedeihen besser bei weniger Licht als andere. Ich habe besonders gute Erfahrungen mit 'Green Goddess' und 'Picasso' gemacht. Diese Schönheiten bringen selbst im Halbschatten ihre prächtigen Blüten zur Geltung.

Generell gilt: Je dunkler die Blüte, desto schattentauglicher die Calla. Weiße oder hellgelbe Sorten brauchen tendenziell mehr Sonne, um ihre volle Pracht zu entfalten. Beim Kauf lohnt es sich, auf Hinweise zur Schattenverträglichkeit zu achten.

Den Boden bereiten

Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Boden. Hier ein paar Tipps zur Vorbereitung:

  • Lockern Sie den Boden gründlich auf - Ihre Calla wird es Ihnen danken.
  • Mischen Sie großzügig Kompost oder gut verrotteten Rindenmulch unter.
  • Sorgen Sie für eine gute Drainage. Calla mögen es feucht, aber Staunässe ist ihr Feind.
  • Bei schweren Böden hilft eine Prise Sand für bessere Durchlässigkeit.

Eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und etwas Sand im Verhältnis 2:1:1 hat sich bei mir bewährt und schafft optimale Bedingungen für kräftige Wurzeln.

Pflanzen mit Fingerspitzengefühl

Bei der Pflanzung von Calla-Knollen oder vorgezogenen Pflanzen im Schatten gibt es einiges zu beachten:

  • Pflanzen Sie die Knollen etwa 5-10 cm tief, je nach Größe.
  • Lassen Sie 30-40 cm Abstand zwischen den Pflanzen für eine gute Luftzirkulation.
  • Die Knollenspitze gehört nach oben - klingt logisch, wird aber gerne mal vergessen.
  • Drücken Sie die Erde sanft an und wässern Sie großzügig.

Im Schatten können die Pflanzen etwas enger stehen als in der Sonne. So stützen sie sich gegenseitig und sorgen für einen üppigeren Gesamteindruck.

Timing ist alles

Der beste Zeitpunkt für die Pflanzung variiert:

  • Im Freiland: Warten Sie bis nach den letzten Frösten, meist ab Mitte Mai.
  • In Kübeln: Bei frostgeschützter Überwinterung können Sie schon ab April loslegen.
  • Vorgezogene Pflanzen sind auch im Sommer noch eine Option.

Bedenken Sie: An schattigen Plätzen braucht der Boden im Frühjahr länger, um sich zu erwärmen. Ein bisschen Geduld zahlt sich hier aus.

Pflege: Der Schlüssel zum Erfolg

Wasser marsch!

Calla sind echte Wasserfans, besonders im Schatten:

  • Gießen Sie regelmäßig, aber lassen Sie den Boden zwischendurch leicht abtrocknen.
  • Im Schatten verdunstet weniger Wasser - Vorsicht vor Staunässe!
  • Morgendliches Gießen gibt den Blättern Zeit zu trocknen.

Ein einfacher Trick: Stecken Sie den Finger in die Erde. Fühlt sie sich in 2-3 cm Tiefe trocken an, ist es Zeit für eine Dusche.

Nährstoffe für Schattenpflanzen

Auch im Schatten brauchen Calla ihr Futter:

  • Alle 2-3 Wochen einen Schluck ausgewogenen Flüssigdünger während der Wachstumsphase.
  • Im Schatten reicht etwa ein Drittel weniger als an sonnigen Standorten.
  • Organische Dünger wie verdünnter Komposttee sind eine tolle Alternative.

Weniger ist oft mehr - übertreiben Sie es nicht mit der Düngung. Schattenpflanzen wachsen meist etwas gemächlicher und brauchen entsprechend weniger Nährstoffe.

Mulchen: Der Geheimtipp

Eine Mulchschicht ist im Schatten Gold wert:

  • Bedecken Sie den Boden um die Pflanzen mit einer 2-3 cm dicken Schicht aus Rindenmulch oder Kompost.
  • Das hält die Feuchtigkeit im Boden und hält unerwünschtes Unkraut in Schach.
  • Frischen Sie die Mulchschicht bei Bedarf im Laufe der Saison auf.

Lockern Sie gelegentlich sanft die obere Bodenschicht, um Verdichtungen vorzubeugen. Seien Sie dabei behutsam - die Wurzeln Ihrer Calla werden es Ihnen danken.

Mit etwas Aufmerksamkeit und der richtigen Pflege werden Ihre Calla auch im Schatten zu wahren Hinguckern. Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. So können Sie sich lange an den exotischen Blüten erfreuen.

