Der Fingerhut: Eine bezaubernde Gartenpflanze mit Vorsicht zu genießen

Fingerhut: Faszinierende Schönheit mit Vorsicht genießen

Der Fingerhut verzaubert Gärten mit prächtigen Blütenständen, erfordert aber aufgrund seiner Giftigkeit behutsamen Umgang.

Das Wichtigste zum Fingerhut auf einen Blick

  • Imposante Zierpflanze mit glockenförmigen Blüten
  • Giftig für Mensch und Tier - Vorsicht geboten
  • Bevorzugt halbschattige bis sonnige Standorte
  • Gedeiht in nährstoffreichen, kalkarmen Böden
  • Zweijährige Pflanze mit Selbstaussaat

Digitalis purpurea: Ein faszinierender Blickfang im Garten

Der Fingerhut (Digitalis purpurea) ist wahrlich eine beeindruckende Staude, die mit ihren hohen Blütenständen und glockenförmigen Blüten jeden Garten in ein wahres Blütenmeer verwandelt. Diese imposante Pflanze kann Höhen von bis zu 1,5 Metern erreichen und bildet lange Blütenrispen aus, die von unten nach oben aufblühen - ein atemberaubender Anblick!

Die Blüten des Fingerhuts präsentieren sich meist in Purpurrot, Rosa oder Weiß, oft mit faszinierenden Punkten im Inneren. Ihre Form erinnert tatsächlich an einen Fingerhut, was der Pflanze ihren Namen verlieh. Die lanzettlichen, am Rand gezähnten Blätter bilden eine ansehnliche Rosette am Boden.

Bedeutung als Zierpflanze

Als Zierpflanze genießt der Fingerhut einen hohen Stellenwert in der Gartengestaltung. Seine imposanten Blütenstände setzen wunderschöne Akzente in Staudenbeeten, Waldgärten oder naturnahen Gärten. Besonders eindrucksvoll wirkt er in Gruppen, wo er malerische Blüteninseln zaubert.

Der Fingerhut eignet sich hervorragend als Hintergrundpflanze für niedrigere Stauden oder als Lückenfüller zwischen Gehölzen. In der Wildpflanzengestaltung spielt er eine wichtige Rolle, da er Insekten, insbesondere Hummeln, reichlich Nahrung bietet.

In meinem eigenen Garten habe ich eine bezaubernde Ecke mit Fingerhüten angelegt, die mich jedes Jahr aufs Neue begeistert. Die hohen Blütenstände wiegen sich sanft im Wind und locken unzählige Hummeln an - ein faszinierendes Naturschauspiel, das ich immer wieder gerne beobachte!

Wichtiger Warnhinweis zur Giftigkeit

So bezaubernd der Fingerhut auch sein mag, seine Giftigkeit darf keinesfalls unterschätzt werden. Alle Pflanzenteile sind hochgiftig, besonders die Blätter und Samen. Die in der Pflanze enthaltenen Glykoside können bereits in geringen Mengen schwere Vergiftungen hervorrufen.

Symptome einer Fingerhut-Vergiftung können Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen und Herzrhythmusstörungen umfassen. Im schlimmsten Fall kann eine Vergiftung sogar tödlich enden. Daher ist äußerste Vorsicht im Umgang mit der Pflanze geboten, besonders wenn Kinder oder Haustiere im Garten spielen.

Interessanterweise wird der Fingerhut trotz seiner Giftigkeit in der Medizin zur Herstellung von Herzmedikamenten verwendet. Die Wirkstoffe können bei bestimmten Herzerkrankungen lebensrettend sein - ein faszinierendes Beispiel dafür, wie die Natur sowohl gefährlich als auch heilsam sein kann.

Der perfekte Standort für Ihren Fingerhut

Ideale Lichtverhältnisse: Von halbschattig bis sonnig

Der Fingerhut zeigt sich in Bezug auf seinen Standort recht anpassungsfähig, bevorzugt aber halbschattige bis sonnige Plätze. In der Natur begegnet man ihm oft an Waldrändern oder auf Lichtungen, wo er sowohl Sonnenlicht als auch Schatten abbekommt.

Ein idealer Standort im Garten wäre beispielsweise:

  • Am Rand von Gehölzgruppen
  • Unter lichten Bäumen
  • An der Nordseite von Gebäuden
  • In Staudenbeeten mit wechselndem Lichteinfall

An vollsonnigen Standorten sollte der Boden nicht zu trocken sein, da der Fingerhut regelmäßige Feuchtigkeit benötigt. In sehr schattigen Bereichen kann es vorkommen, dass die Pflanze weniger blüht und instabil wird.