Herausforderungen für Calla im Schatten: Krankheiten und Schädlinge

Typische Probleme und ihre Anzeichen

Auch wenn Calla-Pflanzen im Schatten oft robuster sind, können sie dennoch von verschiedenen Problemen heimgesucht werden. Hier ein Überblick über die häufigsten Herausforderungen:

  • Wurzelfäule: Ein echter Albtraum für Calla-Liebhaber. Zu viel Nässe lässt die Wurzeln verfaulen - die Blätter werden gelb und welk, die Wurzeln matschig und braun. In meinem Garten habe ich gelernt, dass gute Drainage hier Gold wert ist.
  • Blattfleckenkrankheit: Kleine braune Flecken auf den Blättern, die sich ausbreiten können. Wenn Sie nicht aufpassen, verabschieden sich die Blätter vorzeitig.
  • Grauschimmel: Ein grauer, pelziger Belag auf Blättern und Blüten. Besonders bei feuchter Luft fühlt sich dieser Pilz pudelwohl.
  • Schnecken: Diese schleimigen Gesellen hinterlassen deutliche Fraßspuren. Im Schatten fühlen sie sich besonders wohl - ein Ärgernis für jeden Gärtner.
  • Blattläuse: Kleine grüne oder schwarze Plagegeister, die sich von Pflanzensäften ernähren. Sie können die Blätter regelrecht verformen.

Vorbeugen ist besser als heilen

Um diese ungebetenen Gäste gar nicht erst einzuladen, empfehle ich folgende Maßnahmen:

  • Standortwahl: Achten Sie auf gute Luftzirkulation. Ihre Calla wird es Ihnen danken.
  • Bodenvorbereitung: Ein gut drainierter Boden ist das A und O. Staunässe ist der Feind Nummer eins.
  • Gießtechnik: Gießen Sie am Boden und vermeiden Sie nasse Blätter. Das macht es Pilzen schwerer, Fuß zu fassen.
  • Abstand halten: Geben Sie Ihren Calla-Pflanzen genug Raum zum Atmen. Dicht an dicht mag gemütlich sein, fördert aber Krankheiten.
  • Sauberkeit: Entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort. Der Kompost ist dafür tabu - ab in die Tonne damit!
  • Mulchen: Eine gute Mulchschicht reguliert die Feuchtigkeit und hält Schnecken auf Abstand. Zwei Fliegen mit einer Klappe!

Wenn's doch mal klemmt: Bekämpfungsmethoden

Manchmal hilft alle Vorsorge nichts. Hier ein paar Tipps, falls es doch mal brenzlig wird:

  • Biologische Methoden:
    • Setzen Sie auf Marienkäfer gegen Blattläuse. Diese niedlichen Käfer sind wahre Blattlaus-Vertilgungsmaschinen.
    • Nematoden können Schnecken in Schach halten. Eine Art unterirdische Armee gegen die Schleimer.
    • Knoblauchbrühe oder Brennnesseljauche stärken die Pflanzen auf natürliche Weise. Es stinkt zwar kurz, hilft aber prima.
  • Chemische Keule - nur im Notfall:
    • Greifen Sie nur im äußersten Notfall darauf zurück. Oft ist das Mittel schlimmer als die Krankheit.
    • Kaliseife gegen Blattläuse ist noch recht umweltfreundlich. Aber Vorsicht: Auch nützliche Insekten mögen keine Seifendusche.
    • Bei hartnäckigem Pilzbefall können spezielle Fungizide helfen. Aber bitte nur nach Rücksprache mit einem Fachmann.

Bedenken Sie: Chemische Mittel sind oft ein zweischneidiges Schwert. Sie können auch die Guten erwischen. Setzen Sie sie wirklich nur ein, wenn nichts anderes mehr hilft, und halten Sie sich penibel an die Anweisungen.

Calla überwintern: So bringen Sie Ihre Schattenschönheiten gut durch die kalte Jahreszeit

Den Winter im Blick: Vorbereitungen treffen

Wenn die Tage kürzer werden und die ersten Fröste drohen, ist es Zeit, Ihre Calla auf den Winter vorzubereiten. Besonders die Exemplare aus schattigen Ecken brauchen jetzt Ihre Aufmerksamkeit:

  • Fahren Sie das Gießen langsam zurück. Die Pflanzen sollen sich auf ihre Ruhephase einstellen können.
  • Räumen Sie auf: Welke Blätter und Blüten müssen weg. Sie sind potenzielle Fäulnisherde.
  • Checken Sie Ihre Pflanzen gründlich auf Krankheiten oder ungebetene Gäste. Jetzt ist die Zeit, diese Probleme anzugehen.
  • Bei Topfpflanzen: Geben Sie den Töpfen eine Reinigungskur. Das vertreibt versteckte Schädlinge.

Überwinterungsmethoden: Was passt zu Ihnen?

Je nachdem, wo Sie wohnen und wie Sie Ihre Calla kultiviert haben, gibt es verschiedene Wege durch den Winter:

Draußen überwintern:

In milden Gegenden können Calla durchaus im Boden überwintern. Decken Sie den Boden um die Pflanzen dick mit Laub oder Stroh ab - das ist wie eine kuschelige Decke für die Wurzeln. Bei richtig fiesen Minusgraden hilft zusätzlich eine Lage Vlies oder Reisig.

Im Kübel überwintern:

Kübelpflanzen sind etwas empfindlicher. Bringen Sie sie an einen kühlen, aber frostfreien Ort. Ein Keller oder eine Garage sind ideal. Wickeln Sie die Töpfe in Jutesäcke oder Luftpolsterfolie ein - das schützt die Wurzeln vor Kälte.

Knollen ausgraben:

In Regionen, wo der Winter richtig zuschlägt, ist es sicherer, die Knollen auszugraben. So gehen Sie vor:

  • Warten Sie den ersten Frost ab, dann schneiden Sie das Laub zurück.
  • Graben Sie die Knollen vorsichtig aus. Lassen Sie sie ein paar Tage an der Luft trocknen.
  • Putzen Sie die Knollen: Erde ab, beschädigte Teile weg.
  • Ab in die Kiste: Lagern Sie die Knollen in trockenem Torf oder Sand bei 10-15°C.

Winterschlaf: Pflege während der Ruhephase

Auch im Winterquartier brauchen Ihre Calla ein bisschen Zuwendung:

  • Feuchtigkeit: Die richtige Balance ist entscheidend. Zu trocken ist schlecht, zu nass noch schlimmer. Halten Sie das Lagermedium leicht feucht, aber nicht nass.
  • Regelmäßige Kontrolle: Schauen Sie alle paar Wochen nach Ihren Schützlingen. Achten Sie auf Anzeichen von Schimmel oder Fäulnis. Wenn Sie etwas Verdächtiges entdecken, entfernen Sie es sofort.
  • Temperatur im Auge behalten: Versuchen Sie, die Lagertemperatur möglichst konstant zu halten. Starke Schwankungen mögen die Knollen gar nicht.
  • Dunkelheit bevorzugt: In der Winterruhe brauchen Calla kein Licht. Ein dunkler Lagerort ist genau richtig.

Mit der richtigen Pflege und Überwinterung legen Sie den Grundstein für eine prachtvolle Calla-Saison im nächsten Jahr. Wenn der Frühling kommt, gewöhnen Sie Ihre Pflanzen langsam wieder an Licht und Wärme, bevor sie ins Freie dürfen. So starten sie kraftvoll ins neue Gartenjahr und belohnen Sie mit ihrer exotischen Schönheit - auch im Schatten.

Calla im Schatten: Kreative Gestaltungsideen für Ihren Garten

Die Calla ist ein wahrer Verwandlungskünstler im Garten - selbst in schattigen Ecken kann sie ihre volle Pracht entfalten. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Sie mit diesen eleganten Pflanzen Ihren Schattengarten in eine blühende Oase verwandeln können.

Harmonische Partnerschaften: Calla und ihre Schattenfreunde

Wenn es um die perfekte Gesellschaft für Ihre Calla geht, sind die Möglichkeiten schier endlos. Eine meiner Lieblingskombi­nationen ist Calla mit Farnen und Funkien. Die großen, strukturierten Blätter der Funkien bilden einen faszinierenden Kontrast zu den schlanken, eleganten Calla-Blüten. Für einen Hauch Wildnis werfen Sie ein paar Astilben dazu - ihre fedrigen Blütenrispen bringen eine ganz eigene Dynamik ins Spiel.

Möchten Sie es eher natürlich und waldähnlich? Dann probieren Sie es mal mit Maiglöckchen oder Elfenblumen als Begleiter. Der Duft der Maiglöckchen im Frühjahr ist einfach betörend, und die zarten Blüten der Elfenblumen tanzen wie kleine Feen zwischen den stolzen Calla-Blüten.

Calla in Töpfen: Ein Fest für schattige Terrassen

Auch wenn Sie keinen großen Garten haben, müssen Sie nicht auf die Pracht der Calla verzichten. Auf schattigen Terrassen oder Balkonen macht sich die Calla hervorragend in Kübeln und Töpfen. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Spielen Sie mit Farben: Weiße Calla in dunklen Töpfen sieht unglaublich elegant aus. Wollen Sie es knalliger? Dann setzen Sie auf kräftige Farben wie Pink oder Orange in hellen Gefäßen - das zieht garantiert alle Blicke auf sich!
  • Denken Sie an die Drainage: Calla mag es feucht, aber Staunässe ist ihr Tod. Eine gute Drainageschicht im Topf ist daher ein Muss.
  • Ergänzen Sie mit Hängepflanzen: Efeu oder Fuchsien, die über den Topfrand wachsen, geben Ihren Calla-Arrangements eine zusätzliche Dimension.

Calla als Unterpflanzung: Der Geheimtipp für Schattenbereiche

In Schattenbeeten kann die Calla ihre Stärken voll ausspielen. Unter Rhododendren oder Azaleen setzen ihre eleganten Blüten wunderbare Farbakzente. Ein besonderer Tipp von mir: Pflanzen Sie Calla am Rand von Teichen oder entlang von Bachläufen. Hier fühlt sich die feuchtigkeitsliebende Schönheit pudelwohl. Kombinieren Sie sie mit Sumpfdotterblumen oder Sumpfiris für einen fast tropisch anmutenden Look.

Fazit: Calla im Schatten - eine Liebeserklärung

Nach Jahren des Experimentierens kann ich sagen: Calla im Schatten anzubauen ist nicht nur möglich, sondern eine echte Bereicherung für jeden Garten. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl und den richtigen Partnerpflanzen zaubern Sie selbst aus der dunkelsten Ecke ein blühendes Paradies.