Bodenanforderungen: Nährstoffreich und kalkarm

Der Fingerhut gedeiht am besten in nährstoffreichen, leicht sauren bis neutralen Böden. Ideal sind:

  • Humusreiche Waldböden
  • Lockere, gut durchlässige Gartenerde
  • Leicht saure Böden mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5

Zu beachten ist, dass der Fingerhut kalkarme Böden bevorzugt. Auf sehr kalkhaltigen oder alkalischen Böden kann es zu Wachstumsstörungen und Chlorosen (Vergilbungen) kommen.

Der Boden sollte stets gleichmäßig feucht sein, ohne zu staunen. Staunässe führt schnell zu Wurzelfäule und sollte unbedingt vermieden werden.

Vorbereitung des Pflanzbeetes

Um optimale Bedingungen für Ihren Fingerhut zu schaffen, empfehle ich, das Pflanzbeet sorgfältig vorzubereiten:

  • Lockern Sie den Boden gründlich in einer Tiefe von etwa 30-40 cm.
  • Entfernen Sie Steine und Wurzelreste.
  • Verbessern Sie schwere Böden durch Einarbeiten von Sand oder feinem Kies, um die Drainage zu verbessern.
  • Reichern Sie den Boden mit reifem Kompost oder gut verrottetem Laubhumus an.
  • Bei sehr leichten, sandigen Böden kann die Zugabe von etwas Lehm die Wasserspeicherfähigkeit erhöhen.

Achten Sie darauf, dass das Beet leicht erhöht angelegt wird, um Staunässe zu vermeiden. Eine Mulchschicht aus Laub oder Rindenmulch hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut zu unterdrücken.

Mit der richtigen Standortwahl und Bodenvorbereitung schaffen Sie beste Voraussetzungen für prächtige Fingerhüte in Ihrem Garten. Denken Sie aber stets daran, dass diese beeindruckende Pflanze mit Respekt und Vorsicht behandelt werden muss. Trotz ihrer Schönheit bleibt sie eine Pflanze, die aufgrund ihrer Giftigkeit besondere Aufmerksamkeit erfordert.

Aussaat und Pflanzung von Fingerhut

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat

Wenn Sie Fingerhut (Digitalis purpurea) in Ihrem Garten etablieren möchten, kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an. In meiner Erfahrung hat sich die Aussaat im späten Frühjahr, so zwischen April und Mai, direkt ins Freiland bewährt. Die Temperaturen sind dann meist schon angenehm für eine gute Keimung. Für Ungeduldige unter uns: Ab März können Sie auch in Anzuchttöpfen vorziehen. Das gibt Ihnen mehr Kontrolle über die Bedingungen und einen kleinen Vorsprung.

Die richtige Methode der Aussaat

Bei der Aussaat von Fingerhut gehen wir recht großzügig vor. Streuen Sie die winzigen Samen einfach breitwürfig über die vorbereitete Fläche. Aber Vorsicht: Nicht zu dicht säen, die Pflanzen werden später recht stattlich. Als Faustregel empfehle ich etwa 3-5 Samen pro Quadratzentimeter. Und nun kommt der Trick: Die Samen nur leicht andrücken, nicht mit Erde bedecken. Fingerhut ist nämlich ein Lichtkeimer.

Pflege der Keimlinge

Nach der Aussaat heißt es warten. Je nach Wetter kann die Keimung 2-3 Wochen dauern. In dieser Zeit ist gleichmäßige Feuchtigkeit das A und O. Zu nass darf es aber auch nicht werden. Ich schwöre auf eine feine Brause oder einen Zerstäuber für diese heikle Phase. Sobald die ersten Blättchen erscheinen, können Sie behutsam ausdünnen. Geben Sie den Pflänzchen etwa 20-30 cm Platz zum Atmen.

Auspflanzen junger Fingerhutpflanzen

Haben Sie vorgezogen, können Sie die jungen Fingerhutpflanzen auspflanzen, wenn sie etwa 10 cm groß sind und Jack Frost sich verabschiedet hat. Suchen Sie einen Platz, der von halbschattig bis sonnig reicht, und lockern Sie den Boden gut auf. Setzen Sie die Pflanzen im Abstand von 30-40 cm. Nach dem Einpflanzen ist eine gründliche Wässerung Pflicht. In den ersten Wochen sollten Sie regelmäßig gießen, bis sich die Pflanzen richtig eingelebt haben.