Bedenken Sie aber: Jeder Garten ist einzigartig. Was bei mir funktioniert, muss bei Ihnen nicht unbedingt klappen. Scheuen Sie sich nicht, zu experimentieren und verschiedene Standorte auszuprobieren. Die Natur ist geduldig, und mit etwas Ausdauer finden Sie garantiert den perfekten Platz für Ihre Calla.

Egal ob als Blickfang in Kübeln, als raffinierte Unterpflanzung oder in Gemeinschaft mit anderen Schattenpflanzen - die Calla bringt Licht und Farbe in jede noch so dunkle Gartenecke. Lassen Sie sich von den Möglichkeiten inspirieren und kreieren Sie Ihr ganz persönliches Schattenparadies. Ich bin mir sicher, Sie werden die Vielseitigkeit dieser faszinierenden Pflanze genauso lieben lernen wie ich!

Tags: Calla
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Kann Calla im Schatten genauso gut wachsen wie in der Sonne?
    Calla kann tatsächlich auch im Schatten erfolgreich gedeihen, jedoch mit einigen Anpassungen. Während Calla in der prallen Sonne oft unter Hitzestress leidet und die Blätter verbrennen können, bietet der Schatten Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung. Heller Schatten oder Halbschatten sind ideal - ein Standort, der morgens oder abends etwas Sonne erhält, fördert die Blütenbildung optimal. Im Schatten wächst Calla meist etwas langsamer als in der Sonne, aber dafür entwickelt sie kräftigere Blätter und ist weniger anfällig für Trockenstress. Wichtig ist dabei eine angepasste Pflege: Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber gut drainiert sein, da im Schatten weniger Wasser verdunstet. Bei optimalen Bedingungen kann Calla im Schatten sogar üppiger blühen als in vollsonnigen Lagen, da sie sich in einem natürlicheren, weniger stressigen Umfeld entwickelt.
  2. Welche Drainage-Anforderungen haben Schattenpflanzen wie Zantedeschia?
    Zantedeschia (Calla) benötigt im Schatten eine besonders durchdachte Drainage, da hier die Gefahr von Staunässe erhöht ist. Der Boden sollte wasserdurchlässig, aber dennoch feuchtigkeitsspeichernd sein. Eine optimale Mischung besteht aus Gartenerde, Kompost und Sand im Verhältnis 2:1:1. In schwerem Lehmboden ist die Einarbeitung von grobem Sand oder Perlite unerlässlich. Bei Kübelpflanzung sollte eine 3-5 cm dicke Drainageschicht aus Kies, Blähton oder Tonscherben den Topfboden bedecken. Wichtig ist, dass überschüssiges Wasser schnell ablaufen kann, während die Wurzelzone gleichmäßig feucht bleibt. Im Schatten verdunstet weniger Wasser, daher muss die Drainage effizienter arbeiten als an sonnigen Standorten. Ein guter Test: Nach dem Gießen sollte überschüssiges Wasser binnen weniger Stunden versickert sein, ohne dass der Boden völlig austrocknet.
  3. Wie wird Calla im Schattengarten richtig gepflegt?
    Die Pflege von Calla im Schattengarten erfordert eine angepasste Herangehensweise. Gießen Sie regelmäßig, aber lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben leicht antrocknen - im Schatten verdunstet weniger Wasser. Morgendliches Gießen direkt an der Basis ist ideal, da die Blätter Zeit zum Abtrocknen haben. Düngen Sie alle 2-3 Wochen mit einem ausgewogenen Flüssigdünger, jedoch etwa ein Drittel weniger als bei sonnigen Standorten. Eine 2-3 cm dicke Mulchschicht aus Rindenmulch oder Kompost hält die Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut. Entfernen Sie regelmäßig verwelkte Blätter und Blüten, um Krankheiten vorzubeugen. Für eine gute Luftzirkulation sorgen Sie durch ausreichende Pflanzabstände. Im Schatten wachsen Calla oft etwas langsamer, benötigen daher weniger Nährstoffe und sollten behutsamer behandelt werden als ihre sonnenverwöhnten Artgenossen.
  4. Welche spezifischen Calla-Sorten eignen sich besonders für Halbschatten?
    Bestimmte Calla-Sorten zeigen im Halbschatten besonders gute Leistungen. 'Green Goddess' ist eine robuste Sorte mit grün-weißen Blüten, die auch bei weniger Licht zuverlässig blüht. 'Picasso' überzeugt mit ihrer violett-weißen Färbung und hoher Schattentoleranz. Grundsätzlich gilt: Je dunkler die Blütenfarbe, desto besser kommt die Sorte mit weniger Licht zurecht. Dunkelrote Sorten wie 'Black Magic' oder tiefviolette wie 'Purple Sensation' gedeihen im Halbschatten oft besser als weiße oder gelbe Varianten. 'Captain Safari' mit ihren gelb-rot gesprenkelten Blättern und orangen Blüten ist ebenfalls sehr schattenverträglich. Weiße Sorten wie 'White Giant' brauchen hingegen mehr Licht für optimale Blütenentwicklung. Bei der Sortenwahl sollten Sie auf Hinweise zur Schattenverträglichkeit achten und bevorzugt auf bewährte, robuste Sorten setzen.