Pflegemaßnahmen für einen prächtigen Fingerhut

Die richtige Bewässerung

Fingerhut mag es feucht, aber er ist kein Wasserfan. Wie viel Wasser er braucht, hängt vom Standort und dem Wetter ab. Mein Tipp: Lieber seltener gießen, dafür ordentlich. Das regt die Wurzeln an, tiefer zu wachsen, und macht die Pflanzen fit für trockene Zeiten. An heißen, trockenen Tagen, besonders an sonnigen Plätzen, sollten Sie natürlich öfter zur Gießkanne greifen.

Die richtige Gießtechnik

Beim Gießen gilt: Zielgenau an die Wurzeln. Vermeiden Sie es, die Blätter zu befeuchten - das mögen Pilze nämlich allzu gern. Am besten gießen Sie morgens, dann haben die Pflanzen den ganzen Tag Zeit zum Abtrocknen. Ein kleiner Extratipp: Eine Mulchschicht aus Rindenschnitzeln oder Stroh hält die Feuchtigkeit im Boden und hält gleichzeitig lästiges Unkraut in Schach.

Der Nährstoffbedarf des Fingerhuts

Fingerhut ist kein Vielfraß, wenn es um Nährstoffe geht. Zu viel des Guten kann sogar nach hinten losgehen: Übermäßiges Blattwachstum auf Kosten der Blüten - das wollen wir ja nicht. Eine Grunddüngung im Frühjahr mit organischem Volldünger oder gut abgehangenem Kompost reicht meist völlig aus. Während der Blütezeit können Sie alle 4-6 Wochen etwas verdünnten Flüssigdünger spendieren, quasi als kleine Extraportion.

Organische Düngung mit Mulchschicht

Mein persönlicher Favorit für eine naturnahe und effektive Düngung ist das Mulchen. Eine 5-10 cm dicke Schicht aus Grasschnitt, Laub oder Kompost ist wie ein Rundum-sorglos-Paket für Ihre Pflanzen: langsame und stetige Nährstoffversorgung, Feuchtigkeitsbewahrung und Unkrautunterdrückung in einem. Kleiner Hinweis: Lassen Sie etwas Abstand zum Stängel, sonst droht Fäulnis.

Mit diesen Pflegetipps werden Ihre Fingerhutpflanzen gedeihen und Sie mit einer beeindruckenden Blütenpracht belohnen. Denken Sie daran: Bei dieser robusten Staude ist oft weniger mehr. Zu viel Fürsorge kann manchmal kontraproduktiv sein. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam, und Sie werden bald ein Gespür dafür entwickeln, was sie wirklich brauchen.

Krankheiten und Schädlinge beim Fingerhut: Wachsam bleiben

Auch wenn der Fingerhut im Allgemeinen recht robust ist, kann er durchaus von einigen Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. Lassen Sie uns einen Blick auf die häufigsten Herausforderungen werfen und wie wir ihnen begegnen können:

Krankheiten, die dem Fingerhut zusetzen können

In meinem Garten hatte ich schon mit einigen dieser Plagegeister zu tun:

  • Echter Mehltau: Sieht aus wie ein weißer, mehliger Belag auf den Blättern. Mein Rat: Entfernen Sie befallene Pflanzenteile zügig und sorgen Sie für gute Luftzirkulation. Das macht es dem Pilz schwerer, sich auszubreiten.
  • Blattfleckenkrankheit: Zeigt sich durch braune oder schwarze Flecken auf den Blättern. Hier hilft es, befallene Blätter zu entfernen und beim Gießen vorsichtig zu sein - nasse Blätter sind ein Paradies für Pilze.
  • Wurzelfäule: Tritt meist bei zu nassen Böden auf. Die Pflanze welkt und stirbt im schlimmsten Fall ab. Eine gute Drainage ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Lästige Schädlinge und wie man sie in Schach hält

Auch ein paar kleine Tierchen können unseren Fingerhüten das Leben schwer machen:

  • Blattläuse: Diese kleinen Sauger können schnell überhand nehmen. Ein kräftiger Wasserstrahl oder biologische Mittel können hier Wunder wirken.
  • Schnecken: Wahre Feinschmecker, die besonders junge Triebe und Blätter lieben. Schneckenzäune oder das altbewährte Absammeln helfen hier am besten.
  • Spinnmilben: Hinterlassen feine Gespinste und gelbe Flecken auf den Blättern. Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit und duschen Sie die Pflanzen regelmäßig ab - das mögen die Milben gar nicht.