  5. Wie funktioniert die Knollenlagerung bei der Überwinterung von Calla?
    Die richtige Knollenlagerung ist entscheidend für eine erfolgreiche Calla-Überwinterung. Nach dem ersten Frost schneiden Sie das Laub zurück und graben die Knollen vorsichtig aus. Lassen Sie sie 3-7 Tage an der Luft trocknen, bis die Erde leicht abfällt. Entfernen Sie beschädigte Pflanzenteile und alte Wurzeln. Die Knollen werden in trockenem Torf, Sand oder Sägespänen bei 10-15°C gelagert - ein dunkler Keller ist ideal. Das Lagermedium sollte leicht feucht, aber nicht nass sein. Kontrollieren Sie alle 3-4 Wochen auf Schimmel oder Fäulnis und entfernen betroffene Knollen sofort. Vermeiden Sie Temperaturschwankungen und sorgen für gute Belüftung. Ab Februar können Sie die Knollen bei wärmeren Temperaturen antreiben. Beschriften Sie verschiedene Sorten, um Verwechslungen zu vermeiden. Mit der richtigen Lagerung bleiben die Knollen bis zum Frühjahr vital und treiben kräftig aus.
  6. Worin unterscheiden sich Schattenpflanzen von feuchtigkeitsliebenden Pflanzen?
    Schattenpflanzen und feuchtigkeitsliebende Pflanzen haben unterschiedliche Anpassungsstrategien, auch wenn sich beide Kategorien oft überschneiden. Schattenpflanzen haben ihre Photosynthese an geringe Lichtverhältnisse angepasst - sie besitzen oft größere, dünnere Blätter mit mehr Chlorophyll und können bereits bei schwacher Beleuchtung effizient arbeiten. Feuchtigkeitsliebende Pflanzen hingegen sind auf hohe Wasserverfügbarkeit spezialisiert, unabhängig von den Lichtverhältnissen. Sie haben oft fleischigere Blätter, ausgeprägte Wurzelsysteme oder spezielle Wasserspeicher-Mechanismen. Während Schattenpflanzen bei zu viel Sonne Stress erleiden, können feuchtigkeitsliebende Pflanzen durchaus in der Sonne gedeihen, solange genügend Wasser vorhanden ist. Calla ist ein interessantes Beispiel, da sie beide Eigenschaften kombiniert: Sie toleriert Schatten und benötigt gleichzeitig viel Feuchtigkeit. Viele Sumpf- und Teichpflanzen sind feuchtigkeitsliebend, aber nicht unbedingt schattenverträglich.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Knollenpflanzen und Teichrandbepflanzung?
    Knollenpflanzen und Teichrandbepflanzung unterscheiden sich in ihrer botanischen Struktur und ihrem bevorzugten Standort. Knollenpflanzen wie Calla bilden unterirdische Speicherorgane (Knollen oder Rhizome), die Nährstoffe und Wasser speichern und der Überwinterung dienen. Diese Pflanzen können sowohl im normalen Gartenboden als auch am Teichrand wachsen. Teichrandbepflanzung hingegen umfasst alle Pflanzen, die in der Uferzone von Gewässern gedeihen - unabhängig davon, ob sie Knollen bilden oder nicht. Viele Teichrandpflanzen sind Stauden mit faserigen Wurzeln (wie Sumpfdotterblume oder Blutweiderich). Calla ist sowohl Knollenpflanze als auch für die Teichrandbepflanzung geeignet - sie kombiniert beide Eigenschaften. Am Teichrand profitiert sie von der konstanten Feuchtigkeit, während ihre Knollen eine erfolgreiche Überwinterung ermöglichen. Die Knollenstruktur macht sie besonders pflegeleicht, da sie bei ungünstigen Bedingungen eingezogen werden kann.
  8. Welche Fakten sind bei der Bodenfeuchtigkeit für Calla-Pflanzungen wichtig?
    Die Bodenfeuchtigkeit ist ein kritischer Faktor für erfolgreiche Calla-Pflanzungen. Calla benötigt gleichmäßig feuchten, aber nicht durchnässten Boden - der Feuchtigkeitsgehalt sollte etwa 60-70% der maximalen Wasserkapazität betragen. Ein einfacher Test: Die Erde sollte in 2-3 cm Tiefe noch leicht feucht sein, aber nicht matschig. Im Schatten verdunstet weniger Wasser, daher ist die Gefahr von Staunässe erhöht. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 6,0-7,0. Humusreiche Böden speichern Feuchtigkeit besser und geben sie gleichmäßig ab. Während der Wachstumsperiode (April-September) ist konstante Feuchtigkeit besonders wichtig, da Calla in dieser Zeit ihre Blüten und neuen Knollen entwickelt. In der Ruhephase sollte die Bodenfeuchtigkeit reduziert werden. Mulchen hilft, die Feuchtigkeit zu regulieren und Verdunstung zu reduzieren. Überwässerung führt zu Wurzelfäule, während Trockenheit das Wachstum hemmt und die Blütenbildung beeinträchtigt.