Vorbeugen ist besser als heilen

Um Krankheiten und Schädlingen von vornherein einen Riegel vorzuschieben, habe ich ein paar Tricks auf Lager:

  • Wählen Sie einen Standort, an dem die Luft gut zirkulieren kann.
  • Achten Sie auf die richtige Bodenbeschaffenheit und Drainage - Fingerhüte mögen es nicht zu nass.
  • Gießen Sie am besten morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können.
  • Entfernen Sie regelmäßig welke oder kranke Pflanzenteile - das hilft, Infektionen einzudämmen.
  • Fördern Sie Nützlinge in Ihrem Garten - sie sind die natürlichen Feinde vieler Schädlinge.

Den Fingerhut gut durch den Winter bringen

Obwohl der Fingerhut winterhart ist, schadet ein bisschen extra Schutz in der kalten Jahreszeit sicher nicht.

Wie winterfest ist der Fingerhut wirklich?

Die meisten Fingerhut-Arten halten Temperaturen bis etwa -15°C aus. In besonders frostigen Regionen oder bei strengen Wintern könnte etwas zusätzlicher Schutz nötig sein. Junge Pflanzen sind generell etwas empfindlicher als ihre älteren Artgenossen.

So machen Sie Ihren Fingerhut winterfest

Um Ihre Fingerhüte bestmöglich zu schützen, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Decken Sie den Wurzelbereich mit einer dicken Schicht Mulch aus Laub oder Stroh ab - das ist wie eine warme Decke für die Wurzeln.
  • Lassen Sie die abgestorbenen Blätter stehen - sie bieten einen natürlichen Schutz.
  • Bei Topfpflanzen: Stellen Sie die Töpfe an eine geschützte Stelle oder wickeln Sie sie in Vlies ein.
  • In besonders kalten Regionen können Sie die ganze Pflanze mit Reisig oder Vlies abdecken.

Vergessen Sie nicht, im Frühjahr den Winterschutz zu entfernen, damit Ihre Fingerhüte ungehindert neu austreiben können.

Vermehrung und Selbstaussaat: Wenn der Fingerhut auf Wanderschaft geht

Der Fingerhut ist ein wahrer Meister der Selbstvermehrung, aber man kann ihm auch gezielt unter die Arme greifen.

Natürliche Selbstaussaat: Der Fingerhut macht's von allein

Nach der Blüte entwickeln sich Samenkapseln, die bei Reife aufplatzen und unzählige winzige Samen freisetzen. Diese kleinen Abenteurer verteilen sich durch Wind oder Tiere im Garten und keimen im folgenden Frühjahr. Oft findet man junge Fingerhutpflanzen an den überraschendsten Stellen - ein spannendes Versteckspiel der Natur!

Die Ausbreitung im Zaum halten

Falls Ihnen die Fingerhüte nicht den ganzen Garten erobern sollen, hier ein paar Tipps:

  • Entfernen Sie die Samenstände vor der Reife, wenn Sie keine Selbstaussaat wünschen.
  • Ziehen Sie unerwünschte Sämlinge aus oder verpflanzen Sie sie an Orte Ihrer Wahl.
  • Lassen Sie nur einige ausgewählte Pflanzen zur Samenreife kommen - so behalten Sie die Kontrolle.

Samenernte leicht gemacht

Wenn Sie Fingerhut gezielt vermehren möchten, können Sie die Samen selbst ernten:

  • Warten Sie, bis die Samenkapseln braun werden und sich öffnen.
  • Schneiden Sie die Samenstände ab und schütteln Sie die Samen in einen Papierbeutel.
  • Lassen Sie die Samen einige Tage trocknen.
  • Bewahren Sie sie in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, trockenen Ort auf.

So gesammelte Samen bleiben etwa zwei Jahre keimfähig. Ein kleiner Hinweis am Rande: Bei Hybridsorten kann es sein, dass sich die Eigenschaften der Elternpflanzen nicht immer eins zu eins auf die Nachkommen übertragen - das macht die Aufzucht umso spannender!

Sicherheitsaspekte beim Fingerhutanbau

Der Fingerhut verleiht jedem Garten zweifellos eine besondere Note. Allerdings müssen wir uns der Tatsache stellen, dass diese Schönheit auch ihre Schattenseiten hat. Als leidenschaftliche Gärtnerin kann ich gar nicht oft genug betonen, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang mit der Giftigkeit des Fingerhuts ist.

Umgang mit der Giftigkeit

Sämtliche Teile des Fingerhuts enthalten giftige Substanzen, insbesondere die herzwirksamen Glykoside. Bei Verzehr können diese zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen. Daher rate ich dringend, beim Hantieren mit der Pflanze stets Handschuhe zu tragen und nach der Gartenarbeit die Hände gründlich zu waschen. Sicher ist sicher!

Schutzmaßnahmen für Kinder und Haustiere

Besonders am Herzen liegt mir der Schutz von Kindern und Haustieren. Bevor Sie den Fingerhut in Ihrem Garten ansiedeln, sollten Sie abwägen, ob Kinder oder Tiere Zugang dazu haben könnten. Falls ja, empfehle ich eine Einzäunung oder das Pflanzen in erhöhten Beeten. Es ist zudem unerlässlich, Kinder über die Gefahren aufzuklären und Haustiere fernzuhalten.

Richtige Entsorgung von Pflanzenteilen

Beim Zurückschneiden oder Entfernen von Fingerhutpflanzen bitte ich Sie eindringlich, die Pflanzenreste nicht auf den Kompost zu werfen. Entsorgen Sie sie stattdessen im Hausmüll. So verhindern Sie eine ungewollte Verbreitung und schließen mögliche Vergiftungen aus.

Gestaltungsideen mit Fingerhut

Trotz aller notwendigen Vorsichtsmaßnahmen bleibt der Fingerhut eine wunderbare Pflanze für kreative Gartengestaltung. In meinem eigenen Garten habe ich einige Ideen umgesetzt, die ich gerne mit Ihnen teile.

Naturgarten und Waldrand

Der Fingerhut eignet sich hervorragend für naturnahe Gärten oder zur Gestaltung von Waldrändern. Seine imposanten Blütenstände bringen eine vertikale Dimension in Ihre Beete und zaubern ein geradezu märchenhaftes Ambiente.

Staudenbeete und Bauerngärten

In klassischen Staudenbeeten oder Bauerngärten setzt der Fingerhut wunderschöne Akzente. Ich kombiniere ihn gerne mit anderen hohen Stauden wie Rittersporn oder Eisenhut - das ergibt ein beeindruckendes Farbenspiel, das seinesgleichen sucht.

Cottage-Garten und romantische Ecken

Für einen romantischen Cottage-Garten ist der Fingerhut wie geschaffen. Seine glockenförmigen Blüten verleihen jedem Gartenwinkel einen Hauch von Nostalgie und Charme, der mich immer wieder aufs Neue verzaubert.

Kombination mit anderen Pflanzen

Die Kunst der Gartengestaltung liegt oft in der richtigen Kombination von Pflanzen. Hier einige meiner Lieblingspartner für den Fingerhut:

  • Frauenmantel: Seine chartreusefarbenen Blüten bilden einen herrlichen Kontrast zu den rosa oder weißen Fingerhutblüten.
  • Storchschnabel: Als Bodendecker ergänzt er den hochaufragenden Fingerhut perfekt und sorgt für eine harmonische Gesamtkomposition.
  • Elfenblume: Ihre zarten Blüten harmonieren wunderbar mit dem Fingerhut und gedeihen unter ähnlichen Bedingungen - ein Dreamteam sozusagen.
  • Farne: In schattigen Bereichen sind Farne treue Begleiter und unterstreichen den waldartigen Charakter auf bezaubernde Weise.

Fingerhut: Schönheit mit Verantwortung

Zum Schluss möchte ich nochmals betonen, dass der Fingerhut trotz seiner Giftigkeit eine faszinierende und wertvolle Gartenpflanze ist. Mit der richtigen Pflege und den nötigen Sicherheitsvorkehrungen können Sie seine Schönheit in vollen Zügen genießen. Wählen Sie den Standort mit Bedacht, gießen und düngen Sie regelmäßig, und gönnen Sie der Selbstaussaat etwas Spielraum - so werden Sie Jahr für Jahr an den prächtigen Blütenständen Ihre helle Freude haben. Der Fingerhut ist eben mehr als nur eine Pflanze - er ist ein Stück Gartenkunst, das mit Respekt und Verantwortung gehegt und gepflegt werden will. Und glauben Sie mir, diese Mühe lohnt sich!

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