  9. Wo kann man hochwertige Calla-Knollen für schattige Standorte kaufen?
    Hochwertige Calla-Knollen für schattige Standorte erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die eine fachkundige Beratung zur Sortenwahl bieten. Etablierte Gartencenter führen meist eine Auswahl bewährter Sorten, wobei auf Schattenverträglichkeit zu achten ist. Samen.de gehört zu den erfahrenen Online-Anbietern, die sowohl klassische als auch seltene Calla-Sorten anbieten und dabei Qualität und Beratung großschreiben. Beim Kauf sollten Sie auf feste, unbeschädigte Knollen ohne Faulstellen achten. Größere Knollen (Umfang über 14 cm) blühen meist zuverlässiger. Die beste Kaufzeit ist das Frühjahr (März-Mai), dann ist die Auswahl am größten. Spezialisierte Zwiebel- und Knollenhändler bieten oft seltene Sorten und detaillierte Pflegeanleitungen. Regional können auch Gärtnereien interessante Sorten führen. Wichtig ist die Herkunft: Knollen aus zertifizierter Produktion sind meist gesünder und blühfreudiger als Billigware unbekannter Herkunft.
  10. Was sollte beim Online-Kauf von Schattenpflanzen beachtet werden?
    Beim Online-Kauf von Schattenpflanzen sind mehrere Faktoren entscheidend für den Erfolg. Achten Sie auf detaillierte Produktbeschreibungen mit Angaben zu Schattenverträglichkeit, Wuchshöhe und Blütezeit. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de stellen umfassende Pflanzinformationen zur Verfügung und kennzeichnen Schattentauglichkeit deutlich. Prüfen Sie die Versandbedingungen: Pflanzen sollten in geeigneten Jahreszeiten (meist März-Mai und September-Oktober) verschickt werden. Achten Sie auf Qualitätsgarantien und Rückgaberechte bei beschädigten Pflanzen. Kundenbewertungen geben Aufschluss über Pflanzenqualität und Service. Wichtig sind auch Angaben zur Topfgröße bei Stauden oder zur Knollengröße bei Zwiebelpflanzen. Seriöse Anbieter informieren über optimale Pflanzzeiten und liefern Pflegeanweisungen mit. Vergleichen Sie Preise, aber setzen Sie auf Qualität - billige Pflanzen sind oft schwächlich oder falsch deklariert. Regional spezialisierte Online-Gärtnereien kennen meist die klimatischen Bedürfnisse ihrer Region besonders gut.
  11. Wie verhindert man Staunässe bei schattentoleranten Blumen?
    Staunässe ist bei schattentoleranten Blumen ein häufiges Problem, da weniger Wasser verdunstet. Eine effektive Drainage ist der wichtigste Präventionsschutz. Lockern Sie schwere Böden mit grobem Sand, Perlite oder Kompost auf. Bei Neupflanzungen sollten Sie eine 10-15 cm tiefe Drainageschicht aus Kies oder Schotter einbauen. Erhöhte Beete verbessern den Wasserabzug natürlich. Bei Kübelpflanzen sind Abzugslöcher und eine Drainageschicht unverzichtbar. Verwenden Sie wasserdurchlässige Erde und vermeiden Sie reine Blumenerde ohne Strukturmaterial. Gießen Sie seltener, aber durchdringend und prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit regelmäßig mit dem Finger. Mulchen hilft, die Feuchtigkeit zu regulieren, aber verwenden Sie nicht zu dicke Schichten. Bei bereits vorhandener Staunässe hilft das Auflockern des Bodens und die Einarbeitung von Drainagematerial. Notfalls müssen Pflanzen temporär ausgegraben und der Boden grundlegend verbessert werden.
  12. Welche Rolle spielt die Luftfeuchtigkeit bei Arontablgewächsen?
    Die Luftfeuchtigkeit spielt für Arontablgewächse wie die Calla eine zentrale Rolle, da diese Pflanzen ursprünglich aus feuchten, tropischen Regionen stammen. Eine hohe Luftfeuchtigkeit von 60-80% fördert das Wachstum und die Blütenbildung erheblich. Im Schatten ist die Luftfeuchtigkeit natürlicherweise höher als in sonnigen Bereichen, was Calla besonders zugute kommt. Bei zu trockener Luft reagieren die Pflanzen mit braunen Blattspitzen, reduziertem Wachstum und geringerer Blütenbildung. In trockenen Perioden sollten die Blätter regelmäßig besprüht werden, am besten morgens mit weichem Wasser. Auch das Aufstellen von Wasserschalen in der Nähe der Pflanzen erhöht die lokale Luftfeuchtigkeit. Bei Zimmercalla ist ein Luftbefeuchter oder Kieselstein-Untersetzer mit Wasser hilfreich. Die hohe Luftfeuchtigkeit unterstützt auch die Photosynthese und verhindert Spinnmilbenbefall, der bei trockener Luft verstärkt auftritt.
  13. Warum ist Mulchen bei tropischen Pflanzen im Schatten wichtig?
    Mulchen ist bei tropischen Pflanzen wie der Calla im Schatten besonders wichtig, da es die natürlichen Bedingungen tropischer Wälder nachahmt. Eine 2-3 cm dicke Mulchschicht aus Rindenmulch, Kompost oder Laub reguliert die Bodenfeuchtigkeit optimal - sie verhindert sowohl Austrocknung als auch Staunässe. Im Schatten verdunstet weniger Wasser, daher hilft Mulch, überschüssige Feuchtigkeit zu puffern. Organische Mulchmaterialien zersetzen sich langsam und geben kontinuierlich Nährstoffe ab, was dem langsamen Stoffwechsel tropischer Pflanzen im kühleren Schatten entgegenkommt. Mulch schützt die empfindlichen oberflächlichen Wurzeln vor Temperaturschwankungen und mechanischen Schäden. Zusätzlich unterdrückt er Unkrautwuchs und verbessert die Bodenstruktur durch Humusbildung. Die dunklere Bodenoberfläche unter dem Mulch erwärmt sich schneller, was das Wurzelwachstum fördert. Wichtig: Lassen Sie einen kleinen Abstand zum Pflanzenstamm, um Fäulnis zu vermeiden.
  14. Wie erkennt man Wurzelfäule bei Zimmercalla rechtzeitig?
    Wurzelfäule bei Zimmercalla zeigt sich durch charakteristische Symptome, die rechtzeitig erkannt lebensrettend sein können. Erste Anzeichen sind welkende, gelblich werdende Blätter trotz ausreichender Bewässerung. Die Blätter verlieren ihren Glanz und werden schlaff, obwohl der Boden feucht ist. Ein modriger, fauliger Geruch aus dem Topf ist ein deutliches Warnsignal. Bei fortgeschrittener Fäulnis werden die Blattstiele weich und braun, die Pflanze lässt sich leicht aus dem Boden ziehen. Kontrollieren Sie regelmäßig die Wurzeln: Gesunde Wurzeln sind fest und weiß bis cremefarbig, faulende Wurzeln sind braun, matschig und riechen übel. Untersuchen Sie auch die Knollen - sie sollten fest und unbeschädigt sein. Bei ersten Anzeichen reduzieren Sie sofort das Gießen, verbessern die Drainage und entfernen befallene Wurzelteile mit einem sauberen Messer. Ein Substrat- und Topfwechsel kann die Pflanze oft noch retten.
  15. Welche praktischen Schritte sind bei der Unterpflanzung erforderlich?
    Bei der Unterpflanzung mit Calla sind methodische Schritte für den Erfolg entscheidend. Zunächst analysieren Sie die Lichtverhältnisse - Calla eignet sich für hellen Schatten unter lichtdurchlässigen Gehölzen. Bereiten Sie den Boden gründlich vor: Lockern Sie ihn 30 cm tief auf und arbeiten Kompost ein. Entfernen Sie Wurzelunkräuter vollständig. Planen Sie die Pflanzabstände: 30-40 cm zwischen den Calla-Pflanzen und mindestens 50 cm Abstand zu Baumstämmen. Berücksichtigen Sie die Wuchshöhe der Gehölze - unter niedrigen Sträuchern bleiben Calla kompakter. Pflanzen Sie die Knollen 5-10 cm tief, je nach Größe. Wichtig ist ein gutes Bewässerungssystem, da die Gehölze Wasser entziehen können. Mulchen Sie nach der Pflanzung, lassen aber Abstand zu den Knollen. Düngen Sie vorsichtig - Unterpflanzungen benötigen weniger Nährstoffe als Solitärpflanzungen. Beobachten Sie die Entwicklung und passen Sie die Pflege entsprechend an.
  16. Wie werden Kübelpflanzen im Schatten richtig aufgestellt?
    Die richtige Aufstellung von Calla-Kübeln im Schatten erfordert durchdachte Planung. Wählen Sie einen Standort mit hellem Schatten oder Morgensonne - zu dunkle Ecken reduzieren die Blütenbildung. Der Untergrund sollte eben und stabil sein; Töpfe auf Rollen erleichtern das Verschieben bei sich ändernden Lichtverhältnissen. Zwischen Topfboden und Untergrund gehören Topffüße oder Untersetzer für bessere Drainage und Luftzirkulation. Große Kübel benötigen weniger häufige Wassergaben als kleine Töpfe. Gruppieren Sie verschiedene Kübel mit unterschiedlichen Höhen für optische Tiefe, aber lassen Sie genügend Abstand für Luftzirkulation. Schwere Töpfe sollten bereits am endgültigen Standort bepflanzt werden. Berücksichtigen Sie Windschutz - auch im Schatten können starke Winde die großen Calla-Blätter beschädigen. Im Frühjahr können Sie die Töpfe schrittweise an mehr Licht gewöhnen. Kontrollieren Sie regelmäßig die Standfestigkeit und justieren Sie bei Bedarf nach.
  17. Ist es ein Mythos, dass Calla-Lilie nur in der Sonne blüht?
    Es ist definitiv ein Mythos, dass Calla-Lilien nur in der Sonne blühen können. Diese weit verbreitete Annahme beruht auf unvollständigen Informationen über die natürlichen Standorte der Calla. In ihrer afrikanischen Heimat wächst Zantedeschia häufig in halbschattigen Bereichen entlang von Gewässern oder unter lichten Baumkronen. Tatsächlich kann intensive Sonneneinstrahlung sogar schädlich sein und zu Blattverbrennungen oder Hitzestress führen. Viele Calla-Sorten blühen im Halbschatten sogar üppiger und länger als in der prallen Sonne. Entscheidend für die Blütenbildung sind nicht primär die Lichtstunden, sondern die richtige Kombination aus ausreichend Helligkeit, konstanter Feuchtigkeit und angemessener Temperatur. Der Mythos entstammt vermutlich der Beobachtung, dass Calla bei zu wenig Licht (tiefem Schatten) tatsächlich weniger blüht. Heller Schatten oder Morgensonne sind jedoch optimal für eine reiche Blütenpracht.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es beim Winterschutz von Calla?
    Die regionalen Unterschiede beim Calla-Winterschutz sind erheblich und richten sich nach den örtlichen Klimabedingungen. In milden Weinbauregionen (Zones 8-9) können Calla-Knollen mit einer dicken Mulchschicht aus Laub und Stroh im Boden überwintern. Zusätzlicher Schutz durch Vlies oder Reisig ist bei strengeren Frösten ratsam. In kontinentalen Klimazonen Mitteleuropas (Zone 6-7) sollten die Knollen ausgegraben und frostfrei gelagert werden. Küstenregionen profitieren von milderen Temperaturen und höherer Luftfeuchtigkeit - hier reicht oft ein Kälteschutz. In Bergregionen ab 800m Höhe ist das Ausgraben meist unvermeidlich. Großstädtische Wärmeinseln ermöglichen oft ein Überwintern mit Schutz, während ländliche Gebiete derselben Region strengere Maßnahmen erfordern. In schneereichen Gebieten isoliert die Schneedecke natürlich, aber Kahlfrost ist gefährlich. Topfpflanzen müssen je nach Region ab Oktober bis März frostfrei stehen. Lokale Gärtner kennen die spezifischen Bedingungen am besten.
  19. Wie unterscheiden sich Funkien von Astilben als Pflanzpartner?
    Funkien (Hosta) und Astilben sind beide ausgezeichnete Pflanzpartner für Calla, haben aber unterschiedliche Eigenschaften. Funkien sind reine Blattschmuckstauden mit großen, oft panaschierten Blättern, die einen ruhigen, strukturgebenden Hintergrund für Calla schaffen. Sie sind extrem schattenverträglich, langlebig und benötigen ähnliche Bodenbedingungen wie Calla. Ihre Blütezeit ist kurz und unspektakulär. Astilben hingegen sind für ihre prächtigen, fedrigen Blütenrispen bekannt, die von Mai bis August in verschiedenen Farben erscheinen. Sie bevorzugen ebenfalls halbschattige, feuchte Standorte, haben aber höhere Nährstoffansprüche. Während Funkien meist als dauerhafte Strukturpflanzen fungieren, setzen Astilben saisonale Blütenakzente. Funkien sind pflegeleichter und robuster, Astilben benötigen regelmäßige Teilung und Düngung. Kombiniert ergänzen sich beide perfekt: Funkien als Grundgerüst, Astilben als Blütenhöhepunkt und Calla als exotischer Höhepunkt. Alle drei harmonieren farblich und ökologisch ideal miteinander.
  20. Was ist der Unterschied zwischen Blattfleckenkrankheit und Schneckenbefall?
    Blattfleckenkrankheit und Schneckenbefall hinterlassen zwar beide Schäden an Calla-Blättern, sind aber leicht zu unterscheiden. Blattfleckenkrankheit zeigt sich durch kleine, runde bis ovale braune oder schwarze Flecken, die oft von einem gelben Hof umgeben sind. Diese Flecken erscheinen zunächst an älteren Blättern und breiten sich bei feuchter Witterung aus. Die Blattsubstanz bleibt dabei erhalten, nur die Farbe verändert sich. Pilzsporen sind manchmal als dunkle Punkte in den Flecken erkennbar. Schneckenbefall hingegen hinterlässt charakteristische Fraßlöcher mit glatten oder gezackten Rändern. Typisch sind die silbrigen Schleimspuren, die besonders morgens sichtbar sind. Schnecken bevorzugen junge, zarte Blätter und fressen oft ganze Blattpartien weg, während die Blattfleckenkrankheit die Blattstruktur intakt lässt. Schneckenfraß ist meist unregelmäßig und folgt den Blattadern, Pilzflecken sind hingegen meist kreisrund. Die Behandlung unterscheidet sich grundlegend: Fungizide gegen Pilze, Schneckenkorn oder Fallen gegen Schnecken.
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